Beiträge von Günni

    Bei vier Aufsteigern aus der BZL und einem zu erwartenden Absteider aus der OL (Aue2 oder Fortuna) werden es vier Absteiger sein. Drei stehen quasi fest, um Platz 13 wird es ein Hauen und Stechen geben. Was ich natürlich nicht weiß, ob es irgendwelche außersportliche Entscheidungen gibt.

    Durch den Abstieg von Babelsberg aus der 3.Liga und F.Chemnitz aus der Oberliga steht zumindest unter sportlichen Aspekt fest, dass Platz 13 bis 16 aus der Sachsenliga absteigen müssen. Bei allen Gerüchten, zumindest eine realistische Chance zum Klassenverbleib für den 13.(und den Aufstieg von RBL II) gibt es noch, das haben wir z.B. hier
    Oberliga 2012/2013
    diskutiert.
    Damit hat Chemie gestern (einen weiteren Sieg im Nachholer bei Borea vorausgesetzt) das Erreichen eines wahrscheinlichen "Abstiegsendspiels" in Freiberg versemmelt.

    Planung für die Verbandsliga MV kann Torgelow wohl erst mal wieder knicken.
    ...
    Aber es gibt ja auch wieder den Sonderfall, bei dem sich Schönberg damals nach Rückzug aus der Oberliga in die Verbandsliga geklagt hat...

    Habe eure Diskussion von vor 6 Jahren hier
    Schönberg erster Absteiger
    noch mal gelesen. Die Sachlage wäre jetzt für Torgelow keine andere wie damals für Schönberg.
    Also wenn Torgelow den Platz in der Verbandsliga MV will, dann kriegen sie den auch.

    Wenn der Verband von MVP nicht extra was anderes geregelt hat, werden sie Torgelow in die Verbandsliga eingruppieren müssen, falls Torgelow das Oberliga-Startrecht nicht beansprucht und einen
    Verbandsligaplatz beantragt.
    Was die Zahl der Absteiger aus der Verbandsliga MV betrifft ist, gibt es m.E. in der Auf-u.Abstiegsregel des Verbandes klare Vorgaben: Absteiger sind Pl.15 u.16 (hat sich durch Verzicht+Rückzug bereits geklärt) plus Anzahl der MV-Absteiger aus der Oberliga(Waren,Wismar); also weitere zwei (Bützow, Torgelow II). Kommt nochTorgelow I runter, muss auch Stralsund absteigen.
    Den freien Oberliga-Platz würde RB Leipzig II bekommen, da bin ich mir inzwischen sicher.

    "- wieso wurden dann die schematischen Darstellungen für Regionall- & Oberliga nicht auch separat dargestellt?"
    Beide A.-u.A.Regeln sind in einem Dokument, aber textlich getrennt, das gleiche gilt für die beiden Tabellen im Anhang, sie sind ja auch als solches extra bezeichnet - für "Regionalliga" und "Oberliga". Vlt. wollte man es so, wg. direkter Zusammenhänge zwischen beiden Spielklassen, übersichtlicher gestalten, und hat auch nicht mit einem "Sonderfall Torgelow" gerechnet ?


    "- wieso steht in dern betreffenden Regelungen unter Herren-Oberliga im Punkt 8:
    "Steigt nur eine Mannschaft aus der Regionalliga ab, so erhält der Landesverband Sachsen einen zusätzlichen Aufstiegsplatz"
    und nicht "Steigt nur eine Mannschaft aus der Regionalliga in die Oberliga ab, so erhält der Landesverband Sachsen einen zusätzlichen Aufstiegsplatz."?"


    Gut aufgepasst bzw. gelesen, aber muss man das in der A.-u.A.Regel für die Oberliga extra betonen ? Ich weiß es nicht, vlt. ist es ein Ansatzpunkt für jemanden, der Verbandsentscheidungen anfechten will, aber ich sehe andererseits keinen anderen Punkt in den A.-u.A.Regeln, der auf den "Fall Torgelow" zutreffen würde.


    "- wieso wurde in der gut informierten Berliner Fussballfachpresse wohl darauf hingewiesen, das es wegen Torgelow und der Fusion von LFC & Viktoria evtl. in der Nordstaffel nur einen Absteiger geben könnte (FuWo-Ausgabe vom letzten Montag im Artikel zur Lage der Nordstaffel unter der Überschrift "Viktoria auf dem besten Weg", Seite 15)?....."
    In den vergangenen drei Jahren haben unser Stadtverband in Leipzig und der inzwischen nicht mehr existente Bezirksverband etliche haarsträubende Böcke bei Erstellung bzw. Anwendung der A.-u.A.Regeln geschossen, die meistens Sportgerichtsverhandlungen nach sich zogen und die Fachjounalisten der örtichen Presse hatten meist auch keinen Plan und viel Unrichtiges diesbezüglich geschrieben. Warum soll sich das Fachorgan "FuWo" nicht auch mal irren... zumal sie sich nicht vor dem Sportgericht rechtfertigen müssen.


    "Für Diskussionsstoff ist also weiter gesorgt :D "
    Ich wünsche Torgelow ja nichts schlechtes, aber einfach mal, um zu wissen, wie diese Geschichte ausgeht, hofft mein innerer kleiner Schweinehund auf ein Rückzug von denen in die Verbandsliga... ^^

    Richtig, dafür ist aber in der schematischen Darstellung in Variante A (Seite 3 des .pdf-Dokumentes) zu entnehmen, welche Voraussetzungen für einem verminderten RL-Abstieg gegeben sein müssen: Ein Drittligaufsteiger und kein Drittligabsteiger aus dem NOFV-Bereich. Nur in der Variante A ist auch ein zusätzlicher Aufsteiger aus Sachsen vorgesehen, in den anderen 7 Varianten nicht.

    Richtig, das gilt aber nur für die Regionalliga. Die Auf-und Abstiegsregeln sind für die einzelnen Spielklassen separat zu betrachten (ebenso wie diese dargestellten Varianten im Anhang). Wenn durch den Abstieg von Babelsberg für die Regionalliga "Variante B" (2 Absteiger aus der Regionalliga) zutrifft, heißt das nicht zwangsläufig, das "Variante B" auch auf die Oberliga anzuwenden ist. Für die Oberliga kommt es dann parallel dazu zu "Variante A" (6 Aufsteiger aus den LL + ein zusätzlicher Aufsteiger aus LL Sachsen), wenn Torgelow sein Oberliga-Startrecht nicht wahrnehmen würde.

    Nein, die Sache Viktoria/LFC würde tatsächlich innerhalb der OL Nordost/Nord geregelt werden, denn dafür müsste das hier aus der Auf- und Abstiegsregel gelten:


    "11. Erklärt ein Verein, der nicht auf einem Abstiegsplatz steht, nach Beendigung der
    Meisterschaftsspiele bis zur Bestätigung der Staffeleinteilung durch das NOFV-Präsidium
    im Juni 2013 seine Nichtteilnahme am Spielbetrieb der Oberliga oder erhält keine
    Zulassung, so wird der jeweils frei werdende Platz im folgenden Spieljahr von einem
    bisherigen Absteiger aus der jeweiligen Staffel der Oberliga eingenommen. Die Anzahl
    der Absteiger in dieser Staffel reduziert sich entsprechend. ...."

    hansestädter schrieb: .....Torgelow steht als Tabellenletzter der abgelaufenen RL-Saison ein Oberligastartplatz für die neue Saison zu....


    Das bestreitet niemand, aber sie wären erst ab 1.7. Oberligist.
    Bis 30.6. sind sie Regionalligist und für die Hierarchie bezügl. möglicher Nachrücker ist dieser Stichtag nun mal entscheidend.
    In dem von dir genannten Punkt 8 der Auf- und Abstiegsregel für die Oberliga steht k e i n e Bedingung, wie es zu dem verringerten Abstieg gekommen sein muss, damit der Landesverband Sachsen diesen zusätzlichen Aufstiegsplatz erhalten kann.
    Es ist völlig Wurst, ob der verringerte Abstieg aus der Regionalliga (und in der Folge dieser zusätzliche Aufstiegsplatz) entsteht, weil einer der beiden Absteiger aus der Regionalliga
    - den freien Platz in der Regionalliga (entstanden durch Aufstieg NOFV-Meister + Nichtabstieg NOFV-3.Ligist) einnimmt
    - sich im Nirvana auflöst
    - oder eben, wie möglicherweise im Fall von Torgelow, auf sein Startrecht in der OL verzichtet und sich im Spielbetrieb des Landesverbandes anmeldet

    Der (sportliche) Abstieg innerhalb der jew. OL-Staffel verringert sich, wenn sich in der jew. Staffel ein nichtabgestiegenes Team zurückzieht/nicht wieder anmeldet. Torgelow ist aber Regionalligist, sollten die freiwillig von der RL in die Verbandsliga durchrauschen, wäre das (aus Oberliga-Sicht) veringerter Abstieg aus der Regionalliga. Der Platz ist mit einem zusätzlichen Aufsteiger (2.Platz stärkster Landesverband, also Sachsen) auszugleichen - siehe Auf- und Abstiegsregeln des NOFV. Also würden vom Rückzug nicht Waren oder Wismar, sondern RBL II oder Kamenz profitieren...

    Vor allem die Schwarz-Weiß-Malerei ala "Das Leitbild der BSG Chemie, das Gewaltlosigkeit und Antirassismus
    beinhaltet, scheint für die Chemie-Ultras zuletzt unverhandelbar zu sein. Anhänger der SG Leutzsch fielen in der Hinrunde durch Randale und rassistische Ausfälle auf" ist in diesem Kontext peinlich und durch nichts belegt. Schon länger bekannte Tatsachen werden mit Seitenhieben und Vermutungen garniert - da ist man keinen Deut besser als die allseits kritisierte "LVZ". Das ist ein offensichtlich nach der Pippi-Langstrumpf-Methode "Ich mal mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt" erstellter Artikel, hat mit objektiven Journalismus nichts zu tun und ist somit völlig sinnlos.

    Ich würde für eine 3.Liga mit 22 Teams plädieren, die zusätzlich
    benötigten Spieltage könnten an den Wochenenden stattfinden, die
    momentan noch durch die 1. bis 3.Liga für Länderspiele freigehalten
    werden müssen(oder ist mir da was entgangen und haben
    3.-Ligistentatsächlich Nationalspieler unter Vertrag ?!). Eine 22’er
    Liga würde auch 5 Auf/Absteiger rechtfertigen und das würde dann eine
    breitere Pyramide nach unten ermöglichen.Darunter dann 5 RL (Nord, Nordost,
    Süd, West, Südwest).
    Jeder Regionalverband bekäme seinen eigenen Aufsteiger. Da hätte die momentane DFB-Struktur
    auch wieder ihren Sinn. (eine Aufteilung des Südwest-FV zu West u. Süd wäre auch denkbar -
    die beiden Vizemeister dieser RL könnten dann den 5.Aufsteiger ermitteln).
    Das Problem mit den II.Mannschaften, welches derzeit hauptsächlich den Regionalligen West
    und Süd auf den Nägel brennt, ist nur eine Seite. Hinzu kommt die Ungerechtigkeit, dass es
    territorial kompakte Gebiete für die Ligen Süd und West gibt - dagegen wurde
    ein die halbe Republik umfassendes Restgebiet mit ohnehin erheblichen
    finanziellen und infrastrukturellen Nachteilen zur RL Nord/Nordost
    verdonnert. Das hatte schon Mitte bis Ende der 90'ger (und das sogar
    als Liga 3) nicht funktioniert. Eine 4. Liga von der tschechischen bis
    zur holländischen Grenze mit Wahnsinnswegen, da werden die Reiseetats
    zur problematischen Größe.
    Ich finde Spiele gegen II.Mannschaften auch nicht attraktiv, aber man darf nicht vergessen, dass sie sie in
    Deutschland seit Urzeiten im Spielbetrieb integriert sind und wir diesbezüglich eine andere Tradition haben als z.B. England und Italien
    (übrigens haben B-Teams in Spanien Aufstiegsrecht bis zur 2.Liga!)
    Die Forderung „II.Mannschaften abschaffen!“ ist utopisch und realitätsfern,
    bis in die untersten Kreisklassen(und gerade dort) sind Reserven am
    Ball, das kann man nicht einfach mal so umkrempeln. Und damit ist auch
    eine „Deckelung“ der II.Mannschaften unterhalb einer bestimmten
    Spielklasse unmöglich, denn dann gibt’s unter dem Deckel einen Stau,
    das Problem wäre auch nur auf ein oder mehrere untere Spielklassen abgewälzt.
    Allerdings sollte man die Anzahl der Reserven pro Liga begrenzen.

    Wen ich mich recht entsinne, gab es mal eine DFB - Information, dass die Staffeleinteilungen nicht nach Regionalverbandszugehörigkeit erfolgen soll, sondern die Vereine in die Staffeln "Nord" , "Mitte" und "Süd" verteilt werden.

    Schuldzuweisungen sind eigentlich nicht mein Ding, aber das ist wirklich das Letzte! Den Schuh muss sich der NOFV anziehen.




    Dieser hätte vor der Saison, nachdem bekannt war, dass es
    für Nordost 7 Plätze in der neuen Regionalliga gibt, einen anderen Modus
    festlegen müssen (der DFB hat das den Regionalverbänden überlassen). Was lag also näher, keine parallelen „Ranglisten“, geteilt in „Nord“ und
    „Süd“, sondern eine gemeinsame „Rangliste“ auszuspielen?



    Bei den„Rängen“ 1 bis 6 ist das logischerweise
    überflüssig; dafür hätte man in Form von Relegationsspielen der jeweiligen
    Staffelvierten und - fünften gegeneinander die Ränge 7 bis 10 ausspielen
    müssen. Entsprechend der Platzierung auf dieser Rangliste rücken dann die
    Vereine nach, wenn besserplatzierte Vereine die Lizenz für die RL später doch nicht
    bekommen.



    Flexible Reaktionsmöglichkeit: bei welchem Verein bis zu
    einem festgelegten Stichtag bereits feststeht, dass er keine Lizenz erhält,
    fällt aus der Rangfolge der eigenen Staffel, der nächstplatzierte steigt auf
    bzw. spielt die Relegation. Aber so was kann man nicht, wie jetzt praktiziert,
    nach Saisonende machen. Nach dem festgelegten Stichtag müsste man es halt so nehmen wie es
    ist, wenn nachträglich doch noch Mannschaften keine Lizenz bekommen – s.o..



    Wenn diese Festlegungen vor Saisonbeginn getroffen werden,
    kann auch niemand (auch kein BFC) dagegen klagen.



    Man kann gegen diese Variante einwenden, dass dann mindestens eine
    Relegationspaarung nur auf „Verdacht“ ausgespielt wird - aber dass ist sicher
    das kleinere Übel. In der Bezirksklasse Leipzig wird dass so seit Jahren
    gemacht.



    Ich hatte erwartet, dass man nach dem vorjährigen Theater um
    die Relegation um den Oberliga-Erhalt (Jena II – Neuruppin) beim NOFV gelernt
    hat, aber ... .



    Absolut enttäuschend ist, dass der NOFV mit seiner
    „Fürsorgepflicht“ für seine Vereine so fahrlässig umgeht - die Vereine, die
    wegen dieser Kunstpause + anschließenden Relegationsspielen nun erst drei Wochen nach der
    Konkurrenz mit der Saison fertig sind, werden hinsichtlich der Vorbereitung zu
    neuen Saison erheblich benachteiligt.

    Da habe ich mich wahrscheinlich etwas mißverständlich ausgedrückt, die rechentechnischen Gegebenheiten eines k.o.-Systems sind mir schon geläufig. Was mich ankotzt ist dieses "das ist schon ewig so",diese fragwürdige Beschränkung des Startrechts auf die Alt-Landesligisten, ohne dass es dafür irgendeinen Grund gäbe. Die Aufsteiger zur LL stehen schon seit Anfang Juni fest,dgl. die Bezirkspokalsieger, seitdem ist also klar, welche 29 Teams im Sachsenpokal an den Start gehen werden. Auslosung ist 2 Monate später am 4.August, und da ist man nicht in der Lage, festzulegen, dass die beiden restlichen (Neu-)Landesligisten ebenfalls starten dürfen. In meinen Augen ist das ein Ausdruck der Borniertheit und Unfähigkeit der SFV-Funktionäre, da man nicht in der Lage ist, eine viele Jahre alte ,und längst überholte, Festlegung zu modifizieren.
    Auf Bundesebene geht es doch auch, zu den Bundes - und 2.Bundesligisten des Vorjahres und den Landespokalsiegern kommen die 4 Aufsteiger aus der Regionalliga, auch wenn sie den Pokal auf Landesebene nicht gewonnen haben !

    SVH - was ist daran gerecht ?


    Diese ganzer Aufteilungsmodus entsprechend Anzahl der Vereine, Spieler usw. ist doch Quatsch, es geht doch nicht mehr darum, aus unterschiedlich starken regionalen Verbänden Spielklassen auf Bundesebene neu zu organisieren, die gibt es doch längst =) und BuLi , 2.BuLi, sowie Regionalligen haben sich in ihrer Zusammensetzung entsprechend der Stärke der einzelnen Regional- und Landesverbände über Jahre hinweg entwickelt.
    Für die Neuorganisation eines funktionierenden Unterbaus müssen solche Zahlenspielchen einfach mal beiseite bleiben, da sollten die Funktionäre darauf achten, dass bei begrenzten finanziellen Möglichkeiten ein Spielbetrieb organisiert werden muß, der auch unterschiedliche infrasstrukturelle Gegebenheiten beachtet. Und dass ist in einem derartigen Regionaligaformat nicht beachtet worden: Kompakte territorale Gebiete für die Ligen Süd und West, und dazu ein die halbe Republik umfassendes Restgebiet mit erheblichen finanziellen und infrastrukturellen Nachteilen zur RLNord/Nordost verdonnert. Das hat schon Mitte bis Ende der 90'ger (und das sogar als Liga 3) nicht funktioniert.

    Wieso gibt es überhaupt Freilose ?


    Seit mehreren Jahren gehen nun schon weniger als 30 Mannschaften im Sachsenpokal an den Start, die Teilnahmeberechtigung richtet sich aber immer noch nach der Spielklassenzugehörigkeit des Vorjahres, nicht des aktuellen Spieljahres. Somit bleibt den Aufsteigern zur Landesliga Jahr für Jahr die Teilnahme am Pokalwettbewerb verwehrt ( wenn man denn nicht auch noch den Bezirkspokal gewann); das betrifft dieses Jahr Borna und Bannewitz.
    Wer pennt hier eigentlich ? 8)

    Ich denke, diese eingleisige 3.Liga wird bestimmt funktionieren: die besten Teams der jetzigen Regionalliga ohne BuLi-Reserven, da gibt es genügend attraktive Spiele.
    Das Problem ist die neue Regionalliga, ich frage mich, hat man aus der Vergangenheit überhaupt nichts gelernt, vor allem aus den Zeiten der viergleisigen Regiomalliga von 1993-2000? Die war ja eigentlich dreigleisig, der DFB hat immer Druck gemacht hinsichtlich der Zusammenlegung der beiden „halbwertigen“ Reionalligen Nord und Nordost. Letzlich ist das so nie zustandegekommen, da ein Spielbetrieb für die Vereine in diesem geographischen Gebilde zwischen dänischer, holländischer, tschechischer und polnischer Grenze nicht finanzierbar war. Und was damals auf 3.-Liga - Ebene vor den Baum gegangen wäre, soll jetzt auf einmal auf 4.-Liga – Ebene funktionieren? Denn ich gehe mal davon aus, das die regionalen Einteilungen so beibehalten werden, siehe A-Junioren Bundesligen.

    Von einer Lösung 1-1-3-9 war beim DFB m.E. nie die Rede. Ich glaube auch nicht, dass es eine Rolle rückwärts zum bis zur Saison 99/00 bestehenden System geben wird (Die RL Nord und NO galten ja als eine „zweizügige“Spielklasse).
    Wenn ich den Thread „Ostgipfel und Ligareform“ (Seiten 12-14 u. 18 ) richtig nachlese, stehen wohl die Alternativen:
    - 1-1-1-2-8
    - 1-1-2-3-9
    - 1-1-2-6
    zur Auswahl.


    Eine Aufstockung der 1. u. 2.BL wird es sicher nicht geben, selbst England, Spanien u. Frankreich, haben wg. Ihrer 20iger Ligen Gegenwind von der FIFA (wg.internat. Spielterminen) und die haben noch günstigere klimatische Verhältnisse als wir, um entspr.viele Pflichtspiele durchzuziehen.


    Bin auch der Meinung, dass man gegen die Lobby der Profivereine nicht ankommen wird und ein Extra-Spielbetrieb für Reserveteams Wunschdenken bleibt (in Spanien dürfen "B-Teams" sogar bis in die 2.Liga!).


    @BlueRedMonkey
    Dein Modell der Regionalliga-Zuordungen hat zumindest einen Haken: der Norden wäre eindeutig benachteiligt. Sieh dir mal die A-Junioren BuLi an, dorthin steigen die Meister der RL-Nord u.NO direkt auf, die beiden „Vize“ bestreiten eine Relegation. Vorschlag: Mach für deine RL-Nord 4 Auf/Absteiger, und alles wird gut:wink:.
    Ich denke aber, 2- oder 3-zügige Regionalligen sind (aufgund bisheriger Erfahrungen) aus finanziellen Gründen sehr problematisch, als 4.Liga wären sie m.E. eine Totgeburt.
    Ich halte eine eingleisige 3.BL (ohne Reserven, oder wenigstens mit begrenzter Anzahl) mit 20 Teams und darunter die 5 RL (Nord, Nordost, Süd, West, Südwest) für die beste Lösung.
    Jeder Regionalverband bekäme seinen eigenen Aufsteiger. Da hätte die momentane DFB-Struktur auch wieder ihren Sinn. ( Gewitter – die gleichzeitige Aufteilung des Südwest-FV zu West u. Süd wäre natürlich noch besser).

    Kurz und knapp:
    Habe selber etliche Jahre aktiv gespielt, aber nur auf Kreisebene, bin seit fast 35 Jahren Fan der BSG Chemie/FC Sachsen und trainiere in meinem kleinem Heimatverein die E-Jugend.

    Ich weiß, hier sind schon viele Modelle zur Sprache gekommen, von denen m.E.- einige sehr brauchbar sind, aber die meisten wohl den Haken haben, dass dabei Änderungen in den Zuordungen von Landesverbänden zu Regionalverbänden notwendig wären. Da ich nicht glaube, dass sich beim DFB in dieser Hinsicht etwas bewegen wird, bleibt wohl nur die Möglichkeit, dass innerhalb des NOFV sinnvoll reformiert wird.
    Anknüpfend an "Armeefußballer" gibt es m.E. sehr wohl Möglichkeiten für eine eingleisige NOFV-OL, die aus mehreren Gründen Vorteile hätte: die meisten sind hier schon in anderen Beiträgen erwähnt, hinzu kommt, dass man mit dieser eingleisigen NOFV-OL viel flexibler und anpassungsfähiger wäre auf, wie auch immer geartete, Reformen in den oberen Ligen.
    Bleibt also das Problem, wie kriegt man eine ordentliche "Pyramide" unterhalb der eingleisigen NOFV-OL hin.
    Ich finde, da hilft nur eines: Auflösung der sechs Landesligen und als Ersatz eine Spielklasse, die ich jetzt mal "NOFV-Liga" nenne. Die könnte so aussehen, dass sie aus 4 Staffeln zu je 16 Mannschaften besteht, deren 4 Meister dann in die NOFV-OL aufsteigen. Die Anzahl
    der von dort in die "NOFV-Liga" absteigenden Teams würde sich natürlich auch nach der Anzahl der aus Bundesebene absteigenden NOFV-Teams richten (aus Erfahrung mit der alten NOFV-Regionalliga werden das aber kaum mehr als 4 Vereine sein).Gut zu überlegen ist sicher auch, in welcher Reihenfolge man den "Schnitt" zum jetzigen Spielsystem macht, d.h. welche dieser beiden Spielklassen zuerst eingeführt wird, oder, als 3.Möglichkeit, beide gleichzeitig.
    Würde man z.B. zuerst diese sog."NOFV-Liga" einführen, könnten sich dafür aus jedem Landesverband 10 od.11 Mannschaften qualifizieren. Der Nachteil dieser Spielklasse wäre natürlich, dass es im Jahr der Einführung eine erhöhte Anzahl Absteiger in die Spielklassen darunter gäbe und evtl auch eine verringerte Anzahl an Aufsteigern von dort (beträfe bei dem Bsp.pro Landesverband ca. 5 Teams).
    Die Vorteile überwiegen m.E. aber bei weitem:
    - realistische Anzahl von Auf- u.Absteigern zur eingleisigen NOFV OL und sich den unterhalb anschließenden Spielklassen (auch in möglichen unterschiedlichen Varianten) ist gewährleistet
    -sportlich strafferer, stärkerer "Unterbau" für die NOFV-OL
    -die wesentlich bessere Möglichkeit, territorale Härtefälle für zahlreiche Vereine zu entschärfen
    Der letzte Punkt bedarf sicher einer ausführlicheren Erläuterung, weil er aus meiner Sicht ein sehr gewichtiges Argument gegen jene ist, die die Landes- bzw.Verbandsligen in ihrer jetzigen Form unbedingt beibehalten würden.
    Über deren sportliche Attraktivität lässt sich sicherlich streiten.
    Ich beschränke mich also zunächst mal auf die Landesliga Sachsen.
    Dort haben in den letzen 5 Jahren immerhin 5 Vereine des Bezirkes Leipzig auf den Aufstieg zur Landesliga zu meist aus finanziellen Gründen verzichtet, weitere Vereine sind aus den selben Gründen freiwillig abgestiegen, obwohl sie sportlich qualifiziert waren.
    Grob vereinfacht lässt sich zusammenfassen, die sportliche Attraktivität der LL Sachsen wiegt das finanzielle Risiko nicht auf. Dieses besteht weniger darin, dass man sich bessere und teuere Spieler nicht leisten kann, sondern in wesentlich höheren Reisekosten und dem Zeitaufwand für die Anreisen zu Auswärtsspielen.
    Ursache dafür ist die relativ große Ost/West-Ausdehnung Sachsens. Für Sachsen-A. und Thüringen, besonders aber in Meck.-Pom. und Brandenburg dürften die bestehenden territorialen Gegebenheiten ähnlich nachteilig sein.
    Mit einer Aufteilung der Vereine in einer aus 4 Staffeln bestehenden "NOFV-Liga auf dieser Ebene, die so ähnlich sein könnte wie die der damalige DDR-Liga in den 70/80iger Jahren, lässt sich eine günstigere Zuordnung für die meisten (zugegeben nicht für alle) Vereine garantiert erreichen.
    Lediglich die Berliner Vereine müßten dann ab u. zu über die Stadtgrenze fahren. Diese Klasse dürfte dann sportlich und finanziell auch so attraktiv sein, dass nicht mehr so viele Vereine trotz sportlicher Qualifikation verzichten.
    Die Auf- und Abstiegsregelung nach "unten" könnte so aussehen, dass die letzten 3 Teams jeder Staffel, also insg.12, absteigen und im Gegenzug aus jedem der 6 Landesverbände 2 Teams aufsteigen.
    Würde eine "NOFV-Liga" so oder ähnlich (sicher wären auch 3, vielleicht auch 5 Staffeln denkbar) eingeführt werden, wäre es m.E. konsequent und sinnvoll, aus den von mir o.g. Gründen die jeweiligen Landes-/Verbandsligen (Ausnahme:Berlin) auf 2 Staffeln aufzuteilen.
    Thüringen, Meck.-Pom. und Brandenburg hat ja bereits jetzt diese Strukturen unterhalb der Landes-/Verbandsliga.
    Nur in Sachsen und Sachsen-Anh. müßte man in diesem Fall eine Anpassung durch eine weiter Spielklassenänderung realisieren.
    Ich vermute mal, dass das größte Problem, so eine "NOFV-Liga" einzuführen, darin bestehen wird, dass sich hier die Funktionäre nicht einig sind, vor allem jene auf Landesebene blocken würden.
    Dabei muß eine solche Spielklasse ja nicht unbedingt vom NOFV geführt werden, sondern das könnte auch von einem Gremium der Landesverbände geschehen (ähnlich wie es die 5 Regionalverbände in der jetzigen Regionalliga tun).