Beiträge von ulibo

    Ich habe die Ehre, den von Lotte verfassten Bericht hier rein stellen zu dürfen.


    The Number of the Beast im Karlie


    Aufgestanden – Vorfreude aufs Spiel! Aus dem Fenster geguckt – Panik – zu viel Schnee – Panik. Lüschi angerufen – Panik weg – Spiel findet statt!
    So in etwa war meine Wahrnehmung des Samstagmorgens vor der Partie Nulldrei gegen Optik Rathenow im Rahmen des Landespokals und vielleicht auch die der restlichen 665 zahlenden Zuschauer.
    Lange war ich nicht mehr im Karlie gewesen und ich muss sagen, es hat sich schon n bissl was verändert. Am meisten schockte mich jedoch die neue raspelkurze Frisur von Matze Kindt. Kopf schütteln.
    Nun gut. Schnell die Rotatorin samt mitgereistem Prinzip begrüßt und schon wurde das Diktiergerät angeschmissen. Denn die Aufstellung zeigte etwas Erwähnenswertes: Laars spielt Libero, während es Tretschok ins defensive Mittelfeld zieht. Patrick Moritz dadurch flexibler nach vorn, ebenso Kindt. Erschien sinnvoll in Hinblick auf die Abwehrleistung der Optiker und den Fakt, dass es heute zu gewinnen galt.
    Doch die Gäste begannen mit den effektiveren Chancen. So in der 7. Spielminute, als sich der Ball inklusive Gegenspieler ziemlich spielend an Florian Grossert vorbei schlängelte. Das Runde flog weniger Zentimeter am linken Pfosten vorbei…Schwein gehabt.
    Der erste blau – weiße Schuss in Richtung gegnerisches Eckige wurde von Tretschok in der 12. Spielminute abgefeuert, jedoch küsste der Ball die Bande und nicht das Netz.
    Drei Minuten später die nächste gefährliche Szene von Seiten Rathenows – Freistoß nach Foul an der Nummer 11 – aber geht Gott sei Dank drüber. Nulldrei blieb nicht tatenlos und befand sich den größten Teil der Zeit im gegnerischen Feld, jedoch blieben erstmal sämtliche Aktionen torlos und wurden sehr früh von der rot – weißen Abwehr gestoppt. Ernüchterung.
    In der 22.Minute der erste spannungsbedingte kurz Herzstillstand in der Kurve – eine Ecke von Moritz führte im zu schützenden Bereich von Gökhan Aydin zu einem heillosen Durcheinander, bei dem keiner durchsah und jeder hoffte, dass der Ball irgendwie ins Netz geht. Aber der Schiri pfiff abseits, ob berechtigt oder nicht war aus unserer Sichtachse leider nicht ersichtlich.
    In der 25. Minute verließ Heiko Bengs humpelnd den Platz und übergab an Benthin. Diagnose: Oberschenkelzerrung. Gute Besserung.
    Nach einer halben Stunde bekamen die Angriffe der Gastgeber so langsam Hand und Fuß und man hoffte zutiefst auf eine Führung vor der Halbzeitpause, die etwas Sicherheit gebracht hätte und die uns ein Stück von einer möglichen Verlängerung getrennt hätte, auf die wir alle mit Furcht blickten, da auf Grund der Kälte die Blutzufuhr zu sämtlichen Extremitäten so langsam streikte.
    In der 37. Minute sprang Röver nach Ecke von Moritz leider knapp am Ball vorbei, doch der Fussballgott gab sich mit dieser schönen Vorführung nicht zufrieden, also macht er es auf die altmodische Art und versenkte eine abgeprallte Ex – Kapitän – Ecke im Tor der Gegner. Freude Freude, Verlängerung rückt in weite Ferne. Kurz vor Halbzeit zirkelte Patrick Moritz einen Freistoß in der 42.Spielminute leider nur an den rechten Pfosten.
    Halbzeitpause, dank an den Kaschmirhooligan für die zeitweilige Leihgabe seines Taschenwärmers (für 5€ im JoJo Trekkingladen erhältlich –> ganz großer Sport für den Winter). Der Wiederanpfiff (verzögert durch plötzlich auftretende Rauchschwaden) unterbrach die eben begonnene Schneeballschlacht im Block C. Aber vom Himmel kamen nun immer dickere Schneeflocken und man beneidete die Jungs der Merchandising - Crew um ihre formschönen modischen Nulldrei Mützen (ab jetzt erhältlich!).
    Nachdem Jurzik einen Schuss vom gegnerischen Kienle erfolgreich abwerte kam es in der 51. Spielminute zum endgültigen Aufatmen für alle kältegeplagten Nulldrei Fans: Greve von recht auf Benyamina, der in der Mitte freistand, den Ball zwar zunächst in Aydins Arme drückte, da dieser das orange Runde aber nicht festhielt noch eine Chance bekam und auf gut Deutsch „ditt Ding einfach rinn“ machte.
    Frau Holle wurde immer aktiver, trotzdem war zu sehen, dass Guido Block wenige Minuten nach dem 2:0 einen Freistoß knapp übers blau-weiße Tor semmelte. Aber das Spielfeld wurde immer weißer, da der Ball sowieso schon bei jeder Bodenberührung stoppte wurde die Spielfertigkeit immer mehr eingeschränkt.
    In der 60. Minute Schuss von Karim von der Strafraumgrenze, Moritz hatte auf ihn abgelegt, jedoch am Tor vorbei. Das Spiel war jedoch von zeit zu Zeit gezeichnet von Fehlpässen und mangelnder Kommunikation auf dem Spielfeld, doch zumindest bei ersteres sollten wir die Schuld aufs Wetter schieben… Hatte Optik in der ersten Halbzeit zumindest noch einige gefährliche Chancen, so war dies ab Spielminute 46 nicht mehr der Fall bis auf oben genannten Freistoss, Jurzik wurde kaum bis gar nicht gefordert.
    In der 77. Spielminute verlässt Röver für „Mr. Waden – aus Stahl“ Okuyama den Platz.
    Auf dem Platz war nicht mehr viel zu sehen, die Optiker schienen sich ihrem Schicksal gefügt zu haben und unsere Mannschaft schlenzte zwar immer mal wieder in Richtung Tor, aber da war wirklich nichts Erwähnenswertes dabei. Deshalb konzentrierten sich die Nordkurvler auf die Zaunsitzer und malträtierten diese mit Schneebällen – nicht Mitgereiste können sich nun den Grad der Spannung vielleicht etwas besser vorstellen.
    Drei Minuten vor Schluss machte man sich noch kurz auf ein zweistelliges Endergebnis gefasst, als Peter „Hulk“ Ränke entschied den Sturmgott Lau einzuwechseln. Dieser sparte jedoch seine Energien für den Aufstiegskampf und unterließ es ein Tor zu schießen.
    Abpfiff, Freude, die „Wir fahren nach Berlin“ – Gesänge wurden lauter und nach einem kurzen Schneeballwechseln zwischen Kurve und Mannschaft machten sich das Rotationsprinzip samt Spielberichtschreiberin auf in den Innenraum – Wärme und Pressekonferenz. Bei dieser machte sich Ingo Kahlisch sympathisch, als er von uns als Spitzenreiter sprach. Bleibt die Frage: Spitzenreiter weil Hansa verzichtet oder Spitzenreiter der Herzen oder Spitzenreiter als Antizipation auf die Abschlusstabelle? Man weiß es nicht. Man hofft nur. Eins steht fest: Nulldrei steht im Halbfinale und wartet auf den Sieger der Partie Teltower FV 1913 und FC Schwedt 02.


    SV Babelsberg 03: Jurzik - Kindt, Tretschok, Laars, Bengs (25. Benthin), Grossert – Schwanke, Greve, Moritz – Benyamina (87. Lau), Röver (77. Okuyama)


    FSV Optik Rathenow: Aydin – Block – L. Leppek, Szabo, Gassel – Keck, Kumovic (60. Doumbia), Berger, Babetzki (27. Puhlmann) – Kienle (60. Midzaiti), Kljaic


    Schiedsrichter: Fleske (Schönow)


    Zuschauer: 666, 10 Rathenower

    Weiß nicht... hat irgendwie so einen faden beigeschmack. will aber nichts unterstellen, nur mal anmerken:


    warum max schmeling? wegen einem kampf im stadion? oder weil da eine stiftung dahinter steht, die geld gibt? wenn schon umbenennung, warum nicht jemand der für fussball und/oder völkerverständigung steht?


    sicherlich wird matthias hier nicht die kompletten finanzzahlen offenlegen, aber eine kleine erklärung fänd ich gut.


    ansonsten schliesse ich mich auch dem admin an, dass ich den umbenennungsdrang einiger nicht gut heiße. das ist aber rein subjektiv.


    gruss

    zum spiel: extrem schlechte erste hälfte. nach meiner einschätzung, das schlechteste vom svb in dieser saison. der bfc zwar überlegen, aber gut fand ich die auch nicht. leider war, um besser als babelsberg zu sein, nicht viel nötig. halbzeit zwei ging dann bis auf die 47. min an babelsberg, was dieses unentschieden gerecht macht.


    der eintritt: ich bin es leid, ständig zu hören, dass wenn babelsberg kommt, das ganze einen top-zuschlag rechtfertigt. und die höhe von 7 euro ist auch mit der erklärung der umsonst reinkommenden kinder unverständlich. das spiel (dafür kann der veranstalter nix), die versorgung und vor allem der rasen sollte dann doch bitte ebenso top-sein. wars aber alles nicht.


    der schiri: (fast) ohne worte. hz 1 blind, hz 2 oftmals unverständlich, aber wenigstens bei den fouls konsequenter.


    bfc: erstaunlich aber erfreulich ruhig, bis auf einen ansatz, war nichts zu unpassendes zu hören.


    ansonsten fand ich den beitrag über die noch angesagte armee-hosen-mode passend. :wink:


    gruss


    ps: unter RP03 sind jetzt alle bilder des grinsers zu sehen. die thumbs kommen im laufe des tages

    Zitat

    Original von KARLi
    Ich kann nicht leugnen, dass ich auch etwas bange auf dieses Spiel bzw. das Drumherum schaue, von wegen Sicherheit und so. Wenn alles ruhig bleibt, dann kann es sicherlich ein sehr interessanter Fussballnachmittag werden.


    Ebenso. Kann man sich denn dazu von Seiten des BFC mal etwas äußern? Wie gedenkt man den eine gesicherte An- und Abreise sowie einen nur auf Fussballsupport ausgerichteten Nachmittag, sicherzustellen?


    Nicht dass wir noch auf die Idee kommen und euren Platz stürmen und unsere nackten Bierbäuche euch entgegenstrecken. 8o

    Zitat

    Original von M & M


    ... warum sollten Ordner auch wenn sie früher oder jetzt immer noch zur Kat.C gehören sollten...


    Ich meine, wenn ich sowas lese, hat sich doch die administration dieses vereins selbst diskreditiert. wie kann man denn bewußterweise irgendwelche schlägertypen als ordner aufstellen. die müssen sich doch vorher schon ins fäustchen gelacht haben und nur auf den auslöser gewartet haben. diese "ordner" sind doch aufgrund ihrer vergangenheit/gegenwart untragbar in positionen, in denen es oftmals auf fingerspitzengefühl und eine gewisse psychologische stärke ankommt. :nein:


    das nur mal als nebenläufiges statement.

    Dann mal auch der offizielle Bericht zum Schneegestöber in Babelsberg:


    Schneewalzer in Nowawes



    Die Optiker aus Rathenow waren zum Rückrundenstart in die heimliche Hauptstadt des brandenburgischen Fussballs gekommen. Während viele der anderen Partien wegen der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt wurden, wollten Gästecoach Kalisch und Heimtrainer Ränke unbedingt spielen. Wahrscheinlich aber nur, damit Yuzuro Okuyama seinen Glückwunsch zur kürzlich begangenen Hochzeit vor möglichst vielen Zuschauern erhält. Derer 1096 schlossen sich per Beifall den offiziellen Gratulationen an.


    Dann ging’s aber für die 22 Akteure ab auf den weißen Untergrund und es wurde angepfiffen. Die ersten 15 Minuten gehörten dabei eindeutig den in blau gekleideten Babelsbergern. Wobei die aller erste Bewährungsprobe für den Rathenower Keeper ein Kopfball eines Mitspielers war. Diesen konnte er aber über die Latte klären (5. min). Die anschließende Ecke beförderte Okuyama per Kopf direkt in die Arme des Keepers. In der neunten Minute zielte dann Sportsfreund Schwanke nicht ganz genau, weshalb sein Schuss aus ca. 25 m rechts neben dem Tor vorbei strich. Auch unsere beiden Stürmer setzten sich im 16er immer wieder gut in Szene und versuchte zum Abschluss zu kommen. In der 14. min gab es wieder einen solchen Versuch zu bestaunen. Beim Versuch Benyamina den Ball von der Schuhspitze zu nehmen, stellte sich der Torwart aber etwas ungestüm an, brachte den Blauen zu Fall und Schiri Schmidt gab zum Unverständnis Ingo Kalisch’s Strafstoss. Moritz legte sich den Ball zurecht, verlud seinen Gegenüber und vollendete trocken unten rechts. 1:0 für den SVB.
    Das Gegentor brachte dann den Hallo-Wach-Effekt für die Rathenower, die nun offensiver wurden. In der 16. Spielminute gab es dann einen Freistoss von links auf den Kasten von Jurzik. Dieser kommt raus, greift aber am Ball vorbei, ein Rathenower stoppt den Ball, dreht sich und schießt. Zum Glück für die Babelsberger aber nicht den Ausgleich, da sich Jurzik nach der vorherigen Szene so schnell aufrappelte, dass er gerade noch so in den Ball hinein hechten kann. Okuyama klärt dann diese brenzlige Situation endgültig. Kurze Zeit später wieder Flanke Rathenow, diesmal von rechts. Laars und Okuyma kommen nicht ran, der hinter den beiden postierte Optiker schießt aber knapp links vorbei. In der 23. min dann wieder die Heimmannschaft, diesmal in Person von Andreas Lücke. Sein Schuss aus 25 m geht aber direkt in Richtung Keeper und stellt für den selben auch kein Problem dar. Kollege Moritz probiert es eine Minute später auch, sein Versuch geht aber neben das Gehäuse. Rathenow begann zu dieser Zeit mit dem Sammeln gelber Karten. Da sie ihren Gegenspielern im Zweikampf oftmals unterlegen waren, kam es vermehrt zu Fouls. Am Ende standen vier Kartons zu Buche. Minute 42 bot dann eine Chance für Röver, der nach langer Flanke von Okuyama den Ball stoppt und in die kurze Ecke hämmert. Dort hatte sich aber der Torwart postiert und an dem kam der Ball auch nicht vorbei. Das war es auch in Halbzeit eins, es wurde zum Pausentee gepfiffen.
    Der Beginn der zweiten Hälfte bot gleich einen Aufreger. Einen Kopfball nach Freistoss kann Jurzik gerade noch so aus dem Dreiangel fischen. In der 52. min setzte Röver einen Freistoss knapp neben das Tor. Jetzt zeigte sich auch Neuzugang Tretschock in der Offensive. Nach einer Flanke von links geht er am langen Pfosten in artistischer Manier per Seitfallzieher an den Ball, trifft aber das Tor nicht. Da der Ein-Tor-Vorsprung noch kein Ruhekissen bot, dachten sich die 03er dass es besser wäre, noch einen drauf zu legen. Und wem wäre das an diesem Tag eher zu gönnen, als Yuzuro Okuyama? In Minute 61 kommt er nach Flanke von links und Strafraumgewusel an den Ball und drückt ihn abgebrüht über die Linie. Jubel auf dem Feld und auf den Rängen folgten prompt. Kurz danach probierte es wiederum Röver per Standard. Er setzte den Ball leider knapp neben den rechten Pfosten. Minute 68, wieder Okuyama. Flanke auf Benyamina, der aus vollem Lauf ganz knapp neben das Tor köpft. In der Folgezeit weitere Angriffe von Babelsberg, die oft durch die erhobene Fahne des Linienrichters gebremst wurden. Probierte man es mit hohen Bällen, klärte Guido Block meist souverän. Rathenow selbst kam selten in Strafraumnähe. Die Babelsberger Abwehr eroberte den Ball zumeist kurz hinter der Mittellinie.
    Der schwierige Untergrund forderte seinen Tribut, die Aktiven wirkten in den letzten Minuten doch sehr abgekämpft. Auch Schiri Schmidt sah angesichts des klaren Vorsprungs keinen Sinn darin, weiter zu spielen und pfiff kurzerhand ab.


    Der SVB 03 gewinnt ein souverän geführtes Match mit 2:0 und legt für die spielfreien Kontrahenten um die Relegationsteilnahme vor. Eine mannschaftlich geschlossene Leistung sicherte diesen nie wirklich gefährdeten Erfolg in Spiel Eins nach Lauser. Für ihre Leistung besonders hervor heben möchte der Autor den Gratulanten Okuyama, den nimmer müden Schwanke und die schneeballwerfende Fraktion der Nordkurve. Rathenow kann man eine kämpferisch gute Leistung bescheinigen, die einen in punkto Klassenverbleib nicht zweifeln lässt.


    Den Abschluss des Tages bildete dann die Hochzeitsfeier japanischer Art für die komplette Mannschaft.


    Rathenow: Aydin – Leppek, Senf, Kienle, Lindemann, Babetzki, Kellner, Szabo, Block, Kljajic, Kracht


    Babeslberg: Jurzik – Kindt, Lücke, Schwanke (Bengs), Moritz (Greve), Okuyama, Benthin, Röver (Lau), Benyamina, Laars, Tretschock


    Tore: 1:0 Moritz, 14. min; 2:0 Okuyama, 61. min


    Gelbe Karten: Tretschock – Lindemann, Babetzki, Kellner, Szabo


    Zuschauer: 1096



    Henner

    Zitat

    Original von TaliJan
    P.S.: Wäre das Spiel Babelsberg - HFC bloß nicht ausgefallen dann......


    Was dann...?
    Hätten wir eins auf die Fresse bekommen, weil wir es ja wie so oft provoziert haben, und du dir ins Fäustchen gelacht???


    Will dir nichts unterstellen, klingt aber etwas so.


    Vollende doch bitte deinen Satz.


    Gruss

    Zitat

    Original von wahrener
    Grundsätzlich ist es schon eine neue Dimension, wenn Spieler tätlich angegriffen werden. Muß man jetzt schon zu eigentlich formellen "unwichtigen" Spielen jedes mal ein Ordnungskräfteaufgebot ordern, da man damit rechnen muß, daß irgendwelche Fußballdesorientierte stören wollen? ...
    Und Stadionverbote bringen meiner Meinung nach bei diesen Freunden der dritten Halbzeit auch wenig, hier sollte nun endlich mal Justizia hart durchgreifen, um solchen Leuten nicht noch mehr irrsinnige Einfälle zu gestatten. Aber das kann ja unsere liebe WM-Bewerberstadt auch nicht. Wenn ich in unserer hiesigen Presse schon wieder nur was von Personalienaufnahme lese bekomme ich einen dicken Hals...


    1. Gebe dir Recht, dass dies eine neue Dimensionist. Doch auch wenn diese Idioten sich "nur" dem gemeinen Fussballfan zugewandt hätten, würde das diese Sache nicht weniger schlimm machen.


    2. Ich war bis wenige Minuten vor Beginn der Vorfälle auch in der Nähe und alles was ich sah, war ein Polizei-Wagen mit 2 Leuten. Dabei konnte man die "Gäste" schon brüllen hören. Etwas mageres auftreten der Ordnungshüter. Sowas kündigt sich doch an. Zum einen standen auch am Bahnhof schon 2 Stunden vorher einige BGS'ler wartend am Gleis des Halle-Zuges und zum anderen hatte der Wirt der "Sachsen-Schenke" nach eigener Auskunft schon geraume Zeit vorher beim Polizeipräsidium angerufen. Da fragt man sich, was soll das Zu-Spät-Kommen der Grünen??? Hier sehe ich auch ein eklatantes Fehlverhalten, was ein Nachspiel haben sollte.


    3. Nebenbei bin ich dann froh, dass unser Testpiel gegen den HFC abgesagt wurde und diese Chaoten nicht zu Gast im Karli waren.


    Gruss

    Zitat

    Original von Zauminho
    Aber DSF : MOTORVISION , Wo ist der Fehler im rechten Bild - dann raten die Leuten 1,5 stunden an einem Bild und der Moderator ständig : "Wann schlägt der Buzzer zu" -looool- ... nur kagge kommt uff dsf - meistens


    Da muss ich dir mal absolut recht geben. was die als sport verkaufen, geht auf keine bärenhaut. ständig diese quizze und irgendwelche shows, wo caravans vorgestellt werden. das hat mit sport nix zu tun.


    könnt ich mich aufregen. das S im namen sollte nicht mehr für sport sondern für sondermüll o.ä. stehen. :evil:

    Zitat

    Original von Statistik
    Schöner Bericht


    danke, hab mir auch mühe gegeben. :ja:


    Zitat

    vermutlich von der Hompage des SVB 03


    japp, denn dafür schrieb ich den ja ursprünglich


    Zitat

    Hoffe Alexander Moritz steht heute wieder auf den Beinen


    Unser GF hat sowas erwähnt, dass ihm zugetragen wurde, dass er am nächsten tag das krankenhaus wieder verlassen konnte. ist aber eben 'ne info um drei ecken.


    gruss

    Na dann hier mal der Spielbericht dazu:


    Der Ball rollt wieder....


    ...wenn auch nur auf Kunstrasen, aber die (fast) fußballlose Winterpause geht ihrem Ende entgegen. Der FV Dresden Nord fand sich heute zu einem Vorbereitungskick auf der Sandscholle ein. Nach einer Woche Training ein erster Check, wie man aus den Startlöchern gekommen ist und wie sich der einzige Neuzugang schon im Team eingefügt hat.


    In der Abwehr bekam dann auch jeder der ca. 220 Zuschauenden eine interessante Aufstellungsvariante mit Laars und Tretschok in der Innenverteidigung zu sehen. Auch neu war die schicke Kurzhaarfrisur von Matthias Kindt. Scheinbar hatte es der Schiri eilig, er pfiff überpünktlich an. Der SVB kam von Beginn an besser mit dem ungewohnten Untergrund zurecht und übernahm das Zepter. Aus der anfangs gut stehenden Abwehr kamen einige gut vorgetragene Angriffe über Moritz, Schwanke oder Lauser. Noch konnte die sächsische Abwehr aber Röver und Benyamina im Zaum halten. So war es dann Kindt, der den ersten Schuss auf das Dresdener Tor abgab (8 min.). Kurze Zeit später gab es dann vielbeinigen Tumult vorm Gästestrafraum, als Moritz und Kollegen mehrfach Schüsse aus Nahdistanz abgaben, diese jedoch immer wieder von gegnerischen Schienbeinen geblockt wurden. Nun kam auch der FV besser ist Spiel und damit hob sich das Niveau dieser Partie auf die Stufe „wirklich ansehnlich“. Die Nulldrei-Abwehr wurde auch mehr beschäftigt. In der 28. min sah dann unser Neuer mit der Nummer 36 nicht so gut aus, als er im Zweikampf links stehen gelassen wurde und er sich nur noch mit einem Foul an der Strafraumgrenze helfen konnte. Diesen exzellent geschossenen Ball, den der Schreiberling schon im Netz hat zappeln sah, fischte ein fliegender Jurzik noch so klasse aus der Ecke, dass ein Raunen unter den Gästen zu vernehmen war. Gefährliches kam danach nicht mehr von Dresden, Babelsberg wurde wieder dominanter. Und nun auch erfolgreicher. In der 31. min. setzte sich Kindt auf links durch uns flankt lang auf Röver, der sich rechts im Strafraum frei gelaufen hatte. Volley genommen ins lange Eck – keine Chance für den Keeper und damit 1:0 für die Gastgeber. Ein wirklich sehr kurzes Aufbäumen des Gegners wurde von den Blauen mit dem 2:0 beantwortet. Diesmal von der anderen Seite und durch den anderen Stürmer. Okuyama bringt den Ball flach nach innen, Benyamina drückt ihn über die Linie. Diese Szene stellte auch den unschönsten Moment des Abends dar, der Dresdener Schlussmann wurde bei der Abwehraktion vom eigenen Mann verletzt und musste mit Verdacht auf Schädelhirntrauma ins Krankenhaus gebracht werden. Auf diesem Weg: Gute Besserung. Bis zur Pause gab es dann nicht mehr viel zu sehen und man widmete sich Gesprächen über das allgemeine und brandenburgische Fußballleben im besonderen.
    Coach Ränke brachte zur und während der zweiten Halbzeit einige neue Spieler. Darunter litt etwas der Spielfluss, zum anderen wurde Dresden aber auch ein wenig besser und gestaltete das Chancenverhältnis ausgeglichener. Herauszuheben sind zwei Chancen durch Henne Lau, wobei zumindest die zweite eine hundertprozentige war. Okuyama flankt hoch auf Henne, der ganz allein 6 Meter vorm Tor stand und den Ball per Kopf nicht unterbringen kann. Ansonsten trauten sich die blauen Abwehrspieler immer öfter nach vorn, den Schüssen von Bengs, Kindt und Benthin fehlte aber noch etwas die Präzision. Dresden mit mehreren Angriffen insbesondere über rechts, aber ebenfalls ohne das nötige Zielwasser. Und wenn es dann doch aufs Tor ging, stand Rauch immer richtig. Die andauernde Kälte erschwerte behinderte auch etwas das Erinnerungsvermögen des Autors, somit beende ich diesen Bericht mit dem Fazit, dass es schließlich beim verdienten 2:0 blieb. Babelsberg wirkte schon erstaunlich fit und zeigte stellenweise gutes Kombinationsspiel. Unsere Stürmer wieder mal sehr treffsicher und die Abwehr auch nach den Auswechslungen relativ sattelfest, wurde aber noch zu selten geprüft. Es bleibt abzuwarten, wie Coach Ränke unsere beiden zentralen Abwehrspieler postiert und mit ein bisschen Feintuning kann die Rückrunde dann auch bald kommen.


    SV Babelsberg 03: Jurzik (46. Rauch); Benthin, Tretschok, Lars (46. Bengs); Okuyama, Schwanke (46. Grossert), Moritz, Lauser (58. Vukudin), Kind; Röver (46. Lau), Benyamina (76. Busch)


    1:0 Röver, 31. min.
    2:0 Benyamina, 38.min


    Henner
    [Blockierte Grafik: http://www.babelsberg03.de/cms/cms_img/img_ulibo/dresden_nord_01.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.babelsberg03.de/cms/cms_img/img_ulibo/dresden_nord_02.jpg]