Beiträge von Die Kilometerfräse

    Karten- und Torfestival vor den Augen der "Saufgarage"


    Ein jeder kennt das mancherlei kuriose Zustandekommen von Spitznamen. Teils sind sie angelehnt an die Namen der Eltern oder Großeltern, teils sind sie recht originell (wie Standuhr oder Tante Käthe). Manchmal sind sie persönlich und auf linguistisch wundersame Weise mit dem Inhaber verbunden (Sleepy Joe, Flintenuschi oder Pannen-Olli) und manchmal sind sie einfach nur kryptisch und/oder nicht eindeutig nachvollziehbar (Kilometerfräse, Rammelboje oder FiNCH ASOZIAL).
    So auch bei der Großwaltersdorfer Saufgarage, einem Spezi des Schreiberlings. Die Auflösung des Spitznamens ist weniger spektakulär als zu vermuten ist, würde aber den Rahmen hier sprengen. Jedenfalls konnte der SVL mit der Anwesenheit der besagten "Saufgarage" zumindest einen Neuzuschauer am Trassenweg begrüßen. Und dieser sah mit den anderen 184 - wie so oft in den vergangenen Spielen beider Kontrahenten - ein emotionales und ereignisreiches Duell.



    SV Lichtenberg - TSV Großwaltersdorf 3:3


    Tore:

    0:1 (3.) Lorenz, nach Ballverlust von Becker ins fast leere Tor

    0:2 (34.) k.A., aber ich weiß, dass es der 19er David Krause war

    1:2 (35.) Hegewald, Kopfball nach Miersch-Freistoß

    1:3 (44.) Sarodnik, Foulelfmeter

    2:3 (46.) Hegewald, Bogenlampe aus 25m dreht sich ins lange Eck

    3:3 (87.) Lange, J., trifft zentral durch Freund und Feind


    Zuschauer:

    bei bestem Herbstfußballwetter 185 Zuschauer:schal2:, darunter gut und gerne 20, 25 Gäste inkl. der "Saufgarage":bia:


    Schiri:

    Roberto Martin aus Linda, in der Region kein Unbekannter, ich selbst kenne ihn persönlich noch von diversen Hallenturnieren aus der Vor-Corona-Zeit, ein angenehmer Zeitgenosse und wirklich engagierter Referee, scheint aber seit Corona den lukullischen Genüssen nicht gänzlich abgeneigt gewesen zu sein:versteck:

    Hatte das ganze Spiel ordentlich zu tun, wollte mit resoluter Gestik und maximalrespiratorischer Akustikerzeugung via Trillerpfeife Ruhe ins Spiel bringen. Dies gelang nur bedingt, da er insgesamt gesehen nicht immer eine einheitliche Linie durchgezogen hat (hier Theatralik pfeifen, dort Foulspiel laufen lassen)

    Sein Assi auf der gegenüberliegenden Seite hatte in Halbzeit 2 gefühlt bei jedem SVL-Angriff die Fahne oben wg. Abseits, egal ob passiv, aktiv, objektiv, subjektiv, intuitiv oder was weiß ich was:freude:


    Spiel:

    Kalte Dusche für den SVL nach 3 Minuten: Becker vertändelt den Ball weit außerhalb seines Strafraums:abgelehnt:, Lorenz angelt sich die Kugel und trifft aus ca. 20m zum 0:1. Auch danach "Großwalle" besser. Nach 5 Minuten geht ein Freistoß der Gäste knapp drüber und 10min später köpft Petermann ebenfalls über den SVL-Kasten. Nun endlich versucht auch der SVL bissel mitzuspielen und sich Chancen zu erarbeiten. Bei einem Angriff Mitte der 1. Halbzeit geht TSV-Kapitän Fasske KO=O, muss behandelt und sichtlich benommen vom Platz begleitet werden. Gerade rechtzeitig zu ein paar Ecken für den SVL isser wieder zurück auf dem Platz.

    In diese Druckphase der Gastgeber startet Lorenz einen Konter, der am rechte Außenpfosten endet. Wenig später dann doch das 0:2 als Nr. 19 k.A. aka David Krause nach einer flachen Eingabe von links am langen Pfosten mit dem Ball ins Tor trudelt. Quasi im Gegenzug köpft der junge Hegewald einen Miersch-Freistoß zum 1:2 in die Maschen.:schal2: Doch noch vor der Pause stellt Sarodnik per Foulelfmeter der Sorte "Kann-man-geben-wenn-man-auf-der-Gegenseite-das-Hakeln/Halten-gegen-Gronwaldt-ebenfalls-gepfiffen-hätte" den alten Abstand wieder her. Halbzeit 1:3!


    Auch die 2. Hälfte beginnt mit einem Paukenschlag. Hoch und weit bringt Sicherheit - normalerweise, aber diesmal den erneuten Anschluss. Nach wenigen Sekunden hält Hegewald einfach mal drauf. Der Ball dreht und senkt sich über Schreiber ins lange Eck.:freude:
    Damit war der Boden bereitet für eine spannende Restspielzeit und es entwickelte sich das erwartete Szenario: Der SVL drückte auf den Ausgleich und Großwalle versuchte mit allen Mitteln das Spiel der Gastgeber zu zerstören. So war ein Abseitstor von Hegewald (es wäre sein 6. Treffer im 3. Spiel gewesen) die zunächst einzige Ausbeute. Stattdessen kam nun die Phase, in der Schiri Martin sein Gelbe-Karten-Konto:gelbekarte: von 2 auf 8 in die Höhe schraubte und man befürchten musste, dass das Spiel nicht 11 gegen 11 endete. Zwischenzeitlich hatten Oehme und der eingewechselte Spielhaus mit einer Doppelchance das 2:4 auf der Pfanne, aber Becker mit seiner besten Tat hielt den SVL im Spiel.


    Mit der Einwechslung von Lange 6 Minuten vor Schluss kam dann nochmal ordentlich Bewegung in die SVL-Offensive. Zunächst verhindert Vogel auf der Linie den Ausgleich durch Schmidt. Der SVL aber rannte unermüdlich an und wird 3 Minuten vor Schluss belohnt. Nach mehreren Abschlussversuchen landet der Ball zentral bei dem grad eben eingewechselten Lange. Der zieht sofort ab und trifft trotz, dass sich ein Dutzend Spieler im TSV-Torraum tummeln, zum umjubelten 3:3.:support: In der Nachspielzeit hat der Youngster sogar noch den Siegtreffer auf dem Kopf, aber das Leder aka "kugelförmiges Spielgerät aus geeignetem Material" landet am Aluminium aka "senkrechter Teil des Torgestänges".


    Fazit:

    Emotionsgeladenes Derby mit 6 Toren und 8 gelben Karten, aus meiner Sicht ein gerechtes Ergebnis, tolles Wetter, viele Zuschauer - SOOO geht Freizeitfußball.:thumbup::schal2::bindafür::bia: (Grüße an Sportfreunde Cordoba:D)

    Rabenfront sauer - keine Tore, dafür Dauerregen und Slapstick vom Schiri am Trassenweg

    SV Lichtenberg - LSV Großhartmannsdorf 0:0


    Tore:

    Fehlanzeige


    Zuschauer:

    trotz Regenwetter 152 Zuschauer:schal2:, darunter ca. 10 Gäste und die Rabenfront


    Schiri:

    Dr. Christoph Brause aus Freiberg, insgesamt recht gut, Abseits Kluge (es wäre das 1:0 gewesen) richtig erkannt, hätte gegen die robust zu Werke gehenden Gäste (insbesondere der 8er Oehme) eher mal ne :gelbekarte:Karte ziehen können.


    Spiel:

    Der LSV Großharmannsdorf, liebevoll genannt "Harti", kam gut rein in die Partie. Ein Schuss von Pierschel, L. (Becker pariert) und ein Kopfball von Oehme (knapp übers SVL-Tor) hätten die frühe Gästeführung bringen können. Mit dem einsetzenden Regen kam der SVL besser ins Spiel:thumbup:, vermochte aber keine rechte Torgefahr zu erzeugen. Lediglich über Standards wurde es etwas gefährlich (Freistoß Miersch/24.). Die einzig gelungene Aktion aus dem Spiel heraus (das 1:0 durch Kluge/40.) wurde wegen Abseits zurecht abgepfiffen.

    In der 2. Halbzeit war der SVL dann deutlich spielbestimmend. Mit zunehmeder Spieldauer häuften sich auch die Chancen (Chirvase, Lange, L.). Keine davon wurde genutzt und am Ende hätte Blankenburg, der quirlige 1,50m-Hüne^^, das Spiel auf den Kopf stellen können, scheitet aber aus Nahdistanz am guten SVL-Keeper Becker.


    Fazit:
    Keine Tore:wacko:, dafür viel Regen, Spielertrainer Miersch leicht enttäuscht:pinch:, die Rabenfront stinkesauer, nicht nur wegen der Nullnummer sondern auch wegen der mühseligen An- und Abreise über die Dörfer :happy::knuddel::keks:

    Den Clip zum Spiel gibt's wahrscheinlich ab Dienstag nachmittag hier.

    Ich hoffe, die Slapstickeinlage von Schiri Brause, als er ein Foul an sich selbst gepfiffen hat:lach::lach::lach:, wurde in Großaufnahme festgehalten und kann aufgelöst werden.:thumbup:

    Wir sind dann mal weg...:versteck:

    SV Lichtenberg - SC Freital 2 0:6 (0:4)


    Tore:

    siehe fussball.de


    Zuschauer:

    immerhin nochmal 118 Zuschauer, vielleicht 5 Gäste


    Schiri:

    siehe NICHT fussball.de, denn dort steh 3x k.A. (warum auch immer^^)

    David Möller, ohne Probleme, kam mit nur einer Gelben (gg Grajetzky) aus :bindafür:


    Spiel:

    Vorm Anpfiff wurden 4 verdienstvolle SVL-Spieler emotional verabschiedet:

    Die "Urgesteine" Haustein (seit 2001/02 beim SVL), Hauswald (03/04) und Häuser (09/10) beenden ihre Karrieren, Daniel Bellmann geht zurück in die Zweite.;(


    Das Spiel selbst war eine klare Sache für den klaren Favoriten, der sich beim Aufwärmen in Anbetracht der Mini-Chance auf den Staffelsieg nochmal richtig heiß machte - und das trotz hochsommerlicher Temperaturen am Trassenweg. Allerdings spätestens ab dem 0:2 schaltete Freitals Oberliga-Reserve einen Gang zurück in den Verwaltungsmodus.8) In Bannewitz stand es wenig später ebenfalls 0:2, womit das Thema Aufstieg wie erwartet erledigt war. Dennoch beherrschten die Gäste das Spiel nach Belieben, da es beim SVL die altbekannten Probleme im Spielaufbau, in der Zweikampfführung/-härte und bei der Durchschlagskraft im Angriff gab. So führten ein Abwehrfehler und ein Konter zum 0:4-Halbzeitstand.


    Nach einer Stunde brachte Gästetrainer Wagner mit einem 4fach-Wechsel seine 2. Garnitur. Der SVL kam etwas besser ins Spiel, konnte aber keine zwingenden Torchancen herausspielen. Auch der SVL-Torjäger-Legende Swen "Iceman" Häuser gelang kein Treffer. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde er mit Spielerspalier ausgewechselt - schöne Geste, danke Häus.:schal2:


    Statt des Ehrentreffers für den SVL machte der SCF2 noch das halbe Dutzend voll - Endstand 0:6.

    Und genau 16:49 Uhr war die 11. und vorerst letzte Landesklassensaison des SVL seit dem erstmaligen Aufstieg 2008 vorbei.


    Fazit:

    Da der Abstieg ja schon seit längerem feststand, hielt sich die Enttäuschung (zumindest bei den Fans) in Grenzen. Im Gegenteil, die Stimmung vorm Vereinsheim war relativ gelöst, was sicherlich nicht nur am Freibier lag.:bia:

    Nach dem Spiel wurden nämlich noch die A-Junioren des SVL für den Kreismeistertitel 2022/23 geehrt. Das nährt natürlich die Hoffnung, dass von den Jungs möglichst viele den Sprung in die Erste schaffen und vor allem schaffen wollen. Mit L. Lange, J. Lange, Schmidt und Hegewald kamen ja bereits 4 Jungs der Meistertruppe in dieser Saison mehr oder weniger regelmäßig zum Einsatz.:thumbup:


    Also: wir sind dann mal weg...:versteck: Aber wir kommen wieder, und das hoffentlich bald.:schal2:

    Allen Schreibern und Lesern hier im Forum eine schöne Sommerpause und eine tolle Landesklassensaison 2023/24.:halloatall:

    "Das Highlight für mich und meine Mitreisenden war die Kilometerfräse am Mikrofon! Hier wurden mehrfach betont „den müssen wir einkaufen!“ Nicht nur das er ganz freundlich die Standuhr im Stadion gegrüßt hat, nein er verwies auch ganz liebevoll auf den allseits unbeliebten Heidenauer SV oder dass die (ich glaube) e Jugend 9:5 knapp verloren hat. :rofl:"


    So viel Lobhudelei muss aber nu wirklich ni sein:freude:;)

    UngeHEUERliches Störmanöver in der 2. Halbzeit

    SV Lichtenberg - BSG Stahl Riesa 2:5 (2:2)


    Tore:

    1:0 (16.) Bellmann

    1:1 (22.) Pawletta

    1:2 (33.) Liesch

    2:2 (36.) Bellmann

    2:3, 2:4, 2:5 (62., 87., 90.) Heuer

    Zuschauer:

    „nur“ 147:huh:, da hatte man durchaus mehr erwartet, auch die von der Standuhr avisierten 60 - 70 Gästefans waren nicht ganz vollzählig. 8o

    Aber diejenigen, die gekommen waren, wurden mittels Kreidetafel vom Vereinskneiper des SVL explizit begrüßt.


    Sie hatten ihre Freude mit dessen kulinarischen Köstlichkeiten (Räucherkäse, Schinken, …) und den verbalen Scharmützeln.:lach::lach::lach:

    Schiri:

    Kay Windisch in seiner gewohnt ruhigen, ja fast phlegmatischen Art, kam in einer absolut fairen Partie ohne gelbe Karte aus8)


    Vorab:

    Da wahrscheinlich/hoffentlich doch Einige mitlesen, die noch Kontakt zu Meißens Edelfan Tommy:schal1: haben: Die Grüße sind angekommen – vielen Dank, Tommy! Leider schaffe ich es momentan (und auf absehbare Zeit) lediglich zu den Heimspielen.:rolleyes: Halt die Ohren steif, mei Guter und Glückwunsch an den MSV zum Klassenerhalt.:bindafür:


    Spiel:

    Ja wann fällt es denn nun, das 100. Saisontor von Stahl? Nach 5 Minuten? Oder doch erst nach 12? Pustekuchen.8o Die Gäste hatten zwar den besseren Start und die erste Chance (Pawletta?), aber das erste Tor machte der SVL. Bellmann verwertet ein Anspiel von Miersch flach ins lange Eck (1:0/16.).:schal2:
    Riesa - davon unberührt - zog ganz im Windisch-Style ruhig und entspannt mit gefühltem 30er Ruhepuls sein Spiel auf. Es hatte was von Sommerkick. Wenn sich dann allerdings mal eine Möglichkeit bot, machte man Ernst und entwickelte auch den nötigen Zug zum Tor. So in der 22. Minute, als Pawletta aus 20m abzog. SVL-Keeper Becker war noch dran, musste aber den haltbaren Ball ins kurze Eck passieren lassen – ein eher unspektakulärer 100. Saison-treffer.:freude: Und der 101. ließ nicht lang auf sich warten. Eine hohe Flanke von rechts senkt sich am langen Pfosten, wo Liesch zum 1:2 einnetzt (33.).

    Aber der SVL machte weiterhin ordentlich mit und kam nur 3 Minuten später tatsächlich zum Ausgleich. Bellmann war im 5er nach Flanke von rechts völlig frei und ließ sich diese Chance nicht entgehen – 2:2!:schal2: Ein Miersch-Freistoß hier, eine Becker-Parade da, und dann war eine schöne 1. Halbzeit auch bald vorbei.


    Und es hätte auch die 2. Halbzeit so schön schiedlich-friedlich enden können…:knuddel:

    Das Wetter passte (25 Grad, Sonne satt), die Stimmung war gut, das Bier schmeckte, der SVL-Kneiper in bester Laune mit „seinen“ Riesaer Fans. Es wurde mit reichlich Bier:bia: und reichlich Fußballer-Latein über den letzten Besuch der Stahler am Trassenweg sinniert (08.05.13, 0:2, 406 Zuschauer:thumbup:). Ein Remis wäre die ideale ergebnistechnische Begleitung für diesen gelungenen Sonntagnachmittag gewesen.:support:


    Aber nein, ein gewisser Nic Heuer hatte was dagegen und musste unbedingt ein Störmanöver in Form eines Hattricks zünden.8o Zunächst traf er in der 62. Minute zum 2:3, nachdem die BSG nach Wiederanpfiff die deutlich bessere Mannschaft war.
    Doch danach kämpfte sich der SVL wieder zurück ins Spiel und hatte mehrere hochkarätige Möglichkeiten zum erneuten Ausgleich. Insbesondere der eingewechselte Hünig (Außennetz/73.) war wie in den Heimspielen zuvor eine Belebung für den SVL-Angriff. Mit fortschreitender Spieldauer schwanden allerdings die Kräfte:gruebel: und Heuer konnte in der Schlussphase mit 2 weiteren Toren nicht nur auf 2:5 stellen, sondern auch seinen Vorsprung auf Rico Thomas (BSC) in der Liste der besten Torjäger auf 5 Treffer ausbauen.


    Fazit:

    Der Stimmung tat dies keinen Abbruch – im Gegenteil. Die SVL-Fans forderten nach dem Spiel trotz der Niederlage „Wir wolln die Mannschaft sehn!“.:bindafür: Und das zurecht, denn es war eins der besten Heimspiele des SVL in diesem Jahr.:thumbup: Bleiben noch das letzte Auswärtsspiel in Pirna und das letzte Heimspiel gg Freital 2 (25.06.23,15 Uhr), ehe es heißt „Time to say good bye.“:halloatall:

    Erst tote Hose, dann aber emotionales Derby

    SV Lichtenberg - SV Fortuna Langenau 1:3 (0:1)


    Tore:

    0:1 (3.) Sandig (Handelfmeter)

    0:2 (85.) Reyer (Foulelfmeter)

    0:3 (90.) Sandig (schöne Kombination)

    1:3 (90.+3) Hünig (Distanzschuss aus ca. 20m)


    Zuschauer:

    318:!:bei bestem Fußballwetter und gleichzeitig stattfindendem Lichtenberger Dorffest :support:, davon gut und gerne 40 - 50 Gästefans.

    318 Zuschauer, das sind mehr als bei allen anderen Spielen der höherklassigen Sachsenliga und sogar mehr als bei 8 von 9 Spielen der Oberliga Süd an diesem Wochenende.:schal2:


    Schiri:

    Jens Kreißl, gefiel mir bis zum 0:2 sehr gut, klare Körpersprache und gute Abstimmung mit seinen Assis.

    Aber als er mitten in der Drangphase des SVL aufs 1:1 nach einer missglückten Zidane-Drehung von (ich glaube) Schmieder in den Mann hinein unfassbarerweise auf Foulelfmeter entschied, waren die Sympathien verflogen.:gruebel:


    Spiel:

    Wie gegen den BSC gabs ein frühes Gegentor. Stehr will die Flanke von der Grundlinie verhindern und bekommt die Kugel aus kürzester Entfernung an die Hand. Idiotische Regel, aber trotzdem Elfer. Sandig rechts flach sicher zum 0:1 (3.Min).

    Anders als gegen Freiberg hielt der SVL diesmal aber dagegen. Was fehlte, war ein konstruktives Spiel nach vorn. Auch die erfahrenen Kluge und Grone konnten kein richtig kreatives Offensivspiel entwickeln, so dass Häuser und Hegewald im SVL-Angriff kaum in Szene gesetzt werden konnten. Langenau optisch überlegen, aber auch mit "absteigerkonformer" Leistung in der 1. Hz.


    Nach dem Wechsel die erste hochkarätige Chance für den SVL: Hauswald setzt sich auf links durch und Jäkel bugsiert den Ball aus Nahdistanz mit Kunst und Können nicht ins Tor, sondern am Kasten vorbei. Spielertrainer Miersch setzte mit einem Doppelwechsel, als L. Lange und Hünig reinkommen, weiter auf Offensive. Besonders Letzterer sorgte für Wirbel und hatte einige verheißungsvolle Situationen.

    Prompt waren auch die beiden "Fanblöcke" erwacht, die sich dieser Phase mit "S-S-SVL" und "For-tu-na" und einigen politisch inkorrekten Schlachtrufen duellierten.:versteck::P

    Der SVL machte Druck und wollte unbedingt den Ausgleich. Gästekeeper Pierre "Checker" Schulze war aber stets parat, insbesondere in der 78. Minute, als er spektakulär das 1:1 verhinderte. Die Gastgeber betrieben einen enormen Aufwand, wurden aber einfach nicht belohnt - im Gegenteil. 5 Minuten vor Ultimo die oben beschriebene Aktion. Wie Sandig verwandelt Reyer sicher vom Punkt - 0:2. Den endgültigen Zorn der Heimfans zog sich Kreißl nach der :gelbekarte::rotekarte:Karte für ...Irgendwas:?: gegen Kluge zu. In der 90. Minute machte dann Sandig nach schöner Kombination den Deckel drauf, ehe Hünig sich selbst und die Gastgeber mit dem 1:3-Ehrentreffer belohnte.:bindafür:


    Fazit:

    Auch wenn's abgedroschen klingt: So ein Spiel verlierste nur, wenn du unten stehst. Dennoch Respekt an die junge Truppe.:thumbup::thumbup::thumbup: Die Viererkette zum Beispiel hatte gestern ein Durchschnittsalter von reichlich 21 Jahren.^^:support::schal2:

    Für den Rest der Saison können die Jungspunde (Eckhardt, Schmidt, Hegewald, Lange&Lange, Grajetzky) noch wertvolle Erfahrung sammeln und der SVL:schal2: vielleicht dem ein oder anderen Team noch ein Bein stellen, z. B. dem BSC Freiberg im nächsten Heimspiel am 07.05.23.:support:

    Erfahrung sammeln ja, Freiberg ein Bein stellen nein

    SV Lichtenberg - BSC Freiberg 1:5 (0:2)


    Tore:

    0:1 (6.) Erler

    0:2 (23.) Göll

    0:3 (48.) Böhme

    0:4 (70.) Erler

    0:5 (75.) Meinert

    1:5 (88.) Schmidt


    Zuschauer:

    bei bestem Fußballwetter 228, darunter der von Standuhr oben erwähnte Siegtorschütze zum 3:2 und ca. 20 Gäste


    Schiri:

    Christoph Herrich, vllt ein, zwei strittige Abseitssituationen, aber sonst keinerlei Probleme in einem fairen Spiel


    Spiel:

    Nullkommanull Chance für den SVL, hier auch nur ansatzweise was mitzunehmen oder dem BSC gar ein Bein zu stellen. Die erste Chance für die Grün-Weißen:schal2: gab es nach ca. 1h. Das sagt alles.


    Freiberg ballsicher, kombinationssicher und gedanklich schneller. Beispielhaft das 0:2, als Thomas einen Freistoß blitzschnell ausführt und Göll nur noch vollenden muss (23.min). Spätestens da, aber eigentlich schon mit dem frühren 0:1 war der Deckel drauf. :(

    Lobenswert, dass ungeachtet des Spielstands der SVL bis zum Schluss kämpfte und rackerte. Mit der Einwechslung von Hegewald und Schmidt kam sogar nochmal bissel frischer Wind in das bis dahin laue Lüftchen vorne. Ein schönes Zusammenspiel zwischen beiden Youngstern brachte dann auch den Ehrentreffer für den SVL.:bindafür:


    Fazit:

    Landesklassen-Abschiedstour goes on. Demnächst mit 2 hoffentlich zuschauerstarken Heimspielen.

    Samstag, 20.05.23, 16:00 --> Fortuna Langenau, das dritte von 3 Mittelsachsen-Derbys passend am Dorffest-Samstag, hoffentlich ist so schönes Wetter wie gestern8)

    Sonntag, 11.06.23, 15:00 --> Stahl Riesa, da freut sich unser Vereinskneiper schon jetzt auf das Wiedersehen mit den Riesaer Fans:bia::keks:

    Auswärts gehts nach Großenhain, Meißen und Pirna

    Und im letzten Saisonspiel gg Freital 2 (Sonntag 25.06.23, 15:00) könnte der SVL evtl. sogar das Zünglein an der Waage des Aufstiegs sein;)

    Zurück auf den Boden der Tatsachen

    SV Lichtenberg - TSV 1848 Flöha 0:2 (0:1)


    Tore:

    0:1 (40.) Möbius, nach Ecke aus 1m am langen Pfosten

    0:2 (80.) Schwarz, Elfer nach Foul von Hänig an Gersonde


    Zuschauer:

    immerhin 162, davon gut und gerne 20 Gäste, die z. T. schon beim Vorspiel der beiden Zweiten Mannschaften (2:2) da waren:support:


    Schiri:

    Markus Mayer, pfiff recht unspektakulär und weitestgehend neutral, stand unter dreifacher Beobachtung:versteck:: 1x offiziell (Seifert) und 2x privat (Windisch, Weise), der Elfmeter war ein Allerweltsfoul an der Grundline, aber wohl berechtigt


    Spiel:

    Zurück auf den Boden der Tatsachen... die da heißen: wieder verloren, wieder kein Tor geschossen, immer noch Letzter und immer noch 10 Punkte bis zum rettenden Ufer. Die Mittelsachsenliga 2023/24 rückt in greifbare Nähe.;(

    Das Spiel selbst ähnelte dem gg Mittweida letzten September. Nach dem bekannten Motto "stets bemüht im Rahmen seiner Möglichkeiten" reicht es einfach nicht, selbst gegen Aufsteiger Flöha.

    Die SVL-Abwehr war alles andere als sattelfest, glich manchmal dem berühmten "aufgescheuchten Hühnerhaufen", vorn hatte Iceman Häuser nicht seinen besten Tag und mit hohen Bällen ging gegen die groß gewachsenen Flöhaer gar nix.:gruebel: Zudem bekam Hänig kurz vor Schluss (vermutlich wg einiger deftiger Worte) :gelbekarte::rotekarte:.

    So reichte den Gästen eine durchschnittliche Leistung, um 3 Punkte vom Trassenweg mitzunehmen und sich seinerseits Luft zu den Abstiegsrängen zu verschaffen. Und die SVLer standen nicht nur wegen der kurz vor Ende einsetzenden Regen-/Graupelschauer zum Abpfiff wie begossene Pudel da,;(


    Fazit:

    "Und falls sowohl der Nachholer am Ostersamstag in Hartmannsdorf als auch das nächste Heimspiel gg Flöha ebenfalls gewonnen werden sollten, schauen wir nochmal etwas genauer auf die Tabelle."


    Das ist nun nicht mehr nötig. Für den Rest der Saison können die Jungspunde (Eckhardt, Schmidt, Hegewald, Lange&Lange, Grajetzky) noch wertvolle Erfahrung sammeln und der SVL:schal2: vielleicht dem ein oder anderen Team noch ein Bein stellen, z. B. dem BSC Freiberg im nächsten Heimspiel am 07.05.23.:support:

    Die Hoffnung stirbt zuletzt

    SV Lichtenberg - SV Bannewitz 5:2 (3:1)


    Tore:

    0:1 (14.) Glanz, sehenswerter Sonntagsschuss ins rechte Dreiangel

    1:1 (20.) Jäkel, Schlenzer ins lange Eck

    2:1 (21.) Häuser, Kopfball nach Miersch-Freistoß

    3:1 (26.) Häuser, freistehend aus 5m nach Super-Kombination über rechts

    4:1 (73.) Kluge, volley ins lange Eck

    4:2 (81.) Seelig, aus 20m an den linken Innenpfosten

    5:2 (90.) Hegewald, Abstauber nach Nufer-Parade


    Zuschauer:

    nur 62 Zuschauer, keine erkennbaren Gäste, trotz des Auswärtssiegs letztes Wochende nochmal weniger als zuletzt gegen Colditz (105) und Gröditz (69), frühwinterliche 1°C und ein garstiger Nordwind:abgelehnt: taten ihr Übriges


    Schiri:

    Nils Jung, gefiel mir optisch und pfeiferisch (kann man das so sagen?) sehr gut:
    Peter-Crouch-Statur mit Vokuhila-Haarschnitt:bindafür:^^:thumbup:- Klasse:!:, suchte nach Fouls oft das Gespräch mit den Kontrahenten, bestand auf Versöhnungs-Handshakes, zeigte die Karten wenn's nötig war


    Spiel:

    Jaja... Kaum hamm die "Bergziegen" (Copyright by der alte Mann;)) aka Die Wölfe im Schafspelz ma wieder gewonnen, kommen die Schreiberlinge wieder aus ihren Löchern gekrochen. Ganz so isses freilich ni, denn Haushaltsauflösungen, Umzug und Renovierung hatten und haben die Prioritäten doch ganz gehörig verschoben .:versteck: Dennoch schreibt sich's bei Sieg natürlich leichter.

    Nach 6 Punkten und 14:68 Toren aus 18 Spielen nun also 6 Punkte und 7:2 Tore aus den letzten beiden Partien. Sollte da noch was gehen?


    Am Sonntag zw. um 3 und viertel 4 ging zunächst was für Bannewitz. Nachdem der junge SVL-Keeper Becker schon in der Anfangsphase 2, 3 starke Paraden zeigen musste, war er gegen einen Sonntagsschuss von Glanz aus 22m ins rechte Dreiangel machtlos - 0:1 (14.min). Bannewitz ließ den SVL nun kommen und der machte was draus. Innerhalb von 6 Minuten "kippt das Diiiing" (Copyright by MSV Edelfan Tommy;)) und es stand 3:1. Bemerkenswert dabei, dass die Grün-Weißen stets versuchten, spielerisch zum Erfolg zu kommen. Und wenn man vorn wieder vom Torinstinkt des "Icemans" (Copyright by Swen Häuser;)) profitieren kann, klappt's auch mit den Toren.

    Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel und nach der Halbzeit hatte man das Gefühl, dass hier für die Gastgeber nichts mehr anbrennt.:thumbup: Dem SVB fehlte einfach die Durchschlagskraft nach vorn. Symbolisch dafür die Einwechslung des 7ers der Gäste, der mich an meinen Trockenbauer "Kasi" erinnerte, einer Mischung aus Maxe Steinbach und Peter Gauweiler.:bia:;)
    Lichtenberg dagegen blieb engagiert und suchte die endgültige Entscheidung. Diese besorgte Kluge, der bei dem tiefen Boden ein unglaubliches Laufpensum abspulte. Mit einem sehenswerten Volleyschuss ins linke Dreiangel erhöhte er auf 4:1 (73.). Die Gäste erzielten zwar 10 Minuten vor Schluss ihren 2. Treffer durch Seelig, aber die eingewechselten SVL-Youngster L. Lange und Hegewald machten nochmal mächtig Dampf. Letzterer vollendete einen Konter zum 5:2:schal2: und hätte in der Nachspielzeit sogar noch das halbe Dutzend vollmachen können.:gruebel:


    Fazit:

    2. Sieg in Folge:schal2::schal2:, aber das rettende Ufer is freilich immer noch schier unendliche 10 Punkte weit weg.8| Aber, was sich schon zuletzt beim 0:2 gg Colditz andeutete: Es sieht wieder nach Fußball aus beim SVL:bindafür:

    Und falls sowohl der Nachholer am Ostersamstag in Hartmannsdorf als auch das nächste Heimspiel gg Flöha ebenfalls gewonnen werden sollten, schauen wir nochmal etwas genauer auf die Tabelle.:verweis:;)


    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt (Copyright Römerbrief, Kapitel 5, Vers 5;)).:support:

    ENDLICH:schal2: der 1. Saisonsieg

    SV Lichtenberg - Großenhainer FV 2 2:1 (1:0)


    Tore:

    1:0 (27.) Gronwaldt, sein - gefühlt - 2komma5tes Tor in 25 Jahren SVL und das erste seit dem Pokalhit gegen Budissa Bautzen

    2:0 (59.) Grajetzky, versenkt das Ding am langen Pfosten aus Nahdistanz

    2:1 (88.) Haschke, völlig frei aus 15m ins Dreiangel, unhaltbar (obwohl...:/ siehe unten;))


    Zuschauer:

    trotz traumhaften Herbstwetters nur 103 Zuschauer, 2 Gäste (davon einer der Lio:bia:)


    Schiri:

    Stefan Steingräber and Friends ausm Erzgebirge:versteck:. Was er pfeiffen musste hat er gepfiffen. Und das auf beiden Seiten. :thumbup:



    Zum Spiel:

    ...und wöchentlich grüßt das Murmeltier.:freude: Schafft es der SVL diesmal, die ersten Punkte der Saison einzufahren?

    Das Spiel begann zumindest ausgeglichen mit Chancenvorteilen für die Gäste. Kschiwan verzog aus halblinker Position (8.) und sein Dropkick nach einem abgewehrten Einwurf ging übers SVL-Tor (22.). Nach 25min. scheiterte Miersch noch mit einem direkten Freistoß an Gästekeeper Müller, aber 2min später verwandelte Kapitän Gronwaldt nach einer Ecke den 3. oder 4. Versuch zum 1:0!:schal2:

    Kurz danach geht Otts Freistoß übers Tor.

    Eine weitere Ecke bringt fast das 2:0, aber Grajetzky verfehlt das tückisch aufsetzende Spielgerät (34.). Den anschließenden Großenhainer Konter schiebt Kirsche knapp am rechten Pfosten vorbei. Letzte Chance vor der Pause war ein weiterer Miersche-Freistoß, der über das GFV-Gehäuse fliegt.

    Halbzeit 1:0, aber das hatte ja im letzten Heimspiel auch nix zu bedeuten. :wacko:


    Aber so wie die 2. Hz im letzten Heimspiel gegen Heidenau mit einem Gegentreffer begann, so begann die 2. Hz heute mit dem 2:0 für den SVL.:bindafür: Von rechts kommt der Ball über mehrere Stationen schließlich zu Grajetzky, der am langen Pfosten zum 2:0 vollendet. Sollte es diesmal tatsächlich klappen mit dem ersten 3er für die Grün-Weißen? die Antwort ist: JA! Denn...

    1. hatte die GFV-Reserve heute nicht die Qualität, um zurückzukommen und

    2. blieb der SVL am Drücker und kämpfte angetrieben von seinen Fans aufopferungsvoll und erarbeitet sich sogar weitere Chancen.

    Grajetzkys Linksschuss ging drüber (53.), Kluge wurde geblockt und Schmidts Kopfball verfehlte ebenfalls das Ziel (77.). Großenhain bemüht, aber ohne echte Torgefahr.

    Und dann kam die 82. Minute: SVL-Keeper Bellmann kratzt einen eigentlich unhaltbaren Kopfball (ich glaube von Ott) spektakulär aus dem Dreiangel - eine Monsterparade:thumbup::thumbup::thumbup::!:Doch der SVL war noch nicht durch. Nachdem Hegewald einen Freistoß von Miersch nicht unter Kontrolle bekommt und das 3:0 verdaddelt (84)., gelingt Haschke 2min vor Schluss mit einem Schlenzer der 2:1-Anschluss. Das Ding war nun wirklich unhaltbar.

    Aber die Gastgeber brachten das Spiel nicht nur über die Runden, sondern hatten mit einem Miersch-Fernschuss sogar noch eine Torchance. Nach 3min Nachspielzeit war Schluss - Jubel und Erleichterung kannten beim SVL keine Grenzen:schal2::schal2::schal2:



    Fazit:

    Endlich der 1. Saisonsieg. Mental sicherlich enorm wichtig. Freilich immer noch Lichtjahre bis zum rettenden Ufer (Ptatz 12), aber der Sieg sollte vor allem den jungen Spielern Auftrieb geben. Auf geht's ins nächste Auswärtsderby nach Langenau.:):support:

    Tolle 1. Halbzeit, aber dann...

    SV Lichtenberg - Heidenauer SV 1:4 (1:0)


    Tore:

    1:0 (16.) Hegewald, Abstauber nach Freistoß Miersch

    1:1 (47.) Franz, aus 10m ins lange Eck

    1:2 (75.) Franz, Kopfball ins Dreiangel nach Ecke

    1:3 (79.) Turtenwald, Handelfmeter

    1:4 (90.) Kahlig, bekommt die Faustabwehr von Bellmann aus 1m auf den Körper, von da prallt der Ball ins Tor


    Zuschauer:

    148 Zuschauer, gut und gerne 20 Gäste, 115 auf fussball.de, aber ich hab die Info direkt vom Kassierer:freude::bia:


    Schiri:

    Felix Wustmann, wohltuend ruhige Art, hatte alles im Griff, bis auf 2, 3 strittige Pfiffe pro HSV ein wirklicher Unparteiischer:bindafür:


    Spiel:

    ...hmmm:gruebel: Mittwoch nochn Bericht ins Forum stellen, lohnt sich das???:gruebel: Ja, klar! Weil außer der Standuhr sonst keiner was zum Besten gibt, weil doch der eine oder andere stille "local supporter" hier mitliest und weils zumindest eine Halbzeit ein wirklich tolles Spiel war.:thumbup:


    Der SVL diesmal ohne Mittelfeldmotor Kluge, die Lange-Brüder und "Iceman" Häuser, der nach wie vor verletzt ist. Statt dessen Schmidt (18) neben Bellmann (32) im Sturm und Eckhardt (22) mit Fischer (39) in der IV. Kapitän und etatmäßiger "Defensivstaubsauger" Gronwaldt (39) war diesmal deutlich offensiver aufgestellt. Es wurde alles versucht beim SVL.:support:

    Und das zahlte sich aus. Die Grün-Weißen übernahmen sofort das Zepter. Nach 11 Min. scheiterte Bellmann noch mit einem zu unplatzierten 20-m-Schuss am jungen HSV-Ersatzkeeper Pfeifer. Aber 5 Min. später staubte Hegewald einen Miersch-Freistoß zur 1:0-Führung ab. :schal2:

    Und es ging weiter mit einem offensiven SVL. Zwar verpasste in der 25. Min. Bellmann eine Gronwaldt-Flanke, aber wiederum Hegewald ist da und platziert die Kugel artistisch nur Zentimeter über das HSV-Tor.

    Insgesamt sah das richtig gut aus beim SVL. Insbesondere die Youngster Schmidt (18) und Hegewald (17) machten auf links richtig Betrieb. :huh::thumbup: Nach einer knappen halben Stunde verfehlte Ersterer die Flanke von Letzterem nur knapp. Aber auch Heidenau hatte Chancen. So streifte Matschkes Flachschuss nach 31 Min. nur knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Dann wieder der SVL: Bellmann zielte bei seinem Distanzschuss diesmal besser, aber Pfeifer konnte die Kugel grad noch so um den Pfosten lenken (39.).

    Kurz vor der Pause spazierte nochmal Matschke durch den SVL-Strafraum und bediente Turtenwald (42), der das Spielgerät völlig freistehend aus 4m über den SVL-Kasten Richtung Oberdorf bugsierte. Nachdem ein erneuter Miersch-Freistoß nix Zählbares brachte, war Pause und der Stadionsprecher freute sich zunächst über die Halbzeitführung wie Bolle:D:D:D. Als er aber das Ergebniss aus Bannewitz durchsagte, gefror ihm das Blut in den Adern, denn dort führte der "Niemals-ohne-Stolz-BSC" mt 0:6 und genau bei diesem BSC findet nächste Woche das Mittelsachsen-Derby "Goliath BSC gg David SVL" statt.:support:


    Die 2. Halbzeit begann mit dem Stimmungskiller schlechthin. Franz wird von links diagonal geschickt, überläuft den jungen Eckhardt und schiebt gegen die Laufrichtung von Bellman ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich ein. Wat nu, SVL?:/

    Keine Ahnung, ob die Jungs in Halbzeit 1 zu viel investiert haben oder mental platt waren, aber irgendwie war die Luft raus beim SVL. Keeper Bellmann rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt des Geschehens und bewahrte die Einheimischen mehrfach vor dem Rückstand. :thumbup:

    In der 74. Min. war er allerdings machtlos, als Franz eine Ecke genau ins Dreiangel köpfte - 1:2-Führung.

    Im Bemühen um den AUsgleich wurden die Lücken hinten beim SVL größer und größer. So konnte Fischer in der 78. Min. für seinen geschlagenen Keeper nur noch per Hand auf der Linie retten. Rote Karte:rotekarte:, Elfmeter Turtenwald, 1:3. Da hatte das ohnehin unnötige und kurios zustande gekommene 1:4 in der Schlussminute nur noch protokollarischen Wert.


    Fazit:

    Ist es erlaubt, dass man nach einer deutlichen 1:4-Heimniederlage und 0 Punkten bei 4:34 Toren nach 8 Spieltagen ein shitstormfeies POSITIVES Fazit ziehen kann? Man lese und staune... JA!:thumbup:

    Begründung:

    Wenn es gelingt, die wirklich tolle 1. Halbzeit gegen Heidenau als das neue Normal in die Köpfe der SVL-Spieler hineinzubekommen, dann wird die Truppe auch das Selbstbewusstsein bekommen, um künftig erfolgreich zu sein und Punkte zu holen. :schal2:

    In diesem Zusammenhang sei an gestern vor 63 Jahren erinnert. Damals holte der SC Einheit Dresden seinen ersten Sieg erst am 20. Spieltag der DDR Oberliega und schaffte letztendlich doch noch den Klassenerhalt.;)

    Weiterhin rote Laterne, aber mit Lichtblick

    SV Lichtenberg - SV Germania Mittweida 0:1 (0:1)


    Tore:

    Hahn (15.), Einwurf-Kopfball-Tor


    Zuschauer:

    Aufgrund der letzten Ergebnisse und des strömenden Regens nur 78 Zuschauer, etwa 10 Gäste


    Schiri:

    Dominique Bachmann
    ...so la la, ein-zwei strittige Abseitsentscheidungen gegen den SVL:abgelehnt: und bei den robust zu Werke gehenden Gästen wäre auch der eine oder andere Pfiff statt laufen lassen gerechtfertigt gewesen. Aber vllt. sehe ich das in Anbetracht der körperlichen Verhältnisse vergleichbar mit "di Maria vs Lukaku":happy: auch etwas zu sehr durch die grün-weiße Brille.

    Auf dem Zettel des anwesenden Schiri-Beobachters landete übrigens eine kuriose Regelverletzung:

    Beim Abstoß von SVL-Keeper Bellmann pfeift Bachmann Abseits, was es aber nicht gibt. Dies bemerkt er und fährt richtigerweise mit Schriedsrichterball fort. Germania spielt den Ball fairerweise zu Bellmann zurück, aber das war falsch, denn es muss mit der Mannschaft weitergehen, die zuletzt in Ballbesitz war. Eigentlich unspektakulär, aber wieder was gelernt:verweis::lach:


    Das Spiel:

    Klar, Mittweida spielbestimmend, aber endlich konnte der SVL auch mal ein paar Akzente setzen. Im Mittelfeld kurbelte wie immer Kluge mit vorbildlichem Einsatz:bindafür:, trennte sich aber machnmal zu spät vom Ball. Und wenn der Pass kam, war entweder Jäkel im Abseits oder Daniel Bellmann konnte sich nicht in Szene setzen. Letzterem fehlt irgendwie noch die Bindung zum SVL-Spiel.:gruebel: Dafür sah das beim 17jährigen Hegewald sehr ansehnlich aus. Einziges Problem (wie bei allen U20ern): Andreas Hönig, der Romelu Lukaku von Germania, braucht nur mal kurz seinen Körper "reinstellen", dann perlen die jungen SVL-Leichtgewichte ab wie n Regentropfen von der Lotuspflanze.:wacko:
    Bezeichnend, dass ein Standard für die Führung sorgte. Weiter Einwurf auf Höhe der 5-m-Linie und Hahn kann aus Nahdistanz einnicken (15.).:versteck: Ansonsten kam nichts weltbewegendes vom Landesliga-Absteiger. Da hatte ich mehr erwartet. Kurz vor der Pause gabs hüben wie drüben nochmal je eine 100%ige. Eine Germania-Ecke von Reuther kommt zu selbigen zurück. Dieser schmettert das Leder an den Außenpfosten. Und im Gegenzug verpassen gleich 3 SVLer im 5-m-Raum eine Miersch-Flanke um Haaresbreite.:schal2:

    In Halbzeit 2 fightete der SVL bis zum Schluss leidenschaftlich:thumbup: und es gab ab und zu sogar zaghaften Szenenapplaus, wenn die Zuschauer nicht gerade den Regenschirm halten musste.:support: Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen, aber es blieb bei der zweiten knappen 0:1-Heimniederlage in Folge.


    Fazit:

    Weiterhin 0 Punkte, weiterhin 0 Tore aus dem Spiel heraus, weiterhin die rote Laterne am Trassenweg.;(;(;( Aber man muss auch sagen: 4 der 5 Niederlagen gab es gegen die ersten 4 der Tabelle.

    Zumindest war die spielerische Leistung von gestern ein Lichtblick.:thumbup: Ob das auch mal in was Zählbares mündet, werden die nächsten beiden Auswärtsspiele (Bannewitz und Flöha) zeigen. :schal2:

    Schwere Zeiten brechen an am Trassenweg

    SV Lichtenberg - Hartmannsdorfer SV Empor 0:1 (0:0)


    Tor:

    0:1 (62.) Bendix, verwandelt einen Abpraller von SVL-Keeper Bellmann


    Zuschauer:

    174 Zuschauer, darunter zahlreiche Gäste


    Schiri:

    Luis Riedel, wollte wohl unbedingt ohne Karte über die Runden kommen, musste aber gegen die robust zu Werke gehenden Gäste dann doch 2x Gelb:gelbekarte: ziehen


    Das Spiel begann ohne Vorgeplänkel. Nachdem sich Bellmann 2x auszeichnen konnten, hatten Kluge und Hänig aus der Distanz die ersten Chancen für den SVL (9./11.).:thumbup: Es war ein offenes Spiel, die Grün-Weißen:schal2: (die diesmal in Schwarz spielten) waren kaum wiederzuerkennen gegenüber dem Fiasko gegen Wilsdruff. Aber schlechter ging ja auch nicht. :versteck:

    Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gäste mehr und mehr Vorteile und Chancen. In der 33. Minute tauchte Bendix frei vor Bellmann auf, brachte aber den Ball nicht unter Kontrolle. 3 Minuten später fast ein Eigentor von HSV-Innenverteidger Glöckner, als er seinen Keeper Dustin Heinrich völlig unvermittelt mit einer straffen Rückgabe, die nur knapp am rechten Pfosten vorbeigeht, überrascht.

    Kurz vor der Pause (44.) bringt ein schneller Konter fast die Gästeführung. Dominik Müller verfehlt mit einem Flachschuss das SVL-Gehäuse aus halblinker Position um Haaresbreite.


    Nach der Pause zunächst viel Theatralik beim HSV. Körperlich deutlich überlegen und selbst recht beherzt in die Zweikämpfe gehend, wird jeder verlorene Zweikampf lautstark aufgebauscht.:abgelehnt: Dann wurde wieder Fußball gespielt. In der 55. Minute köpft Glöckner über das SVL-Tor. Auf der Gegenseite setzt Kluge einen der wenigen gelungenen Lichtenberger Spielzüge ans Außennetz.

    In der 62. Minute das Tor des Tages:

    Der sonst so sichere Bellmann muss einen straffen Schuss prallen lassen, Bendix steht genau richtig und staubt zum 0:1 ab.;(


    Nun war Lichtenberg gefordert und die Truppe mühte sich wirklich redlich.:thumbup: Zwei Schüsse von Lucas Lange und Danny Kluge waren allerdings die einzigen nennenswerten Chance der Gastgeber. Stattdessen hatte in der 82. Minute der eingewechselte Behge eine 100prozentige zum 0:2, aber Bellmann hält den Ball spektakulär im Stile eines Handballtorwarts. Dominik Müller (für mich bester Mann auf dem Platz) trifft in der 86. Minute dann noch den rechten Pfosten und nach 4 Minuten Nachspielzeit feiern die Gäste ihren insgesamt 4. Auswärtsieg bei 4 Auswärtsspielen am Trassenweg gegen den SVL.:gruebel:


    Fazit:

    3 Spiele, 0 Punkte, 0 Tore aus dem Spiel heraus. Viel Arbeit für SVL-Trainer Schulle.=O

    Vor allem die Jungspunde müssen sich an die rauhe Luft der Männer-Landesklasse gewöhnen. Da weht ein anderer Wind als in der A-Junioren-Kreisliga.

    Im Spiel nach vorn geht momentan viel zu wenig und gegen die nächsten Gegner Colditz und Mittweida wird's nicht einfacher. Schwere Zeiten brechen an am Trassenweg.:support:

    Au backe - Rekordniederlage und kein Lichtblick

    SV Lichtenberg - SG Motor Wilsdruff 1:11 (0:6)


    Tore:

    siehe hier


    Zuschauer:

    112 Zuschauer, eine Hand voll Gäste, unter ihnen Göhlei Senior und die Edelfans Erich&Gerd


    Schiri:

    Kay Windisch, quasi beschäftigungslos, zeigte beim Foul an Miersch an der Strafraumgrenze wohlwollen auf den Punkt


    Eigentlich müsste bereits das pure Ergebnis von 1:11 an sich den SVL Fan gehörig erschaudern lassen. Aber wenn es stattdessen das Anhängsel „auch in dieser Höhe verdient“ ist, dann blickt man fragend in die Runde, ob irgendjemand einen grün-weißen Lichtblick gesehen hat. Aber selbst SVL-Urgestein HW47 – in den 90ern und bis Mitte der 2000er Wegbereiter der Bezirksliga-/Landeklassezeiten des SVL – konnte nichts dergleichen erkennen.


    Nun war es keineswegs so, dass Wilsdruff am Trassenweg ein Offensivfeuerwerk abgebrannt hätte. Klar hatte der Landesliga-Absteiger spielerische und körperliche Vorteile, aber bei den Gastgebern fehlte heute jegliche Gegenwehr. Aufgrund der vielen Abgänge in der Sommerpause kommen nun die Spieler zum Einsatz, die letzte Saison Ergänzungsspieler waren. Im Gefüge der Mitt- und Enddreißiger wurde bisher manches Defizit übertüncht, das nun ohne die ehemaligen Leistungsträger (Kokott, Drechsel, Peukert, Schneider, Erler, Budach und wie sie alle heißen) offen zu Tage tritt. Es fehlte jegliche Ballsicherheit und spielerische Ordnung.


    Mit dem 0:3 nach 10min war das Ding gelaufen, aber wenigstens der „Kampf-Beiß-Kratz-Modus“ hätte dann beim SVL eingeschaltet werden müssen. Stattdessen Tingel-Tangel vorm eigenen Strafraum, was mindestens 3 Gegentreffer verursacht hat. In trauter Regelmäßigkeit schoss Wilsdruff seine Tore. Danny Kluge sorgte per Elfer für den Ehrentreffer (1:9/80.). Die vage Hoffnung, dass es wenigstens nicht zweistellig werden würde, zerstörte Roma Stürenberg mit seinem Doppelpack kurz vor Schluss. Weitere Einzelheiten zum Spiel erspare ich mir, es wäre eine Aneinanderreihung von Unzulänglichkeiten.


    Damit wurde die bisherige Rekordheimniederlage (0:6 gg Germania Mittweida am letzten Spieltag der Saison 14/15) regelrecht pulverisiert. Wenigstens hatte der neue Trainer Christian „Schulle“ Schulze den Mut, den verbliebenen Fans nach Ende des Spiels ein Statement zum Spiel und zur Saison zu geben. Man möchte aktuell nicht mit ihm tauschen, denn schon zum Saisonauftakt geht's in den Hoffnungsmodus und man muss 5€ ins Phrasenschwein werfen. Lieber 1x 1:11 als 11x 0:1.:wacko:



    Einen Lichtblick, zumindest außerhalb des Spielfelds, gab es dann doch noch:

    Das Wiedersehen der Kilometerfräse mit den Wilsdruffer Edelfans Erich und Gerd.:knuddel::bia:

    Abschlusssieg und Verabschiedungen

    SV Lichtenberg - HFC Colditz 1:0 (1:0)


    Tor:

    1:0 (4.) Hünig, wie gg Gröditz erfolgreiches Torwart-Pressing, diesmal im Verbund mit Kluge

    Zuschauer:

    nur 115 Zuschauer, eine Hand voll Gäste
    (Freiberg und Langenau hatten ebenfalls Heimspiele, zudem gab's noch das Kreispokalfinale in Flöha)


    Schiri:

    Johann Seidl (mit der Statur eines Marathonläufers) ohne Probleme:thumbup:




    Auch wenn König Steffen quasi schon die Schlussworte geschrieben hat, noch ein Kurzbericht vom letzten Heimspiel des SVL und dem laut Staffenspielplan allerletzten Saisonspiel Nr. 176 in der Lk Mitte.



    Vor dem Spiel gab es beim SVL zahlreiche Verabschiedungen (siehe unten).

    Im Spiel begannen die Gastgeber furios. Youngster Hünig gelang nach einem Pressing gg HFC-Keeper Reichelt an der Strafraumgrenze das frühe 1:0 (4.).:schal2:

    Danach spielte eigentlich nur noch Colditz, doch selbst klarste Chancen (Drobniak Freistoß Pfosten, Lindner frei vorm leeren Tor daneben) wurden reihenweise versiebt. Kurz vor der Pause konnte der SVL durch Kluge noch einmal Akzente setzen.

    Nach der Pause war das Spiel etwas ausgeglichener, aber die Gäste weiterhin mit spielerischen Vorteilen. Bunzel jetzt ganz vorn drin und mit zunehmender Spielzeit immer bissiger, was nach 70 Minuten in einem Ellenbogencheck gegen SVL-Torwart Bellmann kulminierte:abgelehnt: (konnte nach Behandlungspause weitermachen). Colditz wollte hier auf keinen Fall verlieren. In der 7minütigen Nachspielzeit kam sogar Torwart Reichelt mit nach vorn, aber der SVL brachte die knappe Führung über die Runden.


    Fazit:

    Ein Remis wäre verdient gewesen, aber der HFC Colditz hat heute zu viele Chancen liegen gelassen.:gruebel:

    Mit 3 Siegen aus den letzten 3 Spielen erreicht der SVL tatsächlich noch ein ausgeglichenes Spielverhältnis (10/2/10) und verbessert sich auf Rang 8, die beste Platzierung seit dem erstmaligen Aufstieg 2007.:thumbup::schal2:


    Verabschiedungen:

    Neben dem kompletten Trainerstab mit Coach Manuel Kluge, den Co-Trainern Heiko Kluge und Michael Palm sowie Mannschaftsbetreuer Dieter Klausnitzer wurden auch 4 verdienstvolle Spieler verabschiedet.

    Der Generationenwechsel beim SVL ist eingeleitet. Erik Peukert (35), Michel Drechsel (36), Toni Kokott (37) und Sebastian Schneider (40) beenden ihre langjährigen, in den 2000 Jahren begonnenen Karrieren beim SVL.

    Koki hatte sich ja in Possendorf eine Knieverletzung zugezogen und musste pausieren. Die drei anderen wurden einzeln und unter großem Applaus gegen Ende des Spiels ausgewechselt, wobei die anderen Feldspieler Spalier standen - eine schöne Geste.:support:

    Youngster sichert der grün-weißen Rentnerband vom Trassenweg den Klassenerhalt^^:schal2:

    SV Lichtenberg - FV Gröditz 1911 3:1 (0:0)


    Tore:

    1:0 (53.) Schneider, direkter Freistoß ins rechte Dreiangel

    2:0 (59.) Hünig, erfolgreiches Torwart-Pressing

    2:1 (75.) Zeller, Elfmeter, sicher verwandelt flach links

    3:1 (90.+2) Lange L., aus Nahdistanz gegen die Laufrichtung von Barth ins lange Eck


    Zuschauer:

    für SVL-Verhältnisse magere 105 Zuschauer, 1 Gast (und zwar der FVG-Präsident himself:bia:)


    Schiri:

    Patrick Langhelm angenehm unaufgeregt, ließ die Partie weitestgehend laufen, wurde dann als das Spiel heiß lief konsequenter, :gelbekarte::rotekarte: gg den immer etwas auf Krawall gebürsteten Zeller (80.) berechtigt, 1. Elfer ebenfalls, 2. Elfer... naja



    Nach der (unnötigen) Niederlage am Poisenblick noch nicht ganz aus dem Gimmlitztal vertrieben. Zudem plagten Trainer Manu Kluge eklatante Personalsorgen. Verletzungsbedingt fehlten Kokott, Schmidt, Häuser und Drechsel und auch Molnar, Kohl, Geso und Hauswald standen nicht zur Verfügung. Franz Schmidt versuchte es zwar, musste aber das Aufwärmtraining abbrechen, für ihn rückte der junge Max Grajetzky in die Startelf. Aus der 2. Mannschaft half Tom Haustein als rechter AV aus und macht seine Sache hervorragend.:thumbup:


    In einer spielerisch grausigen 1. Halbzeit dominierte der Abstiegskrampf.=O Beide Teams agierten planlos und gehemmt. Bloß nicht in Rückstand geraten. Der SVL zunächst etwas aktiver, aber ohne zwingende Chancen. Nach 20 Min. kommen die Gäste etwas besser ins Spiel. Rosts Schuss den rechten Außenpfosten des SVL-Gehäuses. Beide Keeper müssen dann per Fußabwehr klären. Barth gegen einen Gronwaldt-Kopfball (25.) und Bellmann gegen einen Schuß von Rost (36.). Kurz vor der Pause scheitert Kluge frei vor dem Torwart des FVG.:rolleyes: Halbzeit 0:0.:keks:


    Die zweiten Halbzeiten am Trassenweg haben ja oft was mehr zu bieten - so auch diesmal.:thumbup:

    Der fast 40jährige Routinier Sebastian Schneider zirkelt einen 25m-Freistoß aus halbrechter Position unhaltbar ins rechte Dreiangel - Traumtor und das so wichtige 1:0:schal2:. Mingus reagierte sofort und bringt seine einzigen beiden Wechsler Nollau und Heyne, allerdings ohne Wirkung zu erzielen. Wenig später läuft Hünig gegen Barth an. Der daddelt zu lange rum und der Ex-Dynamo spitzelt den Ball zum 2:0 über die Linie.:schal2: Als Bellmann dann nach einer reichlichen Stunde mit einem spektakulärem Reflex gegen Zeller klärt, scheint Gröditz geschlagen. Aber der giftige Zeller lässt nicht locker und will sich immer wieder im 1 gegen 1 durchdribbeln. In der 73. Min. schafft er das auch, wird aber von Schneider gefoult - Elfmeter. Rost schießt straff links, aber Bellmann hält. Noch immer gibt sich Gröditz nicht geschlagen. 2 Min. wird ein Gröditzer nahe am 5m-Raum getroffen, fällt mit lautem Schrei und Schiri Langhelm zeigt erneut auf den Punkt.:gruebel: Diesmal tritt Zeller an und verwandelt sicher flach links zum 2:1-Anschluss.


    Sollte nun doch noch einmal das große Zittern beim SVL einsetzen:?: NEIN, denn

    1. holt sich zunächst Zeller mit einem fiesen Foul gg Gronwaldt an der MIttellinie seine gelb-rote Karte ab :abgelehnt:

    2. zeigt der SVL die nach der Corona-Pause so lange vermisste Mentalität des Herbstes 2021 und

    3. besteht die Mannschaft nicht nur aus routinierten Enddreißigern, sondern hat heute auch den einen oder anderen Jungspund in seinen Reihen.

    Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll und ließen keine klaren Chancen mehr für Gröditz zu. Im Gegenteil. Bei einem Konter bekommt Gronwaldt plötzlich völlig frei in Mittelstürmerposition den Ball, bedient den einlaufenden Lucas Lange, der flach rechts vollendet. 3:1 in der 92. Minute und 1. Tor im 1. Landesklassespiel für den 18jährigen. In der 93. Minute kommt noch sein Zwillingsbruder Johann zu seinen ersten Spielminuten in der Landesklasse und dann ist mit dem Abpfiff der Klassenerhalt perfekt.:schal2:



    Fazit:

    Nach den Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Hartmannsdorf und IFA im Mai:thumbdown: hat der SVL diesmal große Moral bewiesen und die bigpoints geholt. Der Einsatzwille war unverkennbar und trotz Personalnot haben die Jungs, die diesmal auf dem Platz waren, alles rausgehauen was ging (zumindest in der 2. Halbzeit).:bindafür:

    Nun gibt es noch 2 Bonusspiele (bei Steffens Copitz 2 und zu Hause gg Colditz) und 2022/23 geht der Dorfverein SVL in seine 11. überregionale Saison seit dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga 2007.:support: