Beiträge von Svenne

    Zitat

    Original von Stephan R.T.



    :oops: Ist aber auch nicht positiv aufgefallen. Ich hoffe er und Müller sind morgen wieder in Normalform.


    Hab ich irgendetwas verpaßt? :D Die A-Jugend spielt erst nächste Woche gegen Halle Stephan. ;)


    Ansonsten hätte Schulz gestern auch gar nicht gespielt. Natürlich war er gestern extrem angespannt und nervös. So viel Fehlpässe hat er in der ganzen A-Jugend-Saison noch nicht fabriziert. Aber es ist wichtig, dass wir den Jungspunden Zeit geben. Der Sprung vom Jugend- in den Männerbereich ist einfach riesig. Da braucht auch ein so veranlagter Schulz (und auch Müller) eine Weile bis sie sich an dieses "rauhe" Klima gewöhnt haben. Wichtig ist, dass wir den Jungs diese Zeit auch geben. Das gilt besonders für den Anfang der nächsten Saison. Ich weiß jetzt schon wieder, dass sich da nach dem ersten Spiel im Offiziellen gleich wieder ein paar Dumpfbacken melden werden, die das ein oder andere Talent frü nicht oberligatauglich erklären werden. Geduld heißt also die Maxime.


    Aber ich hoffe der ein oder andere A-Jugendliche bekommt diese Saison noch seine Chance. Ingo Wunderlich und Nart Kovulmaz waren gestern immerhin auf der Bank. Aber ich verstehe nicht, warum ein Herr Lieberam gestern "nur" den Schulz gebracht hat. Was hat er zu verlieren?
    Da wartet er bis 90. Minute mit seiner zweiten Auswechslung..... und bringt Wingerter! Der kassiert für 10 Sekunden Auflaufprämie und Punktprämie. Unfassbar!


    Ich hoffe, dass sich das noch ändert und Creutzberg, Wunderlich und auch Kovulmaz erste Spielpraxis sammeln dürfen. Damit sie Anfang der nächsten Saison nicht bei null anfangen.

    Zitat

    Original von suk
    Glinker ist bei dem Tor machtlos.


    Jetzt kommt mein Veto ;) und ich sage da steht Glinker ganz klar zu weit vor dem Tor. Dass er inanbetracht dessen den Ball nicht halten kann ist ´ne andere Geschichte, aber das Tor ist zu mind. 50 % ihm anzukreiden. Aber wenn du einigermaßen auf der Linie stehst, kann der gute Kanitz noch so zirkeln, dann hält der Torwart den Ball....

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    Original von Ilmkreisdödel


    Was es nicht alles gibt. Gerade bei dem anzunehmenden Herzschlag-(Fern-)Finale zwischen Union und Chemie wären doch zeitgleich stattfindende Partien sehr wichtig gewesen (Wettbewerbsverzerrung...).


    Du scheinst nicht ganz klar zu kommen :D Das Herzschlagfinale (für Union und Chemie das Letzte Spiel) gibt es doch am 05.06. um 12 Uhr:


    Chemnitzer FC - 1. FC Union Berlin
    FC Sachsen Leipzig - 1. FC Magdeburg


    Eine Woche darauf findet nämlich bereits die Relegation statt und deswegen musste der letzte Spieltag vorgezogen werden.

    Ist er auch :ja: Alles korrekt.


    Die letzten 4 Spiele des 1. FC Union:


    07.05., 12.00 Uhr (Sam.) 1. FC Union Berlin - Hallescher FC
    21.05., 12.00 Uhr (Sam.) Reinickendorfer Füchse - 1. FC Union Berlin
    29.05., 12.00 Uhr (Son.) 1. FC Union Berlin - LFC Berlin 1892
    05.06., 12.00 Uhr (Son.) Chemnitzer FC - 1. FC Union Berlin


    Die letzten 6 Spiele des FC Sachsen Leipzig:


    01.05., 12.00 Uhr (Son.) FC Sachsen Leipzig - FC Erzgebirge Aue
    08.05., 12.00 Uhr (Son.) FC Sachsen Leipzig - 1. FC Dynamo Dresden
    14.05., 11.00 Uhr (Sam.) Hertha 03 Zehlendorf - FC Sachsen Leipzig
    22.05., 11.00 Uhr (Son.) FSV Bentwisch - FC Sachsen Leipzig
    29.05., 12.00 Uhr (Son.) SV Babelsberg 03 - FC Sachsen Leipzig
    05.06., 12.00 Uhr (Son.) FC Sachsen Leipzig - 1. FC Magdeburg

    Zitat

    Original von Ilmkreisdödel


    Das Gefühl einer mehr oder weniger herumstolpender ersten Mannschaft und einer munter aufspielenden A-Jugend teilen wir ja offensichtlich.


    :ja:


    Ach so. Ihr habt übrigens 2 Spiele und 6 Punkte Rückstand. Union (55), Chemie (49) => Die Tabelle auf fc-sachsen.de ist nicht ganz korrekt (da fehlt unser Spiel gegen Dresden)

    "Holprig, aber erfolgreich"


    Die A-Jugend des 1. FC Union schreitet von Sieg zu Sieg. Der Aufstieg ist fest eingeplant und eigentlich – so scheint es - gibt es nichts mehr was das Union-Erfolgsteam noch aufhalten könnte. Ein Tabellenletzter schon gar nicht. Doch Trainer Dirk Berger mahnte vor der Partie bei Lok Leipzig zur Vorsicht: „Das wird ein ganz schweres Spiel.“ Er sollte Recht behalten.


    Lok war sich darüber im Klaren: Mit spielerischen Mitteln wird dem 1. FC Union wohl kein Punkt abzuringen sein. So machte sich trotz des herrlichen Wetters in Probstheida im Unionlager zunächst Unmut breit. Hatte der Gastgeber dem Tabellenführer doch den eindeutig schlechtesten Platz zugeteilt. Der Rasen war schlichtweg ungepflegt, sehr hart und holprig. Die zeitgleich spielende B-Jugend bekam im Übrigen einen besseren Platz. Nicht die besten Voraussetzungen also, aber ein Tabellenführer muss eben auch unter diesen Bedingungen bestehen. Und die letzten Tore wurden ohnehin meist nach Standards erzielt. Union lief mit nur einer personellen Änderung im Vergleich zum letzten Spiel gegen Aue auf. Der am Dienstag im Regionalligaspiel gegen Kiel brillierende Florian Müller fuhr mit der ersten Mannschaft nach Lübeck. So bekam Ephrem Tesfu seine Chance im Sturm. „Ich kann mir gut vorstellen, dass er heute ein Tor macht.“ gab sich Trainer Berger vor dem Spiel diesbezüglich zuversichtlich. Immerhin sechs Spieler aus dem jüngeren 87er Jahrgang sollten es also richten.
    Union zeigte sich zu Beginn sehr offensiv. Nart Kovulmaz, der Mann für alle Ecken und Freistöße, hatte gleich ordentlich zu tun. Und bereits in der elften Minute konnte er nach einem Eckball für Steven Ruprecht auflegen, der mit einem wuchtigen Kopfball die Führung erzielte. Sein fünfter Saisontreffer. Drei Minuten später hätte das Spiel bereits entschieden werden müssen. Der „Turm“ Daniel Schulz stand plötzlich mutterseelenallein vor dem Tor und ballerte das Spielgerät nur an die Unterkante der Latte. Auch Creutzberg konnte im Nachschuss den Ball nicht im Tor unterbringen. Danach überließ Union den Lokisten mehr Spielraum und die Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Auch der Gastgeber kam nun zu guten Torchancen. In der 24. Minute zog ein Lok-Stürmer nur knapp am linken Pfosten vorbei. Später hämmerte Kovulmaz einen Freistoß aus gut 25 Metern direkt in die linke obere Ecke (30.), doch der Lok-Keeper parierte glänzend. Wiederum eine Minute später rettete Steven Ruprecht auf der Linie per Kopf, ehe selbiger kurz vor Ende der ersten Halbzeit fast ein Eigentor fabriziert hätte. Nach einer Ecke vergab Lok nochmals eine Riesenchance und so kam der Halbzeitpfiff dann doch erstmal erlösend für unsere Unioner.
    Nach dem Pausentee kehrte zunächst Ruhe ein. In den Strafräumen tat sich nur sehr wenig. Die beiden Teams neutralisierten sich. Union tat sich insbesondere im Mittelfeld schwer. Insbesondere Kovulmaz (ging etwas angeschlagen in die Partie) erwischte keinen guten Tag. So musste Creutzberg im defensiven Bereich ein paar Löcher zusätzlich stopfen. Nach vorn ging dadurch natürlich sehr wenig. Nur wenn Hollenbach (rechter Läufer) und Wunderlich (linker Läufer) mal die Seiten tauschten, sorgte dies bei Lok für etwas Verwirrung. Auch die Bodenverhältnisse machten den Unionern sichtbar zu schaffen: Es ließ sich kein sauberer Pass spielen und die Ballannahme fiel schwer. In der 70. Minute kam Lok zur großen Ausgleichschance. Doch Daniel Klose im Uniontor fischte einen harten Schuss aus spitzem Winkel aus dem unteren Eck. Fünf Minuten später verfehlte Lok das Tor wiederum nur um einen Meter. In Minute 76 schickte Schulz Tesfu mit einem langen Pass. Der schnelle Tesfu enteilte seinem Gegenspieler und überwand gekonnt den Lok-Torhüter zum viel umjubelten 2:0 für Union. Tesfu enttäuschte seinen Trainer also nicht. Berger setzte nun auf Defensive und ersetzte Firat und Kovulmaz durch Hurtig und Frank. Der Kuchen schien gegessen… da sorgte eine Unachtsamkeit von Hollenbach zum Anschlusstreffer für Lok: Nach einem Eckball ließ sich der allein gelassene Lok-Spieler die Chance nicht nehmen per Kopf zum 1:2 einzunicken. Die A-Jugend machte es – wie so oft in letzter Zeit – also noch einmal spannend. Bei einem Freistoß für die Blaugelben musste Union noch einmal zittern. In den letzten fünf Minuten kämpfte Lok aufopferungsvoll. Dennoch: Die Abwehr um Schulz, Ruprecht und Günther gab sich sattelfest. Der Schiedsrichter pfiff pünktlich ab. Ein hartes Stück Arbeit. Keiner war so recht zufrieden, aber wirklich wichtig waren schon bald nur noch die drei Punkte. Trainer Berger brachte die Leistung seiner Mannschaft nach der Partie auf den Punkt: „Holprig, aber erfolgreich!“



    Statistik:


    Tore:
    0:1 Steven Ruprecht (11.)
    Ecke von Kovulmaz, sehenswert wuchtiger Kopfball (siehe Foto)
    0:2 Ephrem Tesfu (76.)
    Langer Paß von Daniel Schulz, Tesfu enteilt seinem Gegenspieler und überwindet gekonnt den Torwart, der übrigens eine Hertha-Mütze aufhatte
    1:2 (80.) Ecke LOK, Hollenbach "pennt", Kopfball - Tor


    Zuschauer: ca. 80


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    Weitere Fotos und dieser Bericht: www.zuckertor.de

    is doch Schwachsinn. Die Karten sind personifiziert und können nicht einfach per Ebay vertickt werden. Um das zu verhindern war doch der gnaze Aufriß zwecks Angabe der Personummer etc. Da scheinen einige Verkäufer bei Ebay schlichtweg keine Ahnung zu haben...

    Der deutsche Papst wird gekürt. Die Eisbären werden erstmals deutscher Meister. Und DFB-Pokal wird auch noch gespielt. Dies alles sollten eigentlich keine Gründe für den absoluten Zuschauerminusrekord seit über 4 Jahren sein. Denn ein Unioner hat bekanntlich nur eine Religion, eine Allergie gegen alles was mit Dynamo anfängt und was interessiert schon höherklassiger Fußball? Es muss wohl doch an Union selbst - in den letzten Wochen und Monaten - gelegen haben, dass an diesem Dienstagabend gegen Holstein Kiel nur 2716 Zuschauer in der Alten Försterei zugegen waren.
    Union im Gegensatz zum Spiel am Freitag wieder mit "Harry" Rath und dem zuletzt in der A-Jugend dringend benötigten Florian Müller. Der U 19-Nationalspieler konnte in der Vergangenheit seine Fähigkeiten in der ersten Männermannschaft nur sehr selten nachweisen. Heute bekam er die Chance und nutzte sie prompt. Ab und an tauchte er zwar unter, aber wenn er am Ball war, wurde es meistens gefährlich. Eine Augenweide, wie er den Ball annimmt und gleich weiterspielt - immer mit Zug zum Tor. Ein Herr Hauswald dagegen dribbelte sich - wie gewohnt - ohne den Kopf hochzunehmen fest. Das ist eben der Unterschied. Richtige Torchancen sprangen allerdings zunächst nicht heraus. Auch nicht für die Kieler, die mit den Ex-Unionern Jan Sandmann und Michael Molata angetreten waren. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stand Florian Müller dann aber kurz vor seinem ersten Saisontreffer, als er nur noch Holstein-Keeper Preuß zu überwinden hatte. Müller vergab leider, aber nicht kläglich.
    Zur zweiten Hälfte kam der Kaiser für Bönig. Kaiser allein bildete nun quasi das Mittelfeld, denn bis auf ihn bestand die Unionmannschaft eigentlich nur noch aus den Mannschaftsteilen Abwehr und Angriff: Ein fundamentales Problem, dass wohl auch Trainer Lieberam mangels Alternativen nicht mehr lösen wird. Für die neue Saison ist ein zentraler Mittelfeldspieler zu holen. Soviel steht fest. Da sich Müller immer wieder vorn mit einschaltete, spielte Union zwischenzeitlich sogar mit vier Stürmern. Doch Chancen blieben Mangelware oder ist ein Schuss aus 32 Metern von Bergner aus dem Stand erwähnenswert? Die Holsteiner, die in der Tabelle jenseits von gut und böse stehen, schienen mit dem Punkt ziemlich früh sehr zufrieden zu sein. Hätte Kollege Kemmling kurz vor Schluss noch ein klares Foul gegen Müller an der Strafraumgrenze gepfiffen, hätte es noch zum Heimsieg reichen können. So ein Last-Minute Tor wäre mal wieder zumindest etwas Balsam auf die geschundene Unionseele gewesen. Aber daraus wurde nichts. Draußen liefen sich im übrigen die Jungens Rehausen, Schulz, Creutzberg und Prokoph die Füße wund. Aber Lieberam verzichtete auf die zweite und dritte Auswechslung und brachte das Remis "sicher" nach Hause.
    Wird Zeit, dass auch beim 1. FC Union endlich weißer Rauch aufsteigt. "Wir haben eine neue Union!" oder so. Habemus unionum. Amen.

    "Wir sind Fortuna Düsseldorf. Wir können Alles!" sagt der geneigte Fortuna-Fan und irgendwie sollte er an diesem Freitagabend doch recht behalten. Nachdem 10 Minuten vor Spielende noch alles nach einem Unionsieg aussah, gingen die Düsseldorfer noch als Sieger vom Platz.


    Der Spielverlauf war symptomatisch für die ganze Saison. Union nicht wirklich schlechter. Am Ende aber ohne Punkt. Es gibt wohlmöglich Mannschaften, die mit solch einem Kader auch mal Glück haben und nicht absteigen. Union fordert das Pech aber immer wieder heraus, ist Letzter und hat nunmehr schon zwölfmal mit einem Tor Unterschied verloren. Eine sagenhafte Kulisse von 5005 Zuschauern hatten sich dieses Match immerhin noch angetan. Damit kann der 1. FC Union Berlin (seit über einem halben Jahr auf einem Abstiegplatz) auf einen Zuschauerschnitt von über 5000 Zuschauern verweisen, was angesichts der oft nur wenigen Gästefans aller Ehren wert ist. Diesmal hatten sich jedoch 6-700 Düsseldorfer im Gästeblock eingefunden. Respekt! Dafür darf man dann auch mal ein Feuerchen abbrennen...


    Der Spielverlauf ist kurz beschrieben. Persich mit der Rückennummer dreiunddreißig traf in der dreiunddreißigsten Minute zum 1:0 für Union (Das man das noch erleben durfte...). Das letzte Mal hatte der sonst übrigens eher schwache "Keiler" am 03. November 2003 gegen Alemannia Aachen getroffen. Union mit einem agilen Prokoph im Sturm häufig wieder mit unzureichend System im Spiel. War Unions Spiel in der ersten Hälfte noch sehr ansehnlich, kehrte sich in Hälfte Zwo die Hoffnung mal ein komplettes Spiel überlegen zu führen prompt in ein Einstellen aller Angriffsbemühungen um. Und schließlich war Catic an allem Schuld. Als er in der 83. Minute kam, war alles vorbei. Denn 2 Minuten später wurde ein 1:0 in ein 1:2 umgemünzt. Zugegeben, dem war nicht ganz so. Hört sich aber toll an.


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    Dieser Bericht, weitere Bilder und
    Bericht und Bilder zur A.Jugendpartie gegen Aue auf
    http://www.zuckertor.de

    1. FC Union II - TSV Rudow 3:1 (1:0)
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    Fotos auf www.zuckertor.de


    Union: Hinz - Boden - Kirstein, Döge - Below, Schneider, Hübner, Miersch (73. Schreck), Rehausen - Kayser (71. Taubert), Prokoph


    Tore:
    1:0 Below (42.), Kopfball nach Freistoß von Schneider
    1:1 Köhr (70.)
    2:1 Prokoph (78.), Kopfball nach Ecke von Taubert
    3:1 Below (89.), herrliche Direktabnahme nach Freistoß von Taubert


    Anwesende Zuschauer: 250


    Das 2:1 durch Roman Prokoph:
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    Definitiv!


    28.04.2002: VfL Bochum - 1. FC Union Berlin


    "Schieri Keßler deutete sofort auf den Punkt und zeigte Fahrenhorst die gelbe Karte. Nach wütenden Protesten der Gastgeber machte der Unparteiische dann aber völlig überraschend einen Rückzieher. Nach Rücksprache mit seinem Assi Sather beurteilte er die Situation mit einem mal anders und setzte die Begegnung mit Schiedsrichter-Ball fort."


    Ich weiß das noch wie heute. War eine Riesensauerei!

    Also nach meinem Kenntnisstand ist die Versorgung mit Informationen primäres Interesse des SIS. Profite werden aber mit dem SIS (Der Privatnutzer sieht eben darin nur fussball.de) momentan, wenn überhaupt, nur in unerhablichen Maße gemacht. Wirtschaftliche Partner gab es schon zu Zeiten von Sportline. Bitte unterschätzt den immensen IT-Aufwand dieser ganze GEschichte nicht. Da steht nicht einfach nur irgendwo ´n Server und gut is. Da hängt ein bißchen mehr dran. Ohne bestimmte wirtschaftliche Partner hätte man dieses System niemals aufbauen können. Sportline hat in den ersten JAhren nur rote Zahlen geschrieben. Sie haben das ganze System aufgebaut und das kann schon sein, dass sie langfristig dadurch Gewinnen schreiben (wäre ja auch schlimm wenn nicht). Welche Rolle Sport1 spielt weiß ich leider nicht so genau. Aber wenn ihr euch die fussball.de Seite anschaut, ist die auch nicht gerade von Werbung überflutet. Und bitte denkt daran. Das System ist nicht um Profit zu erwirtschaften ins Leben gerufen worden, sondern um eine bessere Informationsbasis zu erhalten und um im Administrativen Bereich Kosten und Zeit zu sparen. Letztlich kommt das auch den Vereinen indirekt zu Gute.

    Zitat

    Original von EisernerBerliner
    Der Block besteht aus 2 Teilen. Den unterhalb der mittleren Barriere und den oberhalb dieser Barriere. All das was sich darüber befindet, würde ich nicht unbedingt als Ultras bezeichnen. Dort befindet sich ein Gemisch aus pöbenden Kleinkindern, besoffenen Opas, Warm-Wetter-Zuschauern sowie der Fraktion, die sich mit dem Feuerzeugwerfen beschäftigt. Ich stand im unteren Teil des Blocks und kann sagen, dass keiner in meiner Umgebung irgendwelche Gegenstände aufs Spielfeld geworfen hat.


    Jetzt werd´ mal nicht albern. Erstens stehe ich da oben. Seit über 12 Jahren. Bin also weder ein Gemisch aus pöbelnden Kleinkind, bin kein besoffener Opa, kein Warm-Wetter-Zuschauer und auch kein Feuerzeugwerfer. Bitte überdenke deine Wortwahl. Wenn du kein Bock drauf hast, dass alle Ultras über einen Kamm geschoren werden, solltest du bei dir selbst zuerst anfangen solche Pauschalisierungen zu unterlassen.
    Und zweitens, die Geschosse kamen von rechts und links und auch aus dem Block unterhalb der Barriere, also aus dem Ultrablock. Direkt unter mir (also über der Barriere) weniger, weil den hätte ich mir dann nämlich - wie sonst üblich - geschnappt. Übrigens: Von da oben hatte man einen guten Blick (nur leider nicht gut genug um die Werfer direkt zu lokalisieren)


    Mal davon abgeshen, dass irgendwelche nachträglichen Schuldzuweisungen müßig sind. Trotzdem nochmal konkret EisernerBerliner:
    Niemand hat gesagt, dass es die Ultras waren. Aber hör´ auf die Ultras da ausnahmslos rauszuhalten. Ich weiß was ich gesehen habe. Und das reicht mir. Das höhnische Gelächter von Einigen nachdem Flemming dazu aufrief es zu unterlassen spricht auch Bände... (ich stand zu diesem Zeitpunkt direkt bei ihm)


    Also... lass es einfach!

    Entzugserscheinungen machten sich schon breit... aber nach 103 Tagen Spielpause rollte endlich wieder der Ball im schönsten Stadion Deutschlands. Dass zum Punktspielauftakt an der Alten Försterei auch noch der größtenteils als sympathisch empfundene FC St. Pauli als Gegner auflief, war umso schöner. Trotz Nieselregen begaben sich knapp 9000 Zuschauer ins Stadion - Saisonrekord! Was wollten die Zuschauer an diesem Tag eigentlich sehen? Den Anfang einer nicht enden wollenden Serie um den Abstieg noch zu verhindern? Die drei Neuen (Rath, Bergner, Bönig)? Den "neuen" Trainer Lieberam? Das letzte große Spiel für die nächsten 3-4 Jahre? Wegen der Stimmung? Einfach nur mal den FC St. Paul anschau´n? Wegen des sozialen Umfeldes? Oder einfach nur wegen Union? Nun ja... vielleicht war von allem etwas dabei.


    Stimmungsfördernd ist ein Zuschauer-Saisonrekord bekanntlich nicht unbedingt. Dem war leider auch an diesem Tag so. Aber heute brauchte man auch keine Stimmung, sondern Punkte. Und los ging´s... alle drei Neuen waren Bord. Boden (Rot in Wuppertal) und Koch (5. Gelbe) fehlten. Wingerter spielte daher diesmal in der Abwehr. Allerdings hielt es ihn dort nicht allzu lange, so dass sich der Abwehrverbund meistens nur aus Straub, Persich und Bergner zusammensetzte. Bergner mit einer recht soliden Partie. Jedoch sollte er etwas mehr Dynamik in seinem Spiel walten lassen. Mit seiner falschen Lockerheit bekommt man ja jedes Mal, wenn er am Ball ist einen Herzkasper... Vorn war Rekordtorschütze Coiner (traf bisher 8mal) auf verlorenem Posten. Was aber vor allem daran lag, dass im Mittelfeld zu wenig Zweikämpfe gewonnen werden konnten und kein Spieler - auch nicht Catic - so etwas wie die Führungsrolle übernahm. Auch von Bönig kamen zu wenig Impulse. So war es dann zwangsläufig, dass Coiner, Hauswald und Rath versuchten sich den Ball aus dem Mittelfeld selbst "abzuholen". Aber oftmals kam Union nicht mal aus der eigenen Hälfte heraus. Nein, so wird das sicherlich nichts mit dem Klassenerhalt. Von Union geht einfach keine Torgefahr aus. Die spielerische Klasse fehlt. Wenn du keine Zweikämpfe gewinnst, bringt es dir nichts wenn du technisch so beschlagene Spieler wie Wingerter, Catic oder Hauswald in deinen Reihen hast. In Halbzeit 1 gab es nicht eine erwähnenswerte Torchance. Strafraumszenen nur nach Ecken. Glücklicherweise schien auch der FC St. Pauli - unterstützt von 2000 Fans - ähnliche Probleme zu haben. Hinten sicher, aber vorn ging nur äußerst wenig. Einmal lief Fabian Boll auf und davon und stand frei vor Union-Keeper Sejna: Da Boll aber nicht gerade der geborene Stürmer zu sein schien, verpasste er die Chance zur Führung und es blieb beim 0:0.


    Union im zweiten Spielabschnitt etwas engagierter. Der Support von den Rängen mittlerweile übrigens sehr dünn - man hörte zum Ende eher die Paulianer. Rath ackerte auf der linken Seite und brachte auch die ein oder andere Flanke gefährlich in den Strafraum. Aber die Kopfballhoheit lag bei den Hamburgern. 25 Minuten vor Schluss kam der 18jährige Florian Müller ins Spiel, der 2 Tage zuvor noch in Meppen 90 Minuten für die U 19 - Nationalmannschaft gegen Italien auf dem Platz stand (und im Übrigen vom Kicker und DSF als bester Spieler gelobt wurde). Und fast hätte er sogar das Siegtor erzielt, aber leider traf er den Ball 3 Meter vor dem Tor nicht richtig, weil der Ball zuvor falsch weggesprungen war. Als schon alles vorbei zu sein schien, gab es in der 94. Minute noch einmal eine Ecke. Doch die Unioner zeigten sich wieder als zu kleinwüchsig... Schluss aus. Zwei Punkte zu wenig!


    Eins darf nicht unerwähnt bleiben: Während der zweiten Hälfte kam es leider zu unschönen Szenen hinter dem Zuckertor. Wie schon vor gut einem Jahr beim Heimspiel gegen LR Ahlen wurden diverse harte Gegenstände auf das Spielfeld geworfen (Feuerzeuge, Schnapsfläschchen, Böller, etc.). Als der Stadionsprecher dazu aufrief dies zu unterlassen, hagelte nochmal eine "Extra-Portion" auf Pauli-Keeper Hollerieth ein. Ich frage mich manchmal wirklich was in diesen Leuten vorgeht. Wer sind wir eigentlich? Ist das das probate Mittel seine Wut zu zeigen? Seit wann bewirft man Menschen mit harten Gegenständen? Müssen denn auf dem Fußballplatz alle Werte unserer Zivilisation über den Haufen geschmissen werden? Aber diejenigen, die schon ohnehin mit wenig Verstand ausgestattet sind, sollten doch wenigstens an den Verein denken, der sich derzeit in Liquiditätsnot befindet und Geldstrafen nun überhaupt nicht gebrauchen kann. Wacht auf Unioner! Achtet auf eure Nebenleute, die unseren Verein das Genick brechen wollen! Muss es erst dazu kommen, dass Union ein Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen muss? Aber wie schön, wenn man sich am Ende wieder auf einen Hauptschuldigen einigen kann: der DFB.


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    Weitere Fotos auf www.zuckertor.de

    Zitat

    Original von EisernerBerliner
    Hast du mitbekommen wie sich die Ultras, denen das jetzt mit Sicherheit wieder angehangen wird, am Freitag gegen die gegenstandwerfende Fraktion aufgelehnt haben?


    Richtig ist, dass es einen Teil gab, der sich dagegen aufgelehnt hat. Richtig ist auch, dass ca. 50 % der Würfe direkt aus dem Ultrablock kamen. ICh stehe unmittelbar über dem Block und kann das daher sehr gut beurteilen. Als ich Flemming (der mit dem Megaphon) darum bat, sein Instrument dazu zu nutzen einen Appell an seine Leute zu richten, zögerte er keine Sekunde, erntete aber größtenteils nur höhnisches Gelächter.

    Zitat

    Original von TaliJan


    Ein Problem würde ich nur sehen, wenn wenigstens ein Teil ihn getroffen hätte....


    Ich weiß gar nicht in wiefern es wichtig ist, ob der Torwart wirklich getroffen worden ist oder nicht. Von allen Seiten wurde in seine Richtung geworfen. Und solch ein Verhalten ist und bleibt assozial. Aber wir wollen ja nicht die Braven sein, was???? Das geht mir langsam echt auf den Zünder.