Die Nordost-Regionalligisten fordern eine ‚Aufstiegsreform 2025‘

  • "Kein Thema der 3. Liga" – DFB wiegelt in Aufstiegsdebatte ab" titelt SpiO bezüglich Antwort auf eigene Nachfrage auf einer digitalen Medienrunde. Begründung ist das bereits erfolgte Entgegenkommen mit einem 4. Aufstiegsplatz. Außerdem: "... Eine Aufstockung der 3. Liga und zugleich einen fünften Absteiger – womit das Problem theoretisch gelöst werde – lehnt der DFB aber entschieden ab. Das würde den Rahmenterminplan sprengen...", siehe Link Es bleibt also dabei, das Problem muss letztendlich durch die 90 RL-Vereine, 5 Regional- und 21 Landesverbände sowie weitere RL-Träger wie die RLSW Regionalliga Südwest GmbH gemeinsam gelöst werden!

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  • "Kein Thema der 3. Liga" – DFB wiegelt in Aufstiegsdebatte ab" titelt SpiO bezüglich Antwort auf eigene Nachfrage auf einer digitalen Medienrunde. Begründung ist das bereits erfolgte Entgegenkommen mit einem 4. Aufstiegsplatz. Außerdem: "... Eine Aufstockung der 3. Liga und zugleich einen fünften Absteiger – womit das Problem theoretisch gelöst werde – lehnt der DFB aber entschieden ab. Das würde den Rahmenterminplan sprengen...", siehe Link Es bleibt also dabei, das Problem muss letztendlich durch die 90 RL-Vereine, 5 Regional- und 21 Landesverbände sowie weitere RL-Träger wie die RLSW Regionalliga Südwest GmbH gemeinsam gelöst werden!

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    Eindeutig mangelnde Führungsstärke oder meinetwegen auch Feigheit. :rolleyes:

  • "....würde den Rahmenterminplan sprengen."

    Lächerlich :(

    Wie machen die das bloß in England, wo von Liga 2 bis 4 gar 24 Teams kicken....=O

    Nein, diese senilen Säcke wollen sich keinen Meter bewegen, es kann nicht gehen was nicht gehen darf :thumbdown:

  • "....würde den Rahmenterminplan sprengen."

    Lächerlich :(

    Wie machen die das bloß in England, wo von Liga 2 bis 4 gar 24 Teams kicken....=O

    Klar kann man auch eine 24er-Liga wie die 2. Bundesliga (Anfang der 90er jahre für eine Saison) organisieren. Allerdings spielten deren Teilnehmer auch nicht zusätzlich in den Pokalwettbewerben ihrer jeweiligen Landesverbände, sondern waren automaitsch für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerb qualifiziert. (Teilnahme an den Landespokalwettbewerben ist für Drittligisten außer Zweitmannschaften wiederum eine Pflichtaufgabe, auf das die Dritttligisten sicherlich nicht verzichten wollen, denn die Alternative hieße: alle Drittligisten außer Zweitmannschaften statt wie jetzt nur die ersten Vier gelten als für den DFB-Pokalwettbewerb automatisch als qualifiziert und die Masse der Landespokalsieger müßten folglich sich in einer Vorrunde am Saisonende erst noch für eine Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb qualifizieren. Dies wiederum dürfte für Teilnehmer aus Amateurspielklassen sicherlich aber ganz viel "Freude" auslösen. 8) Außerdem ist England von der Fläche seines Einzugsgebietes der dortigen Ligen nicht einmal halb so groß wie die des DFB, haben also erheblich kürzere Anfahrtswege.

  • Das Problem wird noch in 10 Jahren das gleiche sein, vermute ich mal.

    Schnellste Lösung: 20 Teams, 5 Absteiger, 5 Aufsteiger, fertig aus.

    RL Reform wäre vom Tisch.

    Diese Gedankenspiele sind vom DFB aber bereits ad acta....

  • Nur nützt das alles nichts, wenn sich niemand bewegt.

    Tja wenn...

    Nun gibt es doch zumindest Bewegung!

    Von den insgesamt 90 Regionalligisten beteiligen sich inzwischen bereits 29 mit ihrer 1. Mannschaft in Regionalligen vertretene Vereine und weitere 3 mit ihren U23 in Regionalligen vertretene Zweitligisten an der Reforminitiative.:) Vor allem gibt es erfreulicherweise gerade dort Bewegung, wo einst die angestrebte Umsetzung des zweiten Teils der vor einigen Jahren angestrebten Reformbemühungen hin zu 4 Regionalligen mit 4 Direktaufsteiger vorallem scheiterte, siehe Link (Denn der von Seiten des DFB selbst umzusetzende Teil wurde mit der Erhöhung der Anzahl der Aufstiegsplätze von 3 auf 4 in der 3. Liga ab der Saison 2018/2019 längst umgesetzt!)

    Was aber bislang nicht gelang, war auch die angestrebte Reduzierung der Regionalligen von 5 auf 4. Also sind folglich die Regionalligisten nun selbst am Zug!

    (P.S.: Übrigens bittere Ironie der Geschichte, das damals ausgerechnet ein NOFV-Verein den ersten 4. Absteiger der Drittligageschichte stellte, siehe Link ohne das der Nordosten dafür für sich auch einen dauerhaften Direktaufstiegsplatz durchsetzen konnte... :()

  • NOFV Spielausschusschef Dietrich für eine 22er Liga mit 5 Ab - und Aufsteigern. Diese Lösung halte ich ebenso für die beste weil fairste.

    Die 5 RL auf 4 zu reduzieren, aufgrund der dann enormen Distanzen nicht machbar, weil u.a. zu kostspielig. Man stelle sich vor, bei Zusammenlegung RL Nord mit RL Nordost, dass bspw. Luckenwalde nach Emden oder Oldenburg muss und umgekehrt....blanker Wahnsinn.

  • NOFV Spielausschusschef Dietrich für eine 22er Liga mit 5 Ab - und Aufsteigern. Diese Lösung halte ich ebenso für die beste weil fairste.

    Die 5 RL auf 4 zu reduzieren, aufgrund der dann enormen Distanzen nicht machbar, weil u.a. zu kostspielig. Man stelle sich vor, bei Zusammenlegung RL Nord mit RL Nordost, dass bspw. Luckenwalde nach Emden oder Oldenburg muss und umgekehrt....blanker Wahnsinn.

    Das Erste hat sich für den NOFV doch längst erledigt, siehe Link und eine Reduzierung von 5 auf 4 ist durchaus machbar! Das Ganze muß ja keinesfalls auf eine Wiederherstellung der einstigen Nordstaffel der ebenfalls viertklassigen, aber dreistaffeligen von 2008-2012 existierenden Regionalliga hinauslaufen! Bekanntlich umfasste diese Staffel einst den gesamten NOFV- und NFV-Bereich mit insgesamt 7 Flächenländern und 3 Stadtstaaten, also der gesamten Einzugsgebiete der jetzigen Regionalligen Nord und Nordost, in der unter anderem auch FC Energie Cottbus II, VFC Plauen, SV Wilhelmshaven, der FC Oberneuland, der SV Meppen und die Zipsendorfer vertreten waren!

  • Das Erste hat sich für den NOFV doch längst erledigt, siehe Link und eine Reduzierung von 5 auf 4 ist durchaus machbar! Das Ganze muß ja keinesfalls auf eine Wiederherstellung der einstigen Nordstaffel der ebenfalls viertklassigen, aber dreistaffeligen von 2008-2012 existierenden Regionalliga hinauslaufen!

    Abgesehen davon. Die NOFV RL erfordert teils eh schon gewaltige Reisen. Greifswald nach Erfurt z.B. weit über 500 km, nach Zwigge und Chemnitz gar weit über 600....keine andere RL erreicht solch horrende Distanzen....die Frage ist, wie teilt man künftig 4 RL in entfernungstechnisch erträgliche Zonen auf. Gab ja bereits einige, wild gezogene Grenzen....

  • NOFV Spielausschusschef Dietrich für eine 22er Liga mit 5 Ab - und Aufsteigern. Diese Lösung halte ich ebenso für die beste weil fairste.

    Die 5 RL auf 4 zu reduzieren, aufgrund der dann enormen Distanzen nicht machbar, weil u.a. zu kostspielig. Man stelle sich vor, bei Zusammenlegung RL Nord mit RL Nordost, dass bspw. Luckenwalde nach Emden oder Oldenburg muss und umgekehrt....blanker Wahnsinn.

    Sehe ich auch so. Es wäre auch der geringfügigste Eingriff in das derzeit existierende Gesamtkonstrukt.

    Eine 22er-Liga mit 5 Auf/Absteigern ist sicher recht heftig - und genau deswegen müsste man den 3.Ligisten auch ein "Angebot" machen, wozu sich eine Reform des DFB-Pokals meines Erachtens geradezu anbietet.

    Diese Reform halte ich auch aus anderen Gründen gerechtfertigt: Der "Tag der Amateure" ist doch schon mal eine Mogelpackung, wenn in etlichen Landespokalwettbewerben 3.Ligisten, also Profiteams, mitspielen, manchmal das Finale gar unter sich ausmachen (welches u.U. auch noch sportlich wertlos ist, wenn ein Finalist sich bereits über die 3.Liga-Platzierung qualifiziert hat) . Dagegen sind in anderen Landespokalwettbewerben die besten Teams gerade mal 5.- und 6. Ligisten. Diese sehr unterschiedlichen Ausgangspositionen würden sich etwas angleichen, wenn die Landespokalwettbewerbe ohne die 3.Ligisten ausgetragen werden. Die Landespokalsieger treten dann vor der 64er-Hauptrunde erstmal in Playoffs mit den 3.Ligisten an (die Zahlen geben es her, dass bspw. Platz 1-5 der 3.Liga dort nicht antreten müssen und bereits für die 64er Runde qualifiziert sind).

    Für die 3.Ligisten wäre es also der Tausch von (wenn man bis in's Landespokalfinale kommt) von 4...5 oder 6 Pflichtspielen in den "Dörfern" gegen 4 zusätzliche Pflichtspiele in der Liga. Im Pokal hätte man die gleiche Ebene, wie das Landespokalfinale "frei Haus".

    Außerdem müssen, soweit mir bekannt, nur die Vereine der 1. und 2. Bundesliga Nationalspieler in den Länderspielfenstern abstellen.

    Die 3.Liga könnte also in den 4 Länderspielfenstern an den Wochenenden regulär Spieltage austragen, da deren Vereine diese Termine nicht mehr für den Landespokal benötigen.

  • ...Der Rest will Pfründe sichern....

    Da mag sicherlich für 2 Regionalligaträger auf den ersten Blick zutreffen, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen!

    Beim WDFV zum Beispiel sicherlich auch deswegen, weil er bei Erweiterung der jetzigen RL West dann nur noch einer von 8 Gesellschaftern einer dann zu bildenen Regionalliga GmbH wäre, aber selbst nicht mehr deren Regionalligaträger.8)

    Das der NFV kein Interesse an großen Veränderungen hat, könnte vielleicht auch damit zusammenhängen, das bei Fortsetzung der Entwicklung der letzten Jahre hinsichtlich Anzahl der bundesweit am Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaften der NFV früher oder später zahlenmäßig mit dem WDFV mindestens gleichziehen wird, Die Forderung hinsichtlich ständigen Diretaufstieg auch für den Meister der RL Nord über blosse Änderung der entsprechenden Regelungen der DFB-Spielordnung auch ohne (!) tiefgreifende Veränderung der RL-Strukturen ist also in Zukunft darum keinesfalls auszuschließen! Was aber so ein (erstaunlicherweise bislang nicht thematisiertes) Szenario für die jetzigen Regionalligen Nordost und Bayern bei Umsetzung für Folgen hätte, kann sich sich jeder selbst ausmalen...:(

    Dagegen ist die Regionalliga Bayern beispielsweise seit Jahren zu einer Lösung mit 4 Regionallgen durchaus bereit: "...Bayern schließt dabei eine gemeinsame Süd-Staffel mit Baden-Württemberg nicht aus. Der BFV bezieht sich auf seine alte Position von 2017 in Wendelstein bzw. 2018 in Bad Gögging. Dabei war diese Möglichkeit für eine Vier-Staffel-Lösung optional vorgesehen...", siehe Link Übrigens, die Bildung einer gemeinsamen Regionalliga entweder mit den 3 Landesverbänden aus BaWü oder aber mit Sachsen und Thüringen würde in jedem Fall erstmal zusätzlichen Abstieg bedeuten für (mit BaWü die Hälfte bzw. mit Sachsen und Thüringen immer noch ein Drittel) aller bayerischen Regionalligisten! Dagegen gäbe es unabhängig von den einzelnen Reformvarianten nach jetzigen Stand überhaupt keine zusätzliche Reduzierung hinsichtlich Anzahl der Regionalligisten aus BaWü und dem Gebiet Rheinland-Pfalz/Saar (aktuell 7 bzw. 4).

    Keine erkennbare Vor-und Nachteile für letztgenannten Vereine erklärt auch deren Zurückhaltung hinsichtlich der Reformbestrebungen...8)

  • Es bleibt also, wie von Günni schon ausführlich dargelegt, die gangbarste, einfachste schnellstmöglich umsetzbare Variante mit 22 Teams !!

    Sicherlicht nicht, weil völlig unrealistisch. Eher wäre das Gegenteil der Fall:

    Der DFB ist dagegen, weil es sein Premiumprodukt betrifft. Die Drittligisten selbst sind ebenso strikt gegen eine Aufstockung ihrer Liga, weil es für sie nur weniger Fernsehgeld und 4 Pflichtspiele mehr pro Saison bedeuteten würde, zumal die 3. Liga vor Jahren bereits mit dem 4. Drittligaaufsteiger der jetzigen Regionalligastruktur bereits entgegenkam.

    Vorschläge für eine mögliche Reform der Qualifikation zum DFB-Pokalwettbewerb würden die komplette Ablehnung aller 21 Landesverbände auf einem DFB-Bundestag zur Folge haben.

    Aber selbst wenn die 5 Regionalligen einen 5.Aufsteiger zugebilligt bekämen, wäre für die Regionalligen Nordost und Bayern doch selbst überhaupt nix gewonnen. Eher ist zu erwarten, das die RL Nord dagegen dann auch sofort auch einen Direktaufstiegsplatz zugebilligt bekäme (und das ohne eigene Reformanstrengungen...).

    Denn 5 Aufsteiger hieße für den Nordosten und Bayern auch: Statt dem Meister der Regionalliga Nord müßten sie künftig im Wechsel mit dem Vizemeister der Regionalliga Südwest das gleiche Prozedere wie bisher fortsetzen. Was viele bei der Diskussion um einen angestrebten 5. Aufsteiger immer wieder übersehen, die Regionalliga Südwest durfte bereits ab 2013 einen 2. Aufstiegskandidaten stellen, siehe Link (Hintergrund: im Gebiet der jetzigen Südwest würden statt der ursprünglich geplanten 2 Regionalligen nur eine Regionalliga gebildet.)

    Stattdessen 6 Aufstiegsplätze zur 3. Liga? Ein Vorschlag in diese Richtung wäre mit Sicherheit das sofortige Ende jeglicher Reformbemühungen...:(

  • Wie man als Drittligist gegen die Aufstockung sein kann, erschließt sich mir nur bedingt. Klar, bei 5 Absteigern ist das Risiko deutlich höher runter zu müssen....andererseits sind dann die Meister aus Bayern, NFV und NOFV ohne Relegations-Farce wieder oben.

    Ich sehe schon, man ist in 10 Jahren noch kein Stück weiter....