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TSG beim Angstgegner gefordert
FUSSBALL-OBERLIGA Bereits morgen Abend treten die Neustrelitzer Kicker in Ludwigsfelde an. Die Gastgeber gelten als sehr unangenehmer Gegner.
(Nach Nordkurier vom 13.08.2009 - Von Detlef Granzow)
Neustrelitz. Auftakt gelungen – die Oberliga-Kicker der TSG Neustrelitz fahren morgen (Anstoß 19 Uhr) mit breiter Brust zum Angstgegner Ludwigsfelder FC. Nach dem 2:0-Heimspielerfolg gegen den LFC hat Trainer Lothar Hamann die Devise ausgegeben: „Hinten muss die Null stehen!“
Dabei wollen die Residenzstädter an die gegen den LFC gezeigten Tugenden anknüpfen. In diesem Spiel hatten die beiden Außen Norman Richter und Dennis Rehausen einen Super-Tag erwischt. „Wir haben bekanntlich unsere Spielweise in dieser Saison etwas umgestellt. Da hängt schon viel davon ab, wie die Stürmer von den Außenpositionen mit Vorlagen bedient werden. Das hat gegen den LFC gut geklappt“, so Hamann.
Spielerisch sah das gegen die Berliner schon gut aus. Lothar Hamann hat dabei besonders imponiert, wie seine Jungs den Zwei-Tore-Vorsprung diszipliniert über die Zeit gebracht haben: „Das war schon sehr clever. Auch, wenn es einigen Zuschauern offenbar zu langweilig war und sie weiter ein Spiel nach vorn forderten. Aber die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir in der Kabine abgesprochen hatten.“
Der nächste Gegner Ludwigsfelder FC ist so etwas wie ein Geheimtipp der Liga. Ihren Ruf als unangenehmer Gegner haben sie am vergangenen Spieltag beim Liga-Favoriten BFC (2:2) gleich eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Ich weiß nicht, ob Ludwigsfelde nun ein Angstgegner ist. Klar ist aber, dass wir gegen die noch nie gut gespielt haben. Das liegt vor allem daran, dass die Löbenberg-Elf sehr hart zu Werke geht. Nicht unfair, aber eben sehr hart. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, sieht Hamann in der Einstellung seiner Jungs eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg. Darüber hinaus verfügen die Ludwigsfelder auch über Spieler, wie Dennis Kutrieb, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Im letzten Jahr sahen die Hamann-Schützlinge gar nicht gut gegen die Randberliner aus: Es setzte zwei deftige Niederlagen (1:3, 0:2).
Hamann ist deswegen sehr froh, dass die aktuelle Personalsituation bei den Neustrelitzern eher komfortabel ist. „Wir haben eigentlich alle Spieler an Bord. Nur Ingo Wunderlich fehlt uns aus beruflichen Gründen beim Training in der Woche. Aber, so gesehen haben wir eine starke Bank und können jederzeit personell reagieren“, so Hamann. Überdies will die Mannschaft erneut clever und diszipliniert ans Werk gehen. „Die Marschroute für Ludwigfelde geht genau in diese Richtung“, so der Fußballlehrer.
Am Parkstadion sind ohnehin alle sehr froh, dass mit dem Auftaktsieg gegen den LFC gleich mal ein „Dreier“ auf dem Konto gelandet ist. In Ludwigsfelde soll genau da weiter gemacht werden. „Wir haben immer darauf hingewiesen, dass die Liga in dieser Saisonso ausgeglichen wie nie ist. Mit einer kleinen Serie kann man sich oben in der Tabelle festsetzen, aber es kann auch ganz schnell nach unten gehen. Da müssen wir auf der Hut sein“, warnt Hamann vor zu viel Übermut.
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Quelle: Nordkurier.de