Heute kam es bei herrlichem Sonnenschein zu einem gerechten 0:0 zwischen den beiden Abstiegskandidaten TSG Neustrelitz und Lichtenberg 47.
Die TSG begann aufgund der letzten Erfolge selbstbewußt und drängte auf ein schnelles Tor. Es gab hierfür auch einige gute Möglichkeiten. Torgefahr kam hauptsächlich aus dem Mittelfeld. Hier zeigten vor allem Richter und Müller auf den Außenbahnen eine sehr starke erste Hälfte. Die Torschüsse gingen aber meist übers Tor oder aber am Tor vorbei. Die beste Chance hatte Karnatz, aber seinen Kopfball konnte der im Laufe des Spiels immer stärker werdende Gäste-Keeper über die Latte lenken. Die TSG-Stürmer waren - wie eigentlich das komplette Spiel über - bei der Lichtenberger Abwehr recht gut aufgehoben und strahlten nur wenig Gefahr aus.
Lichtenberg spiele zunächst abwartend und versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Die Gäste hatten dabei auch die beste Chance in der ersten Halbzeit, als sie den Ball aus Nahdistanz per Kopf an die Latte setzten.
In der zweiten Halbzeit hatte ich dann nicht mehr einen so guten Überblick wie in Halbzeit eins, da ich von der Tribüne runter zum NOFB auf Spielfeldhöhe gewechselt bin. Das Spiel war aber nicht mehr so ansehnlich wie in den ersten 45 Minuten. Nach ca. 70 Minuten gab es
sher gute Chancen auf beiden Seiten, die aber aufgrund der Harmlosigkeit der jeweiligen Sturmreihen nicht genutzt werden konnten. Zwei Mal schafften die Neustrelitzer es aus wenigen Metern nicht den Ball im Netz unterzubringen, wenig später setzten die
Lichtenberger nach ihrem wohl schönsten Spielzug den Ball erneut an die Latte.
Insgesamt eine gerechte Punkteteilung. Beide Mannschaften standen in der Abwehr recht sicher und konnten im Sturm ihre wenigen Chancen nicht nutzen.
TSG: Doss - Karnatz, Zelm, Störr - Richter, Rochow, Hopp, Wydmuszek, Müller - Karwot, Szibbat; eingewechselt: Bohorodichenko, Flejter, Nowack
Zuschauer: 442 (etwa 20 Lichtenberger)
Schiedsrichter: Mattig (Frankfurt) - ohne größere erkennbare Fehler; in Strafraumnähe blieb die Pfeiffe allerdings meist still; auch die niedliche Assistentin Katja Herkt 8O hatte alles im Griff