GEWALT AN SCHULE 12-Jähriger verprügelt Lehrerin

  • Zitat

    Original von dastalent71
    und was passiert wenn man solchen gören einen vor den latz knallt?? dann sind die eltern doch die ersten die auf dwer matte stehen und sich beschweren anstatt sich zu bedanken :naja:


    ... und wenn sie sich bedanken, fühlen sich die kinder hintergangen, geraten ins soziale abseits und werden massenmörder.
    Ein Teufelskreis 8O

  • Ehrlich gesagt finde ich es einfach ne Frechheit wenn nur die Lehrer an den Pranger gestellt werden. Natürlich müssen die sich durchsetzen können.
    Allerdings sind die Lehrer für einige Schüler auch keine Respektperson mehr.
    Weil wie es ein User hier schon schrieb, den Schülern wirklich ALLES egal ist. Die hören nicht auf die eigenen Eltern und schon gar nicht auf die "blöden" Lehrer. Ich würde auch behaupten das die Kinder immer aggressiver oder zum Beispiel auch unkonzentrierter werden.


    Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch die Integration von Ausländern, z. B. früh im Bus zur Schule hör ich auch immer wie die Russen nur Russisch reden und unter sich bleiben... Dieses Problem besteht aber größtenteils nur in Ballungsgebieten.


    Schuld daran haben nicht nur die Eltern und Lehrer sondern vor allem auch "Vater Staat".
    Es müsste einfach mehr getan werden z. B. für die Integration von Ausländern, z. B. mehr Sozialarbeiter einstellen, Projekte usw.
    Aber der Staat will ja immer mehr in der Bildung einsparen.
    In einem Eberswalder Problem-Stadtteil soll nun die letzte weiterführende Schule geschlossen werden obwohl die Schüler laut Umfragen sehr zufrieden und glücklich waren mit der Schule. Wenig Gewalt, viele Arbeitsgemeinschaften und Projekte (ist/war eine Ganztagesschule). Eine zeitlang gab es auch einen Sozialarbeiter, der aber nun wegrationiert wurde. Trotz großem Protest der Viertel-Bewohner wird nun dem Viertel diese wichtige Schule genommen.


    Das ganze Schulsystem in Deutschland ist der reinste negative Wahnsinn.
    Von Bundesland zu Bundesland sind die Schulformen und teilweise sogar Schulabschlüsse unterschiedlich...
    Es müsste endlich ein einheitliches Gesamtsystem geben, außerdem müssten die Klassenstärken kleiner werden.
    Aber das geschieht eh nicht, weil man doch lieber am falschen Ende sparen will. :nein:

  • Motorfan
    Da sind wir ja beide mal gleicher Meinung. :D


    Gewalt an Schulen wurde bei uns an der Uni auch angesprochen. Es wurde aber nur gesagt das es so ist. Ursachen oder Konfliktlösungen wurden gar nicht vermittelt... Da sind die Damen und Herren auch vorsichtig in der Meinungsäußerung =) :sad:


    Als Lehrer haste keine Chance dich gegen solche Schüler zu wehren. Schlechte Noten ziehen nicht mehr. Im Gespräch ist aktuell sowieso ein Abschaffung der Noten. Man hat im Prinzip gar kein Druckmittel mehr.

  • Zitat

    Es müsste einfach mehr getan werden z. B. für die Integration von Ausländern

    Nur mal so, mich kotzt diese andauernd man müsste die noch besser integrieren etc. an(ich weis aber auch das an manchen Stellen im Osten noch sehr Viel Geld zur Interation fehlt)
    Dennoch wird an vielen Stellen schon sehr viel Geld in die Ausbildung von Integranten gesteckt. In einigen Gebieten sogar mehr als in die Ausbildung eines Deutschenstammigen(!!! :naja:). Trotzdem wird aufgrund fehlendem Erfolges, soetwas nur selten erwähnt. Ich meine man könnte ja auf die Idee kommen das einige Imigranten garnicht imigriert werden wollen(ich bekomme sowas in der Schule (gutes Gym) oft genug von einigen zu hören). Aber dazu sage ich nicht sonst gelte ich sofort wieder als R. ... :???:



    Zitat

    Das ganze Schulsystem in Deutschland ist der reinste negative Wahnsinn.
    Von Bundesland zu Bundesland sind die Schulformen und teilweise sogar Schulabschlüsse unterschiedlich...
    Es müsste endlich ein einheitliches Gesamtsystem geben, außerdem müssten die Klassenstärken kleiner werden.
    Aber das geschieht eh nicht, weil man doch lieber am falschen Ende sparen will.


    100% agree!!!



    gwg lustiger Lurch :freude:

  • Zitat

    Original von lustiger Lurch

    Dennoch wird an vielen Stellen schon sehr viel Geld in die Ausbildung von Integranten gesteckt. In einigen Gebieten sogar mehr als in die Ausbildung eines Deutschenstammigen(!!! :naja:).


    Kannste dafür Beispiele bringen :?:


    Zitat

    Original von lustiger Lurch
    Ich meine man könnte ja auf die Idee kommen das einige Imigranten garnicht imigriert werden wollen(ich bekomme sowas in der Schule (gutes Gym) oft genug von einigen zu hören). Aber dazu sage ich nicht sonst gelte ich sofort wieder als R. ... :???:


    Ja das ist ein lediges Thema in unserer Gesellschaft, die fehlende Einstellung zur Integration, aber auch die "Ghettosierung" in den Städten tut vor allem ihr übriges...

  • Zitat

    Kannste dafür Beispiele bringen


    Ich glaube in Bayern wird in die Ausbildung(Schule etc.) 30 % mehr Geld gesteckt um dessen Defizite auzugleichen(ist für mich unverständlich, wieso man ... naja egal).
    Aber ich bin mir sicher das das anders auch so ist.



    gwg lustiger Lurch :freude:

  • Zitat

    Original von Zauminho
    Ich will hier nicht rassistisch klingen, aber in meinen Augen hat diese ganze Gewalt auch mit dem gestiegenen Ausländeranteil zu tun ...


    Ganz meine Meinung!


    Aber den Beitrag:"Hauptschule sagt doch schon alles" find ich ja absolut unüberlegt!

  • Zitat

    Original von Fußballfreak


    Ganz meine Meinung!


    Aber den Beitrag:"Hauptschule sagt doch schon alles" find ich ja absolut unüberlegt!


    Warum? Es liegt am gestiegenen Ausländeranteil wie du es bestätigst. Wo sind denn die meisten Ausländer? Gymnasium?

  • Markus Liske


    Martin Walser, Carsten Jancker und andere deutsche Intellektuelle.


    Die Pisa-Studie ist ja echt blöd für uns ausgegangen. Ein neues Bildungssystem muss her. Schneller durch die Schule, noch schneller durchs Studium. Effektiv muss es sein, dieses Bildungssystem, voll digitalisiert, früh spezialisiert und so schnell, dass keine Zeit mehr bleibt, nebenbei noch den Gebrauch von Pumpguns zu erlernen. Überall werden neue Expertenrunden gegründet, um immer wieder das selbe zu beschließen: Die Geschwindigkeit zählt. Schließlich leben wir in Zeiten von Neoliberalismus und Globalisierung. Da gilt es mitzuhalten, damit wir nicht eines Tages abgehängt werden vom großen, freien Weltmarkt. So weit so einleuchtend.
    Komisch dabei ist nur, diese Umstrukturierung unseres Bildungssystems bereits seit Anfang der Neunziger Jahre genau so stattfindet, und dass die Pisa-Studie logischerweise Schüler untersucht hat, die seit nunmehr zwölf Jahren nach eben diesen Idealen ausgebildet werden.
    Eine dieser bildungspolitischen Laborratten bin ich letztens erst an einem Strand in Italien begegnet: Aus Rostock kam sie und war süße 23, in einem Alter also, in dem ich zu meiner Zeit gerade beschlossen hatte mit den Drogenexperimenten aufzuhören und statt dessen langsam an meinen ersten Grundstudiumsschein zu denken. Die junge Dame aber, stellte sich mir als fertig studierte Grafikerin vor. Ich erzählte ihr von meinem Tramperlebnissen in Mittelfrankreich, sie mir von New York und dem schlechten Service in der Concorde. Kurz gesagt: Es war einer dieser Momente, wo man sich fragt, ob man nicht doch etwas falsch gemacht hat in seinem Leben ...
    Glücklicherweise hatte sie einige Entwürfe dabei und war bereit sie mir zu zeigen. Stumpf hatte sie überall Schrift und Motiv mit enormen Sicherheitsabstand nebeneinander platziert. Alle Schriften entsprachen dem vorgefertigten Standard-Satz, den ich auch auf meinem Computer habe, und der Begriff Komplementärfarben war ihr augenscheinlich bis heute fremd geblieben. Wie gesagt: Examinierte Grafikerin mit Topverdienst.
    Ich erzählte ihr vom Kiffen in 2000 Jahre alten Dschungeltempeln, sie mir vom Koksen in der Chefetage. So saßen wir nebeneinander am italienischen Strand. Vor uns versank eine rote Sonne in den Wogen. Und als sie mich schließlich fragte, welches Meer das da eigentlich wäre, da konnte ich nicht mehr anders und antwortete:
    „Der Pazifik!“
    Sie lächelte erfreut:
    „Klasse, da wollte ich immer schon mal hin!“
    So verhält sich das mit der Umstrukturierung des Bildungssystems. Dann doch lieber freie Pumpgunausgabe an sämtlichen Schulen.
    Aber natürlich ist das neoliberale Bildungsideal nicht an allem Schuld. An Martin Walser zum Beispiel nicht. Der hat seinen strunzblöden Hirnmatsch ganz allein zu verantworten. Nicht einmal sein Status als intellektuelle Ikone wurde von diesem Bildungssystem erfunden, wenngleich das durchaus passen würde. Nein, lustigerweise geht der auf einen erstaunlichen Konsens zwischen TV-gepushten Intellektuellen-Darstellern à la Reich-Ranicki und esoterisch entgleisten Achtundsechzigern zurück.
    Dabei: Wer hat überhaupt jemals ein Buch von Martin Walser gelesen, bzw. kann sich noch daran erinnern was drin stand? Mir jedenfalls will - während ich dies schreibe - nicht ein einziger Titel von ihm einfallen, obwohl ich weiß, dass ich irgendwann mal was gelesen habe.
    Warum also hat er es trotzdem zur Ikone gebracht?
    Die Erklärung ist simpel und sollte jedem Fußballfan auf Anhieb einleuchten: Martin Walser ist der Carsten Jancker dieser weitgehend mittelmäßigen Mannschaft konservativer Intellektueller.
    So wie Carsten Jancker wahrscheinlich der einzige Mittelstürmer der Welt ist, der weder köpfen noch gezielt schießen kann, ist Martin Walser der einzige Top-Dichterfürst der Welt, der nicht in der Lage ist eine einzige interessante Seite niederzuschreiben. Dass man die beiden trotzdem - in ihren jeweiligen Disziplinen - zur Weltmeisterschaft antreten lässt, hat den furchtbar banalen Grund, dass es, Walser hin, Jancker her, einfach keine Konkurrenz gibt, die ihnen diese position streitig machen könnte.
    Jancker ist der einzige immer einsetzbare Mittelstürmer. Weil man sich eben nicht verletzen kann, wenn man nie ernsthaft am Spiel teilnimmt. Außerdem ist er groß, breit und haarlos wie ein deutscher Panzer. Dem Gegner macht er Angst und den kleinen Japanerinnen feuchte Höschen, wie der BILD zu entnehmen war.
    Ebenso Walser: Zuverlässig ist er jedes Jahr mit einem neuen Buch dabei, und da niemand diese Bücher jemals liest, kann man damit dem intellektuellen Gegner prächtig Angst machen. Ob seine goethegleiche Silbermähne und sein bemüht sonores Waschbärenquietschen bei Germanistikstudentinnen feuchte Höschen hinterlassen - diese Frage kann, dank des neuen Bildungssystems, zumindestens nicht mehr eindeutig verneint werden.
    Auch in der Denkleistung gleichen sich die beiden. Hin und wieder stößt ihnen ein Gedanke auf in der großen, inneren Leere, der dann erstmal ein halbes Jahr reichen muss. Aus Jancker rülpst es:
    „Warum muss ich eigentlich bei Bayern immer auf der Ersatzbank sitzen?“
    Dann röhrt es aus Walser:
    „Warum muss ich eigentlich als deutscher Intellektueller immer so viel über Auschwitz nachdenken?“ Und während sich bei Jancker noch „Warum muss ich in der Nationalmannschaft nun auch auf der Bank sitzen?“ zum Gedanken formt, ist Walser schon heraus mit seinem „Warum hat mich eigentlich der Ranicki nicht lieb, diese verschlagene Judensau, die!“
    So oder so ähnlich ist es also bestellt um die deutsche intelligenz. Und damit man mir nicht vorwerfen kann, ich hätte ja doch einiges an geistiger Basisarbeit übersprungen bei meinem weiten Bogen von der 23jährigen Blitzstudentin, die nicht weiß, dass Italien am Mittelmeer liegt, zur intellektuellen Panzerfront Jancker/Walser, gibt`s nun noch eine kleine Anekdote:
    Vor zwei Monaten besuchte ich nämlich eine literaturhistorische Tagung in Frankfurt. Thema der Tagung war ein Herr namens Alfons Paquet. Sie werden ihn vielleicht nicht kennen. Ich kannte ihn auch nicht.
    Alfons Paquet war ein mittelmäßiger Frankfurter Feuilletonjournalist in der Weimarer Republik. Er veröffentlichte damals auch ein paar Romane, von denen - glaube ich - außer dem Erstling „Kamerad Fleming“ kein einziger eine zweite Auflage erlebte. So unspektakulär und unpolitisch waren die Dinger, dass sie nicht mal von den Nazis verbrannt wurden. Im Krieg verfasste er dann Texte für Radiosendungen, in denen es um den schönen Taunus ging und Bootsfahrten über den romantischen Rhein.
    Vier frischgebackene Magister und eine Professorin hatten es geschafft sich die ordentlich vergüteten Referatsthemen der Tagung zu ergattern. Mit mäßigem Enthusiasmus lasen sie sich ihre Beiträge gegenseitig vor, und weil es eine öffentliche Tagung war, nahmen auch noch zehn oder zwölf Rentner daran teil. Nachher gab‘s Apfelwein. Der Tagungsleiter - ein guter Freund von mir - grub sich manisch wie ein Trüffelschwein durch Paquets Leben und konstruierte einen angeblich vorausschenden Aspekt der Paquetschen Hinterlassenschaft nach dem anderen: Bedeutung des Flugverkehrs, Frankfurt als europäischer Bankenstandort und ähnliches. Für die weitaus näher liegenden Ereignisse „Auschwitz“ und „2. Weltkrieg“ allerdings hatte Paquets Weitblick wohl nicht gereicht. Aber der Enkel des DIchters lächelte so geschmeichelt aus der ersten Reihe, dass niemand kritische Fragen stellen mochte.
    Nach drei Stunden war ich so angeödet, dass ich mir lieber in einer Dönerkneipe das WM-Spiel Portugal gegen Südkorea ansah.
    Später beim Apfelwein waren sich die Referenten weitgehend einig, dass es sich - „wenn man`s genau nimmt“ - bei Paquet um einen nicht ganz zu Unrecht vergessenen Autor handelt.
    „Aber warum denn das Ganze?“ fragte ich entgeistert, und eine Woge ausgelassener Heiterkeit brach über mir zusammen. Hatten doch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt immerhin 20.000 Euro für die Tagung zur Verfügung gestellt, weil der Paquet ja so ein Lokalpatriot gewesen war ....
    Soviel zum Treiben deutscher Intellektueller zwischen Blitzstudium und Walserdiskussion. Und was nun den Wert der Bildung als solcher angeht, so muss man sich nur anschauen, wer im letzten Wahlkampf am Lautesten danach gekräht hat. Denn nach dem selben Denkmuster geurteilt, mit dem die publizistische Öffentlichkeit uns immer wieder entrichtert, dass man unmöglich weiter Kommunist sein kann, nachdem sich ein georgischer Psychopath und ein nuschelnder saarländischer Dachdecker für dieses Gesellschaftssystem stark gemacht haben, nach dem selben Denkmuster kann man das ganze große Bildungsideal getrost ad acta legen, seit ausgerechnet dieser dicke kleine Antisemit Jürgen W. Möllemann deswegen ein solches Gewese gemacht hat.
    Wozu auch Bildung? Mann muss nicht den Schimmelreiter gelesen haben, um einen Golf GTI fahren zu können. Die korrekte Abfolge der römischen Kaiser bringt einen nicht weiter auf dem Pokemon-Gameboy. Und wenn sämtliche Zeitungskommentare zum drohenden Irak-Krieg und dessen vorgeblicher Begründung - von Bild bis FAZ - einzig von der diffusen Angst bestimmt sind, ein nicht einmal demokratisch legitimierter amerikanischer Präsident könne uns am Ende nicht mehr lieb haben - ja, wozu haben wir dann den betreffenden Schreibern auf ihren Journalistenschulen beigebracht, wie man Quellen auswertet und was der Unterschied zwischen Beweisen und Indizien ist?
    Reine Geldverschwendung.
    Also vergesst das mit den Büchern! Schenkt euren Kindern lieber gleich Pumpguns! Die werden sie nämlich noch brauchen.

  • Ich bin schon etwas über die Meinungen erstaunt. Noch ist die Kindererziehung Aufgabe der Eltern. Der Staat kann dabei zwar Hilfestellung, u.a. mit Kitas, Schulen, Sozialarbeitern etc., geben, aber solang viele Eltern mehr Zeit für ihre Zigaretten und Alkohol opfern als für ihre eigenen Kinder, kann der Staat da auch nicht mehr viel ausrichten. Wenn Eltern ihren Kindern nicht vermitteln, was Respekt bedeutet, dann steht der Lehrer in der Schule diesen Kindern hilflos gegenüber. Der Staat steckt derzeit mit Sicherheit zu wenig Geld ins Bildungswesen, aber diesem an der Misere die alleinige Schuld zu geben ist der falsche Ansatz.


    Die derzeitige Situation ist mit Sicherheit erschreckend, aber eine Folge des Wohlstandsstaats. Wenn der Mensch nicht mehr um sein Überleben kämpfen muss, dann wird er träge und ist nicht mehr bemüht das Optimale aus sich herausholen. Wozu auch, wenn der Staat auch ohne Gegenleistung ein erträgliches Leben ermöglicht. Daher gehöre ich zu den Bösen, die für die Abschaffung des Sozialstaates in seiner heutigen Form plädieren. Die Menschen müssen wieder mehr Eigenverantwortung für ihr Leben übernehmen und Hilfe sollten nur noch wirklich Hilfebedürftige bekommen. Das eingesparte Geld sollte direkt in unsere Zukunft, unsere Kinder fließen. Die Schulen müssen verbessert und die Lehrer besser ausgebildet werden, um den Eltern unseres Landes einen starken Partner bei der Erziehung der Kinder an die Seite zu stellen.

  • Zitat

    Original von Stephan R.T.
    Ich bin schon etwas über die Meinungen erstaunt. Noch ist die Kindererziehung Aufgabe der Eltern. Der Staat kann dabei zwar Hilfestellung, u.a. mit Kitas, Schulen, Sozialarbeitern etc., geben, aber solang viele Eltern mehr Zeit für ihre Zigaretten und Alkohol opfern als für ihre eigenen Kinder, kann der Staat da auch nicht mehr viel ausrichten.Richtig und Falsch zu gleich! Richtig, die Erziehung der Kinder obliegt den Eltern! Falsch ist den Staat nicht in die Verantwortung zu nehmen, den ihn trifft auch eine Mitschuld und sei es nur durch seine Ignoranz gegenüber den sogenannten "Randgruppen der Gesellschaft ".
    Wenn Eltern ihren Kindern nicht vermitteln, was Respekt bedeutet, dann steht der Lehrer in der Schule diesen Kindern hilflos gegenüber. Der Staat steckt derzeit mit Sicherheit zu wenig Geld ins Bildungswesen, aber diesem an der Misere die alleinige Schuld zu geben ist der falsche Ansatz.


    Die derzeitige Situation ist mit Sicherheit erschreckend, aber eine Folge des Wohlstandsstaats. Wenn der Mensch nicht mehr um sein Überleben kämpfen muss, dann wird er träge und ist nicht mehr bemüht das Optimale aus sich herausholen. Wozu auch, wenn der Staat auch ohne Gegenleistung ein erträgliches Leben ermöglicht. Daher gehöre ich zu den Bösen, die für die Abschaffung des Sozialstaates in seiner heutigen Form plädieren. Die Menschen müssen wieder mehr Eigenverantwortung für ihr Leben übernehmen und Hilfe sollten nur noch wirklich Hilfebedürftige bekommen.Nach welchen Kreterien soll entschieden werden,wer wirklich Hilfebedürftig ist?
    Das eingesparte Geld sollte direkt in unsere Zukunft, unsere Kinder fließen. Die Schulen müssen verbessert und die Lehrer besser ausgebildet werden, um den Eltern unseres Landes einen starken Partner bei der Erziehung der Kinder an die Seite zu stellen.Absolute Zustimmung, doch wird das ein Wunschtraum bleiben!

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


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    . . . . (@ @) . . . .
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  • Zitat

    Original von Neutraler
    Falsch ist den Staat nicht in die Verantwortung zu nehmen, den ihn trifft auch eine Mitschuld und sei es nur durch seine Ignoranz gegenüber den sogenannten "Randgruppen der Gesellschaft ".


    Ich würde es schon gern sehen, wenn sich der Staat aus vielen Bereichen zurückzieht, ganz ohne geht es ja leider noch nicht.


    Zitat

    Original von Neutraler
    Nach welchen Kreterien soll entschieden werden,wer wirklich Hilfebedürftig ist?


    Mit Hilfebedürftig hatte ich vielleicht das falsche Wort gewählt, besser ist wohl die Formulierung, wer unsere Unterstützung verdient. Und das ist recht einfach. Das sind die Alten, die Kinder und Jugendlichen, allein erziehende Mütter bzw. Väter sowie die wirklich Kranken. Ich würde dabei z.B. auch das Kindergeld deutlich erhöhen, aber Leistungsbezogen. So sollte sich der Betrag bei Eltern die regelmäßig Seminare zur Kindererziehung besuchen, die sich in schulische Projekte (z.B. Renovierung der Schule) einbringen und die regelmäßig an Wochenenden mit ihren Kindern Ausstellungen und Museen besuchen, deutlich erhöhen.

  • @ Stephan R.T.


    In einen Punkt gebe ich Dir 100% Recht, die Eltern sind bei der Erziehung ihrer Kinder gefordert und verantwortlich.


    Mit Deiner These ,, das der Staat sich aus vielen Bereichen zurückziehen soll", emfinde ich als total nicht verständlich!!!
    Der Staat, das ist die Gesellschaft in der wir leben, zieht sich aus vielen Dingen jetzt schon zurück, trotz der vielen Versprechungen von Politikern. Geh mal mit offenen Augen durch Berlin, dann siehst Du wie marode viele Schulen sind,Lehrer fehlen, so das oft ein Lernziel, das gehobene Ansprüche genügt nicht erreicht werden kann. Das Schulsystem was eigentlich für ein ,,System"", in Deutschland ist den internationalen Anforderungen überhaupt nicht mehr gewachsen. Eine gehörige Mitschuld tragen auch die Länder mit ihren 16 Kurfürsten!
    Integration total gescheitert! Über Korupption in Deutschland brauche ich erst garnicht anfangen, da gibt es internationale Studien. So könnte ich Dir seitenlange Mängel auflisten.
    So genug aufgeregt, muss arbeiten, damit ich Steuern zahlen kann damit sie Soldaten in den ,,Nahen Osten" schicken können

  • @ Stephan R.T.


    die Abschaffung des Sozialstaates ist meines Erachtens kontraproduktiv


    solange es Leute gibt, die mit einer 40 Stundenwoche nicht genug Geld verdienen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wird es immer mehr Leute geben, die bereit sind, mit nicht ganz so legalen Mitteln zum Erfolg zu kommen


    die Moral wird vom Volksvertreter vorgelebt


    ein moralischer Standard wird sehr schnell übernommen


    meinen Kindern kann ich nur Werte vermitteln, die ich selbst besitze
    eine Ellenbogengesellschaft, wo der Ehrliche stets der Dumme ist, muss sich nicht wundern, dass Rücksichtnahme und Miteinander auf der Strecke bleiben

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • So lange diese Thesen der 68ér die Runde machen, der Staat soll sich überall zurückziehen, so lange werden wir das Grundübel nicht bekämpfen!
    Man schaue sich das Bildungssystem in Finnland an und jeder Ex-DDR-Bürger wird erstaunt sein, wieviele Ähnlichkeiten es gibt.
    Dort sind die Kindergärten staatlich und haben eine Bildungsauftrag, nicht wie hier Aufbewahrungsstätten oder lustige private Spielläden. Es ist garantiert, dass soziele Umgangsformen erlernt sind (die Kinder müssen sich mit anderen auseinandersetzen, einordnen, kämpfen, lernen etc.) und die Kinder mit soliden Grundkenntnissen und einem gleichwertigen Niveau in neudeutsch ganztagsschulen kommen, wo sie gefördert und gefordert werden. Es gibt keine Hauptschulen, wo lernunfähige und lernunwillige abgeschoben und unter sich gelassen werden. Und zum Schuß wird jedem, unabhängig von der sozialen Stellung ein Studium ermöglicht.


    Ach, nein, der größte Fehler: Nichts mit Schluß: berufsbegleitendes Lernen ist Pflicht, wird gefördert und gefordert.


    Für die Schaffung der Voraussetzungen und positiver Rahmenbedingungen einschließlich notwendiger Investitionen und Finanzierung ist der Staat zuständig. Schade ist nur, dass es länger als eine Legistraturperiode (4 Jahre) dauert, bis sich die Investitionen auszahlen, da könnte ja schon wieder eine andere Partei dran sein.

  • @ Rona


    Du erwartest doch nicht in Ernst das die etablierten Parteien die Probleme lösen :nein:?
    Die haben doch erst in diesen Sommer ihre Diäten um 200.-€ monatlich erhöht, weil im nächsten Jahr alles teurer (u.a. MWST) wird :razz:


    tschüss

  • Rona


    mitnichten ist der ex ddr bürger erstaunt. es erscheint ihm nur allzu logisch, dass die skandinavischen länder dieses system übernommen haben, denn es war mit sicherheit eins der besten zu dieser zeit. und umsonst haben die finnen nicht so ausführlich im bezirk rostock hospitiert.


    aber dieses jetzt, in welcher form auch immer, nur ansatzweise für die brd zu übernehmen scheint ja einem vaterlandsverrat gleichzukommen. obwohl, wenn man es von den finnen übernehmen würde wäre es ja ok, aber selbst dafür reicht es bei unseren schmalspur politikern nicht mal. :naja: