17. Spieltag Sachsenliga 08/09

  • FV Dresden 06 Laubegast - SG Dynamo Dresden II. 0:2 (0:2)


    Tore:
    0:1 Petrovic (17.)
    0:2 Kügler (22.)


    Zu.: 416


    Das Spiel war nach 22 Minuten eigentlich entschieden. Dynamo in der ersten Hälfte saustark, hätte bei entsprechender Chancenverwertung auch gut und gern mit 4, 5 oder 6 Toren führen können. Nach dem Pausenpfiff wurde das Spiel ausgeglichener, aber mehr als ein Torschuss sprang für den Schwimmverein auch nicht heraus. Der Aufreger in Hälfte 2 war eine Tätlichkeit vom LA-Torwart, welche der Schiri mit :gelbekarte: für ihn und Freistoß für Laubegast wertete.


    Zu den äußeren Bedingungen braucht nicht viel gesagt zu werden. Die Linien und 5-Meter-Räume waren freigeschoben, der Rest des Spielfeldes von einer 8-cm-Schneedecke überzogen. Soviel zum Thema, dass "viel zur Beräumung des Platzes unternommen wurde". Der Schiri heute mit einem ganz, sagen wir mal unglücklichem, Tag. Lag sicher auch an den Spielbedingungen, aber wenn ein falscher Einwurf das größte Problem bei einem solchen Boden ist, dann Gute Nacht.


    Egal, die 3 Punkte sind mitgenommen, auch wenn wenn die junge Dynamo-Reserve heute um 5 - 7 Tore betrogen wurde. Hätte man das Spiel abgesagt und zu regulären Bedingungen wiederholt, hätte sich Laubegast über 10 Gegentore nicht beschweren dürfen. Aber wie gesagt, die Punkte haben wir und der Weg in die Oberliga wird weiter erfolgreich beschritten :schal3:


    In diesem Sinne - RUHM & EHRE DYNAMO AMATEURE

  • Bornaer SV 91 - NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 2:2 (1:0)

    Borna: Kowalski – Stammnitz – Linke, Nickel – Wagner – Krebel, Döring, Leutert (ab 84. Genschur) – Grommuth, Börsch, Heditzsch – Trainer: Kunath

    Görlitz: Pöschmann – Nowak, Garbe, Jugo, Pietsch – Potyszka (ab 89. Münnich), Gaida, Eberlein, Russek (ab 46. Schneider) – Jaworski, Höer – Trainer: Wonneberger

    Schiedsrichter: Wagenknecht (Chemnitz) – Schiedsrichter-Assistenten: Junghof (Chemnitz), Breidel (Zöblitz) – Tore: 1:0 Grommuth (42.), 1:1 Potyszka (70.), 2:1 Börsch (73.), 2:2 Höer (76.) – Gelbe Karten: Döring (Foulspiel – 25.) – Eberlein (Foulspiel – 90.), Garbe (Unsportlichkeit – 90.+2) – Reservebänke: Lachky (Tor), Thomas, Böttger, Schulz – Röhricht (Tor), Suchanecki, Kippermann, Mauksch, Trost – Zuschauer: 110 im Rudolf-Harbig-Stadion (Kunstrasen) zu Borna


    Borna. Gegen das Tabellenschlusslicht Gelb-Weiß Görlitz kam der Bornaer SV beim Rückrundenauftakt der Wernesgrüner-Sachsenliga daheim nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Dieser Punktgewinn war für die Gäste zweifelsohne völlig verdient, da sie über die gesamte Spielzeit das bessere Team waren und sogar noch etwas näher am Sieg waren als der BSV. Trotz alledem führten die Wyhrastädter zweimal, doch konnte man aufgrund individueller Fehler im Defensivbereich nicht die ersehnten drei Punkte in Borna behalten.

    Görlitz zeigte sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich stärker. Durch die drei Neuzugänge in der Winterpause haben die Niederschlesier deutlich an Stabilität gewonnen, was der BSV gleich zu spüren bekam. Von Beginn an kamen die Einheimischen schwer in die Begegnung. Die Gäste agierten aggressiver im Zweikampf, gedanklich meist einen Schritt schneller, spielten einfach und unkompliziert. Jugo setzte die erste Duftmarke in Richtung BSV-Tor, doch strich sein Freistoß am Tor vorbei (12.). Erst nach gut einer Viertelstunde kamen die Bornaer, die mit Prengel (Gelb-Rot-Sperre), Streubel, Wunderlich (beide krank) und Genschur (angeschlagen – kam später) auf vier Leistungsträger verzichten mussten, besser ins Spiel. Die erste Möglichkeit hatte Christian Krebel, der nach einer Ablage von Christian Heditzsch knapp verzog (16.). Anschließend lief das Ganze umgekehrt, doch Krebels Flanke köpfte Heditzsch knapp drüber (22.). Dann hatten bereits viele der Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen, als ein Schlenzer von Toni Leutert im letzten Moment noch von Garbe von der Linie geschlagen wurde (24.), und als Heditzsch nach guten Anspiel gerade noch erfolgreich am Torschuss gehindert werden konnte (29.). Doch auch die Gäste blieben gefährlich. Einen Schuss von Höer meisterte Christoph Kowalski erst im Nachfassen (30.). Auf der Gegenseite besaß wiederum Heditzsch die Möglichkeit zur Bornaer Führung, doch besaß er vor dem Tor leider nicht die nötige Ruhe und verzog (41.). Doch nur wenige Sekunden später dann doch die Bornaer Führung. Völlig ansatzlos zog Philipp Grommuth aus der Distanz ab und drosch die Kugel zum 1:0 in den Winkel (42.).

    Auch im zweiten Durchgang setzte Görlitz dem Gastgeber mächtig zu. Doch hatten die Bornaer in der Anfangsphase drei gute Möglichkeiten um das Ergebnis auszubauen. Zunächst bediente Jens Börsch seinen Sturmpartner Grommuth, der jedoch nicht am blitzschnell herauslaufenden Pöschmann im Görlitzer Tor vorbei kam (48.). Anschließend strich ein Freistoß von Börsch knapp am Tor vorbei (59.). Die beste Möglichkeit zum 2:0 vergab jedoch Torschütze Grommuth, der sich nach einem gut getimten Pass viel zu eigensinnig zeigte, als er – allein auf Pöschmann zusteuernd – den mitgelaufenen Leutert übersah und die Kugel zur Verwunderung aller nicht am Görlitzer Schlussmann vorbei brachte (55.). Damit wurden die weiterhin sehr aggressiven und zweikampfstarken Gäste in der Folgezeit weiter aufgebaut, die dies auch prompt zu nutzen verstanden. Scheiterte Potyszka zunächst erst an Kowalski (69.), war es wenige Sequenzen später dann geschehen. Zunächst profitierte Höer beim Laufduell mit Thomas Linke von dessen Missverständnis mit Schlussmann Kowalski. Anschließend – bereits weit abgedrängt – fand er mit einem Rückpass den mitgelaufenen Potyszka, der die Kugel völlig unbedrängt zum 1:1 unter die Latte nagelte (70.). Doch die Gastgeber schlugen wieder zurück. Mit einem sehenswerten Fallrückzieher brachte Jens Börsch die Einheimischen wieder mit 2:1 in Front (73.). Wer jetzt dachte, dass der BSV nun Ruhe in die eigenen Aktionen bekäme, sah sich jedoch getäuscht. Nur wenige Minuten nach der Führung ermöglichte man den Görlitzern wiederum den Ausgleich. Nach einem langgezogenen Eckball machte Kowalski beim Rauslaufen nicht die glücklichste Figur, was Höer nach dem anschließenden Getümmel im Bornaer Strafraum mit dem 2:2 bestrafte (76.). Anschließend versuchte es der BSV mit der Brechstange, doch ließen sich die Gäste von dem planlosen Bornaer Anrennen nicht überraschen. Stattdessen musste man im Defensivbereich weiterhin Obacht geben, um eine Heimpleite zu verhindern. Scheiterte Torschütze Potyszka an Kowalski (80.), machte der BSV-Schlussmann seinen Fehler vom Ausgleichstreffer wieder wett, als er beim Schuss von Jaworski bravourös reagierte (88.).


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    Egal, die 3 Punkte sind mitgenommen, auch wenn wenn die junge Dynamo-Reserve heute um 5 - 7 Tore betrogen wurde. Hätte man das Spiel abgesagt und zu regulären Bedingungen wiederholt, hätte sich Laubegast über 10 Gegentore nicht beschweren dürfen. Aber wie gesagt, die Punkte haben wir und der Weg in die Oberliga wird weiter erfolgreich beschritten :schal3: ...


    Unter anderen Bedingungen hätte sicher auch Laubegast anders gespielt. Du darfst nicht von dem Testspiel im Sommer ausgehen, im Hinspiel bei Dynamos 2. Mannschaft sprang auch nur ein 3:0 für die Dynamo-Reserve heraus und es lag definitiv kein Schnee am 17. August. (Außer es hat jemand auf den Zuschauerrängen ein Päckchen aus der Tasche verloren :rofl: ) Aber egal, die Punkte hat die Zweite, aufs Torverhältnis wird es hoffentlich am Ende nicht ankommen.

  • So, meine Erkältung ist halbwegs abgeklungen, da steht einem Wochenende mit 2 Fußballspielen nichts im Wege. Geplant waren Bannewitz und Stuttgart, rausgekommen ist Laubegast und Teplice (dahin geht es dann gleich).


    Paar Anmerkungen zum Spiel in Laubegast:


    Die Zuschauerzahl von 416 wie immer sehr hoch angegeben. Da waren vielleicht die zeitweilig 60 bis 70 Zaungäste mitgezählt. Die Zuschauer neben zahlreichen Spionen aus Bannewitz, Sebnitz und Copitz (mindestens 8 ) etwa halbe-halbe verteilt. Besonderes Vorkomnis: ein etwa 6-jähriger Junge mit Dynamo-Mütze und ein gleichaltriger Junge mit Laubegast-Mütze lieferten sich eine Schneeballschlacht. Wehret den Anfängen! *g*


    Kaiser und Maucksch waren vor dem Anpfiff stinksauer, dass gespielt wird. In Bannewitz wurde abgesagt, auch auf dem Copitzer Kunstrasen hätte gestern definitiv kein Spiel stattgefunden. Für nächste Woche gegen Laube soll aber alles hergerichtet werden, wenn nicht neues Ungemach von oben kommt. Trotz des Bodens die Dynamos, die außér dem gegenwärtigen 16er-Kader der "Ersten" alles an Deck hatten, von Anfang an klar spielbestimmend. Teilweise sogar Kombinationen auf diesem Boden, auch wenn natürlich auf beiden Seiten viel Zufall im Spiel war. Nach Chancen muss das Spiel 1:6 oder 2:8 ausgehen, aber schon im Hinspiel (3:0) versiebten die Dynamos im Heinzfeld reihenweise hochkarätige Möglichkeiten.


    Laubegast kämpferisch top, man versuchte das Beste aus dem gewollten Heimspiel zu machen. Man wird dort realistisch genug sein, dieses Ergebnis richtig einzuordnen. Für die 06er gibt es nun zwei Endspiele - bei uns und dann gegen Freiberg. Danach ist man klüger im Abstiegskampf, zumal sich ja auch Görlitz gleich mit einem Achtungszeichen gemeldet hat.


    Der Schiri hat bei diesen schwierigen Verhältnissen seine Sache im wesentlichen ordentlich gemacht. Die angesprochene hektische Szene im Strafraum habe ich so gesehen: Erst wird der Keeper im Torraum gerempelt, eher harmlos. Zu Recht Freistoß für 06 und gut ist. Aber aus irgendeinem Grund rempelt er den Dynamo dann ziemlich energisch zu Boden, anschließende Rudelbildung. Was genau vorgefallen ist, habe ich nicht erkennen können. Falls es eine Tätlichkeit war, wäre Rot angebracht gewesen, aber wahrscheinlich hat der Schiri auch nichts genaues gesehen und beließ es bei Gelb. Auf jeden Fall dumm vom Torwart, der doch auch die nächsten Ansetzungen seiner Mannschaft kennt...


    Also, nächste Woche Copitz gegen Laubegast. Jeder weiß, worum es da geht! Am Sonntag entscheide ich mich dann zwischen Dynamo2 gegen Neugerdorf und Borea gegen Aue2 - wenn es bespielbare Plätze gibt.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • VfK Blau- Weiß Leipzig - BSV 68 Sebnitz fällt nun doch aus!


    Kann ich nun ohne schlechtes Gewissen, das ich nicht da wäre, und entspannt Skifahren.

  • Im MDR Text steht es jetzt auch das in Leipzig nicht gespielt werden kann.
    Na ja dann noch einen schönen Sonntag allen :halloatall:

    DYNAMO ist nicht nur ein Verein, DYNAMO ist eine Lebenseinstellung!!!!!!

  • Bannewitz gegen Copitz (0:1) 3:1


    Bannewitz schlägt Copitz, am Ende verdient, denn alle vier Tore wurden von Bannewitz erzielt auch wenn beim 0:1 Bina als Torschütze angesagt wurde war es wohl Heiße der das Tor machte in der 8.min oder so! Copitz danach bemüht, aber so wirklich gefährliches gelang nicht. Bannewitz auch harmlos. Bereits nach 20.min mussten beide Mannschaften verletzungsbedingt wechseln, "Raute" musste auf Grund einer Schulterverletzung (selbst bedingt) und Weiße (mehr oder weniger auch selbst schuld), auch wegen Schulter das Spielfeld verlassen! Die größte Chance in der 1.Hz, dann doch auf Seiten der Copitzer, als Schindler versuchte den Ball anzuhalten statt volley abzuschließen. Bannewitz kam motivierter aus der Halbzeit, ordentlicher Spielzug über die rechte Abwehrseite und Minge drang in den Strafraum ein und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden (in den aussagen der Copitzer wird es wohl keiner gewesen sein, ich bin der Meinung das Ding kann man pfeifen ob man muss ist was anderes). Wecker gewohnt sicher! Bannewitz nun besser und versuchte das Spiel zu machen, meistens über Schade und Weskott, meist konnten sie nur durch Fouls gestoppt werden (dabei kamen die Copitzer immer ohne Karte weg, obwohl Weskott zweimal mit zwei gestreckten Beinen um getretten wurde, Bannewitzer waren auch keine Kinder von Traurigkeit, bekamen die gelben verdient). Einer dieser Freistösse führte durch Tino Wecker zum 2:1, wobei ich mich fragen muss warum der Torwart so weit in der langen Ecke stand! Die beste Chance der Copitzer resultierte auch aus einem Freistoss aus 20m, den aber Werner stark hielt. Copitz versuchte danach auf zu machen und fing nach einem Konter das 3:1 durch Weskott.

  • Nachholspiel 17. Spieltag: FC Sachsen Leipzig II – FC Oberlausitz Neugersdorf 2:4


    Samstag, 14.03.2009 - 14.00 Uhr


    Tore: 1:0 Gundlach (10.), 1:1 Hübscher (17.), 1:2 Hentschel (37.), 1:3 Hübscher (65.), 1:4 Uhlig (86.), 2:4 Hönemann (89.)


    FC Sachsen Leipzig II
    Jovanovic - Schlieder , Reichenbach, Hempel, Moritz, Gundlach, Heinze, Hönemann, Breitkopf (60. S. Werner ), Jentsch , M. Werner


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Göschick, Thomas, Frenzel, Albert - Hübscher (90. Herzog), Hensel, Uhlig, Nowakowski, Vagner (83. Hubený) - Hentschel (86. Novotný)


    Zuschauer: SR: Karsten Lößnitz (Zwckau) SRA: Torsten Junghof, Enrico Jahn

  • Tja, es bleibt dabei: Auswärts ist in dieser Saison der Wurm drin. Zum fünften Mal bereits ging der VfL auf Gegners Platz mit 1:0 in Führung, die Bilanz von mageren drei Auswärtszählern konnte aber nicht verbessert werden. So wird das Abstiegsgespenst wohl bis zum Saisonende über dem Willy-Tröger-Stadion schweben.


    Im Gegensatz zur Vorwoche war ich gestern stinksauer, weil diese Niederlage absolut unnötig war!


    Bannewitz – Copitz 3 : 1 (0:1)


    Tore: Bina (oder Eigentor) in der 6. Minute per Kopf nach weitem Einwurf von Hartmann, Wecker per Elfmeter (58.) und direkt verwandeltem Freistoß (65.), Weskott nach Konter (85.)


    Zu: 162, etwa 40 Gäste. Spione: die Trainer Schmidt (Sebnitz) und Wonneberger (Görlitz)


    SR aus Dresden (Name vergessen, steht nicht auf der Landesliste) ohne Probleme. Einige knappe Abseitsentscheidungen des SRA auf der Straßenseite, die aber aus unserer Position nicht auflösbar waren. Da die Premiere-Kameras wieder bei völlig uninteressanten Spielen waren, kann hier auch nicht aufgeklärt werden, ob Binas vermeintliches 2:0 regelgerecht erzielt wurde oder nicht (ca. 35. Minute).


    Zum wiederholten Mal gab es in Bannewitz kein Programmheft, was die Sammler unter uns verärgerte.


    Neuer Ground für mich und die zahlreich anwesenden VfL-Fans. Der kleine Kunstrasen kommt unserer Spielweise eigentlich nicht entgegen, dennoch kam der VfL damit in der Anfangsphase wesentlich besser zurecht als die Gastgeber. Gleich die erste Chance führte zum Führungstor, auch danach wackelte die Bannewitzer Abwehr incl. Torwart Werner mehrmals bedenklich. Das Rezept, lange Bälle einfach nach vorn zu schlagen, erwies sich als probates Mittel – allein der zweite Treffer fehlte.
    Bereits in der Anfangsphase mussten beide Teams verletzungsbedingt wechseln. Weise stürzte unglücklich auf die Schulter und wurde ins Krankenhaus gebracht (gute Besserung!), beim VfL musste der zuletzt starke Rautenberg durch Hünlich ersetzt werden, das war eindeutig der größere Verlust.
    Mit dem völlig verdienten 1:0 ging es in die Kabinen. Es war so ein Spiel, bei dem ich zu diesem Zeitpunkt nie das Gefühl hatte, es könnte schiefgehen.
    Der Knackpunkt vielleicht in der 50. Minute, als Kleber Binas herrliche Kopfballverlängerung nicht im Tor unterbringen konnte. So etwas rächt sich meistens (3 Euro ins Phrasenschwein!). Es war aber insgesamt bereits gegen Ende der ersten Hälfte zu erkennen, dass sich die Bannewitzer besser auf das VfL-Spiel eingestellt hatten und hinten nunmehr kompakter standen.
    Bina und Heiße lieferten sich rassige Zweikämpfe. Heiße insgesamt Punktsieger, aber mit einem Tor (egal, wer nun zuletzt am Ball war), einem umstrittenen Abseitstor und einer Vorlage für das sichere 2:0 hat Bina seine Aufgabe eigentlich erfüllt – aber Fußball ist nun mal ein Mannschaftssport.
    Eine Schlafeinlage auf der rechten Seite führte zum Elfmeter, Herr Wekcer sagte danke. Bis zu diesem Zeitpunkt erzielte Bannewitz keine einzige Torchance aus dem Spiel heraus. Wenige Minuten später passierte das, was unbedingt vermieden werden sollte: Freistoß in Strafraumnähe, halbrechte Position. Da Wecker in den letzten Jahren gefühlte 15 Tore gegen Copitz erzielt hatte, hätte man vielleicht auch mehr als drei Spieler in die Abwehrmauer stellen können. Auch Torhüter Hünlich sah bei dem geschickt um die Mauer gezirkelten Ball nicht gut aus. Wieder mal hatte Wecker den VfL quasi im Alleingang geschlagen!
    Der VfL weiter bemüht, aber ohne die nötige Konsequenz im Angriffsspiel. Das versäumte 2:0 war letztlich entscheidend. Beste VfL-Chance noch ein starker Freistoß von Geißler. Logischerweise ergaben sich Konterchancen, erst schoss Hausmann am leeren Tor vorbei, dann traf Weskott zur Entscheidung. Bannewitz siegte dank Steigerung nach der Pause, aber eigentlich hatte sich der zuvor klar bessere VfL selbst geschlagen. So kommt man nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Jetzt kreuzt Dynamo2 ins Tröger-Stadion auf, eigentlich eine dankbare Aufgabe, wir sind klarer Außenseiter. Aber danach geht es nach Leutzsch und Freiberg – zu den beiden Mannschaften, die den VfL im Herbst mit ihren Siegen in Copitz in den Tabellenkeller schossen, aus dem es seither kein Entrinnen gab. Nach diesen Spielen sollte die Auswärtsbilanz etwas besser aussehen, ansonsten könnte es im nächsten Jahr ganz unangenehme und ungewohnte Auswärtsreisen geben. Um das zu verhindern, reicht ab sofort eine starke Halbzeit pro Spiel nicht mehr aus!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Schiri bei Bannewitz gegen Copitz war Stefan Herde. Ganz interessant dazu ist anzumekren, dass er noch vor 2 Jahren in der Copitzer A-Jugend spielte und da mit einigen Spielern die jetzt im Kader der Ersten sind (Wlotzka, Bergmann, Hennig).


    Außerdem pfiff er heute noch das Spiel in der Bezirksliga zwischen Pirna-Süd und Bad Muskau.


    Vielleicht ist er ja ein großes Talent, denn in so kurzer Zeit schon in der Bezirksliga bzw. Landesliga zu pfeifen, ist nicht üblich.

  • Außerdem pfiff er heute noch das Spiel in der Bezirksliga zwischen Pirna-Süd und Bad Muskau.


    Vielleicht ist er ja ein großes Talent, denn in so kurzer Zeit schon in der Bezirksliga bzw. Landesliga zu pfeifen, ist nicht üblich.


    Der DSC Schiri hatte auch unter sehr schwierigen Bedingungen (pfützenübersähter HP) keinerlei Probleme mit der umkämpften Partie heute in Pirna. Bester Mann auf den Platz und vorallem kein Selbstdarsteller !!! Darf man wirklich gespannt sein, welchen Weg der Junge einschlägt.

  • Freiberg verliert am Ende verdient das Nachholespiel in Kamenz.
    Das war wohl gestern der Tiefpunkt der Freiberger Kicker. Trotz der unglücklichen Niederlage zu Hause gegen Pirna wollten die Kicker von Trainer Simon 3 Punkte in Kamenz um sich so die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
    Zwar bestimmte man das Spiel über 90 Minuten auf einem mehr oder weniger Kreisligarasen (da ist ja Fortuna besser dran :D ) aber die Tore machte Kamenz.
    Wenn man dann so in die Gesichter einiger Spieler schaut kann einem schon Angst und Bange werden. Zwar war Freiberg für mich schon vor der Saison Abstiegskandidat Nummer 1 aber die Hoffnung blieb bis gestern erhalten.
    Die Mannschaft kämpft und bemüht sich aber es steckt einfach der Wurm drin.
    Für mich ist dafür zum größten Teil der Vorstand sowie Aufsichtsrat des Vereins verantwortlich. Wie diese Spieler und Trainerstab belügen geht auf keine Kuhhaut. Die Spieler warten immer noch auf die Aufstiegsprämie von 2007!!!! Das muss man sich mal überlegen. In diesem Jahr noch keinen Cent Fahrgeld bekommen. Bei manchen sogar noch Gelder aus 2008 offen. Ich Frage mich was in Freiberg bezweckt wird. Der Fußball soll hier wahrscheinlich kaputt gemacht werden. Wenn man sich mal das Umfeld in Freiberg anschaut, verstehe ich das nicht. Wirtschaft ist genug vorhanden. Firmen die wollen auch. Nur läßt man sie bewußt nicht. Die Anlage hat mindestens Landesliganiveau aber genutzt wird es nicht. Der Verein bekommt es ja nichtmal hin zum Spiel für ein angemessenes Castering zu sorgen. Einfach traurig was hier geschieht.