Hooligans was tun?

  • Hallöle, dachte mir, dass man über Ausschreitungen und Masnahmen dagegen vielleicht in einem gesonderten Fred diskutieren kann.Diese sollen wie das Forum Vereinsunabhängig sein!
    Vielleicht, kann man auch Erfahrungen Austauschen um erfolgreicher Hass, Gewalt und Rechtsradikalismus aus unserem schönen Sport zu verbannen!
    Meine Bitte ist, dass nur gesicherte( d.h. mit Quellenangaben)Beiträge gesendet werden, damit man hier keine Gerüchteküche aufbaut!


    Also dann freu mich auf eure Beiträge!


    wrwg

  • Zitat

    Original von der Budapester
    Was hat Rechtsradikalismus mit Hooligans zu tun?


    Das copyright dieses Beitrags liegt bei mir.


    Ja ,das musste erst mal erklären. Beides gehört nach meinem Wissen nicht zusammen.Allerdings haben beide auch beim Fußball genauso wenig verloren.
    Ansonsten ein guter Vorschlag um darüber offen zu diskutieren.
    wrg. Inno

  • "... Vielleicht, kann man auch Erfahrungen Austauschen um erfolgreicher Hass, Gewalt und Rechtsradikalismus aus unserem schönen Sport zu verbannen! ..."


    Man muss da (meiner Erfahrung zu Folge) erst mal differenzieren:
    1. Hass & Gewalt sind Gefühle/Emotionen
    2. Rechtsradikalismus ist eine persönliche, politische Meinung


    Bleiben wir gleich mal bei politischen Meinungen ... Die gehören meiner Meinung nach ganz einfach nicht ins Fussballstadion ! Jeder kann eine haben, aber wenn er neben mir im Stadion steht, soll er sein Parteibuch zu Hause lassen. Mein Club ist eine Religion und keine Partei !
    Appelle oder Kampagnen um Stadionbesucher davon zu überzeugen ihre politische Meinung (egal welcher Richtung) sei falsch und man solle sie doch mal überdenken etc., hat deswegen (meiner Meinung nach) auch nichts im Stadion (oder Programmheften etc.) zu suchen, denn auch das ist ein politisches Bekenntniss. Man sollte vielmehr versuchen jeden Stadionbesucher davon zu überzeugen das er mehr Spass im Stadion hat, wenn er mal einfach nur an Fussball denkt und Politik komplett aus dem Spiel lässt. Das ist sehr wohl möglich - ich persönlich kenne diverse Leute, mit deren politischen Meinungen ich mich ganz sicher nie anfreunden kann, die aber im Stadion einen blau-weissen Schal umhaben, mir nicht die Ohren mit Politmüll volldröhnen und mit denen ich mir, bei einem Tor des 1.FC Magdeburg in die Arme falle.


    Hass & Gewalt oder Liebe & Zuneigung ... sind ureigenste Bestandteile der menschlichen Gefühlswelt. Fussball ohne Emotionen/Gefühle ? Undenkbar !
    Aus genau diesem Grunde wird es auch nie gelingen Gefühlsausbrüche von Fans (ob nun positiv oder negativ bewertet ...) auszuschliessen. Das dabei "Affekthandlungen" (von Emotionen geleitete Gefühlsausbrüche) wie das Werfen einer Flasche, das Bepöbeln des Schiedsrichters etc. nicht ausbleiben, liegt in der Natur des Menschen. Das wir nicht unfehlbar sind und unsere Gefühle zu jeder Zeit unter Kontrolle haben, wird uns spätestens bei deim Anblick eines Fouls auf dem Rasen oder beim "Meckern" eines Spielers klar ...
    Die ganzen Repressionen gegen Fans (mit dem Ziel des "befriedeten", "gewaltlosen" und somit gefühlstoten Stadionbesuchers) sind also völlig sinnlos, diese Utopie kann nur Wirklichkeit werden wenn man allen Menschen den Zugang zu den Stadien verwehrt ...
    Es gibt z.B. -zig Gesetze die das Autofahren regeln sollen, technische Vorschriften, Auflagen, Qualifikationen ... Reglementierung ohne Ende ... und das Ergebniss ? Unfälle und Tote jeden Tag ... Gegen menschliche Schwächen (wie z.B. Gefühlsausbrüche, Adrenalinsucht etc.) helfen keine Verbote.
    Ich bin der Meinung (und zahllose Ereignisse in der Geschichte des Fussballs bestätigen mich darin) das Hass und Gewalt genauso ein Teil des Fussballsports sind wie Liebe und Verehrung und es von daher unmöglich ist dieses auszuschliessen ... Anstatt es einfach zu verbieten, sollte man eher versuchen es in kontrollierte Bahnen zu lenken und so eine Art "Schadensbegrenzung" von (für viele Stadionbesucher) negativen Nebeneffekten die der Fussball (weltweit !) hat, zu betreiben. Das "weltweit" ist meiner Meinung nach ein wichtiger Beleg für meine "These der Emotionen", da es weltweit, in allen Kulturen, Rassen, Hautfarben und Haarlängen, in allen gesellschaftlichen Schichten in allen politischen Richtungen (!) etc. dieselben "Probleme" beim Fussball gibt - das Gewalt und Hass daher absolut (oder nur sehr vereinzelt) nicht auf Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit (und was "Sozialforscher" noch so alles gerne auspacken ...) zurückzuführen sind, beweisen übrigends Krawalle und Ausscheitungen seit dem es Fussball gibt ...


    Quellenangabe: Killes wirrer Schädel


    BWG Kille

  • kann mich größtenteils den Worten von Kille anschließen :!:


    das Gewalt und Hass daher absolut (oder nur sehr vereinzelt) nicht auf Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit (und was "Sozialforscher" noch so alles gerne auspacken ...) zurückzuführen sind, beweisen übrigends Krawalle und Ausscheitungen seit dem es Fussball gibt ...


    das seh ich etwas anders, und die Vergangenheit als auch die Gegenwart zeigen das meiner Meinung nach


    Was hat Rechtsradikalismus mit Hooligans zu tun? ?(


    auch das ist für mich nicht nachvollziehbar :!:


    hier sollte man nicht vergessen, egal ob Bundeswehr, Vereine, Verbände, Fußballclubs etc.
    das sind alles nur Spiegelbilder unserer vielfältigen Gesellschaft mit ihren unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten
    und deshalb sollte man nicht aufgrund einzelner Ereignisse(auch wenn man sie verurteilt und verabscheut) diese Bereiche über einen Kamm scheren :!:

    Ein Reh springt hoch, ein Reh springt weit,
    warum auch nicht, es hat ja Zeit

  • Kann mich größtenteils den Worten, die hier bereits geschrieben worden sind anschließen. Die Leute machen ihrem Ärger (sofern sie welchen haben) auf eine Weise Luft, die nicht akzeptabel ist. Aber jetzt irgendetwas zu verallgemeinern wäre der falsche Weg.

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA

  • Zum Thema Rechtsradikalismus: Wenn solche Rufe wie "Juden", "Zigeuner", "Asylanten" und ähnliches aus meinem Block ertönen, dann ist mein Spaß am Spiel leider schon getrübt. Mir ist sehr wohl klar, dass nicht jeder, der in sowas einstimmt, gleich selber rechtsradikal ist, und dass ich auch niemanden so einfach werde bekehren können. Dafür ist das Stadion auch nicht der richtige Ort.


    Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich bei TeBe auch deshalb wohlfühle, weil es dort keine rassistischen Äußerungen gibt.


    Hooligans sind mir so eigentlich eher egal, so lange kein Unbeteiligter angegriffen wird. Meine dritte Halbzeit sieht nämlich eher so aus: :bia: :drink:

  • @ E-Hof-Ultra: Das Politische hat aber nichts im Hooligans-Thread zu suchen, denn das sind zwei Sachen, die man grundsätzlich voneinander trennen muß.


    Persönlich bin ich in der gestellten Frage etwas in der Zwickmühle. Einerseits bin ich gegen jede Form von Gewalt und der Meinung, so etwas bei http://www.nordostfussball.de kein Forum geben zu müssen. Andererseits kann ich auch die Argumentationen von Kille und ExAmigo sehr gut nachvollziehen und bin der Meinung, dass das durchaus nen interessantes Thema ist und auch zum Fussball gehört. Deshalb denke ich, dass man sich auch darüber unterhalten kann. Persönlich würde ich aber eher eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema bevorzugen, statt irgendwelche Stories, Verabredungen und Gewaltverherrlichungen hier lesen zu müssen. Dafür hätte ich null Toleranz und der Grat ist schmal. Allerdings wäre eine offene, sachliche Diskussion durchaus zu befürworten. Und warum sollte man das nicht versuchen?

  • BRB-Jörg:
    Zum Rechtsradikalismus habe ich mich geäußert, weil das hier auch dikutiert wurde.


    Gewaltverherrlichungen und Verabredungen jeglicher Art möchte ich hier genauso wenig lesen wie du. Hooligans gehören auch nicht zu dem Teil der Fußballkultur, den ich schätze. Darum unterstütze ich erstmal das Anliegen von Fan des ***-Club.

  • @ E-Hof-Ultra: Prinzipiell geb ich Dir Recht und unterstütze Dich inhaltlich. Allerdings glaube ich kaum, dass man mit Hooligans hier diskutieren kann, wenn es von vornherein klar ist, dass man sie aus dem Sport verbannen soll. Ich fände andere Inhalte besser. Vielleicht den Ursachen der Gewalt oder den Geheimnissen des "Kicks" aus dem weg zu gehen. Ich denke, wichtiger, statt Aggressionen zu unterdrücken, ist sie in andere Richtungen zu kanalysieren. Die Hooligans sollen nicht von vornherein stigmatisiert werden, sondern man sollte sich offen mit ihnen unterhalten. Und erst dann mit ihnen über mögliche weitere Entwicklungen sprechen.

  • Und so manch Vereine haben mit dem Ruf der Hooligans jahrelang gutgelebt.
    Und was defeniert bitte hier drei Sterne Fan und BRB-Jung,den begriff"Hooligan".Den Gewalttäter der gezielt zu W&W fährt,oder den Gewalttäter der gezielt unter Alkoholischem Einfluss rumpöbelt und auch vor Körperliche Gewalt nicht zurückschreckt.Oder der ist es der "Hooltras",der durch Kreativität und vielen anderen Sachen seinen Club unterstützt,aber wenn es daraufankommt(?),auch für seine Zwecke(Verein)körperliche Gewalt auszuüben.Hier wird wie in Bild und co mit dem begriff"Hooligan"umhergeworfen und zugleich das Vorurteil des Rechtsextremen mithervorgebracht.Im Gegensatz zu anderen EU-Mitgliedsländern ist die Hydra des Rechtsexremismus,hier zu Lande absoluter Blödsinn und dient (m.M.) nur noch irgendwelchen 40plus Soziologen,da Sie ansonsten Arbeitslos wären.Vorallem im Fußball.
    Also,wo bleibt dann bitte die genaue und abstrackte definition des "gefährlichen"Hooligan--ohne Klischees und anderen Vorurteilen.Ansonsten endet die Diskussion in üblicher Bildmanier.
    wrwg

  • Gut ich gestehe mir ein, dass meine Formulierung ziemlich schwammig ist.
    werde es nochmal überarbeiten...Es ist nicht mein Anliegen Hooligans und Rechtsradikale auf eine Ebene zu stellen :!:



    Grundsätzlich stimm ich erstmal allen hier zumindestens Teilweise zu.
    Tatsache ist, dass es Ausschreitungen gibt, die nichts mehr mit Emotionen zu tun haben.
    Beispiel hierfür ist das Spiel vom BFC bei SVY.


    Ich bin da rigoros, denn für mich ist jeder der Emotionen über Gewalt entlädt ein Hooligan.
    Es gibt da sicher Unterschiede, extreme, weniger extreme, aber es ist nun mal so, dass Gewalt Gewalt bleibt und diese ist inakzeptabel und hat im Stadion nichts zu suchen!


    Mein Ziel ist es durch Erfahrungsaustausch wege zu finden, die den vereinen, die mit solchen Problemen zu tun haben, wie äusländerfeindliche Parolen, Ausschreitungen im Stadion usw., helfen können um diese einzudämmen oder bestenfalls zu verdammen!
    Das es Probleme gibt, zeigt sich immer wieder!


    BRB-Jörg ist denke ich ein weg, den man gehen kann und der auch von SOZIALPEDAGOGEN empfolen wird.
    Dat ist, allerdings auch ein sehr umfangreiches Program, welches weit über den Fußball hinausgeht und die ganze Gesellschaft fordern und betreffen würde.


    Super gleich am Anfang so ein ehrgeiziger Vorschlag! =)
    Vielleicht gibt es aber ideen wie man rein im Fanrahmen vorgehen kann?

  • Kille: "... das Gewalt und Hass daher absolut (oder nur sehr vereinzelt) nicht auf Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit (und was "Sozialforscher" noch so alles gerne auspacken ...) zurückzuführen sind, beweisen übrigends Krawalle und Ausscheitungen seit dem es Fussball gibt ..."


    ExAmigo: "... das seh ich etwas anders, und die Vergangenheit als auch die Gegenwart zeigen das meiner Meinung nach ..."


    @ ExAmigo:


    Aus einem zeitgenössischen Pressebericht um 1900 zum Spiel: Berliner Fussball Club Preussen 1894 vs. Berliner Turn- und Fussball Club Victoria 89
    “... Die unmittelbare Veranlassung hierzu war, dass, als ein dritter Spieler Victoria`s ausgeschlossen werden sollte, das Publicum in einer fuer die Qualitaet desselben ueberaus bezeichnenden Weise fuer Victoria und gegen den Schiedsrichter Partei ergriff, so dass eine weitere Fortfuehrung des Spieles thatsaechlich in Frage gestellt war. Die Scenen, die sich nach Abbruch des Kampfes noch abspielten, spotten jeder Beschreibung. Es mag genuegen, hier zu erwaehnen, dass der Schiedsrichter sich nur mit Muehe vor einer Lynchung seitens des Publicums retten konnte, und das ein "Herr" aus dem Publicum sich nicht entbloedelte, demselben aus der schuetzenden Menge heraus einen Schlag zu versetzen. Dass ferner das Publicum seine Wut an den Spielgeraeten Preussen`s auszulassen versuchte, so dass die Angehoerigen desselben einen wahren Kampf um ihr Eigentum zu bestehen hatten, genuegt wohl, um zu zeigen, dass ein regulaerer Wettkampf von einiger Bedeutung auf dem Tempelhofer Feld vor einem solchen Publicum nicht mehr abgehalten werden kann …”


    Aus einer Pressemitteilung von 1904
    “…Verband Niederlausitzer Ballspielvereine
    Das Spiel Britannia I - Victoria I, Cottbus, wurde vom Schiedsrichter 20 Minuten vor Schluss mit dem Resultat 3 : 1 fuer Britannia wegen einer groben Ausschreitung des Torwaechters Victoria`s abgebrochen. Der Schiedsrichter stellte ihn hinaus, doch widersetzte sich Victoria. Dann ueberflutete das Publikum das Spielfeld und es entstand eine regelrechte Balgerei, so dass an eine Fortsetzung des Spieles nicht zu denken war …”


    Waren die (zumeist bürgerlichen) Zuschauer damals nun alle arbeitslos, ohne Perspektiven und in Plattenbauten wohnhaft oder einfach nur emotional “instabil” ? :biggrin:


    BWG Kille

  • @Kille:DANKE!!
    Unser Sportskamerad "drei Sterne Fan",urteilt ganz unvereingenommen:"jeder der Gewalt befürwortet oder auslebt ist ein Hooligan".Danke Bild!
    Das heißt die Zunahme der Hooligans der vergangenen 4 jahre (Gewaltdatei Sport),liegt daran,dass (vorallem sei bekanntgabe des WM-Standortes 06),jeder Gewalttäter sich offenbarte ,mit der hoffnung eine WM-Karte zuerhalten.
    Soziologen in Deutschland können seit ca.8 Jahren über die hisiege Fanszene Deutschland keine argumentative gemeinsame Linie finden.Denn es bleibt dabei,Hooligan ist der ,der AKTIV mit modernen Kommunikationsmittel das Gewalterlebnis sucht.Sonst niemand.Die ungefähren 8000 personen die es in die Gewalttäter Datei Sport geschaft haben,sind mit aller wahrscheinlichkeit,gerade mal 2000 Personen in vier Jahren inklusive Pöbeleien und Widerstand gegen die Staatsgewalt.Und fünfhundert weitere Personen werden mit höchster wahrscheinlichkeit deshalb Gewalttäter geworden seien,durch überharte Polizei"arbeit"vor Ort.
    Und ich bitte dich "drei SterneFan"wenn ich beim Yesilyurt spiele von Polizisten vernehmen muss das zu wenige Festgenommen wurden und wenn Leute verhaftet werden weil Sie nicht unmittelbar Platz gemacht haben,200m entfernt vom "Tatgeschehen",dann sind es für mich keine Hooligans oder neudeutsch"Erlebnisorientierte",ach und unter diesem Begriff werden mittlerweile alle(!)Ultras und Supporter gezählt.
    Dein/Euer Bemühen in Ehren aber argumentativ übernehmt Ihr voll die Rolle von Bild und unseren "demokratisch geführten Staatsorganen".Sicherlich ist es voll und ganz richtig gegen hirnlose Gewalt(Personen/Sachen)vorzugehen.Aber ich teile die hier aufgeführten Argumente nicht.Dazu ist in den letzten 4 Jahren zuviel negatives von seiten der Ordnugsmacht geschehen.
    Also,was ist mit den Leuten,die sich (TeBe-BFC)gegen Polizeigewalt,gewehrt haben.Sind das auch Hooligans?
    Und die Artikulierte Linie der sozial schwachen,ist ja nun ganz schwach!!!
    wrwg

  • Finde die Diskussion äußerst überflüssig...
    Die Szene ist zu gut organisiert, um als Normalo etwas daran ändern zu können.
    Wie BFC-Mitte schon erwehnt hat, solltet ihr ertma in Erfahrung bringen was der Begriff "Hooligan" bedeutet :!:


    Ich hab ehrlich gesagt mehr Angst von der grünen Schlägerbande maltretiert zu werden als von Hooligans.... Die letzteren halten sich wenigstens an Regeln!!! :anonym:

  • Auszüge aus "Der besondere Stellenwert des Fussball in der Gesellschaft"
    Digitale Dissertation der FU Berlin


    "Die Gewalt auf den Rängen"


    ... Gebauer weist an dieser Stelle auch auf die Ähnlichkeit zwischen dem Fußballsport und den Aktionen der Hooligans hin. „Offensichtlich geht es um eine körperliche Konfrontation von männlicher Härte. Sportler wie Hooligans heben an ihren Aktionen hervor, daß sie sich mit allen Sinnen spüren: das emotionale Außer-sich-Sein, den Schmerz und die totale Erschöpfung. Beide suchen eine Grenzerfahrung von sich selbst als körperlichen Wesen, die für Männer der aufsteigenden Mittelschichten hoch attraktiv ist.“ ...


    ... Entweder wird der Fan zum Gewalttäter abgestempelt, dessen Motive in einer weitgehend intakten Gesellschaft rätselhaft bleiben, oder er wird zum Opfer katastrophaler gesamtgesellschaftlicher Zustände erklärt. Diese einseitigen Betrachtungsweisen sind schlichtweg falsch ... Gerade das Gewalttäter-Bild ist in der Öffentlichkeit recht fest verankert, da sich die Massenmedien meist dieser Betrachtungsweise bedienen ...


    Hier ist der komplette Artikel als .pdf-File >>>


    BWG Kille

  • Zitat

    Original von Stahler


    Ich hab ehrlich gesagt mehr Angst von der grünen Schlägerbande maltretiert zu werden als von Hooligans.... Die letzteren halten sich wenigstens an Regeln!!! :anonym:


    Merkwürdige Regeln, kann diesen Banditen nichts positives abgewinnen. 8o

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • haha Strahler du Witzbold wenn man Fan von einem Verein ist wo eine große intakte H-Szene vorliegt kommt man auch kaum zum Kontakt mit anderen H. da sich die eignen stellen. Chemiker mussten dagegen während der mittlern 90 Jahre häufig schlechte Erfahrungen mit H.s(besonders mit euren ) machen, dass ich das heute so wie du sehe ist aber glaube ich trotzdem klar.



    PS:finde die Disskusion auch überflüßig



    lustiger Lurch :freude: