4. Spieltag

  • Na dann will ich auch mal - aber außer Wertung


    Sonnabend | 26.08.06


    Dynamo Dresden II - Bornaer SV 91 3:1
    Erzgebirge Aue II - SV Bannewitz 1:2 (aber der Break vom SVB kommt noch)
    Kickers Markkleeberg - NFV G-W Görlitz 2:1
    FC Oberlausitz - SSV Markranstädt 0:2
    FV Dresden 06 - Chemnitzer FC II 2:2
    BSV 68 Sebnitz - Sachsen Leipzig II 0:0


    Sonntag | 27.08.06


    SV 1919 Grimma - VfL Pirna-Copitz 1:2
    VfB Fortuna Chemnitz - FSV Krumhermersdorf 1:2

  • Dynamo Dresden II - Bornaer SV 91 2:0
    Erzgebirge Aue II - SV Bannewitz 3:1(erster Dämpfer)
    Kickers Markkleeberg - NFV G-W Görlitz 2:2
    FC Oberlausitz - SSV Markranstädt 1:4
    FV Dresden 06 - Chemnitzer FC II 2:1
    BSV 68 Sebnitz - Sachsen Leipzig II 1:1


    SV 1919 Grimma - VfL Pirna-Copitz 2:5
    VfB Fortuna Chemnitz - FSV Krumhermersdorf 1:3

  • Dynamo Dresden II - Bornaer SV 91 3:1

    Erzgebirge Aue II - SV Bannewitz 0:1


    Kickers Markkleeberg - NFV G-W Görlitz 1:2


    FC Oberlausitz - SSV Markranstädt 4:2


    FV Dresden 06 - Chemnitzer FC II 2:1

    BSV 68 Sebnitz - Sachsen Leipzig II 1:1


    SV 1919 Grimma - VfL Pirna-Copitz 2:3.


    VfB Fortuna Chemnitz - FSV Krumhermersdorf 1:2

    FSV Geschwader since 2000 --- " Der Wahnsinn geht weiter "

  • aue 2 : bannewitz 4:0 (4:0)


    lockerer sieg der bereits nach 45 minuten feststand. die zweite halbzeit ein einziger wolkenbruch (deshalb wohl auch keine tore mehr) incl. spielunterbrechung wegen gewitters. torschützen waren lobsch, jungwirth (foulelfmeter), schwitzky und rupf.


    von den profis kos, jungwirth und der dritte keeper petkov dabei (erstere nach langer verletzungspause) sowie anschlusskader rupf.


    glück auf,
    robert.

  • Dynamo Dresden II - Bornaer SV 91 3:0
    Erzgebirge Aue II - SV Bannewitz 4:0 :!:
    Kickers Markkleeberg - NFV G-W Görlitz 2:1
    FC Oberlausitz - SSV Markranstädt 3:2 8o
    FV Dresden 06 - Chemnitzer FC II 2:2
    BSV 68 Sebnitz - Sachsen Leipzig II 0:4 :!:


    Sebnitz' Tendenz zeigt ganz stark nach unten, Bannewitz wurde auf den harten Landesligaboden geholt und Markranstädt blamiert sich bis auf die Knochen...

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Heute (noch) kein Spielbericht. Den gibts wohl erst am Montag gegen Mittag aus dem Büro.


    Fazit des Sonnabends: In Sachen Bannewitz ist das Normale eingetreten. Richtig problematisch wird es jetzt für Sebnitz. Die Sensation des Tages gab es in Neugersdorf. Damit hätte ich echt nicht gerechnet, das zeigt aber die Ausgeglichenheit der Liga. Bei Laubegast muss man wohl auch von einem Fehlstart sprechen, aber immerhin 4 Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison...


    Und warum war ich heute bei Dynamo? Mein Alternativplan, den ich mir kurz überlegt hatte (erst Dynamo2, dann mit der Straßenbahn nach Laubegast), wäre billiger gewesen und ich hätte 7 Tore gesehen. So sah ich wenigstens einen Pfosten- und Lattentreffer, ein ziemlich planloses Anrennen und einen Schiri, der schlechter war als alle in den bisherigen Landesligaspielen dieser Saison.


    empe
    Kannst Dich ja morgen vorm Spiel mal "outen". Wir sind mit dem Mannschaftsbus da, also lange vor Spielbeginn. Und mehr als 4 Leute werden keinen VfL-Schal umhaben. Einer davon bin ich.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Zitat

    Original von Steffen
    Die Sensation des Tages gab es in Neugersdorf. Damit hätte ich echt nicht gerechnet, das zeigt aber die Ausgeglichenheit der Liga.


    Kann mal wohl sagen!
    Neugersdorf erzielte den Siegestreffer durch Koch in der 90. min in Unterzahl mit 8 Feldspielern.
    Zuvor zwei Gelb-Rote Karten für Uhlig (52. min) und Küttner (65.min)


    Torfolge: 0:1 Heditzsch (2.), 1:1 Hubeny (34.), 2:1 Hubeny (44.), 2:2 Genschur (65. Pen.) und 3:2 Koch (90.)


    Aufregendes Spiel mit sehr schlechter Schiedsrichterleistung des Spfr. Breidel. Kein Vergleich zur Oberliga.
    Sächsische Schiedrichter brauchen sich nicht wundern wenn Sie immer zurückgestuft werden. ( Meine Sicht aus dem ersten vier Spieltagen)


    MfG

  • Da scheint ja in Neugersdorf richtig was los gewesen zu sein.
    Zum Schiri dort kann ich natürlich nichts sagen. Mit Breidel hab ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bin froh, dass es bei Copitz diese Saison drei richtig gute Schiris gab. Das waren allerdings drei junge, die vielleicht noch nicht so von den Verbandsvorgaben versaut sind. Ich habe immer den Eindruck, ein Schiri wird vom Beobachter umso besser bewertet, je mehr Karten er verteilt. Egal, ob es dem Spiel angemessen ist oder nicht. Und grundsätzlich stelle ich in der Landesliga seit Jahren fest, dass Sachen wie Meckern, Ballwegschlagen, Zeitspiel viel härter bestraft werden als Foulspiele. Und das kann nicht im Sinne des Fußballs sein. Mein spezieller Freund ist auch so einer, der genau nach diesen Verbandsvorgaben pfeift und wohl deshalb in die Oberliga delegiert wurde.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Nochmal zum Schiedsrichter in Neugersdorf und dann ist Schluß mit dem Thema von mir. Hat ja auch keinen Zweck zu diskutieren.
    Ein Beobachter war anwesend und der hat den SR ungefähr eine Stunde lang hinterher den Kopf gewaschen.
    Ich kann nur sagen so eine schlechte Leistung haben die Neugersdorfer Zuschauer lange nicht gesehen.
    Sind wohl auch verwöhnt durch die Oberliga denn da wahren die SR meistens Top. Es gab nur manchmal Probleme mit dem Assistenten und die kommen ja bekanntlich aus der LL.
    Ist schon eine Umstellung auch für die Spieler von der Oberliga zur LL im spielerischen und von den Schierdsrichtern her die manchen noch schwer fällt.

  • Zitat

    Original von Steffen



    Und warum war ich heute bei Dynamo? Mein Alternativplan, den ich mir kurz überlegt hatte (erst Dynamo2, dann mit der Straßenbahn nach Laubegast), wäre billiger gewesen und ich hätte 7 Tore gesehen. So sah ich wenigstens einen Pfosten- und Lattentreffer, ein ziemlich planloses Anrennen und einen Schiri, der schlechter war als alle in den bisherigen Landesligaspielen dieser Saison.


    wie wahr, wie wahr
    gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber der Schri war sowas von schlecht, da war selbst Gaggelmann noch gut voriges Jahr, wenn selbst ältere, gesetzte Herrn Schreikrämpfe bekommen, dann brauchen sich die Schiries nich wundern, das sie nur unter Geleitschutz rauskommen...


    zur LL:
    der Neugersdorfer Sieg ist schon ne Sensation, ich hoffe, es lag nicht nur daran, das unser Ex Hubeny erstmals für den OFC mitgewirkt hat, was er eigentlich nicht durfte, da er nach Ablauf der Wechselfrist gewechselt war, aber diese Woche scheint in dieser Richtung ja was passiert zu sein :sad:

  • 1. FC Dynamo Dresden II – Bornaer SV 91 3:0 (1:0)

    Dynamo II: Werner – Minks, Seifert, Schletzke – Wolf, Ngo (ab 78. Leutert), Dörner, Strathe – Kieback – Hensel, Nebes (ab 75. Marx) – Spielertrainer: Seifert
    Borna: Schöne – Irrgang – S. Streitberg, Wunderlich – Linke – Nickel, Döring, Streubel – Werner, Hausmann (ab 75. Paul), Sobottka (ab 63. Jeschky) – Trainer: Kunath
    Schiedsrichter: Stahlmann (Hainichen) – Tore: 1:0 Wolf (20.), 2:0 Hensel (58.), 3:0 Strathe (73.) – Gelbe Karten: Dörner (Foulspiel – 71.) – Döring (Foulspiel – 28.), S. Streitberg (Foulspiel – 34.) – Reservebänke: Grundmann (Tor), Krüger, Bachmann – Kowalski (Tor), Licht – Zuschauer: 48 im Heinz-Steyer-Stadion zu Dresden


    Dresden. Nach drei Unentschieden aus den ersten drei Begegnungen kassierte Neuling Bornaer SV nun seine erste Niederlage in der Wernesgrüner-Sachsenliga. Bei der II. Mannschaft vom 1. FC Dynamo Dresden setzte es für die Wyhrastädter eine 0:3-Niederlage, welche auch in dieser Höhe absolut in Ordnung geht. Besonders die 2. Halbzeit ließ aus Sicht der Gäste viele Wünsche offen. Nach dem zweiten Gegentreffer ließ man jegliches Aufbegehren vermissen. Im Offensivbereich passierte fortan fast überhaupt nichts mehr und auch das Defensivverhalten entsprach nun zeitweise einer Schülermannschaft. Schlussendlich konnte man sich bei Schlussmann Frank Schöne bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. „Einige Spieler haben heute ihr Leistungsvermögen nicht abgerufen“, schätzte BSV-Trainer Jochen Kunath ein. „Wir können auf Dauer nur bestehen, wenn wir keine Ausfälle in der Mannschaft haben. Heute haben wir uns nicht geschlossen präsentiert und uns nach dem 0:2 unserem Schicksal ergeben.“
    Trainer Kunath versuchte diesmal mit drei Spitzen die Dynamos zu überraschen, doch wird dieses System in der Zukunft wohl keine Anwendung mehr finden. Die jungen Dresdner erwiesen sich als erwartet spielerisch gutes Team, so dass die Gäste in den Anfangsminuten im Defensivbereich doch sehr gebunden waren. Doch dort stand man zunächst recht sicher, denn Torgefahr konnten die Gastgeber auch nicht ausstrahlen. Da bildete der Freistoß von Nebes, den Frank Schöne zur Ecke lenken konnte, schon eine Ausnahme (17.). Doch eine Standardsituation ließ jegliches Bornaer Konzept über den Haufen werfen. Einen Eckball von Kieback drückte Wolf per Kopfball-Aufsetzer zum 1:0 ins BSV-Tor (20.). Kurz darauf entschärfte Frank Schöne im BSV-Gehäuse gute Möglichkeiten von Kieback (25.) und Dörner (29.).
    Doch nach gut einer halben Stunde konnte man sich etwas befreien und kam nun besser in die Begegnung. Und urplötzlich entstand auch vor dem Dresdner Gehäuse Torgefahr. Die beste Möglichkeit hatte Christian Sobottka, welcher nach guter Vorarbeit von Marcus Hausmann per Flachschuss knapp verzog (30.). Nur wenige Minuten später versuchte sich Mario Döring aus der Distanz, doch strich das Streitobjekt knapp über den Querbalken (36.).
    Auch im 2. Durchgang begann man durchaus respektabel. Als Beleg dafür sollte ein Freistoß von Marc Werner gelten, welcher jedoch etwas zu hoch angesetzt war (52.). Doch bereits kurze Zeit später sollte sich eine Vorentscheidung anbahnen – ein Gegentor welches man so jedoch absolut niemals bekommen darf! Dynamo-Angreifer Hensel konnte – wenngleich mit etwas Glück – ungestört durch den Bornaer Deckungsverband marschieren, ohne dass jemand in Schwarz-Gelb resolut eingriff. Schlussendlich spielte Hensel auch noch BSV-Schlussmann Schöne aus und schob zum 2:0 ein (58.).
    Von nun an ging beim BSV fast gar nichts mehr. Niemand war in der Lage, die Ärmel hochzukrempeln und dem Spiel neue Impulse zu verleihen. Speziell aus der Kreativzone im Mittelfeld kamen keinerlei Ideen. „In der zentralen Mittelfeldposition fehlt uns einfach ein Spielgestalter“, resümierte BSV-Coach Kunath. Außer einem Schuss von Döring (70.) und einem Pfostentreffer von Nickel (90.) passierte im Offensivspiel der Wyhrastädter nichts mehr. Stattdessen schraubte Strathe mit einem sehenswerten Distanzschuss das Ergebnis für Dynamo Dresden II auf 3:0 hoch (73.). Nun ging auch im Defensivbereich fortan jegliche Ordnung verloren. Hätte Schöne gegen die frei durchgebrochenen Marx (90.+1) und Wolf (90.+3) nicht so glänzend reagiert, hätte die Niederlage aus Sicht der Bornaer noch weitaus höher ausgehen können.

  • VfB Fortuna Chemnitz - FSV Krumhermersdorf 6:2 8O 8O 8O
    SV Grimma - VfL Pirna-Copitz 3:4

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Hier der Spielbericht zur Partie Kickers 94 Markkleeberg - NFV Gelb-Weiß Görlitz 2 : 1 ( 2 : 0 ) Quelle: http://www.nfvgw09.de


    Erste Punkte in der Fremde?


    Fehlanzeige! Der NFV Gelb-Weiß Görlitz schlug sich quasi selbst. Denn nach einem viel versprechenden Beginn fielen die Görlitzer nach 25 Minuten in einen zehnminütigen Tiefschlaf und verloren völlig unnötig in Markkleeberg mit 1:2.
    Unerklärlich! Von Anbeginn war Gelb-Weiß tonangebend und spielte bis in Höhe des Strafraumes schnörkellos. Nur beim Torabschluss standen sie sich entweder im Wege oder vertändelten in aussichtsreicher Schussposition den Ball. Zwischen der 25. und 35. Minute verloren sie wie aus heiterem Himmel komplett den Faden. Ließen sich in die Abwehr drängen und wurden eiskalt erwischt. Erst ist es Wenk, der einen zweiten Ball seelenruhig aus 16 Meter volley in die Maschen setzte. Nur drei Minuten später bedankte sich Schwarze zum 2:0. Nach einer scharfen Eingabe hoch in den Strafraum hinein, ließ er die Kugel nur über den Scheitel rutschen. Schwer verdauten die Gäste den Doppelschlag. Nennenswerte Chancen blieben bis zum Halbzeitpfiff Mangelware.
    Aber dann. Trainer Peter Berndt nahm sich die Elf zur Brust und stellte daraufhin die Mannschaft um. Brachte Jan Housa für den unauffällig spielenden Stefan Kästner und für Grundmann den Zweikampf - und kopfballstärkeren Nyvlt. Und es lief wie am Schnürchen. Housa bediente das neue Sturmgespann Havel und Cernohrsky mit präzisen Pässen und Kapitän Nitsche, der ins Mittelfeld vorrückte hielt den Tschechen den Rücken frei. Die Gastgeber kamen stellenweise minutenlang nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und zitterten bei Einzelaktionen von Havel oder Fernschüssen von Nitsche und Housa. Doch sie trafen das Tor nicht. Mal war der Winkel zu Spitz, ein gegnerischer Spieler dazwischen oder Torhüter Kaiser in der richtigen Ecke. Als sich auch noch die Außenläufer in die Angriffsbemühungen mit einschalteten und sich bis zur Grundlinie vorwagten, schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wenn ein Ball durchschlüpfte. In der 67. Minute war Michael Münnich nicht zu halten und flankte in das Zentrum. Housa nahm das Geschenk nicht an. Er schlenzte den Ball aus sechs Metern knapp neben das Tor. Wenig später hebeln die Görlitzer mit einen simplen Doppelpass die Abwehr aus. Wieder sprang nichts Zählbares dabei heraus, da Martin Havel zu überhastet abschloss. Die Gäste beschränkten sich aufs Kontern und tauchten genau zweimal nach dem Seitenwechsel gefährlich vor Keeper Pöschmann auf. Zehn Minuten vor Schluss setze Trainer Berndt alles auf eine Karte. Brachte mit Paul Seifert noch einen Angreifer. Keine drei Minuten in der Partie lupfte der Youngster den Ball über die Querlatte. Es war zum Haare raufen. Erst nach einer Ecke in der 90 Minute köpfte Prochazka wuchtig und mit Wut im Bauch das Leder in die Maschen. Zu spät! Schiedsrichter Junghoff, der wenig Mühe hatte die Partie zu leiten, nahm den Ball auf und schritt gar nicht mehr zum Anstoßpunkt!


    Aufstellung: Pöschmann – (MK) Nitsche – Prochazka – Krönert – Pietsch – Grundmann(46. Nyvlt) - Münnich – Rittner – Havel – Cernohrsky(80. Seifert) – Kästner(46. Housa)


    Torfolge: 1:0 Wenk (30.) / 2:0 Schwarze (33.) / 2:1 Prochazka (90.)


    Gelbe Karten: -


    Schiedsrichter: Junghof, Torsten (SV Eiche Reichenbrand)


    Zuschauer: 120



    Noch kurz zum Thema Hubeny: Er hat unseren Verein nach der Wechselfrist 30.6. verlassen und war somit nicht spielberechtigt. Aber wie Covi schon richtig bemerkte, wurde man sich letzte Woche handelseinig. :sad: :???:
    Möchte mich zu dem Thema hier nicht zu weit aus dem Fenster lehen ...


    Ein Dank geht noch an das Team von Kickers Markkleeberg, die uns das komfortable Filmen des Spiels ermöglichteten! Und die Bouletten waren auch sehr lecker :wink:

  • Torfolge:


    0:1 22. Bina
    0:2 24. Madera (Mit besten Grüßen an die Bahrataler !)
    0:3 45. Auerswald
    1:3 57. Kunert (FE im Nachschuß verwandelt)
    1:4 61. Bina
    2:4 90. Kunert (Freistoß)
    3:4 92. Kunert (FE)


    Kurz vor Spielbeginn begann starker Regen, der dazu führte, dass das Spiel mit ca. 8 Minuten Verspätung begann. Er hielt aber noch die ganze erste Hälfte an, allerdings in unterschiedlicher Stärke.
    Nach einer kurzen Anfangsphase, in derdie Gastgeber einem Tor näher waren als der VfL schlug Bina dass erste Mal zu und verwandelte zur bis dahin überraschenden Gästeführung. Der Treffer von Martin Madera zum 0:2 nur zwei Minuten später brach dann den Widerstand der Grimmaer vollständig. Bis zur Halbzeitpause beherrschte der VfL nun das Spiel und erhöhte folgerichtig auch noch kurz vor dem Pausenpfiff auf 0:3.
    Nach der Pause brauchte es einen berechtigten Elfmeterpfiff des gut amtierenden Unparteiischen Danny Uloth, um den Gastgebern wieder etwas Hoffnung einzuflößen. Alexander Kunert verwandelte.
    Doch nur vier Minuten später war der alte Abstand durch Vitézslav Bina wieder hergestellt. Nun glaubte kaum noch einer daran, dass es noch einmal spannend werden könnte. Doch ein Freistoß in der 90. Minute und zwei Minuten später verwandelter Elfmeter sorgten für einen letztlich doch nur knappen Auswärtssieg der Trautmann-Elf. Nichtsdestotrotz war er mehr als verdient. Übrigens : Vitezslav Bina erzielte in den letzten beiden Spielen seine Tore Nr. 1-5 ! Wenn dass so weiter geht ... :musik:


    Zuschauer: 139 (offiziell angegeben) - es waren aber einige mehr

  • Tja, wer hätte das gedacht, daß das doch noch mal spannend wird? Hätte ich euch fünf Minuten eher verlassen hätten wir das Spiel bestimmt noch gedreht =)


    Ansonsten ist deinem Bericht nichts mehr hinzu zu fügen. Pirna-Copitz war insgesamt besser, der Auswärtssieg völlig verdient und ohne die Elfer und den Freistoß hätte Grimma aus dem Spiel heraus höchstwahrscheinlich kein Tor erzielt...

    I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered. (George Best)

  • Die Sachsenliga bietet derzeit ausreichend Stoff zur Unterhaltung. Drei Spieltage lang grassierte die Torarmut (außer in Bannewitz), an diesem Wochenende gab es eine wahre Toreflut. So auch in Grimma, wo das Wort Flut ja ebenso bekannt-berüchtigt ist wie in Pirna:


    SV 1919 Grimma - VfL Pirna-Copitz 07 3 : 4 (0:3)


    Tore für Copitz: Bina (22.) nach katastrophalem Abwehrfehler, Madera (24.) nach herrlicher Bina-Vorarbeit, Auerswald (45.) von der Strafraumgrenze und erneut Bina (61.) mit einer sensationellen Einzelleistung, die allein das happige Eintrittsgeld von 5 Euro wert war.
    Für Grimma traf dreimal Kuhnert: Erst per Foulelfmeter im Nachschuss (57.) nach Parade Rautenberg, dann mit einem direkten Freistoß über die Mauer (90.) und schließlich per Handstrafstoß (92.).


    Zu: offiziell angegeben 129, es waren aber etwa 180 Leute im Stadion. Bei dem Chaos gegen 15 Uhr ist wohl so mancher ohne den Kauf eines Tickets ins Stadion gelangt. Handgezählte 18 Gäste. Zwei Spione aus Sebnitz.


    SR Uloth ohne größere Probleme. Die gelbe Karte gegen Auerswald erschien überzogen, zum zweiten Elfmeterpfiff kann ich nichts sagen.


    Wetterbericht: Zwischen 14.30 und 15.10 Uhr herrschten sintflutartige Zustände. Deshalb verspäteter Spielbeginn. Nach der Pause durchgehend sonnig.


    Zum Spiel: 20 Minuten lang kämpften beide Teams mit den äußeren Bedingungen, was den Gastgebern zunächst deutlich besser gelang. Aber schon in dieser Phase traf Ronny Siebeneichler eher zufällig die Latte. Der entscheidende Fehler unterlief dann dem Grimmaer Torhüter in der 22. Minute, als er eine hohe Flanke fangen wollte, dabei aber lediglich einen eigenen Abwehrspieler fällte. Bina erfasste die Situation am schnellsten und hob den Ball aus etwa 15 Metern ins leere Gehäuse. Nach diesem geschenkten Treffer legte der VfL gleich nach: Bina startet über rechts, flankt präzise auf Madera, der am langen Pfosten stehend sein erstes Tor im neuen Trikot erzielt. Dafür ist er geholt worden! Grimma nun sichtlich verunsichert, der VfL kontrollierte das Spiel. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verirrt sich plötzlich Libero Lenkvik in den gegnerischen Strafraum. Er wird zunächst nach außen abgedrängt, behauptet aber den Ball, bedient Auerswald und der bedankt sich mit dem 3:0. Eine beinahe optimale Chancenverwetung.
    Die Moral von Grimma blieb intakt, aber von der 22. bis zur 88. Minute kontrollierte nur eine Mannschaft das Geschehen. Daran änderte auch das unnötige Foul am Strafraumeck von Martin Krause nichts. „Raute“ wurde seinem Ruf als Elfmetertöter wieder mal gerecht, aber der Nachschuss saß. Das rief wiederum Bina auf dem Plan, der das Herz eines jeden Gäste- und auch neutralen Fans in der 61. Minute höher schlagen ließ. An der Eckfahne erkämpft er sich das Leder, umkurvt zwei Gegenspieler, zieht an der Grundlinie nach innen, ein Schwenk zurück und ab ins kurze Eck mit dem Ball. Traumhaft!
    Bina und Madera verlassen unter dem Beifall der Fans das Spielfeld, auch der gelbrotgefährdete Martin Krause wird runtergenommen. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs plätschert das Spiel so dahin, bis Kuhnert einen Freistoß über die Mauer schlenzt. Plötzlich wackelt die VfL-Abwehr. In einer unübersichtlichen Situation zeigt Schiri Uloth erneut auf den Punkt, es muss wohl ein Handspiel gewesen sein. Noch eine Minute unnötiges Zittern, dann ist der Lohn für 70 starke Minuten im Kasten. Der zweite Tabellenplatz wurde zwar noch aus der Hand gegeben, aber wen stört das am vierten Spieltag? Die Gegentore in der Schlussphase dürften den Trainern die Arbeit der nächsten Woche erleichtern. Welcher Spieler wäre nach einem 4:1-Auswärtssieg für Kritik empfänglich???
    Nun zwei Heimspiele gegen Laubegast (Pokal) und Borna (Liga). Wenn das Wetter mitspielt, kommt vielleicht mal der eine oder andere Zuschauer mehr ins Willy-Tröger-Stadion. Die Mannschaft hätte es sich mit ihren jüngsten Leistungen jedenfalls mehr als verdient!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()