Beiträge von Der Sepp

    PS: (die blöde Editier-Fkt. spinnt)
    Aber trotzdem fängt jeder Mal an. 'Ne Menge Unioner sagen, ihr erstes Spiel war '76 gegen den BFC. Vorher spielte Union drei Jahre Liga vor ca. 2.000 Leuten im Schnitt. Und dann kamen auf einmal 45.000 gegen den BFC. Alles Eventis damals! ;) Aber viele blieben und sind heute immer noch dabei.

    Das Wort "Eventi" scheint in Mode zu kommen, habe davon das erste Mal vor einigen Tagen gelesen.

    Hab ich auch erst letztens gelesen. Immer diese Anglizismen. :D

    Es ist okay, dass Dich diese Diskussion nervt (vor allem angesichts Deines Weges zu Union ;))

    Es kommt noch schlimmer: Ich war zwischendrin auch noch Hertha-Fan...

    , ich darf doch trotzdem über Geschäftemacherei genervt sein und Publikum, das aus wesentlich anderen Gründen zugegen sein wird als ich beispielsweise. Klar hast Du Recht, dass das Spiel als Werbung auch für Profifussball an der Alten Försterei zu verstehen ist. Jedoch ist die "Acquise" für mich ein steiniger Pfad, diese rumirrenden Menschenmengen, für die "Fußball" vor allem in der Sportschau stattfindet und die auch nach meiner Erfahrung wenig integratives Bemühen mitbringen (2004 stand ich umgeben von Bayernfans, das ist zwar ein Spiel, in dem es tatsächlich um nichts geht, aber ich finde, etwas mehr Aufmerksamkeit/Zurückhaltung/Respekt schadet nicht) sind nicht unbedingt mein Bier. Das heisst beileibe nicht, dass ich mir nicht mehr Unioner wünsche, die auch beispielsweise an einem Dezemberfreitag gegen Koblenz kommen, mit Topspieltouristen werde ich einfach nicht so richtig warm, ganz ehrlich mein Fehler. Du hast sicherlich teilweise Recht, hoffentlich kannst Du auch meine Sicht etwas nachvollziehen.

    Kann ich auf jeden Fall. Ich denke, wir zwei liegen auch gar nicht so weit auseinander. Für mich ist wichtig, unsere Fan-Identität - die uns zum Glüc knoch von vielen Vereinen der oberen Ligen abgrenzt - zu behalten. Das ist natürlich um so schwerer, je mehr "Union-fremdes" Publikum zugegen ist. Hier ist es an uns "Alteingesessenen" (naja, bin auch erst seit 4 Jahren richtig fest dabei), dem neuen Publikum den gewissen "Union-Geist" zu vermitteln. Bei Bayern-Anhängern aus dem Umland, die die AF nur dieses eine Mal besuchen werden, ist vielleicht Hopfen und Malz verloren.

    (...) Wie dem auch sei, im Endeffekt kann jeder machen was er will, den Jahnsportpark unter fadenscheinigsten und zutiefst inkohärrenten Begründungen boykottieren, eine Dauerkarte für TeBe, Union und Hertha besitzen oder von mir aus auch alle 5-10 Jahre nur zu FS von Bayern an die AF kommen und sich dann vor einen "Einheimischen" stellen und 90 Minuten über die mangelnde Weisswurstqualität, die Zugezogenen in Berlin angetan wird, quasseln. Aber gut finden muss ich das andererseits auch nicht. Und ja: wenn danach 10 Leute auch mal zu nem Ligaspiel kommen, hat's natürlich was gutes gehabt, ob das die beiden Pfeifen mit der Weisswurst sein müssen, weiss ich nicht.

    :lach: Weißwurscht schmeckt eh zum #&%$!

    Ich kann's nicht mehr hören: Kommen zu wenig Zuschauer isses scheiße. Kommen mehr Zuschauer isses auch scheiße, weil das ja alles Eventis sind. Ja, es werden auch ein paar mehr "allgemein Fußballinteressierte" im Stadion sein als sonst. So what? Wir haben eine feste Fanbasis von vielleicht 6.000 bis 7.000 Leuten. Alles, was darüber kommt, ist nun mal nicht mehr Hardcore-Union-Fan sondern schlicht neugieriger (Erst-) Besucher. Aber fängt so nicht jeder mal an?


    Mein erstes Union-Spiel war damals der Freundschaftskick '97 gegen Bayern - weil ich damals noch Bayern-Fan war. Hat aber immerhin gereicht, um Union bei mir als Begriff zu etablieren. Und irgendwann lässt man dieses Erfolgsfan-Dasein zum Glück hinter sich. ;)


    Also, ab ins Stadion, ordentlich Lärm machen, den Leuten zeigen, wie geile Stimmung + geile Fans aussehen.

    Und ich verstehe immer noch nicht oder immer weniger, wie die Fans bzw. Anhänger des BFC Dynamo es in diesem Forum immer wieder schaffen trotz eines eigenen Forenbereichs mit inzwischen ca. 50 eigenen Threads immer noch andere Threads mit ihrem persönlich Kinderkram zuzumüllen.


    Vielleicht sollte ich mit Quarrel, Papzt und Jacksack mal unsere Transfers in eurem Laberfred diskutieren. Was meint ihr? Da braucht man sich ja fast nicht zu wundern, das Salomon so einen Schwachsinnsthread als Ersatzspielwiese für alle anderen aufmacht (siehe BFC-Abkotz-Thread).

    Wenn man das Wort "Fußball" komplett groß schreibt, ist die Schreibweise "FUSSBALL" - also mit Doppel-S - ja auch völlig okay, weil es das ß nicht als Großbuchstaben. Wenn man aber "Fussball" schreibt, also bewusst auf das ß verzichtet, obwohl es an dieser Stelle stehen muss, ist es einfach nun mal falsch.


    Dass die Leute sich dann fragen, was man damit bezwecken will, ist vollkommen logisch. Das, was der Tagesspiegel daraus konstruiert (SS = Nationalsozialismus), finde ich auch lächerlich. Es erinnert mich ein wenig an die verschiedenen Deutungsversuche bei den Onkelz-Liedern damals.


    Aber: Den Schuh muss sich trotdem der BFC selbst anziehen. Man schreibt "Fußballclub" nunmal zusammen (oder mit Bindestrich) und mit ß, wenn man Kleinbuchstaben verwendet. Und niemals nicht "Fussball Club". Und selbst wenn andere es auch (wie die gebrachten Beispiele Buchholzer FC oder der VFL Eiterfeld) falsch machen, macht es das nicht besser.

    Fassen wir noch mal zusammen:


    Die Vereinsführung des BFC Dynamo leistet sich einen orthografischen Offenbahrungseid und schreibt "Fußballclub" mal schnell "Fussball Club". Mit Doppel-S statt ß, dazu auseinander geschrieben und nicht mal mit Bindestrich. Überall wundert man sich, was so ein Quatsch soll und welcher tieferer Sinn dahinter stecken soll. Dann verkündet der Verein stolz, dass man das ja absichtlich so gemacht hätte, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Nur um zwei Tage später zurückzurudern und das Logo doch noch mal anzupassen.


    Was bleibt? Imageschaden Nummer 1: Hohn und Spott aufgrund der anscheinend mangelnden Rechtschreibkenntnisse. Imageschaden Nummer 2: Hohn und Spott aufgrund der Inkonsequenz der eigenen Vereinsführung. Imageschaden Nummer 3: Deutungsversuch à la Tagesspiegel, die hinter dem Doppel-S sogar mehr vermuten.


    Aber anstatt das ganze kritisch zu hinterfragen, wird erst einmal scharf gegen andere geschossen. Herzlichen Glückwunsch.

    Unabhängig davon, ob es nun von Maja kommt. Es bleibt dabei: "Fußballclub" bzw. "Fußball-Club" schreibt man weder "Fussball Club" noch "Fußball Club". Es wird nicht besser. Und die hier gebrachte Begründung der Vereinsführung, dass man bewusst so gehandelt habe, um das Logo bekannt zu machen, klingt für mich schlicht und einfach nach Ausrede.

    Wollen wir nicht einfach mal die nächste Saison abwarten und dann sehen, wie hoch der Zuschauerzuspruch bei TeBe sein wird? Und mal ganz davon abgesehen, stelle ich folgende Behauptung auf: Fast jeder höherklassige (Liga 1 bis 5) Berliner Fußballverein hat ein Zuschauerproblem - nur halt auf anderem Niveau. Bei Hertha ärgern sie sich über nur 35.000 im weiten Rund. Wir ärgern uns über nur 6.000 bei einem Spitzenspiel. Türkiyemsport spielt 4. Liga, aber fast keiner geht hin. Tja, und über TeBe und den BFC wurde ja hier fast alles gesagt. Woran's liegt? Ich weiß es nicht genau. Es wird aber bestimmt nicht besser, wenn wir gegenseitig mit dem Finger auf uns zeigen und uns auslachen. ;)

    Hausmeister:
    Oh, es werden schon 'ne Menge Leute da hingehen, wenn sich erst einmal der Erfolg einstellt. Ob dies aber - wie "Digga" behauptet - die EINZIG richtige Lösung für den Leipziger Fußball sein soll, wage ich zu bezweifeln. Ich jedenfalls weiß, dass ich mir sowas als Fan nicht langfristig antun würde.


    Ich sehe es ja hier bei uns in Berlin. Schon ein Besuch im Olympiastadion bei Hertha und ein Besuch im Stadion An der Alten Försterei bei Union sind vom "Event-Charackter" her Unterschiede wie Tag und Nacht. Insofern kann ich es auch gut nachvollziehen, wenn sich Vereine wie Lok oder Sachsen mit gewachsenen Fanstrukturen und Traditionspflege gegen eine Übernahme durch einen Großsponsor wehren.


    Es muss auch möglich sein, mit mehreren kleineren Sponsoren erfolgreich Fußball zu spielen. Und es ist bis zu einem gewissne Grad auch möglich. Oder gibt es bei Cottbus etwa einen Finanzriesen im Hintergrund? Bei Union auch nicht (mal abgesehen davon, dass wir noch die finanzielle Last bei Hernn Kölmel aus der Betram-Ära mit uns tragen).

    Falls ihr beiden es noch nicht mitbekommen habt: Es interessiert echt keinen einzigen hier im TeBe-Thema, was ihr beide für persönliche Probleme miteinander habt. Es ist nur noch peinlich, wie dieses ewige gegenseitige Rumgezicke hier mehrere MByte an Speicher zumüllt.


    Der BFC hat ein eigenes Fanforum und auch hier sogar mehrere eigene Threads. Lasst euch bitte dort aus. Vielen Dank.

    SQL

    mit einer nullnummer vor gerade mal 800 zuschauern endete gestern die partie zwischen wolfsburg II und unser equipe. für beide team ging es wohl um nix mehr, könnte mensch den eindruck gewinnen... . ?(

    Naja, man (also zumindest ich) hat aber auch die Defizite der Babelsberger gesehen: Da fehlt eine Menge Kreativität im Spielaufbau. Oft wurde der Ball zurückgepasst und in der Abwehrreihe hin- und hergeschoben. Wenn man nicht weiter wusste, kam ein hoher Ball nach vorne.


    Aber wenigstens ist die Truppe nicht so eklig wie die Zwote vom VfL Wolfsburg. Was da bereits in kleinen Situationen an Schauspielerei ablief. :thumbdown:

    Also 'ne schwarz-weiß-rote Fahne mit der Aufschrift "Die alten Zeiten kommen wieder" ist extrem zweideutig. Da klingt die Erklärung mit dem VfB Leipzig vielmehr an den Haaren herbeigezogen als die Deutung, es handle sich hier um rechtsextreme Inhalte - zumal Lok in dieser Hinsicht nicht den besten Ruf hat. Also kein "Gutmenschen-Gehabe" (wie ich doch dieses Wort liebe), sondern Verwunderung über soviel Blauäugigkeit auf Lok'scher Seite.

    Ai Caramba... ganze zwei Posts hat's gedauert. Und nun geht das neidzerfressene Gegaller von vorne los!
    Bitte nicht schon wieder! Bitte nicht! Es reicht! :nein: Wir haben es ja verstanden (... und steigen trotzdem auf!)

    Janz easy. Es ist nun mal so, dass die Lizenz nur unter Auflagen erteilt wurde und - soweit ich das bisher bei uns im Forum gelesen habe - die Borussen noch Bürgschaften für die Absicherung ihrer Regionalligateilnahme vorweisen müssen. Insofern ist das nun mal eine nicht uninteressante Frage. Ganz ohne Neid und Galle.

    Vier hochwertige Innenverteidiger - bin ja mal gespannt, wer sich da durchsetzt. Evtl. soll ja auch Schulz weiter nach vorne auf die 6er-Position gezogen werden. Sozusagen perspektivisch, da Younga nicht mehr so ganz der jüngste ist. Allerdings haben wir ja auch noch Menz. Hmm... wird auf jeden Fall interessant.