• FSV Nordost Rostock II - TSG Neubukow 1:3 (1:0)


    Neubukow löst spät das Ticket fürs Achtelfinale


    Die Erleichterung war spürbar bei den Neubukowern nach 90 Minuten Pokalfight am Sonntagnachmittag. Hat man dieses vornerein als Pflichtsieg angesehene Spiel gegen den unterklassigen FSV Nordost II doch ähnlich wie letzte Woche gegen Rostock United wieder einmal spannender gemacht als nötig. Doch von Anfang an. Die Marschroute vor der Partie war klar, die TSG wollte seit Jahren mal wieder in die 4. Runde des Pokalwettbewerbes einziehen. Bei strahlender Herbstsonne und einer wie gewohnt holprigen Anreise zum Platz über den "Dierkower Wall" startete die Mannschaft nervös. Oftmals wurde versucht auf einer von vielen Maulwurfslöchern durchzogenen Wiese ein Kurzpassspiel aufzuziehen. Doch der Platz und Unkonzentriertheiten bei den Pässen machten fast jeden Angriffsversuch der TSG zunichte. Einzig Tessnow setzt mal ein Ausrufezeichen als er nach ca. 20 Minuten abzieht und der Ball gegen den Pfosten knallt. Auch eine Vielzahl von Ecken brachten nichts ein.


    Im Gegenteil. Die gut eingestellten Gastgeber brachten vor allem mit schnellen Gegenstößen und langen Bällen die Neubukower Defensive in Verlegenheit. Einen davon nutzte der FSV dann in der 28. Minute aus. Über die rechte Seite kamen die Rostocker nach vorne und spielten den Ball diagonal hinter die Abwehr der TSG. Ein mitgelaufener Spieler hebt das Abseits auf und der Außenspieler kann frei vor Herzberg einschieben. Auch danach verpuffen die Angriffe von Neubukow und es geht erneut mit einem Rückstand in die Pause.


    Mit dem Wissen noch genug Zeit zu haben startet Neubukow druckvoller in die 2. Hälfte. Vor allem der kurz nach dem Seitenwechsel eingewechselte Flohr brachte mit seinen schnellen Antritten über rechts neuen Wind in die Neubukower Ausgleichsbemühungen. Doch die sich nun ergebenen Chancen werden fahrlässig vergeben. Tessnow per Seitfallzieher vergibt noch eine der Besten, auch der Rostocker Keeper kann sich mehrmals auszeichnen. So tickt die Uhr langsam herunter und die Überraschung deutet sich an diesem Tag an. Doch in der letzten Viertelstunde belohnt sich Neubukow endlich für das Anrennen.


    Erst ist es Blattmeier in der 78. Minute, der auf Höhe Sechzehner abzieht und der abgefälschte Ball über den Torwart ins Tor springt, der diesmal nicht gut aussieht. 6 Minuten später der beste Angriff der TSG. Ein Diagonalball zu Flohr spielt dieser direkt von rechts in die Mitte, wo Torjäger Steinke eiskalt verwandelt. Und Steinke ist es auch, der 3 Minuten später per Doppelschlag den 3:1 Endstand herstellt. Nach dem letzten Anrennen von Nordost, die nochmal alles nach vorne warfen und sogar noch einen Elfmeter hätten bekommen können, pfiff der heute gute Schiedsrichter ab. Die Erleichterung bei der TSG war groß und enttäuschte Rostocker mussten von ihren zahlreichen Zuschauern getröstet werden.



    Tore: 28. Minute 0:1 , 76. 1:1 Blattmeier, 84. 1:2 Steinke , 87. 1:3 Steinke


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski (Brüshaber), Dinse, Never (C), Neubert, Blattmeier, Hallmann (Flohr), Vollstädt (Pannenborg), Tessnow, Steinke


    Fazit: Neubukow scheint im Moment den Rückstand zu brauchen um aufzuwachen, findet aber immernoch die passende Antwort.

  • TSG Neubukow - SV Reinshagen 2:0 (0:0)


    Neubukow erobert Tabellenspitze!


    Nasskaltes Fritz-Walter-Gedächtniswetter erwartete die Spieler der TSG und deren Zuschauer am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen Reinshagen. Mit einem Sieg konnte mindestens für 23 Stunden die Tabellenführung erobert werden und so zeigte Neubukow von Anfang an, wer als Favorit in dieses Spiel gegangen war. Neubukow mit spielerischem Übergewicht startete gut, ließ allerdings wie schon so oft die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. So wurde es meist nur durch Standards wirklich gefährlich. Die beste Chance dabei vergaben Neubert und Blattmeier nach eigenem Freistoß. Erst wird der tolle Versuch von Neubert vom starken Keeper and den rechten Pfosten gelenkt, dann bringt es Blattmeier aus abseitsverdächtiger Position das Kunststück fertig den Abpraller aus 5 Metern an die Latte zu schießen.




    Weitere Gelegenheiten waren ebenfalls erfolglos, so verzog Vollstädt per Direktannahme und ein vielversprechender Konter über Neumann, der eigentlich in der eigenen Hälfte startete, wurde wegen vermeintlichen Abseits zurück gepfiffen. In der Defensive stand Neubukow bis auf wenige Wackler solide. Einzig ein verunglückter Kopfball von Stopper Dommack ermöglichte Gästestürmer Tingelhoff kurz vor der Pause die Chance zur Führung, doch er verzog.


    In Halbzeit 2 lautete die Devise dann endlich die Überlegenheit in Tore umzumünzen. Reinshagen musste verletzungsbedingt wechseln und mit Tingelhoff ging die einzige Gefahrenquelle raus. Doch die ersten 25 Minuten passierte weiterhin nichts. So vergab Steinke die Beste der nun zahlreichen Großchancen für Neubukow fahrlässig und Unruhe machte sich breit. Viele Fouls des nun hektischer werdenden Spiels sowie erste Gelbe Karten wegen Meckerns machten das Spiel immer unansehnlicher. Doch Neubukow hat im Moment den großen Vorteil sich mit Hilfe der Auswechselspieler nochmal verstärken zu können.


    So ist es wie auch schon letzte Woche beim Pokalspiel in Rostock der eingewechselte Flohr, der die Wende bringt. Erst setzt er sich gut auf dem linken Flügel durch und bringt den Ball in die Mitte, wo der bis dato unglücklich agierende Steinke mit vollem Körpereinsatz und Hilfe seines besten Stückes (kein Scherz) den Ball zum umjubelten 1:0 über die Linie drücken kann. (72. Minute) 4 Minuten vor Schluss sorgt Kapitän Never mit seinem vierten Saisontor für die Entscheidung. Nach schönem Pass von Zielinski zieht er auf und davon behält im 1 gegen 1 die Nerven. Zwar bäumen sich die Gäste danach nochmal auf, mehr Chancen als 2 durch unnötige Fehler der TSG Defensive verursachte Freistöße haben sie allerdings nicht mehr und Neubukow kann am Ende die nächsten 3 Punkte am Hellbach behalten.


    Dass Kirch Mulsow einen Tag später nur Unentschieden spielte, was die Tabellenführung nach 7 Spielen bedeutet, macht den Sieg umso süßer.


    Fazit: Neubukow entscheidet wie auch die letzten 3 Partien das Spiel mit einem Schlusssprint für sich.


    Tore: 1:0 72. Steinke (Flohr), 2:0 84. Never (Zielinski)


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski, Dinse, Never (C), Neubert, Blattmeier, Tessnow, Vollstädt (Flohr), Steinke, Neumann (Flohr)

  • SG Fiko Rostock - TSG Neubukow 3:1 (2:0)


    Neubukows Defensivpatzer kosten Tabellenführung


    So stieg also bei toller Herbstsonne das Spitzenspiel auf dem "Kunstrasenplatz" am Damerower Weg, der mehr Sand als Rasen war. Neubukow übernahm schnell das Kommando und begann mit klarem Vorteil im Ballbesitz. Doch wie schon zuletzt gegen ähnlich tief stehende Gegner tat sich die TSG schwer Chancen zu kreieren. Vor allem fehlte es an Tempo und konsequentes Spiel über die Außen, so waren Torgelegenheiten Mangelware. Im Gegenzug bewies die junge Defensive der Neubukower schnell Nerven.




    Ein eigentlich harmloser Ball in die Spitze führt zum Zweikampf Stürmer gegen Verteidiger Dinse. Dieser lässt sich jedoch viel zu leicht abschütteln und der Ball kullert aus 16 Metern am verdutzen Keeper Herzberg vorbei ins lange Eck. Fiko geht also bereits nach 5 Minuten mit der ersten Chance in Führung. Die nun noch tiefer stehenden Rostocker warteten nun auf eine Gegenreaktion, doch diese blieb lange aus. Weiterhin blieb alles in der TSG Offensive Stückwerk, auch die sonst gefährlichen Standards verpufften wirkungslos.


    Nach 30 unspektakulären Minuten dann ein Duplikat der Ereignisse. Diesmal ist es Fikos zweiter Stürmer Thoms, der sich im Zweikampf mit Zielinski viel zu einfach durchsetzt und frei vor Herzberg einschiebt. 2 Chancen und 2 Tore nennt man wohl effektiv. Der Frust bei Neubukow stieg, mündete allerdings nur in einer gefährlichen Situation, eine Direktabnahme von Tessnow streicht knapp am linken Pfosten vorbei.


    Nach der Halbzeit versuchte Neubukow mit dem Wissen in den letzten Partien immernoch eine Schippe drauf gelegt zu haben von Anfang an Gas zu geben. Die Kombinationen wirkten nun flüssiger und entschlossener, ohne jedoch die letzte Gefahr zu versprühen. Doch genau im Offensivdrang der nächste Nackenschlag und die Vorentscheidung. Nach einem Freistoß kommt Fikos Thoms frei zum Schuss und macht mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. Danach Neubukow mit dem letzen Aufbäumen, doch die beste Chance zum Anschluss vergibt Steinke, der eine gute Flanke von rechts in Rücklage nicht mehr aufs Tor bringen kann.


    Auch das schwache Schiedsrichtergespann machte nochmal auf sich aufmerksam. Während mehr auf die milimetergenaue Ausführung von Freistößen und die passende Farbe der Stutzenhalter zu den Stutzen geachtet wurde, wird bei einem rotwürdigen Foul an Hallmann, der halbrechts alleine vor dem Tor rüde gestoppt wird, nichtmal der Übeltäter erkannt und nur auf Nachfragen mit gelb! bestraft. Aber auch der folgende Freistoß bringt keine Gefahr mehr. In der 89. Minute erzeilt Blattmeier aus dem Gewühl dann noch den Ehrentreffer, der jedoch am heutigen Tag keine Bedeutung mehr hat.


    Fazit: Neubukow schlägt sich durch eklatante Abwehrfehler selbst, die gegen einen mehr als effektiven Gegner diesmal nicht mehr ausgebügelt werden konnten.


    Tore: 5. Minute 1:0, 30. 2:0, 52. 3:0, 89. Minute 3:1 Blattmeier


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski (Brüshaber),Dinse, Never (C), Neubert, Hallmann, Tessnow, Vollstädt, Neumann, Steinke

  • TSG Neubukow - Schwaaner Eintracht 7:0 (2:0)


    TSG rehabilitiert sich mit Kantersieg


    Der Frust nach der unnötigen Niederlage bei Fiko Rostock war groß, nun wollte die Mannschaft, die zu Hause in dieser Saison immernoch ungeschlagen ist, gegen Schwaan die angemessene Reaktion zeigen. Dass am Ende viel mehr als das gelang, war nicht unbedingt zu erwarten.
    Das Spiel startete bei sonnigem, leicht diesigem Herbstwetter mit dem gewohnten Bild. Neubukow riss das Spielgeschehen an sich, der Ball lief gut durch die eigenen Reihen und der Gegner lief meistens nur hinterher. Dem Gast aus Schwaan war der Respekt anzusehen, nur bei einem der wenigen Fehlpässe der TSG wurde versucht umzuschalten, doch dies scheiterte meistens bereits im Ansatz.


    Neubukow verteidigte clever, im Notfall auch mal mit dem taktischen Foul.


    Nach 20 Minuten lag den heute zahlreichen Zuschauern dann das erste Mal der Torschrei auf den Lippen, doch Tessnow konnte sich nach einer Flanke von rechts nicht zwischen Annahme und Torschuss entscheiden und vergab leichtfertig. Im Gegenzug hatte die TSG Glück, dass die Gäste mehrmals bei ihren Konterversuchen wegen Abseits zurück gepfiffen wurden, einige knappe Entscheidungen waren dabei.


    Nach 31 Minuten dann endlich das Führungstor für die TSG. Neumann kann sich links im Gästestrafraum durchsetzen und die Kugel in die Mitte bringen, wo Steinke den Ball mit ganzem Körpereinsatz über die Linie drückt. Nur drei Minuten später ist es dann Never, der in den 16er zieht und in die Mitte zu Steinke ablegt, der erneut in Mittelstürmermanier vollenden kann.


    Mit der noch nicht vollends beruhigenden Führung ging es dann in die Kabine. Allerdings schaffte die TSG nach dem Seitenwechsel schnell klare Verhältnisse. Eine Minute nach Wideranpfiff erkämpft sich der heute groß aufspielende Blattmeier nach einem Missverständnis zweier Schwaaner im Mittelfeld den Ball, zieht unwiderstehlich zum Tor und vollstreckt eiskalt. Wie auch Steinke in Hälfte 1 belässt er es jedoch nicht dabei. Ebenfalls nur 3 Minuten später setzt er sich nach schönem Pass von Tessnow erneut durch und bleibt wieder cool. Damit war die Partie bereits nach 50 Minuten entschieden. Doch es sollte noch dicker für die nun resignierenden Schwaaner kommen.


    Erst ist es der eingewechselte Vollstädt, der in der 63. Minute nach Pass von Zielinski trifft. 4 Minuten später erzielt Neubert aka. "Dommack" mit einem Treffer Marke "Tor des Monats" von Höhe der Mittellinie per Lupfer über den verdutzten Gästekeeper sogar das 6:0. Und Neubukow hatte danach noch weitere Chancen das Ergebnis auszubauen. Schwaan ergab sich nun seinem Schicksal und kann froh sein, dass sie nicht zweistellig nach Hause geschickt wurden. So wurden mehrere 1 gegen 1 Situationen fahrlässig vergeben, auch brachte Vollstädt es fertig, den Ball aus 5 Metern freistehend an die Latte zu schießen. Doch später machte er es dann besser und erzielte in der 79. Minute nach erneut toller Vorarbeit von Blattmeier in einem spektakulären, aber einseitigen Spiel den 7:0 Endstand.



    Tore: 1:0,2:0 Steinke, 3:0,4:0 Blattmeier, 5:0,7:0 Vollstädt, 6:0 Neubert


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski, Dinse, Neubert, Never (C), Blattmeier, Tessnow, Flohr, Steinke, Neumann (Vollstädt)


    Fazit: Neubukow erwischt einen Sahnetag und hätte durchaus noch höher gegen harmlose Schwaaner gewinnen können

  • Bei so einem hohen Sieg muss man natürlich auch mal in den Statistiken "wühlen" und siehe da- der höchste Sieg in einem Punktspiel seit 1989


    5.11.89 Heiligenhagen - TSG 0:12
    1982 Schmadebeck - TSG 0:14


    zudem ähnlich hohe Siege der jüngeren Vergangenheit:


    24.09.05 Lohmen - TSG 0:6
    09.06.07 Jürgenshagen-TSG 1:7 (5 Tore m. Koziolek)
    09.08.08 TSG - Rethwisch 7:1 (Pokal)
    08.11.08 TSG - Langhagen 7:1
    17.08.14 Aufbau Liessow/Diekhof II - TSG 1:14 (1. Pokalrunde)

  • SV Pastow II - TSG Neubukow 0:7 (0:4)


    Dreierpack ebnet Kopie der letzten Partie


    Schon komisch welche Geschichten der Fussball manchmal schreibt. So braucht die TSG ganze 26 Jahre, um den höchsten Punktspielsieg der Vereinshistorie (1989 ein 12:0 gegen Heiligenhagen) zu wiederholen und dann....tja dann gerade einmal 8 Tage. Umso größer jedoch war die Freude nach dem erneuten Torfestival beim 7:0 Auswärtssieg am gestrigen Sonntag gegen Pastow II.
    Der Start allerdings verlief mehr als holprig. Neubukow das erste Mal seit gefühlten Ewigkeiten mit fast voller Kapelle und sogar 4! Auswechselspielern bei frischem Herbstwind von Beginn an war bemüht das Spiel zu machen. Doch teilweise mit überhasteten Aktionen im Spielaufbau machte man sich selbst das Leben schwer. Vor allem die rechte Abwehrseite offenbarte Schwächen in den ersten Minuten, was auch zur ersten Chance des Spiels führte. Herzberg parierte jedoch nach einem Freistoß gegen den einlaufenden Pastower glänzend.


    Danach kam die TSG selbst mit dem Wind in Rücken zu Chancen und schlug sofort gleich dreifach zu. Erst ist es in der 18. Minute Never, der eine Flanke nach einem kurz gespielten Eckball zwischen Blattmeier und Steinke verwerten kann, wobei der Verteidiger noch eigentorverdächtig abfälscht. Zwei Minuten später dann ist es Tessnow, der von links butterweich auf den Schädel von Neubert flanken kann, der in der Luft steht und stramm versenkt. Doch damit nicht genug. Gerade einmal 60 Sekunden dauert es, bis Vollstädt durchbrechen kann und auf den mitgelaufenen Steinke quer legt, der nur noch einschieben muss. Das Spiel war damit komplett auf den Kopf gestellt und quasi entschieden. Die Pastower reagierten nach diesen Nackenschlägen wütend und versuchten irgendwie wieder ins Spiel zu kommen. Dies gipfelte jedoch in einigen unschönen Frustfouls und einer Tätigkeit gegen Tessnow, die jedoch nur mit gelb bestraft wurde.


    Die TSG ließ in dieser Phase etwas nach, blieb jedoch hocheffektiv. Genau als es aussah, als könnte Pastow das Kommando übernehmen das nächste Tor für Neubukow. Diesmal ist es Stürmer Nr. 2 Vollstädt, der eine Eingabe mit dem Außenrist mittig ins Tor bugsieren und auf 4:0 erhöhen kann (39. Minute). Kurz danach brannte dem bereits gelb-verwarten Pastower die Sicherung dann endgültig durch und nach einer sehr unnötigen Grätsche mit offener Sohle gegen Blattmeier sah er dann die überfällige Ampelkarte. Dann war Halbzeit.


    Nach dem Seitenwechsel gab es dann nur ein kurzes Aufbäumen der Gastgeber, dass jedoch in keiner wirklich gefährlichen Torszene mündete. Nur die Provokationen gegenüber Spielmacher Blattmeier blieben, der dann auch für Koziolek wich. Außerdem kam Zielinski kurz nach der Halbzeit für den angeschlagenen Brüshaber. Neubukow nutzte die Räume dann nach 20 Minuten gegen langsam müder werdende Pastower besser und kam zu weiteren guten Chancen das Ergebnis zu erhöhen. Eine davon nutzte Vollstädt mit seinem zweiten Doppelpack in Folge (72. Minute). 4 Minuten später nutzte dann Stopper Dommack seine Chance auf ein Tor, indem er einen Foulelfmeter an Tessnow sicher verwandelte. Als dann abermals 3 Minuten später Flohr elfmeterreif gehalten wurde, kam auch der eingewechselte Ebel zu seinem ersten Saisontor, was gleichzeitig den 7:0 Endstand bedeutete. Kurz danach war Schluss und nach 2 starken Spielen und 14:0 Toren freute sich Neubukow über Tabellenplatz 2 und ein deutlich besseres Torverhältnis.


    Tore: 0:1 Eigentor (Never), 2:0 Neubert (Tessnow), 3:0 Steinke (Vollstädt), 4:0,5:0 Vollstädt, 6:0 Dommack (FE), 7:0 Ebel (FE)


    TSG: Herzberg, Dommack, Brüshaber (Zielinski), Dinse, Neubert, Never (C), Blattmeier (Koziolek), Tessnow, Flohr, Steinke (Ebel), Vollstädt


    Fazit: Neubukow mit den Toren im richtigen Moment und wieder zu Null.

  • Die TSG sagt Danke an Jörg "Boxer" Hameister!


    Am 07.11.15 beim KOL Spiel Güstrower SC II - FSV Krakow am See war Jörg Hameister, vielen einfach unter "Boxer" bekannt, als Schiedsrichterassistent beteiligt. Es war sein 1.000. Spiel als Schiedsrichter bzw. Assistent an der Linie. Seine Schiedsrichterkarriere begann 1981, also vor 34 Jahren, beim Spiel SG Rakow - Traktor Rerik. Die TSG Neubukow bedankt sich bei seinem Schiedsrichter für den jahrelangen Einsatz und seine Vereinstreue. Wer seine Anerkennung zu dieser fantastischen Leistung ausdrücken möchte, hat die Chance ihn in dieser Woche zum "Helden der Woche" im Rostocker Sportbuzzer zu wählen. Einfach dem Link folgen und abstimmen!


    http://rostock.sportbuzzer.de/…/wer-wird-held-der-woc…/34924

  • TSG Neubukow - SV 1932 Klein Belitz 7:1 (4:1)


    Drei Mal Sieben bedeutet erneut Platz 1


    Bei windigem, nass-kaltem Herbstwetter wollte die TSG also zumindest zweitweise die Tabellenspitze zurück erobern. Und der Plan ging gut auf. Nach einem kurzen Moment des Schweigens in Gedenken an die Opfer der Pariser Terrorakte begann Neubukow schon wie im letzten Auswärtsspiel gegen Pastow mit dem Wind im Rücken. Und auch die Angriffsbemühungen führten schnell zum Ergebnis. Zwar vergab Tessnow die erste Großchance noch, indem er am Keeper der Gäste und der Latte scheiterte, doch in der 9. Minute hatte eben dieser großen Anteil an der Neubukower Führung. Nach einer zwar recht scharfen Eingabe von Flohr faustet der Belitzer Schlussmann den Ball unglücklich ins eigene Netz.



    Neubukow weiter am Zug ist dann aber hinten einmal unkonzentriert und das rächt sich sofort. Ein eigentlich gewonnener Ball wird im Mittelfeld verloren und schnell auf den nicht herausgrückten Läufer der Gäste gespielt, der wohl knapp nicht im Abseits steht. Seine Eingabe passt dann perfekt und der Stürmer muss nur noch einschieben. Die TSG wackelt nach diesem Ausgleich aber nur kurz, immer wieder werden die beiden Außen Tessnow und Flohr gut frei gespielt, deren Flanken dann gefährlich vors Tor kommen. Eine Einzelaktion in Minute 25 bringt dann die erneute Führung, Steinke kann sich im 16er angespielt gut behaupten und wird dann gleich 2 Mal elfmeterreif gefoult. Neubert verwandelt nach spätem Pfiff sicher. 9 Minuten später ist es dann Never, der nach einer Ecke die Belitzer Verteidigung entscheidend stört und der Ball per Eigentor ins Gästenetz fliegt.


    Die TSG damit wieder auf Kurs sorgt dann in der 41. Minute für die Vorentscheidung. Nach dem schönsten Spielzug der Partie über Blattmeier und Never ist es am Ende Steinke, der mit seinem 6ten Saisontor vollendet. Mit dem 4:1 geht es dann in die Pause.


    Nach dem Seitenwechsel erwarteten nun alle ein Aufbäumen der Belitzer, doch einzig die TSG sorgt nun gegen den Wind spielend mit gutem Kurzpassspiel für Gefahr. Das Ergebnis davon ist das 5:1 von Vollstädt in der 51. Minute. Wie schon in Pastow wird das bereits entschiedende Spiel nun ruppiger und die frustrierten Belitzer greifen das ein oder andere Mal zu unfairen Fouls, was in 3 gelbe Karten innerhalb von 3 Minuten gipfelt. Besonders das technisch versierte Mittelfeld ist wieder Mal Ziel der Attacken. Neubukow bleibt jedoch cool und antwortet auf dem Platz. Das verdiente 6:1 fällt erneut durch Neubert in der 70. Minute. Die einzige Großchance in Halbzeit 2 für Belitz entschärft Keeper Herzberg kurz darauf klasse im 1 gegen 1. Den finalen Treffer und Schlusspunkt der Partie zum 7:1 erzielt dann der eingewechselte Koziolek, nachdem er sich den Ball kurios lupfend über den Torwart vorlegt.


    Damit setzt Neubukow mit 21:1 Tore in 3 Spielen ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz und erobert nach dem Unentschieden der Kühlungsborner in Kirch Mulsow am Sonntag die Tabellenspitze zurück.


    Tore: 9. Minute 1:0 Flohr, 18. 1:1, 25. 2:1 Neubert (FE), 34. 3:1 ET, 41. 4:1 Steinke, 51. 5:1 Vollstädt, 70. 6:1 Neubert, 89. 7:1 Koziolek


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski, Dinse, Neubert, Never (C), Blattmeier (Koziolek), Tessnow, Flohr, Steinke, Vollstädt (Wendt)


    Fazit: Spielerisch Neubukow wieder voll überzeugend siegt auch mit Gegenwind erneut in der Höhe verdient.

  • SV Warnemünde II - TSG Neubukow 2:0 (1:0)


    Neubukows Pokalreise endet in Warnemünde


    Bezeichnend war die Situation nach 90 rassigen Pokalminuten in Warnemünde. Während der Gastgeber den Einzug ins Viertelfinale im Partykreis feierte, schlichen die Neubukower größtenteils mit gesenkten Köpfen Richtung Kabine. Die Enttäuschung überwiegte in diesem Moment, obwohl die wenig tröstende Erkenntnis einen guten Auftritt gezeigt zu haben später noch kommen sollte.


    Doch von Anfang an. Die TSG fand bei winterlichen Temperaturen, aber auf gut bespielbarem Kunstrasen ordentlich in die Partie. Spielerisch gegenüber den beiden Kunstrasen-Niederlagen gegen FIKO und Kühlungsborn stark verbessert versuchte man der Partie wie gewohnt seinen Stempel aufzudrücken. Die Gastgeber, in 6 Ligaspielen daheim bisher ungeschlagen, lauerten vor allem auf Fehler um zu kontern oder spielten lange Bälle auf die Stürmer, die dann ablegten. Doch entweder standen die aufgerückten Mittelfeldspieler dann im Abseits oder der Ball konnte durch die Neubukower Verteidigung geklärt werden. So entstand ein Spiel, dass sich überwiegend im Mittelfeld abspielte, große Torchancen waren Mangelware.


    Einzig ein abgefälschter Schuss von Blattmeier, der knapp am Kasten vorbei ging sowie ein Versuch von Steinke, der jedoch Beute des Warnemünder Keepers wurde, versprühten mal Torgefahr. Als sich alle auf Null zu Null zur Pause einstellten dann die eiskalte Dusche für die Hellbachstädter. Der letzte Angriff in Halbzeit eins führt zur Führung für den SVW II. Ein langer Abschlag wird erneut vom bulligen Stürmer verlängert, der linke Außenläufer kann frei aufs TSG Tor zulaufen und spielt Stürmer Nummer zwei die Kugel direkt in den Lauf. Der bleibt vor Herzberg eiskalt und haut das Leder unter die Latte. Ein Wirkungstreffer in dieser ausgeglichenen Partie.


    Nach der Halbzeit versuchte Neubukow dann den Schock zu verdauen und versuchte seine Angriffsbemühungen zu verstärken. Doch zunächste ließen Ungenauigkeiten beim letzten Pass und die nun noch tiefer stehende Warnemünder Abwehr wenig Zwingendes zu. Auch wurde die stets faire Partie nun ruppiger, viele Standards bestimmten das Bild. Mitte der zweiten Halbzeit dann die beste Chance zum Ausgleich, bezeichnenderwerweise durch 2 Standards. Erst scheitert der eingewechselte Neumann mit einem Kopfball am starken Schlussmann des SVW, dann hält er ebenfalls stark einen Freistoß von Blattmeier. Es sollte wohl nicht sein.


    In der 87. Minute sorgt dann Neubukow selbst für die Entscheidung. Nach einem weiten Abstoß lässt Dinse den Ball unverständlicherweise aufprallen, der Stürmer erläuft sich die Kugel und sagt mit seinem zweiten Tor in dieser Partie frei vor Herzberg danke. Damit war der Drops dann gelutscht und der Sieger stand fest, Neubukow kann sich nun ganz auf die letzten beiden Spiele konzentrieren und die freien Pokalwochenende andersweitig verplanen.


    Tore: 45. Minute 0:1 , 87. 0:2


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski (Brüshaber), Dinse, Never (C), Neubert, Blattmeier, Flohr (Hallmann), Koziolek (Neumann), Tessnow, Steinke


    Fazit: Neubukow gleichwertig, doch vorne ohne Fortune und hinten mit 2 Geschenken verliert verdient.

  • SV Union Sanitz 03 - TSG Neubukow 0:2 (0:1)


    Arbeitssieg gegen die Adler


    Bei erneut kühlem, windigem Spätherbstwetter machte sich Neubukow also auf Richtung Sanitz um Teil eins des Ziels Herbstmeisterschaft anzugehen. Nach der Begrüßung des diesmal komplett weiblichen Schirigespanns, das vorweg genommen eine solide Leistung ablieferte, ging es dann auf sehr tiefem und rutschigem Geläuf los. Neubukow war von Minute 1 an um Kontrolle bemüht, die Hausherren standen sehr tief und griffen erst ab der Mittellinie an. Das verursachte der TSG in der kompletten ersten Hälfte so einige Probleme, zu behäbig und ideenlos agierten die Schliemänner im Spielaufbau.


    Vor allem schnelle Passstaffetten und Seitenwechsel wurden hier arg vermisst. Wenn es dann mal schnell ging war es Steinke, dem vor dem Tor zweimal das Fortune fehlte. Im Gegenzug kam Sanitz neben einigen ungefährlichen Freistößen einmal frei vor Ersatzkeeper Manthe zum Abschluss, der den Stürmer im 1 gegen 1 jedoch noch entscheidend stören konnte. So stellten sich alle auf ein 0:0 zur Halbzeit ein, doch 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff fiel dann doch noch ein Tor, bezeichnenderweise durch ein Standard. Nach Ecke Blattmeier ist es Neubert, der sich schön hochschraubt und einköpfen kann. Mit dem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.


    In den zweiten 45 Minuten erwarteten alle ein Aufbäumen der Gastgeber, doch die ersten Minuten rieben sich die Sanitzer mehr in Diskussionen mit der Schiedsrichterin und ihren Assistentinnen auf als Fussball zu spielen. Genau in dieser Phase mit insgesamt 3 gelben Karten für die Hausherren der schönste Angriff des Spiels. Never schickt Neumann, der kurz vorher noch frei vorm Torwart scheiterte, steil. Dieser mit dem Querpass auf den mitgelaufenen Blattmeier, der nur noch einschieben muss. (63. Minute)


    Mit diesem 2:0 war das Spiel quasi entschieden, da der Frust der Saniter auf das Schiritrio ungebremst weiter ging. Diese sahen dann nach 80 Minuten dann auch die verdiente gelb-rote Karte. Neubukow nun spielerisch verbessert und mit Chancen, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Doch weder Blattmeier, der am Keeper scheiterte, noch der eingewechselte Hallmann mit dem Nachschuss waren erfolgreich. Da die Sanitzer die kleinen Nachlässigkeiten der TSG kutz vor Schluss ebenfalls nicht mehr nutzen konnten, blieb es dann auch bei dem Ergebnis.


    Tore: 40. Minute 0:1 Neubert (Blattmeier), 63. Minute 2:0 Blattmeier (Neumann)


    TSG: Manthe, Dommack, Zielinski, Dinse, Neubert, Never (C), Blattmeier, Tessnow, Koziolek (Hallmann), Steinke, Neumann (Flohr)


    Fazit: Neubukow gewinnt glanzlos aber über 90 Minuten verdient.

  • SV Grün-Weiß Jürgenshagen - TSG Neubukow 1:5 (0:2)


    TSG überzeugt erneut und ist Herbstmeister


    Im letzten Spiel des Jahres war das Ziel im Vorfeld eindeutig, 3 Punkte und die TSG würde auf Platz 1 der KOL überwintern. Dementsprechend konzentriert ging Neubukow zu Werke, auch wenn man sich anfangs bei kräftigem Rückenwind und einem sehr tiefen, fast moddrigen Rasen in Jürgenshagen schwer tat. Zu selten gelang ein konstruktiver Spielaufbau, da der Gegner sich in jeden Zweikampf warf und die Bälle, vor allem auf die Außen, oft unberechenbar schnell wurden. So deutete sich wie schon in Sanitz ein Geduldsspiel an, auch da Jürgenshagen durchaus in der eigenen Offensive Akzente zu setzen wusste. Jedoch verhinderten ein zu ungenauer Abschluss oder Keeper Herzberg die Heimführung.


    So war das Spiel die ersten 30 Minuten nicht wirklich ansehnlich, viele Standards bestimmen die Partie. Nach 34. Minuten dann allerdings die aufgrund der Spielanteile nicht unverdiente, aber in der Entstehung etwas glückliche Führung für die TSG. Blattmeier bekommt den Ball am gegnerischen Strafraum und zieht nach kurzem Antritt einfach mal ab. Ein Verteidiger fälscht den Schuss dann unhaltbar ins linke Eck ab, der Torwart war schon auf dem Weg nach rechts. Nur 2 Minuten später dann einer der wenigen gelungenen Flankenläufe für die Schliemänner. Koziolek will den Ball von links in die Mitte bringen, allerdings bekommt ein Jürgenshäger die Kugel an den ausgestreckten Arm. Die Schiri zögert nicht und zeigt sofort auf den Punkt, eine vertretbare Entscheidung. Neubert tritt an und erzielt sicher das 2:0. Kurz darauf die Riesenchance auf das 3:0, doch Tessnow versagen alleine vor dem Kasten die Nerven. Halbzeit!


    In Hälfte 2 stellten sich alle auf einen Sturmlauf der Hausherren ein, doch wie der nun nachlassende Wind entpuppte sich dieser eher als laues Lüftchen. Im Gegenteil. Die TSG nun deutlich griffiger und mit mehr Zug nach vorne sorgt bereits kurz nach der Pause für die Entscheidung. So fasst sich Neubert in der 49. Minute einfach mal ein Herz und drischt den Ball aus über 20 Metern mit Hilfe der Lattenunterkante ins Tor, wo er ehrfurchtsvoll im Jürgenshäger Schlamm stecken blieb. Kurz darauf ist es Steinke, der in gewohnter Manier einen schönen Spielzug über die linke Seite vollstreckt und das Spiel bereits 7 Minuten später entscheidet.


    In der 67. Minute kommt dann der Gastgeber, der sich auch nach diesem 0:4 nicht hängen ließ und weiter nach vorne spielte, zum Anschlusstreffer. Ein hoher Ball über die in der Situation ungeordnete Abwehr veredelt der Stürmer im 1 gegen 1 gegen Keeper Herzberg, wobei dieser den ersten Versuch sogar noch blocken kann, dann gegen den Nachschuss aber machtlos ist.
    Angspornt durch diesen eigentlich bedeutungslosen Treffer kam es dann jedoch zu einigen Nicklichkeiten auf dem Rasen, aufgrund dessen eben jener Stürmer des SVJ innerhalb von 3 Minuten die Gelb-Rote Karte sah.


    Von dieser Schwächung erholte sich das Heimteam dann nicht mehr und Koziolek war es dann, der 2 Minuten vor Ende den 5:1 Endstand im Nachsetzen per Kopfball erzielte. Neubukow konnte feiern und sich das verdiente Herbstmeisterbier sowie sogar noch das ein oder andere Mischgetränk auf die tolle Hinrundenleistung schmecken lassen. Bei der Weihnachtsfeier am kommenden Samstag wird es dann sicher noch die ausführliche Auswertung dieser Hinrunde geben


    Tore: 34. Minute 1:0 Blattmeier, 36. 2:0 Neubert (FE), 49. 3:0 Neubert, 56. 4:0 Steinke, 67. 4:1, 88. 5:1 Koziolek


    TSG: Herzberg, Dommack, Zielinski, Dinse, Neubert, Never (C), Blattmeier (Flohr), Tessnow, Koziolek, Steinke, Neumann (Hallmann)


    Fazit: Neubukow erst etwas glücklich, dann effektiv verdienter Spitzenreiter zur Halbserie.

  • SV Union Sanitz 03 - TSG Neubukow 0:2 (0:1)


    Da war ich neulich anwesend. 3 Spiele am Tag und euer Vormittag-Spiel gleich zum Auftakt. Das Wetter war mies. Eintritt wollte niemand. Imbiss kultig - ein Opi mit einer Kaffee-Kanne und nem Kasten. Highlight des Spiels die Schiedsrichterinnen. Der dicke Minus-Punkt an Neubukow. Als Spitzenreiter brachten sie nicht mehr als zwei Gäste mit. Hatte vorher noch etwas recherchiert und hoffte auf ein paar Leute aus Neubukow, aber das war nichts. Das Sanitzer Publikum machte da mehr Eindruck.


    http://www.turus.net/fotostrec…s-tsg-neubukow-82402.html

  • TSG Neubukow - FSV Kühlungsborn 2:2 (0:2)


    Punktgewinn für die Moral hält Heimserie aufrecht


    Vorneweg, das Spitzenspiel des 14. Spieltages hat gehalten was es versprochen hat. Tore, strittige Entscheidungen und viel Leidenschaft bedeuteten nach 90 Minuten einen gerechten Punktgewinn, über den sich vor allem die Konkurrenz im Aufstiegsrennen freute.
    Bei durchwachsenem Fußballwetter starteten die Gäste besser auf dem sehr unebenenem Neubukower Rasen. Beide Mannschaften mussten kurzfristig Ausfälle in der Startformation vornehmen, doch während die Neubukower Defensive sich mit viel Klein-Klein mehrmals selbst in Bedrängnis brachte setzte der FSV auf Umschaltspiel und viele Bälle aus dem Halbfeld, was mehr den Platzverhältnissen entgegen kam. Die erste Chance besaß jedoch die TSG. Nach Einwurf Flohr und Ablage Dinse verzog Steinke aus 16 Metern jedoch mit dem schwächerem Linken deutlich.


    Die Neubukower Nervosität wirkte sich dann erstmals nach 19 Minuten auf den Spielverlauf aus. Nach einem Kühlungsborner Angriff wollte Stopper Dommack einen eigentlich harmlosen Flugball auf Torwartneuzugang Krüger ablegen. Doch diese geriet so unglücklich, dass der TSG Keeper den Ball nur noch hinter der Linie aus dem Netz hechten konnte. Damit nicht genug. Grade einmal eine Minute Spieler erobert Kühlungsborn einen undankbar auf Neuzugang Nr. 2, Timo Bölt, gespielten Ball im Mittelfeld und nach schönem Passspiel ist es Tommy Kelling, der mit seiner Landesliga Erfahrung die Kugel an Krüger vorbei ins Eck schiebt. Ein Schock für bis dahin zu Hause noch ungeschlagenen Schliemänner, die einige Minuten brauchen um sich von diesem Doppelschlag zu erholen.


    Während dieser Phase passierte kaum etwas, der Gast zog sich weit zurück und blieb durch Konter gefährlich, während sich Neubukow sammeln musste, viele kleine Unterbrechungen und Standards bestimmten das Spiel. Dann jedoch riss sich der Tabellenführer zusammen und kämpfte sich langsam in die Partie zurück. Die große Chance zum Anschluss dann nach 35 Minuten. Nach schönem Diagonalball von Kapitän Never lenkt der Kühlungsborner Schlussmann den Schuss vom völlig frei stehenden Dinse erst an die Latte, bevor Steinke den Abpraller aus unmöglichem Winkel an den Pfosten bugsiert. Ein Querpass von Dinse hätte wohl das sichere 1:2 bedeutet. Kurz darauf der Aufreger der Partie und großes Glück für die Hausherren. Wenige Meter vor dem Neubukower Strafraum stoppt Koziolek den durchstartenden Kühlungsborner regelwidrig, doch anstatt der möglichen roten Karte gibt es nur Freistoß für die Gäste, der jedoch nichts einbringt. Mit dem Pausenpfiff dann doch der vermeintliche Anschlusstreffer durch Steinke, der allerdings im Abseits gestanden haben soll. Dann ist Halbzeit.


    Die TSG bereits nach 10 Minuten Pause auf dem Rasen nahm sich nun vor nochmal alles in die Waagschale zu werfen und so wurde es ein Spiel auf ein Tor. Bezeichnend dafür die gefühlten zehn Eckbälle für Neubukow in Hälfte 2. Nach mehreren Halbchancen schickt dann in Minute 65 der starke Bölt per feinem Pass Flohr auf die Reise und der noch für den Nachwuchs berechtigte Offensivspieler verwandelt im 1 gegen 1 cool. Damit ist die Aufholjagd endgültig eröffnet. Und nur zwei Minuten später ist die Partie am Kippen. Nach einer der angesprochenen Ecken erzielt Neubert spektakulär im Liegen den Ausgleich und der Sportplatz in der Wismarschen Straße kocht. (67. Minute) Kühlungsborn kann sich kaum noch befreien und spielt bereits Mitte der zweiten Hälfte nur noch auf Zeit, einzig durch mehrmaliges Ballwegschlagen und Behandlungspausen in vielversprechenden Neubukower Angriffen fällt der Gast noch auf.


    Das einzige was die TSG sich schlussendlich ankreiden lassen muss ist die letzte Konsequenz vor dem Tor. So schaffen es die Grün-Weißen sich nur noch eine 100%ige Chance in den letzten 25 Minuten heraus zu spielen, doch den Schlenzer von Bölt hält der Gästekeeper klasse. Auch ein harter Zweikampf im Strafraum gegen Neubert wird nicht mehr geahndet. So endet der Neubukower Sturmlauf mit einem mehr als verdienten Punkt, mit dem die Kühlungsborner über die ganzen 90 Minuten sogar besser leben können. Nutznießer ist damit der erste Verfolger Kirch Mulsow, der nach dem Heimsieg am Sonntag bis auf einen Punkt heran rückt und den Zweikampf um die Tabellenspitze noch enger machte.


    Tore: 19. Minute 0:1 ET Dommack, 20. 0:2, 65. 1:2 Flohr (Bölt), 67. Neubert (Never)


    TSG: Krüger, Dommack, Zielinski, Hallmann (Brüshaber), Bölt, Dinse, Neubert, Never (C), Koziolek, Flohr, Steinke


    Fazit: Neubukows Aufholjagd endet mit mehr als verdientem Unentschieden.

  • Sievershäger SV - TSG Neubukow 2:2 (0:0)


    Erneutes Unentschieden im nächsten Topspiel


    Als am vergangenem Samstag gegen 15.20 Uhr der Schlusspfiff bei der Kreisoberliga Partie zwischen Neubukow und Sievershagen ertönte hielten sich Freude und Enttäuschung bei eigentlich allen Beteiligten die Waage. Hat man nach diesem 2:2 Unentschieden nun 2 Punkte verloren oder doch einen Zähler gewonnen? Fakt ist, das Spitzenspiel hatte sich seinen Namen redlich verdient, obwohl der eigentliche Gewinner gar nicht anwesend war.
    Doch von vorn. Bei frostigen Temperaturen um die 0 Grad gab es kein langes Abtasten der beiden ambitionierten Teams. Während der Gastgeber den Ball gut laufen ließ, wartete die TSG ab und lauerte auf Ballgewinne um dann schnell zu kontern. Vor allem wollte man einen Fehlstart wie im letzten Jahr vermeiden und die neu formierte Abwehr, in der Winterneuzugang Bölt den verletzten Dommack als Stopper ersetzte und Brüshaber auf rechts verteidigte, musste sich erst noch finden. So hatte der SSV auch die besseren Chancen, doch entweder hielt Neu-Keeper Krüger nach 2 Kopfballchancen überragend oder die schnellen Stürmer spielten mehrere Angriffe nicht konsequent genug aus.


    Die TSG kam dann Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und hatte ihrereseits die Chance in Führung zu gehen. Vor allem Flohr konnte sich über seine rechte Seite einige Male gut in Szene setzen. Während Steinke die erste gute Flanke in der Mitte noch verpasste lag Neubukow der Torschrei danach schon auf den Lippen. Doch nach einer Ecke und Doppelpass traf Flohr nur den kurzen Pfosten, den Abpraller konnte Neubert nicht mehr auf den Kasten bringen. Und auch die letzte gute Möglichkeit hatte der beste Torschütze der TSG, doch anstatt vielleicht selbst den Abschluss zu suchen passte Neubert auf Höhe 16er auf den leicht im Abseits stehenden Steinke. Dann war Pause.


    Halbzeit 2 begann dann mit einem Paukenschlag. Nachdem Dinse unglücklich mit den Schnürsenkeln im Stollen des Gegners hängen blieb entschied Schiri Peters auf Freistoß Neubukow. Während Sievershagen noch protestierte schaltete der Gast schnell und nach Flanke von rechts konnte Koziolek am langen Pfosten ungestört einschieben. Nun begann das lange Anrennen des Gastgebers, der jedoch entweder an der gut organisierten Abwehr, in der Burmeister den angeschlagenen Zielinski vertrat oder an Krüger scheiterte. Neubukow selbst hatte mehrere Chancen auf die Entscheidung, doch 2 Distanzschüsse von Dinse und Never waren zu unplatziert bzw. verfehlten das Ziel knapp. Außerdem pfiff der Schiedsrichter Flohr noch eine gute Gelegenheit zurück, als dieser bereits im gegnerischen Strafraum stand. Da hätte man Vorteil geben müssen.


    Nach 74 Minuten jedoch schlug Sievershagen doch nochmal zurück. Und das gleich doppelt. Nach Ballverlust im Mittelfeld kombinierte Sievershagen gut durch die aufgerückte Abwehr und verkürzte, allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Nicht einmal eine Minuten später rächte sich dann auch Neubukows Schläfrigkeit bei Standards. Nach Freistoß aus dem Halbfeld verlängert der erste freistehende Spieler auf den zweiten Sievershäger am zweiten Pfosten, der nur noch einnicken muss. Neubukow fängt somit wie schon gegen Kühlungsborn innerhalb von 2 Minuten 2 Gegentore und das Spiel war auf den Kopf gestellt. Nun stürmte die TSG und zeigte erneut Moral. Nach Eckball in der 81. Minute setzt Never energisch nach und stochert den Ball über die Linie.


    In der Schlussphase waren waren beide Mannschaften dann drauf und dran noch den Lucky Punch zu setzen, doch während Sievershagen in Überzahl nochmals frei vor Krüger scheiterte, unterband Schiri Peters zum zweiten Mal eine 3 gegen 2 Kontersituation für die TSG in der Schlussminute. So blieb es beim gerechten Remis, was im Endeffekt keiner der Mannschaften weiter hilft. Während Neubukow zwar endlich wieder auf Kunstrasen überzeugt, ist Verfolger Mulsow nach deren Sieg in Satow neuer Tabellenführer und Sievershagen muss seine letzten Titelhoffnungen nach nun 9 Punkten Rückstand endgültig aufgeben.


    Tore: 48. Minute 0:1 Koziolek, 74. 1:1, 75. 2:1, 81. 2:2 Never


    TSG: Krüger, Bölt, Zielinski (Burmeister), Brüshaber, Dinse, Neubert, Never (C), Koziolek (Hallmann), Flohr, Steinke


    Fazit: Tolles Fußballspiel findet verdientermaßen keinen Sieger.

  • TSG Neubukow - UFC Arminia Rostock 0:2 (0:0)


    Neubukow auf ganzer Linie enttäuschend verliert Anschluss im Aufstiegsrennen


    Man hatte sich viel vorgenommen an diesem Samstag nachmittag, bei bestem Fußballwetter sollte der erste Sieg in der Rückrunde her für die Neubukower. Doch irgendwie war von Anfang an der Wurm drin.


    Die TSG war wie gewohnt bemüht, ihrem Gegner durch das wieder in Bestbesetzung angetretene Mittelfeld ihr Spiel aufzuzwingen, doch fehlte es trotz teilweise guten Ansätzen oftmals an der letzten Präzision bzw. dem letzten Willen den Pass zu erlaufen. So waren Torchancen Mangelware. Dazu kamen viele Unterbrechungen und Standards, da die Gäste immer wieder den Spielaufbau Neubukows clever durch kleinere Fouls stoppten. Die entstandenen Freistöße und Ecken verpufften jedoch allesamt im Nichts. Wenn man dann doch mal aus dem Spiel heraus in Strafraumnähe kam, wurde zu selten der Abschluss gesucht.


    Einzig und allein die Unparteiischen rückten in Hälfte eins abermals in den Vordergrund. So wurde wie schon letzte Woche eine gute Vorteilsituation, Koziolek hatte sich trotz Foulspiels gut durchgesetzt und lief frei auf den Gästestrafraum zu, unterbunden. Noch klarer jedoch war das Handspiel eines Rostocker Verteidigers im eigenen 16er, doch obwohl gefühlt der halbe Sportplatz aufschrie, blieb die Fahne des Assistenten unten bzw. die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Auch ein glasklares taktisches Foul von Burmeister kurz vor der Halbzeit wurde unverständlicherweise nicht geahndet.


    Dann war Pause. In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild. Neubukow zwar hinten weiterhin sicher, jedoch vorne ohne jegliche Durchschlagskraft. Auch der kurz nach der Pause für den heute indisponierten Dinse eingewechselte Flohr konnte keine entscheidenden Akzente setzen. Bezeichnend war auch, dass Verteidiger Burmeister die beste Chance im ganzen Spiel mit seinem Kopfball nach Ecke besaß, den er jedoch knapp neben den Kasten setzte.


    Als Neubukow zunehmend unruhig wurde, schlugen die Gäste dann eiskalt zu. Nach Ballverlust und Konter über die rechte Neubukower Abwehrseite kam der Pass in die Mitte, und aus knapp 20 Metern senkte sich der erste wirklich gefährliche Schuss über Herzberg ins Tor. Arminia nun noch defensiver erwartete einen Sturmlauf der Hausherren, doch dieser blieb größtenteils aus. Bezeichnenderweise entschied Neubukow die Partie sogar noch selbst, indem Burmeister eine eigentlich harmlose Hereingabe zum 0:2 Endstand ins eigene Tor lenkte. Die Gäste wussten wohl selber nicht wie ihnen geschah, dementsprechend war der Jubel umso größer. Die TSG jedoch kann seine Aufstiegshoffnungen bei nun 4 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Mulsow wohl nun begraben.


    Tore: 79. Minute 0:1 , 88. 0:2


    TSG: Herzberg, Bölt, Zielinski, Burmeister, Blattmeier, Dinse (Flohr), Neubert, Never (C), Koziolek, Ebel (Hallmann), Steinke

  • SSV Satow - TSG Neubukow 1:5 (0:1)


    Neubukow bricht in Halbzeit 2 den Bann


    Nach 3 Spielen ohne Sieg mussten beim Auswärtsspiel in Satow unbedingt 3 Punkte her, um die Minichance auf den Aufstieg zu wahren. So begann Neubukow ohne den gesperrten Neubert aber mit Rückkehrer Dommack als letztem Mann druchvoll. Steinke hatte nach schönem Solo den Führungstreffer nach wenigen Sekunden bereits auf dem Fuß, scheiterte aber knapp am Satower Keeper. Die Satower wurden wenn überhaupt über ihren Kapitän Eckbrett gefährlich, der vor allem über die linke Abwehrseite der TSG wirbelte. Doch bis auf ein paar Halbchancen sprang dabei nichts Effektives für de Gastgeber heraus.


    Nach 15 Minuten und mehreren Annäherungsversuchen dann die Führung für Neubukow. Steinke über links mit tollem Diagonalball über die Viererabwehrkette zu Never, der per Direktabnahme verwandelt. Weitere Möglichkeiten wurden danach jedoch zu ungenau ausgespielt, so dass es bei der knappen Pausenführung blieb.


    Zur Halbzeit musste der noch nicht genesene Dommack dann für Hallmann weichen, der auf die rechte Abwehrseite Eckbrett bremsen sollte. Links verteidigte der unauffällige Dinse für Zielinski, der rechts in den Lauf ging. Bölt rückte auf die Stopperposition. Der Plan ging jedoch alles andere als auf. So setzte sich Satows Kapitän gegen eben jenen Hallmann durch, lief mit viel Tempo aufs Tor zu und glich eiskalt durch einen Schuss ins lange Eck aus. (53.)


    Wer dachte Satow bekäme durch den Ausgleich jedoch Oberwasser sah sich getäuscht. Nur 2 Minuten später spielte Never wunderbar Blattmeier frei der vor dem Tor die Nerven behielt. Nun ging es Schlag auf Schlag. Nach 61. Minuten erneut der bärenstarke Blattmeier, diesmal mit einem Solo auf der gegnerischen Torlinie. Seine scharfe Hereingabe konnte der Satower nur noch ins eigene Tor lenken. 7 Minuten später entschied dann Torjäger Steinke die Partie bereits, nachdem er einen schönen Pass von Koziolek nur noch über die Linie drücken musste.


    Satow danach geschlagen jedoch weiterhin gefährlich. So setzte der unbändige Eckbrett einen Sonntagsschuss aus 20 Metern noch an die Neubukower Querlatte. Auch eine Dreifachchance nutzte der SSV nicht, wobei Burmeister mit einem gefährlichem Tackling am eigenen Strafraum Glück hatte. Den Schlusspunkt setzt dann der beste TSG'ler an diesem Tag, indem Blattmeier einen Handelfmeter zum 5:1 verwandelte. Unnötig dann in der Nachspielzeit ein Frustfoul von Satows Verteidiger an Steinke, das eigentlich hätte mir Rot geahndet werden müssen.


    Tore: 15. Minute 0:1 Never (Steinke), 53. 1:1, 55. 1:2 Blattmeier (Never) 61. 1:3 ET (Blattmeier), 68. 1:4 Steinke (Koziolek), 82. 1:5 Blattmeier (HE)


    TSG: Krüger, Dommack (Hallmann), Bölt, Zielinski, Burmeister, Dinse, Blattmeier, Never (C), Koziolek, Flohr (Ebel), Steinke


    Fazit: Neubukow findet nach 50 holprigen Minuten wieder in die Spur und gewinnt am Ende deutlich.

  • TSG Neubukow - FC Rostock United 9:1 (5:1)


    Neubukow ehrt verstorbenen "Tanne" mit Kantersieg


    Bei tollem Frühlingswetter begann die Heimpartie der TSG gegen Rostock United mit einer nachdenklichen Szene. Mannschaft, Betreuer und rund 50 Zuschauer gedachten dem langjährigen Vereinsfreund Bernd "Tanne" Tanneberger mit Trauerflor und einer Schweigeminute.


    Danach begann ein Spiel, was nicht nur aus genannten Gründen allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben sollte. Insgesamt 10 Tore sollten an diesem Tag fallen, 9 dafür für die teilweise wie entfesselt aufspielenden Schliemänner, wobei das einzige Tor der Gäste eher als Eigentor von Keeper Krüger gewertet werden konnte. Immer wieder spielte die Neubukower Offensive die Rostocker durch eine Mischung aus schnellen Ballstaffetten und Seitenwechseln schwindelig.


    So stand es zur Halbzeit bereits 5:1 und nach dem 6:1 2 Minuten nach dem Wechsel hatten die Hansestädter sogar Glück, nicht zweistellig nach Hause geschickt zu werden. Bezeichnend dass 3 der 9 durch direkte Abnahmen nach tollen Flanken erzielt wurden, eher eine Ausnahme im bisherigen Saisonverlauf.


    Anstatt jedes Tor einzeln zu beschreiben werde ich 2 Tage später auch nur dazu sagen, Tanne wäre begeistert gewesen. So wie alle die an diesem Tag sich auf dem Sportplatz befanden und es mit der TSG halten. In dieser Verfassung ist es kaum zu glauben, dass die Meisterschaft nur noch theoretisch zu erreichen ist, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Tore: 11. Minute 1:0 Blattmeier, 15. 1:2, 21. 2:1 Koziolek, 23. 3:1 Blattmeier, 4:1 34. Neubert, 5:1 36. Steinke, 47. 6:1 Koziolek, 52. 7:1 Flohr, 70. 8:1 Steinke, 88. 9:1 Neubert


    TSG: Krüger, Bölt, Dommack, Dinse, Zielinski, Neubert, Never (C), Blattmeier (Hallmann), Koziolek, Flohr (Brüshaber), Steinke

  • SV Reinshagen - TSG Neubukow 2:3 (1:1)


    Unnötiger Zittersieg in Reinshagen


    Mit einem blauen Auge davongekommen, so könnte man die Auswärtspartie der TSG in Reinshagen wohl bezeichnen. Die Vorzeichen waren allen bewusst, es gab zuletzt bei den Randsatowern jeweils 5 Gegentore bei 0 Punkten. So fanden die Neubukower auch gut in die Partie und waren durchaus gewillt diese Bilanz schnell zu revidieren. Doch kämpferisch gute Reinshäger sowie der kleine und teilweise desolate Holperplatz machten es den Schliemännern durchaus schwer. So kam kaum ein Spielfluss zustande und einzig durch Standards wurde es mal gefährlich. So war es nach mehreren Anläufen dann Kapitän Never, der nach einem punktgenauem Neubert Freistoß einköpfen konnte. (39.) Kurz darauf die Riesenchance auf 2:0, doch Blattmeier sowie Neubert selbst ebenfalls per Kopf vergaben bzw. der Reinshäger Keeper konnte noch spektakulär halten. Inmitten dieser Drangphase dann der Ausgleich aus heiterem Himmel. Nach einem Fehlpass im Vorwärtsgang entblößt Neubukow seine linke Abwehrseite, SVR Kapitän Langkau startet nach langem Ball durch und überlupft den herauseilenden Krüger. So geht es mit einem schmeichelhaften Unentschieden in die Pause.


    Nach der Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Neubukow mit Torchancen im Minutentakt, doch im Abschluss einfach zu unkonzentriert. Und wieder schlugen die Hausherren mit einer ihrer wenigen Möglichkeiten zu. Erst schaffen es 3 Verteidiger nicht eine Reinshäger Flanke zu unterbinden, im 1 gegen 1 lässt erneut Langkau dann Dinse alt aussehen, der sein Bein im Strafraum stehen lässt. Es gibt zurecht Elfmeter, den er sehenswert zur 2:1 gleich selbst verwandelt. Großer Jubel beim Gastgeber, der sein Glück selbst kaum fassen konnte. (68.)


    Die TSG antwortet nach dem Rückstand dann mit noch wütenderen Angriffen und nur 2 Minuten später ist es dann endlich passiert. Nicht spielerisch sondern durch eine Einzelaktion von Blattmeier, der sich nicht vom Ball trennen lässt, fällt das 2:2. In dieser Phase Neubukow erdrückend überlegen, doch beste Torgelegenheiten werden einfach nicht genutzt. Dann bringt Flohr endlich die Erlösung, der nach guter Vorarbeit nur noch einschieben muss. (79.) Reinshagen fehlt dann einfach die Kraft nochmal auf Angriff umzuschalten und somit blieb es beim knappen Auswärtserfolg Neubukows, die allerdings froh sein können diese 3 Punkte eingefahren zu haben. Kompliment an den SVR, der mit Zitat Langkau: "einer Mischung aus Alter Herren und 2. Mannschaft" den einen Punkt durchaus verdient gehabt hätte.


    Tore: 39. Minute 0:1 Never (Neubert), 43. 1:1, 68. 2:1, 70. 2:2 Blattmeier, 79. 2:3 Flohr


    TSG: Krüger, Dommack, Bölt, Dinse, Zielinski (Ebel), Hallmann, Blattmeier, Never (C), Neubert, Flohr, Steinke


    Fazit: Vorne fahrlässig, hinten löchrig duselt sich Neubukow zu 3 Punkten.