19. Spieltag

  • Also das Spiel in Freiberg wird stattfinden. Soweit in dieser Nach nichts anderes mehr passiert. Die Stadt hat dafür sogar mehr schlecht als recht den Rasenplatz hergerichtet. So das dem eigentlich nichts mehr im Wege steht.


    Ja, die Person ist extra aus Birmingham heute eingeflogen, da er seinen Flug und Bus nicht mehr stornieren konnte. Aber er hat schon Karten für unser Spiel bekommen. Vielleicht kann ihn das ja etwas trösten.


    Ist schade was da derzeit im Fußball passiert aber ich habe in dem Fall Verständnis dafür. Gerade in Leipzig ist das vielleicht nebensächlich zur Zeit.

  • Steffen Ich hab ja auch nicht gesagt dass ich die absagen für gut heisse...ich hab jetzt aber auch keine lust hier meine meinung breit zu treten...an diesem we sind nun mal sämtliche verfügbare einsatzkräfte in le und gut ist.im übrigen wurde die demo morgen verboten!!!als grund wurde angegeben dass die öffentliche sicherheit in der stadt nicht gewährleistet sei aufgrund zu weniger polizisten ?( ?( ?( 5000 polizisten sollen am we in le sein,sind das nicht genug ?( und ich geh auch nicht davon aus dass das derby am sonntag abgesagt wird...mich wundert es nur das du in deinem beitrag schreibst die wirklichen fussballfans ?( denn die absagen haben überhaupt nix mit irgendwelchen fussballfans zu tun...

  • FC Oberlausitz - Kickers 94 Markkleeberg 1:1
    BSC Freiberg - VfL Pirna-Copitz 2:2
    VfB Fortuna Chemnitz - Dresden Laubegast 1:3
    Erzgebirge Aue II. - Bornaer SV 3:1


    NFV G/W Görlitz - SV 1919 Grimma 2:2
    Dynamo Dresden II. - SV Bannewitz 2:1
    1. FC Lokomotive Leipzig - Sachsen Leipzig II. 3:1
    Heidenauer SV - BSV Sebnitz 1:3

  • erfolgsfan
    Wenn das so ist, wäre es das erste Mal, dass Reichenbach gegenüber seinen Parteifreunden eine eigene Meinung vertritt und aller Ehren wert. Aber solange er als CDU-Mann im landtag sitzt, wird er immer zuerst das machen, was die CDU-Oberen (die ja in Sachsen in allen wichtigen Fragen seit 1990 ununterbrochen das Sagen haben) von ihm wollen. Eine eigene Meinung wird er öffentlich erst riskieren, wenn er nicht mehr für den Landtag kandidieren will. So handeln Politiker, das ist überall so und parteiunabhängig.


    Achso, und wenn bekannt ist, dass alle Polizisten in LE gebraucht werden, warum um Gottes Willen weiß man das erst am Donnerstag Abend und nicht schon eine Woche vorher???


    Irgendwie bin ich froh, dass ich seit Jahren in erster Linie zum Landesligafußball gehe und kaum noch in höhere Ligen. Das ist einfach stressfreier. Auch bei den Dynamo-Auswärtsspielen (ich sehe noch so drei, vier pro Saison) gehe ich grundsätzlich nicht mehr in den Gästeblock, sondern setze mich irgendwo ins Stadion. Als nicht mehr ganz junger Fußballfan, der ich bin, habe ich keine Lust, zwischen irgendwelchen Fronten zerrieben zu werden. Beim Pokal-Nachholer in Chemnitz an irgendeinem Mittwoch wird jetzt aber genau das passieren, was der Staat eigentlich verhindern will: es werden 2000 wirkliche Fußballfans weniger kommen, dafür 1000 Chaoten mehr.


    Ist egal, Schluss mit dem Thema, ich kanns eh nicht ändern. Morgen ist Abstiegskampf angesagt.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Achso, und wenn bekannt ist, dass alle Polizisten in LE gebraucht werden, warum um Gottes Willen weiß man das erst am Donnerstag Abend und nicht schon eine Woche vorher???

    Könnte es evtl.daran liegen das die ereignisse die dazu führten das alle polizisten nach LE müssen noch keine Woche zurück liegen ?( ?( ?(

  • Mein allerletztes Statement dazu @ LE:
    NPD-Demos werden für gewöhnlich Monate im Voraus angemeldet, mir war der Termin dieser konkreten Demo natürlich bis gestern Abend völlig unbekannt. Der Türsteherkrieg eskaliert seit über einer Woche, nicht erst seit gestern Abend. Und warum schließt man da nicht alle Diskos uind Bars, sondern sagt Fußballspiele ab? Dieser Zusammenhang wird sich mir auch bei mehrmaligem Wiederholen nicht erschließen. Über die kleinste Fußballrandale schreibt "Bild" in Riesen-Schlagzeilen. Ich muss zugeben, dass ich bis vorige Woche überhaupt nicht wusste, dass es in LE einen Türsteherkrieg gibt. Woher auch? Aber wenn es diesen Türsteherkrieg bitte schön gibt, soll man Diskos/ Bars usw. schließen und nicht Fußballspiele in Chemnitz oder solche, zu denen fast keine Gästefans kommen, absagen. Aber wahrscheinlich gäbe es einen Aufstand in der Bevölkerung, wenn man irgendwelche Etablissements schließt. Außerdem würden dem Staat etliche Steuergelder flöten gehen. Nur wenn Fußballspiele abgesagt werden, schreit keiner auf.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Hört einfach auf mit dem "Mist" hier.Das führt zu nichts (könnte jetzt auch noch nen langen Text schreiben :D ).Wir können keinen Einfluss darauf nehmen.Und schon hat es sich.Ist doch wirklich so.


    Zurück zum baldigen Fußball. ;)

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • FC Oberlausitz - Kickers 94 Markkleeberg 1:3
    BSC Freiberg - VfL Pirna-Copitz 1:2
    VfB Fortuna Chemnitz - Dresden Laubegast 1:3
    Erzgebirge Aue II. - Bornaer SV 2:0


    NFV G/W Görlitz - SV 1919 Grimma 2:1
    Dynamo Dresden II. - SV Bannewitz 2:1
    1. FC Lokomotive Leipzig - Sachsen Leipzig II. 3:1
    Heidenauer SV - BSV Sebnitz 1:2

  • FC Oberlausitz Neugersdorf – Kickers 94 Markkleeberg 0:0


    Samstag, 15.03.2008 - 14.00 Uhr


    Tore: -


    Gelb-Rot: Hübscher (85./FCO - Wdhlgsfoul)


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Stübner, Thomas, Frenzel, Albert - Göschick, Hübscher , Hensel, Hentschel (81. Eckner) - Özkara (57. Meinczinger), Grimm


    SV 1919 Grimma
    Schrauber - Bittner , Kirsch, Mann , Hoffmann - Wenk, Kusawe, Skrocki, Heide (63. Kraiczy) - Delitzsch , Blümel (77. Müller)


    Zuschauer: 121 SR: Daniela Schneider (Limbach-Oberfrohna) SRA: Robert Franke, Stefan Kluge




    Quelle: Homepage FCO

  • Da glaubt man nun sich auf schlechte Leistungen und allenfalls glückliche Siege beim VfL verlassen zu können - und dann kommt so etwas heraus: Ein vollkommen überzeugender und auch verdienter Sieg ! :thumbsup:


    Tore:


    0:1 Robert Krause 35.
    0:2 Martin Krause 71.
    0:3 Berko Berthold 76.


    :rotekarte: :
    Roy Linthe schwächte die Gastgeber in der 68. Minute als er Marcel Kühn bei einem Einwurf den Ball aus etwa 1m Entfernung mutwillig an den Kopf warf. Klare Rote wegen Tätlichkeit, aber auch eine :gelbekarte: für den getroffenen, da er den vorgeschriebenen Abstand beim Einwurf nicht einhielt. Hatte allerdings auch kaum eine Gelegenheit sich zu entfernen, da der Einwurf blitzschnell ausgeführt wurde.


    :gelbekarte: :rotekarte: :
    Eine weitere Schwächung der Gastgeber durch die Ampelkarte für Mario Hunger (87.), der sich wohl nicht gemerkt hatte, dass er gerade erst (84.) :gelbekarte: gesehen hat und einen VfL durch festhalten zu Fall brachte. Bekam folgerichtig :gelbekarte: und verließ daraufhin das Spielfeld, da er sich nun wohl doch der vorherigen :gelbekarte: wieder erinnerte. Der Schiri brauchte eine Weile länger, zog die rote karte dann aber nach einem Blick auf seinen Zettel doch noch.


    Zum Spiel :


    Die Freiberger hatten lediglich kurz vor der Pause eine stärkere Phase, konnten aber bei weitem nicht überzeugen. Für den VfL wäre bei besserer Chancenverwertung ein noch höherer Sieg möglich gewesen.


    Einen ausführlichen Bericht will Steffen morgen einstellen, ich muss an dieser Stelle leider abbrechen und mich zur Nachtschicht begeben. ;(

  • Nach monatelangem Landesligafrust, der auch durch einen Dusel-Sieg in Görlitz nur unwesentlich abgeschwächt wurde, endlich wieder ein Spielbericht, der Spaß macht:


    Freiberg - Copitz 0 : 3 (0:1)


    Tore: siehe Sammy. Entstehung siehe Spielbericht


    ZR: bis zum 0:3 knapp 200, davon 10 Gäste. Danach wurden es deutlich weniger, was nicht an den 10 Gästen lag...
    10 Dauer-Zaungäste zahlten keinen Eintritt, gaben aber trotzdem mehr oder weniger fachmännische Kommentare ab. So bescheißt man den eigenen Verein (ist in Laubegast übrigens auch Usus). Die werden diesen Platz zum Gastspiel von Lok Leipzig aber nicht einnehmen können, weil sie da keine Sicht aufs Spielfeld haben werden.


    SR: Schroth aus Markranstädt gewohnt kleinlich, hatte aber lange Zeit keine Mühe. Die Rote Karte wurde beschrieben, die gelbrote fand ich absolut überzogen. Wenn ein Spiel entschieden ist, kann man als Schiri in der 87. Minute die Karte einfach mal stecken lassen. Zumal es insgesamt ein absolut korrektes und faires Spiel war.


    Die Anlage absolut landesligatauglich, auch der Rasen in gutem Zustand (da sich die Freiberger Fraktion öfter über den Platzwart beschwerte). Da sind Fortuna Chemnitz, Bannewitz oder Görlitz Lichtjahre davon entfernt! Auch die Bratwurst verdiente das Prädikat "Gut!"


    Zum Spiel: Das 3:0 war am Ende ebenso deutlich wie verdient. Es lag bei Copitz sowohl an der Aufstellung - Kleber und Berko Berthold im Sturm, lediglich Siebeneichler (5 Gelbe) und Karius (veretzt) fehlten - als auch an der geistigen und taktischen Einstellung der gesamten Mannschaft, dass es zu diesem Ergebnis kam. Bei Freiberg fehlte zumindest Rekordtorschütze Rosengarten, die Mannschaft blieb im gestrigen Spiel den Beweis schuldig, warum man z.B. Aue2 und Fortuna KMStadt geschlagen hat. Überhaupt scheint vieles von der Tagesform bzw. Tagesaufstellung abhängig zu sein. Wie kann man sonst solche Ergebnisse erklären: Neugersdorf - Freiberg 1:4, Copitz - Neugersdorf 0:3, Freiberg - Copitz 0:3?


    Copitz übernahm von der ersten Sekunde an die Initiative. Mit besagter Doppelspitze und einem beweglichen Mittelfeld konnte der VfL endlich "sein" Spiel aufziehen. Die Viererkette der Freiberger kam uns dabei entgegen. Zwar standen unsere Stürmer allein in Hälfte eins acht- bis zehnmal im Abseits, aber was durchkam, wurde zur Riesenchance: Kleber (7.) und Berthold (19., 26.) hatten die Führung auf dem Fuß, Kleber (37.) konnte sie ausbauen. Das Tor selbst fiel nach einer eher verunglückten Ecke von links, die bei Robert Krause landete, der etwa 22 Meter vor dem Tor einen Gegenspieler alt aussehen ließ und mit links flach ins rechte Eck traf. Ein Tor wie eine Erlösung, war es doch nach 393 Minuten der erste von einem VfL-Spieler erzielte Treffer.
    Ein Kopfball nach Ecke (41.) war die erste wirklich gefährliche Aktion der Gatsgeber. Tenor zur Pause: das beste VfL-Spiel seit langem, aber man hätte höher führen müssen! So viele herausgespielte Torchancen gab es zuletzt beim 1:1 in Grimma am 10. Spieltag, und da stimmte am Ende das Ergebnis nicht...


    Nach der Pause folgte die stärkste Phase der Gastgeber. Der insgesamt sichere Rautenberg musste aber nur einmal sein ganzes Können zeigen, als er in der 50. Minute einen Schuss aus Nahdistanz parierte. Auf der anderen Seite köpfte Kasten an den Außenpfosten (53.). Ab der 60. Minute hatte Copitz das Spiel wieder im Griff und spielte auch mal die durchaus vorhandene Routine (im Vergleich zum Aufsteiger) aus.
    Nach dem Platzverweis entschied ein traumhaft herausgespieltes Tor die Partie: Klebr lief rechts zur Grundlinie, seine präzise Flanke köpfte Martin Krause am langen Pfosten stehend ins Netz. Keiner konnte sich erinnern, dass M.K. jemals ein Kopfballtor erzielt hat. Kurz darauf ein Tor fürs Selbstvertrauen von Berko Berthold, der im Anschluss an eine weitere Ecke im dritten oder vierten Nachsetzen traf.


    Fazit: Man kann wieder auf die Tabelle blicken, ohne kurz vor einem Herzinfarkt zu stehen. Jetzt müssen aber auch mal zu Hause Punkte geholt werden!


    Heute gehe ich noch zu Dynamo2 gegen Bannewitz. Kurzbericht morgen, wenn ich im Büro Zeit habe...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Heidenauer SV - BSV 68 Sebnitz 2:2 (1:1)
    HSV: Nicklich - Gründig (Vieweg), Heera, Oppitz, Glaubitz - Lätsch, Schulze, Dörwald, Auerswald - Lein, Winter
    BSV: Unger - Grandl, Kühn, Kubik, Hoffmann - Berndt - Pettrich, Pohorely - Miratsky (Horinek) - Nebes, Kunze


    1:0 Winter (20.); 1:1 Nebes (21.); 2:1 Winter (48.); 2:2 Kunze (87.)
    Rote Karte: Pohorely (BSV Sebnitz/Tätlichkeit)
    SR: Jahn (Plauen) keine Probleme, ganz starke Leistung
    Zu. 230


    HSV ist das Jena der Landesliga. So kann man die Dummheit der Heidenauer am besten beschreiben. In einem ausgeglichenen Spiel hatte Heidenau durch Winter die Chance zum 1:0 aber Kühn rettete auf der Linie. Später erzielte Winter nach Vorarbeit von Glaubitz das 1:0. Gleich im Gegenzug das 1:1 von Nebes. In der zweiten Hälfte dann Heidenau wieder durch Winter erfolgreich. Danach wurde das Spiel hitziger. Viele Fouslpiele, viele Karten unter anderem auch die berechtigte Rote Karte gegen Pohorely, der aber mit einem Foul umgesäbelt wurde, welches sicher auch die Rote Karte verdient gehabt hätte (Gründig). Danach machte Heidenau dann genau das falsche und ließ sich hinten rein drängen. Die Kontergelegenheiten für Heidenau wurden nicht genutzt und so war es folgerichtig das dies bestraft wird. Nach einem groben Schnitzer von Nicklich wollte Lätsch den Ball klären, doch Kunze hielt einfach seinen Fuß hin und der Ball war drin.

  • @ steffen


    schön das dir unsere anlage gefallen hat :-)
    zum spiel kann ich leider nicht viel sagen da ich nicht anwesend sein konnte
    jedoch wurde mehrfach zugetragen das es ein vollkommen verdienter erfolg für euch war
    glückwunsch dazu :bia:

  • Die Anlage absolut landesligatauglich, auch der Rasen in gutem Zustand (da sich die Freiberger Fraktion öfter über den Platzwart beschwerte). Da sind Fortuna Chemnitz, Bannewitz oder Görlitz Lichtjahre davon entfernt! Auch die Bratwurst verdiente das Prädikat "Gut!"

    Richtig. Da ich jetzt auch Chemnitz kenne muss ich dem abselut zustimmen. Kann garnicht verstehen wieso sich die Freiberger so über den Platz aufregen. Einziger mangel den ich in der Hinrunde hatte war das man unfreundliche Bemerkungen bekommen hat wenn man an der Bierbude ein Radeberger bestellt hat :whistling: . Wenn wir nicht aufsteigen ist Freiberg das erste Auswärtsspiel was ich mir im Kalender eintrage. :bia:

  • FC Erzgebirge Aue II – Bornaer SV 91 4:0 (3:0)

    Aue II: Flauder – Käßemodel, Le Beau, Liebold, Lobsch (ab 46. Rupf) – Georgi (ab 58. Lenk), Wölfel, Wendschuch, Schwitzky (ab 62. Zwingenberger) – Müller, Blankenburg – Trainer: Schmitt
    Borna: Schöne – Nehring (ab 46. Linke) – Wunderlich, Prengel (ab 58. Schenk) – Stammnitz, Döring – Sobottka (ab 37. Streubel), Wuttke, Nickel – Fraunholz, Köster – Trainer: Kunath
    Schiedsrichter: Nixdorf (Dresden) – Tore: 1:0, 2:0 Müller (9., 27.), 3:0, 4:0 Blankenburg (33., 71.) – Gelbe Karten: Schwitzky (Foulspiel – 43.) – Sobottka (Foulspiel – 19.), Fraunholz (Unsportlichkeit – 90.) – Rote Karten: Köster (Borna) wegen groben Foulspiels (31.) – Reservebänke: Grabowski (Tor), Andrä, Grandner, Enold – Kowalski (Tor), Streitberg – Zuschauer: 200 in der Sportanlage Spiegelwald zu Beierfeld


    Beierfeld. Eine Lehrstunde ersten Grades bekam Landesligist Bornaer SV beim FC Erzgebirge Aue II geboten. Mit 0:4 (0:3) kam man beim Tabellen-Zweiten unter die Räder und war damit noch gut bedient. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass an diesem rabenschwarzen Tag kaum ein Spieler Normalform erreichte und dass mit Lars Köster auch noch ein wichtiger Akteur aufgrund einer Roten Karte zum Zuschauen verdammt ist.
    Dabei begannen die Gäste gar nicht so schlecht. Torjäger Benjamin Fraunholz hatte gleich zu Beginn zwei gute Tormöglichkeiten, doch konnte er Flauder im Auer Kasten nicht überwinden (2., 7.). Doch bereits wenige Minuten später war jegliches taktisches Konzept über den Haufen geworfen. Scheiterte Lobsch zunächst noch an Schöne im Bornaer Tor (3.), verlor Thomas Prengel nach einem Freistoß von Wölfel seinen Gegenspieler Müller völlig aus den Augen, welcher anschließend mühelos zum 1:0 einköpfte (9.). Damit spielte man den Erzgebirglern nun völlig in die Karten und geriet in der Folgezeit völlig aus den Fugen. Sämtliche Ordnung in Defensivbereich ging verloren. Thomas Prengel und Tino Wunderlich hatten mit ihren Gegenspielern Müller und Blankenburg riesige Probleme, Tim Stammnitz vermochte durch seinen oftmals zu unbeholfenen Offensivdrang nur äußerst selten im defensiven Mittelfeld die Löcher zu stopfen. Aue machte mit dem BSV was sie wollten und ließ die Wyhrastädter von einer Verlegenheit in die nächste tapsen. Scheiterte Torschütze Müller mit einem Freistoß zunächst an Schöne (27.), war es wenige Minuten später wiederum geschehen. Diesmal fand Wendschuch mit seiner Flanke Müller im Sturmzentrum, welcher sich wiederum von Prengel absetzte und sicher zum 2:0 einnickte (27.). Der Auer Torjäger (12 Saisontore) war in den ersten 45 Minuten nie unter Kontrolle zu bringen, so dass man Glück hatte, dass er eine weitere gute Kopfballmöglichkeit ungenutzt ließ (29.). Doch die nächste Hiobsbotschaft sollte gleich kommen. Bei einem der seltenen Bornaer Offensivaktionen rutschte Lars Köster etwas zu spät kommend recht ungestüm in einen Zweikampf. Schiedsrichter Nixdorf (Dresden) wertete dies als grobes Foulspiel und stellte Köster mit der Roten Karte vom Platz (31.). Nun wurde es für die Gäste noch schwerer, doch ehe sie sich umsahen, schraubten die Erzgebirgler das Ergebnis auf 3:0 hoch. Niemand fühlte sich an der Strafraumgrenze für Blankenburg zuständig, welcher das Geschenk gerne annahm und mit einem platzierten Schuss auf 3:0 erhöhte (31.).
    Schadensbegrenzung war das Wort, das zu Beginn des zweiten Durchganges großen Wert gelegt werden sollte. Ein Kopfball vom eingewechselten Thomas Linke hätte das Resultat sogar etwas freundlicher gestalten können, doch nach Flanke von Marko Nickel setzte er das Leder über den Auer Kasten (49.). Doch spielte sich das Geschehen weiterhin pausenlos in der Bornaer Hälfte ab, wobei aber die Gastgeber glücklicherweise etwas das Tempo drosselten. Jedoch waren weitere Möglichkeiten zum Ausbau des Spielstandes durchaus vorhanden. Vor allem Blankenburg stellte nun seine Gefährlichkeit unter Beweis. Fehlte zweimal noch die nötige Feinjustierung (62., 77.), setzte er sich beim 4:0 gleich gegen mehrere Bornaer durch und überwand Schöne durch einen platzierten Schuss aus Nahdistanz (71.). Das es aus Bornaer Sicht nicht noch ein Debakel wurde, konnte man der inkonsequenten Auer Chancenverwertung zuschreiben. Wendschuch zielte freistehend am Tor vorbei (79.) und Lenk scheiterte per Kopf nach guter Wölfel-Flanke an Frank Schöne (84.). Auf der Gegenseite hatte man nochmals die Möglichkeit zum Ehrentor, doch nach einem Schuss von Marko Nickel konnte Flauder im Nachfassen gerade noch den Einschlag verhindern (82.).

  • Hallo bin auf der Suche nach den Aufstellungen von Grimma vom Spiel in Görlitz und von Dynamo Dresden 2. vom Spiel gegen Bannewitz alles vom 19. Spieltag.
    Wer kann mir helfen.
    Besten Dank im vorraus MfG.