Mutenantenland (MTL)
Das ist ein Vorort von Colditz bei Grimma.
Hessen Kassel und Lok ist nicht vergleichbar!
Mutenantenland (MTL)
Das ist ein Vorort von Colditz bei Grimma.
Hessen Kassel und Lok ist nicht vergleichbar!
Doch finde ich schon...
Und ihr habt andere Sorgen als über Vorspung vom FC Sachsen zu reden! Ihr werdet schon wieder größenwahnsinnig ...
Nehmt doch den TSV als Vorbild =)
Für mich wäre durch die Fusion Lok ein xyz-Klub wie jeder anderer..mit hohen Fanaufkommen eben..na und..fänds traurig
MFG Erik
Hmmmm, die Frage ist doch, wollen wir anderen Fans gefallen oder haben wir einen Anspruch, den es zu verwirklichen gilt. Unter den realen Bedingungen in Leipzig. Und ohne Fusion wäre das ein biologischer Tod bzw. würde Lok in fünf Jahren steckenbleiben. Finanziell gebeutelt, nachlassendes Zuschaueraufkommen, die besten des Nachwuchses gehen nach Leutzsch, etc. Sieht man doch am FCS, die haben seit der Wende nichts erreicht. Maximal dritte Liga. Der übermächtige Gigant in Leipzig war der VfB, der sich selbst zugrunde wirtschaftete. Jetzt kommt es zu einer Umkehr der Verhältnisse. Kult hin oder her. Das hat auch nichts mit Größenwahn zu tun, einfach nur schnellstmögliche Rückkehr in andere sportliche Verhältnisse, ob es nun fair ist oder nicht. Die Stadt Leipzig behandelte den VfB in den letzten zwei Jahren auch nicht fair und kein Hahn kräht danach. Was ich damit sagen will, der Verein hat die Chance aufzusteigen und wird sie nicht selbstgefällig aufgeben. Aber bisher ist ja noch nichts unterschrieben.
irgendwo wurde es schon erwähnt, aber es hat sich wiedermal bestätigt, überall von Jochen Kunath war ist ein Scherbehaufen geblieben, offentsichtlich ist ja hausdorf auch pleite ansonsten würden die die fusion doch gar net machen.
[quote]Original von TSVler
Doch finde ich schon...
Und ihr habt andere Sorgen als über Vorspung vom FC Sachsen zu reden! Ihr werdet schon wieder größenwahnsinnig ...
Ansonsten gehts aber noch bei dir,oder ? ? ?Ja du hast Recht,wir wollen die Welt beherrschen................
ZitatOriginal von Meister Lampe
hausdorf wird auch zufrieden sein! die stehen jetzt schon in der presse haben viele neue freunde und ausserdem sind sie ja anscheind auch zum größten teil(?) einverstanden!also seh ich das nicht so schlimm für hausdorf.
Der Hausdorfer Trainer war ein erklärter Gegner der Fusion. Jetzt ist er entlassen. Quelle: MDR
Ein Statement von Marco Dorn, Aufsichtsrat bei Lok:
Die Meldung schlug ein wie eine Bombe und die Telefondrähte glühten heiß. Der 1. FC Lokomotive Leipzig auf dem Sprung in die Landesliga. Hausdorfer SV heißt der Partner, mit dem das Unternehmen „Rückkehr“ gewagt werden soll. Die Hausdorfer, welche bei der Kontaktaufnahme mit Lok den aktiven Part inne hatten, verlangen vom 1.FC Lok dafür eine fünfstellige Summe und weiterhin, dass Trainer Rainer Lisiewicz das Traineramt auch in Hausdorf für diese Saison übernimmt. Gut ist, der Name 1.FC Lokomotive Leipzig bleibt unverändert und es wird weiterhin im Bruno-Plache-Stadion gespielt. Beide Partner sind willens, jedoch müssen beide Mitgliederversammlungen diesen Deal noch absegnen. Und Neuling Hausdorf als Aufsteiger die Klasse halten. Ein Deal ist erst perfekt, wenn er vollzogen ist, das ist eine der schmerzhaften Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Die Entwicklung ist Balsam auf die geschundenen Seelen der Probstheidaer Fußballanhänger, die mit diesem Qualitätssprung nicht gerechnet hatten. Ein Zeichen neuer Qualität ist auch, dass die Gremien beider Vereine die Planungen für die Kooperation beider Seiten drei Monate lang geheim halten konnten. Wie beschreibt die LVZ (Guido Schäfer) so treffend: „Mit der übervorsichtigen, hinter jedem Busch Feinde witternden Führungscrew des FC Lok Leipzig ist pressetechnisch nicht gut Kirschen essen.“ Das ist gut so und wird hoffentlich auch in Zukunft so bleiben. Erst jetzt, wo die Planungen auf eine breitere Basis gestellt und die Mitglieder und Sponsoren beider Vereine einbezogen werden müssen, erst jetzt kommt an die Öffentlichkeit, worüber vorher nur spekuliert wurde. Eine gesunde Mischung von Seriosität und Transparenz.
Dass die Planungen auf eine breite Basis gestellt werden, ist unwahrscheinlich wichtig. Es geht hier um die Gestaltung eines einschneidenden Szenarios, welches nur sauber und mit gutem Gewissen durchgeführt werden kann, wenn beide Seiten davon profitieren und Vorteile erwerben. Einen unangenehmen Nachgeschmack wie bei der damaligen Übernahme von Böhlen durch Chemie Leipzig gilt es zu vermeiden!
Natürlich gibt es auch bei dieser Sache zwei Seiten der Medaille und Bedenken oder gar kritische Einwände sind durchaus legitim. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass es besser ist, einmal mehr kritisch zu hinterfragen als einmal zu wenig. Behält man mit dem „verkürzten“ Weg das ehrliche Image, welches man mit dem mühsamen und langwierigen Aufstieg Spielklasse um Spielklasse hätte? Ist es nicht undankbar gegenüber unseren jetzigen Spielern, wenn diese nur zum kleinen Teil in die neue erste Mannschaft integriert werden? Ist das Szenario ohne Aufnahme von Verbindlichkeiten finanzierbar? Kann der Verein zukünftig auch einen Etat für den Herrenbereich stemmen, wo sich dies doch schon für den Nachwuchs und die Frauen als schwierig gestaltet? Behalten die Fans das Ruder in der Hand oder drängen andere Interessengruppen an die Macht? Verfällt man gar wieder in bereits vergessen geglaubten Größenwahn?
Auf derartige Fragen und Einwände müssen und werden die Gremien des Vereins, und da nimmt sich auch der Verfasser dieses Klartextes nicht aus, in den nächsten Wochen und Monaten befriedigende Antworten geben. Eines ist aus vielen Gesprächen klar geworden: Die überwiegende Mehrheit der Anhänger und der Sponsoren befürwortet nicht nur sondern fordert auch die Eilvariante und vertritt die Meinung, dass die derzeitige Euphoriewelle kaum am Leben zu erhalten wäre, wenn man weiterhin den „Kleckerweg“ durch die einzelnen Ligen gehen müsste. An diesem durch den größten Teil seiner Basis geäußerten Willen kommt auch der 1. FC Lokomotive Leipzig nicht vorbei.
Jedoch muss dabei in jeden Fall beachtet werden: nicht abheben! Die Lok nimmt keinen direkten Kurs auf den Leutzscher Lokalrivalen, dieser ist und bleibt sportlich weit weg. Und „Kubald & Co.“ werden demnächst auch nicht auf der Matte des Rathauses stehen, nur weil die Männermannschaft des Vereins vielleicht Landesliga spielen wird. Lok fordert zwar „Gerechtigkeit“, doch dies schon seit geraumer Zeit und ausschließlich betreffend der Unterstützung bei der Finanzierung des aufwendigen Nachwuchsbereiches des Vereins. Doch hierfür sind die öffentlichen Bekanntmachungen vom Mittwoch in keiner Weise relevant.
Marco Dorn
Ein Trainer bestimmt nun mal nicht die Zukunft eines Vereins!In Hamburg kann Toppmöller nicht mal Transfers entscheiden.Wenn er Glück hat,wird er gefragt...
Da ich selber Mitglied bin, :wink: werde ich meine Stimme natürlich mit Genuss dazu geben...
Ich finde auch das es eine geniale Nachricht heute war.Das natürlich bei so einer Entscheidung auch negative Stimmen laut werden ist klar.Aber da sollte es dann schon demokratisch zugehen und die Mehrheit der Mitglieder wird entscheiden und das wird dann die richtige Entscheidung sein!Ich bleibe so oder so Lok-Fan und werde zu den Spielen gehen, leider weiß man das bei vielen aber nicht ob die sich diese Begeisterung um den "Kult"-Club solange erhalten.Und dann hätte Lok auch wieder Probleme.Ich denke, wenn es klappen sollte mit der Fusion wäre es der richtige Weg(ob es dann für andere Kult bleibt oder auch nicht ist egal).No risk-no fun. =)
ZitatOriginal von Lokist
Ein Trainer bestimmt nun mal nicht die Zukunft eines Vereins!
Das stand nicht zur Debatte. Mein Hinweis bezog sich nur darauf, dass ihr euch diese Übernahme schönredet. Was ihr 14 Jahre lang eurem Lokalrivalen vorgeworfen habt, solltet ihr jetzt selbst verinnerlichen: Kunstprodukt, das sich die Ligazugehörigkeit per Fusion ersteigert hat. Legt einfach die Doppelmoral ab und akzeptiert, dass ein paar "Hobel" in Form menschlicher Schicksale fallen. Das ist ehrlich.
1.hab ich das noch nie euch vorgehalten mit eurer Fusion damals.
2.Hausdorf hat die Fusion angestrebt,mit LOK den richtigen Partner gefunden.(O-Ton gerade im Radio)
3.Wir sind ehrlich genug um zu wissen,daß wir es sonst so schnell nie geschafft hätten nach oben zu kommen.Das ist uns/mir vollkomen bewusst! :wink:
Ich kann den Schritt absolut verstehen. Die Euphorie wäre in ein paar Monaten verflogen, die Zuschauerzahlen würden sinken, die Medien weniger berichten etc.
Hoffentlich klappt das mit Liga fünf für euch, auch wenn euch das einige ewig nachhalten werden.
na klar werden das die lokisten ewig zu hören bekommen, gerade von ihren "freunden" aus leutzsch.
aber wenn man ehrlich ist, muß man doch zugeben das es jeder verein in dieser situation so gemacht hätte.
bei allem reiz die 3000 zuschauer in der 3.kreisklasse haben, landes-verbands-oder ol ist doch was anderes und nur mindestens in diesen klassen kann die zukunft von lok liegen.
also ich muss meine behauptung wohl in teilen zurücknehmen, in hausdorf scheint er mal nicht dran schuld zu sein. Da er gefeuert wurde, scheint er sich wohl gegen die fusion ausgesprochen zu haben.
Wen Lisewicz jetzt hausdorf trainiert, wer macht dann lok, im mdr steht zwar er macht das parallel, aber ich kann mir das net so richtig vorstellen
Immer was los in Leipzig! Man seid Ihr zu beneiden! :biggrin:
ZitatOriginal von Ilmkreisdödel
Der Hausdorfer Trainer war ein erklärter Gegner der Fusion. Jetzt ist er entlassen. Quelle: MDR
Das ist wichtig bei fragwürdigen Entscheidungen. Gleich die ersten großen Kritiker vor die Tür setzen um dem Rest zu zeigen wo es lang geht wenn man nicht auf Linie ist. Mit Sport hat das Ganze wenig zu tun. :wink:
>> "Mit Sport hat das Ganze wenig zu tun."
So oder so ähnlich dürfte sich ein Herr namens Tschense heute früh (oder wann auch immer er Wind von der Sache bekommen hat) auch geäußert haben. :biggrin:
Was hätte ich dafür gegeben, ihm dabei ins Gesicht schauen zu dürfen.
ZitatOriginal von Thomas
So oder so ähnlich dürfte sich ein Herr namens Tschense heute früh (oder wann auch immer er Wind von der Sache bekommen hat) auch geäußert haben.
Dann liegt der Mann wenigstens einmal richtig. =)
Ich kann den Schritt absolut verstehen.
Ich finde es auch okay...
Die Euphorie wäre in ein paar Monaten verflogen, die Zuschauerzahlen würden sinken, die Medien weniger berichten etc.
Der Weg von Liga 11 zur Oberliga wäre zu weit gewesen.
Hat ja eigentlich jeder gewußt und auf eine Fusion gewartet.
Und mit Hessen Kassel ist es wegen der Entfernung 8. ---> 4.Liga
nur bedingt vergleichbar. Außerdem war Kassel in der Stadt konkurrenzlos...
(nun nicht mit Olympia oder FSV Kassel kommen...)
auch wenn euch das einige ewig nachhalten werden.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht...
UND: "Lokomotive Leipzig behält den Namen und spielt im Plache !!!"
(im Vergleich: Chemie heißt jetzt FC Sachsen und spielt im ZS... =) )
Habe diese Entwicklung erwartet (und erhofft)...
Ich freue mich die Lok bald wieder auf den Ergebnisseiten des MDR-
Videotextes zu erblicken.
PS: Das Gesicht von Tschense hätte ich auch gern gesehen...
Doppelagent Lisiewicz coacht Lok und den HSV
Leipzig/ Hausdorf. Man fusioniert, hält hinterher Händchen, und alle sind happy! So könnte es beim Akt der Verschmelzung laufen, läuft es aber nie, nie, nie. Das jüngste Beispiel hierfür liefert die spektakuläre Eheanbahnung zwischen dem Hausdorfer SV und Lok Leipzig.
Auf den ersten Blick eine vernünftige Geschichte: Die einen brauchen Geld, die anderen eine höhere Spielklasse, ergo finden Not und Elend zueinander. Der zweite lässt tiefer blicken, erste Fusionsopfer erkennen.
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, Teil 1:
Von den aktuell in Liga elf aktiven Lok-Kickern werden maximal zwei, drei den Sprung in die Nach-Fusionszeit (nach Stand wird das die Landesliga sein) packen. Ist Undank auch bei der zum Kult stilisierten Loksche der Welten Lohn? "Nein", behauptet Coach Rainer Lisiewicz. "Ich hab« mit den Jungs gesprochen - da gibt es keine Probleme." Der Mann muss in diesen Tagen viel sprechen. Auch mit den Fußballern aus Hausdorf. Die erfuhren aus der Zeitung, dass ihr Klub sich und seine Spielrechte quasi vertickt, von 50 000 Euro ist die Rede. HSV-Schatzmeister Tino Stenzel sah sich nicht genötigt, das Personal einzuweihen. Im Übrigen sei die Fusion aus finanziellen die einzig gangbare Variante. "Die Alternative hieße Abstieg. Mindestens bis in die Bezirksklasse."
Der Mohr, Teil 2:
Wo man beim schnöde Mammon war, wurde auch gleich Trainer Jochen Kunath eingespart, vor die Tür der Vereinskneipe "Zum Anpfiff" gesetzt ("Zum Abpfiff" würde seit jener denkwürdigen Nacht von Montag auf Dienstag besser passen ...). Kunath ist mit dem Hausdorfer SV aufgestiegen, Kunath hat aus drei Landesligapartien neun Punkte geholt, Kunath ist angewidert. "Dass man die Fusionsgespräche hinter meinem Rücken geführt hat, ist ein Unding. Ein Jochen Kunath muss in den neuen Klub eingebunden werden. Aber vielleicht bin ich denen ja zu schlau."
Schatzmeister Stenzel tut das alles "sehr leid", Kunath sei "ein Erfolgstrainer", habe "einen guten Job gemacht". Wer erfolgreich und gut ist, wird im Muldekreis geteert und gefedert, der 59-jährige Übungsleiter soll geräuschlos, ohne Abfindung entsorgt werden. Kunath geht es "nicht ums Geld, sondern ums Prinzip". Zur Wahrung desselben wird ein Anwalt sorgen. Fast wäre es im Eifer des wilden Fusions-Gefechts in Vergessenheit geraten: Ein Nachfolger ist bereits gefunden - Herr Lisiewicz wird von Sonnabend an als Doppelagent fungieren, den FC Lok und den HSV coachen!Auch hier sieht der Inhaber mehrerer Sonnenstudios keine Probleme. "Die wenigen Überschneidungen sind zu lösen."
Die Leiden der jungen Hausdorfer:
Apropos lösen: Die Fußballer des Hausdorfer SV leiden unter Auflösungserscheinungen. Ausgelöst durch akuten Trennungsschmerz. "Die Mannschaft steht hinter Jochen Kunath", teilte Kapitän Ingmar Nehring gestern Abend mit. "Wir wurden durch die Ablösung unseres Trainers vor den Kopf gestoßen, warten sehr gespannt, was uns der Vorstand diesbezüglich mitteilen wird." Nach unseren Informationen spielen die Mannen um Nehring, mit dem Gedanken, den Sonnabend-Auftritt beim VfB Chemnitz sausen zu lassen. Guido Schäfer/Frank Müller
Quelle: LVZ-online 01.09.04