Folgende Stellungnahme habe ich soeben im BFC-Forum gefunden. Diese Stellungnahme scheint große Zustimmung bei den BFClern zu finden:
Politik hat beim Fußball nichts verloren!
Es ist an der Zeit mal ein Problem ganz offen anzusprechen, dass eigentlich kein Thema mehr sein sollte!
Es geht um die Leute, die den BFC als Schaubühne für ihren Popanz missbrauchen und ihre offensichtlichen Minderwertigkeitskomplexe unter vermeintlich Gleichgesinnten bewältigen wollen.
Beim letzten Spiel gegen Türkiyemspor wurden – trotz mehrfachen Aufrufs – Kleidungsstücke der Marke Thor Steinar von der Polizei beschlagnahmt. Ob diese Marke immer gleich auf die politische Meinung des Trägers schließen lässt, lassen wir mal mit zwei ganz fest zugedrückten Augen unbeantwortet. Denn darum geht es nicht. Ebenfalls beschlagnahmt wurde scheinbar eine Jacke mit „Landser“-Emblem. Da stellen sich dem erstaunten Betrachter doch zwei Fragen:
1.) Wie dummdreist muss man sein, um mit dieser Jacke zum Fußball zu marschieren? Immerhin ist Landser inzwischen jedem Dorfpolizisten ein Begriff.
2.) Wie verdammt sicher muss sich diese Person fühlen, beim BFC auf Gleichgesinnte zu treffen? Denkt man in dieser Richtung weiter, dann muss man sich zwangsläufig die Frage stellen, ob das überhaupt BFCèr sind? Und wir sagen ganz klar: NEIN!
Politik hat beim Fußball nichts verloren! Egal von welcher Seite! Hier geht es darum, dass einige meinen, sich in der anonymen Masse auszutoben und die daraus resultierenden Konsequenzen der Gesamtheit der BFC-Fans in die Schuhe schieben zu können. Das sollten und dürfen wir nicht länger dulden! Mit „WIR“ meinen wir die, die jedes Wochenende auf dem Platz und den Rängen stehen, die nah und fern Geld spenden, Aktionen starten, den Verein in vielerlei Hinsicht unterstützen. Die, die sich aktiv einbringen und nicht mehr länger zusehen wollen, wie der Ruf des Vereins kaputt gemacht wird.
Dabei schwebt uns nicht das Bild vom friedlichen, provokationsfreien Fanblock vor, sondern die deutliche Absage an die Leute, die sich nur bei „Problemspielen“ in unsere Reihen drängeln und der Meute (den Medien) genau das Bild des BFC liefern, welches immer dankbar aufgenommen wird. Diese Leute sind ein Problem, dass es eigentlich gar nicht gibt. Denn sie sind keine BFCèr! Sie zittern nicht am Liveticker mit, stehen nicht gegen Neustrelitz oder Rathenow auf den Rängen. Sie nutzen den BFC ausschließlich als Bühne. Und sie fühlen sich sicher...zu sicher!
Kein „Wir-Gefühl“ mit Leuten, die unserem BFC durch ihre Dummheit, vor allem aber mit ihrer Gleichgültigkeit gegenüber der Zukunft des Vereins Schaden zufügen!
- Sektion Süddeutschland -
Ich gestehe: Wenn sich diese Erklärung durchsetzt und es beim BFC dann nur noch viele Ultras gibt sowie Hools, die sich nur noch mit Hools der anderen Klubs prügeln (weil die das auch wollen) und nicht Leute wegen ihrer Hautfarbe oder Nasengröße zum Feindbild erklären, werde ich einige Dinge, die ich hier über den BFC und einige seiner Fans geschrieben habe, zurück nehmen müssen. Was ich dann auch gerne mit einer Entschuldigung machen werde.