Speziell in der ersten Hälfte war es ein richtig gutes Fußballspiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten, da wurde es mit der Deckung nicht so genau genommen. Statt 0:1 hätte es zur Pause auch 4:3 stehen können. Nach dem Wechsel stellte sich Sebnitz sehr geschickt hinten rein, damit kam Dynanmom überhaupt nicht zurecht. Mitte der 2. HZ war sogar das 0:2 drin. Nachdem der Ausgleich endlich geschafft war, folgte ein energischer Schlussspurt, aber es blieb beim insgesamt absolut verdienten Remis. Was mir noch auffiel: aus vielen Standards (Eckenverhältnis geschätzt 12:2) macht Dynamo einfach zu wenig.
25. Spieltag 2008/2009
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Also, manchmal komme ich hier nicht mehr klar. Habe meinen Kurzbericht aus dem Dynamo-Forum hier reinkopiert und wollte ergänzen, plötzlich war alles schon eingetragen. Und "Bearbeiten" geht schon lange nicht mehr.
Also, ich war von Sebnitz angenehm überrascht, aber "klar besser" wie Muzzi schreibt, waren sie wirklich nicht. Gleich je eine Hundertprozentige Chance für Sebnitz (2.) und Dynamo (12.). In der ersten Hälfte dann Vorteile für Dynamo, Sebnitz mit gefährlichen Kontern, einer führte zum Tor.
Nach dem Wechsel Sebnitz taktisch sehr clever, Dynamo eigentlich bis zur 75. Minute ohne Torchance. In dieser Phase kann auch das 0:2 fallen. In den Schlussminuten noch einige brenzlige Situationen im Sebnitzer Strafraum, aber selbst ich habe gehofft, dass Sebnitz den einen Punkt mit nach Hause nimmt. Der war für die Gesamtleistung einfach verdient.Tore Hamel (31.), Zeiger (81.) - Info von den Anhängern des jeweiligen Teams.
Zu: geschätzt 300 bis 350, dafür keine Gewähr. Um genauer schätzen zu können, hätte ich mal auf die andere Seite gehen müssen, und dazu war cih zu faul.
Und weil Sebnitz nun dreimal hintereinander unentschieden gespielt hat, machen sie nächste Woche am besten gleich weiter damit!
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Sonnabend | 02.05.09
VfL Pirna-Copitz - NFV GW Görlitz 2:1
BSC Freiberg - Fortuna Chemnitz 1:2
Sachsen Leipzig II - SV Grimma 1:2
SV Einheit Kamenz - Hohenst.-Ernstthal 2:1
SV Bannewitz - Kickers Markkleeberg 2:0
FV Dresden 06 - Bornaer SV 91 2:1
FCO Neugersdorf - VfK BW Leipzig 2:1 -
Was für ein Spiel!
Ich hab Blut und Wasser geschwitzt, aber am Ende wars dann leider doch nur ein Untentschieden.
Geht aber so in Ordnung. Sebnitz in der ersten Hälfte insgesamt besser als Dynamo.
In der Zweiten dann Sebnitz etwas sehr defensiv für meinen Geschmack und da hatte ichs irgendwie schon in der Pi..., dass da noch der Ausgleich fallen würde. Naja und so wars dann halöt leider auch. Aber Dynamo hat auch unglaublich Druck gemacht, da haben sie sich den einen Punkt noch verdient.
Unerfreuliche Sache am Rande war natürlich mal wieder, dass sich einige "Fans" der SG Dynamo Dresden 2. dazu berufen fühlten mich und meine Freundin beleidigen zu müssen, obwohl das Spiel fair war, die Stimmung gut und eigentlich keinerlei Anlass für böses Blut bestanden hat.
Aber (ja ich weiß, bei anderen Vereinen genauso) zu den Spielen dieses Vereins kommen ja regelmäßig genügend Vollidioten die unverbesserlich sind.
Schade, dass solchen Leuten nicht direkt von Ordnern bzw. Offiziellen das Maul gestopft wird, denn sowas macht sowohl die Athmosphäre als auch den Sport an sich kaputt.
Wärend des Spiels gröhlen usw. ist völlig ok, aber ich brauche danach bei solch einem Ergebnis die Fans der gegnerischen Mannschaft nicht sinnlos beleidigen.Btw, gibts am Montag weitere Infos zur aktuellen Situtaion bei Sebnitz.
Ich habe aus gut unterrichteter Quelle (den Namen möchte ich dennoch nicht nennen) erfahren, dass die Finanzen für nächste Saison gesichert sein sollen.
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...gegen erschreckend harmlose Gäste feierte heute der FCO.
FC Oberlausitz Neugersdorf – VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 4:0
1:0 2.min Eigentor
2:0 42.min Hentschel
3:0 53.min Hubeny
4:0 55.min HentschelBei herrlichem Wetter begann das Spiel sehr gut für die Einheimischen.Bereits nach 2 Minuten zappelte der Ball im gegnerischen Netz - Hentschel spielte den Ball scharf nach innen und der Verteidiger der Leipziger schob den Ball zur Überraschung seines TW Richtung eigenes Tor....
Der FCO spielte weiter nach vorn und vor allem T.Hentschel war von den Leipzigern nie zu stellen - leider vergaben aber Er und seine Mannschaftskameraden viele, zum Teil 100%ige Chancen. In der 26. Minute kam der Leipziger TW aus seinem Kasten um einen schnellen Angriff zu unterbinden und klärte dabei mit der Hand, was folgerichtig die Rote Karte ergab.
Die Leipziger waren nun noch schlechter - schossen in der ersten Halbzeit gar nicht gefährlich auf das Neugersdorfer Tor - folgerichtig kam Neugersdorf auch in der 42.min zum hochverdienten zweiten Tor. Hentschel war auf und davon gezogen und versenkte den Ball sicher am TW vorbei ins lange Eck!
Alle Waren sich einig - hier konnte noch was für die Tordifferenz getan werden. Die Neugersdorfer kamen aus der Kabine und begannen sofort damit das Leipziger Tor zu belagern. Nach schönem Zuspüiel von Hentschel erzielte schließlich Hubeny mit einem plazierten Schuß ins untere Eck den dritten Treffer - und ehe sich die Leipziger davon erholt hatten schlug Hensel eine gefühlvolle Flanke auf Hentschel, welcher den Ball ins lange Eck zum 4:0 köpfte.
Die Leipziger waren nun geschlagen und mußten hoffen das es die Einheimischen nun endlich ruhiger anlassen würden.Neugersdorf steckte nun etwas zurück und so kamen nun auch die Leipziger zu ein-zwei guten Möglichkeiten, die aber nichts einbrachten. Neugersdorf wechselte nun auch- blieb aber weiter gefährlich, doch der letzte Tick fehlte nun um noch auf Torejagd zu gehen.
Der in einem angenehm fairen Spiel sehr kleinlich leitende Schiedsrichter beendete die zweite Hälfte dann sehr zur Freude der Leipziger Spieler bereits nach 43 Minuten....
Fazit: endlich wieder ein Heimsieg durch eine ansprechende spielerische Leistung - wobei der gegner heute leider kein Maßstab für die weiteren schweren Aufgaben war. -
...gegen erschreckend harmlose Gäste feierte heute der FCO.
FC Oberlausitz Neugersdorf – VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 4:0
1:0 2.min Eigentor
2:0 42.min Hentschel
3:0 53.min Hubeny
4:0 55.min HentschelBei herrlichem Wetter begann das Spiel sehr gut für die Einheimischen.Bereits nach 2 Minuten zappelte der Ball im gegnerischen Netz - Hentschel spielte den Ball scharf nach innen und der Verteidiger der Leipziger schob den Ball zur Überraschung seines TW Richtung eigenes Tor....
Der FCO spielte weiter nach vorn und vor allem T.Hentschel war von den Leipzigern nie zu stellen - leider vergaben aber Er und seine Mannschaftskameraden viele, zum Teil 100%ige Chancen. In der 26. Minute kam der Leipziger TW aus seinem Kasten um einen schnellen Angriff zu unterbinden und klärte dabei mit der Hand, was folgerichtig die Rote Karte ergab.
Die Leipziger waren nun noch schlechter - schossen in der ersten Halbzeit gar nicht gefährlich auf das Neugersdorfer Tor - folgerichtig kam Neugersdorf auch in der 42.min zum hochverdienten zweiten Tor. Hentschel war auf und davon gezogen und versenkte den Ball sicher am TW vorbei ins lange Eck!
Alle Waren sich einig - hier konnte noch was für die Tordifferenz getan werden. Die Neugersdorfer kamen aus der Kabine und begannen sofort damit das Leipziger Tor zu belagern. Nach schönem Zuspüiel von Hentschel erzielte schließlich Hubeny mit einem plazierten Schuß ins untere Eck den dritten Treffer - und ehe sich die Leipziger davon erholt hatten schlug Hensel eine gefühlvolle Flanke auf Hentschel, welcher den Ball ins lange Eck zum 4:0 köpfte.
Die Leipziger waren nun geschlagen und mußten hoffen das es die Einheimischen nun endlich ruhiger anlassen würden.Neugersdorf steckte nun etwas zurück und so kamen nun auch die Leipziger zu ein-zwei guten Möglichkeiten, die aber nichts einbrachten. Neugersdorf wechselte nun auch- blieb aber weiter gefährlich, doch der letzte Tick fehlte nun um noch auf Torejagd zu gehen.
Der in einem angenehm fairen Spiel sehr kleinlich leitende Schiedsrichter beendete die zweite Hälfte dann sehr zur Freude der Leipziger Spieler bereits nach 43 Minuten....
Fazit: endlich wieder ein Heimsieg durch eine ansprechende spielerische Leistung - wobei der gegner heute leider kein Maßstab für die weiteren schweren Aufgaben war.Statistik:
Samstag, 02.05.2009 - 15.00 Uhr
Tore: 1:0 Schachtschneider (2./ET), 2:0 Hentschel (40.), 3:0 Hubený (55.), 4:0 Hentschel (56.)
Rot: Ramonat (VfK/28. - Handspiel außerhalb Strafraum)
FC Oberlausitz Neugersdorf
Zelenka - Göschick, Thomas, Frenzel, Albert - Herzog (64. Novotny), Fröhlich, Uhlig, Hensel - Hubený, Hentschel (74. Troll)VfK Blau-Weiß Leipzig 1892
Ramonat (ROT) - Gröbel, Schachtschneider, Naumann, Sommer - Krahmer, Jeßner, Gugna, Putzker (28. Lößnitz) - Petsch, LitkeZuschauer: 155 SR: Andreas Walter (Zwickau) SRA: Sebastian Fritsch, Enrico Jahn
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per SMS von Steffen
Pirna Copitz : GW Görlitz 4 : 2
FV Dresden Laubegast : Bornaer SV 1 : 2
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Laubegast - Borna 1:2 (1:1)
Schöner Ausflug mit positivem Spielausgang in die Landeshauptstadt.
Die ersten 20 Minuten gegenseitiges Abtasten. Danach Borna stärker und mit dem verdienten 0:1 durch Wuttke. Laubegast mit einem Sonntagsschuß zum 1:1 nach vorhergegangenem nicht gepfiffenen Foulspiel. Statt 0:3 oder 0:4 nur 1:1 zur Halbzeit.
Für Laubegast war dieser Punkt zu wenig und man investierte mehr in Hälfte 2, blieb aber im Abschluß viel zu harmlos. Borna über Konter stets gefährlich. Einen davon schloss wiederum Wutte zum Siegtreffer ab.PS: Den Laubgaster Rentnern sollte mal die Abseitsregel erklärt werden. Was hier der Linienrichter deswegen belöffelt wurde ist schon beschämend. Dabei hat der maximal 1x daneben gelegen. Aber was solls, evtl. hat auch die Sonne in Verbindung mit Bier dazu beigetragen.
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Leider war ich nicht dabei, weil ich arbeiten musste. Kann hier also nur noch mal mitteilen, was mir Steffen per SMS mitgeteilt hat. Er hat mir zwar auch eine Diskette mit seinem Forumsbeitrag in den Briefkasten gesteckt, leider hat mein Notebook, mit dem ich arbeite, aber kein Laufwerk dafür. Und meine älteren Computer sind leider im Moment nicht einsatzfähig.
Torfolge:
1:0 Robert Krause (45+2. !)
1:1 Potyszka (56.)
1:2 Hoer (70.)
2:2 Robert Krause (77., Handelfmeter)
3:2 Marcel Kleber (81.)
4:2 Berko Berthold (84.)Zuschauer: ca. 200, 20 Gäste
Einschätzung von Steffen (per SMS): "Es gibt Spiele, die gewinnt man und keiner weiß warum. Görlitz war besser und schimpfte auf den Schiri."
Steffen wird seinen Beitrag voraussichtlich erst morgen Abend einstellen. Vielleicht kann ich aber morgen auch mal seinen Beitrag per USB-Stick holen und schon im Verlauf des Vormittags einstellen.
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Na ich bin gespannt, wie Steffen die wohl spielentscheidende Szene vorm Elfer gesehen hat
Die mitgefahrenen Görlitzer sind sehr "erbost" über den Schiri...
Es wird für uns nun verdammt schwer, die Laubegaster noch zu überholen, und ob Platz 14 überhaupt reicht, entscheidet sich ja in der Oberliga, Borea u auch Eilenburg sind ja auch alles anders als sicher...Gibts eigentlich gesicherte Erkenntnisse, ob Sachsen Leipzig seine 2.te weiter in der LaLi spielen läßt?
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Hat mit meinem USB-Stick leider nicht geklappt, Ihr müsst leider doch bis heute Abend warten.
@ Covi
Leider hat Steffen auch nicht genau gesehen, wie es zu dem Elfer kam. Wir erhoffen uns also Aufklärung durch Euer Video auf der Görlitz-Homepage, was sicher bald zu sehen sein wird. Es sei denn, es würde beweisen dass der Elfer doch berechtigt war.
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Ich glaube über Peter Schroth, Schiedsrichter bei Copitz gegen Görlitz, ist jeder erbost. Also was der auf beiden Seiten zusammenpfiff, macht mich nachdenklich.
Aber mal der Reihe nach:Erste Hälfte war relativ ausgeglichen. Görlitz muss Mitte der 1. Hälfte das Tor machen, aber Krause klärte auf der Linie. Selbiger Spieler besorgte dann das 1:0 nach starkem Einsatz von Kleber, danach wurde gar nicht mehr erst angepfiffen. Meiner Meinung nach pfiff der Schiedrichter in Halbzeit 1 viel gegen Copitz, 2. Halbzeit dann eher für Copitz. Das Görlitz zum 1:2 kam, hat sich Copitz aber selber zuzuschreiben, totale Konfusität in der Hintermannschaft. Dann wahrscheinlich die spielentscheidende Szene, die ich leider nicht gesehen habe. Angeblich absichtliches Handspiel eines Görlitzer Spielers war der Grund für den Pfiff, aber die Gelbe Karte zückte er nicht, somit eigentlich auch kein absichtliches Handspiel und demnach auch kein Elfmeter. Also der Schiri widersprach sich eigentlich selber mit diesen Entscheidungen. Von nun an überhaupt kein Selbstvertrauen beim Schirigespann und bei Görlitz zu sehen. Kleber nutzt einen krassen Abwehrfehler von Görlitz, 2 Minuten später netzt Berthold ein und dann hätte noch das 5:2 fallen müssen. Die Rote Karte für Kühn war total übertrieben, Gelb hätte vollkommen ausgereicht, denn für das wesentlich härtere Foulspiel von Hartstock nur zwei Minuten später, gab er gar nichts. Und der eingewechselte Russek auf Görlitzer Seite starb ungefähr 3 mal im Spiel, das muss auch nicht sein, aber es gehört eben zum Fussball dazu, genauso wie Fehler auf allen drei Seiten und die gab es zur genüge gestern in Copitz. Das die Görlitzer sehr aufgebracht waren, ist vollkommen zu verstehen, bringt ihnen jedoch überhaupt nichts, da der Sonderbericht des Schiris wohl sehr lang ausfallen wird (Trainer wurde aus dem Innenraum verbannt).
Also im Endeffekt find ich dass Schiri Schroth auf beiden Seiten viele Fehler machte, es sich aber im Verlaufe des Spiels ausgeglichen hatte. Über die spielentscheidende Szene, die zweifelsfrei der Elfmeter war, kann ich nichts sagen, jedoch ist die Konsequenz für ein absichtliches Handspiel Gelb und das gab es nicht für den Görlitzer Spieler. Wenn Copitz den Elfmeter nicht bekommt und somit das 2:2 nicht macht, wäre das Spiel wohl positiver für Görlitz ausgefallen.
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@ Champ: schöner Bericht!
@ Sammy: natürlich stellen wir das Video online, auch wenn es was anderes beweisen sollte! Unser Bericht und die Bilder sind bereits drin, Video dauert noch etwas. (PS: bin noch immer sauer auf die Pfeife, und das will was bedeuten...
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FV Dresden 06 Laubegast - Bornaer SV 91 1:2 (1:1)
Laubegast: Bunzel – Kaltofen, Terjek, Winkler – R. Hemmann – Göhler (ab 59. Stein), Hoffmann, Rittner (ab 69. Pfitzner) – Mögel, R. Hamel – Voracek (ab 59. Lehner) – Trainer: Walter
Borna: Lachky – Döring – Nickel (ab 59. Linke), Wunderlich – Prengel, Wuttke – Krebel (ab 90. Schulz), Genschur, Streubel (ab 59. Börsch) – Grommuth, Heditzsch – Trainer: Kunath
Schiedsrichter: Wagenknecht (Chemnitz) – Schiedsrichter-Assistenten: Franke (Zwönitz), Junghof (Chemnitz) – Tore: 0:1 Wuttke (37.), 1:1 Hoffmann (45.), 1:2 Wuttke (83.) – Gelbe Karten: Grommuth (Borna – Unsportlichkeit – 44.), Linke (Borna – Foulspiel – 67.) – Reservebänke: Lötzsch (Tor), Remmler, Plischke – Kowalski (Tor) – Zuschauer: 178 im Stadion an der Steirischen Straße zu Dresden
Dresden. Auf gegnerischen Plätzen läuft es derzeit beim Bornaer SV wie am Schnürchen. Nach dem 1:0-Erfolg beim Neuling Einheit Kamenz gewannen die Wyhrastädter nun auch beim FV Dresden 06 Laubegast mit 2:1 (1:1) und konnten somit die bittere Heimniederlage der Vorwoche gegen Bannewitz vergessen machen. Warum es sich der BSV jedoch selbst schwer machte, bleibt ein kleines Geheimnis. In den ersten 45 Minuten waren riesige Möglichkeiten für drei, vier Tore vorhanden, stattdessen musste man mit dem Pausenpfiff den Ausgleich hinnehmen. Auch im zweiten Durchgang blieb man überlegen, doch sollte das entscheidende und erlösende Siegestor erst sieben Minuten vor Schluss fallen. Im Endeffekt ein völlig verdienter Auswärtssieg des BSV, der jedoch fiel zu gering ausfiel, da man in der Chancenverwertung vor allem vor der Pause sträflich sündigte.
Der BSV brauchte gut 20 Minuten um sein Spiel aufzuziehen, ohne dass der abstiegsbedrohte Gastgeber ernsthaft Druck ausübte. Zwar hatte Tino Wunderlich die erste Gelegenheit, als er nach einem Freistoß von Robert Genschur knapp verpasste (6.), doch blieb in der Anfangsphase vieles Stückwerk. Ab Mitte der ersten Hälfte erspielten sich die Schwarz-Gelben dann jede Menge Möglichkeiten, in dem man mehrfach die Abseitsfalle der Dresdner überlistete. So zum Beispiel als Christian Heditzsch zunächst am FV-Schlussmann Bunzel scheiterte und Jens Wuttke den Nachschuss an den Pfosten setzte (28.). Kurz darauf war Andreas Streubel auf links frei durch, doch legte er sich die Kugel zu weit vor, so dass Bunzel den Winkel rechtzeitig verkürzen konnte (30.). Nach einem Eckball von Christian Krebel verlängerte Philipp Grommuth die Kugel genau in den Lauf von Wuttke, doch strich sein Kopfball knapp drüber (34.). Die Gastgeber blieben im Offensivbereich erschreckend harmlos, außer einem Versuch von Mögel brachten die 06er nichts zustande (39.). Es spielte nur der BSV. Gekonnt hob Genschur mit einem Pass in die Tiefe die Laubegaster Hintermannschaft aus, doch setzte anschließend der frei aufs Tor zulaufende Heditzsch den Ball über die Querlatte (36.). Nur eine Minute später traf Heditzsch aus Nahdistanz nur den Pfosten, doch bewies er im Nachsetzen Übersicht als er quer auf den mitgelaufenen Wuttke passte, der wenig Mühe hatte zum längst überfälligen 0:1 einzunetzen (37.). Nur wenige Sequenzen später hatte Genschur mit einem Freistoß den zweiten Bornaer Treffer auf dem Fuß, doch strich der Ball knapp übers Tor (40.). Einige Sekunden vor der Halbzeit wurden die Wyhrastädter dann für ihre sträfliche Chancenverwertung eiskalt bestraft, so dass der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt wurde. Die komplett ideenlosen Dresdner kamen urplötzlich völlig überraschend zum Ausgleich, als Hoffmann aus der Distanz ansatzlos abzog und die Kugel im oberen Toreck des Bornaer Gehäuses einschlug – 1:1 (45.).
Den Gastgebern schien der Ausgleich gut getan zu haben, da ihnen die ersten zehn Minuten des zweiten Durchganges gehörten. Voracek und Winkler zeigten sich im Torabschluss entschlossen, konnten das Tor von Ronny Lachky jedoch nicht gefährden (49., 52.). Die Wyhrastädter nahmen sich bei der Hitze eine kleine Auszeit, erst mit fortlaufender Spielzeit agierte man im Offensivbereich wieder zielstrebiger. Den Anfang machte Torschütze Wuttke, der nach einer flachen Eingabe von Genschur im Abschluss etwas zu hektisch agierte (70.). Sturmführer Heditzsch war in den zweiten 45 Minuten nicht vom Glück verfolgt, als sein Schuss aus halblinker Position wiederum knapp vorbeipfiff (78.). Der BSV blies zur Schlussoffensive und erarbeitete sich Möglichkeiten fast im Minutentakt. Der eingewechselte Jens Börsch hatte die nächste Gelegenheit, doch verhinderte Terjek im letzten Moment die erneute Bornaer Führung (82.). Diese fiel dann nur 60 Sekunden später und war jederzeit verdient. Rechtzeitig angetreten überlistete Krebel die Abseitsfalle und lief von halblinks aufs gegnerische Tor zu. Uneigennützig legte er anschließend auf den mitgelaufenen Wuttke quer, der aus Nahdistanz zum längst überfälligen 1:2 einschoss (83.). Laubegast warf nun alles nach vorn, so dass den Gästen Platz zum Kontern geboten wurde. Leider war für Krebel der Winkel zu spitz, als er nach Flanke von Heditzsch nur das Außennetz traf (88.). Wenige Sekunden später rettete Bunzel im Laubegaster Tor nach einem Kopfball von Heditzsch, als er einen Freistoß von Genschur zu verwerten versuchte (89.). Hätte man annähernd einige der sich bietenden Möglichkeiten genutzt, hätte man einen entspannten Nachmittag in Dresden verbringen können. So war der Vorsprung viel zu knapp, so dass man bis zum Schluss konzentriert agieren musste. Laubegast besaß noch eine Möglichkeit, als Mögel nach einem Durcheinander im BSV-Strafraum den Ball jedoch weit am Tor vorbeisetzte (90.+1). Ein Dresdner Ausgleich hätte dem Spielverlauf jedoch auch nicht entsprochen. Trotzdem müssen sich die Wyhrastädter den Vorwurf gefallen lassen, die Partie nicht bereits schon viel früher entschieden zu haben.
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Gestern zwei bis drei Stunden nach dem Abpfiff geschrieben, aber erst jetzt online, da ich heute mit dem Fahrrad unterwegs war:
Es gibt Fußballspiele, die verliert man, und keiner weiß warum. So geschehen am 15. März beim 1:3 in Bannewitz. Und dann gibt es Spiele, die gewinnt man, und auch da weiß keiner, warum. So geschehen heute:
Pirna-Copitz – Görlitz 4 : 2 (1:0)
Zu: etwa 200, ca. 20 Gäste.
Tore: 1:0 Krause (45+2, Vorarbeit Kleber), 1:1 Potyszka (56), 1:2 Hoer (70), 2:2 Krause (77, Handelfmeter), 3:2 Kleber (81, Vorarbeit Berthold), 4:2 Berthold (84, Vorarbeit Hartmann).
SR Schroth war aus Görlitzer Sicht der spielentscheidende Mann. Er wirkte von Anfang an auf beiden Seiten unsicher, wechselte zwischen kleinlicher und großzügiger Regelauslegung.
Die Elfmeterszene war aus meiner Sicht nicht aufzulösen, der Ball war wohl am Arm eines Görlitzers, fraglich ob absichtlich und damit elfmeterwürdig. Vielleicht bringt die Videokamera vom NFV-Webmaster eine Klärung. Fred Wonneberger wurde hinter die Absperrung geschickt, nachdem er seine Meinung äußerte. Nach dem Spiel saß er gemeinsam mit Andreas Trautmann beim Bier und war immer noch angefressen. Immerhin konnte ich ihm schon das Ergebnis aus Laubegast vermelden...Vor dem Spiel meldete Lars schon mal den 3:0-Zwischenstand aus dem Jägerpark. Was ist mit Zwickau los? Hauptsache, Borea hat drei Punkte geholt, was die Lage in der Oberliga wieder etwas entspannt.
Das Spiel begann furios. Erste VfL-Ecke in der ersten Minute, eine weitere Chance durch Kleber in Minute 6. Doch kreuzgefährlich wurde es auf der anderen Seite – in der 11./12. Minute parierte Hünlich zweimal glänzend, dann rettete Robert Krause mit dem Kopf auf der eigenen Torlinie. Ganz so spektakulär ging es nicht weiter, aber die offensiv eingestellten Gäste waren das aktivere Team.
Es schien auf ein 0:0 zur Pause hinauszulaufen, aber zum Glück hat Copitz derzeit einige torgefährliche Akteure in seinen Reihen. Während der fleißige Bina meist von zwei Gegenspielern gebunden wurde, machte es das Duo Kleber/Krause in der Nachspielzeit besser. Kleber wurde links geschickt, setzte sich durch und flankte von der Grundlinie flach nach innen, wo Robert Krause am langen Pfosten stand.
Vielleicht wäre alles weniger aufregend geworden, wenn Robert Krause in der 53. Minute sein Solo selbst abgeschlossen hätte, aber seinen Pass auf Bina konnte ein Abwehrspieler im letzten Moment klären. So waren es die in den folgenden 20 Minuten deutlich besseren Görlitzer, die das Spiel drehten, wobei sie immer wieder Überzahlsituationen schufen und nutzten. Eine weitere Riesenchance beim Stande von 1:1, als der Ball vor der Copitzer Torlinie langtrudelte, zwei Görlitzer Spieler aber einen Schritt zu spät kamen.
Mittlerweile kam Berthold für Bina. Dann der Elfmeter zum 2:2 und ich wäre zufrieden gewesen, hätte der Schiri bei diesem Spielstand abgepfiffen. Aber die zuvor sichtlich platten Copitzer steigerten sich noch mal und spielten zwei weitere Treffer heraus. Da fehlte den Gästen vielleicht auch die Cleverness, jetzt einfach diesen einen Punkt mitzunehmen. Der ebenfalls eingewechselte Kühn sah für ein Foulspiel an der Mittellinie noch die Rote Karte. Es war insgesamt ein umkämpftes, aber keineswegs unfaires Spiel.
Fazit: ein glücklicher VfL-Sieg gegen einen starken Gegner. Für Görlitz zählen jetzt nur noch Siege, das Restprogramm lässt diese aber durchaus zu. Zumindest Laubegast sollte man noch hinter sich lassen.
Auch Copitz ist noch lange nicht durch, aber die beiden folgenden Heimaufgaben gegen Leipzig und Markkleeberg scheinen lösbar. Immerhin trifft der VfL derzeit regelmäßig (14 Tore in den letzten vier Heimspielen), und auch das im Herbst fehlende Glück ist irgendwie zurückgekehrt. Zuvor aber geht es nach Sebnitz, da ist vielleicht auch was drin...
FAZIT am Sonntag: ich habe nach Barca - Real 2:6 und Hansa - Lautern 5:1 vielleicht das drittspektakulärste Spiel des Wochenendes gesehen...
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@ Sammy: natürlich stellen wir das Video online, auch wenn es was anderes beweisen sollte! Unser Bericht und die Bilder sind bereits drin, Video dauert noch etwas. (PS: bin noch immer sauer auf die Pfeife, und das will was bedeuten...
Nachdem ich das Video gesehen habe, kann ich die Aufregung nicht ganz verstehen. Der Arm geht klar zum Ball. Für mich keine Fehlentscheidung und so wie der "Sünder" davon dackelt, für ihn wohl auch nicht.