Aufstellung:
---------------------Wünsch---------------------------
Elsner-------------Gehrmann-------------Scholz
---------------Gilke-------Beeskow-------------
Walther---------------------------------------Scholtke(80.Schröer)
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-------E.Aslan(46.Hänicke)----Schmal----H.Aslan(70.Reim)----
Tore:
1:0 Beeskow [2. Saisontor] (5 Min.)
1:1 Gegentor (15 Min.)
1:2 Gegentor (24 Min.)
1:3 Gegentor (36 Min.)
2:3 H.Aslan [1. Saisontor] (44 Min.)
Besondere Vorkommnisse:
Scholtke (90. Min)
Reim (90. Min)
Spielbericht:
Ein unheimlich hektisches Spiel beim Neuköllner Derby und die erste Ligenniederlage eingesteckt. Doch zunächst einmal zum Beginn der Partie: Eine der ersten Torchancen wird vom Gästekeeper nur abgeklatscht und Beeskow
vollendet formgerecht zur 1:0 Führung. Dann kam der radikale Schnitt in der Partie. Man hörte einfach auf Fussball zu spielen und fing an das Spiel herunterlaufen zu lassen. Den ersten beiden Gegentoren ging ein Abschlag des Gästekeepers voraus, der nicht angenommen wurde, die Verteidigung deckt hier den Gegenspieler anstatt zum Ball zu gehen, Ball wird tippen gelassen, Gegner durch: Tor. Die Rot-Weißen beschränkte sich hier auf den einfachsten Fussball, flach den Ball durch die Reihen gehen zu lassen und sich Torchancen zu erspielen. Den Hausherren war das anscheinend zu langwierig stattdessen lieber den langen Ball ziellos nach vorne, anstatt das Spiel in Ruhe ersteinmal aufzubauen. Den wenigen einigermaßen gefährlichen Aktionen gingen immer schöne Passstaffetten vorraus, so auch beim Anschlusstreffer, bei dem H.Aslan nach einer Flanke richtig steht und zum Anschlusstreffer verkürzt. Zu den Gegentoren ist noch hinzuzufügen, dass sie aus stark abseitsverdächtiger Position fallen, welche der Schiedsrichter hätte erkennen müssen, jedoch nicht zu Stande gekommen wäre, wenn man den körperbetonten, harten und vor allen Dingen KONSEQUENTEN Einsatz an den Tag gelegt hätte, den ein Spiel wie gegen den Tabellenführer, vorraussetzt.
Nach der Pause wurde es gleich einmal hektisch, nach einer strittigen Situation, kam es zu einem verbalen Scharmützel zwischen dem Trainer Kitay und den Gästetrainer, worauf dieser anschließend hinter die Bande geschickt wurde, der Gästetrainer nicht (wenn dann beide hinter die Bande). SF Neukölln-Rudow ließ sich von der Hektik anstecken und so wurde jeder Zweikampf (unabhängig von wem das Foulspiel begangen wurde) zum Skandal. Das Spielerische geriet vollkommen aus dem Fokus, weder Neukölln-Rudow noch Rot-Weiß, brachten noch Zählbares zu Stande, Chancen konnte man auf beiden Seiten an der Hand abzählen. Zum traurigen Höhepunkt kam es als Reim, der eindeutig versucht den Ball zu spielen bei einem Zweikampf an der Eckfahne, Rot sieht. - KLARE FEHLENTSCHEIDUNG- der Spieler hat den Spieler erst gestellt und dann ist er erst zum Ball gegangen Gelb hätte klar gereicht. Aber dieses fehlende Fingerspitzengefühl bzw. anscheinend nicht ausreichenden Sachverstand bewies der Herr Demir auch nach dem Schlusspfiff als dieser ein Gespräch zwischen Scholtke und Trainer Kitay missinterpretierte und Scholtke Rot gegeben hat wegen angeblicher SR-Beleidigung. Scholtke hat weder mit dem SR noch über den SR gesprochen. Ein Sonderbericht sollte noch folgen laut Spielberichtsbogen, da darf man mal gespannt sein. An dieser Stelle noch ein Appell an den BFV: Schickt mehr SR Beobachter zu den Spielen, gerade in sogenannten Risikobegegnungen oder gerade auf das Verhalten von manchen Unparteiischen einzuwirken, Ich persönlich habe noch nie einen SR erlebt der einen Handschlag mit den Worten:"Fass mich nicht an." verweigert hat. Aktionen gegen Gewalt ist die eine Sache, Fairness auch vom SR gegenüber beiden Mannschaften die andere.
Vielen Dank an Herr Demir mit dem wir die Bekanntschaft machen durften, Ich hoffe Sie pfeiffen wieder eine unserer Partien. Hat uns sehr gefreut!