TSG Hoffenheim ein Dorf in Liga 1 !

  • Loewe


    um eine vernünftige diskussion zu führen, sollte man auch eine einheitliche begriffsdefinition haben


    darum erläutere doch mal bitte das wort tradition, damit wir alle verstehen wovon du sprichst


    und das hoffenheim ohne seinen mäzen nicht erstklassig wäre ist wohl unbestritten, aber wohl auch kein verbrechen

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Übrigens: 1942 gewonnene Titel würde ich ja persönlich nicht so auf das Tablett heben. Wäre mir doch arg peinlich mich mit Titeln zu brüsten, die unter Ausschluss ganzer Bevölkerungsgruppen zustande kamen...igitt.


    Weiter geht's: Was sind denn das für Fans bei deinem großen Traditionsverein, die nicht mal ins Stadion gehen um ihren Verein zu supporten, nur weil ihnen die Schüssel nicht passt?? Ist das ne Taktik, solange die Z-Zahlen sinken zu lassen, bis ein Umzug ins Grünwalder rentabel wird?? Sehr merkwürdig für meinen Geschmack....


    Und außerdem: Die Spieler, die du da aufgezählt hast, haben sich mehrheitlich auch erstmal über die zweite Mannschaft anbieten müssen, bzw. sind wie im Fall Ledgerwood erst nach dem Verleih an andere Clubs (in diesem Fall Wacker) "reif" für die erste gewesen. Abgesehen davon bleibt das Argument, dass man als durchschnittlicher Zweitligist leichter integrieren kann, verglichen mit dem Bundesligaprimus.


    Zu Bayer 04: Mit der Geschichte dieses Vereins kannst du sich ja mal in Form von intensivem Nachlesen beschäftigen, vllt. schreibst du dann auch keine Legenden mehr über die Clubgeschichte. Zudem hätte ich dann gerne mal deine Meinung zu den ganzen "Osttraditionsclubs", die sämtlichst ohne ihre Bezugsunternehmen nicht existiert hätten, weil sie schlicht als Betriebssportgemeinschaften aus ihnen hervorgingen (das war vor der Mauer in Gesamtdeutschland übrigens oftmals auch der Normalfall, Beispiel auch hier Wacker Burghausen).

    Und niemals vergessen: Sylvester Stallone!


    Mehr Toleranz für die Wissenden!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Lila-Lira ()


  • also Du sagst zu einen DFB Pokalsieger 1942 igitt. Klasse ey :D . Das Holstein Kiel 1912 Deutscher Meister wurde ist wohl auch igitt.



    Wegen Arena. Es ist das Stadion der Roten Brut. Es muss für sich jeder selber wissen.



    Und es ist eigener Nachwuchs. Aus der eigenen Jugend hervorgegangen und das man sich über die zwote anbieten muss und Erfahrung sammeln muss, ist wohl bei jeden Verein.



    Wilst Du etwa die Zeiten von Carl Zeiss Jena mit Hoppenheim oder deinen Pillenklub vergeleichen. Da flossen bestimmt nicht die Geldströme wie heute.


  • Eigentlich hab ich gar keine Lust mit dir zu diskutieren, da deine Wahrnehmung offensichtlich etwas eingeschränkt ist, aber manches kann man leider nicht stehen lassen:


    1: Du verstehst wirklich nicht, was an den Jahreszahlen (1942...) pietätlos ist, oder? Crashkurs deutsche Geschichte sollte helfen.... Übrigens gab es den DFB damals nicht, kannst dich ja mal informieren, wer da so das Sagen hatte. Kleiner Tipp: War noch schlimmer als Mayer-Vorfelder.


    2: Warum hast du in Bezug auf euren Nachwuchs andere Ansprüche, als gegenüber Hoffenheim? Dürfen die nicht auch erstmal in Ruhe ausbilden, bis dann wirklich mal junge spieler den Sprung schaffen? Geduld...


    3: Meinem Pillenclub? Du solltest mal 3 Sekunden lang das Gelesene wirken lassen, bevor du deinen Kram in die Tasten haust, könnte zu Erkenntnisgewinn führen. Ich habe weder mit Bayer Leverkusen, noch mit Jena oder sonstwem etwas am Hut. Trotzdem solltest du dir angewöhnen deine Urteile nicht aufgrund von Spekulationen ("Da flossen bestimmt nicht die Geldströme wie heute...") zu fällen, sondern dich mal nach Fakten erkundigen. Nochmal die Stichworte: Vereinsgeschichte Bayer Leverkusen; Entstehung von Betriebssportgemeinschaften in der DDR. Keiner wird Lust haben es dir hier zu erklären, informier dich doch ausnahmsweise mal selbst. Dann wirst du auch merken, dass deine abenteuerlichen Legenden falsch (Leverkusen) bzw. enorm romantisiert (Ostclubs) sind.


    Und zuletzt: Die Frage nach deiner Erklärung des Begriffs "Tradition" (hahaha) steht immer noch im Raum. Bekommen wir noch 'ne Antwort?

    Und niemals vergessen: Sylvester Stallone!


    Mehr Toleranz für die Wissenden!!!

  • @ Loewe


    kannst du das was du hier liest auch verstehen?


    wenn vierer dir hier schon alles auf dem silber Tablett präsentiert solltes du vll. mal 5-10 Stunden verwenden um darüber nachzudenken.
    In Deutscher Geschichte bist Du keine Leuchte wie man deutlich merkt. Was die Beantwortung von Fragen angeht, denke ich du verstehst überhaupt nicht was du gefragt wirst.


    Mal einen Versuch:
    Hat denn die "Rote Brut" wie Du die Bayern nennst Tradition?
    Sind auch schon über 100 Jahre alt aber jünger wie Hoffenheim, intergriert kaum eigenen Nachwuchs, kauft sich stark im Aus- und Inland. Ist Rekordmeister und Pokalsieger.
    Also wie siehts aus haben die Bayern Tradition? ?(

    Wir waren in dieser Szene in Unterzahl - 2 gegen 2 (Frank Rost)

  • Und es ist eigener Nachwuchs. Aus der eigenen Jugend hervorgegangen und das man sich über die zwote anbieten muss und Erfahrung sammeln muss, ist wohl bei jeden Verein.


    Eigener Nachwuchs der aus Kanada, von Unterhaching etc. kommt... ah ne... die wollen bestimmt nur bei nem Traditionsverein spielen!


    Bei Hoffenheim spielen übrigens auch nen paar Jugendnationalspieler :)

  • Oh ja, wie ich sowas liebe. Im Internet immer schön grosse Fresse haben! [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_a_020.gif][Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_d_009.gif]

  • mich nervt jeder verein, der in hoeheren ligen erfolgreich spielt aber nicht ueber sowas wie eine fankultur verfuegt. das ist das einzige, was mir an hoffenheim aufstoesst, vorwerfen kann mans ihnen nicht. (wobei, die haben doch sogar schon ein paar fotos bei fototifo :rofl: ) und vom wirtschaftlichen drumherum illustrieren die doch, wie schon tausendmal erwaehnt, nur aktuelle entwicklungen in ueberspitzter form. muessiges thema.

  • mich nervt jeder verein, der in hoeheren ligen erfolgreich spielt aber nicht ueber sowas wie eine fankultur verfuegt.


    na endlich mal ein neuer Aspekt in der TSG-Diskussion ;)
    worüber man, wie bei der "Tradition", schön streiten kann.
    Was ist Fankultur ? Die Anzahl der Zuschauer ? Kann man das in der Zeit des Profifußballs als Event als Maßstab nehmen ??
    Oder sind es die kaputten Ultras (bevor der Aufschrei jetzt losgeht: NEIN, ich stecke NICHT alle in einen Topf !), die zwar für Stimmung sorgen, "ihren" Mannschaften aber eher Schaden zufügen ?
    Daß sich das in Hoffenheim erst entwickeln muß, ist klar.

  • wir konnen auch bei den hoehlenmenschen anfangen... das "fankultur" jedoch nix mit der anzahl der zs zu tun hat, duerfte klar sein. ebensowenig ist das nur auf ultras runter zu stutzen. aber offensichtlich hast du ja eh eine wage vorstellung davon, da du schreibst, dass sich "das" in hoffenheim erst noch entwickeln muss.

  • bei vielen Vereinen, die "ewig" versuchen die höheren ligen zu erstürmen, erkennt man eine durchaus gewachsene Struktur. Hoffenheim (soweit ich das aus der Ferne beurteilen mag) hat solche Strukturen nicht, warum? Ganz einfach, weil die Rentner den Dorfsportplatz egal in welcher Liga besucht haben, aber der durchschnittliche Zuspruch (vor allen von jungen Leuten) eher gering war.

    man kann die schönsten Siege nur feiern, wenn man auch die schmerzlichsten Niederlagen verkraften kann!

  • bei vielen Vereinen, die "ewig" versuchen die höheren ligen zu erstürmen, erkennt man eine durchaus gewachsene Struktur.


    da wurde in hoffenheim in den letzten jahren viel mehr aufgebaut, als wirklich gewachsen ist. und das laesst das ganze projekt jetzt so unrund und unauthentisch erscheinen. siehe tradition und so, aber das hatten wir ja alles schon.

  • wir konnen auch bei den hoehlenmenschen anfangen... das "fankultur" jedoch nix mit der anzahl der zs zu tun hat, duerfte klar sein. ebensowenig ist das nur auf ultras runter zu stutzen


    aber was macht eine Fankultur aus, wann "darf" ein Verein in der BL oder 2.Liga spielen ??


    Leverkusen z.Bsp. hat (angeblich) nicht besonders viele Fans (obwohl das Stadion immer ausverkauft ist) - dürfen trotz ihres kleinen Stadions deiner meinung nach in der ersten Liga spielen oder sollten sie Platz machen für Klautern, Bochum, Düsseldorf etc ???


    aber offensichtlich hast du ja eh eine wage vorstellung davon, da du schreibst, dass sich "das" in hoffenheim erst noch entwickeln muss.


    klar habe ich nur vage Vorstellungen oder gar keine - aber ich habe das Thema ja nicht aufgebracht ;) und deshalb möchte ich ja auch aufgeklärt werden (bei der "Tradition" ist das immer noch nicht erfolgt).
    Die Fankultur hat mit dem sportlichen Aufsteig der TSG nicht schrittgehalten. Aber deshalb der TSG die BL streitig machen zu wollen ??? Ich sehe es bei uns - wir sind (gut, nicht uffn Dorf, hier ist mehr los) inzwischend ie Nr. 3 in Potsdam, momentan die Nr. 1 unserer Liga. Was die Zuschauerzahlen angeht, gewegen wir uns immer im unteren Level, in den letzten Jahren Platz 16/17. Sollten wir jetzt freiwillig auf den evtl Aufstieg verzichten ??

  • Noch 2 kleine Anmerkungen meinerseits zum Thema. Hoffe der Bayerfan, der beim Turnier mit nem Celtictrikot rumlief und heimlich Bayernspiele schaut verzeiht mir nochmal. :halloatall:




    ,,Ganz nebenbei erwähnt: In der Geschichte des FSV Mainz 05 seit 1990 steckt all das, was sich Dietmar Hopp für seine Milliarden nie wird kaufen können: Das normale Leben. Tiefe Täler, Alltag, hart erarbeitete Triumphe, ein ewiges Jonglieren auf einem dünnen finanziellen Ast. Hinfallen und wieder aufstehen. Absteigen, selbst aufgebaute Spieler und Trainer verlieren, neue Entwicklungen einleiten, Geduld haben, mit kleinem Geld auf dem Transfermarkt daneben liegen und Volltreffer landen. Ein Stadion bauen mit geliehenem Geld. Eine Stadt über Jahre in einem aufregenden Auf und Ab emotional unter Hochspannung halten. Das ist es, was eine TSG Hoffenheim nie erleben wird. Mit unbegrenzt langen Scheinen immer nur nach oben: Das ist nicht das normale Leben.''