Das kann ich mal als Plauener Fan, auch wenn das natürlich im Vergleich zu Chemie was anderes ist, bestätigen. Wir spielen seit Jahren erfolgreich Oberliga, und bauen dabei kontinuirlich Schulden ab.
News von Chemie
- Chemiefreak
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Original von DerGraf
Das kann ich mal als Plauener Fan, auch wenn das natürlich im Vergleich zu Chemie was anderes ist, bestätigen. Wir spielen seit Jahren erfolgreich Oberliga, und bauen dabei kontinuirlich Schulden ab.Nur bezweifel ich irgendwie, aus dem Bauch heraus, dass sich die Etats von Plauen und Leipzig ähneln....
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[...]auch wenn das natürlich im Vergleich zu Chemie was anderes ist[...] =)
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Original von DerGraf
[...]auch wenn das natürlich im Vergleich zu Chemie was anderes ist[...] =)Schau auf die Uhr und dann verlange nicht so schwierige Sachen von mir!
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Hier mal G.S.Bericht aus der LVZ:
Unglaublich, aber wahr: Pleite in Pößneck!Pößneck. Ja, man kann auch in Pößneck verlieren. Wenn man statt im Bus per pedes anreist. Oder zu acht und in Adiletten antritt. Auch Frühlingsgefühle, quer im Hals steckende Thüringer Bratwürste und röchelnde Zugvögel im Kabinengang gehen als Erklärung durch. Leider Gottes können die Fußballer des FC Sachsen keine dieser Entschuldigungen für sich reklamieren. Die seriös vorbereiteten Vollprofis waren bei den minderbemittelten Amateuren einfach nur sauschlecht. 0:1! In P-ö-ß-n-e-c-k! Ein Städtchen, das es alljährlich gerade so auf die Atlanten schafft, das weniger Einwohner als Leipzigs Karli Kneipen hat. Mit Fußballern, die unter der Woche 120 Pokalminuten absolvierten (gegen Jena) und auf den Felgen kauend ins Spiel gingen. Fußballer, die sich zweimal vors Tor schleppten, kaum die Kraft hatten, Herrn Schimmelpfennigs Siegtreffer (47.) entsprechend zu würdigen.
Mit dem Unfassbaren gingen die Macher aus der WM-Stadt höchst unterschiedlich um. Rolf Heller guckte aus der Wäsche, als hätte man ihm gerade seine S-Klasse unterm präsidialen Hintern weggepfändet. Achim Jungnickel führte Selbstgespräche, die in dieser sportdirektoralen Erkenntnis mündete: „Man darf überall verlieren – aber doch nicht hier!“ Während sich Jugendvorstand Andreas Engler heimlich mit eigenen existenziellen Nöten beschäftigte und Richtung Bratwurststand illerte, brummelte der stets um Ausgleich bemühte Georg Flascha in seinen Rauschebart, dass „ja nicht alles schlecht gewesen“ sei.
Man muss dem Schatzmeister unbedingt zustimmen. Ja, es gab auch positive Geschichten aus dem Sportpark an der Warte. Eine davon: Edelreservist Gregor Berger (eingewechselt) zeigte, dass er seine Leder-Allergie überwunden hat und den bis Sommer 2007 laufenden Vertrag eventuell doch auf dem Rasen auslebt. „Klasse gespielt“, lobte Engler. Ein weiterer Lichtblick: Alle Mann blieben unverletzt und trotz eisiger Böen auch sonst sehr gesund. Außerdem: Richard Baum sah in der 89. MInute nur Gelb-Rot, wo doch das ungehemmte Besteigen des gegnerischen Keepers mindestens ein Zartrosa hätte nach sich ziehen müssen. Schließlich: Die 90 Minuten schweißten Heller und Co. in der Erkenntnis zusammen, dass ihre Mannschaft zwar eine wunderbare Zukunft hat, aber die triste Gegenwart akuten Handlungsbedarf provoziert.
„Wir brauchen für jeden Mannschaftsteil einen richtig Guten“, fordert Cheftrainer Hans Leitzke. „Uns fehlt momentan einfach die Klasse zu einer Spitzenmannschaft.“ Am Sonnabend hat sich Leitzke den Babelsberger Stürmer Andreas Fricke angeschaut. Der ist 28, ein Guter, hat 15 Saisontore gemacht. Problem: Die Sachsen dürfen nur flirten, mehr erlaubt Tugendwächter Flascha nicht: „Unsere Finanzlage lässt keine neuen vertraglichen Bindungen zu.“ -
Klingt alles überhaupt nicht überheblich mit dieser Einstellung darf man eigentlich gegen die derzeitige halbe Oberliga nicht verlieren (wenn man die Stärke nach den 'Einwohnern' bewertet)...
Langsam glaub ich Chemie will Magdeburg gar nicht abfangen...
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Original von BarnieGeroellheimer
Langsam glaub ich Chemie will Magdeburg gar nicht abfangen...Na der Zug ist schon seit einer Weile abgefahren.
Oder war das genauso zynisch wie der Artikel gemeint?
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BILD dir deine Meinug selber -hehe-
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FC Sachsen nach Pößneck-Pleite: Leitzke verschärft Ton, Jungnickel droht Konsequenzen an, Heller ringt um Finanz-Konzept
Sein Saisonziel hat der FC Sachsen schon lange verspielt, jetzt laufen die Kicker aus der WM-Stadt auch noch Gefahr, zur Lachnummer der vierten Liga zu werden. „Das war die schlechteste Leistung, seitdem ich hier Trainer bin, da gibt es nichts zu beschönigen“, kommentierte Hans-Jörg Leitzke die blamable 0:1-Niederlage bei den Feierabend-Fußballern des VfB Pößneck. „Es darf nicht sein, dass die Mannschaft sich so gehen lässt“, schimpfte Sportdirektor Achim Jungnickel. „Allein mit diesen jungen Spielern ist der Aufstieg nicht zu schaffen“, räumte Präsident Rolf Heller ein, der jedoch wegen der ungeklärten Finanzlage immer noch kein fundiertes Konzept für einen Regionalliga-Angriff im kommenden Spieljahr vorzuweisen hat.
Leitzke suchte gestern nicht nach Entschuldigungen, sondern nahm sich seine Versager zur Brust. „Ich habe der Mannschaft klipp und klar gesagt: Wer noch einmal solche primitiven Fehler macht, wird unter meiner Regie zunächst nicht mehr auflaufen und es künftig sehr schwer haben, egal wie er heißt.“ Trotz der unbefriedigenden Rückrunde sieht der 45-Jährige indes keinen Grund, seine Arbeit in Frage zu stellen. „Wir haben sechs Monate lang intensiv und professionell trainiert, sind aber für den riesigen Aufwand nicht belohnt worden.“ Das unerfahrene Team habe zwar bis auf Pößneck ordentlich gespielt, es jedoch versäumt, in wichtigen Partien die „big points“ zu machen und sei jetzt in ein Loch gefallen. Es fehle an Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, an Konzentration. Dem Spannungsabfall will Leitzke mit härterer Gangart begegnen: „Wir müssen uns straffen, das wichtige Pokalhalbfinale gründlich vorbereiten.“
Jungnickel hatte die Schlappe vom Sonntag gestern noch nicht verdaut. „Pößneck besitzt nicht einen Spieler, der es bei uns in die erste Elf schaffen würde, die haben nur einmal aufs Tor geschossen und konnten kaum glauben, dass sie gegen uns gewonnen haben.“ Der entsetzte Sportdirektor wird genau hinschauen, „wer bei uns Ansprüche anmeldet, wer sich anbietet, wen wir noch brauchen können und wen nicht.“ Einen totalen Umbruch im Team werde es nicht geben, schränkt er gleichzeitig ein. „Wir verfolgen weiter unsere Linie. Aber es reicht nicht aus, dass einer jung ist, um bei uns eine Zukunft zu haben. Wir wollen Entwicklungen sehen“, droht Jungnickel.
Drei routinierte Verstärkungen müssten her, Schlüsselspieler für alle Mannschaftsteile, Leitfiguren. Seit Wochen reist Jungnickel gemeinsam mit Leitzke durch die Lande, beobachtet Kandidaten, hat bereits Namen im Kopf. Das Problem: „Mit diesen Leuten können wir höchstens flirten, ihnen aber keine Angebote unterbreiten.“
Gleiches gilt für die auf Eis liegenden Vertragsgespräche mit Daniel Ferl und Adebowale Ogungbure. „Wir hoffen, dass wir bis Ende April finanzielle Klarheit für konkrete Offerten haben“, so Jungnickel. Präsident Heller hält die Gehaltsforderungen beider Spieler allerdings für maßlos übertrieben: „Deshalb müssen wir uns fragen, ob wir die gleiche Qualität nicht deutlich preiswerter bekommen.“
Leitzke aber kann so kaum planen. „Natürlich bringt dieser Schwebezustand Unruhe in die Mannschaft“, weiß der Coach, der zudem befürchtet, neben Ferl und Ogungbure auch noch Talente wie Ronny Garbuschewski und Maximilian Watzka zu verlieren, „wenn wir ihnen nicht zeitnah eine Regionalliga-Perspektive bieten und höherklassige Vereine sie herauskaufen“.
Beim Wort Perspektive überkommt Heller leichtes Gruseln. Denn ohne konzertierte Aktion kein Aufschwung. „Bisher ist uns nicht gelungen, Stadt, Wirtschaft und Stadionbetreiber klarzumachen, welche Vorteile ein Verein im bezahlten Fußball für Leipzig bringen würde“, gesteht der Präsident, „alle warten ab, verhalten sich restriktiv.“ Woher also das Geld nehmen für eine große Lösung? Neue Schuldenberge nebst Insolvenz-Risiko lehnt der Sachsen-Vorstand ab. Vieles hängt von Michael Kölmel ab, von seinen Millionen in einer oft beschworenen „strategischen Partnerschaft“. Laut Heller gibt es zwar keine unüberbrückbaren Hürden, aber bisher nur Vorgespräche: „Wir hoffen trotzdem, dass wir kurzfristig einen Konsens finden.“
Bleibt der Verein ganz auf sich allein gestellt, wären die Konsequenzen bitter. „Im Extremfall müssten wir aus dem Zentralstadion zurück nach Leutzsch, unser Nachwuchszentrum aufgeben und kleine Brötchen backen“, weiß Heller. Tritt diese Schreckensvision ein, wäre nicht nur er persönlich gescheitert, sondern wohl auf Jahre hinaus auch der Leipziger Fußball. Heller hält das für unwahrscheinlich, sucht nach einem Mittelweg – und verlangt positive Signale von der Mannschaft. Peinliche Pannen wie in Pößneck verschrecken auf Dauer selbst die geduldigsten Geldgeber.
Quelle LVZ -
Bild Zeitung ist total scheiße... :wink:
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Jungnickel hatte die Schlappe vom Sonntag gestern noch nicht verdaut. „Pößneck besitzt nicht einen Spieler, der es bei uns in die erste Elf schaffen würde, die haben nur einmal aufs Tor geschossen und konnten kaum glauben, dass sie gegen uns gewonnen haben.“
Das ist wohl an Arroganz kaum zu überbieten 8O
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Original von M & M
Das ist wohl an Arroganz kaum zu überbieten 8O
Arroganz lass ich mal dahingestellt habe das Spiel selber gesehen und kann nur sagen Pößneck hat nur Unteren Oberligadurchschnitt aber an diesem Tag hat es gerreicht gegen überhebliche Leutzscher.
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FCS-Nachwuchs hat sich an der Spitze etabliert. Zu beneiden sind FC Sachsen-Fans auch in der Spielzeit 2005/06 nicht: Erneut ist die Saison lange vor Toresschluss für die Leitzke-Truppe gelaufen. Dennoch hat der Leutzscher Verein ein paar Erfolgsstorys zu bieten - beim Nachwuchs.
Während die 1. Mannschaft nach dem blamablen 0:1 beim abstiegsbedrohten VfB Pößneck getrost für ein weiteres Jahr vierte Liga planen können, machen die grün-weißen Youngster vor, wie man in der Beletage des deutschen Fußballs mitmischt. Zum Beispiel die A-Junioren um Kai Hempel: Die holten in der Bundesliga am vergangenen Wochenende beim Titelaspiranten Hannover 96 mit einer taktischen Meisterleistung einen wichtigen Punkt. Derer 27 haben sie nunmehr auf dem Konto - ein Polster von elf Punkten auf einen Abstiegsplatz gibt Sicherheit. "Da dürfte kaum noch etwas anbrennen", ist FCS-Nachwuchskoordinator Andreas Engler zuversichtlich.
Um die Freude bei den A-Junioren voll zu machen, legen sich auch die A2-Sachsen ordentlich ins Zeug: "Nach Lage der Dinge sollte der Sprung in die Regionalliga gelingen." Damit hätte sich der FC Sachsen nachhaltig unter den guten Nachwuchsadressen etabliert - mit dem positiven Nebeneffekt, dass er für Youngster aus der Region immer interessanter wird. Denn die Erfolge wollen verteidigt sein und dies mit wechselndem Personal - eine ganze Reihe von Spielern der Bundesligatruppe muss nun den Sprung in den Herrenbereich packen.
Und da werden Spieler wie Torjäger Jovanovic oder Mannschaftskapitän Hempel sicherlich schon auf dem Zettel von Hans-Jörg Leitzke stehen. "Und wer nicht gleich den Schritt in die Oberliga schafft, bekommt in unserer U23-Landesligatruppe seine Chance", stellt Andreas Engler fest.
Dass man hoffnungsvollen Talenten eine echte Perspektive über die vierte Liga hinaus bieten muss, ist den grün-weißen Nachwuchsbetreuern allerdings ebenfalls klar. Da trifft es sich gut, bereits enge Kontakte zu einem Liga-Konkurrenten geknüpft zu haben: "Mal abgesehen von den völlig unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten pflegen Hertha BSC und der FC Sachsen durchaus ähnliche Philosophien." Deshalb wird in Berlin und Leipzig sehr ernsthaft über eine Zusammenarbeit nachgedacht. Gedanken, die aber am kommenden Sonntag, 23. April, mit Sicherheit keine Rolle spielen werden: Dann wollen die Sachsen im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark ab 11 Uhr dem Titelaspiranten aus der Hauptstadt die Punkte abknüpfen.
An gleicher Stelle kann man dann ab 13 Uhr die "nächste Welle" der Sachsen-Talente bewundern: Die B-Junioren aus der Regionalliga treten ebenfalls gegen die Herthaner an. Mit dem Schwung des 2:3-Sieges bei Dynamo Dresden in der letzten Woche wollen sie als Tabellenfünfte dem unangefochtenen Spitzenreiter ein Schnippchen schlagen.
Ein guter Test für die nächste Spielzeit - dann geht's um ganz große Ziele. In der Saison 2007/08 wird ähnlich wie bei den A-Junioren eine Bundesliga eingeführt. Die besten sieben Teams der Regionalligen qualifizieren sich für die neue Spielklasse und die Sachsen wollen dabei sein. "Nimmt man die positive Entwicklung der B-Junioren seit dem Aufstieg in die Regionalliga zum Maßstab, ist dies ein absolut realistisches Ziel", findet der FCS-Nachwuchskoordinator optimistisch. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die 1. Mannschaft in Sachen Aufstieg einmal nachzieht ...
J. W.
Quelle: Sachsen-Sonntag 16.04.2006
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ich wollte mal fragen was eigentlich mit tino semmer los ist. wird der irgendwann mal wieder fit?
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Mh Ich hoffe es. Aber eigentlich isser seit Anfang der Saison verletzt. Hat bis jetzt 6 Einsätze mit diesem einen wichtigen Tor gegen Dynamo. Aber das wars auch. Hoffen wir, dass das Knie irgendwann wieder funktioniert wies soll.
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ist schon schade, dass er in seinem alter schon mit schweren verletzungen zu kämpfen hat ... das ist kein gutes zeichen ... naja, vielleicht kann er euch ja dann nächste saison in die regionalliga schiessen ...
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ich seh schon die meuselwitzer jugend spielt gut in leipzig aber vielleicht hamwa bald nen ex chemiker als trainer
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Original von meuselwitzer
aber vielleicht hamwa bald nen ex chemiker als trainer
An Deiner Stelle hätte ich Angst davor 8O