Gewissermaßen sind wir nicht bei wünsch dir was und wenn man den Punkt direkten Aufstiegsplatz weglässt ist das bayrische Modell interessant. Es können bei dem Modell interessante Regionalduelle ausgetragen werden. Die einzelnen Verbände sind dann natürlich in der Pflicht die Ligen attraktiv zu vermarkten. Auch der Punkt der Amateurmeisterschaft gefällt mir, wobei auch ein K.O.-System denkbar wäre, dann wäre es ein leichtes auch noch die Zwei- und einige Drittplazierte dazuzunehmen. Was mir in dem Vorschlag der Bayern noch stört ist das die Zweitplazierten einen eigenen halben Aufstiegsplatz zur 3. LIga haben. Zu verbessern wäre auch die Ligeneinteilung.
Im groben aber ein Vorschlag der als Grundlage genutzt werden kann. Aber das man die Zweiten drin behalten will... Aber man ist eben auf die Stimmen der Profiklubs angewiesen.
Regionalliga: Liga ohne Zukunft
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Bisher überzeugt mich noch kein Vorschlag. Unumwindbar ist das es endlich eine Reservestaffel für zweite Mannschaften gibt und das mindestens bis zur Oberliga.
Das Ligensystem wie es aktuell ist würde ich daher auch fast beibehalten wollen. Allerdings muss sich definitiv etwas an den Oberligen tun. Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Hessen brauchen definitiv keine eigene. Es wäre auch wünschenswert, wenn man dann nicht mehr so starr an Bundesland- Verbandsgrenzen festhält. Persöhnlich würde ich es gerne sehen wenn MV eine OL zusammen mit Hamburg und SH bildet. Aber das nur nebenbei. Ich sehe kein Problem darin das man Bundesländer aufspaltet und man auch mal von den starren Mustern loskommt, dass MV z.B. undbedingt zum NOFV gehören muss.
Insgesamt sehe ich auch neun Oberligen und darunter die Ligen der Landesverbände für realisitisch.Zusammengefasst, was sich tun muss
- Zweite Mannschaften mindestens bis zur Oberliga ausgliedern
- Beibehaltung der RL und OL-Stärke, aber Neuaufteilung der Oberligen
- Unnötige Lizenzanforderungen aufheben
- Bessere Vermarktung der Regional- und Oberligen (der NDR darf ruhig auch mal OL zeigen...)Unumwindbar scheint eher, das der Ligaverband aufgrund seiner Sperrminorität erfolgreich eine Ausgliederung von Reservemannschaften aus oberen Spielklassen zu verhindern weiss.
Der NDR ist mit 4 Bundesligisten und einem Zweitligisten in seinem Sendebiet gut versorgt und braucht keine Regionalliga- und Fünftliga-Berichterstattung als Lückenfüller für fehlende Bundesliga-Berichterstattung aus einheimischen Gefilden. Oberligen als 5.Spielklassen der Regional- und Landesverbände bedürfen keiner zentralistischen Regelung, sondern sind im föderalistisch organisierten DFB ausschließlich Sache der Landes- bzw. Regionalverbände.
Hamburg und Schleswig-Holstein haben sich für eigenständige Oberligen als höchste Spielklasssen ihrer Landesverbände entschieden. Denn das hieße ja auch, eine gemeinsame Oberliga mit dem gesamten Einzugsbereich der Nordstaffel zu bilden. Weil eigentlich nur der Südstaffel und Niedersachsen aufgrund der Anzahl im Einzugsbereich spielenden Herrenmannschaften jeweils ein eigener Aufstiegsplatz zur Regionalliga zusteht, würde bei Umsetzung derartiger Pläne folgerichtig sofort auch der mit Sonderregelung zugestandene 4. Aufstiegsplatz für die Regionalliga wegfallen. Kein Wunder also, das die bei der gegenwärtigen Struktur kein Interesse an einer gemeinsame Oberliga mit anderen Landesverbänden haben, auch nicht mit MV. -
Ich befürchte, dass sich entweder gar nichts oder wieder nur zu wenig (aufgrund erforderlicher Kompromisse) ändern wird.
Eigentlich tendiere ich eher zu dem Vorschlag aus Bayern. Kann mir jemand dazu erklären, was unter den dort vorgeschlagenen Staffeln Nord, Nordost und Nord/Nordost zu verstehen ist?
Der vielfach befürwortete 2+1 Vorschlag enthält zwar eine Lösung bezüglich der 2. Mannschaften, verlagert damit aber das Problem viel mehr nach unten, nämlich in die Ober- und Landesligen.
Gleichzeitig wird es auch bei einer zweigeteilten "Regionalliga" der sog. 1. Mannschaften viele unattraktive Spiele mit einem riesigen Reiseaufwand geben. Wenn z.B. Meuselwitz gegen Havelse spielt, dürfte das kaum attraktiver sein als wenn Meuselwitz z.B. gegen Hertha II spielt.Der bayrische Vorschlag erhöht m.E. die Attraktivität der Spiele (viel mehr regionale Derbies) bei gleichzeitiger Reduzierung des Reiseaufwandes. Die zu schluckende Kröte des fehlenden direkten Aufstieges für den Staffelsieger wird durch die Zusatzeinnahmen aus einer überregionalen Aufstiegsrunde deutlich versüßt. Irgendwo muß der Trichter nun mal breiter werden.
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Eigentlich tendiere ich eher zu dem Vorschlag aus Bayern. Kann mir jemand dazu erklären, was unter den dort vorgeschlagenen Staffeln Nord, Nordost und Nord/Nordost zu verstehen ist?
Ohne Garantie und Quellenangabe, aber ich glaube irgendwo gelesen zu haben:Nord = Niedersachsen und Bremen
Nord/Nordost = Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin, MV und Brandenburg
Nordost = Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt
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Wie weiter oben geschrieben wurde, wird sich nicht viel ändern, dafür haben die großen Profivereine mit den Reservemannschaften viel zu verlieren. Das wird am Ende so kommen, dass die Stimmen für die Variante abgegeben werden, wo geringfügige Änderungen vorliegen.
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Die Argumente für die "bayrische Lösung" sind auch nicht von der Hand zu weisen.
Grad das Argument ob der wenigen Zuschauer bei Partien von Teams die weit auseinander liegen ist sehr stechend.
Dazu die geringeren Reisekosten.
Nachteil wäre sicher für die Aufsteiger der dann riesengroße Sprung in die 3. Liga -
Eher wohl 34 Punktspiele und Landespokalspiele, denn am DFB-Pokal nehmen die allerwenigsten Viertligisten teil.
Sicherlich ist der frühe Saisonstart für Drittligisten ein Problem, allerdings ein gewolltes Problem.
Diese Saison nahmen mit dem VfB Lübeck, SV Wilhelmshaven, FC Oberneuland, Chemnitzer FC, Hallescher FC und dem ZFC Meuselwitz immerhin sechs RL-Nord-Teams am DFB-Pokal teil (CFC und HFC sind noch im Wettbewerb), bei sechs II.Vertretungen sind immerhin 12 RL-Teams für den DFB-Pokal spielberechtigt. Ein Landespokalsieger aus der RL waren in MV und Brandenburg nicht möglich (bezogen auf die neue Saison), lediglich in Berlin qualifizierte sich kein Regionalligist für den DFB-Pokal, obwohl es regeltechnisch möglich war. Dementsprechend nehmen schon relativ viele Vereine aus der RL Nord z.B. am DFB-Pokal teil. In Sachsen-Anhalt, Niedersachsen (Braunschweig qualifiziert sich evtl. über 3.Liga), Bremen und Schleswig-Holstein ist es sehr wahrscheinlich, dass RL-Teams sehr weit im Pokal kommen bzw. sich für den DFB-Pokal qualifizieren.Von daher würde auch bei 5 zusätzlichen Spielen (Rhythmus Mittwoch-Samstag-Mi-Sa-...?) die Sommerpause auf ein Minimum eingedampft. Im Prinzip muss die Vorbereitung direkt nach der gewonnen Amateurmeisterschaft begonnen werden. Zumal die Landesverbände (vor allem Sachsen und Sachsen-Anhalt) sich die letzten Jahre schon schwer getan hat, das Landespokalfinale zu terminieren und da war an eine Amateurmeisterschaft noch nicht zu denken.
Bei der bayrischen Lösung gäbe für die 4.Liga quasi überhaupt keine Fernsehgelder mehr, selbst wenn der Verband noch für eine unattraktive Dorfliga zahlen würde, würde das Geld durch so viele Vereine geteilt, das quasi nichts übrig bleibt. Und wo ist denn der Reiz wenn zukünftig nicht mehr Wilhelmshaven und Oberneuland zu Gast sind, sondern Auerbach und Bautzen? Zumal immer noch zig Reserven in der Liga sich tummeln.
Die Lizenzbedingungen für die Vereine müssen drastisch runtergesetzt werden und Fall für Fall entschieden werden. Sicherlich brauchen Halle, Chemnitz und Magdeburg andere Stadien als Neumünster, Goslar und Heeslingen.
Der Sprung für den Aufsteiger aus der achtstaffeligen RL der vorige Saison noch gegen reine Amateurteams wie Auerbach, Gotha und Luckenwalde gespielt hat und dann gegen Teams wie Hansa, Braunschweig und Offenbach bestehen soll, ist kaum zu schaffen.
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Klar müssen auf alle Fälle die überzogenen Zulassungsanforderungen gesenkt werden.
Am einfachsten geht das beim bayerischen Vorschlag. Bei dessen Umsetzung würden die 8 Oberligen als 4.Spielklasse unter die Landes-bzw. Regionalverbände untersdtellt Nur die Deutsche Amateurmeisterschaft und die Relegation der besten Reservemannschaften mit der schlechtplatziertesten Reservemannschaft aus der 3. Liga erfolgten dann unter DFB-Verantwortung. Zu Beginn dieser Bundespiele steht aber ohnehin die Lizensierung 3.Liga fest. D.h., nur die jeweils bestplatziertesten 1.Mannschaft aller 8 Oberligen, deren Vereine die sonstigen Lizenzbedingungen für die 3.Liga erfüllt haben, nehmen an dieser Aufstiegsrunde (wo gleichzeitig die Deutsche Amateurmeisterschaft ausgespielt wird) teil.
Würden sich die 18 Teilnehmer der Oberliga Nordost laut bayerischem Modell nach den Abschlusstabellen des letzten Spieljahres zusammensetzen, sähe sie folgendermaßen aus:
- Chemnitzer FC
- Hallescher FC
- 1. FC Magdeburg
- VFC Plauen
- ZFC Meuselwitz
- Hertha II
- Hansa II (kein Rückzug wegen Wegfall DFB-Festlegung zur Durchführung aller Heimspiele in der DKB-Arena)
- Türkiyemspor
- RB Leipzig
- Energie II
- Bautzen
- BFC
- Jena II
- Brandenburg
- Auerbach
- Luckenwalde
- Dynamo Dresden II
- Malchower SV
Also unattraktiv wäre eine solche Zusammenstellung der Oberliga bestimmt nicht.
Auch wenn die Qualifikationskriterien für Aufsteiger aus der 5., evtl sogar 6. Spieklassenebene, durch die Regional-bzw. Landesverbände (wie auch die Zahl der künftigen Absteiger) dann eige3nverantwortlich festzulegen ist, der Rest der Oberligisten bliebe wegen Wegfall der bisherigen 4. Spielklassenebene trotz Einordnung in die obersten Ligen der Landesverbände fünftklassig.
Außerdem gäbe dann in jedem Landesverband mehrere attraktive Aufstiegskandidaten für die 4.Spielklasssenebene, was gleichzeitig zur Aufwertung der Verbandsligen führen würde.
(nach der fiktiven OL-Zusammensetzung:
MV mit Torgelow Neustrelitz und Wismar
Brandenburg mit Rathenow, Schöneiche und Ludwigsfelde
Berlin mit Union II, BAK, Lichterfelde und Reinickendorfer Füchse
Sachsen mit Sachsen und Lok Leipzig, Zwickau
usw.
Zustände, das mit Müh und Not wie in Thüringen ein Oberligaaufsteiger gesucht und gefunden wurde, gehören dann jedenfalls der Vergangenheit an
Keine Oberliga dürfte mehr als 6 Zweitvertretungen aufnehmen. Die fiktive Zusammensetzung hätte 5 Zweitvertretungen,
Die Südstaffel der NOFV-Oberliga hat gegenwärtig aber 6 Zweitvertretungen. Nur mit dem kleinen Unterschied, das es da keine zahlenmässige Begrenzung gibt und mit RBL II in den nächsten Jahren als weitere Zweitvertretung zu rechnen ist!Was das Fernsehgeld vom DFB für den normalen Punktspielbetrieb in der 4.Spielklasse betrifft, ab 2012/2013 soll es wegfallen, egal für welches Modell sich der DFB-Bundestag letztendlich entscheidet.
Der Vorteil des bayerischen Modells liegt neben der größeren Anzahl von Derbys und damit mehr Zuschauereinnahmen vor allem darin, das der Einnahmeverlust wegen Wegfalls des Fernsehgeldes durch den DFB zumindestens teilweise auch wie geringeren Reisekosten kompensiert wird.
Bleibt es so wie es ist , oder finden die ebenfalls zur Abstimmung anstehenden Vorschläge des Ligaverbandes oder der 2+1 - Vorschlag die erforerliche Zustimmung, wird die Regionalliga weitere Pleiten erleben oder wie eine Zeitung neulich schrieb: Aufsteigen oder untergehen
Das bisherige reine Amateurteams beim Aufstieg in einer Lizenzspielklasse gegen starke Lizenzmannschaften bestehen müssen, traf zu Zeiten einer zweitklassigen Regionalliga (1963 - 1974) und der drittklasssigen Oberliga (1974 -1994) zu. Wer aber den zweifellos großen Abstand zwischen der untersten Lizenzliga und einer offiziell als Amateurspielklasse geltenden Spielklasse generell verhindern will, muss dann auch für eine semiprofessionelle Spielklasse zwischen der 3.Liga und der 5.Spielklasssenebene wie der gegenwärtigen Regionalliga mit der Pflicht zur Vertragsbindung von mindestens 12 Vertragsamateuren eintreten. Letztendlich liefe das aber auf die weitgehende Beibehaltung des Status quo hinaus. -
Ohne Garantie und Quellenangabe, aber ich glaube irgendwo gelesen zu haben:
Nord = Niedersachsen und Bremen
Nord/Nordost = Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin, MV und Brandenburg
Nordost = Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt
Das geht gar nicht im Nord/Nordost-Bereich. Während die anderen mit Anreisen von bis zu 2, 2 1/2 Stunden durch sind, sollten Teams aus Brandenburg bis Schleswig Holstein bis zu 6 Stunden brauchen? Inakzeptabel und vor allem nicht praktikabel.
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Würden sich die 18 Teilnehmer der Oberliga Nordost laut bayerischem Modell nach den Abschlusstabellen des letzten Spieljahres zusammensetzen, sähe sie folgendermaßen aus:
- Chemnitzer FC
- Hallescher FC
- 1. FC Magdeburg
- VFC Plauen
- ZFC Meuselwitz
- Hertha II
- Hansa II (kein Rückzug wegen Wegfall DFB-Festlegung zur Durchführung aller Heimspiele in der DKB-Arena)
- Türkiyemspor
- RB Leipzig
- Energie II
- Bautzen
- BFC
- Jena II
- Brandenburg
- Auerbach
- Luckenwalde
- Dynamo Dresden II
- Malchower SV
Also unattraktiv wäre eine solche Zusammenstellung der Oberliga bestimmt nicht.
Bist du sicher, dass die Zusammensetzung stimmt? Orientieren sich die neuen RLs nach bayrischen Modell nicht an der NOFV OL Nord&Süd?Wenn die Zusammenstellung so stimmt, wie du es schreibst, wäre die Ligazusammensetzung überhaupt kein Fortschritt. Ich betrachte es mal ganz subjektiv: Es ist mir egal ob ich gegen Hansa II oder HSV II, ob gegen Malchow oder Wilhelmshaven spiele (WHV finde ich persönlich sogar namhafter). Lediglich der BFC (und evtl. mit Abstrichen Brandenburg Süd) würde die Liga bereichern. Dafür fallen Spiele gegen Traditionsteams wie VfB Lübeck und Holstein Kiel weg. Aus sechs Reserven werden fünf, das ist für mich nicht nennenswert. Wieso ist eigentlich der aktuell drittletzte Malchow bei dir für die neue RL vorgesehen und z.B. nicht der zweitplatzierte BAK?
Mit dem Schritt zu einer eingleisigen 3.Liga war die Richtung klar, dass für alle unterklassigen Teams die Reisekosten steigen werden. Ich persönlich könnte auch mit einer zweigleisigen 2.Liga leben, aber der DFB will auch seine Unterhäuser vermarkten, von daher wird man wohl mit den gestiegenen Reise- (und Übernachtungskosten) leben müssen.
Wieso der DFB bei jeder Entscheidung ab 2012/13 die Fernsehgelder wegfallen lassen würde, obwohl der MDR unter Garantie noch von seinen Teams berichten würde, ist mir unklar - schließlich zahlt der MDR auch an den DFB, um von der RL berichten zu dürfen.
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Ich kann die Absicht der Profiteams absolut nicht nachvollziehen. Die Hälfte der Spiele machen sie doch eh schon gegen Zweitvertretungen, da wird es doch wohl kaum stören die zweite Hälfte auch noch gegen diese zu spielen. In England funktioniert es doch auch und die haben auch viele gute Nachwuchsspieler. Und wenn sie es geschickt vermarkten würden, denn Spielen die Reserveteams vor den Profimannschaften und haben so sogar noch ein paar mehr Zuschauer.
Das kann doch eigentlich keinen tieferen Sinn haben, außer diese deutsche Mentalität. Neu? Ne, das war so, das ist so und das bleibt so. -
Bist du sicher, dass die Zusammensetzung stimmt? Orientieren sich die neuen RLs nach bayrischen Modell nicht an der NOFV OL Nord&Süd?Wenn die Zusammenstellung so stimmt, wie du es schreibst, wäre die Ligazusammensetzung überhaupt kein Fortschritt. Ich betrachte es mal ganz subjektiv: Es ist mir egal ob ich gegen Hansa II oder HSV II, ob gegen Malchow oder Wilhelmshaven spiele (WHV finde ich persönlich sogar namhafter). Lediglich der BFC (und evtl. mit Abstrichen Brandenburg Süd) würde die Liga bereichern. Dafür fallen Spiele gegen Traditionsteams wie VfB Lübeck und Holstein Kiel weg. Aus sechs Reserven werden fünf, das ist für mich nicht nennenswert. Wieso ist eigentlich der aktuell drittletzte Malchow bei dir für die neue RL vorgesehen und z.B. nicht der zweitplatzierte BAK? .
Wieso der DFB bei jeder Entscheidung ab 2012/13 die Fernsehgelder wegfallen lassen würde, obwohl der MDR unter Garantie noch von seinen Teams berichten würde, ist mir unklar - schließlich zahlt der MDR auch an den DFB, um von der RL berichten zu dürfen.
Weil der bisheige Fernsehvertrag 2012 ausläuft Link
Wegen mangelnden Interesse und Nachfrage einiger Fernsehsender nach Berichterstattung zur 4.Spielklasse aufgrund ausreichender Versorgung mit Lizenzfussball im eigenen Sendegebiet sowie den Produktionskosten fließt dann zentral kein Geld mehr für die 4.Spielklasse.
Zwingen kann der DFB sowieso keinen Fernsehsender, auch über einen neuen TV-Vertrag Fernsehgeld für etwas zu zahlen, was kein Platz in der Berichterstattung findet. Wenn zentral für eine bestimmte Spielklasse ab 2012 kein Fernsehgeld mehr eingespielt wird, kann der DFB dafür eben auch nichts mehr ausschütten.
Zwar können dann immer noch einzelnen Regionalsender einspringen (wie gegenwärtig tw. sogar auch Lottogesellschaften in der 5. Spielklasse). Unter diesen Umständen würden aber höchstens die Fernsehsender einspringen, die tatsächlich auch ein echtes Interesse an Berichterstattung von Punktspielen der 4.Spielklasse unter Beteiligung von Mannschaften aus dem eigenen Sendegebiet haben.
Nur sind das eben bei weitem nicht alle, vorallem nicht alle finanzstarken (!) ARD-Sender.Was die fiktive Aufstellung betrifft (die ich aufgrund der Abschlusstabellen zusammengestellt habe), stimmt es natürlich, das das klassische Einzugsgebiet der Nordstaffel nach dem bayerischen Vorschlag da nicht hingehört, sondern zusammen mit Hamburg und Schleswig-Holstein eine eigene Oberliga bilden würde.
Die Oberliga Nordost nach bayerischen Vorschlag könnte ähnlich folgender Auflistung anhand Abschlusstabellen des letzten Spieljahres dann so aussehen:
01 Chemnitzer FC
02 Hallescher FC
03 1.FC Magdeburg
04 VFC Plauen
05 ZFC Meuselwitz
06 RB Leipzig
07 Budissia Bautzen
08 Jena II
09 VfB Auerbach
10 Dynamo Dresden II
11 Sachsen Leipzig
12 Rot-Weiß Erfurt II
13 Erzgebirge Aue II
14 FSV Zwickau
15 Germania Halberstadt
16 Halle 96
17 Lok Leipzig
18 Borea Dresden
(die drei letztgenannten evtl nach erfogreicher Relegation gegen die 3 Landesmeister)
Als viertklassige Oberliga find ich ein durchaus interessantes Angebot! -
Zwingen kann der DFB sowieso keinen Fernsehsender, auch über einen neuen TV-Vertrag Fernsehgeld für etwas zu zahlen, was kein Platz in der Berichterstattung findet. Wenn zentral für eine bestimmte Spielklasse ab 2012 kein Fernsehgeld mehr eingespielt wird, kann der DFB dafür eben auch nichts mehr ausschütten.
Es ist ja kein Geheimnis, dass der MDR seine Teams in Liga 3 und RL mit Argusaugen beobachtet. Zu Oberligazeiten gabs eine sehr intensive Berichterstattung über die zuschauerträchtigen Vereine (FCM, FCS, HFC, CFC, VFC) - wäre ja theoretisch fair, wenn bei denen auch etwas hängen bleibt. Ich gebe aber zu, dass die Ausschüttung bei einer achtstaffeligen RL sehr subjektiv erfolgen würde.Auch die Zusammenstellung der Teams von dir wäre jetzt natürlich reizvoll, gleichzeitig aber auch wieder provinziell. Ich persönlich war froh mal von den "Käffern" im MDR-Gebiet wegzukommen und in Niedersachsen, Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein was neues zu entdecken. Von daher wäre es einfach eine Wiedereinführung der alten OL bloß ohne sinnvolle Aufstiegschancen. Zumal sich Vereine wie Meuselwitz, Halle und Plauen über Jahre diesen Status erarbeitet haben und dann wieder mit wirtschaftlichen und sportlichen Schnarchnasen wie Zwigge, Lok und Sachsen in einen Topf geschmissen werden.
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Auch die Zusammenstellung der Teams von dir wäre jetzt natürlich reizvoll, gleichzeitig aber auch wieder provinziell. Ich persönlich war froh mal von den "Käffern" im MDR-Gebiet wegzukommen und in Niedersachsen, Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein was neues zu entdecken. Von daher wäre es einfach eine Wiedereinführung der alten OL bloß ohne sinnvolle Aufstiegschancen. Zumal sich Vereine wie Meuselwitz, Halle und Plauen über Jahre diesen Status erarbeitet haben und dann wieder mit wirtschaftlichen und sportlichen Schnarchnasen wie Zwigge, Lok und Sachsen in einen Topf geschmissen werden.
Nur würde sich daran überhaupt nichts ändern!
Denn nNicht nur die 3 hatten derartige Probleme, sondern zum Beispiel auch der VfB Lübeck. Die sich einst sich zu den Top 50 in Deutschland zählenden Kickers aus Emden zogen sich vor nicht allzulanger Zeit aus derr 3. Kiga zurück und verzichteten auch gleich auf die Regionalliga! Jetzt spielen sie in der fünftklassigen Oberliga Niedersachsen.
Viel Neues wird es für den HFC aus Hamburg und Schleswig-Holstein kaum geben.
Vielleicht Neumünster oder bei Scheitern des 2+ 1 -Vorschlages eine Rückkehr von St.Pauli II oder aber im Falle des Wiederaufstieges der Kieler Störche Punktspielbegegnungen gegen deren Zweitmannschaft, falls nicht zwischenzeitlich aus Bremen doch mal die Drittmannschaft des SV Werder Grünes Licht für die Regionalligateilnahme bekommt...
Falls RB Leipzig sich dann irgendwann in hohere Gefilde verabschiedet hat, böte sich vielleicht noch als Ersatz für gegnerische Mannschaften, die Ligen als Durchgangsstationen betrachten, der FC Sylt an. Schließlich will dieser Aufsteiger in der Schleswig-Holstein-Liga bei aller Bescheidenheit nach Zitat "Blutauffrischung" gleich Meister werden!
Zwar heisst es, Link das ein möglichen Aufstieg in die Regionalliga "momentan nicht realisierbar“sei, aber ebenso, zu den Absichten des Vereins, das "die SH-Liga nur als Durchgangsstation auf dem Weg in die Regionalliga zu betrachten" sei. Alles unter diesem Link unter Presse aktuell nachzulesenSpaß beiseite, Reisen nach Schleswig-Holstein und Hamburg (bei Umsertzung des 2 +1-Vorschlages öfters mal auch nach NRW) bedeuten für mitteldeutsche Vereine erstmal mehr Kosten. Während Fünftligisten aus Hamburg und Schleswig-Holstein bei ihrem Punktspielbetrieb an überregionalen Fussball offensichtlich garnicht interessiert sind, aber dafür Kosten sparen, investiert zum Beispiel ein Verein wie RWE bei seinen Neustart in der fünftklassigen NRW-Liga alleine nur für Folgekosten inclusive Reisekosten und Verpflegung der 1.Mannschaft "schlappe" 400.000 €.Link Mit welcher Finanzkraft dieser Verein eines Tagess bei seiner Rückkehr in die 4.Spielklasse auftreten wird, kann sich jeder selbst ausmalen...
Wie da Viertligisten aus wirtschaftlich schwächeren Gebieten und ohne mächtige Sponsoren oder Mäzen im Rücken bei verpassten Aufstieg auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben wollen bleibt mir ein Rätsel.
Sicherlich blieben bei Umsetzung des bayerischen Vorschlag so manche Reisewünsche unerfüllt. Dafür hätten die teilnehmenden Vereine aufgrund der besser am Amateursport orientierten Spielklasssenstruktur auch größere Überlebenschancen. Außerdem würden die Zeiten freiwilligen Verzichtes etlicher Vereine an einer Teilnahme am Spielbetrieb 4. Spielklasse endlich der Vergangenheit angehören.
Das sollte gerade nach den Ereignissen des letzten Spieljahres Vorrang haben. Es ist immer noch bessser, wenn eine Amateurspielklasse verschwindet als wenn reihenweise Amateurvereine in die Insolvenz schlittern.Für Vereine mit entsprechen Zuschauerpotential wie dem HFC (solange nicht der Drittligaufstieg geschafft ist ) wäre vielleicht eine einstaffelige, dafür auch zentral vermarktbare 4.Liga inform einer Art Bundeamateurliga das Optimale. Auch wenn es Ende nächsten Monats nicht zur Abstimmung steht, sicherlich ein Thema für eine spätere Struktureform...
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Viel Neues wird es für den HFC aus Hamburg und Schleswig-Holstein kaum geben.
Vielleicht Neumünster oder bei Scheitern des 2+ 1 -Vorschlages eine Rückkehr von St.Pauli II oder aber im Falle des Wiederaufstieges der Kieler Störche Punktspielbegegnungen gegen deren Zweitmannschaft, falls nicht zwischenzeitlich aus Bremen doch mal die Drittmannschaft des SV Werder Grünes Licht für die Regionalligateilnahme bekommt...
Ich meinte eigentlich, dass mit der RL für Vereine wie Halle (vllt noch Meuselwitz und teilweise Plauen) neue Gesichter in die Stadien kamen. Der HFC spielte acht Jahre Oberliga und irgendwann kennt man die Stadien, Gegner, Fans usw. in- und auswendig. Zumal ich es sportlich auch anspruchsvoller finde überregional mit Vereinen in Konkurrenz zu treten.Selbstverständlich wären die Reisewege bei einer 2 + 1-Regelung sehr groß, aber über die länge der Anfahrtswege hat sich bis dato kaum einer beschwert. Ich erinnere mich gut an einen Bericht von WDR Sport Inside, wo die Vereine vor allem wegen der hohen Lizenzauflagen des DFB ächzten. Den Beitrag finde ich leider nicht mehr im Netz. Der Brinkumer SV wurde in Bremen mehr als souverän Landesmeister, hatte aber nur einen bescheidenen Sportplatz, der keinerlei RL-tauglichkeit hatte. Aber zu deren Spielen kamen auch nur 100-200 Zuschauer, was sich in der RL nicht aufregend geändert hätte, zumal auch nicht tausende Gästefans aus Kiel, Magdeburg, Halle und Chemnitz zu erwarten sind. Falls sich tatsächlich mal ein Verein mit größerem Zuschauerpotenzial im RL-Aufstiegsrennen befunden hätte und vielleicht sogar 800 Fans mitbringt, hätte man sicher für ein Spiel auf Platz 11 von Werder umziehen können. In dem Beitrag wurden noch einige andere Vereine genannt (Victoria und Altona Hamburg, Goslar), die vor allem mit dem Stadion zu kämpfen hatten oder hätten (Goslars Rückzug stand einzig und allein mit dem Stadion in Verbindung, Altona musste nach Hoheluft). Ein Verantwortlicher von Altona sagte, die Hamburger Vereine können ihnen auf Jahre dankbar sein, dass sie so eine RL-Saison vorgelebt haben und aus Altonas Fehlern lernen können und quasi nicht aufsteigen. Da gings aber mit keiner Silbe um die Reisekosten, denn die sind vor der Saison bekannt.
In der 5.Liga steht übrigens eine feste Summe von 300.000€ unter der man quasi nicht am Punktspielbetrieb teilnehmen kann. Die Zahl tauchte jetzt immer wieder bei Wacker Gotha auf, die es sich lange überlegten, ob sie das Startrecht für die Oberliga wahrnehmen. Dazu gehört aber auch gefordertes Ordnerpersonal, Stadienkapazitäten usw. Und am Ende stehen bei einer Partie von Wacker Gotha gegen Borea Dresden zig Ordner Däumchen drehend im Stadion und genießen das schöne Wetter. Das ist doch der Hebel an dem man ansetzen muss. Selbstverständlich darf man nicht Magdeburg und Chemnitz mit Dorfsportplätzen ins Rennen schicken, aber beim DFB ist man ja auch nicht völlig auf den Kopf gefallen.
Nach dem bayrischen Modus würden die vierten Ligen wieder gewaltig abgewertet. Bis auf finanzkräftige Vereine wie RB ist der Sprung in die 3.Liga quasi gar nicht mehr zu schaffen. Das über drei Saisons erarbeitete sportliche Niveau der RL wäre sofort dahin. Babelsberg hat wider Erwarten den Einstand in die 3.Liga geschafft, spielt ordentlich mit und bestätigt das ausgeglichene Niveau der RL-Staffel Nord. Auch Aufsteiger Saarbrücken war für ein 7:0-Auswärtserfolg bei Jena gut. Wie soll das zukünftig gelingen, wenn der Aufsteiger zuvor gegen Mannschaften gespielt hat, die heute das Mittelmaß der Oberliga bilden?
Ich bin fest davon überzeugt das der Aufsteiger der RL Nord aus dieser Saison eine ordentliche Rolle in der neuen 3.Liga-Saison spielen wird. Die Konkurrenz innerhalb der Liga ist zur Zeit so hoch mit RB, Chemnitz, Kiel und der Reserve von Wolfsburg, dass der glückliche Sieger auch die nötige Qualität für Liga 3 mitbringen wird.Ich denke eine eingleisige 4.Liga wünscht sich wirklich niemand, dafür ist Deutschland zu groß, auch Lübeck kann auf Reisen zum Bodensee sicher verzichten.
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Zitat
Zwingen kann der DFB sowieso keinen Fernsehsender, auch über einen neuen TV-Vertrag Fernsehgeld für etwas zu zahlen, was kein Platz in der Berichterstattung findet. Wenn zentral für eine bestimmte Spielklasse ab 2012 kein Fernsehgeld mehr eingespielt wird, kann der DFB dafür eben auch nichts mehr ausschütten.
Zwar können dann immer noch einzelnen Regionalsender einspringen (wie gegenwärtig tw. sogar auch Lottogesellschaften in der 5. Spielklasse). Unter diesen Umständen würden aber höchstens die Fernsehsender einspringen, die tatsächlich auch ein echtes Interesse an Berichterstattung von Punktspielen der 4.Spielklasse unter Beteiligung von Mannschaften aus dem eigenen Sendegebiet haben.
Nur sind das eben bei weitem nicht alle, vorallem nicht alle finanzstarken (!) ARD-Sender.Das Interesse an den Fernsehrechten ist doch bis in die Kreisklassen groß. Nach dem Urteil gegen die Hartplatzhelden wäre das jedenfalls anzunehmen. irgenwie widerspricht sich da etwas.
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Ich meinte eigentlich, dass mit der RL für Vereine wie Halle (vllt noch Meuselwitz und teilweise Plauen) neue Gesichter in die Stadien kamen. Der HFC spielte acht Jahre Oberliga und irgendwann kennt man die Stadien, Gegner, Fans usw. in- und auswendig. Zumal ich es sportlich auch anspruchsvoller finde überregional mit Vereinen in Konkurrenz zu treten.Selbstverständlich wären die Reisewege bei einer 2 + 1-Regelung sehr groß, aber über die länge der Anfahrtswege hat sich bis dato kaum einer beschwert. Ich erinnere mich gut an einen Bericht von WDR Sport Inside, wo die Vereine vor allem wegen der hohen Lizenzauflagen des DFB ächzten. Den Beitrag finde ich leider nicht mehr im Netz. Der Brinkumer SV wurde in Bremen mehr als souverän Landesmeister, hatte aber nur einen bescheidenen Sportplatz, der keinerlei RL-tauglichkeit hatte. Aber zu deren Spielen kamen auch nur 100-200 Zuschauer, was sich in der RL nicht aufregend geändert hätte, zumal auch nicht tausende Gästefans aus Kiel, Magdeburg, Halle und Chemnitz zu erwarten sind. Falls sich tatsächlich mal ein Verein mit größerem Zuschauerpotenzial im RL-Aufstiegsrennen befunden hätte und vielleicht sogar 800 Fans mitbringt, hätte man sicher für ein Spiel auf Platz 11 von Werder umziehen können. In dem Beitrag wurden noch einige andere Vereine genannt (Victoria und Altona Hamburg, Goslar), die vor allem mit dem Stadion zu kämpfen hatten oder hätten (Goslars Rückzug stand einzig und allein mit dem Stadion in Verbindung, Altona musste nach Hoheluft). Ein Verantwortlicher von Altona sagte, die Hamburger Vereine können ihnen auf Jahre dankbar sein, dass sie so eine RL-Saison vorgelebt haben und aus Altonas Fehlern lernen können und quasi nicht aufsteigen. Da gings aber mit keiner Silbe um die Reisekosten, denn die sind vor der Saison bekannt.
In der 5.Liga steht übrigens eine feste Summe von 300.000€ unter der man quasi nicht am Punktspielbetrieb teilnehmen kann. Die Zahl tauchte jetzt immer wieder bei Wacker Gotha auf, die es sich lange überlegten, ob sie das Startrecht für die Oberliga wahrnehmen. Dazu gehört aber auch gefordertes Ordnerpersonal, Stadienkapazitäten usw. Und am Ende stehen bei einer Partie von Wacker Gotha gegen Borea Dresden zig Ordner Däumchen drehend im Stadion und genießen das schöne Wetter. Das ist doch der Hebel an dem man ansetzen muss. Selbstverständlich darf man nicht Magdeburg und Chemnitz mit Dorfsportplätzen ins Rennen schicken, aber beim DFB ist man ja auch nicht völlig auf den Kopf gefallen.
Nach dem bayrischen Modus würden die vierten Ligen wieder gewaltig abgewertet. Bis auf finanzkräftige Vereine wie RB ist der Sprung in die 3.Liga quasi gar nicht mehr zu schaffen. Das über drei Saisons erarbeitete sportliche Niveau der RL wäre sofort dahin. Babelsberg hat wider Erwarten den Einstand in die 3.Liga geschafft, spielt ordentlich mit und bestätigt das ausgeglichene Niveau der RL-Staffel Nord. Auch Aufsteiger Saarbrücken war für ein 7:0-Auswärtserfolg bei Jena gut. Wie soll das zukünftig gelingen, wenn der Aufsteiger zuvor gegen Mannschaften gespielt hat, die heute das Mittelmaß der Oberliga bilden?
Ich bin fest davon überzeugt das der Aufsteiger der RL Nord aus dieser Saison eine ordentliche Rolle in der neuen 3.Liga-Saison spielen wird. Die Konkurrenz innerhalb der Liga ist zur Zeit so hoch mit RB, Chemnitz, Kiel und der Reserve von Wolfsburg, dass der glückliche Sieger auch die nötige Qualität für Liga 3 mitbringen wird.Ich denke eine eingleisige 4.Liga wünscht sich wirklich niemand, dafür ist Deutschland zu groß, auch Lübeck kann auf Reisen zum Bodensee sicher verzichten.
Der RL-Neuling Goslar ist als Tabellenletzter der Nordstaffel abgestiegen. Es war Kickers Emden
Victoria Hamburg überlegt sich nach der Pokalsensation aufgrund der zusätzlichen Einnahmen, trotz höherer Kosten, wozu auch selbstverständlich höhere Reisekosten gehören ( gerade auch für Bewerber aus einer Stadtliga wie der Oberliga Hamburg), nun dich als Serienmeister den RL-Aufstieg in Angriff zu nehmen.Wenn der SV Werder aus organisatorischen Gründen auf einen Regionalaufstieg seiner III. Manschaft verzichtet, wird er bestimmt nicht einen der Konkurrenten im Aufstiegsfall vorab das Recht einräumen, diese Spielstätte seiner II. Lizenzmannschaft vor der Saison im Rahmen des Zulassungsverfahrens Regionalliga als Ausweichspielstätte zu benennen und dann im Falle zeitlich pralleler Ansetzung mit seiner II. oder schlimstenfalls aufgrund von Sicherheitsbestimmungen sogar mit seiner I. Lizenzmanschaft das eigene Heimspiel in eine teure Ausweichspielstätte auszutragen, blos um nicht vertragsbrüchig zu werden...
In welche Richtung letztendlich auf Leistungskonzentration gerichtete Strukturreformen gehen, ist spätestens seit 1974 bekannt.
Zunächst gab es eine zweistaffelige 2.Bundesliga. 7 Jahre später war die 2.Bundesliga eingleisig.
Die 3. Spielklasse war da noch Sache der Regionalverbände. Dann wurde eine zunächst vier-, dann dreistaffelige drittklassige Regionalliga eingeführt. Zm Schluß war sie nur noch zweistaffelg. 14 Jahre nach Einführung der drittklassigen Regionalliga war sie durch Einführung der 3. Liga als Lizenzliga endgültig Geschichte.
Nun steht bereits 2 Jahre nach Installierung die viertkasigen Regionalliga vor Veränderungen.
Dabei war die 4. Spielklasse früher mal nur die dritthöchste, später die zweithöchste bzw. höchste Spielklasse der einzelnen Landesverbände).
Ab welchen Zeitpunkt der größte Einzelsportverband der Welt die 4. Spielklasse einer weiteren Strukturreform Richtung Leistungskonzentration, verbunden mit besseren Vermarktungsmöglichkeiten unterzieht, ist IMO da wohl eher nur noch eine Frage des wann und nicht mehr des ob. Vereine, die dann sowieso schon teilweise in einer Stafffel mit einem Einzugsgebiet von bis zu 10 Bundeländern spielen, können sich bei entsprechendem Geldzufluß aus zentralen Topf glaubhaft einer Umstellung auf eingleisigen Spielbetrieb sowieso nicht verschließen.
(Pech hätten sie selbstverständlich nur, wenn "dank" Ligaverband die ungeliebten Reservemannschaften weiter dabei wären. Aber das wäre auch nichts Überrachendes, denn auch in der jetzigen Struktur der 4.Spielklasse kompensieren noch Vereine mit 1.Mannschaften zumindestens teilweise ihre Einnahmeausfälle durch einige Gastauftritte von Reservemannschaften (mit im Gegensatz zu den schwankenden Einnahmen aus Eintrittsgelder der Zuschauer durch feststehende Einnahmen) in Form höherer TV-Gelder Link)
Es würde mich auch nicht wundern, wenn danach aus den Reihen der in 5.Spielklasse verbliebenen und abgestürzten Vereine (nicht nur von ehemaligen Teilnehmern an europäischen Wettbewerben) mit einmal Stimmen laut würden, die sich ebenfalls überregionaler als bislang präsentieren wollen...
Bei Annahme des bayerischen Vorschlages (oder später durch einen Kompromisses unter Einbeziehung desselben) würde dieser Fehlentwichklung auch vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen ein deutliches Stoppschild gesetzt! -
Gerade gefunden. Wie zu erwarten war blockieren die Profivereine http://www.moz.de/sport/sport/artikel-ansicht/dg/0/1/252521/
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Gerade gefunden. Wie zu erwarten war blockieren die Profivereine http://www.moz.de/sport/sport/artikel-ansicht/dg/0/1/252521/
Der Kicker schreibt dazu: "Entscheidend für die Behandlung der Reformvorschläge wird sein, ob eine Änderung auf dem DFB-Bundestag mit einfacher oder mit einer Zweidrittelmehrheit verabschiedet werden muss. Im letzteren Falle hätten die Profivereine eine Sperrminorität. Zur Klärung dieser Frage tagen bereits Juristen." In § 26 (Abstimmungsregelungen und Wahlen,) Absatz 2 der DFB-Satzung heißt es: "Satzungsänderungen sowie Ordnungsänderungen, die die Interessen des Ligaverbandes betreffen, ...bedürfen einer Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen.
3. Bestehen Zweifel darüber, ob ein Antrag nach Ziffer 2 einer qualifizierten Mehrheit bedarf, so entscheidet hierüber das Bundesgericht sofort.
4. Bei der Beschlussfassung über Angelegenheiten, für die eine qualifizierte Mehrheit erforderlich ist, gelten ungültige Stimmzettel als abgegebene Stimmen."
Da vorgeschlagene Änderungen der Spielordnung doch offensichtlich als Ordnungsänderungen anzusehen sind, wird es wohl auf das Erfordernis einer 2/3-Mehrheit hinauslaufen...Gespannt sein kann man in dem Zusammehang auch, ob die anstehende Wiederwahldes Präsidenten zeitplanmäßig vor oder nach den Abstimmungen zu den 3 Regionalligarvorschlägen durchgeführt wird und ob zu den 3 Vorschägen nicht an die 8 Wochen-Frist gebundene Abänderungs- und/oder Ergänzungsvorschläge eingebracht werden...