ZitatAlles anzeigenOriginal von Quarrel
@ Alex : Schade, dass du auf meine Frage die Antwort schuldig bleibst.
Ich habe jetzt keinen Bock, die zwanzigste Neiddebatte um die Unterstützung der Berliner Nummer 2 mit Vertretern von Berlins Nummer 3 und 4 zu führen, doch bin ich der festen Überzeugung, dass Berlin im Zeitraum von 1991 bis 2006 finanziell in Folge vom direkten und insbesondere vom indirekten Steueraufkommen durch den wirtschaftlichen Betrieb des 1. FC Union mehr Einnahmen erzielt hat, als für den Verein aufgewendet wurde.
Darüberhinaus spielt die durch den Krieg und Deutschlands Teilung gebrochene Existenz von Union eine besondere Rolle im Zusammenhang mit den Investitionen, die das Grundstück des Stadions an der Alten Försterei betreffen. Festzuhalten ist hier, dass der Unionverein Eigentümer war und nicht freiwillig das Eigentum verlor und ebenfalls nicht freiwillig "vorübergehend" aufgelöst wurde.
Außerdem, @ Alex, hat TeBe sein im Ostteil gelegenes Grundstück nach der Wende rückübereignet bekommen, bei Union war das wegen des Problems der Rechtsnachfolge nicht möglich. Der Unionsportpark unter Kahstein war insofern, wenn man so will, ein rechtlich bedenklicher aber moralischer vertretbarer Weg der Befriedigung der Ansprüche.
@ Warlock : Wollen wir uns jetzt wirklich in Haarspalterei um der Tradition willen üben ? Du weisst doch gut genug, warum erst 1966 in Oberschöneweide wieder ein Unionverein als Fußballclub gegründet werden konnte. Die Existenzberechtigung von Union 06 in Moabit und ihr Anteil an der Uniongeschichte wird doch nicht bestritten.
Dem Berliner Fußball wird ein etablierter Unionverein in einem weiterhin und jetzt sogar noch mehr besonderem Fußballstadion guttun.
Meiner Meinung nach ziehen starke Vereine die anderen der Region mit. Konkurrenz belebt das Geschäft. Berlin muss wieder mehr Fußballstadt werden.
Man kann sich alles schön reden. Man muss es nur durch die Vereinsbrille sehen.
:cool: