Ein etwas anderer Vorbericht auf der CFC-Fanpage:
Landespokal 24/25
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Wenn alles halbwegs normal läuft, gewinnt der CFC das Spiel heute deutlich, zumal Chemnitz jetzt leider nicht dafür bekannt ist, den Landespokal auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber wer weiß, in einem von 100 Spielen...
Aber viel wichtiger: Ich freu mich auf ein geiles Spiel vor großer aber hoffentlich entspannter Kulisse und unter Flutlicht. -
Starkes Spiel des DSC gegen ideenlose Chemnitzer. Am Ende 0:3 (0:1) in Ordnung.
2734 Zuschauer, davon gut 1000 Gäste.
Tolle Organisation, zumindest auf der Heimseite keine Wartezeiten.
Und anstelle von Pyro zu beiden Halbzeiten eine kleine Showeinlage mit dem Flutlicht
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DSC - CFC - eine Sekunde lang war die Sensation möglich
Der DSC verliert das Pokal-Achtelfinale gegen den Chemnitzer FC verdient mit 0:3. Vor 2734 Zuschauern im Heinz-Steyer-Stadion sind die Gäste erwartungsgemäß überlegen. Man sah durchgehend, wer hier sein Geld mit Fußball verdient und wer Hobby-Kicker ist und am Morgen noch arbeiten war. Doch mit viel Leidenschaft machte der DSC den ideenlosen Chemnitzern das Weiterkommen schwerer als vielleicht gedacht.
Während der DSC neben den vielen Langzeitverletzten kurzfristig auf weitere Stammspieler verzichten muss, darunter den vom CFC als "Schwachpunkt" ausgemachten Stammkeeper und unseren besten Angreifer, spielt Chemnitz fast mit voller Kapelle. Im Vergleich zum Vorwochen-Sieg bei Lok Leipzig wechselt Chemnitz nur 3x, darunter den Keeper.
Das Spiel beginnt für Chemnitz ideal. Nach vier Minuten gibts die erste Großchance und danach Ecke, die wird kurz gespielt und dann an den kurzen Pfosten geschlagen. Dort will der DSC-Kapitän klären, doch der Ball rutscht über den Schlappen und geht ins Tor. Doch der DSC kämpft sich ins Spiel. Chemnitz natürlich überlegen, kommt aber kaum zu Chancen - der DSC freilich auch nicht. So gehts mit 0:1 in die Pause.
Aus der kommt ein DSC, der sich inzwischen immer besser auf die Fähigkeiten der Gegner eingestellt hat, immer mutiger wird und immer mehr Spielanteile erobert. Und dann kommt zumindest aus Heimsicht die Szene des Spiels.
Nach 60 Minuten nimmmt der CFC-Hüter einen Rückpass schlampig an. Der DSC-Stürmer geht dazwischen, legt den Ball am Keeper vorbei - und wird abgeräumt. Klarer Elfer (gab hinterher auch der Chemnitzer Trainer unumwunden zu), nur Schiri Seib wollte das anders gesehen haben.
Hätte der DSC das Ding gemacht, hätte Chemnitz nachgedacht? Hätten die Friedrichstädter die dritte Luft bekommen? Alles spekulativ, aber wir hätten es doch gern herausgefunden.
So macht sich im Laufe der zweiten Halbzeit die konditionelle Überlegenheit der Gäste immer mehr bemerkbar. Und nach 73 Miunten ist Damer schneller als zwei Gegenspieler und schiebt überlegt ein. Nochmal drei Minuten später ist es wieder Damer, der einen Freistoß aus 16 Metern ins Tor hebt.
Der Drops ist danach natürlich gelutscht. Chemnitz drängt auf das 4:0, der DSC versucht, den Ehrentreffer zu erzielen, wird aber auch nicht mehr gefährlich. Und so ist nach 95 Minuten Schluss, Chemnitz ist ne Runde weiter und der DSC scheidet erhobenen Hauptes aus.
Zum Schiri: Hat sich nicht für höhere Aufgaben empfohlen. Klare Fehlentscheidung beim Elfer, zudem bei der Bewertung von Fouls und Karten... nun ja... einseitig.
Das Umfeld: Ein großes Lob den den DSC, der das Spiel in unglaublich viel ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt hat. Das gegen Laubegast katastrophale und gegen Riesa verbesserungswürdige Catering klappte dieses Mal perfekt. Auch sonst habe ich bisher nirgendwo substanzielle Meckerei gefunden.
Auch die Stimmung in beiden Fanlagern war hervorragend, so muss Pokal sein! -
Pokalüberraschung (am PC, der sicher nicht lügt):
Glauchau gg. Zwickau 2 : 1 (2:1).
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Oderwitz – Grimma 1:7 (1:3)
Z.: 175
Nur ein grober Spielüberblick.
Ein hochverdienter Sieg der Gäste, ohne dabei übermächtig zu sein.
Vielmehr nutzte der Oberligst die Fehler der Gastgeber gnadenlos aus.
Oderwitz hätte die Chancen nutzen müssen um die Gäste in Schwierigkeiten zu bringen.
In der 4. Minute flog Till Scholz formlich an seinen Gegenspieler vorbei und passt von halb links
uneigennützig auf den völlig frei am 11er Punkt stehenden Patrik Havel. Was er dann machte war Kreisklasse Z.
Ich könnte mich immer noch aufregen. Mir(uns) ging es (manchmal) so als der Platz noch einem „Beach Soccer“ Platz glich.
Auf dem feinen Rasen, wollte er den Ball annehmen, aber er konnte es nicht. Unglaublich.
Man hätte den fein platzierten Pass auch super direkt nehmen können.
Diesen Havel beobachtete ich dann besonders. Dazu später.
Im Gegenzug machte Grimma das 0:1.
Beim 0:2 hätte Momo die lange Flanke abfangen müssen, anstatt den davon eilenden Stürmer nach zu traben. Auf der Linie behinderten sich noch zwei Oderwitzer selbst.
Das 0:3 entstand aus einer Ecke. Kann passieren, zumal es nur zwei große Spieler in den Reihen der Gastgeber gibt.
Das verdiente 1:3 entsprang aus einer zu laschen Rückgabe zum Torwart. Filho spritzte dazwischen umkurvte den Torwart und netzte.
Spielerisch war Oderwitz in der ersten Hälfte ebenbürtig.
Wenn man die Pässe in die Tiefe angebracht hätte, hätte es 4-5 Kontermöglichkeiten mehr gegeben.
Die zweite Hälfte gleich wieder mit einer Großchance der Hausherren. Aber...
Ein Aufreger(für mich) war noch das 1:5. Ne Brasilianische Perle stoppte den Gegenspieler nicht außerhalb des 16ers, sondern rannte ihn in der Box in die Hacken. Selten dämlich!
Eine Großchance hatte noch Hendrik Dietrich. Doch sein Schuss ging knapp vorbei.
Mein Fazit: Nur Henne Dietrich und Dawid Grittner konnten überzeugen.
Havel, hätte spätestens zur Halbzeit raus müssen. Keine Akzente und nur die Gegenspieler Alibi mäßig angelaufen. Totalausfall. Muss man sehen als Verantwortlicher oder man hat keinen Mumm.
Das Schierigespann Tim Ziegler, Jens Kläber und Felix Wustmann ohne Fehl und Tadel. Sehr gut.