RW Bad Muskau - Einheit Kamenz 1 : 2 (0:0)
Ein großer Fight der Rot Weißen gegen den Spitzenreiter vor gut 200 Zuschauer bei Schweinewetter wurde am Ende nicht belohnt. So kurios es klingen mag, aber die Schiriauswechslung zur Halbzeit tat den Parkstädtern überhaupt nicht gut. Was war passiert ? Der tadellos leitende Schiri Lutz Belger aus Dresden hatte sich in der 23.Minute (ohne Gegnereinwirkung !!!) am Knöchel schwer verletzt. Bis zum 0:0 Pausenstand gings noch weiter, doch dann war Schluß. Der 1.Assi, Stefan Zock, nahm nun die Pfeife in den Mund und Schiri Belger blieb verletzt in der Kabine. Es wurde nur noch mit einem Linesman weitergespielt . Soll neue Regel sein, obwohl genug Referees als Zuschauer im Parkstadion weilten. So wäre eigentlich schnell Ersatz dagewesen, aber eine Seitenlinie blieb nun leer. Schiri Zock konnte dann in keinster Weise (laufschwach) an die Vorpausenleistung von Belger anknüpfen. Schade, denn die hochklassige Partie stand auf des Messers Schneide. Kamenz hatte in der 40.Minute eine 100% ige, zuvor scheiterte aber Skypi mit einem Knallbonbon an Gästekeeper Schäfer. Dann fast die 1:0 Halbzeitführung für Rot Weiß, aber ein Gondela Kopfball (44.min) wurde noch von der Linie gekratzt. Nach dem Seitenwechsel lag der Ball in der 53.Minute dann im Kamenzer Tor, aber Schiri Zock gab den Kopfballtreffer von Gondela wegen angeblicher TW-Behinderung nicht. Dafür bekamen die Kamenzer in der 75.Minute einen völlig unberechtigten Freistoß, obwohl Muskau´s Kapitän Ari Leffs bei einem Luftkampf mit dem Ellenbogen von einem Lessingstädter geramt wurde. Beim Freistoß reagierte Muskau´s Keeper noch großartig, doch beim Nachschuß von Taatz zur 1:0 Führung (75.min) war auch er chancenlos. Dem anschließenden Kamenzer 2:0 in der 79.Minute ging ein klarer Seitenlinienausball voraus, jeder anwesende Assi hätte wohl keine Probleme gehabt, dies anzuzeigen. Schade, so wurde diese Partie durch einen fehlenden Assi entschieden. Muskau´s Anschlußtreffer in der 86.Minute durch Stepniewicz kam zu spät. Wirklich bitter, denn am Ende wurde die Partie durch eine Schiriauswechslung zu gunsten der Gäste entschieden.