Lebus - Bruchmühle 1:0 (0:0)
In einem ganz schwachen Kreisligaspiel setzte sich am Ende Lebus doch recht glücklich, aber nicht unbedingt verdient, gegen den Landesklasseabsteiger aus Bruchmühle durch.
Über die gesammte Spielzeit verstanden es beide Teams geschickt, die von ihren derzeitigen Platzierungen her erwartete spielerische Qualität deutlich zu verbergen.
Dabei hatten die mit nur 11 Spieler (Co-Trainer + 1 Altherrenspieler als Notersatz auf der Bank) angereisten Gäste über die gesamte Spielzeit durchaus die besseren Möglichkeiten. Aber wenn man seine guten Chancen nicht nutzt, dann braucht man sich am Ende nicht zu beschweren, wenn der Gegner das Tor macht!
Lebus präsentierte sich in der Offensive doch recht harmlos und so sorgte in einem typischen 0:0-Spiel ein abgefälschter Freistoss in der 71. min für das Tor des Tages.
In einer zum Ende hin sehr physisch intensiv geführten Partie gab es vom Schiedsrichter insgesamt 7x gelb. Jeweils eine Ampelkarte für jedes Team war drin, doch hier ließ der Schiedsrichter Gnade vor Recht ergehen. Nur im Punkt "Wer austeilen kann, muss auch einstecken können" verließen die Gäste den Platz als schlechter Verlierer. Gerade bei einigen Zweikämpfen hatte man bei den Gästen den Eindruck, dass sie mit lauten Schreien die Wahrscheinlichkeit für einen eigenen Freistoß deutlich erhöhen wollten.
Vom "Schreien" her musste die halbe Bruchmühler Mannschaft am Ende wohl jeweils mit einem Beinbruch vom Platz getragen werden, dem war aber nicht so! Schauspielerisches Talent ist also reichlich vorhanden, nur ob man mit dieser Methodik die schnelle Rückkehr in die Landesklasse schafft, darf getrost bezweifelt werden.
Die Beleidigungen in Richtung "Ihr Polen" oder so ähnlich seitens "Einzelner" des Bruchmühler Anhangs nach Spielende war hier ebenso deutlich unangebracht.
Glückwunsch an Rehfelde zur verdienten Herbstmeisterschaft. 