Kröpeliner SV 47

Du Insider bist mir immer wieder gern als Ratgeber zur Seite stehend willkommen! :wink:

Was hat dich jetzt zu nem "Sorry" veranlasst? Steht da etwa wer hinter dir und bedroht dich mit nem Lasso?

19. Spieltag Landesliga West Saison 2005/2006 08.04.2006 15:00 Uhr

FC Bad Kleinen - Kröpeliner SV 47 1 : 1
1:0 Namyslack(15.)
1:1 Hausburg (52.)

Aufstellung: Schalke - Blödorn, Steinke, T. Abshagen, Ewald, Hinzmann, Bonk (56. Albrecht), Schultz, Bönsch, Vick, Hausburg

9. Saisonremis

Nach 2 Niederlagen wieder Teilerfolg für KSV

Nach den 2 Niederlagen der vergangenen Wochen, wobei besonders die Heimniederlage gegen Warnemünde schmerzte, war der KSV am 19. Spieltag in Bad Kleinen zu Gast, ein Gegner, gegen welchen die Kröpeliner noch nicht verloren haben. Der Gastgeber ist nach gutem Saisonstart immer tiefer in den Keller gerutscht und ist mit 18 Punkten auch sehr nahe an den Abstiegsplätzen. Die Ausrichtung der Kröpeliner war klar: Bloß nicht wieder verlieren, aber durch Sperren und Verletzungen reiste der KSV gerade mal mit 12 Mann zum Auswärtsspiel. Erfreulich war es, das Spielmacher Vick wieder von Anfang an ran konnte bzw. musste.

So fing die Partie auch gleich munter an: Nach nur 10 Sekunden bediente Vick Hausburg mustergültig und der Torjäger scheiterte an dem sehr gut parierenden Keeper, welcher das Leder an den Pfosten lenkte. Die ersten fünf Minuten gehörten ganz klar dem KSV. In der Gastgeber-Defensive stimmte die Zuordnung noch nicht und so verpasste wieder Hausburg knapp ein Schulz-Eingabe. Langsam erholten sich die Gastgeber und trugen nun ihre Angriffe vor. Es wurde ein sehr interessantes Spiel für beide Seiten. Besonders bei hohen Bällen wirkte die Abwehr um Libero Steinke, welcher auch angeschlagen in die Partie ging, sehr unsicher. Zu weit weg vom Mann bedeutete größte Gefahr für das KSV-Gehäuse und auch Keeper Schalke ließ sich anstecken und wirkte bei Flanken sehr unsicher.

In der 15. Minute konnte wieder ein Angriff des Gastgebers nicht abgeblockt werden. Kapitän Sperling schnappte sich das leder an der Mittellinie und ging durch die Abwehr wie das obligatorische heiße Messer durch die Butter. Die KSV-Mannen sahen wie Fahnenstangen aus. Den Schuss aus knapp 16 Metern konnte Schalke nur abklatschen und Namyslack setzte in Abstaubermarnier das Leder zum 1:0 in die Maschen. So hatten sich die Mühlenstädter das Spiel nicht vorgestellt. Aber der KSV ließ sich zumindest in der Offensive nicht schocken. Angetrieben von einem sehr gut aufgelegten Vick verteilte dieser die Bälle in die Spitze zu Hausburg, jedoch konnte dieser kein Kapital daraus schlagen, zu vielbeinig war die Abwehr. In der 23. Minute dann mal umgekehrtes Passspiel: Bonk schickt Hausburg auf der rechten Außenbahn und dieser flankt in die Mitte zu Vick. Der anschließende Kopfball verfehlte das Gehäuse nur knapp.

Aber auch die Chancen der Gastgeber häuften sich. War Schalke zum Anfang bei den Flanken noch unsicher, parierte er reihenweise eins gegen eins Situation und bewarte so seiner Mannschaft vor einem höheren Rückstand. In dieser Phase des Spiels machten die kröpeliner zu viele Fehler, standen zu weit weg, vor allem in der „inneren“ Abwehr, wie Coach Hauschild in der Halbzeit anmerkte. Das Chancenübergewicht war nun auf Seite von bad Kleinen, aber auch sie versäumten es wie der KSV in der Anfangsphase, diese zu nutzen.

Mit dem Halbzeitpfiff hatte dann Hausburg nochmals die Riesengelegenheit, auszugleichen, jedoch schloss er den Paß von Hinzmann zu überhastet ab. So blieb es beim 1:0, es hätte auch durchaus 5:4 stehen können.

In Halbzeit zwei versuchten die Kröpeliner vorrangig die Stabilität in der Abwehr zu verbessern und gingen nun aggressiver, aber nicht unfair in die Zweikämpfe. Allem in allen war es ein recht fair geführte Partie, bei der der sehr umsichtig leitende Schiedsrichter Pfenningsdorf sehr souverän wirkte. DER KSV kam mit frischem Elan aus der Kabine und wollte ein schnelles Tor. In der 52. Minute zog Bonk aus knapp 15 Metern ab, sein Geschoss wurde jedoch über die Latte abgefälscht. Den anschließenden Eckball brachte Hinzmann auf den Kopf von Hausburg und es stand 1:1.

Nun war der KSV dran und beim Gegner machte sich Verunsicherung breit. Die Angriffe des Gastgebers wurden nun nicht mehr so konsequent nach vorne getragen, Fehlpässe prägten das Bild. Kröpelin versuchte immer wieder über das Duo Vick/Hausburg gefährliche Akzente zu setzten, scheiterten oftmals denkbar knapp.

Bad Kleinen hatte noch einen Kopfball, welcher auf die Latte fiel, das war´s an gefährlichen Aktionen in Halbzeit zwei. Alleingänge auf das Tor der Kröpeliner wurden komplett unterbunden.

Bei den Kröpeliner Angriffen zeichnete sich ebenfalls der gastgebende Keeper mehrfach aus. Für die Zuschauer ein gutes Spiel. Die letzte Chance vergab Schultz zwei Minuten vor Schluss, als ein direkter Freistoss über das Tor ging. Es blieb aber beim 1:1. Mit diesem Punkt kann der KSV mehr Leben als Bad Kleinen. Die „Mini-Negativserie“ von zwei Niederlagen in Folge konnte gestoppt werden und es sind jetzt 27 Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.

Die Personaldecke wird auch zum nächsten Spiel wieder größer, da die Gelbsperren abgesessen wurden.

Quelle (und weitere Presseberichte): http://www.ksv47.de

So, und heute 18.30 Uhr gehts weiter! Da muss ein Heimsieg gegen Bützow raus

20. Spieltag Landesliga West Saison 2005/2006 12.04.2006 18:30 Uhr

FC Bad Kleinen - Kröpeliner SV 47
1:0 Huép (15.)
1:1 Stechow (70.)

Aufstellung: Schalke - T.Abshagen, Steinke (46. Albrecht), Blödorn, Hinzmann, Hausburg (36. verletzt Stubbig), Stechow, Bönsch, Schultz (83. Mich. Hermann), Vick, Ewald
2 Abwehrfehler = 2 Tore
KSV und Bützow spielen Remis

Zur ungewohnten Zeit fand am Mittwoch, 12.04.2006, das Nachholspiel vom 14. Spieltag statt. Der KSV und Bützow einigten sich auf diesen Termin, um nicht über die Osterfeiertage spielen zu müssen, zumal die Gäste noch ein weiteres Spiel bestreiten müssen. Nach dem Punktgewinn am letzten Wochenende in Bad Kleinen wollte der KSV sich aus zu Hause für die erlittene Niederlage gegen Warnemünde rehabilitieren und mit einem „Dreier“ die magischen 30 Punkte, welche den Klassenerhalt bedeuten erreichen. Gefehlt haben Bonk und Petrikat, welche noch verletzt sind.

Auf dem sehr schlechten rasen in der Kröpeliner Schulstraße entwickelte sich von Anfang an ein munteres Spiel. Wer dachte, die Gäste „stellen sich hinten rein“, sah sich getäuscht. Die Defensive musste ähnlich wie gegen Warnemünde ab der ersten Sekunde auf der Hut sein. Aber es zeigten sich schon früh Abstimmungsprobleme zwischen Libero Steinke und Keeper Schalke bei hohen Bällen. Aber auch die Kröpeliner versuchten, Druck aufzubauen. Nach 10 Minuten war es Hausburg, welcher nach einem Freistoss von T. Abshagen per Kopf nur knapp das Tor verfehlte.

Aber auch Bützow versuchte Druck auf das Kröpeliner Gehäuse aufzubauen und nach dem wiederum ein Ball zwischen Steinke und Schalke aufprallte, bedankte sich Gästestürmer Huép mit einem Kopfball zum 1:0. Dabei sahen beide Spieler nicht sonderlich gut aus. Das Spiel der Kröpeliner wurde nun schlechter. Bützow verstärkte jetzt etwas die Defensive und versuchte, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Aber auch die Angriffe der Gäste wurden zu hektisch vorgetragen und der Platz tat sein übriges.

Nach schönem Zusammenspiel zwischen Stechow und Vick war es Schulz, welcher knapp mit seinem Schuss scheiterte.

Schock dann für die Kröpeliner in der 30. Minute. Hausburg erkämpft sich den ball im Mittelfeld und wird danach von hinten gefoult und musste verletzt ausscheiden. Wieder musste also im Spiel umgestellt werden und T. Abshagen übernahm nun die Rolle des Stürmers. Konstruktives wurde von beiden Mannschaften vor der Halbzeit nicht mehr produziert. So blieb es beim 0:1 nach 45 Minuten.

Auf Grund der einsetzenden Dunkelheit wurde die Halbzeitpause verkürzt und der KSV wollte unbedingt den Ausgleich machen. Bloß nicht wieder verlieren und eine Mannschaft aus dem unteren Drittel näher an den KSV bringen. Aber auch in Halbzeit zwei wurde das Spiel nicht besser. Oftmals wurde das Leder nur lang geschlagen (von beiden Teams) so das Torraumszenen Mangelware blieben. Aber die Kröpeliner wurden jetzt etwas stärker. Der Libero der Gäste konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Noch stand er aber immer goldrichtig und konnte per Kopf die Flanken klären.

Nach 70. Minuten war auch er machtlose. Nach einem „Billardpass“ zweier Gegner landete der Ball vor den Füssen von Stechow und dieser tunnelte den Keeper zum Ausgleich. Wenigstens ein Punkt schien sicher, bei dem Aufeinandertreffen der Remiskönige (KSV bisher 9, Bützow auch ein logisches Ergebnis. Nun waren auch die Abwehrreihen darauf bedacht, die Bälle zu klären. Vor allem auf Kröpeliner Seite spielte Bönsch, welcher für Steinke ab der 46. den Liberoposten übernahm, eine gute Partie. Zwingende Chancen gab es kaum noch. Ein Kopfball von Stechow in der 85. Minute zählte da schon zum Highlight, war aber für den Keeper kein Problem. So blieb es dann letztendlich beim Remis und der KSV sammelt mühsam weiter Punkte. So richtig aus den Startlöchern scheinen die KSV-Mannen noch nicht zu sein. In 5 Spielen holte der KSv 5 Punkte (1 Sieg, 2 Remis, 2 Niederlagen). Vor allem gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel tun sich die Mühlenstädter schwer. Als nächstes kommt der Sievershäger SV II in die Schusterstadt. Dazwischen liegt ein Wochenende Pause, bei welchem die Spieler regenerieren können und die Wunden heilen.

Positiv sei anzumerken, das fast alle Spieler der Bützower „Hausi“ eine gute Besserung wünschten. Abzuwarten bleibt, wie lange der Stürmer ausfällt, denn mit Bonk, Petrikat und Steinke sind 3 weitere Spieler angeschlagen und können eventuell auch nächste Woche noch nicht eingreifen.

Quelle (und weitere Presseberichte): www.ksv47.de