Beiträge von lucius

    Der Wixxer
    Das einzige was bei deinen Beiträgen für mich rüberkommt, ist eine latente Linksparteiphobie. :lol:
    Du schreibst

    Zitat

    Was die Linkspartei verspricht kann nur keiner bezahlen.


    Zumindest behaupten das die neoliberalen Blockparteien und die Regierung aus SPD/ Grünen. Aber sind die wirklich kompetent und glaubwürdig?
    Ich verweise auf den Anstieg der Schulden im Bundeshaushalt, auch darauf das bisher die Maastricht- Kriterien regelmäßig verfehlt wurden!
    Ich meine, das mit dem nicht bezahlbar dient nur einem Zweck: Der Rechtfertigung einer weiteren Umverteilung von Unten nach Oben! Angenommen der Finanzminister würde sagen, die Vorschläge der Linkspartei rechnen sich. Wie sollte man dann die Reformverbrechen gegenüber dem Wähler begründen?:idea:
    Die Linkspartei hat Vorschläge gemacht für höhere Steuereinnahmen, auch für Investitionen in Bildung und Wissenschaft. Sie legt auch dar, dass es ohne Neuvorschuldung nicht geht: aber unter Einhaltung der Maastricht-Kriterien!

    Die mögen ja gerne feiern, aber die Probleme am Arbeitsmarkt werden die nicht lösen! Wenn Rifkin Recht hat, werden langfristig gesehen immer mehr Arbeitsplätze verschwinden. Seine Meinung überzeugt mich, seine Logik ist nachvollziehbar. Aber lest selbst:


    Langfristig wird die Arbeit verschwinden


    Ich meine: Es müssen heute völlig neue Lösungen gesucht werden, aus Arbeitnehmersicht! Neoliberale Denkansätze sind Unfug pur! Wenn Rifkin Recht hat geht es darum vorhandene Arbeit gerechter zu verteilen. Und auch darum einen Reformstau wirklich rational aufzulösen: Schluss zu machen mit der Umverteilung von Unten nach Oben!
    Mehr wie Lohndumping ist bei den neoliberalen Parteien, egal ob SPD, CDU, FDP oder Grüne, für Arbeitnehmer nicht drin! Und es gilt rüberzubringen, warum eine wirkliche Verteilungsreform notwendig ist. Egal welche Partei den Kanzler stellt: Vollbeschäftigung ist eine Illusion!

    Ich war gestern auch im Stadion und habe auf die Reihe bekommen, dass einige wenige im Gästeblock blökten "hier marschiert der nationale Wiederstand "
    Die Mehrheit der BFC Gästefans skandierte zur gleichen Zeit "Dynamo"! Sie machten auf diese Art gleichzeitig klar, wofür die Mehrheit der Gästefans steht. Aber auch, welche Sprüche sie nicht mittragen wollen! Daher meine ich: Die Mehrheit der BFC- Gästefans kann erwarten, dass man mit ihnen fair umgeht. "Bedauernswerte Personen" erlebt man mehr oder weniger im Umfeld jeden Vereins. Typen mit physischer Energie wie ein Kernkraftwerk, auf der psychischen Ebene allerdings eher unterentwickelt. Wenn dann noch Alkohol dazu kommt... :lol:


    Fazit: Die Mehrheit der BFC Fans kam gestern jedenfalls recht ordentlich rüber im Stadion, für mich jedenfalls. Auch wenn ich kein Fan dieses Vereins bin. :biggrin:


    Unter sportlichen Aspekt fand ich das Gästeteam nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vielleicht darstellt. Katastrophal fand ich allerdings die Chancenverwertung des BFC Teams, viele Schüsse auf das Babelsberger Tor waren einfach schlecht platziert.

    R.T schreibt:

    Zitat

    Nur halten die sich in den PDS-Bezirken nicht an ihre eigenen Vorgaben. Noch viel schlimmer, dadurch das Fachkräfte durch Ein-Euro-Kräfte ersetzt werden, wird eigentlich auch gegen Gesetze verstoßen.


    Noch einmal: Hartz IV ist ein Bundesgesetz. Die Folgen hat Herr Schröder zu verantworten, auch das es zu Verdrängungseffekten auf dem ersten Arbeitsmarkt kommt. Mit der Einführung dieser bundesweit geltenden gesetzlichen Regelung wurde dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Der Definition nach soll der Einsatz nur dort erfolgen, wo er gemeinnützig und zusätzlich ist, also keine regulären Arbeitsplätze vernichtet. Beide Begriffe sind schwammig und relativ leicht zu umgehen.
    Und hier liegt das Problem. Die Einhaltung derart schwammiger Regelungen zu überwachen dürfte genauso schwierig sein, wie die Verhinderung der Schwarzarbeit in Deutschland. :lol:
    Da dürften alle Kommunen ein Problem haben, egal welche Partei für die Umsetzung des Hartz IV Unfugs zuständig ist.

    Stephan R.T.schreibt:

    Zitat

    Beispiel Heirich Fink. Wegen der Zusammenarbeit mit der Stasi wurde er 1991 als Rektor der Berliner Humboldt-Universität entlassen. Dagegen hat er vor dem Berliner Landgericht geklagt und verloren, da aus den Unterlagen zweifelsfrei hervor ging das er Stundenten und Kollegen verraten hat. Für die PDS aber scheinbar genau der richtige Mann.


    Hier hilft eigentlich nur ein Rückblick:


    (22. - 28. November 1991)


    Zitat

    In der Wochenzeitschrift "Die Zeit" erscheint ein Artikel, in dem erstmals über Vorwürfe gegen den Rektor der HUB, Prof. Dr. Heinrich Fink, berichtet wird, er sei informeller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit gewesen. Während der Festveranstaltung zur Immatrikulation des neuen Studentenjahrganges am 25. November erhält Rektor Prof. Fink eine Einladung, noch am gleichen Abend beim Wissenschaftssenator zu erscheinen. Der Senator Prof. Erhardt konfrontiert ihn mit einem Brief der Gauck-Behörde, in dem behauptet wird, Fink sei seit 1969 "IM" gewesen. Prof. Fink bestreitet diese Vorwürfe entschieden. In einer Pressekonferenz am 26. November verwahrt sich Prof. Fink gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Zugleich übersendet er dem Wissenschaftssenator einen Brief mit der Bitte, ihn bis zur Klärung der Vorwürfe von den Dienstgeschäften des Rektors zu entbinden. In einer Sondersitzung am 26. November verabschiedet der Akademische Senat der HUB eine Stellungnahme, in der er die nicht rechtsstaatliche Praxis des Wissenschaftssenators, fristlose Kündigungen auszusprechen, verurteilt und sich voll hinter das Wirken Prof. Finks als Rektor der HUB stellt<46>.
    Vollversammlung der HUB zu Berlin am 27. November, in deren Anschluß ein "Spontaner Spaziergang" zur Gauck-Behörde in der Behrenstraße stattfindet. Abgeordnete der Vollversammlung übergeben dem stellv. Leiter der Gauck-Behörde ein Protestschreiben gegen die Art und Weise des Umgangs mit den Akten des Ministeriums für Staatssicherheit.


    Zitat

    (01. April 1992)
    Das Berliner Arbeitsgericht entscheidet, daß die Kündigung von Rektor Prof. H. Fink rechtswidrig ist. Prof. Fink ist als Hochschullehrer weiterzubeschäftigen. Über die Ausübung des Rektoramtes hat das Verwaltungsgericht zu entscheiden. Akten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR wurden in diesem Prozeß lediglich als Indizien behandelt, da sie allein keine Beweise darstellen<52>.
    Der Akademische Senat der HUB beschließt am 7. April auf Initiative der studentischen Vertreter, die Universitätsleitung aufzufordern, den des Amtes enthobenen Rektor, Prof. Fink, im Ergebnis des Arbeitsgerichtsurteils vom 1.4.1992 wieder als Rektor einzusetzen.
    Das Landesarbeitsgericht entscheidet schließlich am 16. Dezember 1992 im Gegensatz zum Urteil des Berliner Arbeitsgerichtes, daß die vom Wissenschaftsenator bewirkte Entlassung von Prof. Fink als Hochschullehrer und seine Enthebung vom Rektoramt der HUB rechtskräftig sind. Die Universitätsleitung erklärt dazu: In der HUB herrscht verständlicherweise tiefe Betroffenheit. Dieses Urteil sei für die Universitätsleitung überraschend und schmerzhaft, vor allem auch deshalb, weil sie den unbestrittenen Beitrag von Prof. Fink am Erneuerungsprozeß der Universität gewürdigt wissen möchte<53>.


    (Zitiert aus http://www.ib.hu-berlin.de/~is/chronik.htm)


    Wie fragwürdig der Umgang der Justiz mit Heinrich Fink war, zeigt sich nicht nur an den unterschiedlichen Gerichtsurteilen. Ein Rechtsanwalt vertrat die Meinung: Mit "Beweisen" gibt es offenbar einen unterschiedlichen Umgang! Bei Fink reichten Beweise minderer Qualität während bei Leuten, die sich um den Staat verdient gemacht haben (also Unternehmerinteressen vertreten) danach nicht gefragt wird.
    (Ich brachte ja bereits das Beispiel Stolpe).


    Herr Fink wurde bisher nicht belastet, jedenfalls nicht durch Opfer! Denn das hätten Spiegel und Konsorten schon ausgeschlachtet. Sein Handeln führte auch zu keinem Todesurteil, vermutlich auch nicht zu anderen Nachteilen (Berufliche Nachteile, Freiheitsentzug). Daher gilt für mich die Unschuldsvermutung.

    Stephan R.T. schreibt:

    Zitat

    Daran sind die aber selbst schuld. Auf deren Listen stehen noch immer viele ehemalige Stasi-Mitarbeiter, die noch vor einigen Jahren kein Interesse an Menschenrechten gehabt haben. Kann man so schnell seine Lebensweise ändern?


    Zum Thema Stasi- Mitarbeiter: Wenn tatsächlich nachvollziehbar Menschenrechte verletzt wurden befürworte ich es, wenn die Täter zur Verantwortung gezogen werden! Aber es muss schon die Schuld bewiesen werden, solange gilt die Unschuldsvermutung!
    15 Jahre nach dem Beitritt der DDR wird noch immer die Stasikeule geschwungen, ohne das irgend einem Stasi bzw. IM konkret eine Schuld nachgewiesen wurde. Merkwürdig das immer dann das Thema Stasi aufkommt, wenn Wahlen in die entscheiden Phase gehen. Ehemalige IM gibt es in allen Parteien. Zum Beispiel Herr Stolpe von der SPD, der wurde bei der Stasi als IM Sekretär geführt. Bei ihm geht man offensichtlich von der Unschuldsvernutung aus. Solange ihm keine Schuld nachgewiesen wurde, finde ich das auch richtig. Aber dann muss die Unschuldsvermutung generell für alle ehemaligen IM gelten, unabhängig welcher Partei die Leute heute angehörigen. Aber die Stasikeule wird offensichtlich nur gegen PDS Mitglieder geschwungen. :lol: Ist der Wahlkampf vorbei ist das kein Thema mehr. Offensichtlich wollen die neoliberalen Blockparteien nur die Partei treffen, die sich als einzige für linke Politik einsetzt, für sozial Schwache und Arbeitnehmerinteressen. :idea:
    Statt sachlich die Argumente der PDS/ WASG zu diskutieren, argumentiert man mit der Stasikeule. Verständlich, wenn man sich die Staatsverschuldung, Arbeitslosenzahlen und die Situation auf dem Ausbildungssektor ansieht. Die Bilanz der Schröder Regierung ist eben katastrophal. :evil:



    Die Neoliberalen Blockparteien fürchten die Argumente und Konzepte der PDS/WASG. Anders kann man die zur Wahl geführte Hetzkampagne gegen die einzig wirkliche Opposition nicht erklären. Da entblödet man sich nicht, Lafontaine den Besitz seiner Villa vorzuhalten.
    Dabei sind es gerade CDU und SPD die dafür sorgen, dass seit Jahren die Vermögenden in diesem Land noch reicher werden.


    Du schreibst:

    Zitat

    Außerdem hat die PDS in Berlin den Stellenabbau im öffentlichen Dienst voran getrieben und hat Fachkräfte durch Ein-Euro-Kräfte ersetzt. Und die Zahlungsmoral für öffentliche Aufträge ist in den PDS-Bezirken besonders schlecht, was viele Selbstständige in die Pleite treibt. Im Grunde schafft diese Partei die Arbeitslosen von morgen, zumindest in Berlin.


    Tatsache ist, dass Berlin in der Diepgen- Ära (CDU) Schulden in Milliardenhöhe angehäuft hat. Der aktuelle Schuldenstand liegt bei ca. 53 Milliarden Euro - ab 2002 zahlt die bankrotte Hauptstadt fast 6 Mio. Euro Zinsen täglich - also im Jahr rund 4 Milliarden Euro.
    Nach dem Beitritt der DDR Jahre wurden die finanzielle Zuschüsse durch den Bund gestrichen in der Hoffnung, dass Berlin eine Hauptstadt-Metropole werden und vor allem aus der Wirtschaft Geld fließen würde. Der Umbau zur Hauptstadt begann, doch das Geld aus der Wirtschaft blieb aus und der Berliner Senat begann Schulden aufzunehmen, um die ganzen geplanten Hauptstadtprojekte zu retten und finanzieren zu können. Des weiteren übernahm das Land Berlin Risiken aus dem Bankenskandal in der Größenordnung von 21 Milliarden.
    Die extreme Haushaltsnotlage hat der CDU geführte Diepgensenat zu verantworten, nicht die PDS! Finanzsenator Sarrazin (SPD) kann eben bei dieser Schuldenlage nur das Nötigste aus dem Senatshaushalt bewilligen. Der SPD/PDS Senat muss sogar versuchen die Verschuldung aufzuhalten und eine Sanierung der Finanzen einzuleiten.
    Eigentlich steht Berlin vor der Pleite, schuld daran hat nicht die PDS!
    Ich gebe dir in einer Frage recht:
    Ein Euro Jobs vernichten Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt. Aber diese Jobs entstanden im Zuge der Hartz IV Reformen, die der Superkanzler und sein Superminister zu verantworten haben. :lol: Die PDS hat sich bekanntlich gegen Hartz IV ausgesprochen.
    Dabei muss klar angesagt werden: Hartz IV ist ein Bundesgesetz!
    Die Länder müssen Bundesgesetze umsetzen, auch die in Berlin verantwortlichen Senatoren.
    Im Grunde schafft nicht die PDS die Arbeitslosen von morgen sondern der Bundeskanzler, der für die Einführung von Hartz IV die Verantwortung trägt. Gemeinsam mit CDU und Grüne.

    Richtig ist zwar, das der Rohölpreis um das 7- fache gestiegen ist. Das ist auch tatsächlich der Hauptgrund, warum es zur Explosion der Benzinpreise an den Tankstellen kam.
    Aber Tatsache bleibt: Die Grünen haben bereits 1998 einen Kraftstoffpreis von 5 DM /l gefordert, fanden 2,56 Euro/l gegenüber dem Bürger vertretbar.
    Für den Normalvererbraucher bedeutet das aber tatsächlich: Lass das Auto stehen!

    Und diese Lösung empfahl auch Herr Trittin, Arbeitnehmern und Berufspendlern im August 2005! :evil:
    Derartige Benzinpreise sind aber vor allem sozial ungerecht, sie treffen Besserverdienende und Menschen die mit einem Dienstwagen zur Arbeit fahren nicht. :evil:
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Grünen für eine Erhöhung der Öl- Fördermengen am Weltmarkt einsetzen. Auch nicht, dass sie nach Lösungen suchen damit der Benzinpreis sozialverträglich gestaltet wird. Schließlich fand man 2,56 Euro/l schon mal gut!
    Grüne Politik lässt sich für mich nur folgendermaßen auf den Punkt bringen:
    Freie Fahrt für die Besserverdienenden, der Rest soll das Auto stehen lassen!

    Vielleicht ist er ja auch nur der Meinung die Benzinpreise (aktuell um 1,40 Euro/l ) sind noch nicht hoch genug. Die Grünen fanden ja mal 5 DM ganz toll, nach heutiger Währung wären das 2,56 Euro!
    Mal abgesehen davon das die von den Grünen initiierte Steuerreform schon jetzt den Arbeitnehmer übel trifft: Nicht nur an der Tankstelle, sondern auch bei den Betriebskosten für Heizung und Warmwasser.


    Es gibt Menschen, die brauchen jeden Tag ihr Auto. Um entweder zur Arbeit zu fahren oder für die Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit.
    Und die werden bestimmt nicht Grün wählen. Bonzen wie Trittin, der ihnen auch noch zynisch sagt: Lasst doch das Auto stehen! :evil:


    Übrigens: Auch steigende Fahrpreise bei Bus und Bahn werden mit gestiegenen Energiepreisen begründet. Die ökologische Steuerreform, von den Grünen durchgesetzt, trifft also Jeden!

    Zitat

    Kann ich nur bestätigen. Die Guten sind in Lohn & Brot sei es hier im Osten oder im Westen.


    Geil die Erkenntnis, nur die ist offensichtlich nicht wirklich hilfreich! :lol:
    Daher versuche ich mal eine Ursachendiskussion.
    Fragen:
    1. Kann es sein, dass dein Arbeitsangebot (Lohn) für den potentiellen Guten nicht wirklich prickelnd war? Das im Westen und irgendwo im Osten das Lohnangebot für den potentiellen Guten günstiger war?


    2. Gute wurden also ausgebildet, in der EX- DDR! Warum gibt es, 15 Jahre nach der Wende eigentlich so wenig Gute?


    3. Kann es sein, dass es eine Art Bildungsnotstand gibt. Ich kriege auch das Grausen, wenn Schulabgänger und Stellenbewerber in der Kohl / Schröder Ära Wissensprobleme haben: Zum Beispiel nicht auf die Reihe kriegen, wie viel 20 Prozent von 100 sind.
    Aber die eigentliche Frage ist: Wo liegen die Ursachen für diese Unwissenheit?
    Ist das Schulsystem krank? Sind Schüler zum Lernen nicht mehr motiviert weil sie ahnen, dass sie keine Perspektive haben?
    Es fehlen immerhin 180 000 Ausbildungsstellen! :!:


    4. In der EX- DDR wurden in der Schule "Rohdiamanten" für den Arbeitsprozess vorbereitet. Den Feinschliff erhielten die Schüler in der betrieblichen Ausbildung!
    Betriebe verweigern gegenwärtig die betrieblichen Ausbildung! Gibt es in deinem Unternehmen überhaupt eine betriebliche Ausbildung?
    Auch so kann man entscheidend dazu beitragen, dass es mehr Gute gibt!

    Der Wixxer schreibt in seinen Beiträgen u.a.

    Zitat

    Staatsverschuldung von 90 bis 98 ist ja wohl kaum mit normalen Maßstäben zu messen, wo 1500 Milliarden allein in den Osten investiert wurden!
    Das kann man natürlich auch umdrehen das Ganze! Die CDU hat dafür gesorgt dass diese Gelder zu Gunsten des Ostens geflossen sind!


    Über Zahlen lässt sich streiten, im Spiegel spricht man von 1,3 Billionen Euro, brutto!
    Die Nettozahlungen werden auf ca. 900 Milliarden Euro geschätzt, jährlich etwa 70 Milliarden ( ca. 4 % vom BIP). Denn nicht berücksichtigt und gegen gerechnet wurde beim Brutto von 1,3 Billionen, dass Ostdeutsche ebenfalls den Solidarbeitrag zahlen. Auch nicht der Transfer von "Humankapital". 1,2 Millionen , meist junger Facharbeiter, Techniker und Akademiker zogen in die alten Bundesländer. Sie arbeiten dort, vergrößern das ökonomische Potenzial, Gewinne und die Nachfrage an Waren. Unbestritten hat die deutsche Industrie in den alten Ländern so Ausbildungskosten gespart. Auf diesem Gebiet spart man gerne, wie die Ausbildungsmisere (ca. 180 tausend fehlende Stellen) zeigt! :lol:
    Die Hälfte der Nettozahlungen wurde zur Investitionsförderung verwendet, "hochbedürftige" Großkonzerne wie VW, Opel, Porsche oder BMW erhielten so großzügige Subventionsgeschenke. Natürlich auch die Dresdner Chipfabrik.
    Eine Beteiligung der öffentlichen Hand (Rückzahlung) an den mit ihrer Hilfe erwirtschafteten Gewinnen stand nie zur Debatte. Mit Hilfe von Subventionen brachten Großkonzerne mit Stammsitz in den alten Ländern ihre Produktionsstätten auf den neuesten technischen Stand. Gleichzeitig fanden sie an den neuen Standorten ein gut qualifiziertes Potential an Facharbeitern, Technikern und Ingenieuren vor. Auch hier blieben den Konzernen Ausbildungskosten erspart... :lol:
    Tatsache ist: Großkonzerne und private Kapitaleignern erhielten Subventionsgeschenke, die Lasten der Einheit (Tilgung der Staatsschulden) tragen die Arbeitnehmer in Ost und West! Bereits 1980 steckte die BRD in einer Wirtschaftskrise. Westdeutsche Konzerne übernahmen im Zuge der Vereinigung viele DDR Betriebe um Konkurrenz auszuschalten und den zusätzlichen Binnenmarkt unter sich aufzuteilen.Verkürzt gesagt: Fusion- Marktübernahme (Hauptziel)- Personalabbau (Arbeitslosigkeit). Im Fall der DDR wurde eine ganze Volkswirtschaft "feindlich übernommen." Es ist auch ein Märchen, dass DDR- Betriebe durchweg marode waren. (Auf neuesten Stand waren Erdölverarbeitung Schwedt, Erdölspaltung Leuna und Buna, Kaltwalzwerk Eisenhüttenstadt). Auch Erzeugnisse des KWO Berlin, aus Hennigsdorf (Schienfahrzeuge) entsprachen internationalen Standards. In der optischen Industrie, in der Elektronik und Unterhaltungsindustrie begann man in der zweiten Hälfte der 70 Jahre mit der Investition in moderne Produktionstechnik (zumeist aus dem westlichen Ausland).
    Die "feindliche Übernahme" der DDR Betriebe und die hier raus resultierende Arbeitslosigkeit lag im Interesse westdeutscher Konzerne.
    Die CDU überließ der Treuhand die Zerschlagung und Verramschung der DDR Betriebe, im Vordergrund stand nicht der Erhalt industrieller Kerne. Die Fehler der Vergangenheit sind die eine Seite der Medaille, die mangelnde Bereitschaft aus Fehlern zu lernen die andere. Sonst gäbe es nicht Arroganz und beleidigende Urteile über Ostdeutsche durch Schönbohm und Stoiber!
    Nach dem Motto verbale Beleidigung ist gut, materielle Bestrafung ist besser handelt offensichtlich Frau Merkel. Anders kann ich mir die konsequente Verteidigung der in Ostdeutschland verbreiteten Armut (ALGII) nicht erklären.
    Herrn Stoiber gebe ich aber in einem Punkt recht:

    Zitat

    Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.


    Die Menschen ist Ostdeutschland werden am Wahltag demonstrieren: Wir haben verstanden!
    :lol:

    Mein Kommentar zum Beitrag von Der Wixxer : Arbeit, nein danke! (NDR)


    Der NDR Bericht widerlegt nicht folgende Tatsache:
    Auch bei 100 prozentiger Besetzung der Offenen Stellen fehlen 4,325 Millionen Arbeitsplätze!


    Zum Problem Bildung:
    Wie sollen Schüler mit einem Hauptschulabschluss zum Lernen motiviert werden, wenn sie wissen: Eine Ausbildungsstelle mit anschließender Weiterbeschäftigung gibt es nicht?
    Während ihrer Schulzeit machen die nur eine Erfahrung: Uns Hauptschüler will und braucht keiner, vor allem in strukturschwachen Gebieten. Wir sind die Loser am Arbeitsmarkt.


    Zur Kritik der Personalchefs:
    In Bezug auf Löhne gilt die Personalpolitik: Geiz ist geil! Auch in die Aus und Weiterbildung ihrer Belegschaft oder künftiger Arbeitnehmer wird kaum investiert. Oder aus welchem Grund fehlen 180 000 Lehrstellen?
    Mit dieser Lohn und Personalpolitik sorgen viele Unternehmen selbst dafür, dass Jugendliche und Arbeitnehmer über geringe oder keine fachlichen Fähigkeiten verfügen. :evil:
    Und hier sehe ich eine wesentliche Ursache für fehlende Motivation und Langzeitarbeitslosigkeit.


    Ich will aber nicht bestreiten, dass es unter Langzeitarbeitslosen einzelne Fälle von Arbeitsunwilligkeit gibt. Hier gibt es aber die Möglichkeiten von Sanktionen, bis hin zur Kürzung des ALG II.
    Ob man allerdings mit befristeten Ein-Euro-Jobs Menschen motivieren kann, wage ich zu bezweifeln. Zumal die Qualifikation nicht spürbar verbessert wird und eine Übernahme in den 1. Arbeitsmarkt kaum zu erwarten ist.
    Heute wurde übrigens darüber informiert, dass die Kinderarmut in Deutschland durch Hartz IV auf 1,7 Millionen gestiegen ist.
    Link: Kinderarmut durch Hartz IV auf 1,7 Millionen
    Glückwunsch an CDU, SPD, FDP und Grüne!
    Noch mehr Kinder werden künftig ausgegrenzt werden, von Klassenfahrten, der Mitgliedschaft in Sportvereinen, Nachhilfeunterricht, Musikschulen usw.
    So wird, "christlich und sozial" motiviert Armut für kommende Generationen vorprogrammiert und zementiert!
    Das Gejammer von Personalchefs, Medien und neoliberale Blockparteien ist widerlich.
    Wer sogar Kinder in die Armut treibt und ihre Entwicklungs- und Bildungschancen durch Armut verringert, darf sich über mangelndes Wissen bei Schulabgängern nicht wundern.
    Vielleicht begreift man ja wenigstens bei der Arbeitsagentur, dass man in Bildung investieren muss. Aber dort wird mit Geldern "richtig" in die Zukunft investiert. Das neue Logo kostet ja auch nur 10 Mio Euro! :lol:
    [url=http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/05/21/bundesagentur/arbeitsamt__logo__zehn__millionen,templateId=renderKomplett.html]Link :10 Mio Eur für neues Logo[/url]

    Hafensänger schreibt:

    Zitat

    england hat es vor gemacht! thatcher...die eiserne lady...sie hat den weg geebnet...dank ihrer politik geht es den engländern heute wesentlich besser.


    Mag sein, aber nur wenn sie Unternehmer sind oder zu dem verhältnismäßig kleinen Kreis der Besserverdienenden gehören. :lol:


    Hier einige Informationen zum "Schlaraffenland" Großbritannien:


    1. Im Vergleich zu den Ländern auf dem europäischen Festland schneidet das Vereinigte Königreich Großbritannien im Armutsindex 2004 der UN erkennbar schlechter ab. Kriterien sind hier Gesundheit, Bildung, Lebensstandard und soziale Ausgrenzung!


    2. Dem Gesundheitssystem fehlen Betten und Ärzte, die Kindersterblichkeit gehört zu den höchsten in Westeuropa, und die Lebenserwartung ist niedriger als in Frankreich, Deutschland oder Italien. Das Bildungssystem ist polarisiert, mit mangelhaften innerstädtischen Gesamtschulen auf der einen und exklusiven Privatschulen auf der anderen Seite.
    Und je weniger über das öffentliche Verkehrssystem gesagt wird, desto besser. Französische und deutsche Arbeiter haben durchschnittlich 235 Stunden mehr Freizeit im Jahr als ihre britischen Kollegen, aber ihre Produktivität pro Stunde ist bedeutend höher.


    Link zum Text, auf dem diese Informationen basieren(vereinfacht und verkürzt zitiert)
    Der britische Wohlfahrtsstaat – ein Sozialfall

    Der Wixxer schreibt:


    Zitat

    Alles verlangt nach Reformen....

    :lol:
    und

    Zitat

    ...Und selbst heute sind massig Hartz IV Empfänger nicht arbeitswillig und kassieren lieber reduzierte Bezüge, wenn sie Arbeit ablehnen.


    Sorry, aber einiges an deinen Aussagen kann so nicht stehen bleiben.


    1. "Reformen" verlangt nur das Unternehmerlager, Großkonzerne und -Kapitaleigner. Und die neoliberalen Blockparteien, die deren Interessen vertreten. Aus dem Arbeitnehmerlager gab es vielmehr Massenproteste von Arbeitnehmern, Gewerkschaftlern , Azubis usw.
    Tatsache ist:
    Mehr als zwei Drittel aller Deutschen unterstützen die Demonstrationen gegen die "Arbeitsmarktreformen".
    Über Hartz IV wird schließlich auch die unterste Lohngrenze auf dem Arbeitsmarkt definiert, Stichwort Lohndumping!


    Deutsche unterstützen Protest gegen Hartz IV


    2. Es ist auch Unsinn so zu tun, als wäre die Arbeitsunwilligkeit das Problem in Deutschland. :evil:
    Hier mal einige Zahlen vom Juli 2005, die das eigentliche Problem darstellen:


    Offene Stellen: 447000
    Zahl der Arbeitlosen: 4,772 Millionen


    Achtung: Auf eine offene Stelle kommen 107 Arbeitslose!


    Das die Profitgier im Unternehmerlager und bei den Kapitaleignern eine wesentliche Komponente des Problems Arbeitslosigkeit ist, zeigt folgendes Beispiel:

    Zitat

    Deutsche Bank, Gewinnsprung und Stellenabbau
    Die Deutsche Bank hat ihren Jahresgewinn 2004 kräftig gesteigert und erhöht die Dividende. Gleichwohl will Vorstandschef Ackermann 3280 zusätzliche Stellen streichen. Damit fallen insgesamt 6400 Vollzeitkräfte weg.


    Gewinnsprung und Stellenabbau


    Eine andere Komponente des Problems ist Lohndumping in Deutschland oder die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer. Bei steigenden Gewinnen der 30 DAX Unternehmen, Stichwort Exportweltmeister.
    Das Handeln in den Vorstandsetagen von Konzernen und Banken wird nur vom Streben nach Maximalgewinn bestimmt!


    Wenn Hartz IV greift, gehen dem Binnenmarkt schätzungsweise allein in den neuen Ländern rund 1 Mrd. € verloren. Weniger Kaufkraft bedeutet weniger Nachfrage. Unter dem Strich wird es also nicht weniger, sondern mehr Arbeitslosigkeit geben.
    Zumal durch 1 Euro Jobs reguläre Arbeitsplätze Konkurrenz bekommen.

    Ich wiederhole gerne die Einschätzung über Helmut Schmidt:


    Zitat

    Wie man sieht, wachsen die Schulden unter Helmut Schmidt extrem und jährlich um das rund 2,4 fache des BIP, was bei Fortschreitung nach der Wachstumsformel rein mathematisch in einer Katastrophe enden muß. Ab dem Öl- und Wirtschafts-Krisenjahr 1974 wird es ganz dramatisch und die jährliche Verschuldung des Bundes erholt sich in der ganzen Amtszeit Schmidt nie mehr, woraus folgt, daß Bundeskanzler Schmidt nie über ein vernünftigtes Haushaltskonzept und ebenso wenig über eine entsprechend vernünftige und verantwortungsbewußte Finanz- und Wirtschaftspolitik verfügte.


    Das der Typ auch heute wenig auf die Reihe kriegen würde liegt auf der Hand, siehe Link [url=http://www.taz.de/pt/2004/11/26/a0138.nf/text.ges,1]
    Helmut auf dem Holzweg[/url]
    :lol:


    Eigentlich sollte man sich mal überlegen, woran die DDR gescheitert ist: An einer bankrotten Wirtschafts- und Finanzpolitik! :idea:
    An dieser Krankheit starb auch die UdSSR stalinistischer Prägung, einschließlich ihrer Satelliten. Allerdings wird dadurch nicht die Berechtigung Linker Politik widerlegt.
    Kapitalistischen Systemen muss man zurecht 2 Weltkriege anlasten. Es waren Großkonzerne und das Großkapital/ Banken die Hitler kreditierten und an die Macht brachten!

    (Wer einmal ein Kredit beantragt hat weiß übrigens, wie sorgfältig von Kreditgebern Konzepte geprüft werden.)
    Dass der Kapitalismus mit dem Problem Arbeitslosigkeit klarkommt, hat dieses System noch nicht bewiesen. Weltweit nicht, auch zur Lösung der Probleme in der driten Welt nicht.Den Menschen in der dritten Welt, Stichwort Hunger in Afrika, hilft auch das beste Gesabbel nix.
    Aber was das Sabbeln betrifft wurde Schmidt nicht umsonst "Schmidt Schnauze" genannt. Aber mit Reden löst man bekanntlich keine Probleme, dafür braucht es Konzepte. Und hier gehts vorallem darum, ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinteressen bedient werden!
    Die Schröders und Clements wirken auf mich mitunter wie eine schlechte Kopie von Helmut Schmidt, jedenfalls intellektuell und rhetorisch.
    Allen ist aber eins gemeinsam: Probleme wie Staatsschulden und Arbeitslosigkeit bekommen sie nicht in den Griff! Denn sie bedienen ausschließlich Arbeitgeberinteressen!
    Und vom Schwätzen wird niemand satt. Das trifft für Arbeitnehmer/ Arbeitslose auf allen Kontinenten zu: In Afrika und in Deutschland.
    In Deutschland trifft es die Opfer der Reformverbrechen: Agenda 2010 und Hartz IV!

    Ich glaube, dass wir uns trotzdem auf diese Aussage einigen können:


    SPD und CDU geführte Regierungen waren bisher unfähig, die Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen!


    Deine Kritik an der Jungen Welt ist für mich nachvollziehbar: Junge Welt und Herr Schröder kämen überzeugender rüber, wenn sie die Entwicklung auf dem ersten Arbeitsmarkt präzise und glaubhaft darstellen würden!
    Aber: Warum verweigert Herr Schröder konkrete Auskünfte zur Entwicklung auf dem ersten Arbeitsmarkt?
    Warum kommt er nicht mit Zahlen rüber, sagt nicht in welchen Branchen wie viel Arbeitsplätze geschaffen wurden, auf dem ersten Arbeitsmarkt?
    Mich überzeugt er nicht, offensichtlich auch nicht Wirtschaftszeitungen! :lol:


    Siehe Link:
    Schröder will Arbeitslosigkeit gesenkt haben, aber keiner kriegt es mit

    OFC schreibt:


    Zitat

    Dem ersten Regierungschef im vereinten Deutschland, der von 1982 bis 1998 als Bundeskanzler amtierte, wird vor allem Kompetenz in wirtschaftlichen und sozialen Fragen zugesprochen. ...


    Ich bin noch keine 30, würde ihm dennoch viel zutrauen.


    Ja, dann erklär mir doch einmal bitte folgende Tatsachen:
    Arbeitslosigkeit:
    Im Jahr 1991 betrug die Arbeitslosigkeit 1,9 Millionen, als Kanzler Kohl 1998 aus dem Amt schied 4,3 Millionen!


    Staatsverschuldung:
    Im Jahr 1991 betrug die Staatsverschuldung 580 Milliarden Euro, als Kanzler Kohl 1998 aus dem Amt schied betrug die Staatsverschuldung 1153 Milliarden Euro!


    Soviel zur wirtschaftlichen und sozialen Kompetenz des CDU Kanzlers Kohl während seiner Amtszeit!


    Auch über die Kompetenz Helmut Schmidts in Bezug auf Wirtschafts- und Finanzpolitik gehen die Ansichten auseinander. :lol:
    Arbeitslosigkeit unter Schmidt:
    Im Jahr 1975 betrug die Arbeitslosigkeit 580 000. Im Jahr 1982, am Ende seiner Amtszeit betrug die Arbeitslosigkeit 1,8 Millionen!
    Staatsverschuldung unter Helmut Schmidt:
    Im Jahr 1974 betrug die Staatsverschuldung 35494 Millionen Euro, im Jahr 1982 betrug die Staatsverschuldung 157722 Millionen Euro.


    Hier noch ein kritisches Zitat zu Helmut Schmidt:

    Zitat

    Wie man sieht, wachsen die Schulden unter Helmut Schmidt extrem und jährlich um das rund 2,4 fache des BIP, was bei Fortschreitung nach der Wachstumsformel rein mathematisch in einer Katastrophe enden muß. Ab dem Öl- und Wirtschafts-Krisenjahr 1974 wird es ganz dramatisch und die jährliche Verschuldung des Bundes erholt sich in der ganzen Amtszeit Schmidt nie mehr, woraus folgt, daß Bundeskanzler Schmidt nie über ein vernünftigtes Haushaltskonzept und ebenso wenig über eine entsprechend vernünftige und verantwortungsbewußte Finanz- und Wirtschaftspolitik verfügte.


    Quelle:
    Super Kanzler Helmut Schmidt?


    Zahlen und Tatsachen sprechen eine klares Urteil! :lol: Man darf nur nicht den Legenden trauen, die Parteien und Medien in die Welt setzen.!
    Lösungen für die wirtschaftlichen und sozialen Probleme hatten weder Kohl noch Schmidt in ihrer Amtszeit. Dafür sprechen die von mir genannten Zahlen.

    aka


    Folgenden Kommentar zum Problem tatsächliche Arbeitslosigkeit aus der Jungen Welt:


    Zitat

    Politiker und Medien übertreffen sich gegenseitig mit dem Argument, der Anstieg der Arbeitslosenzahlen sei allein dem statistischen Phänomen geschuldet, daß ehemalige Sozialhilfebezieher nun als Arbeitslose mitgezählt werden. Sie »vergessen« dabei, daß Ein-Euro-Jobber, Arbeitslose in Agenturmaßnahmen, Hunderttausende ältere mit der »58er-Regelung« aus dem Erwerbsleben Ausgeschiedene sowie Millionen nicht gemeldete Arbeitsuchende ebenfalls erwerbslos sind. In Wirklichkeit fehlen deshalb nicht fünf, sondern sieben bis acht Millionen Arbeitsplätze.


    Quelle:
    http://www.jungewelt.de/2005/04-12/001.php

    15 Jahre nach dem Beitritt der DDR gibt es genügend Erfahrungen, mit CDU und SPD geführten Regierungen. Jedenfalls für mich:


    Steuergeschenke an Großkonzerne, Banken und Kapitaleigner
    Die Staatschulden haben sich dadurch im rasanten Tempo erhöht, im Jahr 1990 waren es ca. 590 Mrd Euro, im Jahr 2004 waren es 1395 Mrd. Euro.
    Ursachen hierfür sind Steuergeschenke nach oben (Großkonzerne, Banken, Kapitaleigner), finanzielle Einschnitte bei Arbeitnehmern und Arbeitslosen nach unten.
    Helmut Kohl hatte die Gewerbekapital- und die Vermögenssteuer abgeschafft und die öffentlichen Haushalte dadurch mit Mindereinahmen von knapp 20 Milliarden Mark jährlich belastet.
    Die wirtschaftliche, finanzielle und soziale Bilanz der Schröder Regierung sieht ebenfalls vernichtend aus. Sie hat die Umverteilungspolitik ihrer konservativen Vorgängerregierung nicht nur fortgesetzt, sondern eindeutig verschlimmert. Nicht nur die Massenarbeitslosigkeit steigt auf Rekordhöhe, auch die Armut hat, vor allem bei kinderreichen Familien, Alleinerziehenden und ALG II Empfängern deutlich zugenommen. :evil:


    Fazit: CDU und SPD geführte Regierungen handeln vor allem im Interesse von Groß- Unternehmen und Kapitaleignern. Auch FDP und Grüne nehmen Rekordverschuldung und Rekordarbeitslosigkeit billigend in Kauf! Auf leere Kassen als Folge der Umverteilung von Unten nach Oben, wird grundsätzlich mit Sozialabbau reagiert ( Hartz IV, Agenda 2010).
    Diese "Reformen" :lol: wurden von den Grünen und der FDP mit beschlossen.
    (Was die neoliberalen Blockparteien als Reformen bezeichnen ist aber nicht wirklich neu. Denn seit Jahrhunderten geht man dem Arbeitnehmer in Krisenzeiten ans Geld, zu Gunsten der Vermögenden und Herrschenden!)


    SPD und CDU geführte Regierungen waren bisher unfähig, die Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen! :idea:
    Arbeitslosigkeit unter der CDU geführten Regierung:
    Im Jahr 1991 betrug die Arbeitslosigkeit 1,9 Millionen, als Kanzler Kohl 1998 aus dem Amt schied 4,3 Millionen!
    Arbeitslosigkeit unter der SPD geführten Regierung:
    Im Juli 2005 wurden 4,772 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, 68 000 Menschen mehr als im Juni. (Menschen mit 1 Eurojobs, Umschüler u.ä. sind nicht berücksichtigt).


    Aber ein Reformstau besteht tatsächlich, auch aus Sicht von Arbeitnehmern:
    1. Schluss mit der Umverteilung von Unten nach Oben!
    In Deutschland verfügen zehn Prozent der Bevölkerung über die Hälfte der privaten Geldvermögen, das heißt, über 2,5 von fünf Billionen Euro. Diesen 2,5 Billionen Euro stehen 1,3 Billionen Euro Staatsschulden gegenüber. Das heißt aber: alle Sollzinsen, die Bund, Länder und Gemeinden zusammen zahlen, fließen so oder so ausschließlich auf die privaten Konten der zehn Prozent Reichsten.
    2. Keine weiteren Steuergeschenke an Großkonzerne, Banken und private Kapitaleigner.
    3. Es muss stärker in Ausbildung und Bildung investiert werden. Davon profitieren auch die Großkonzerne die als Exportweltmeister Rekordgewinne einfahren. Sie müssen künftig stärker per Gesetz eingebunden werden in die Finanzierung von Ausbildungs- und Studienplätzen. Die freiwillige Verpflichtung zur Schaffung von Ausbildungsplätzen war ein Flop! :lol:
    Die Einführung von Studiengebühren oder das Einkommen der Azubis zu beschneiden sind der falsche Weg!
    4. Hartz IV muss Rückgängig gemacht werden. Dadurch wird Kaufkraft für den Binnenmarkt entzogen, durch 1 Euro Jobs werden reguläre Arbeitsplätze vernichtet. Geplante Einschnitte bei den Renten werden ebenfalls die Binnennachfrage verringern, d.h. Arbeitsplätze werden vernichtet.


    Die einzige Partei, die Arbeitnehmerinteressen vertritt ist für mich die Linkspartei! Sie ist eine wirkliche Alternative zur neoliberalen Politik von SPD, CDU, FDP und Grünen. Die PDS hat sich als einzige Partei gegen Hartz IV ausgesprochen. Wer den Reichen nichts nimmt, kann den Armen (Arbeitnehmer mit niedrigen Löhnen, Arbeitslosen, Rentnern, Schülern und Studenten) nichts geben.
    CDU und SPD waren 15 Jahre nicht fähig, über eine gerechte Verteilung die Staatsverschuldung und die Arbeitslosigkeit zu stoppen!Sie werden es auch künftig nicht tun, sondern die sozialen Einschnitte zu Lasten der Arbeitnehmer werden weitergehen. Wer das nicht will, sollte zur Wahl gehen. Und seine Stimme der Partei geben, die als einzige Partei Arbeitnehmerinteressen vertritt! :!:

    Unter finanziellen Aspekt könnte ich mir schon vorstellen, dass man nach einem anderen Stadion Ausschau hält. Im Volksparkstadion waren beim Relegationsspiel gegen Jena 4500 Zuschauer.
    Das Stadion am Quenz böte 15500 Zuschauern Platz, im Karli waren beim Pokalspiel gegen Hertha 14490 Zuschauer.
    Das Pokalspiel wird ein Highlight in unserer Region, es sollte daher auch vor einer entsprechend großen Zuschauerkulisse stattfinden.
    Den Nutzen bei einer Verlegung hätte auch der MSV. Ich schätze mal das dreifache an Einnahmen. Und natürlich mehr an Support.
    Jedenfalls Glückwunsch zum Losglück! Und alles Gute für das Spiel gegen den FC Bayern München.