Aufstellung: Rebsch- Knauber, Turgay Kelesoglu (44 min. Weckeck) , Wiese- Sener, Tuncay Kelesoglu- Unterhofer (70 min. Tanis) ,Ali Demir, Pischke-Hochheim (75 min. Cmeljanesevic) - Babij
Tore:1:0 (1min.) Babij, 2:0 (8min.) Babij, 2:1 (20min.) Gegentor, 3:1 (38min.) Babij, 4:1 (62min.) Babij, 4:2 (82min.) Gegentor, 5:2 (85min.) Pischke, 6:2 (87min.) Rebsch (FE)
Besondere Vorkommnisse: 88 min.
für 1.FC Neukölln
Das Spiel begann sehr munter, kaum nach dem Anstoss zieht Babij an der schlafenden Neukölln-Abwehr vorbei und schiebt lässig zum 1:0 ein. Schnell legte man nach man erzielte wiederrum durch Babij in der 8.min zum 2.0 ein, fast eine Kopie vom 1:0. Dann war Leeflauf angesagt man begann lässig zu spielen, wenn nicht sogar fahrlässig, anstatt zum 3:0 nachzulegen.
Vor dem Tor wurde vielfach zu viel gefummelt, anstatt durch schnelles Abschließen von Tormöglichkeiten sich eine komfortablere Führung auszubauen. So kam es folgerichtig zum 2:1 Anschlusstreffer, nachdem man den Gegner unnötigerweise wieder ins Spiel hat kommen lassen.
Neukölln hatte in den Folgeminuten die ein oder andere Torchance, jedoch wenig zwingend, allerdings teilsweise schön rausgespielt. USO war währenddessen mit Meckern und rumschieben der Kugel durch die eigenen Reihen beschäftigt. Es herrschte 20 min. gähnende Langeweile, kaum fruchtbares zu sehen, ein wirklich müdes Rumgekicke zwischen der 20 und 40. min.
Das Spiel der Britzer wirkte einfallslos, ja wenn nicht sogar lustlos. Bis Babij wieder mal in der 38. min. vor das Tor kam und dieser schiebt gewohnt lässig wieder mal am Neuköllner Torwart vorbei, das 3:1.
Und mit diesem Resultat ging man auch in die Kabinen, von beiden Mannschaften insbesondere von Union Südost zu wenig.
Das schienen die Männer von USO auch begriffen zu haben, es wurde wieder mal gut gespielt in der Anfangsphase der 2. Halbzeit, man erspielte schdurch gute Kombinationen einige Torchancen, allerdings scheiterte man an der mangelnden Chancenauswertung, dann leiß man aber wiederum nach und ließ dieNeuköllner wieder ins Spiel kommen. Neukölln hatte mehr Freiräume und hätte diese auch beinahe genutzt, eine Großchance un der 66. min. hätte beinahe den Neuköllnern den 3:2 Anschlusstreffer beschert, man scheiterte um Haaresbreite.
Aber eine alte Fussballweißheit sagt, wenn du sie vorne nicht reinmachst, dann kriegste sie hinten rein und der Spruch bewahrheitete sich wiedermal.
Babij mit einem schönen Schuss an den rechten Innenpfosten und vom linken Innenpfosten ins Tor zum 4:1. Es folgte ein munterer Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, auf beiden Seiten häuften sich die Chancen, blieben jedoch ungenutzt. Aber dann Neukölln erzielte in der 82. min. auch den verdienten 4:2 Anschlusstreffer, durch einen Torwartfehler von USO -Torwart Rebsch, der den verletzten Stammkeeper Zeidler, eher unterdurchschnittlich vertrat, hatte allerdings auch wenig zu tun.
USO musste jetzt wieder was tun und erzielte durch Markuspischke das 5:2 nachdem Babij am tapferen Neuköllner Torwart gescheitert war.
Dann Pischke im Strafraum ein klares Foul, an ihm führt zu einem Foulelfmeter und auch Keeper Rebsch durfte mal ran, nachdme keiner den Elfer ausführen wollte und dieser schießt souverän den Endstandstreffer zum 6:2 ein.
Danach noch ein berechtigter Platzverweis von den Neuköllnern, nach wiederholtem Foulspiel.
Fazit: USO hätte hier doch etwas mehr Engagement zeigen können, es wurde viel gemeckert und genau diese Energie, die man ins Meckern investiert, hätte man nutzen können um den abgeschlagenen Tabellenletzten auch souveräner vom Platz zu schießen.
Stattdessen spielte man wieder mal umständlich, anstatt Torchancen auch abzuschließen.
Neukölln zeigte eine engagierte Leistung, vorallem kämpferisch überzeugend und spielerisch immerhin für ihre Verhältnisse auch relativ ansprechend, allerdings auch durch das nachlässige Spiel der Britzer.
Da muss am nächsten Wochende Eine, wenn nicht Zwei Schippen draufgelegt werden.
Gegen SW- Spandau kann man den Klassenerhalt durch einen Erfolg einen Schritt näher kommen, allerdings muss eine bessere Leistung als gegen Neukölln abgerufen werden.
Bester Spieler heute mit Abstand Babij, der seine Kaltschäuzigkeit vor dme Tor wiedermal bewiesen hat.