4. Spieltag 2010/11

  • Zum Abschluss der englischen Woche. Tippen ist eh zwecklos, am besten man würfelt die Ergebnisse aus.


    Sonnabend | 04.09.10


    Hohenst.-Ernstthal - Kickers Markkleeberg 2:1
    Radebeuler BC 08 - SV Einheit Kamenz 1:2
    FC Eilenburg - Dynamo Dresden III 2:0
    VfK BW Leipzig - Fortuna Chemnitz 1:2


    Sonntag | 05.09.10


    FC Grimma - SV Naunhof 1:1
    Heidenauer SV - VfL Pirna-Copitz 1:1
    NFV GW Görlitz - VFC Plauen II 2.1


    Montag | 06.09.10


    SSV Markranstädt - FCO Neugersdorf 3:1. Kann jemand den Montag-Termin erklären?

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Hohenst.-Ernstthal - Kickers Markkleeberg 2:0
    Radebeuler BC 08 - SV Einheit Kamenz 2:1
    FC Eilenburg - Dynamo Dresden III 1:1
    VfK BW Leipzig - Fortuna Chemnitz 1:0
    FC Grimma - SV Naunhof 1:0
    Heidenauer SV - VfL Pirna-Copitz 0:1
    NFV GW Görlitz - VFC Plauen II 1:1
    SSV Markranstädt - FCO Neugersdorf 3:1


    @ Steffen: Hast schon Recht, bis jetzt gab's an jedem Wochenende mindestens einen Hammer.

  • mal sehen wie es diesmal wird .....


    Hohenst.-Ernstthal - Kickers Markkleeberg 0:0
    Radebeuler BC 08 - SV Einheit Kamenz 2:0
    FC Eilenburg - Dynamo Dresden III 3:1
    VfK BW Leipzig - Fortuna Chemnitz 1:1
    FC Grimma - SV Naunhof 1:2
    Heidenauer SV - VfL Pirna-Copitz 0:1
    NFV GW Görlitz - VFC Plauen II 2:0
    SSV Markranstädt - FCO Neugersdorf 1:1

  • die Würfel sind gerollt!


    Hohenst.-Ernstthal - Kickers Markkleeberg 0:1
    Radebeuler BC 08 - SV Einheit Kamenz 1:2 (unsere sind,nach der 2. engl.Woche, platt wie die Flundern!!) :schal4:
    FC Eilenburg - Dynamo Dresden III 3:0
    VfK BW Leipzig - Fortuna Chemnitz 0:1
    FC Grimma - SV Naunhof 1:1
    Heidenauer SV - VfL Pirna-Copitz 0:1 (gegen das Zivilrecht!)
    NFV GW Görlitz - VFC Plauen II 1:2
    SSV Markranstädt - FCO Neugersdorf 3:1

  • Hohenst.-Ernstthal - Kickers Markkleeberg 3:0
    Radebeuler BC 08 - SV Einheit Kamenz 1:1
    FC Eilenburg - Dynamo Dresden III 1:2
    VfK BW Leipzig - Fortuna Chemnitz 1:0
    FC Grimma - SV Naunhof 1:2
    Heidenauer SV - VfL Pirna-Copitz 2:0
    NFV GW Görlitz - VFC Plauen II 1:1
    SSV Markranstädt - FCO Neugersdorf 5:1

  • Spieltag 4:


    VFL Hohenstein-Ernstthal - Kickers Markkleeberg 3:1, der VFL nimmt den Schwung vom Auswärtssieg mit


    Radebeuler BC 08 - SV Einheit Kamenz 2:1, der RBC hat mit dem Abstieg dieses Jahr definitiv nichts zu tun


    FC Eilenburg - SG Dynamo Dresden 3. 2:0, ungefährdeter Heimsieg


    VFK Blau-Weiss Leipzig - VFB Fortuna Chemnitz 1:3, oder gibts hier schon wieder ne Überraschung???


    FC Grimma - SV Naunhof 1920 1:1, Punkteteilung im Derby


    Heidenauer SV - VFL Pirna-Copitz 3:1, hier gibts im Derby einen klaren Heimsieg


    SSV Makranstädt - FC Oberlausitz Neugersdorf 1:1, ein Punkt ist für beide eigentlich zuwenig


    NFV Gelb-Weiss Görlitz 09 - VFC Plauen 2. 2:1, ein Heimsieg gegen den Spitzenreiter ist fast schon ein MUSS.



    Havelländer:


    Saxophon tippt immer gegen Görlitz.... ;)

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Steffen hatte gestern Probleme mit dem einstellen seines Berichtes ins Forum, hat mir deshalb diesen Bericht per Mail zur Veröffentlichung geschickt:


  • dem Bericht von Steffen ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft langsam findet.
    Einen Extratreath haben in diesem Jaht eigendlich die Schiri verdient! Was ist los mit den Herren in gelb, rot u. schwarz?
    Haben sie Durchgreif- Order wie bei der WM-Vorrunde, was sich dann bekanntermaßen in Wohlgefallen auflöste. Oder ist es, wie ein ehemaliger DDR-Erstligaschiri in Radebeul sagte, dass heute die entscheidende Qualifikation die Jugend und die Clubzugehörigkeit ist?
    Oder möchten sie mehr gestalten, als nur unauffällig zu leiten?

    Warum spreche ich das an und was ist mir aufgefallen:
    AW-Spiel in Neugd.: der Schiri übersieht ein klares Handspiel in der Kamenzer Mauer (im Strafraum) bei einem FS der NG.
    HS vs. Eilenburg: disskusionswürdiger EFM in der 93. SM,
    AW: Radebeul: g/r. Karte wegen falsch ausgeführten Einwurf und gefühlte 8 gelbe für jede Mannschaft. Die Spieler (man kennt sich aus gemeinsamen Nachwuchsmannschaften) haben nach Allerweltsfouls schon die FS ganz schnell ausgeführt, damit der Dresdner!!! Schiri nicht zum Karten ziehen kam.
    Wie seht Ihr das?

  • Das Forum geht also wieder, da wollte ich gestern mal gaaanz aktuell sein, mein Bericht war gegen 17:15 Uhr fertig.


    Rekordverdächtig übrigens 3 Spielausfälle innerhalb einer Woche im Spätsoommer von Spielen , die ich besuchen wollte: erst BW Leiopzig, am Mittwoch Copitz und gestern Borea. Bin deshalb bei Radebeul gewesen und habe ein wirklich gutes Spiel gesehen.
    Ich glaube nicht, dass die Schiris schlechter sind als vor z.B. 10 Jahren. Ich mache das auch nicht an einzelnen Entscheidungen fest, die man immer unterschiedlich beurteilen kann. Aber gestern war wieder mal so einer, der ein Spiel einfach nicht leitet, sondern zerpfiffen hat. Dabei war es extrem intensiv, aber nie unfair geführt. Die gelben Karten gab es teilweise für ganz normale Fouls, wie sie in Zweikämpfen halt passieren. Ich stand zwischen beiden Trainerbänken: erst wurden wechselweise die Entscheidungen gegen die eigene Mannschaft moniert, am Schluss wurde nur noch gemeinsam der Kopf geschüttelt.
    Einen Trend moniere ich schon seit Jahren: bei wirklich schweren Fouls bleiben die Karten oft stecken, aber für Kleinigkeiten wie Meckern, Ballwegschlagen gibt es sofort Gelb. Das liegt aber auch oft an den Beobachtern. Manche Schiris zücken einfach viel mehr Karten, wenn ein Beobachter vom Verband da ist - und das kann nicht im Sinne des Fußballs sein.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SSV Markranstädt - OFC Neugersdorf 2:0 (0:0)


    Tore: Bernhardt (67.), Scannewin (86.)


    Zum heutigen Spiel hatte SSV-Coach Brosius seine Mannschaft ziemlich umgekrempelt. Mittenzwei und Hönemann beide nur auf der Bank, dafür starteten Christian Heditzsch und Marcel Nüchtern im Sturm. Zentral rechts begann Michael Lerchl und in der Viererkette durften sich Marcel Schöps und Robert Gottelt bewähren. Dier erste Hälfte war von Taktik geprägt. Nach schwungvollen ersten Minuten zog sich Neugersdorf in die Defensive zurück und wartete ab. Da die Markranstädter ihrerseits auch nicht gerade vor Offensivdrang sprühten, war es sehr zäh, was die 190 Zuschauer geboten bekamen. Beide Teams belauerten sich, schoben sich bei Ballbesitz die Kugel in der Defensive hin und her. Oft auch mangels Anspielstationen in Mittelfeld und Angriff. Die wenigen Chancen auf Seiten der Gastgeber aber nicht wirklich Zwingendes dabei. Raunen der Zuschauer nur nach einer Chance, als Robert Scannewin nach hartem Anspiel von links den Ball per Kopf nicht ganz unter Kontrolle bekam,dieser aufsprang und knapp über den Kasten ging. Aktivposten in Hälfte eins eindeutig Daniel Berhardt auf der linken Außenbahn und der stets quirlige Michael Lerchl. Unverändert dann auch der Beginn des zweiten Abschnitts. Allerdings trauten sich die Gäste nun mehr und zeigten eine gute Raumaufteilung. Zwingende Gelegenheiten aber weiter Mangelware. Nach einer Stunde brachte Brosius Mittenzwei für Nüchtern, der ihn im Sturm ersetzte. Während beim SSV weiterhin zu viele Zuspiele im Niemandsland oder beim Gegner landeten, war beim OFC wesentlich mehr Präzision zu sehen. So war es kein Wunder, dass der erste Treffer eine Einzelaktion war. Daniel Bernhardt zog von links in die Feldmitte und zog ab, der Ball landete flach in der langen Ecke (67.). Neugersdorf ab da dann etwas offensiver und die Markranstädter mit Problemen, dem Druck standzuhalten. Kurz darauf kam Sebastian Wille für Heditzsch. Er übernahm Scannewins Position im rechten Mittelfeld, die #19 ab da im Sturm zu finden. In der 81. der letzte Wechsel der Hausherren, Bernhardt hatte Feierabend und machte Platz für Markus Roth. Sorgten unnötige Ballverluste und teilweise haarsträubendes Aufbauspiel mehrmals für kollektives Haareraufen auf der Tribüne, war es in der 86.Minute Robert Scannewin vorbehalten, den Sack zuzumachen. Er wurde über rechts tief geschickt, umspielte den herausstürzenden Torwart Jan Zelenka und brachte von rechts aus spitzem Winkel den Ball zum 2:0 im Tor unter. Das Spiel damit entschieden, wurde vom kleinlich aber korrekt pfeifenden Maik Wieczoreck pünktlich abgepfiffen. Das Beste an diesem Auftritt waren die drei Punkte. Zum Auswärtsspiel in Radebeul an nächsten Wochenende sollte man dann doch wieder auf die erste Offensivreihe zurückgreifen. Sonst sehe ich ernste Probleme auf den SSV zukommen.

  • NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - VFC PLAUEN 2. 1:1 (1:0)


    Das waren die verschenkte Punkte Nummer 4 und 5.Es hätte nicht besser laufen können,der Minutenzeiger hatte noch keine halbe Umdrehung hinter sich,da spritze Robert Boese durch die Plauener Abwehrkette und hob überlegt über den herausstürzenden VFC-Keeper.Und die Führung gab dem Platzbesitzer Sicherheit.Vom Einsatz und der Laufarbeit her gabs überhaupt keine Abstriche.Das leidige Thema heißt diese Saison bei uns Chancenverwertung.Grundmann und Schneider frei vorm Tor,mehrere gute Möglichkeiten durch Krüger,Boese,Schneider-die Trefferausbeute blieb zu gering.Und dann mußte es so kommen,Garbe kommt bei einer Rettungstat ein bissel zu spät und trifft einen Plauener.Ich glaube es war Danny Wild.Tommy Färber verwandelte den fälligen Elfmeter.Nicht das der NFV die VFC-Reserve an die Wand spielte,die Punkteteilung für die Gäste war schon etwas glücklich.


    Tore: 1:0 Boese (nach 23 Sekunden), 1:1 Färber (78.Minute,Foulelfmeter)


    Bedingungen: gute äußere Bedingungen,trocken,um die 18 Grad.Letzte halbe Stunde kam mäßiger Wind auf.


    Zuschauer: 382 zahlende,keine Gästefans sichtbar


    Schiri: Stefan Palzer aus Weisswasser,eigentlich ne ganz gute Leistung,Elfmeter ohne Diskussion,beim 1:0 Boese knapp nicht im Abseits,die letzten 10 Minuten dann ein bißchen aus dem Konzept,mit komischer Bewertung in manchen Situationen,Die Gelb-Rote Karte für den Plauener Christian Bley in der letzten Minute gerechtfertigt,aber ohne Bedeutung.Kurios: Er verteilte eine gelbe Karte wegen mangelnder Ausrüstung,ein Gelb-Weisser hatte schlicht und einfach seine Schienbeinschoner vergessen.

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Saxsophon


    zum Thema Schiedsrichter:


    es sind ja nicht nur die Schiedsrichter allein - meist sind es ja die Assistenten die sich sehr wichtig nehmen bzw. gar nicht sehen (wollen) Dein Beispiel vom Spiel FCO-Kamenz - das klare Handspiel in der Mauer hätte auch der Assistent sehen müssen...er hatte beste Sicht - vom Schiedsrichter ganz zu schweigen.


    Gegen Radebeul war in Neugersdorf ein Schiedsrichter aus Pirna eingesetzt -auch nicht unbedingt eine gute Lösung, gibt ja in der LaLi genug andere Schiedsrichter die da hätten pfeiffen können

  • Oh, wie ist das schön - zehn Minuten verändern die Saison! Am Sonntag um 16:35 Uhr stand Heidenau mit 7 Punkten in der Spitzengruppe und Copitz mit einem Zähler am Tabellenende – seit 16:45 Uhr stehen beide mit 4 Punkten nebeneinander im Mittelfeld.


    So, ich werde jetzt einen sachlichen Spielbericht abliefern und die Polemik in den letzten Absätzen konzentrieren. Die braucht man ja nicht zu lesen, wenn es einem nicht gefällt.


    HSV – Pirna-Copitz 1 : 2 (1:0)


    Tore: 1:0 Streiber (17) Kopfball nach Ecke, 1:1 Geißler (81) per Fuß nach Ecke, 1:2 Rechenberger (86) von der Strafraumgrenze in die rechte Ecke (vom Schützen aus gesehen)!


    Zu: geschätzte 400 bei bestem Fußballwetter, angesagt 600. Ich habe etwa 30 Pirnaer persönlich begrüßt, es können aber durchaus mehr im Stadion gewesen sein. Anwesend der ehemalige Geschäftsführer des Gesamtvereins, nicht aber sein seit wenigen Tagen im Amt befindlicher Nach-Nachfolger. Ich habe den ehemaligen Politoffizier der NVA noch nicht ein einziges Mal beim Fußball gesehen. Es wird für die Fußballabteilung in diesen schweren Zeiten also nicht einfacher werden!


    SR Krüger aus Leipzig mit einer grundsoliden Leistung, vielleicht hier und da eine Karte zuviel (am Ende 4:3 für Copitz). Nach Aussagen von Zuschauern auf der anderen Seite hätte Copitz in der 45. Minute einen Handelfmeter kriegen müssen – ich habs nicht gesehen.


    Jetzt kann ich es ja sagen: ich hatte ziemlichen Bammel vor diesem Spiel. Die Gastgeber waren für mich klarer Favorit und übernahmen auch sofort die Initiative. Sie störten früh und gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe. Ein geordneter Spielaufbau der Gäste fand in der ersten Hälfte kaum statt. Die verdiente Führung nach einem Standard (Eckenverhältnis zur Pause 6:3 und am Ende 8:5, wenn ich mich nicht verzählt habe). Etwa ab Minute 25 wurde Copitz aktiver, das eröffnete Heidenau Konterchancen. Die beste vergab Nebes, der knapp am langen Eck vorbeizog. Ein 2:0 wäre sicher eine Vorentscheidung gewesen. Noch in der ersten Hälfte stellte Trainer Trautmann die Abwehr um und nahm den gelbrot-gefährdeten Blaha vom Feld.
    Ich war zunächst froh, dass wir das 0:1 in die Pause retteten. Das ließ alle Möglichkeiten offen, zumal das Zweikampfverhalten nach dem Wechsel ein völlig anderes war. Zwar blieben wirkliche Torchancen lange Zeit aus, aber das Geschehen verlagerte sich zusehends in die Heidenauer Hälfte. Bei einem Konter so in der 55. Minute rettete Keeper Pierre Schiller, der sich nach anfänglichen Unsicherheiten ein Sonderlob verdiente, zweimal mit großartigen Reflexen! Man sah jedenfalls nicht, welcher Torwart lange Jahre in der Bezirksklasse und welcher kurzzeitig in der Dritten Liga gehalten hat.
    Ein Sonderlob auch für Rico Hartstock (gefühlte 50 gewonnene Kopfbälle!) und Marcel Kleber (immer fleißig und anspielbereit, auch wenn noch nicht alles klappte). Aber kämpferisch war es ohnehin von beiden Mannschaften eine Partie auf hohem Niveau – eigentlich normal bei einem Derby.
    Im Laufe der zweiten Hälfte wurde fleißig gewechselt. Es fiel auf, dass einigen Heidenauern sichtlich die Puste ausging. Nahtlos ins Copitzer Spiel fügte sich der agile Zimmermann ein. Die optische Überlegenheit wurde drückend, irgendwann musste doch mal ein Ding reinrutschen! Der hochverdiente Ausgleich dann nach einer Ecke. Will Kapitän Henrik Geißler etwa auch noch vereinsinterner Torschützenkönig werden? Von mir aus hätte sofort der Schlusspfiff kommen können, ich wäre happy gewesen. Aber Rechenberger (der angeschlagen durchhielt) legte nach heilloser Konfusion in der gegnerischen Abwehr noch eins drauf und drehte das Spiel komplett. Ob das nun verdient war, ist mir egal. Ein Remis wäre sicher angemessen gewesen, da jede Mannschaft eine Halbzeit bestimmte.
    Nach drei Minuten Nachspielzeit und mehreren Ausflügen von Torhüter Hesse in den gegnerischen Strafraum pfiff der Schiri ab – es folgte grenzenloser Jubel auf der einen und ratloses Schweigen auf der anderen Seite. Ich hoffe mal, der Jubel war nicht verfrüht. Wer weiß, ob der HSV den Herrn Wilhelm einschaltet, um die drei Punkte noch irgendwie zu bekommen. Darin hat man ja Erfahrung...


    Vier Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen – das ist Planübererfüllung! Sowohl in Radebeul als auch in Heidenau war die zweite Halbzeit die deutlich stärkere, was für den guten körperlichen Zustand der Mannschaft spricht. Drei Tore in den letzten zehn Minuten sprechen für eine intakte Moral. Nichtsdestotrotz geht es weiter um den Klassenerhalt. Etwas „Dusel“ haben wir schließlich auch schon aufgebraucht, den hat man nicht immer.
    Jetzt folgen drei Heimspiele mit offenem Ausgang (Grimma, Görlitz, H-E), wenn es die Bedingungen zulassen. Nochmal „vier plus x“ Punkte sind angebracht. Vielleicht gibt es auch einen „Goldenen September“. Nötig wäre es, bevor die Mannschaft durch Sperren oder Verletzungen geschwächt wird.


    Die Bilanz bei mir bekannten Pflichtspielen gegen Heidenau seit den 80er Jahren lautet nun 7:4 Siege für Copitz. In der Landesliga gab es im dritten Spiel den dritten Auswärtssieg im Sportforum. Also eigentlich eine Fahrradtour, die ich gerne unternehme, wenn es denn schon sein muss. Bin dann über Pillnitz nach Hause gefahren, um selber noch paar sportliche Aktivitäten nachzulegen und um dem Herzinfarkt vorzubeugen, vor dem ich in der Schlussphase wieder mal stand...


    Die Heidenauer sind damit seit dem 3. Spieltag der Saison 1999/2000 (3:0 gegen Tanne Thalheim) zu Hause in der Sachsenliga sieglos. Das gestrige Spiel war somit ein kleines Jubiläum – der dreißigste vergebliche Anlauf in Folge, drei Punkte zu Hause zu behalten. Immerhin fünf Remis konnte man in diesen 30 Spielen verbuchen. Die nächsten Versuche hat man nun gegen Neugersdorf, Markranstädt und Kamenz – höchst interessant!


    Übrigens spielte Heidenaus Siegtorschütze vom Auftaktspiel, Stoilow, am Sonnabend etwa 30 Minuten für Radebeul, ohne irgendwie aufzufallen. Auf jeden Fall ist er in Radebeul Vertragsspieler, was er in Heidenau nicht war - deshalb war der schnelle (und für Radebeul sicher nicht billige) Wechsel möglich. Nicht jeden Vertragspoker gewinnt der HSV...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - VFC PLAUEN 2. 1:1 (1:0)


    Zuschauer: 382 zahlende,keine Gästefans sichtbar


    Dem Bericht ist kaum was hinzuzufügen, nur dass die Gästefans als solche nicht zu erkennen waren.
    Es fuhren mit: 1 Spielervater, 1 Ultra und der Sicherheitsbeauftragte des VFC (als Fan).


    Großes Kompliment an den Sicherheitsdienst des NFV :!:
    Der hat den Mitarbeiter des "Vogtland-Anzeigers" aus Plauen nicht reingelassen, weil der versäumt hatte, sich seinen Ausweis bei seiner Redaktion verlängern zu lassen (letzter Stempel von 2009). Gut, hätte ja auch einer sein können, der sich einschleichen will. Kauft sich eine Kamera für 550 €, dazu ein digitales Diktiergerät für 50 €, damit er in Görlitz keinen Eintritt zahlen muss. :rofl:


    Echt super, Jungs! :thumbsup:


    UND SONST: J.J.J.!
    (Janz jut jetippt!)
    1 Ergebnis richtig (Radebeul-Kamenz 2:1) + 5 Mal Tendenz