Großer LOK-Bericht in Sport-Bild !

  • In der heutigen Ausgabe der Sport-Bild wurde LOK Leipzig eine Doppelseite gewidmet.Sehr lesenswert für alle Interessierten.


    Ich habe es mal in einen Extra-Thread geschrieben,damit sich nicht wieder "beschwert" wird das es nur in den News gestanden hat. :wink:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Oh geil, endlich mal ein Thread über Lok. [SIZE=7]Verflucht, der Neid zerdrückt meine Brust....[/SIZE]


    @Loki...jetzt heisst es Doppelseite abtippseln, sonst ist der Thread für die Katz. Kann ja jeder hier ein Thema eröffnen wie zum Bsp:


    "Leute, im Hustler ist ne geile Alte, kauft euch die Zeitschrift aber selbst, damit ihr sie euch angucken könnt. Wollte euch nur mal drauf hinweisen",


    dann wirds hier erst übersichtlich.
    Dein Hinweis hätte auch gut in euer Kreisklassenews-Thread gepasst, oder nicht? [SIZE=7]Brauchst aber nicht auf mich zu hören, aus mir spricht nur der chemische Neid.[/SIZE]

  • katyusha


    Das letzte mal wollten einige aber das man nicht so viel bei den News reinschreibt, wenn es was interessantes gibt.Und der Artikel ist interessant wie ich finde.Also ärgere dich weiter... :biggrin:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • katyusha


    Wir glauben es Dir ja. Es ist ja kein Neid. Du musst das auch nicht dauernd wiederholen. Es ist gut. Übrigens soll wohl auch ein bissel über euch drin stehen. So gesehen, bedank Dich artig und gut ist.

  • Ach Katyusha,du mußt die Themen nicht anklicken wenn es dich nicht interessiert.Zwingt dich keiner.Also laß einfach die Leute die was schreiben wollen ihr Ding machen.Dann wäre diese Diskussion garnicht am laufen. :wink:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Mich interessiert das Thema aber, ich würde gern lesen was die SportBild so schreibt, aber, ich scheine blind zu sein, ich sehe in diesem extra dafür eröffneten Thread nicht eine Zeile aus dem Bericht.

  • Weil es im Internet nicht in der Sport-Bild frei zu lesen ist!!!Viele so wie ich kaufen sich aber die Sport-Bild.Und wer nicht, macht es vielleicht deswegen mal.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Und einfach mal ganz cool warten, bis auch alles online ist. Aus nseren News. Seit 15min online.


    Gekonnt jongliert Henning Frenzel den Ball vom rechten auf den linken Fuß und zurück. Immer wieder. "Klappt noch ganz gut", sagt er und lächelt. 56 Länderspiele bestritt er für die DDR, und wenn er von damals erzählt, kommt Frenzel schnell aufs Uefa-Cup-Halbfinale 1974 zu sprechen. Mit Lokomotive Leipzig gegen Tottenham Hotspur, "vor 100.000 Zuschauern im Zentralstadion. Leider 1:2 verloren." Kürzlich feierte der 62-Jährige B-Jugend-Trainer des 1.FC Lok Leipzig sein Comeback als Spieler. In der ersten Mannschaft, dritte Kreisklasse, Staffel 2, 11. Liga. Ganz unten, weil laut DFB-Statuten Lok als neu gegründeter Verein in der niedrigsten Liga beginnen muss. Trotz des großen Namens. Trotz aller Tradition. 3.500 Fans kamen ins alte Bruno-Plache-Stadion, das so aussieht, als stünde die Wende noch bevor. "Mein erstes Punktspiel seit 1978 und gleich vor so vielen Leuten", sagt Frenzel, "das hat mich bewegt, da werden große Erinnerungen wach." Mehr noch: Die neue Euphorie lässt Visionen entstehen für eine bessere Zukunft des Leipziger Fußballs. Mike de Vries, ehemaliger Geschäftsführer der Olympia-2012-GmbH, die Ende September liquidiert wurde, sagt: "Die Begeisterung der Wirtschaft für die Olympia-Bewerbung, diese Aufbruchsstimmung, muss jetzt auf das Thema Fußball gelenkt werden. Allein die vielen Menschen, die die beiden Traditionsvereine unterstützten, sind Anreiz für Investoren. Und durch den Konföderationen-Cup 2005 sowie die WM 2006 steht Leipzig im Fokus. Es wäre fatal, wenn wir diese Chancen verstreichen ließen." De Vries will sich engagieren, "egal in welcher Funktion" - allerdings bei Sachsen Leipzig, dem Erzrivalen von Lok. Er ist in Gesprächen mit Firmen, mit Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, und bald will er Kontakt zu Michael Kölmel, Betreiber des Zentralstadions, aufnehmen. "Wir brauchen eine mittelfristige Strategie. Die Nagelprobe ist das Länderspiel gegen Kamerun am 17. November. Leipzig muss zeigen, was es kann. Es muss Vertrauen aufgebaut werden." Die Bereitschaft zu Investitionen war bei Sponsoren erschüttert worden, weil bei beiden Vereinen Misswirtschaft betrieben wurde. Auch deshalb ist Leipzig, im Jahr 1900 Gründungsstadt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und bei der WM 2006 einziger Spielort in Ostdeutschland, nur Fußball-Provinz. Sachsen spielt nach der Insolvenz und dem Abstieg aus der Regionalliga in der Oberliga Nordost-Süd - vor durchschnittlich 6.000 Zuschauern im neuen Zentralstadion, das für die WM 44.345 Fans fasst. Der Saison-Etat von 1,9 Millionen Euro weist eine Unterdeckung von 300.000 Euro auf, und vorige Woche trat nach einem Streit mit dem Aufsichtsrat der Vorstand um Präsident Christian Rocca (36), einem Banker, zurück. Als Nachfolger steht AOK-Direktor Rolf Heller (60) bereit, der 1996 Eintracht Frankfurt vor der Pleite bewahrte und zuletzt Zweitliga-Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt beriet. Wirtschafts-Experte De Vries meint: "Auch dieser Neubeginn bietet eine große Chance." Der VfB Leipzig, 1903 erster Deutscher Meister, wurde nach zwei Insolvenzen aufgelöst. "Da mussten wir was tun, wegen der vielen Jugendspieler", sagt Steffen Kubald (42). Der Koch begleitete den Klub 30 Jahre als Fan, eher er ihn im Dezember 2003 mit neun Freunden neu gründete - unter dem alten Namen aus DDR-Zeiten: 1.FC Lokomotive Leipzig. Sie ahnten nicht, welche Euphorie das auslösen würde. Heute ist Kubald ehrenamtlicher Vorsitzender, und auf seinem Schreibtisch im Plache-Stadion liegen stapelweise Aufnahmeanträge. "Schon fast 800 Mitglieder. Die Loksche dampft wieder", sagt er mit sächsischem Akzent. "Wir haben vielen Fußball-Freunden die Heimat wiedergegeben. beim Straßenverkehrsamt werden die Nummernschildern mit den Ziffern L-OK knapp. Das Beste aber: Wir kalkulierten in der Kreisklasse mit nur 300 Zuschauern pro Spiel." Da tatsächlich mehr als zehnmal so viele Menschen kommen, ist der Etat von 400.000 Euro bereits gedeckt, der Spielbetrieb für 19 Teams von der F-Jugend bis zur 2. Frauen-Bundesliga gesichert. Kubald: "Sogar die Gegner freuen sich, weil wir denen die Sportplätze füllen. Damit alles friedlich abläuft, bringen wir immer eigene Ordner mit." Die Gegner in der Kreisklasse heißen AC Taucha, Einheit Ost oder Automation. Gegen Großdeuben II soll Lok am 9. Oktober erstmals wieder im großen Zentralstadion spielen. 13.000 Zuschauer werden erwartet. Wieder wird Lok überlegen siegen, die Mannschaft ist viel zu stark für die 11. Liga. "Über 100 Spieler bewarben sich bei uns", sagt Trainer Rainer Lisiewicz, der einst mit Frenzel im Europapokal spielte. "Der Name Lok mobilisiert, das hat vielleicht mit der so genannten Ostalgie zu tun." Er wählte 25 Amateure aus. Stürmer Uwe Trommer jedoch hat Bundesliga-Erfahrung für den VfB Leipzig. Lisiewicz: "Wir wollen den Fans schönen Fußball bieten. Deshalb hatte ich die Idee, sporadisch unsere Ex-Stars wir Frenzel und bald Heiko Scholz einzusetzen. Und ich erteilte Vorgaben: Zu null spielen, soundso viele Tore per Kopf. Wir spielen freiwillig mit Handicap." Ein größeres Problem: Lok muss kleine Schritte gehen, um wieder nach oben zu kommen. Landesligist Hausdorf lehnte eine Fusion ab. Lok hätte sechs Ligen übersprungen. Rivale Sachsen kann durchatmen - vorerst.
    (Quelle "Sport-Bild" von Jörg Althoff)

  • Zitat

    Original von INC
    Respekt ! Super-Service !


    Kriegt man ja als Außenwohnender fast Lust, sich mit den Leipziger Fraktionen rumzukabbeln. Aber vielleicht brauch ich meine Nerven noch ...


    Ohhhh, du glaubst garnicht wie viele Nerven dich das kosten würde. :biggrin:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Also ich muß sagen, ich bin schwer beeindruckt (auch seit dem Bericht im ARD-Mittagsmagazin) !!! Lok Leipzig habe ich (wie den gesamten DDR-Fußball) nur noch in den letzten Zügen kennen gelernt. Gesehen habe ich den Verein unter diesem Namen nur noch beim Pokalspiel in Frankfurt/Oder 1990 (3:1 für Lok).


    Später war ich mit Hertha einige Male beim VfB Leipzig bzw. auch bei Heimspielen in Berlin gegen den VfB... Aber ich frage mich, warum plötzlich so viele Leute (mehr als zu VfB-Zeiten) auf diesen Verein abfahren, wo der "neue" 1.FC Lok sportlich doch viel unattraktiver ist als der VfB damals (und auch als der FC Sachsen heute !!!) Ich meine damit nicht die Attraktivität für die echten Fan´s, sondern offensichtlich zieht der Verein ja auch den "Otto-Normal-Verbraucher" an ! Liegts nur an dem Namen ??? Wäre für mich ja ein Phänomen, denn dem BFC Dynamo hat die Rückbennung nichts gebracht, der 1.FC Magdeburg hat seinen Namen nie geändert und deren Zuschauerzahlen waren nach der Wende, trotz mancher attraktiver Gegner, absolut enttäuschend ! Und selbst, wenn sich mein Verein wieder in FC Vorwärts umbenennen würde, würden vermutlich trotzdem nur 100 Leute zu den Spielen kommen !


    Apropos... Gibts in Leipzig eigentlich noch das "Wacker-Stadion", später "Vorwärts-Stadion" ? Dort ist ja der Ursprung des FCV Frankfurt. Bei meinem nächsten Leipzig-Aufenthalt würde ich mir das Stadion gern mal anschauen (möglichst mit Spiel, wenn es das Stadion überhaupt noch gibt und darin jemand seine Spiele austrägt).


    Ist eigentlich ein weiteres Spiel des 1.FC Lok im Zentralstadion geplant ?

  • Zitat

    Original von Armeefußballer
    Apropos... Gibts in Leipzig eigentlich noch das "Wacker-Stadion", später "Vorwärts-Stadion" ? Dort ist ja der Ursprung des FCV Frankfurt. Bei meinem nächsten Leipzig-Aufenthalt würde ich mir das Stadion gern mal anschauen (möglichst mit Spiel, wenn es das Stadion überhaupt noch gibt und darin jemand seine Spiele austrägt).


    Der Wacker-Platz ist jetzt das Stadion des Friedens. Der Vorwärts-Platz (oder Stadion) war zwar auch in der Max-Liebermann-Str., aber auf der anderen Straßenseite, mußte einer Kleingartenanlage weichen.

  • Zitat

    Original von katyusha


    Euer Verein ist geil und ganz Deutschland interessiert sich für euch. Ist ja jetzt auch gut, wir haben es dann doch noch verstanden.



    Ich kann ja den Neid der Sachsen verstehen , aber es ist genauso , wie es katyusha schreibt . Inzwischen interessiert sich wirklich ganz Deutschland für dieses Team . In der 11.Liga vor tausenden Zuschauern zu spielen , das sorgt für Anerkennung in den bundesweiten Fanszenen . Ich hoffe , dass Interesse hält noch einige Zeit an und die Fans können sich selber feiern , denn das haben sie wirklich verdient .

  • Zitat

    Original von Armeefußballer
    Apropos... Gibts in Leipzig eigentlich noch das "Wacker-Stadion", später "Vorwärts-Stadion" ? Dort ist ja der Ursprung des FCV Frankfurt. Bei meinem nächsten Leipzig-Aufenthalt würde ich mir das Stadion gern mal anschauen (möglichst mit Spiel, wenn es das Stadion überhaupt noch gibt und darin jemand seine Spiele austrägt).
    ?


    Ja, das gibt es noch lt. dieser schönen Seite:


    http://www.nordostfussball.de/…hsen/sdfriedens/index.php


    Home of the Motor Gohlis Nord und jetzt Stadion des Friedens. 8o


    Edith sagt mir grade, dass das schon jemand schrob. :oops:


    An Katyuscha:
    Schön, wenn man noch auf was neidisch sein kann. :wink: Ich find den Fred gut, in die Kreisklasse guck ich auch nicht immer und auch nich in die Spochtbild....