Beiträge von ulibo

    @schweinepriester


    ok, aber dann solltest du mit deiner wahl der smileys eventuell etwas sparsamer umgehen und statt dessen doch lieber ein, zwei wörter schreiben. eben so wie im zweiten statement. das klärt auf. bei parnitz z.b. sieht man sofort, wie sehr er neidisch auf uns ist.


    mal ehrlich, klar ist es komisch rüber gekommen. aber auch hier gilt "mund abputzen und weitermachen".


    gruss

    Es waren auch drei Nulldreier auf dem Sprung, sich Sonnatg das Finale mit Babelsberger Beteiligung anzusehen. Nicht schlecht geguckt haben wir dann aber, als wir Samstag abend einige der kühnen Recken samt Physio und Mannschaftsbetreuer in der Potsdamer Kneipenszene wieder trafen. Nach Rücksprache erhielt ich die Antwort, dass die Agentur Sachen versprochen hat, die dem Veranstalter nicht bekannt waren und damit auch nicht zugestanden wurden. Eine Abreise mag dann zwar eine etwas plump daher kommende Reaktion sein. Auf der anderen Seite sollte man der Argumentation des Vereins folgen, der sagt, dass die dann angefallenen Kosten einfach nicht einkalkuliert waren. (@Schweinepriester: )Wir haben keine Stadtwerke, die soviel rein buttern wie notwendig und mit einer gerade überstandenen Insolvenz ist Vorsicht und überlegtes Umgehen mit knappen finanziellen Ressourcen langfristig besser, als kurzfristig 20 frisch saunierte Fussballer zu haben.


    Gruss
    ulibo

    Ein Besuch im Ruhrgebiet bot mir die Möglichkeit, die kulinarischen Fähigkeiten der dort ansässigen Bratwurstbrater und Bierbrauer zu analysieren. Lest hier meine Einschätzung.


    Fangen wir mit dem wurstähnlichen Gebilde an, dass auf Grund mangelnder Größe kaum im Brötchen zu finden war:


    1. Größe: wie war das, nicht besonders lang, aber dafür unheimlich dünn


    2. Geschmack: hatte wenig mit einer würzigen Brati zu tun, eher rachen-kratzend


    3. Beilage: Ein pappiges Brötchen, aber ohne Ende Servietten


    4. Senf/Ketchup/Soße: Senf so viel man will, sogar Currypulver auf Verlangen


    5. Wartezeit: Null, noch dazu sehr freundliche Bedienung


    6. Preis: Die üblichen 2 Euros


    Fazit: Wenn man nicht muss, dann ist der Genuss zu vermeiden


    Nun zum Durstlöscher und Wurstgeschmackrunterspüler:


    1. Geschmack: Fiege-Pils halt, herb aber süffig


    2. Alkoholfrei oder nicht: Laut Auskunft mit Prozenten


    3. Temperatur: Perfekt


    4. Blume: Ebenso


    5. "Verpackung": Simpler stapelbarer Plastebecher


    6. Wartezeit: sehr kurz


    7. Preis: Noch mal 2 Euro


    Fazit: Im Gegensatz zur Wurst ist vom Genuss dieses Pilsgetränks nicht abzuraten.


    Gruss

    Dann will ich mich nicht so haben und stell mal den offiziellen 03-Bericht hier online. Und ihr könnt sicher sein, dass der subjektiv ist :ja:


    Der Herbst hat Einzug gehalten im Karl-Liebknecht Stadion zu Babelsberg. Doch kein Grund seine Stimmung dem kühlen, regnerischen Wetter anzupassen, solange man Fan der heimischen Kicker vom SVB ist. Mit 4:0 gewannen diese klar ihr Heimspiel gegen die Truppe von Lichtenberg 47 und verteidigten damit den Spitzenplatz in der Oberliga.


    Coach Ränke hatte seine Leute mal wieder gut auf den Gegner eingestellt, von Unterschätzung aufgrund deren Tabellenposition war nichts zu sehen. Entgegen den allgemeinen Erwartungen auf den Rängen bot der Trainer für den zuletzt etwas schwächeren Bengs nicht Benthin auf, sondern gab Davor Kraljevic die Chance, seine Qualitäten zu beweisen. Zudem spielten Greve und Löhr von Beginn an.
    Auf den Rängen kursierten wie immer Tipps zum Spielergebnis. Neben diesen Mutmaßungen, gab es aber auch Tipps über das Ergebnis der Rechnunsgwesenklausur eines Nordkurvlers. Spiel- und Klausurtipps ähnelten sich dabei und schwankten zwischen Vier, Fünf und Sechs Null.


    Vom Anstoß an, bestimmte die Heimmannschaft das Spielgeschehen. In der 4. min hätte schon das 1:0 fallen können, fast sogar müssen. Benyamina legte sich aber den Ball, allein auf den 47er-Keeper zulaufend, etwas zu weit vor, so dass dieser das Spielgerät unter sich begraben konnte. In der 6. min ein kurzer Durchpuster, nach dem Warnick mit einem Fehlpass kurz vorm 16er den Rot-Weissen die erste Chance ermöglichte. Laars klärte aber abgebrüht. In der 15. min wieder eine schöne Kombination über vier Stationen, Löhr flankt hoch, Benyamina leitet auf Moritz weiter, der passt zu Röver, dieser schießt aber über das Gästetor. Noch. In der 17. min dann die letzte Chance der ersten Hälfte für den Gegner, eine Flanke von rechts kann ein Lichtenberger fast unbedrängt in Richtung Rauch köpfen, jedoch über das Tor. Dies war aber der einzige Moment, wo eine fehlende Zuordnung in der Hintermannschaft zu bemerken war. Danach nur noch Möglichkeiten für Nulldrei. Eine Ecke verlängert Warnick am kurzen Pfosten die Linie lang, doch kein Blauer bringt seine Stiefelspitze an den Ball (20. min). in der 23. min setzt Benyamina zu einem schönen Solo auf halblinks an, lässt drei, vier Gegner stehen, sein Schuss streicht nur knapp am linken Pfosten vorbei. In der 25. min dann endlich das verdiente erste Tor. Eine Flanke in den Strafraum verlängert Warnick zu Moritz, der bringt den Ball von der Grundlinie noch einmal hoch vors Tor, der Gästekeeper verschätzt sich und lenkt den Ball mit den Fingerspitzen zum goldrichtig stehenden Röver, der volley einnetzt. 1:0. Bis zur Hälfte weiter druckvolles Spiel, aber nur noch zwei Chancen. Ein Schuss Benyaminas wird auf der Linie geklärt (30. min) und ein Versuch von Greve geht über den Kasten.


    Stand Lichtenberg in Hälfte eins noch relativ kompakt und sicher, mussten sie nun aktiver werden, was dem SVB neue Räume bot. Diese wurden nun noch konsequenter ausgenutzt. Mit den Offensivaktionen los ging es in der 47. min, als Röver eine Flanke von Kindt volley nahm, dieser Schuss geblockt wurde und Benyamina den Nachschuss über das Tor setzte. In der 50. min eine schöne Kombination über Schwanke, Greve, Röver und Kindt, der aber vergab. In der 52. min kurze Entlastung für Lichtenberg, ein Schuss aus 15 Metern bildete den Abschluss von einem der wenigen Konter. Danach wieder Nulldrei mit einer Flanke von Kindt, die sowohl Benyamina als auch Röver knapp verpassen (63. min). In der 70. min gab’s dann aber wieder richtig Grund zum Jubeln. Röver schickt Kindt auf links steil, der setzt sich gegen zwei Lichtenberger durch und vollendet aus Nahdistanz zum 2:0. Bis auf zwei harmlose Schüsse war von des Gegners Seite kein Aufbäumen zu bemerken. Sechs Minuten nach dem Tor folgte der nächste Streich der Hausherren. Einen Schuss von Löhr, der wahrscheinlich knapp am Tor vorbei gegangen wäre, drückt erneut Röver über die Linie. Das schönste Tor des Tages ließ dann erneut nur fünf Minuten auf sich warten. Löhr und Okuyama spielen Doppelpass auf rechts, Nippon dosiert seine Beinkraft richtig und flankt butterweich auf den frei stehenden Moritz, der problemlos einschießt. Der Rest war feiern und bei einem solch schönen Spiel, ließ sich auch die Sonne nicht lumpen und schob die dunklen Herbstwolken beiseite. Löhr und Kraljevic nutzen die ihnen gegebenen Chancen, wobei bei Kraljevic die fehlende Abstimmung ab und an anzumerken war.


    Um den Bogen zum Titel zu spannen … was der Autor mit all den geschriebenen Zeilen versuchte zu sagen, fasste Trainer Ränke in unnachahmlicher Rhetorik mit eben diesen Worten zusammen. Man „legt sich halt den Gegner zurecht“. Babelsberg ist im Moment in der Lage sich zum einen gut auf den Gegner einzustellen und kann ihm zum anderen das eigene Spiel aufzwingen. Nun gilt es gegen Neuruppin und Tebe Berlin diese Spielweise beizubehalten.
    Die größte Freude unter den leider nur 1358 Zuschauern (davon 11 Gästefans) empfand aber der oben genannte, etwas später angekommene Klausurschreiber, der seinen dritten Versuch ebenso souverän bestand.


    Babelsberg:
    Rauch – Laars, Warnick, Kraljevic, Kindt (72. min, Lauser), Schwanke, Löhr, Moritz, Greve (63. min, Okuyama), Benyamina (79. min, Lau), Röver


    Lichtenberg 47:



    Schiedsrichter:
    Norman Herzberg (Rostock)


    Ordentlich, aber nicht immer souverän und Herr der Lage


    Tore: 1:0 Röver (25.min), 2:0 Kindt (70. min), 3:0 (Röver, 76. min), 4:0 Moritz (81. min)


    Ecken: 10:0

    Vizeherbstmeister


    du magst ja recht haben, aber aus zwei gründen hab ich das verschwiegen:
    1. ich denke mir, um henne mental zu stärken ist es besser, nicht auf seinen aussetzern rumzureiten, das macht die "yellow press" schon zur genüge
    2. zum anderen darf ich nie wieder mit oese bier trinken, wenn ich ein schlechtes wort über seinen helden fallen gelassen hätte


    Insgeheim wissen wir beide henne's leistung einzuschätzen :wink:


    ps: jut wa, wie ick den spezialsatz eingebaut habe


    gruss henner

    Nun also auch von mir den aktuellen Bericht zum Spiel:


    Warnick Stahl die Punkte


    Der Vierte gegen den Sechszehnten. Vom Papier her schien es eine der leichteren Aufgaben in dieser Saison. Das die Aussagekraft dieses Papiers jedoch relativ gering ist, davon mussten sich unsere Babelsberger Recken gestern in den Sportanlagen der Hüttenwerker überzeugen lassen. Was nützt dauerhafte optische Überlegenheit, wenn man sie nicht in Tore ummünzt? Ein Kopfball Sören Warnicks sicherte dann aber doch noch die verdienten drei Punkte für Nulldrei. Nun aber mal von Anfang an....
    ....ca. 370 Zuschauer versammelten sich im weiten Stadionrund, davon ungefähr 60 Babelsberger, um zu sehen, dass Coach wie angekündigt eine sehr offensiv ausgerichtete Mannschaft aufs Feld schickte. Diesmal in einem dezenten rot gekleidet. Die erste Viertelstunde liessen es beide Mannschaften sehr gemütlich angehen, wohlwissend, dass sich der geneigte Zuschauer noch um sein eigenes leibliches Wohl kümmerte und mit Wurst und Getränk versorgte. So dauerte es bis zur 13. Minute ehe Benyamina den ersten Warnschuss auf das Gehäuse vom heute besten Hüttenstädter Greschke abgab. Dieser hielt den Ball dann auch sicher. Während bis dahin Hütte versucht hatte mitzuspielen, wirkte sich ab der 18. Minute die reifere Spielanlage auch auf die Spielanteile aus und Nulldrei bekam die Partie in den Griff. Stahl nun fast dauerhaft in der Defensive und Babelsberg war dabei eine Chance nach der anderen heraus zu spielen. Die meisten Versuche blieben bis dato aber noch in der vielbeinigen Abwehr der Gastgeber hängen. So z.B. Rövers Querablage auf Benyamina in der 21. Minute. Verlegenheitsschüsse von Röver (24. min) oder Moritz (26.min) aus der zweiten Reihe, wurden eine sichere Beute des Schlussmanns oder verfehlten das Ziel deutlich. Dann auch die erste gefährliche Aktion der Heimmannschaft. Nach Fehlpass von Greve kann ein Weissgekleideter maßgenau flanken, der anschliessende Schuss ging jedoch klar am Kasten vorbei. Den ersten wirklichen Aufreger gab’s in der 29. Minute als ein Schuss von Lauser leider nur den Pfosten traf und der Nachschuss gerade noch so abgeblockt werden konnte. Auch in der Folgezeit Chancen fast nur auf einer Seite, so ein Kopfball Rövers in der 35. Minute und ein Schuss des selben in der 38. Minute. Kurz vorm Pausenpfiff noch ein abgefälschter Freistoss für Eisenhüttenstadt, der laut Augenzeugen „abba janz schön jefährlich“ aufs Tor kam, dies aber dann doch knapp verfehlte.
    Und nun endlich der besagte Pausenpfiff. Nulldrei war zwar überlegen aber vorm Tor zu unentschlossen und keineswegs zwingend. Coach Ränke muss das wohl ähnlich gesehen haben und eine dementsprechende Ansage gemacht habe.
    Babelsberg nun noch aggressiver und mit mehr Drang. Vor allem der für Röver gekommene Henne Lau sollte immer wieder für Gefahr sorgen. Die erste gefährliche Aktion kam dann erneut von Benyamina, sein Kopfball in der 48. Minute wurde abermals die Beute Greschkes. In der 57. Minute griff auch Laars in das Offensivgeschehen ein, doch anstatt aus 12 Metern abzuschliessen, suchte er einen besser postierten, den es in diesem Fall jedoch nicht gab. Kurz darauf gab auch Greve seine Visitenkarte ab, sein Schuss aus ca. 20 Metern klatsche gegen den rechten Pfosten. Aus diesem Angriff entwickelte sich ein Konter für Hütte, bei dem Elsner den Ball nur Zentimeter am Babelsberger Gehäuse vorbei schob. Mit einem Distanzschuss in der 63. Minute hatte Lauser die nächste Chance. In der 66. Minute dann eine gute Aktion von Lau, der aus spitzen Winkel Greschke zu einer Glanztat zwingt. Dieser kann mit Mühe zur Ecke klären. Diese Ecke sollte dann spielentscheidend sein, verwandelte doch Sören Warnick sie mit einem schönen Kopfball aus Nahdistanz zum 1:0 für die Gäste. Greschke diesmal ohne Abwehrmöglichkeit. Damit sollte es nicht genug sein, die Mannen um Kapitän Laars versuchten nun den Sack zu zumachen. Benyamina hatte die 100 prozentige auf dem Fuss als ihm Lau in der 71. Minute ein Flanke von Okuyama butterweich zurück legt, doch wieder war Greschke der Sieger. In der 80 Minute ein ähnliches Bild, wieder flankt Lau auf Benyamina, der diesmal mit dem Kopf, aber ebenso erfolglos. Fast schien es als sollte Benyamina doch noch sein Erfolgserlebnis haben, doch sein Tor wurde wegen Abseits nicht gegeben (83. min). Unser Neuzugang hatte noch eine weitere Möglichkeit, sein Schuss aus 4 Metern nach Flanke von wem anderen als Lau ging jedoch über das Tor. Zwei Minuten später lief Moritz mit dem Ball allein auf Greschke zu, schloss aber etwas zu überhastet ab. Es blieb bei einem Tor. Die letzte gute Aktion hatte dann der Torschütze, sein Kopfball ging diesmal leider nur gegen die Latte. Abpfiff.
    Nulldrei vor allem in der zweiten Halbzeit klar überlegen und in weiten Bereiche auch konstruktiv im Spielaufbau, Schwächen im Abschluss verhinderten ein deutlicheres Ergebnis. Das gab es bei den Ecken, die wir mit 16:0 für uns entschieden. Die Abwehr mit kleinen Aussetzern aber kaum wirklich geprüft.
    Greve’s Aufforderung „Kommt gut nach hause“ folgten wir und machten uns zufrieden auf den Heimweg.


    Gelbe Karten: -; Laars, Schwanke, Warnick


    Tore: 0:1, Warnick (66. min)


    Zuschauer: ca. 370, davon 60 Babelsberger


    SV Babelsberg 03: Rauch, Bengs, Laars, Warnick, Schwanke (64. min, Lücke), Moritz, Lauser, Okuyama, Greve (78. min, Kindt), Benyamina, Röver (46. min, Lau)

    Zitat

    Original von Babelshopper
    ulibo:
    jap, das reicht, aber ist die Zille Oberschule keine Grundschule?


    Babelshopper
    jepp, richtig, aber das erst seit 1990. Da ich noch in den Genuss sozialistischer Bildung kam, war die Zille-Schule für mich noch eine POS. In Nachwendezeiten habe ich mich dann zur weiteren Bildung auch nach Teltow aufgemacht. Das von mir vorgeschlagene und besuchte Spiel TFV-SVB03 II fand auf dem ehemaligen Schulsportplatz statt. Sehr schön, was die Stadtoberen da hin gebaut haben. Jeder der die Chance hat, sollte sich diesen Sportplatz mal geben. (Somit ist der Bezug zum Fussball wieder hergestellt.)


    Gruss

    Zitat

    Original von Babelshopper
    Edit:
    ulibo:
    da bist du einer der wenigen :wink:
    hier aufgewachsen oder zugezogen?


    Reichen 21 Jahre in dem Ort um zu sagen "aufgewachsen"? Ich denke ja, da das damit 3/4 meines Lebens sind. Ok, die ersten 6 Jahre verbrachte ich in Potsdam, aber die Zille Oberschule hat mich dann geprägt.


    Gruss

    Zitat

    Original von Firefighter
    Dem kann ich nur zustimmen. Die Wartezeiten waren eindeutig zu lang. Da stand man schon 2 Stunden für 800 Meter an der Autobahnabfahrt :angry: und dann bei den Getränken und Würstchen über 10 Minuten. Das kann nicht sein, da muss auf jeden Fall noch was geschehen. Am Personal lag es eigentlich nicht, da war genug da. Aber meiner Meinung nach waren zu wenig Stände da, und die Versorgung lief auch ziemlich unkoordiniert ab.


    Haste recht, genug personal war da, aber wenn ich am selben stand meinen pfad wieder hole, an dem andere für ihr bier anstehen, hab ich nunmal gleich die doppelte schlange.
    Anfahrtstechnisch war das abzusehen, deshalb nutze ich den gut organisierten Shuttle-Service. Kann man zukünftigen Besuchern empfehlen.


    Zitat


    P.S.: Gehört Gladbach noch zum Einzugsbereich dieses Forums? :wink:


    Wohl eher weniger... aber weniger ist manchmal mehr. 8)

    Kulinarische Bauchlandung...


    ...so könnte man die Versorgung im neuen Borussia-Park nennen. Kam durch Zufall noch an Karten für das Eröffnungsblitzturnier. Eigentlich die perfekte Gelegenheit, sich den Neubau mal anzusehen und die Leckereien zu verkosten. Der Bau an sich ist schon imposant, leider merkt man an einzelnen Stellen, das doch die ein oder andere Million gespart wurde. Nun aber zum Thema des Threads:


    Biertest


    Geschmack
    Jever, wem's schemckt...


    Alkoholfrei oder nicht
    Beides plus Radler und Diesel


    Temperatur
    genau richtig


    Blume
    vorhanden


    "Verpackung"
    Typische Borussia Becher


    Wartezeit
    definitiv zu lang, großes Manko, 15 minuten, und den Pfand holt man sich am selben Stand zurück, also nochmal 15 Minuten, das geht so nich


    Preis
    faire 2 Euro für den Becher (0.3)


    Wursttest
    Größe
    ok, normale Länge


    Geschmack
    unter aller Sau, typische Aramak-Industrie-Wurst


    Beilage
    Brötchen (schmackhaft)


    Senf/Ketchup/Soße
    etwas wenig Senf, Ketchup gabs auch


    Wartezeit
    wieder mal zu lang, obwohl mobile Grillwalker unterwegs waren, gab es Schlangen, die eine Wartezeit von ca. 10 min nach sich zogen


    Preis
    faire 2 Euro


    Fazit
    Das Gastonomiekonzept überzeugt in keinster Weise. Wenn man das mal objektiv vergleicht (mit Dortmund z.b.), dann muss hier nachgebessert werden. Dies betrifft vor allem die Wartezeiten.


    Das Stadion an sich mach dafür einiges wett, super Sound und ausreichend Platz zum Stehen, perfekte Sicht aufs Feld. Eventuell kann man noch einige Mülleimer installieren, das Aussenfeld wirkte sehr verdreckt.


    Gruss
    ulibo

    Haha, das find ich geil.
    Da geht man mal mit offenen Augen durch seinen Heimatort, trinkt dann bei oese nen bier und gewinnt so nebenbei Tickets für meinen Lieblingssport.
    Schön Dank schon mal im voraus an Thomas.


    Und was heisst hier, oese wird mich nich mehr los. Du hängst doch an mir, seitdem du kein Auto mehr hast. :wink:


    Eine Warnung noch Thomas, falls du mit uns zu diesem Event fahren solltest, wir hören unterwegs nur Truckstop und Konsorten. Also freu dich auf Teddybär 1-4 und ähnliche Klänge.


    Gruss
    ulibo

    Mag ja sein, hier waren es aber 5 euro für alle, und wie dazock schon andeutet, ist dies für studenten und andere ermässigungs-berechtigte nicht gerade angenehm. wenn dann nicht mal ein ordentliches ticket drin is, oder irgend etwas anderes erfreuliches (ein freibier), dann kommt in mir der gedanke hoch, dass die li47-vereinsführung dachte, mit 03-mal den saison-etat re-zufinanzieren. aufgrund der geringeren 03-resonanz dürfte das gescheitert sein.


    schön fand ich allerdings die anlage insgesamt, nur die anstosszeit hätte man nochmal überdenken sollen, wenn man kein flutlicht hat.

    Um euch nicht unwissend sterben zu lassen, hier mal der gerade fertig gestellte bericht...


    Vier aus Zweiundzwanzig


    33 Spieltage Vorgeplänkel: Laut Experten und Fußballsachverständigen sollte dieses Spiel die Entscheidung über den Sieg in unserer Staffel bringen. Die Begegnung des Ersten gegen den Zweiten versprach ausreichend Spannung. Demzufolge machten sich auch jede Menge Babelsberger auf den Weg nach Berlin um Ihre Idole zu unterstützen. Die Hertha-Offiziellen schienen mit der Situation allerdings etwas überfordert. Nur eine Einlassstelle für die Filmstadt-Sympathisanten sorgte für Warteschlangen und leichten Unmut. Da es dann doch alle rechtzeitig ins Stadionrund geschafft hatten, konnte pünktlich angepfiffen werden.
    Langes Abtasten gab es nicht, es ging gleich richtig zur Sache. Man merkte beiden Teams jedoch die Nervosität an, die ersten Minuten spielten sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Einzig nennenswerte Aktion war ein Schuss von Pantios aus 20 Metern. Den ersten Aufreger gab es in der 18. Minute bei einer gelungenen Kombination über drei Hertha-Spieler. Doch glücklicherweise verzog der Amateur dann allein vorm Tor stehend. Das Spiel nahm zwar nun etwas an Fahrt auf, anstelle der Torraumszenen häuften sich aber die gelben Karten. Die ersten vom Schiri bedachten waren Novacic und Warnick auf Babelsberger Seite. Hertha kam immer besser ins Spiel und zeigte mehr Zug zum Tor. Die Nulldreier standen bis dahin aber ganz sicher, wenn es etwas zu klären gab, so agierte Benthin souverän. So zum Beispiel in der 30. Minute. Die Aktionen unserer Helden sahen bis in die Berliner Hälfte ganz ansehnlich aus, in Strafraumnähe vermisste man dann aber Kreativität und Kaltschnäuzigkeit. Lücke’s Versuch aus knapp 40 Metern ging übers Tor. Die erste Aktion mit Torgefahr kam dann von Röver in der 37. Minute nach schöner Flanke von rechts getreten durch Lücke. Sein Kopfball konnte aber entschärft werden. Nur eine Minute später schickte Röver seinen Sturmpartner Pantios. Dieser setzte sich auch im Zweikampf gut durch, schloss jedoch etwas schnell ab und sein Fernschuss strich über die Latte. Babelsberg war nun am Zug, konnte aber in den restlichen Minuten der ersten Halbzeit kein Kapital daraus schlagen.
    Halbzeitbrause.
    Unverändert kamen die zweiundzwanzig wieder aus den Katakomben. Hertha schien aber nun motivierter wohingegen Babelsberg noch nervöser auftrat. Das Passspiel kennzeichnete fortan Ungenauigkeit. Die erste Chance hatten die Hertha Bubis mit einem Volleyschuss vom Elfmeterpunkt, der jedoch eine Etage zu hoch einschlug. Die angesprochene Nervosität zeigte sich zum Beispiel in einem Missverständnis in der 51. Minute zwischen Bengs und Novacis, die sich gegenseitig im Weg stehen, wobei Warnick noch retten konnte. Unsere Abwehr schien sich nun eine gewisse Auszeit zu nehmen und sich mehrende Aktionen der Herthaner ließen nichts Gutes vermuten. In der 64. Minute verlor Warnick einen Zweikampf auf der rechten Seite, der durch startende Herthaner setzte sich noch gegen einen weiteren Babelsberger durch, flankte gezielt in die Mitte, wo Kretschmer völlig frei stehend links halbhoch vollenden konnte. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre, wurde Bengs vier Minuten später nach Handspiel als letzter Mann vom Platz gestellt. Nun endlich begann auch Babelsberg wieder mitzuspielen, so dass man von der numerischen Unterlegenheit nicht viel merkte. Eine der folgenden Angriffsaktionen konnte ein Berliner nur mit der Hand im Strafraum stoppen, vom Schiri jedoch großzügig übersehen. Dafür bekam Pantios für seine Nachfrage beim Linienrichter den gelben Karton gezeigt. Kurz danach pfiff Herr Herzberg noch einen Babelsberger Vorteil ab, bei dem Pantios in aussichtsreicher Position stand (75.). Eine Tätlichkeit von Kovac an unserem Kapitän sorgte für numerische Ausgeglichenheit ab der 79. Minute. Nun überschlugen sich die Ereignisse. Novacic bekam nach einem zu harten Einsteigen die zweite gelbe, im selben Moment aber ebenso Tretschok wegen Meckerns (84.). Vier Mann weniger bedeuteten eine Menge Freiräume, die die Filmstädter noch zum Ausgleich nutzen wollten. So wurde hinten aufgemacht und aggressiv nach vorn gespielt. Endlich war Feuer in der Partie. Hüben wie drüben gab es nun Strafraumszenen. Auf Berliner Seite vergab mehrmals Tchami, auf Babelsberger Seite nutzen Pantios (88.), Lücke (89.) und Lau (90.) ihre Chancen nicht. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:0 und dem Sieg der Hertha. Niedergeschlagene Nulldreier blieben auf dem Rasen zurück.
    Insgesamt muss man zusammenfassen, dass der Sieg nicht ganz unverdient war, da Babelsberg zu hastig und ideenlos agierte, Hertha oft den einen Schritt schneller war.
    Darf man den beiden Trainern glauben, so bedeutet dieser Sieg so etwas wie eine Vorentscheidung, da fünf Punkte wohl kaum aufzuholen sind. Erwähnenswert ist der ungebrochene Support unseres Teams, der jedem Auswärtsspiel eine Heimatmosphäre verleihen kann. Diese Liga hat uns nicht verdient.



    Aufstellung:
    Hertha (A): Kuszczak, Kapa, Krecidlo, Tretschok, Müller (78. Schmidt), Marx, Kovac, Bieler, Kretschmer (74. Tchami), Dejagah (Covic), Salihovic


    Babelsberg: Rauch, Bengs, Benthin, Warnick, Kindt (78. Neumann), Novacic, Lücke, P. Moritz, Okuyama (Rasche), Röver (73. Lau), Pantios


    Tore:
    1:0 Kretschmer, 64. Minute


    Gelbe Karten:
    diverse Herthaner; Warnick, Röver, Pantios, Rasche


    Gelb-Rote Karten:
    Tretschok; Novacic


    Rote Karte:
    Kovac; Bengs


    Schiedsrichter:
    N. Herzberg (Rostock)


    Zuschauer: 1793, davon ca. 1400 Babelsberger



    Ulibo und Oese

    Hallo,


    mit diesem Posting möchte ich zum einen um die aktive Hilfe möglichst vieler Forum-Aktivisten bitten. Zum anderen denke ich, dass das gleich Folgende auch grundsätzlich nicht uninteressant ist.
    Meine Freundin hat bei einem den soziologisch-fussballerisch Interessierten bekannten Dozenten (siehe z.B. hier) einen Studienkurs namens "Die Soziologie des Fussballsports". Im Rahmen dieses Kurses ist es ihr Auftrag, einen Vortrag unter der Fragestellung

    "Was macht die Faszination des Fussballspiels aus?"


    zu halten.
    Nun gut sag ich, dann stellen wir doch diese Frage genau denen, die tagtäglich und seit Jahren sich damit auseinander setzen.
    Auf mögliche Vorschläge im Rahmen einer Umfrage will ich mal hier verzichten und anstelle dessen euch bitten, einfach frei von der Leber weg eure Gedanken dazu aufzuschreiben.
    Ihr wärt 'ne goße Hilfe.
    Vielen Dank im voraus auch von Anja

    Dieser Forderung moechte ich mich gern anschliessen.
    Aber so Kommentare wie "nach denken" greifen mir doch etwas kurz. Denk doch selbst einmal nach und mach nen Vorschlag, wie solche Situationen in Zukunft vermieden werden koennen und es bei einem ungefaehrlicheren Bengaloeinsatz bleibt.
    btw, eine Fackel brannte im Block, das war nur zu deutlich zu sehen (stand 3 meter dahinter). Aber wie gesagt, am schlimmsten fand ich das Pistolending. Und genau hier wiederspreche ich auch Ruppi, dieser Typ hat Verletzungen in Kauf genommen.


    Was mich auch sehr stoert, ist das nun doch wieder mit erhoehter Polizeipraesenz zu rechnen ist, was ja grundsaetzlich stimmungshemmend wirkt.


    gruss