ZitatOriginal von claus bombudane
Hier Polemik, da Polemik, überall Polemik- klein Polemik hat ´ne Farm....
@ Stellwerker
Das eine ist Rassismus, das andere eine herkömmliche Beleidigung. Den Unterschied erkläre ich dir aber nicht, das wäre dann zu traurig.
Und schon wieder Polemik... :wink:
Traurig?! Ich wäre aber dennoch gespannt.
"Beleidigung" ist immerhin eine strafrechtliche Kategorie - "Rassismus" hingegen nicht.
Allerdings: der Jurist wird eine verbale "rassistische" Entgleisung auch unter dem Tatbestand Beleidigung zu subsumieren haben. Da gibt es also keinen Unterschied. Es ist ein und derselbe Straftatbestand - oder irre ich?!
Und ausserhalb der Juristerei: Einen einheimischen Spieler (ich vermeide mal den Deutschen, sonst ist man hier ja schon fast ein N***) unflätig anzugehen ist also weniger verwerflich, als wenn er anderer Nation angehörig ist?! Meinst Du das Ernst? Bezieht sich das dann eigentlich nur auf Spieler anderer Hautfarbe oder ist der "Käsk***", der dem freundlichen Papa von nebenan beim nächsten Länderspiel entschlüpft, dann auch schon rassistisch?! Fragen über Fragen - und soviele Meinungen... :wink:
Meine kennt Ihr ja jetzt, deshalb ist es in diesem Fred nun auch mal gut. Zum Schluss nur soviel: Ich gehe seit fast 25 Jahren ins Stadion und Ausfälle unterhalb der Gürtellinie (oder gar Rasenkante) gegen einzelne Spieler gab es immer: Egal ob die nun Ernst, Möller, Kahn oder wie auch immer hießen. Die Jungs haben trotzdem wie Männer ihren Job gemacht und der echte Fußballfan hat es mehr oder weniger achselzuckend zur Kenntnis genommen. In Zeiten der "XYZ-Arenen" ist das mit den Ekelsprüchen nicht anders, es ist nicht "mehr" geworden. Was sich ändert, ist die glattweg marktschreierische, krankhaft "korrekte" und mitunter panische Berichterstattung der Medien und die daraus folgende Dressur unkritischer Konsumenten eines derartigen Dauerschwachsinns. Die logische Folge sind Reaktionen wie die des Sportgerichts gegen Halle. Die Entscheidung ist ein Akt der Selbst- und "Vorneweg"verteidigung der Verbandsfunktionäre, um nicht selbst in die Schußlinie selbsternannter Opferschützer und Regelreformer zu geraten. Schade nur, dass sehr selektiv geschützt wird. Punkt und Schluß.