Landespokal 08/09

  • Borna - Plauen wurde abgesagt.
    Plauen hat am Freitag nach dem Bußtag ein Punktspiel. Ich frag mich wer solche Ansetzungen macht.


    Es ist einfach so, dass der höhere Verband seine Termine macht und sich die anderen danach zu richten haben. Und wenn für die Regionalliga der Spielplan draußen ist muss sich der SFV mit seinen Pokalterminen danach richten, denn der Landespokal ist gegenüber der RL schlichtweg unwichtiger. Das war schon immer so und dürfte auf alle hierarchischen Verbandsstrukturen so zutreffen.


    PS: Es ist dabei auch völlig irrelevant, wenn der niedrigere Wettbewerb eher terminiert ist. Und gerade beim Sachsenpokal kommt es eigentlich sehr oft vor, dass der Rahmenterminplan fast nichts mit den eigentlichen Spielterminen zu tun hat.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Es ist mir schon klar, dass die Termine in der Hierarchie von oben vorgegeben werden. Es ist nur ärgerlich, dass die Freitagsspiele der RL vier Wochen vorher festgelegt werden ohne Rücksicht auf andere Termine. Zumal freie Termine für dieses Jahr gar nicht mehr vorhanden sind. Also frühester Nachholer dann Mitte Februar.

  • Das die Termine von BuLi bis RL oftmals sehr spät festgelegt werden ist das eine, dass der SFV aber Termine ansetzt obwohl eigentlich klar ist, dass sich daran noch was ändert ist auch etwas seltsam.
    Abgesehen davon sind ja bereits 3 der 8 Spiele gespielt, da haben sich die Vereine eben rechtzeitig auf einen wirklich freien Termin geeinigt...

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Dynamo II - Eilenburg 4:1
    Sachsen - Aue 1:0 !!!
    Markranstädt II - II 1:2

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Dynamo II - Eilenburg 4:1
    Sachsen - Aue 1:0 !!!
    Markranstädt II - II 1:2


    Live on Tour
    Heute wieder mal in Leipzig gewessen .3126 Zuschauer im Zentralstadion und dann so ein Grottenkick.Wenigstens fiel in der 100.min das 1:0 für die Leipziger.Sachsen bringt nicht viel,aber was Aue bot war ja unterirdisch.

  • VIERTELFINALE-ANSETZUNGEN:


    Chemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig
    SG Dynamo Dresden II - VfB Auerbach
    FSV Budissa Bautzen - SSV Markranstädt
    Bornaer SV/ VFC Plauen - FCO Neugersdorf


    Der Rahmenterminplan sieht den 07. Februar 2009 als Spieltag vor.

  • Lt. Dynamo-Forum gewann Dynamo Dresden vor 550 Zuschauern auf dem Kunstrasen des RHS mit 3:2 (2:1) gegen den VfB Auerbach und steht als erster Halbfinalist fest. Torschützen Petrovic 2 und Oppitz. Benny Kirsten hielt beim Stand von 2:0 einen Elfmeter.
    Ob die Achtelfinal-Partie in Borna heute stattfand, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Aktuell sind damit noch im Rennen:
    Dynamo2
    CFC / Sachsen Leipzig
    Bautzen / Markranstädt
    Borna / Plauen // Neugersdorf

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Bornaer SV 91 - VFC Plauen 2:4 (2:3)

    Borna: Kowalski – Stammnitz – Prengel, Wunderlich – Döring – Krebel, Linke, Nickel – Grommuth, Börsch (ab 62. Heditzsch), Streubel (ab 62. Leutert) – Trainer: Kunath

    Plauen: Roggentin – Six, Boden, Hoffmann, Wendler – Böhme (ab 89. Zemlin), Schulze, Paulick, Soltau – Hoßmang (ab 78. Schindler) – Zimmermann (ab 69. Marrack) – Trainer: Andreev

    Schiedsrichter: Wehnert (Königswartha) – Schiedsrichter-Assistenten: Gärtner (Dresden), Seidel (Wilsdruff) – Tore: 0:1 Hoffmann (3.), 1:1 Börsch (11.), 1:2 Hoßmang (14.), 2:2 Grommuth (16., Foulstrafstoß – herausgeholt: Döring), 2:3 Schulze (28.), 2:4 Paulick (86.) – Gelbe Karten: Stammnitz (Meckern – 54.), Wunderlich (Foulspiel – 75.) – Roggentin (Foulspiel – 15.) – Reservebänke: Lachky (Tor), Wagner – Schüler (Tor), Pätz, Thiele, Fahrenholz – besondere Vorkommnisse: Paulick (Plauen) schießt Foulstrafstoß (verursacht: Nickel) am Tor vorbei (55.) – Zuschauer: 320 im Rudolf-Harbig-Stadion zu Borna


    Borna. Die Pokalüberraschung blieb aus. Erwartungsgemäß setzte sich der Regionalligist VFC Plauen beim Bornaer SV mit 2:4 (2:3) durch und zog damit ins Viertelfinale im ODDSET-Landespokal aus. Doch enttäuschten die Einheimischen keineswegs. Zweimal konnte man einen Rückstand schnell egalisieren und verlangte auch in der Folgezeit dem Favoriten alles ab. Leider bestraften die Vogtländer die individuellen Abwehrfehler der Wyhrastädter konsequent und zogen dank ihrer Cleverness verdient eine Runde weiter. Trotzdem war die Vorstellung der Gastgeber in diesem Spiel aller Ehren wert und durchaus gelungen. Kleinigkeiten machten den Unterschied aus.

    Der gefrorene Boden verlangte beiden Teams von Beginn an alles ab. Doch es entwickelte sich recht schnell eine unterhaltsame, die für den BSV schlimmer nicht hätte beginnen können. Nach einem missglückten Befreiungsschlag von Marko Nickel brachte der folgende erste Plauener Eckball gleich die Gäste-Führung. Der aufgerückte Innenverteidiger Hoffmann lief in den auf den kurzen Pfosten geschlagenen Ball hinein und köpfte die Kugel zum 0:1 ins Tor (3.). Doch keinesfalls geschockt schlugen die Gastgeber prompt zurück, was den Ausgleich zur Folge. Geschickt ließ Jens Börsch eine Flanke von Christian Krebel nur über den Kopf rutschen, so dass Roggentin im Plauener Gehäuse gegen diese Bogenlampe keine Chance hatte – 1:1 (11.). In der Anfangsphase überschlugen sich die Ereignisse, es gab keine Zeit zum Luftholen. Der Jubel im Rudolf-Harbig-Stadion war kaum abgeklungen, da herrschte schon wieder Ernüchterung. Zunächst wurde ein langer Ball unglücklich von Tim Stammnitz verlängert, anschließend nutzte Hoßmang das inkonsequente Eingreifen von BSV-Schlussmann Christoph Kowalski zur erneuten Gäste-Führung – 1:2 (14.). Jedoch musste der VFC auch diesmal feststellen, dass die Einheimischen nicht gewillt waren, kleinbei zu geben. Der abermalige Ausgleich war der Lohn für das mutige Bornaer Offensivspiel. Der frei durchgebrochene Mario Döring konnte von Roggentin im VFC-Strafraum nur per Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Philipp Grommuth sicher zum 2:2 (16.). Zwar blieb Plauen in der Folgezeit erwartungsgemäß leicht spielbestimmend, doch hielten die Einheimischen weiter tapfer dagegen. Kritisch wurde es als Hoßmang nach einem Paulick-Freistoß knapp drüber köpfte (19.) und Böhme aus der Distanz knapp verzog (22.). Doch auch die Offensivaktionen der Wyhrastädter blieben gefährlich. Einen lang gezogenen Freistoß von Döring musste Roggentin nach vorn prallen lassen, doch leider fand sich Akteur um davon Profit zu schlagen (25.). Stattdessen lief man nach einem weiterhin individuellen Fehler im Abwehrbereich wiederum einem Rückstand hinterher. Nach einer Flanke von rechts verlor Döring den Plauener Schulze aus den Augen, der völlig freistehend zum 2:3 einnetzte (28.).

    Wer jedoch glaubte, dass den Einheimischen im zweiten Durchgang die Kräfte schwinden sollten, sah sich getäuscht. Weiterhin versuchte man nach vorn zu spielen und sich Möglichkeiten zu erspielen. Nach einem Doppelpass mit Börsch wäre dies Grommuth fast gelungen, doch aufgrund mangelnder Standfestigkeit blieb Roggentin hier der Sieger (50.). Auf der Gegenseite bot sich dem Favoriten jedoch dann die Gelegenheit, die Führung auszubauen. Nach einem Luftkampf zwischen Nickel und Böhme zeigte Schiedsrichter Wehnert (Königswartha) plötzlich – zum Erstaunen aller – auf den Elfmeterpunkt. VFC-Kapitän Paulick ließ jedoch die Chance ungenutzt und schoss die Kugel am Tor vorbei (55.). Zwar wurden in der Folgezeit die konstruktiv inszenierten Bornaer Offensivaktionen weniger, doch lieferte man dem Gegner weiter einen offenen Kampf. Nickel ließ eine gute Schussmöglichkeit ungenutzt, als er das lange Eck verfehlte (68.). Kurz darauf landete die Kugel nach einer zu kurzen Abwehr genau vor den Füßen von Döring, doch warfen sich zwei Plauener rechtzeitig in die Schussbahn (76.). Dies war schon die Zeit als die Wyhrastädter alles oder nichts spielten und in der nun deutlich stabilisierten Defensive Mann gegen Mann spielten. Den Gästen gelang es jedoch kaum, die entstandenen Räume entscheidend zu nutzen. Einzig sollte hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch strich sein Schuss übers Gebälk (72.). Der BSV versuchte nun die Brechstange auszupacken, doch ließ sich die Plauener Hintermannschaft nicht noch einmal ins Boxhorn jagen. Stattdessen gelang dem Favoriten kurz vor Spielende die endgültige Entscheidung. Nach einem Einwurf wurde der Ball geschickt in den Lauf von Paulick verlängert, der mit einem Flachschuss Kowalski zum 2:4-Endstand überwand (86.).