Trainerwechsel?!?

  • Wo hat denn Reißner Trainiert das er aufeinmal Trainer in der Verbandsliga ist?


    Bei Blau-Weiß in der zweiten wo er Verkackt. Bei Marienfelde als Auftiegsfavoriet gestartet um irgendwo in der Mitte gelandet.


    Der Spaßt war mein möchte gern Trainer, der abundzumal laut wurde. Von daher kenne ich Ihn. Der ist nach einem halben JAhr nicht mehr dort Traier jede Wette. :rofl:

  • Zitat

    Original von Bozkurt
    Wo hat denn Reißner Trainiert das er aufeinmal Trainer in der Verbandsliga ist?


    Sorry, aber das ist doch wohl nicht entscheidend. Ich denke schon, dass es genügend gute und qulifizierte Trainer gibt, die in "unterklassigen Vereinen" tätig sind und durchaus das Zeug hätten "höherklassige Vereine" zu trainieren. Im umgekehrten Fall ist es nicht anders. So gibt es in der OL oder noch höher Trainer, an deren Qualitäten man getrost zweifeln könnte und man sich als außenstehender Beobachter fragt: Was zum Teufel hat die Verantwortlichen dieses Vereines dazu bewogen eine derartige Personalentscheidung zu treffen!? Wie dem auch sei - offensichtlich hälst du von Herrn Reißner nicht allzu viel. Das ist dein gutes Recht. Da hier aber doch wohl eine alte "gewachsene" Verbindung wieder auflebt, darf zumindest deine Prognose hinsichtlich der Dauer der zukünftigen Zusammenarbeit Viktoria/Reißner in Frage gestellt werden... :smile:


    Warten wir`s mal ab. Ich wünsche ihm jedenfalls viel Glück - und einen Platz hinter den Mannen von der Stubi-Road... :ja:

  • Jetzt mal im ernst, der neue Trainer schön und gut, aber auf dem Platz steht nunmal die Truppe, und ich denke Viktoria hat das Potenzial und den Willen die Klasse ganz locker zu halten wenn man weiter den Kurs Fistlers fährt und auf die Jugend setzt, gespickt mir paar "Alten". Wir werden sehen Viktoria wird in der Rückrunde ein fürs andere mal wieder für eine Überraschung sorgen und ganz klar nicht absteigen.

  • und ich dachte, der Trainer gehört zur "Truppe" ?(


    ich denke auch, das Viktoria das Potenzial besitzt die Klasse zu halten, glaube aber das mein "Vorschreiber" den Einfluss des Trainers falsch einschätzt

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Hmm... und wenn die Truppe keine Leistung bringt, wer fliegt dann aus dem Verein die Mannschaft oder der Trainer, der Trainer gehört natürlich zur mannschaft steht aber nunmal nicht auf dem Platz. ich schätze den Einfluss des Trainers nicht falsch ein, sondern spreche aus Erfahrungen dass es letztenendes doch nur einen trifft den Trainer.

  • nun hat Dein zweiter Beitrag wenig mit deinem ersten zu tun


    im Übrigen sprechen auch andere aus eigenen Erfahrungen :wink:

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Zitat

    Original von giga
    Er soll einen Monat kein geld bekommen haben, sagt man.


    wenn das der grund wäre, ist das für mich nicht wirklich charakterstark, ich denke er hat ordentliches geleistet in der hinrunde und deswegen aufzuhören wäre albern, wenn es 2-3 monate gewesen wären, ok, wäre noch verständlich, muss einen anderen grund haben. :!:

  • Fistler hatte Geld für die Mannschaft ausgelegt, was er nach mehreren Monaten nicht wieder bekommen hatte.
    Alf meinte das er mit dem Vorstand/Präsidenten keine Zukunft sehe.
    Ich Persönlich denke mal das Fistler ein paar neue Spieler holen wollte, aber der Vorstand/Präsident nicht einwilligte.

  • Zitat

    Original von habibi1985
    Fistler hatte Geld für die Mannschaft ausgelegt, was er nach mehreren Monaten nicht wieder bekommen hatte.
    Alf meinte das er mit dem Vorstand/Präsidenten keine Zukunft sehe.
    Ich Persönlich denke mal das Fistler ein paar neue Spieler holen wollte, aber der Vorstand/Präsident nicht einwilligte.


    Ich denke, daß Vikki finanziell ganz schweren Zeiten entgegengeht. Berichte über ausstehende Zahlungen bis hin zu Gehältern gibt es aktuell viele. Diese Löcher kann auch ein Hubsi Grötzinger (ex-Concordia Britz) nicht andauernd stopfen.


    Die Zukunft betreffend kann man - falls es so ist - Alf Fistler nur zustimmen. Aber entsprechende Warnungen hat man auch im Verein nicht hören wollen. Bei allem Respekt ist so ein Vorstand bis hin zur Oma-Strickgruppe nicht mehr geeignet, das Vereinsschiff durch die Klippen des heutigen Fußballgeschäftes zu steuern.


    Dass der Verein bei der Neuverpflichtung von Spielern eine Grenze hat, ist nachvollziehbar: Einem nackten Mann kann man nunmal nicht in die Tasche fassen!

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

    Einmal editiert, zuletzt von yhdk ()

  • Tach erstmal !!!
    So nun mische ich mich auch mal ein bisschen ein !!!
    Hatte auch so meine Bedenken mit dem neuen Trainer, muss aber sagen bisher hat sich Ingo gut eingestellt´auf das Abenteuer VL.
    Wie Alf gegangen ist, ist schon schade gewesen, aber auch ein wenig Augenwäscherei.
    Er sagt immer wir müssen Zusammenhalten (Mannschaft, Hubert, Alf) der Rest (Vorstand und Zuschauer), sollen und können uns nur auf uns verlassen und dann geht er wegen Differenzen mit dem Vorstand !!!
    Komische Sache, oder ???
    Naja habe schon viele Trainerwechsel in den letzten Jahren mitgemacht und wenn mir einer sagt, Spieler sind Söldner, dann kann ich fragen, was sind denn die Trainer bitteschön ???

  • Die Frage ist sicherlich berechtigt. Und wie im Leben - in dem die Halbwertszeiten in allen Bereichen des Lebens teilweise rapide sinken - so ist`s auch im Fußball. "Treue", "Vereinzugehörigkeit" und im gewissen Rahmen auch das Thema Loyalität sind beiden Spezies im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr abhanden gekommen. Mittlerweile ist es nun mal Usus, bei den kleinsten Unstimmigkeiten/Differenzen getrennte Wege zu gehen. Wobei ich bzgl. des Trainerdaseins zu bedenken gebe: Selbst unterklassige Vereine haben z.T. illusionäre Vorstellungen und hochtrabende Zukunftspläne, die bei näherer Betrachtung oftmals bar jeder Vernunft und ohne wirklich ordentliches Fundament sind - und somit zum Scheitern verurteilt. Und wenn die Zielvorgabe nicht erreicht wird, ist es nicht zwingend die Vereinsführung, die hieraus für sich die Konsequenzen zieht, sondern das vielzitierte schwächste Glied in der Kette wird ausgetauscht. Einfacher geht`s ja nicht...


    Und die Spieler? Die gucken zuallererst einmal darauf, dass sie selbst ihre Schäflein ins Trockene bringen. Das ist nicht zu verurteilen, sondern eine naheliegende, menschliche Reaktion. Fällt unter die Rubrik "Selbsterhaltungstrieb". Oder auf Neudeutsch: Jeder ist sich selbst der nächste...!


    Trainer werden allenthalben irgendwo entlassen. In schöner Regelmäßigkeit. Selbst dann, wenn die Mannschaft sich vielleicht eindeutig für den Trainer ausspricht. Dass aber Spieler sich bei derartigen (Willkür-) Entscheidungen ggf. konsequent verhalten und dem Verein dann sagen "mit mir nicht", passiert nur in absoluten Ausnahmefällen!!! In der Regel gibt es dann viel blabla, unterm Strich wird dann aber weiter gemacht wie zuvor. Wie gesagt: Alles menschlich...


    Und die Trainer? Keine Frage: Sie sind mittlerweile oftmals ebenso söldnerisch veranlagt wie die Spieler. Aber es ist schon faszinierend, dass Spieler i.d.R. bestimmte sportliche Probleme zu 90 % auf den Trainer schieben! Das macht ein Trainer im Normalfall nicht. Kann er ja auch nicht. Denn täte er das, wäre die Vertrauensbasis zur Mannschaft nicht mehr vorhanden und die weitere Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt. Das mit den 90 % ist im übrigen ein Erfahrungswert. Denn allein in dieser Winterpause habe ich ca. 15 Spielergespräche geführt. Und bei ausnahmslos allen wurde der Trainer als Hauptübel ausgemacht! Für mich einfach nur erschreckend, kann ich mir doch ausmalen, wie meine Ex-Spieler alles in allem von mir denken - und (hinter dem Rücken) reden... :naja:


    Fazit: Es lebe das hire-n´-fire-Prinzip!!! :D

  • Als Trainer kann man es niemanden so recht machen.


    Das kommt aber immer auf die Art des Trainers, einige denken nur weil Sie Verbandsliga oder Landesliga trainieren das eigentlich im Profibereich sein müssten. Man solte die Arbeit im Profibereich aber nicht unterschätzen, um immer auf dem neusten Stand zu sein braucht es viel Arbeit und wissen.

  • Hmm... ich denke kaum, dass es viele Trainer in der LL oder VL Berlin gibt, die unbedingt davon ausgehen im Profi-Bereich trainieren zu müssen. Denn tatsächlich unterscheiden sich die Arbeiten im Profi- u. Amateurbereich erheblich. Und: Die Schwerpunkte verschieben sich zusehends. Die reine, klassische Trainerarbeit "auf`m Platz" nimmt im Profibereich de facto einen deutlich klieneren Stellenwert ein, als im Amateurbereich. Trainer, die gerne "mit der Mannschaft arbeiten" fühlen sich demnach im Amateurbereich sicherlich wohler, als "ganz oben". Und was die Art und Weise anbelangt: Auch und insbesondere ein Trainer kann es niemals allen recht machen. Darf und sollte aber auch nicht sein Ziel sein.


    Und noch einen Hinweis zu "Profitrainern": Ich habe bei einigen internationalen Trainerkongressen gesessen, mir die Praxisarbeit von einigen DFB- und BL-Trainern angucken können und mir so einige Referate (u.a. von Daum, Hitzfeld, Skibbe, Finke etc.) angehört. Und dazu kann ich nur sagen: Unglaublich welche Leute - insbesondere beim DFB - Posten erhalten und auf die Trainer-Gilde losgelassen werden! Mehr als einmal habe ich mich dabei ertappt, wie ich beide Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe! Ich weiß, ich weiß: Das klingt jetzt überheblich, arrogant und was weiß ich nicht noch alles. Ich gebe aber zu bedenken: Ein - zugegeben in seiner Hochzeit "weltmeisterlicher" - Fußballer wie Andreas Brehme, der nachweislich nichts mit den "Satzbau-Initialen" SPO anzufangen weiß ("Ist das nich`n`Software-Hersteller!") hat in der Bundesliga trainiert! Oder Lothar Matthäus! Oder Berti Vogts, der sogar Nationaltrainer war. Sorry - da dreht sich mir der Magen um! Allesamt wie gesagt Weltklasse-Fußballer. Aber als jemand, der erwachsenen Männern Wissen vermitteln soll, der auch Phsychologe, Entertainer und Leader in Personalunion sein muss, kann ich doch erwarten, dass er ohne eine Lupe zwei zusammenhängende Sätze findet!


    Ich lehne mich sogar noch etwas weiter aus dem Fenster, denn dieses sind ja keine Einzelfälle: Der deutsche Fußball in der Gesamtheit leidet u.a. (nicht nur!) auch darunter, dass viel zu viel "Inzucht" (oder besser: "Posten-Hin-und-Her-Schieberei") in Vereinen und Verbänden (vorgelebt vom DFB), Einzug gehalten hat. Innovationskraft von außen, dass Verlassen breitgetretener (und ausgelutschter) Pfade und der Mut zu Neuem ist in Deutschland einfach nicht existent. Selbst in England, dem Mutterland des Fußballs und eines der traditionsbewußtesten und "national-stolzesten" Ländern der Erde, hatte man sich für einen schwedischen Nationatrainer entschieden! Und dann kommt Klinsmann, muss unnötig viel Kraft dafür verschwenden, um erste Teile dieser Strukturen aufzubrechen und alle feiern seine neuen Wege. Wege, die alles andere als neu sind. Wege, die z.B. in den USA, in der Wirtschaft und in anderen Sportarten bereits seit sehr langer Zeit erfolgreich begangen worden sind. Wege, die er nur umgeleitet hat, in Richtung deutscher Fußball. Und Klinsi war das beste Beispiel für eine Arbeitsweise, die sich nach und nach in der Zukunft - auch bis in den Amateurbereich - durchsetzen wird. Individualisierung ist das Schlagwort. Und: Teamwork. Nicht nur auf dem Platz, sondern vor allem drumherum...


    Viel Arbeit und viel Wissen gehören im Profibereich mit Sicherheit dazu. Sie sind sozusagen die "Basics". Wer`s allerdings schafft, wirklich neue Wege zu beschreiten, dem gehört mein Respekt! :ja: