]Es ist keine Erpressung sondern eine Vereinbarung, die beiden Seiten etwas bringt.
Wenn ein Verein im Oktober feststellt, dass er den vereinbarten Vertrag mit dem spieler nicht mehr einhalten kann, gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder der Verein zahlt nichts und der Spieler spielt in der Folge nicht mehr. Dann hat der Spieler eine Spiel- und Trainingspause bis zur nächsten Wechselperiode (Dezember/Januar), die einem Spieler mit sportlichen Ambitionen sicherlich nicht gut tut.
Wenn der Verein sich aber mit dem Spieler auf die o. g. Vereinbarung einigt, dann bleibt der Spieler im Spiel- und Trainingsbetrieb und dem Verein ist finanziell und zumindest bis zur Winterpause personell geholfen. Also eine win-win-Situation.
Könnte ich vielleicht nachvollziehen, wenn es ein einmaliger Vorgang wäre. Es scheint ja aber Vereine zu geben, bei denen das öfter vorkommt. So hört man zumindest gelegentlich.
Allein der Zeitpunkt Oktober ist ja ein Witz, aber das ist ja ein alter Hut. Mich wundert es trotzdem, das die Spieler das mit sich machen lassen. Kann man als vereinsloser nicht auch außerhalb der Wechselperiode wechseln? Die Win-Win-Situation sehe ich nur mit extrem viel Fantasie.