Beiträge von Günni

    Vorausgesetzt, der 1.FC Neubrandenburg startet nächste Saison (wie vom Verein selbst auch beabsichtigt), in der Verbandsliga, hätte die OL-Nord bei einem Mißerfolg Zwickaus in der Relegation folgendes Aussehen:



    SV Grün-Weiß Brieselang
    VSG Altglienicke
    SV Altlüdersdorf
    SV Lichtenberg 47
    Brandenburger SC Süd 05
    Tennis Borussia Berlin
    Malchower Sportverein 90
    F.C. Hansa Rostock II
    CFC Hertha 06
    FC Strausberg
    FC Anker Wismar
    SV Germania 90 Schöneiche
    F.C. Hertha 03 Zehlendorf
    Optik Rathenow
    SV Victoria Seelow
    Greifswalder FC oder MFC Schwerin


    Das natürlich unter der naheliegenden Erwartung, dass Luckenwalde in die Südstaffel einegordnet werden würde.
    Sollte Zwickau aufsteigen und somit Luckenwalde in der RL bleiben können, verbleibt der 1.FC Frankfurt in der OL. Dann muss einer der o.g. Vereine der Südstaffel zugeordnet werden, eine spannende und für den betroffenen Verein eventuell auch unangenehme Perspektive. Aus geografischen Gründen sind aus meiner Sicht BSC Süd oder Hertha 03 dafür die „Favoriten“.

    Also hätten wir in der folgenden Saison in der Staffel Süd bereits folgende 13 Vereine:


    Germania Halberstadt
    VfL Halle 96
    FC Carl Zeiss Jena II
    Schott Jena
    FSV 1911 Barleben
    VFC Plauen
    FC Einheit Rudolstadt
    SG Union Sandersdorf
    TV Askania Bernburg
    Bischofswerdaer FV
    BSG Wismut Gera
    SSV Markranstädt
    FC International Leipzig


    fehlen noch der Aufsteiger aus der Sachsenliga (Grimma, Chemie oder Riesa), aus der VL Sachsen-A. (VfB IMO Merseburg, Merseburg 99 oder BSV Halle-A.) sowie ein "Überwechsler" aus dem Norden. Das dürfte, bei Abstieg, dann am ehesten Luckenwalde sein, anderen Falls wird es wohl Brandenburg-Süd oder Zehlendorf "erwischen", tippe ich mal.

    Das geht aus den Ergänzung zur Auf- und Abstiegsregelung Herren-Oberliga für das Spieljahr 2015/2016, siehe Link so nicht hervor!


    Also deine Begründung für diese Aussage hätte mich dann schon mal interessiert.
    Ich sehe es so: Nach "Abarbeitung der Auf- und Abstiegsregel" sind in dieser Saison nur 31 MS für die Oberliga qualifiziert (durch den fehlenden Thüringenliga-Aufsteiger). Somit "vermindert sich die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga im Spieljahr 2015/2016" nach Punkt 12. Dass heißt also:
    Bei Niederlage des Nordostmeisters 6 Absteiger statt 7 (Gera und dem gleichberechtigten Vertreter der Nordstaffel bleibt die Reli erspart)
    Bei Sieg des Nordostmeisters 5 statt 6 Absteiger (das hieße eigentlich Reli für beide Staffel-14., statt des Abstiegs für beide, da aber in der Süd-Staffel 3 MS zurückziehen, bleibt dem Nord 14. selbst das erspart).

    http://www.nofv-online.de/index.php?id=singlenews&tx_ttnews[tt_news]=1667&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=281135385c
    Die Entscheidung kommt dann in der aktuellen Situation wohl zuerst der Nordstaffel zugute:
    Sollte Zwickau/BAK der Aufstieg zur 3.Liga gelingen, reicht Platz 14 (im Fall der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gg. Neubr. sogar Platz 15) zum Klassenerhalt.
    Sollte Zwickau/BAK in der Reli scheitern, steigen die letzten drei jeder Staffel (die eventuelle Insolvenz von Nb. natürl. auch hierbei zu berücksichtigen) ab.
    Eine Abstiegsrelegation hat sich also defininiv erledigt - Wismut Gera darf den Klassenerhalt feiern.

    ...Berücksichtigung dieser Möglichkeit/Vermutung in der entsprechend angepassten Auf- u. Abstiegsregel durch den NOFV - und niemand würde mehr rätseln und diskutieren. Das kann man von hauptamtlichen Funktionären schon verlangen....


    Und da isser nu endlich, der eigentlich vor der Saison schon erforderliche "Punkt 12":
    http://www.nofv-online.de/index.php?id=singlenews&tx_ttnews[tt_news]=1667&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=281135385c
    in der Form, wie ich ihn auch erwartet habe.
    Dass der der Zeitpunkt dieser "Ergänzung" kritisch ist, zeigt die kommentarlose Veröffentlichung - man vergleiche die wortreiche Begründung zur vorjährigen "Änderung" http://www.nofv-online.de/index.php?id=137 :huh:

    So lansam wird die Sache überschaubar, imerhin stehen schon 13 Regionalligisten für die neue Saison fest (eig. 15, Lok und FüWa kann man getrost schon dazu zählen).Ich hoffe, das aus dem Trio Cottbus/Zwickau/BAK nur einer dazu kommt und sich deshalb aus dem Trio LuWa/HBS/Optik noch zwei retten können.

    Wie sieht es denn in den anderen Staffeln aus?


    Bei uns will es Zwenkau diesmal mit dem Aufstieg wagen.


    Durch ein Verzicht aus Staffel Mitte könnte dann wohl wieder einer mehr hoch aus einer anderen Staffel(wie letzte Saison)?


    In der Auf-u.Abstiegsregel ist eindeutig festgelegt, dass es in diesem Fall wenig Absteiger aus der LL gibt. War eigentlich voriges Jahr genauso geregelt, nur hatten damals Döbeln und Post DD auf den Verbleib verzichtet, so dass der zusätzliche Aufstieg an Reichenbach ging. Soweit ich das sehe, wollen aber diesmal alle Abstiegskandidaten drin bleiben.

    Aus einer Meldung von SFV-Online.de vom 25.04.16:
    "...Im Eilverfahren reichten zudem einige Vereine der Landesliga einen Antrag ein, um auch dem Zweitplatzierten der Wernesgrüner Sachsenliga den Aufstieg in die NOFV-Oberliga zu ermöglichen. Unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der einzelnen Vereine aber auch aller im Spielbetrieb der Landesliga und Landesklassen teilnehmenden Mannschaften wurde dieser Antrag ausführlich diskutiert. Mit Bezug auf die Tatsache, dass die geltenden Auf- und Abstiegsregelungen für die aktuelle Spielzeit rechtzeitig vor Saisonstart bekannt gemacht wurden, wurde der Antrag abgelehnt.
    "Der SFV-Vorstand steht für Verlässlichkeit und Verbindlichkeit in der Organisation des Spielbetriebes, wir werden ‚im laufenden Rennen‘ nicht die Strecke ändern. Allerdings hat sich der Vorstand darüber verständigt, über diese restriktive Regelungen im Zuge der Erarbeitung der nächsten Auf- und Abstiegsregelungen für 2016/2017 mit den Vereinen und dem Vorstand vor der Beschlussfassung im Juni 2016 zu sprechen", so der verantwortliche SFV-Vizepräsident Christoph Kutschker. ..."

    Im "Fall Wismut Gera" letztes Jahr konnte man lediglich vermuten, das dieses Jahr kein Thüringenligist aufsteigen will, mehr nicht!

    Mehr brauchts doch auch gar nicht - Gefahr (kein Verein eines Landesverbandes meldet für OL) erkannt - Gefahr gebannt: Berücksichtigung dieser Möglichkeit/Vermutung in der entsprechend angepassten Auf- u. Abstiegsregel durch den NOFV - und niemand würde mehr rätseln und diskutieren. Das kann man von hauptamtlichen Funktionären schon verlangen.


    http://leipzig.sportbuzzer.de/…en-aufstiegsplatz/26000/4


    Damit hat der SFV-Funktionär so ein bissel die Katze aus dem Sack gelassen. Erinnert mich an das Verhalten des Landesverbandes Sachsen-Anhalt (hauptsächlich dessen Präsident Werner Georg, der diese Entscheidung als Protest gegen die vorhandene Ligastruktur darstellte), welcher im Jahr 2012 Preussen Magdeburg den Aufstieg in die Oberliga versaute (der Meck.-Pom-Vierte rutschte letztlich noch nach oben - hab mich damals gewundert, dass sich die Magdeburger nicht dagegen gewehrt haben).
    Damals wie auch jetzt durch den SFV geht es einzig und allein darum, dem NOFV mal den dicken Daumen zu zeigen. Machtspielchen wie unter kleinen Despoten, traurig das Ganze. Das man den eigenen Vereinen Schaden zufügt und dabei sogar die eigenen Statuten verletzt, ist da offensichtlich scheißegal. Freilich ist die ganze Spielklassen-Organistation nicht das gelbe vom Ei und reformbedürftig, aber so gehts doch nun wirklich nicht. Von diesem Georg hat man seit dem übrigens auch nichts mehr gehört, keine Vorschläge - alles nur heiße Luft.

    ...- Also handelt es sich hier um ein Ereignis, das weder von den Organen des NOFV zu beeinflussen ist noch bei der Feststellung der Auf- und Abstiegsregelung berücksichtigt werden konnte!Deshalb kommt hier Punkt 11 der Auf-und Abstiegsregelung 2015/2016 für die Oberliga zur Anwendung:"Beim Eintreten von Ereignissen, die von den Organen des NOFV nicht zu beeinflussen sind und bei der Feststellung der Auf- und Abstiegsregelungen nicht berücksichtigt werden konnten, ist das Präsidium des NOFV berechtigt, Sonderregelungen zu treffen .", siehe Link...


    Da bin ich anderer Meinung. Das Berufen auf diesen Gummi-Paragraphen hätte man im gleich gelagerten Fall vor einem Jahr mit Augenzudrücken noch geradeso akzeptieren können. Seit aber die Thüringen-Liga bereits in der vergangenen Saison fast ohne Aufsteiger zur Oberliga dagestanden hatte (zur Erinnerung: Wismut Gera hatte als einziger Verein die Oberliga-Meldung abgegeben, gleichzeitig aber erklärt, nur als Meister das Aufstiegsrecht wahrnehmen zu wollen - da sie nur "Vize" wurden, mussten die Geraer geradezu "überredet" werden, das Auftiegsrecht trotzdem wahrzunehmen)
    war die Gegebenheit, dass es aus einem (oder möglicherweise sogar mehreren) Landesverband eben auch gar keinen Aufsteiger geben könnte, bekannt.
    Das damit jegliche Vorraussetzungen für diesen "Punkt 11" ("...bei der Feststellung der Auf- und Abstiegsregelung berücksichtigt werden konnten...) entfallen, liegt eigentlich klar auf der Hand.
    Als logische Reaktion vom Verband auf diesen bereits 2015 fast eingetretenen "Spezialfall" hätte es diesbezüglich eine genaue Regelung bzw. Festlegung im Rahmen der Auf-u. Abstiegsregel geben können, bzw. geben müssen, so wie es diese Regelungen für anderere spezielle Gegebenheiten (Aufstiegsnachrücker innerhalb der jew. Landesligen, Nichtmeldung von MS auf Nichtabstiegsplätzen, Abhängigkeit der Anzahl von Absteigern vom Auf/Abstieg zwischen 3.Liga/RLNordost) bereits gibt.
    Sollte sich der NOFV nun dennoch auf diesen Gummi-Paragraphen berufen, hat er ein Problem, welches vielleicht erst auf den zweiten Blick nachvollziehbar ist:
    Erinnern wir uns an die Situation in der Endphase der letzten Saison mit: Erweiterung der Regionalliga, günstiger Auf- u.Abstiegssituation zwischen 3.Liga und RL Nordost, freiwillige Abstieg von zwei Vereinen aus der OL Nord und der Auflösung von vier Profi-Reserven. Auch ohne sportlichen Abstieg aus der OL waren nach der ursprünglichen Auf- u.Abstiegsregel noch drei Plätze frei. Um diese nachträglich zu besetzen, hatte der NOFV sich hier m.E. völlig zurecht, auf diese "Sonderregelung" berufen. Dazu gab es auch eine ausführliche offizielle Begründung durch den NOFV. Was man dort nicht direkt lesen konnte, was aber jeder Verband berücksichtigen muss, wenn er, quasi als "letztes Mittel", zu dieser "Sonderregelung" greift: Es sollte absehbar sein, dass die getroffenen Beschlüsse keine rechtlichen Angriffspunkte bieten. Deshalb konnte der NOFV letztes Jahr diese Sonderregelung auch mit guten Gewissen beschließen. Es waren keine Interessenkonflikte absehbar. Aktuell liegt aber der Fall ganz anders. Weniger, weil er keinesfalls "unvorhersehbar" war, eher, weil es, neben dem "Vize" aus Sa.-Anhalt auch noch andere gleichberechtigte Interessenten gibt, wie ich schon in meinem vorigen Beitrag schrieb. Ob diese, aus den von dir angeführten oder noch anderen Gründen bzw. Bedingungen tatsächlich "besonders scharf darauf wären", in der Oberliga zu starten, steht auf einem anderen Blatt. Wo kein Kläger... aber wenn von denen unbedingt jemand in die Oberliga hoch- bzw. bleiben will, hat er m.E. gute Chancen für eine Klage gegen diesen NOFV-Beschluss.

    Ich denke, da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Der "Zuschlag" an die Vbl Sa.-Anhalt ist anfechtbar, sowohl vom "besten" OL-Absteiger als auch vom "Vize" der Berlinliga, aus den in meinem letzten Beitrag genannten Grund. Um mal bei der Verbands-Schelte zu bleiben: Was der sächsische Verband mit seiner "Selbstbeschränkung" auf maximal einen OL-Aufsteiger vorgeblich bezweckt, ist absolut lächerlich. Meines Erachtens verletzt der SFV grundlegende Pflichten: Er hat sich f ü r seine Vereine einzusetzen, und nicht deren sportliche Entwicklung mutwillig zu unterbinden. Zu behaupten, man müsse auf diese Art und Weise das "Ausdünnen" der Sachsenliga verhindern, ist eine unglaubliche Frechheit. Für wie doof halten die einen? Steigt ein Team aus der Sachsenliga zusätzlich auf, muss eine MS weniger aus der Sachsenliga absteigen und gut is. Sachsen hat sowieso einiges gut zu machen in der OL-Süd: Bis zum "Dahinscheiden" der drei Profi-Reserven waren immer mindestens die Hälfte der Teams aus Sachsen, aktuell sind's nur fünf. Was denken die denn, wohin oberligataugliche Spieler hingehen, wenn man Leipzig oder Grimma als Aufsteiger verhindert und stattdessen dadurch ein Verein 20 km nebenan (Halle oder. Merseburg) dorthin gelangt. 8)

    Da sich aus der Thüringenliga kein Verein um eine Spielberechtigung in der NOFV-Oberliga für die neue Saison beworben hat, reduziert sich automatisch die Zahl der sportlichen Absteiger aus der Südstaffel (Punkt 8 der Auf-und Abstiegsregelung), siehe Link.


    Ich denke, in dem Punkt irrst du. "Punkt 8" regelt lediglich, wass passiert, wenn bereits gemeldete MS in der Zeit zwischen Saisonende und Bestätigung der Staffeleinteilung doch noch zurückziehen.
    Der NOFV hat es versäumt, eindeutig festzulegen, wer den freien Platz bekommt, wenn, wie im jetzt eingetreten Fall, ein oder mehrere Landesverbände keinen Aufsteiger melden. Für mich unverständlich, denn nach dem vorjährigen Hickhack um Wismut Gera war deutlich abzusehen, dass so eine Situation mit großer Wahrscheinlichkeit eintreten könnte.
    Jetzt ist der NOFV in dem Dilemma, dass es zwei gleichberechtigte Ansprüche (entweder ein Aufsteiger aus einer ander LL oder einen Absteiger weniger aus der OL) gibt. Das zeigt auch die Antwort des NOFV auf die Frage von Journalisten diesbezüglich:"Dazu müssen wir erst mal beraten." Bei einer, wie von der SPO gefordert, vor der Saison eindeutig gefassten Regelung hätte der NOFV bei dieser Frage nur auf den entsprechenden Punkt der Auf- u. Abstiegsregel verweisen brauchen...

    Heute war letzter Termin beim NOFV .


    Soweit mir bekannt, hat kein Verein aus der Thüringenliga für die Oberliga gemeldet.


    Zudem zieht RW Erfurt II seine OL-MS zurück.


    Bitte weitere Meldungen zum Thema hier eintragen.

    Zitat

    Also aus der Thüringenliga wird es keinen Aufsteiger geben. Wer bekommt dann den Aufstiegsplatz ? Der Mitgliedsstärkste Verband des gesamten NOFV (Berlin ?!) oder der Staffel Süd (Sachsen ?!) ....
    Glück AufMarco


    Zitat

    Berlin, aus dem von dir genannten Grund!


    Ich tippe mal, es wird dadurch einen Absteiger weniger aus der Oberliga geben. Wer weiß? Eine klare Regelung für diesen Fall gibt es in der Auf-u.Abstiegsregel des NOFV nicht, m.E. gibt es da eine Lücke. Aus Sachsen wird es wohl so oder so diesmal keinen "Nachrücker" geben, der SFV hat sich in seiner Auf-u.Abstiegsregel diesbezüglich "selbstbeschränkt": Der Passus
    "2.2.Aufstieg...Die Anzahl der Aufsteiger in die Herren-Oberliga des NOFV wird auf eine Mannschaft begrenzt."
    wurde vor dieser Saison neu eingefügt.

    ...Eine Frage hätte ich mal:


    Woher kommt die unterschiedliche Klassenstärke in den 4 Landesklassen (14 & 16) ?


    Ich finde keine intelligente Begründung!

    Kann dir das auf die Schnelle nur aus meiner Erinnerung und aus Leipziger Sicht beantworten: Die Änderung von drei Bezirksligen (Leipzig, Dresden, Chemnitz) a' 16 Mannschaften auf vier Bezirksligen (jetzt Landesklassen) a' 14 Mannschaften wurde mit der SFV-Strukturreform 2010 beschlossen. Von der Erweiterung haben aber nur die ehem.Bezirke Chemnitz und Dresden profitiert. In Leipzig wollte mann eigentlich schon immer die 16'er Liga beibehalten, warum man nicht in der Lage war, zur Strukturreform wenigstens diesen minimalen Kompromiss durchzusetzen, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls waren in der Bezirksliga Leipzig alle beteiligten Vereine dafür, die Liga wieder auf 16 Vereine zu erhöhen. Weitere Gründe:
    Diese Staffelstärke ist für eine relativ hohe Spielklasse angemessen.
    Der Bereich Nord (Leipzig) ist deutlich mitgliedsstärker als die Bereiche Mitte und Ost.
    2012 hat der SFV dieses Ansinnen noch abgeschmettert, mit dem (nachvollziehbaren) Grund, dass in der laufenden Saison die Auf-und Abstiegsregel nicht geändert werden kann. Zur Saison 2013/14 aber war diese dann entsprechend abgeändert, so dass die Landesklasse Nord ab 2014/15 wieder eine 16er-Liga wurde, ebenso wie die Landesklasse West.


    ...muskau sowie neustadt mit punktabzug und geldstrafe bestrafen. das wäre gerecht und auch dem reglement entsprechend.

    ...wenn du weißt, welche Strafen dafür vorgesehen sind und wo das festgelegt wurde ?!
    ZU "Rückzug während der Saison", "Nichterfüllung Nachwuchssoll", "Nichterfüllung Schiedsrichtersoll", "mehrfacher Nichtantritt" beispielsweise findest du die entsprechenden Paragraphen in der SPO und der Rechts- Verfahrensordnung des SFV.
    Was im Fall einer nicht fristgerecht abgegebenen "Erklärung zur Nichtwahrnehmung des Aufstiegsrechts" vorgesehen ist, habe ich nicht gefunden. "Ohne Gesetz keine Strafe", was soll den Vereinen also schon passieren?

    So, (in)offiziell ist wohl Radebeul die Nummer 16..

    Nix gegen Radebeul, aber verstehen kann ich das nicht. Falls Döbeln und Post nicht drin bleiben wollen, was ja wohl offensichtlich der Fall ist, müsste der Punkt 3.5.1. in der Auf- un dAbstiegsregel ("punktbester Zweiter") zur Anwendung kommen (siehe Link von Standuhr), da wäre dann m.E. Reichenbach rechtmäßiger Aufsteiger.

    Aus den Auf- und Abstiegsregeln des SFV


    2.4. Abstieg
    2.4.1. Am Ende des Spieljahres 2014/2015 steigen drei Mannschaften der Wernesgrüner Sachsenliga des
    SFV (Tabellenplätze 14, 15 und 16) in die Landesklasse des SFV ab. Deren Staffelzuordnung in
    der Landesklasse des SFV erfolgt gem. § 43 (3) SPO.
    2.4.2. Die Zahl der Absteiger erhöht oder verringert sich in unmittelbarer Abhängigkeit von folgenden
    Ereignissen:
    - wenn keine oder mehrere Mannschaft(en) aus der Wernesgrüner Sachsenliga in die Herren-Oberliga
    des NOFV aufsteigt/aufsteigen;
    - wenn aus der Herren-Oberliga des NOFV eine/mehrere Mannschaft(en) des SFV in die Wernesgrüner
    Sachsenliga des SFV absteigt/absteigen/zurückziehen, keine Zulassung erhält/erhalten bzw. infolge
    Insolvenzverfahren in die Wernesgrüner Sachsenliga einzuordnen ist/sind;
    - wenn entgegen Ziff. 3. 2. aus der Landesklasse des SFV weniger Mannschaften in die
    Wernesgrüner Sachsenliga aufsteigen.


    Da ab Platz 4 kein Aufstiegsrecht besteht, müsste der letzte Punkt greifen und sich der Abstieg aus der Landesliga weiter verringern.