FSV Kühlungsborn II - SV Klein Belitz 1:2 (0:0)
Der SV Klein Belitz konnte sich bereits zwei Tage nach der bitteren 2:5-Pleite in Bützow rehabilitieren. Ein Nachholspiel beim FSV Kühlungsborn II gewannen die Bohnsack-Schützlinge mit 2:1 und fügten den Gastgebern damit die erste Heimniederlage der Saison zu.
An diesem Dienstag musste Trainer Hans-Herbert Bohnsack auf einige Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen, die ihre Aufgabe aber ordentlich erfüllen sollten.
Im ersten Durchgang kam auf beiden Seiten nur selten Spielfluss zustande. Die Belitzer konnten in der Offensive nur wenige Akzente setzen. Die Angriffe der Gastgeber waren etwas gefährlicher, blieben bis zur Pause aber ebenfalls erfolglos.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Belitzer im Angriffsspiel aktiver. Marco Rahmel zwang den FSV-Schlussmann mit einem scharf getretenen Freistoß zu einer Parade (47.). Ab der 59. Spielminute musste Klein Belitz nach der gelb-roten Karte für Hannes Diehl das Spiel in Unterzahl beenden. Im darauf folgenden Angriff mussten die Gäste den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Rahmel einen langen Ball aus dem Halbfeld per Kopf ins eigene Tor verlängerte (60.). Doch die Belitzer bewiesen nun Moral und drängten auf den Ausgleich. Zunächst scheiterte Christian Roehl noch am Pfosten (65.), bevor er in der 67. Minute für das 1:1 sorgte. Eine Hereingabe des gut aufgelegten Steffen Fengler verwertete Roehl am langen Pfosten zu seinem ersten Saisontor. Weitere acht Minuten später traf Ronny Weber von der Strafraumgrenze zum umjubelten 2:1. Mit einer tollen kämpferischen Leistung verteidigten die Belitzer den Sieg bis zum Schlusspfiff.
Nach zwei Niederlagen in Folge konnte Klein Belitz drei wichtige Punkte einfahren und damit den Anschluss zur Tabellenspitze wahren.
Torfolge:
1:0 Marco Rahmel (60./ET)
1:1 Roehl (67.)
1:2 Weber (75.)
Gelb-rot:
Diehl (Belitz/59.)
Klein Belitz: Fischer - Marco Rahmel, Klemmstein, M. Müller - Benke, Wichmann, Weber, Diehl, Roehl - Kracht (S. Fengler (82. Rutkowski)), Peters (69. Reimer)
Kühlungsborn: Schwanitz - Karsten, Neuschl, Westphal - Sengebusch, Irmisch, Lorr (68. Barkhorn), Glass (68. Grzeskowiak), Ruß - Beck, Guenther
Schiri: Helmut Böseke (Rerik)
Zuschauer: 60