Alles anzeigenIch gehe dann eher von 5 Ligen der 5 Regionalverbände aus.
Dann hätten wir:
Nord (NordFV-Bereich): 1,74%+2,16%+10,75%+1,07%=15,72%
Nordost (NOFV-Bereich): 16,49%
West (WLFV-Bereich): 20,90%
Südwest (FRV Südwest-Bereich): 11,48%
Süd (SFV-Bereich): 7,21%+2,79%+3,48%+14,75%+7,14%=35,37%
Wenn man Hessen und Baden dann zu Südwest schlägt hat man
Südwest: 11,48%+7,21%+2,79&=21,48%
Süd: 3,48%+14,75%+7,14%=25,37%
Deine Aufteilung wäre zwar ausgeglichener. Aber ich glaube nicht, dass die Regionalverbände sich dazu durchringen können.
Möglich ist vieles...
Wer weiß. vielleicht setzt sich ja Deine Variante (zumindestens bei den erstgenannten 3 Staffeln) durch. Keine Frage, für den Norden und Nordosten wäre eine Lösung mit je einen eigenen Dritttligaufsteiger ab 2012/2013 super
Das nach der Variante 1 eine Erweiterung auf 5 Regionalligastaffeln anvisiert wird, werte ich zunächst als sicheren Indiz dafür, das kritische Anmerkungen zu öffentlich vorgestellten Lösungsansätzen mit 6 bzw. 8 Staffeln berücksichtigt wurden, welche den direkten Aufstieg aller Staffelmeister in die 3. Liga ab 2012/2013 ausgeschlössen hätten.
(Das eine Spielklasse wie die 3.Liga mit einem Teilnehmerfeld von 20 Mannschaften auch 5 statt nur 3 Abstieger vertragen kann, ist spätestens seit der Saison 1993/1994 erprobt, als die 2.Bundesliga mit einem damaligen Teilnehmerfeld von ebenfalls 20 Mannschaften im Zuge ihrer Reduzierung auf 18 Teilnemer zum nächsten Spieljahr auch 5 sportliche Absteiger hatte.)
Mit einer Art Wiederauflage der alten Regionalligastaffelstrukturen von 1963-1974 auf Ebene der 4. Spielklasse (wo im Unterschied zu 1963-1974 nur Berlin durch Nordost ersetzt und nur die Aufstiegsrunde zur nächsthöheren Spielklasse wegfallen würde), halte ich für unwahrscheinlich.
Ebenso, das man letztendlich bei einer 5-Staffel-Lösung vor dem Hintergrund eines zu geringen Anteils an Männermanschaften bei immerhin 3 der 5 Regionalverbände einerseits NFV und NOFV gleich 2 betroffenen Regionalerbänden trotzdem je einen eigenen Direktaufsteigers zur 3. Liga zubilligen würde. Aber andererseits man nur dem FRV Südwest als einzigen Regionalverband zumutet, jedes Jahr nach Beendigung des regulären Punktspielbetriebes noch seinem Staffelmeister die anschließende Aufstiegsqualifikation mit dem Vizemeister der süddeutschen Staffel zur Ermittlung des 5. Drittligaaufsteiger bestreiten lässt.
Denn mit soviel Entegenkommen rechne ich eigentlich nicht, zumal wegen der damit verbundenen Notlösung für den südwestdeutschen Staffelmeister (auch vor dem Hintergrund der regionalen Herkunft des DFB-Präsi.).
Noch weniger, das man im Falle der Umsetzung einer 5-Staffel-Lösung wegen der bekannt besonders "freundschaftlichen" Einstellung zueinander, ausgerechnet hessische Regionalligisten mit auch zum Südwestbereich zählenden pfälzischen Viertligisten in einer gemeinsamen Staffel eingeordnet werden
(das auch bestimmte andere regionalverbandsübergreifende Staffelzusammensetzungen im Raum Süd-/Südwestdeutschland nicht ganz unproblematisch wären, weiß ich auch ..
Übrigens, in den Medienberichten steht zwar was von einer Signalisierung der grundsätzlichen Bereitschaft des Ligaverbandes "eine Erweiterung von derzeit drei auf dann fünf Staffeln mitzutragen" und: Die erste Option sieht vor, dass auf dem Bundestag eine Satzungsänderung herbeigeführt wird, auf deren Grundlage die Zuständigkeit für die Spielklasse ab der Saison 2012/2013 vom DFB an die Regional- und Landesverbände zurückfällt.
Es stand aber weder was von einer grundsätzlichen Bereitschaft des Ligaverbandes zur Schaffung von 5 Regionalligen anstelle der jetzigen dreistaffeligen Regionalliga noch das die Regionalverbände künftig für die Regionalliga das alleinige Sagen haben sollen, sondern das die Zuständigkeit (wie bis zur letzten Strukturrefom für diese Spielklasse üblich) bei den Regional- und Landesverbände wieder angesiedelt wird.!
Was eine mangelnde Unterstützung seitens der Regionalverbände zu einer ausgewogenen Aufteilung der 5 Staffeln bei einer Verabschiedung nach Variante 1 betrifftt. So groß ist der Stimmenanteil der Vertreter der von den 5 Regionalverbänden entsandten Delegierten alleine nicht. Sie kommen zusammen auf 10 Stimmen, dazu noch der eine und andere Verteter im Vorstand bzw. Präsidium. Die 21 Landesverbände als die eigentliche Basis des DFB dagegen haben ein wesentlich größeres Stimmengewicht, wie anhand der Zusammensetzung des Außerordentlichen DFB-Bundestages 2009 ersichtlich ist.
Für den WFLV ist die 5-Staffel-Lösung eigentlich ideal, kommt sie doch seinem Anteil an der Zahl von Herrenmannschaften entgegen. (Aus änlichen Gründen fand übrigens bei den Süddeutschen die letzte Struktuierung mit den 3 Staffeln besonders viel Anklang, auch wenn sich das bekanntlich inzwischen gewaltig geändert hat.)
Dafür, dass nun ausgerechnet die Süddeutschen irgendwelche Abstriche zugunsten eines oder sogar aller 3 kleineren Regionalverbände machen werden, spricht leider nichts. Denn die kommen bekanntlich aus dem mit Abstand größten Regionalverband und werden an möglichst gleichstarken Regionalligastaffeln besonders interessiert sein, hängt davon doch wesentlich die Zahl der Qualifikanten für 2012 und und in den darauffolgenden Jahren die Anzahl der Aufsteiger aus ihrem Verantwortungsbereich in die 4. Spielklasse ab.
Wie auch immer, Ende nächste Woche wissen wir mehr...