FSV Kühlungsborn

  • @ nolli


    wenn ich sowas schon höre "vom hören sagen"... wenn man nich direkt beteiligt is/war sollte man dazu auch keine stellung beziehen das is meine meinung...


    ich persönlich halte es da wie hausi: vorm spiel anheizen, wärend des spiel gas geben usw und danach is wieder gut..man trinkt nen dornfelder oder havana je nachdem wer gewonnen hat... :rofl:

  • naja, ne meinung kann man sich nur aus material bilden, dass man bekommt ;)


    allerdings hätte ich mich tatsächlich nicht dazu äußern sollen, gebe ich dir recht. halbwahrheiten führen zu missverständnissen.



    andererseits hätte man hier auch keine vernünftigen antworten bekommen, wenn man nachgefragt hätte :P

  • Schulle, mit Stefans Aktion in der Halbzeit hast Du recht, die hat er selber bereits kommentiert und sich entschuldigt.
    Aber, der Hohn und Spott (Klärung des Balles, welcher über den Schlappen rutscht) begann in HZ eins und dein angesprochener Fauxpass war IN DER HALBZEIT.
    Weiterhin war es Derbytime, Stefan hat 8 Wochen mit uns hart gearbeitet und wurde dann bis auf ein zwei Ausnahmen auch vom Team im Stich gelassen. Er selber hätte lieber das Spiel "von außen" erlebt, denn im Spiel sind doch mehr emotionen als wenn man draußen steht. Wie gesagt, das Ding in der HZ war ebenfalls nicht die feine englische Art. Aber es wurde auch permanent jede Aktion von ihm kommentiert (" den kann er nicht" usw.) und irgendwann ist man selber auch mal voll mit der Aufnahme und dann platzt einen der Arsch. Die Mannschaft hätte sich durch Leistungen VOR den Trainer stellen können/müssen, ist niht passiert und auch in der OZ ist er der "Arsch"...kaum Worte über unsere DESOLATE Leistung.


    Und nen Seierkopp über 90 MInuten plus Nachspielzeit habt ja auch ihr in Euren Reihen.... :gruebel:


    So nu aba Schlußstrich drunter. Wie gesagt, war mehr als verdient, auch in der Höhe. Weiß selber nicht mehr, wann wir mal so Chancenlos waren.
    Viel Erfolg noch für die restliche Saison, mit der Leistung ist noch einiges möglich!!!

    Einmal KSV immer KSV!!!!


    2002-2010 Vertreter des LK DBR in der LL


    NOFB-Turnier Sieger 2006, 2011 & 2016 als Spieler und 2012 als Trainer (Grenzbrigade Küste)

  • na nun mal langsam schulle.
    der schlussstrich wurde denke ich schon länger gezogen.
    als torwart, egal wie lange man nicht mehr gespielt hat, sabbelt man permanent. das ist wohl so, hab ich auch früher gemacht. eine zeit lang blieben sogar alle ruhig obwohl steper alle kommunikativen register zog. da schauten wir uns nur an und lachten (noch) drüber.
    das man dann einen spieler, der auch des öfteren bei uns mittrainiert hat, im normalen ton beruhigt um ihn vor ner karte zu bewahren und dann ne lawine losgeht..nunja das sind dann die derbyemotionen.das bei euch die ziele neu definiert wurden und man dann "scheiss egal ob wir aufsteigen, hauptsache die schweine aus kröpelin steigen ab" vernehmen muss ist schon gewöhnungsbedürftig. das ich dann laut oz vernehmen darf das ich seit wochen ein problem habe ist selbst mir neu. ich bin weder alkoholiker, noch spielsüchtig, habe keine privaten oder beruflichen probleme. auch die arbeit in kröpelin macht mir spass, auch wenn die ergebnisse nicht stimmen. es ist halt eine andere herausforderung als mit spitzenteams spitzenfussball zu spielen und andere ziele zu haben. zumindest haben wir unser ziel noch nicht aus den augen verloren! und, hier ist mir die meinung nur von für mich wichtigen menschen von bedeutung, ich ziehe meine linie durch und stehe zudem was ich sage und tue! ich selber finde geradlinige, ehrliche menschen mit ecken und kanten viel angenehmer als ..naja lassen wirs
    auch wenn es emotional war. und alle hintergründe zu diversen dingen keiner weiss, muss auch keiner wissen, die aktion in der halbzeit war scheisse und darf nicht passieren. wird auch nicht mehr passieren.


    also nochmal sorry. das kapitel kühlungsborn ist nun, zumindest für mich, geschlossen. viel glück weiterhin.

    "Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja, warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen!" (Trappatoni)


    "Klinsmanns Übungen hatten wir schon 1969"(Hans Meyer)

  • OZ vom 22.03.2010


    FSV-Rückkehrer Tobias Steputat krümmte sich im gegnerischen Strafraum
    auf dem Rasen. Seine Mitspieler schoben den Ball ins Aus. „Was ist
    jetzt wieder“, stöhnten einige der rund 200 Zuschauer. Fernab vom
    Spielgeschehen, hinter dem Rücken des Schiedsrichters, Ulf Kuchel, ist
    es erneut zu einer Auseinandersetzung gekommen. Oder auch nicht.
    Die Kröpeliner forderten Steputat auf, mit der Schauspielerei
    aufzuhören.
    Es war kein spannendes Derby — dafür war der
    Tabellendritte dem Vorletzten im ersten Punktspiel auf dem neuen
    Schulsportplatz in Kühlungsborn West zu überlegen. Es war auch kein
    überhartes Derby — nur selten musste der Schieri grobe Fouls ahnden. Es
    war vor allem in der zweiten Halbzeit ein von hinterhältigen Aktionen
    geprägtes Derby.
    „Früher waren die Begegnungen mal
    freundschaftlich“, erinnerte sich sowohl Kühlungsborn-Trainer Holger
    Scherz als auch Gegenüber Stefan Karow. Beide sind selbst schon lange
    keine Freunde mehr.
    Tiefpunkt ihrer Beziehung: Die Halbzeitpause
    am Sonnabend.
    Karow, der für den kurzfristig ausgefallenen Thomas
    Götz das KSV-Tor hütete, ging nach dem Abpfiff des ersten Durchgangs zu
    Scherz und redete auf ihn ein. Plötzlich fiel die Mütze des
    Kühlungsborners zu Boden. Scherz sagte: „Der Wind hat mir die Mütze vom
    Kopf gepustet. Emotionen gehören dazu. Karow hat seit Wochen ein
    Problem.“ Der Kröpeliner erklärte seine Aktion mit der „Arroganz“ der
    Gastgeber: „Wenn einem Spieler der klar unterlegenen Mannschaft ein
    Fehler passiert, in diesem Fall mir, und von der gegnerischen Bank
    Gelächter zu hören ist, dann platzt mir der Kragen. Das ging schon
    vorher los: Das sei kein besonderes Spiel — für uns geht‘s ums
    Überleben!“ Enttäuscht war Karow auch von der Spielweise des eigenen,
    jungen Teams. „Wir haben die Vorgaben nicht umgesetzt und haben uns zu
    wenig gewehrt. Der Gegner hat das gut gemacht. Mit dem 5:0 sind wir gut
    bedient.“ 34 Minuten lang verteidigten die Gäste das eigene Tor
    ordentlich, dann brachte Robert Balbach den FSV durch einen Kopfball in
    Führung. Bezeichnenderweise nach einem Eckball von Björn Plate. Das 2:0
    erzielte der 18-Jährige selbst (43.).
    Erinnerungen kamen hoch:
    Hatten die Kühlungsborner nicht vor einem Jahr auch 2:0 zur Halbzeit
    geführt — und noch 2:3 verloren? Doch: „Damals war unsere Einstellung
    anders. Wir waren heute zu ruhig, zu lieb“, sagte Karow.
    Nach dem
    0:3 durch Rico Keil (60.) gaben sich die Gäste auf. Die FSV-Spieler
    scheiterten wiederholt an Torhüter Karow, ehe Keil auf 4:0 erhöhte (77.)
    und der ehemalige Kröpeliner, Oliver Stechow, zum 5:0-Endstand traf
    (84.). Das letzte Tor hatte erneut Björn Plate vorbereitet, der mit
    einem Tor und drei Vorlagen zum Spieler des Tages avancierte.
    Scherz
    sagte: „Ein hoch verdienter Sieg. Wir sind schwer ins Spiel gekommen,
    danach sah es gut aus. Das waren drei eingeplante Punkte.“ FSV
    Kühlungsborn: Schwanitz — Ebert, Kelling, Niemann, Balbach, Plate, Th.
    Brüsehaver (67. Stechow), Steputat, Keup, Keil (77. Hannemann), Trapp
    (55. Kern).
    Kröpeliner SV: Karow — Wähnke (46. Paap), Blödorn,
    Hausburg, Uchytil, Höniger (46. Michel), Diederich, Susemihl (72. Ti.
    Brüsehaver), Lenz, Schimnick, Möller.


    Quelle: Ostseezeitung vom 22.03.2010