Vorfall bei einer Damenpartie in Bremen

  • @Herr Heilmann,


    sie haben doch den Knochen auch schön aufgehoben oder? Ja, ja solche Themen jucken Ihnen doch in den Fingern,
    vor allem wenn sich Babelsberger daran beteiligen, kann ich ja irgendwie verstehen :D
    Ach so das Wort Manipulation sollten gerade Sie hier nicht so dick auftragen :!:


    Mit besten Grüßen


    Inno

  • Tolle Einstellung, alles was meiner eigenen Anschauung widerspricht ist braun.....


    Dann bist du ja auf einem guten Weg, auch mit Eigenlob.


    Zum Thema Manipulation:


    Es ist schon erstaunlich wie es Politik und Medien geschafft haben, dass gestandene Männer Angst vor Mädchen mit Kopftüchern haben.


    Preußmane hat einfach einen Text hier rein gestellt und gefragt: Was haltet ihr davon?
    Kann daran nichts schlimmes erkennen. Dass dann einige ihre privaten Feldzüge führen müssen ist für den Leser lästigt, sollte aber nicht zu Ablenkungen führen.
    Damit zurück zum Thema. Gibt es schon eine Stellungnahme des Verbandes und/oder Schiris?

  • Damit zurück zum Thema. Gibt es schon eine Stellungnahme des Verbandes und/oder Schiris?


    Für gewöhnlich gut informierte Kreise behaupten,das der DFB sich damit befassen will und die Tendenz der Entscheidung wohl in Richtung "Frauen zurück zu Familie,Küche und Herd" geht. Wäre ein erstaunliche Entscheidung...

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


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  • Habe keine vernünftigen Aussagen von Ihnen zu diesem Thema erwartet!


    Im Interesse der wirklich an diesem Thread interessierten user, zu denen ich nicht zähle, verabschiede ich mich aus diesem Thema, bevor die üblichen Protagonisten diese Plattform wieder für ihre "spöttischen" Monologe mißbrauchen.


    In diesem Sinn, viel Spaß dem Rest!

  • ein fußballplatz ist keine staatliche Einrichtung wie eine Schule, Behörde etc.: ergo muß mensch akzeptieren, dass auch religiöse Symbole getragen werden, sofern sie keine Verletzungsgefahr beinhalten


    im staatlichen bereich sieht es schon anders aus ; ist aber nicht thema hier; wobei ich den französischen weg bevorzugen würde; d.h. gleichbehandlung sämtlicher Religionen als reine und ausschließliche privatangelegenheit, so dass symbole - egal welcher religion - nichts im öffentlichen Raum ( z..B. an Wänden oder bei VertreterInnen des States wie z.B. LehrerInnen ) zu suchen haben.

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf

  • Was hier alles durch die Luft fliegt. Art 4 GG (Art. 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention fehlt noch) und alle möglichen Schlagworte. Geht zwar alles am Thema vorbei, aber wenigstens hat man sie mal in den Raum geworfen.


    Der SR hat sich an die Fußballregeln zu halten. Diese sind in Sachen Ausrüstung meiner Meinung nach klar. Wenn das Kopftuch keinen Schutz im Sinne einer Bandage o.ä. dastellt, hat es auf dem Platz nichts zu suchen. Ob der/die Spieler/in das Teil aus modischen od. religiösen Gründen trägt, ist dabei egal.

  • Was hier alles durch die Luft fliegt. Art 4 GG (Art. 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention fehlt noch) und alle möglichen Schlagworte. Geht zwar alles am Thema vorbei, aber wenigstens hat man sie mal in den Raum geworfen.


    Der SR hat sich an die Fußballregeln zu halten. Diese sind in Sachen Ausrüstung meiner Meinung nach klar. Wenn das Kopftuch keinen Schutz im Sinne einer Bandage o.ä. dastellt, hat es auf dem Platz nichts zu suchen. Ob der/die Spieler/in das Teil aus modischen od. religiösen Gründen trägt, ist dabei egal.

    Danke meine Meinung.

  • Natürlich gibt es einige die das kopftuch als politisches Symbol tragen. Aber die Riesenmehrheit hat mit dem politischen nichts zu tuen.

    Dann kann man auch problemlos darauf verzichten !

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de

  • Bräuchtest nur mal die Beiträge richtig durchforsten... Dann wär dir meine Meinung dazu begegnet!


    Bist du in irgend nem off. Schiedsrichterausschuss?
    Nein?
    Komisch!!!!


    ich meine das hier "Von der Integrationsbereitschaft der Fussballspielerin ganz zu schweigen." :D . und ich lese hier jeden Beitrag also ganz locker bleiben 8)

  • mal ein bischen über den Tellerrand gucken.
    Frauenfussball ist immer noch eine neue Geschichte und ist durch nationale und internationale Regeln der Verbände geregelt, die ausschließlich für Männer und von Männern gemacht wurden und für den Frauenfussball nun auch in Anspruch genommen werden.
    Bei Auslegung der Regeln nach jetzigen Stand könnte also z.B. die iranische Frauenauswahl nicht in der BRD spielen? Hätte das Spiel in Berlin zwischen Al-Dersim und dem besagten Team stattgefunden hätte der Schiedsrichter dann gar nicht angepfiffen???
    Es ist ja nicht das erste mal das Gesetze und andere Regeln den gesellschaftlichen Tatsachen und Bedingungen nachhecheln. Also schnell nachbessern, damit auch internationale Begegnungen zwischen Frauenteams mit verschiedenen kulturellem Background möglich werden, oder man sagt "Nein wir wollen nicht das gläubige Muslima mit Kopftuch Fußballspielen". Das ist auch ne Meinung, nur sollte man sie dann auch offen vertreten. Wie gesagt ein neues Thema, was erst durch den Erfolg des Frauenfußballs entstand.
    Übrigens hat dies nichts mit Koptüchern ( Schmuck) bei Männern zu tun.


    Anmerken möchte ich auch das z.B. Intimschmuck ja auch nicht kontrolliert wird und von dem ja nun wirklich eine Verletzungsgefahr ausgeht (rein theoretisch).


    Und nochmal hier ein Artikel aus der taz wie das selbe Thema im Handball gehandhabt wird.
    http://www.taz.de/index.php?id…-artikel&cHash=6b06b1c1b9

  • ...und hier mal ein Beitrag, wie schwer man es sich in der Türkei mit den Kopftüchern macht Spiegel online


    Wir sollten nicht so tun, als ob es hier um ein klitzekleines Problem mit Kopfschmuck geht. Nicht umsonst hat auch der Europäischen Menschenrechtsgerichtshof 2005 eine Klage gegen das Kopftuchverbot abgewiesen.


    Ich zitiere aus o.g. Artikel:
    "Nach dem Urteil verstößt das Kopftuchverbot nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention. Die Straßburger Richter äußerten sogar Verständnis für das "legitime Ziel" der Türkei, die Rechte und Freiheiten andersgläubiger, nicht-religiöser Bürger zu schützen. Indem sie das Prinzip des Säkularismus hochhalte, schütze die Türkei ihr demokratisches System."

  • Ansonsten scheint auch die FIFA eine Regelung getroffen zu haben:


    MOZ


    Wie sich das im Falle der iranischen Frauenfußballnationalmannschaft vereinbart erklärt sich mir aber nicht. Es ist wohl ein Politikum.
    Vielleicht ließe es sich auch mit den Repressalien erklären die diese Frauen andernfalls in ihrer Heimat erlitten hätten. Obwohl, sie hätten ja garnicht antreten dürfen.


    Im Übrigen finde ich diejenigen schizophren die hier gegen ein Kopftuchverbot argumentieren und in dem nächsten Thread Kleidung mit vermutlicher/fragwürdiger politischer Aussage (Thor Steinar Thread) nicht im Stadion zulassen wollen.

    Homepage nichts für Sentimentale

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • ...und hier mal ein Beitrag, wie schwer man es sich in der Türkei mit den Kopftüchern macht Spiegel online


    Wir sollten nicht so tun, als ob es hier um ein klitzekleines Problem mit Kopfschmuck geht. Nicht umsonst hat auch der Europäischen Menschenrechtsgerichtshof 2005 eine Klage gegen das Kopftuchverbot abgewiesen.


    Ich zitiere aus o.g. Artikel:
    "Nach dem Urteil verstößt das Kopftuchverbot nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention. Die Straßburger Richter äußerten sogar Verständnis für das "legitime Ziel" der Türkei, die Rechte und Freiheiten andersgläubiger, nicht-religiöser Bürger zu schützen. Indem sie das Prinzip des Säkularismus hochhalte, schütze die Türkei ihr demokratisches System."


    Ja in der Türkei gibt es eine gesellschaftliche Diskussion, die auf der Geschichte und der Entwicklung von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen beruht. Jedoch geht es hier um staatliche Einrichtungen um die gestritten wird. In allen staatlichen Einrichtungen ist nach noch geltendem Recht jedes religiöse Symbol verboten, auch wenn es sich wie um das Kopftuch um "Symbole " handelt, die nach Ansicht manch gläubiger Menschen, Vorschrift für gläubige Muslima sind. Der Gerichtsbeschluß setzt das streben der türkischen Republik nach Laizismus höher ein als die freie Religionsausübung und den damitverbundenen uneingeschränkten Zugang zu allen gesellschaftlichen Positionen für alle gesellschaftlichen Gruppen. Der Gerichtsbeschluß hat jedoch nichts mit dem Tragen vom Kopftuch im Alltag oder dem Sport zu tun. Desweiteren bezieht er sich auf die Geschichte des Landes und den im Land stattfindenden Kampf zwischen Laizisten und Islamisten und bezieht m. E. Stellung aus europazentrierter Sicht. Aber wie gesagt das hat alles nichts, aber auch gar nichts mit Sport zu tun und auch gibt es hier in Westeuropa keine akute Gefahr der Machtübernahme durch radikal islamistische Kräfte, die sozialen Druck auf Frauen ausüben könnten, damit irgendwann alle mit Kopftuch rumlaufen.



    Die oben getroffene Regelung ist erneut nur eine Regelung die sich auf den Männerfußball bezieht. Die dort beschriebenen Personen ziehen freiwillig T-Shirt mit Aufdruck an etc.. Es ist gibt keine religiöse Vorschrift dies zu tun, also wird diesen Personen auch ohne das T-Shirt tragen ermöglicht weiter am Sport teilzunehmen, ein Kopftuchverbot hingegen grenzt unwiderruflich Personen aus einem religiösen Beriech aus und lässt sie unter keinen Umständen am Fußball teilnehmen.


    Dein Schlußsatz ist nett aber billig, wie das vergleichen von Äpfeln und Birnen. Das eine ist eine Kopfbedeckung die aus religösen Gründen getragen wird/werden soll, wohlgemerkt eine der drei großen Buchreligionen( Mit allen ihren Facetten von weltlich über liberal bis fundamentalistisch, wie es bei den drei großen Religionen halt so ist). Das andere ist eine Marke die sich mit Insignien einer totalitären in sich menschverachtenden Ideologie schmückt / oder mit denen kokettiert. Das Verbot dieser Marke wird offiziel damit begründet um rechtextremen Umtrieben Herr zu werden, ob das so funktioniert darüber kann man , wie hier, ja auch streiten. Beim ersten Fall soll aus angeblichen Sicherheitsgründen die Bekleidung nicht zugelassen werden. Der Effekt ist aber das eine Gruppe ausgeschlossen wird dadurch, ohne das gesagt wird das sie ausgeschlossen wird. Man kann sich schön darauf zurückziehen, wir haben ja nichts gegen muslimische Sportlerinnen, aber ....


    Unterschiedliche paar Schuhe sollten auch welche bleiben, auch wenn es populistisch in den Kram passt und Beifall verspricht.

  • Die oben getroffene Regelung ist erneut nur eine Regelung die sich auf den Männerfußball bezieht. Die dort beschriebenen Personen ziehen freiwillig T-Shirt mit Aufdruck an etc.. Es ist gibt keine religiöse Vorschrift dies zu tun, also wird diesen Personen auch ohne das T-Shirt tragen ermöglicht weiter am Sport teilzunehmen, ein Kopftuchverbot hingegen grenzt unwiderruflich Personen aus einem religiösen Beriech aus und lässt sie unter keinen Umständen am Fußball teilnehmen.


    Das Verbot trifft zum Beispiel auch männliche Sikhs, die ihren Turban tragen. Ich habe jedenfalls noch keinen auf dem Platz gesehen und weiß auch nichts von einer Sonderregelung. Wieso darf man diese problemlos vom Fussball "ausschließen", bei muslimischen Frauen ist dies jedoch ein Skandal?

  • @DaM:Eine wunderbare Frage!
    Die Frage ist so gut ,das kein "Kopftuchbefürworter"darauf eine Antwort weiss!Klasse! :thumbsup:

    Es gibt nur eine wahre BSG Chemie und das ist der FC Sachsen Leipzig !


    Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher !

  • Doch, ich weiß eine Antwort: Die Sikhs tragen beim Hockey selbstverständlich ihren Turban, habe ich selber gesehen, beim Hockey-WM-Spiel Indien gegen Pakistan 1989 in Berlin.


    Aber beim Hockey macht man ja auch keine Kopfbälle.


    Mir geht diese ganze Kopftuchdebatte mächtig auf den Zeiger, es geht hier nicht um Sport oder sowas. Sondern es geht um Einflußnahme auf die deutsche Gesellschaft, eine schleichende Umformung, es geht hier um Politik.


    Das ist der Unterschied. Deswegen ist das Verbot zwar rechtlich bedenklich, aber politisch voll in Ordnung.



    Ich bin erst für Kopftücher, wenn man in Saudi-Arabien eine Bibel besitzen darf und Gottesdienst feiern darf.

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    Der liebe Vaterlandsboden gibt mir wieder Freude und Leid.