Beiträge von ulibo

    Oberschabe


    100 pro zustimmung, wie schon im spielbericht von mir angedeutet und in meinem beitrag im 03 forum nochmals erlaeutert, finde ich dieses verhalten nicht akzeptabel. da scheint wirklich einigen die dimension des ganzen nicht klar zu sein. aber wenn einem der private fun wichtiger ist, als der verein... wichtig ist nun aber, ein fuer die zukunft akzeptables prozedere zu definieren.

    Um mal ein paar Details weiter zu geben...


    Dieses Spiel konnte man bedenkenlos als richtungweisend betrachten. Schafft Babelsberg die Rückkehr in die Erfolgsspur oder geht die Serie ohne Dreier weiter?
    Bei Außentemperaturen, die dem Gefrierpunkt nahe kamen, begannen die sehr offensiv formierten Nulldreier aggressiver. Neuruppin ließ sich in den ersten 10 Minuten in die eigene Hälfte pressen. Pantios verzog jedoch nach schönem Drehschuss genauso wie Lau, der den Ball volley neben den Kasten setzte und Benthin mit Fernschuss ebenso. Doch das Erwachen kam mit dem ersten Neuruppiner Angriff. Einer der Roten brach links durch, sein erster Schuss wurde jedoch von Rauch abgewehrt. Den Abpraller setzte der Zweite per Kopf gegen die Latte. 1-2-3, letzte Chance vorbei? Mitnichten, den diesen Abpraller konnte der Dritte Neuruppiner Rogoli ohne Mühe einnetzen. Das alles in der 14. Minute. Babelsberg schien zunächst etwas geschockt, Neuruppin kam zu weiteren guten Szenen, die jedoch alle mehr oder weniger glücklich geklärt werden konnten. Es dauerte weitere 10 Minuten bis die Blauen erneut gefährlicher vor das Tor von Daniel Schirrmeister kamen. Kindt und Löhr prüften diesen aus der Distanz erfolglos. Anderer Akteur, selbes Ergebnis; als unser Kapitän einen Freistoss in der 40. Minute klar verzog. Die letzten Chancen vor dem Pausentee hatten Röver mit einem Kopfball, Löhr mit einem Nachschuss nach einer Ecke und wiederum Moritz mit einem Freistoss. Als Fazit der ersten Spielhälfte bleibt die Einsicht, dass dem geneigten Zuschauer und den NOFV-Offiziellen viel Stückwerk auf beiden Seiten geboten wurde, wobei Babelsberg mehr vom Spiel hatte, aber der MSV das bisher einzige Tor machte.
    Die zweite Halbzeit wurde durch ein kunterbuntes Feuerwerk im Nulldrei-Fanblock eingeläutet. 7 Minuten später pfiff dann der Schiri doch an. Lücke kam derweil für Röfte. Gleich ein Aufreger, als Benthin eine scharfe Hereingabe an die Latte klärte. Nächster Höhepunkt war ein nicht gegebenes Abseitstor für die Rotgekleideten. Nulldrei nahm das Heft nun zwar wieder in die Hand, Zwingendes sprang dabei nicht heraus. In den nächsten Minuten häuften sich Verletzungspausen auf Neuruppiner Seite, die dem subjektiven Zuschauer nicht immer ganz koscher vorkamen. Kurz darauf kam dann allerdings der Wendepunkt dieser Partie. Henne Lau netzte in der 55. einen Nachschuss gekonnt in die rechte Ecke ein und sorgte so für den verdienten Ausgleich, Kostas Pantios wusch 3 Minuten später nach, als er nach schönem Sololauf dem Keeper keine Chance ließ und die Blauen 2:1 in Führung brachte. Neuruppin gab sich nicht geschlagen und so entwickelte sich ein interessanter Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Babelsberger Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt ganz gut und Schüsse, zumeist aus 16 oder mehr Metern, entschärfte Rauch problemlos. Auf der Gegenseite vergab Lau nach Zuspiel von Pantios wiederum volley. Moritz setzte kurz darauf, also in der 65. Minute, einen Schuss an den Pfosten, nachdem er rechts in den Strafraum drang. Die nächste Gefahr kam bei einer kurz gespielten Ecke der Blauen auf. Bei Neuruppiner Angriffen verteidigte mittlerweile die gesamte Babelsberger Mannschaft. Warnick kam in der 75. Minute für den verletzt ausscheidenden Novacic. Sekunden später hatte Moritz die Chance alles klar zu machen, er legte sich den Ball jedoch zu weit vor, so dass der MSV-Schlussmann leicht klärte. Neuruppin blieb aber gefährlich.
    Den Schlusspunkt in diesem munteren Flutlichtspiel setze Abwehrrrecke Sören Warnick. Nach Okuyamas Solo auf der rechten Siete und dessen Flanke musste er nur noch den Fuß hinhalten, um zum 3:1 zu vollenden. Sekunden später wurde abgepfiffen und drei Punkte waren im Sack.
    Die engagierte Leistung der zweiten Halbzeit sollte Vertrauen geben, wobei das Abwehrverhalten konsequenter werden muss.


    PS: Einigen Nordkurvlern scheint die Tragweite ihrer Handlungen noch immer nicht ganz bewusst zu sein. Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen einer stimmungsfördernden Showeinlage und vereins- sowie gesundheitsschädigendem Verhalten. Drei Verletzte sind dafür ein mehr als eindeutiger und zugleich überflüssiger Beweis.



    Aufstellung:
    Rauch – Kindt, Bengs, Löhr, P. Moritz, Okuyama, Pantios, Benthin, Röver (46. min.), Novacic (75. min., Warnick), Lau (90. min. Kraljevic)


    Tore:
    0:1 Rogoli (14. min.), 1:1 Lau (55. min.), 2:1 Pantios (58. min.), 3:1 Warnick (90. min.)


    Gelbe Karten:
    -; Woitella, Bloch


    Schiedsrichter: Brenn (Oberrohn)


    Zuschauer:1594 (offizielle Angabe)


    Oese und Ulibo


    nachlesbar auch auf www.babelsberg03.de

    Noch ist der WSV der WSV. Aber bald heisst das ganze WSV Borussia Wuppertal oder so. Dann naemlich, wenn die Fusion mit Borussia Wuppertal durchgefuehrt wurde.
    Eine Fusion find ich ja schon kritisch, aber das ganze zweimal zu machen.... Da hat man ja nichts mehr worueber man sich mit deinen Kollegen streiten kann, wenn alle fuer den selben Verein sind.


    gruss

    Es ist halt oft eine kurzfristig wirtschaftliche Betrachtung, die "Fachleute" auf solche Gedanken bringt. Ich halte auch nicht viel davon. Da fehlt ja dann irgendwo der Spass an der Sache.
    Ein Beispiel, wo Vereine sich zusammen tun, trotz momentanen Erfolg ist doch wohl Wuppertal. Hier kann also der Grund nicht in dauernden Niederlagenserien gesucht werden. Da ich die aber nicht so leiden kann (Erfolgsfans und haessliches Stadion), ist mir deren Schicksal auch egal.


    Gruss

    @ xopowo


    Zitat

    „Wir werden am Freitag auf den Platz gehen, dann am Samstag wieder um am Sonntag, bevor Frankfurt los fährt, nochmal“, sagt Babelsbergs Cheftrainer Peter Ränke vor Wiederbeginn der Oberligasaison und fügt an: „Ich hoffe, wir können spielen.“


    Quelle: PNN