GEWALT AN SCHULE 12-Jähriger verprügelt Lehrerin

  • Brutalität und Gewalt muß nicht unbedingt immer von Migrantenkinder ausgehen, siehe Rütlischule, welche gerade ihr durch die Medien schlechtes geprägte Image durch Aktionen auf der Straße ablegen konnte.

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    Original von dastalent71
    mitnichten ist der ex ddr bürger erstaunt. es erscheint ihm nur allzu logisch, dass die skandinavischen länder dieses system übernommen haben, denn es war mit sicherheit eins der besten zu dieser zeit.


    Bevor das Schulsystem der DDR wieder in den Himmel gehoben wird, sollte aber nicht vergessen werden, dass dieses dazu diente, sich den passenden Bürger für den Arbeiter- und Bauernstaat zu formen. Lehrer wurden dazu genötigt fehlerhafte Inhalte zu vermitteln und Namen von Schülern weiterzureichen, die kritische Fragen stellten. Lehrer die sich nicht an die Vorgaben hielten, wurden – wie ich es auch in der eigenen Familie erfahren musste – mit Schnellprozessen und dem daraus folgenden Berufsverboten aus dem Verkehr gezogen.


    Zitat

    Original von Warlock
    solange es Leute gibt, die mit einer 40 Stundenwoche nicht genug Geld verdienen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, ...


    Das liegt aber auch mit an dem fehlerhaften System. Schau Dir an wie viel die Arbeitgeber für ihre Angestellten aufwenden müssen und wie wenig am Ende davon übrig bleibt. Die Lohnnebenkosten in Deutschland sind wegen des aufgeblähten Verwaltungsapparats (übrigens auch im Gesundheitssystem) und dem falsch verstandenen Sozialgedanken viel zu hoch.


    Zitat

    Original von 1896-er
    Mit Deiner These ,, das der Staat sich aus vielen Bereichen zurückziehen soll", emfinde ich als total nicht verständlich!!!


    Ein Staat sollte nicht so viele Vorgaben geben, damit sich die Menschen eines Landes frei entwickeln können. Der Staat sollte sich darauf beschränken, Hilfestellung und eine Qualitätssicherung zu leisten. So ist meine Meinung, dass der Staat die Schulen den freien Trägern überlassen sollte. Diese sind bereits heute den staatlichen Schulen weit überlegen und die Eltern können für ihren Nachwuchs ein passendes System frei wählen. Aufgabe des Staates sollte dabei nur sein, den Schulen nach der jeweiligen Leistung Fördergelder zu zuteilen und am Ende die Prüfungen abzunehmen. Und so sollte es auch bei Kitas und Sozialprojekten sein, mehr Geld für freie Träger und der Staat kümmert sich mit regelmäßigen Kontrollen nur um die Qualitätssicherung.

  • Zitat

    Original von Stephan R.T.
    Ein Staat sollte nicht so viele Vorgaben geben, damit sich die Menschen eines Landes frei entwickeln können.


    Das Problem bei diesem Vorschlag ist nur, daß ein großer Teil der Bevölkerung inzwischen so weich in der Birne ist vom vielen RTL II gucken und Oettinger trinken, daß die sich gar nicht mehr um sich selbst kümmern können. Selbst wenn sie das wollten.


    Die Pfiffigen kommen immer zurecht, es ist mehr so der Rest, um den man sich Sorgen machen muß. Und darum, daß dieser Rest immer größer wird.

  • stephan
    Der Vorteil im Schulsytem der ehem.DDR lag doch darin, das die Schüler untereinander über ihre Stärken und Schwächen bescheid wussten und sich das Leistungsgefälle durch die Hilfe untereinander minimieren ließ.Im jetzigen Schulsystem wird doch nur noch der/Besten gefördert und der etwas"begriffsstutzige" Schüler fällt hinten raus.Also beginnt zwangsläufig schon in diesem frühen Stadium des Lebens für die Schüler die zwei Klassen Gesellschaft real an zu exestieren.


    Wenn der Staat,deiner Meinung nach, sich immer weiter zurücknehmen soll und nur noch Kontroll- und Qualitätssicherungen im Bildungssystem wahrnimmt, dann ist de Facto ein gescheitertes Schulsystem ala USA die Folge!!! Das kann nun erst Recht nicht das Ziel sein. Wenn unser Staat endlich mal ein wenig Mut zur Kreativität hätte, dann würde er aus den vielen verschiedenen Schulsystemen Europas/Welt die Vorteile bündeln und diese in einer wirklichen Bildungsreform zum Einsatz bringen. Unser Schulsystem ist dringend zu überarbeiten, um die Tendenz in Richtung Gleichgültigkeit und Perspektivlosigkeit zu stoppen.

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


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  • stephan


    ich hebe es nicht in den himmel, nur wird es schon einen gewissen standard gehabt haben, sonst hätten sich die skandinavier nicht dafür interessiert. fehlerhafte inhalte werden heute sicherlich auch vermittelt, jeder dreht sich seine geschichte so hin wie er sie haben will. aber in mathe,chemie etc. gibts ja eigentlich keine 2 meinungen 8)
    und über den wissenstand eines normal gebildeten damals und heute, na da brauchen wir kaum reden, wat die leute heute zum teil von sich geben..und das nennt sich dann leistungskurs. :naja:

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    Stephan R.T.



    Schau Dir an wie viel die Arbeitgeber für ihre Angestellten aufwenden müssen und wie wenig am Ende davon übrig bleibt.



    die Rekordgewinne sprechen da wohl eine andere Sprache


    nicht alles glauben, was die Propagandamaschinerie uns überstülpen will





    Zitat

    Original von Daniel2
    Brutalität und Gewalt muß nicht unbedingt immer von Migrantenkinder ausgehen, siehe Rütlischule, welche gerade ihr durch die Medien schlechtes geprägte Image durch Aktionen auf der Straße ablegen konnte.


    nun sticht die Rütlischule ja wirklich durch ihren hohen Anteil an Nichtimmigranten hervor :lach: :nein:

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

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    Original von Stephan R.T.


    Die derzeitige Situation ist mit Sicherheit erschreckend, aber eine Folge des Wohlstandsstaats. Wenn der Mensch nicht mehr um sein Überleben kämpfen muss, dann wird er träge und ist nicht mehr bemüht das Optimale aus sich herausholen. Wozu auch, wenn der Staat auch ohne Gegenleistung ein erträgliches Leben ermöglicht. Daher gehöre ich zu den Bösen, die für die Abschaffung des Sozialstaates in seiner heutigen Form plädieren. Die Menschen müssen wieder mehr Eigenverantwortung für ihr Leben übernehmen und Hilfe sollten nur noch wirklich Hilfebedürftige bekommen. Das eingesparte Geld sollte direkt in unsere Zukunft, unsere Kinder fließen. Die Schulen müssen verbessert und die Lehrer besser ausgebildet werden, um den Eltern unseres Landes einen starken Partner bei der Erziehung der Kinder an die Seite zu stellen.


    Leider ist dieser neoliberale Zeitgeist im Moment wieder schwer in Mode. Was bedeutet Eigenverantwortung ?
    Soll ich mir selbst ein kleines Polster für die Rente anlegen, die Gesundheitskosten eigenständig tragen, wo fängt das an und wo hört das
    auf :?:
    Der Staat muss hier eingreifen wenn man das Solidaritätsprinzip beibehalten möchte.

  • leider wurde dem Solidaritätsprinzip schon vor Jahrzehnten, mit der Einführung der Privatversicherten und Betriebskrankenkassen, schwer geschädigt

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Zitat

    Original von Warlock


    die Rekordgewinne sprechen da wohl eine andere Sprache


    Was hat das denn damit zu tun? Die Beträge, die die deutschen Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer im Monat aufwenden, sind in Deutschland höher als in vielen anderen europäischen Staaten, nur leider kommt zu wenig davon beim Arbeitnehmer an. Und daran ist nicht der Arbeitgeber schuld.


    Zitat

    Original von Rot-Weiss
    ..., die Gesundheitskosten eigenständig tragen, ...


    Warum nicht? Jeder kann ja mal auf seinen Lohnstreifen schauen, wie viel er in diesem Jahr bereits an die Krankenkassen bezahlt hat (den Arbeitgeberanteil dabei nicht vergessen) und dann einfach mal mit den Arztbesuchen in diesem Jahr gegenrechnen. Klar kommt dann gleich wieder das Argument „Der soziale Gedanke geht verloren“, mit dem sich die Krankenkassen einen gigantischen Verwaltungsapparat leisten können.


    Zitat

    Original von Otto Normalverbraucher
    Das Problem bei diesem Vorschlag ist nur, daß ein großer Teil der Bevölkerung inzwischen so weich in der Birne ist vom vielen RTL II gucken und Oettinger trinken, daß die sich gar nicht mehr um sich selbst kümmern können. Selbst wenn sie das wollten.


    Und wie willst Du das ändern? Ich könnte mir auch vorstellen, dass Fernsehsender nur von 18 bis 2 Uhr senden dürfen und das auf einen Liter Bier drei Euro Steuern kommen, aber wie man hier im Thread sehr gut lesen kann, wünschen sich alle Verbesserungen ohne das sich was ändert.


    Zitat

    Original von Neutraler
    Wenn der Staat,deiner Meinung nach, sich immer weiter zurücknehmen soll und nur noch Kontroll- und Qualitätssicherungen im Bildungssystem wahrnimmt, dann ist de Facto ein gescheitertes Schulsystem ala USA die Folge!!!


    Sind die staatlichen Schulen nicht schon heute an diesem Punkt? Die privaten Träger setzen dagegen bereits heute Deine Wünsche um. Klassen werden nicht mehr nach Leistung der Schüler unterteilt, die Klassenstärke liegt oftmals bei nur zehn bis fünfzehn Schülern und teilweise ist sogar neben dem Lehrer noch eine zusätzliche Betreuerin mit im Klassenraum, um die Kinder besser zu fördern. Die Eltern werden aktiv in Form von Pflichtstunden mit in die Arbeit in der Schule eingebunden, die Folge ist ein höheres Interesse an der Entwicklung des eigenen Nachwuchses.



    Am Ende muss aber jeder für sich selbst den besten Weg für sein Leben suchen und darf nicht andere für seine Fehler verantwortlich machen. An meinem schlechten Abschlusszeugnis bin ich selbst schuld und muss nun allein nach Lösungen suchen, dies auszugleichen. Es wäre armselig, meine Bemühungen einzustellen und von anderen zu erwarten für meinen Lebensunterhalt aufzukommen. Auch wenn das wesentlich einfacher wäre.

  • Zitat

    Original von Stephan R.T.



    Warum nicht? Jeder kann ja mal auf seinen Lohnstreifen schauen, wie viel er in diesem Jahr bereits an die Krankenkassen bezahlt hat (den Arbeitgeberanteil dabei nicht vergessen) und dann einfach mal mit den Arztbesuchen in diesem Jahr gegenrechnen. Klar kommt dann gleich wieder das Argument „Der soziale Gedanke geht verloren“, mit dem sich die Krankenkassen einen gigantischen Verwaltungsapparat leisten können.


    Mhmm tolles Argument, auf ihren "Lohnstreifen" konnten im Jahre 2004 rund 27 Millionen Menschen in Deutschland schauen, genau das ist nämlich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse gewesen.


    Alle anderen 55 Millionen Menschen unseres Landes incl. Kinder, Rentner, Studenten und Arbeitslosen wäre es eben nicht so einfach möglich mal schnell den Arzt- oder womöglich Krankenhausbesuch zu bezahlen.

  • Zitat

    Original von Rot-Weiss


    Mhmm tolles Argument, auf ihren "Lohnstreifen" konnten im Jahre 2004 rund 27 Millionen Menschen in Deutschland schauen, genau das ist nämlich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse gewesen.


    Alle anderen 55 Millionen Menschen unseres Landes incl. Kinder, Rentner, Studenten und Arbeitslosen wäre es eben nicht so einfach möglich mal schnell den Arzt- oder womöglich Krankenhausbesuch zu bezahlen.



    :D Ihr habt vergessen die Beamte! Die Zahlen kein Pfefferling in die Sozialkassen ein :sad:
    Die Probleme bekommt mann nur gelöst wenn man wirkliche Reformen angeht z. B. eine Krankenkasse, eine Rentenkasse u. ein Schulsystem u.s.w.


    @ Stephan R.T.
    das Schulsystem in der ehemaligen DDR war absolute Spitze :ja: :ja:
    wo ich Dir recht gebe war die politschen Beformundung u. Teilwahrheiten.
    Kurz zum Nachdenken zwei Sachen.
    ersten: die Geschichte ist objektiv real exestierend aber die Betrachtungsweise ist immer subjektiv vom Standpunkt des Betrachteraus.
    Was ich schnell gelernt habe in der DDR wurden Statistiken gefälscht,
    aber wie sagt man jetzt so schön: Glaube nur der Statistik die du selber gefälscht hast!!!!!!


    bis denne


    PS und noch ein, Glaube nie ein Politiker. Er/ sie hat ein Motto:Was geht mir mein Geschwätz von gestern an :oops:r

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    Original von Neutraler
    Passend zur Thematik! [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,436589,00.html]Spiegel Online[/URL]



    so blöd sind wir beide doch nicht :biggrin:, das wussten wir schon vorher!


    Eisern

  • Zitat

    Original von Stephan R.T.


    Was hat das denn damit zu tun? Die Beträge, die die deutschen Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer im Monat aufwenden, sind in Deutschland höher als in vielen anderen europäischen Staaten, nur leider kommt zu wenig davon beim Arbeitnehmer an. Und daran ist nicht der Arbeitgeber schuld.


    ist ja mal der Hammer


    meine Gewinne sind so hoch wie nie und ich beschwer mich, dass ich woanders noch mehr Gewinn machen könnte


    und Du findest das ist ein gutes Argument?


    dann unterstütz auch weiter die Kinderarbeit und die Armut in den dritten Ländern, denn nichts anderes sagen diese Argumente aus


    und klasse ist natürlich auch, dass Deutschland als größter Nettozahler der EU, den Sozialabbau in Deutschland und die Billiglöhne der anderen EU-Staaten mitfinanziert



    Zitat

    Original von Rot-Weiss


    Nun gibt es aber noch die Renten-,Pflege- und Arbeitslosenversicherung cool


    wenn Du dir die drei von dir genannten Sozialversicherungen anschaust, wirst Du bemerken, dass nur eine von denen auf das Solidaritätsprinzip beruht :wink:

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

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    Original von Stephan R.T.
    Und wie willst Du das ändern? ... wünschen sich alle Verbesserungen ohne das sich was ändert.


    Och, ein paar Ideen hätte ich schon. Mir würde da die Ganztagsschule bis zur 6. Klasse, spätere Trennung in Realschule etc. bzw. Gymnasium, bundeseinheitliche Lehrinhalte und Prüfungen, Verringerung der Schülerzahl pro Klasse und noch einiges mehr einfallen. Bloß sehe ich nicht, wo das Geld dafür herkommen soll. Von der ablehnenden Haltung der Politik mal ganz abgesehen.


    Zitat

    Original von Stephan R.T. Die privaten Träger setzen dagegen bereits heute Deine Wünsche um. Klassen werden nicht mehr nach Leistung der Schüler unterteilt, die Klassenstärke liegt oftmals bei nur zehn bis fünfzehn Schülern und teilweise ist sogar neben dem Lehrer noch eine zusätzliche Betreuerin mit im Klassenraum, um die Kinder besser zu fördern. Die Eltern werden aktiv in Form von Pflichtstunden mit in die Arbeit in der Schule eingebunden, die Folge ist ein höheres Interesse an der Entwicklung des eigenen Nachwuchses.

    Das alles bekommst Du aber nicht zu dem Preis, den eine staatliche Schule ansetzt, nämlich "null". Da müssen Eltern Schulgeld zahlen und diejenigen, die das bereits tun, sind nicht die gefährdete Zielgruppe. Die kümmern sich ohnehin um ihre Kinder.Den Rest aber, die schon ihr eigenes Leben verpfuscht haben, die muß man wenigstens hindern, auch noch das ihrer Kinder zu verpfuschen.

  • Zitat

    Original von Warlock
    wenn Du dir die drei von dir genannten Sozialversicherungen anschaust, wirst Du bemerken, dass nur eine von denen auf das Solidaritätsprinzip beruht :wink:



    Die Rente ist wohl klar ->> "Generationenvertrag"
    Arbeitslosenversicherung wohl auch im weitesten Sinne, landet ja auch in einem "Pool" wo die Arbeitslosen mit versorgt werden.

  • Warlock, der Wikipedia-Artikel ist wirklich extrem tendenziös und setzt diese Organisation gleich mit einer menschenverachtenden Clique von Monsterkapitalisten. Ist zurzeit häufig zu beobachten, dass der Neoliberalismus (= die herrschende und weltweit anerkannte wirtschaftswissenschaftliche Theorie) von gewisser Seite diskreditiert und gebrandmarkt wird. Und zum Thema "Rekordgewinne", Kapitalismus, Einkommensverteilung und zukünftige globale wirtschaftliche Entwicklung wäre dies mal ein guter Einwurf:


    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,436345,00.html]spiegel[/URL]


    Aber das schweift vom Thema Schule/Bildung zu weit ab, deshalb back to topic

  • Jeder hat es selber in der Hand auf welchen Schultyp er nach der Grundschule geht...Von daher,entweder selber schuld oder leider einfach zu dumm! :naja:
    Ich will damit keinen persönlich angreifen,aber im Grunde ist es einfach nun mal so!