Landesklasse Mitte, Saison 2021/2022

  • Die Saison ist ja nun auch schon mehr als eine Woche "alt", der zweite Spieltag bereits Geschichte. Da sich aber bisher niemand dazu durchringen konnte, kommt hier mal der neue Fred zur Landesklasse Mitte 21/22. Je nachdem was auch immer aus dieser Saison am Ende wird.. :gruebel:


    Teilnehmende Mannschaften sind:


    HFC Colditz

    Heidenauer SV

    VfB Fortuna Chemnitz

    BSC Freiberg

    SC Freital 2

    SV Chemie Dohna

    SV Fortuna Langenau

    Meißner SV 08

    FV Gröditz 1911

    SV Bannewitz

    VfL Pirna-Copitz 2

    SV Lichtenberg

    Hartmannsdorfer SV Empor

    TSV IfA Chemnitz

    SG Empor Possendorf

    Radeberger SV


    Der TUS Weinböhla hatte sich nach der letzten "Saison" zurückgezogen, neu dabei ist dafür nun der Radeberger SV, der sich im folgenden Nachrückverfahren aus der KOL Dresden im Aufstiegsspiel am 19. Juni auf dem Platz von Rotation mit 2:3 nach Verlängerung gegen die SG Weißig durchzusetzen vermochte..


    Nun dürfen wir uns in der LK Mitte also immer mehr eine Art "Resterampe" anschauen, welche mit Vereinen wie dem HFC Colditz, dem VfB Fortuna Chemnitz oder auch dem Radeberger SV "befüllt" wird. Gut für die Spezies der "Groundhopper". Solche Vereine gehören jedoch in ihre jeweiligen Ligen, aber niemals in die Mitte! Was ist der Grund, weshalb sie dann doch hier spielen? Fehlende Lobby? Vorliebe für diverse Groundhopper? Auf der Suche nach einer korrekten Antwort wird jeder Fan jedoch wahrscheinlich ewig im Dunkel der Verbandsentscheidungen tappen... :stumm:


    Ich wünsche mir hiermit eine gesellige Teilnahme in diesem Fred.


    Möge unser aller liebster Zeitvertreib recht lange anhalten. :bindafür:


    :schal2::schal2::schal2:

  • Die spielen einfach aus geographischen Gründen in der Staffel Mitte, weil 64 Mannschaften nun mal auf 4 Staffeln aufgeteilt werden müssen. Alternativ wäre Radeberg im Osten und dafür eine Dresdner Mannschaft in der Mitte möglich oder Colditz im Westen und eine weitere Chemnitzer Truppe in der Mitte.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • So, da eröffnen die Kumpels aus Lichtenberg den Saisonfred - aber schreiben keine Spielberichte rein. Naja, heute gab es nichts zu berichten - der Kunstrasen am Burgwartsberg war offenbar genauso unbespielbar wie der Hauptplatz.


    Ich habe in dieser Saison drei Halbzeiten der zweiten Mannschaft des VfL gesehen.


    Vor vierzehn Tagen gab es bei brütender Hitze ein 0:5 (0:4) gegen Fortuna Chemnitz. Das Ergebnis sagt alles, die Tore zwei bis vier waren jeweils blitzsauber über die linke Seite herausgespielt. Hab mich mit einigen Chemnitzer Zuschauern unterhalten, die hielten alle den HFC Colditz für den großen Staffelfavoriten. Jetzt wohl nicht mehr, nachdem es am zweiten Spieltag ein 7:0 für Fortuna gegen Colditz gab. Heute legte Fortuna dann in Heidenau nach - damit steht mein Staffelfavorit fest.


    Copitz hätte am zweiten Spieltag laut Spielplan in Dohna spielen müssen, die Partie wurde aber gedreht. Erneut hieß es 5:0, diesmal für den VfL. Für Dohna wird es wohl eine ganz schwere Saison werden.


    Heute wieder Vorspiel der "Ersten", wegen des Wetters kam ich aber erst zur zweiten Halbzeit. Es stand 1:0 gegen Bannewitz, nach Aussagen der Zuschauer bis dahin verdient. Die zweite Hälfte bot jede Menge Wasser von oben und lange Zeit ein Spiel auf das Copitzer Tor. Trotz vieler Ecken und einiger Chancen brachten die Gäste das Leder nicht im Gehäuse unter. Ein Konter in der 89. Minute entschied das Spiel zum 2:0-Endstand.


    Damit hat unsere zweite Mannschaft schon 6 Punkte auf dem Konto - allesamt Punkte gegen den Abstieg. Vielleicht ist aber auch ein Platz im unteren Mittelfeld von 8 bis 10 drin, warten wir es ab. Nach dem Pokalwochenende fährt die "Zweite" erst mal als krasser Außenseiter nach Freiberg, bevor man gegen Meißen wieder das Vorspiel der Ersten bestreitet.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Heute wieder Doppelspieltag für mich.


    Die zweite Mannschaft des VfL Pirna-Copitz trotzte im Vorspiel dem gut in die Saison gestarteten Meissner SV ein 2 : 2 (0:1) ab.

    Gleich in der Anfangsphase prallten zwei Spieler mit den Köpfen zusammen. Während der Meißner Spieler weitermachen konnte, musste Christian Fellmann auf Copitzer Seite mit einer Platzwunde ins Krankenhaus. Gute Besserung!

    Ansonsten versuchten beide Mannschaften mit spielerischen Mitteln zum gegnerischen Tor zu kommen. Das sah gefällig aus, war aber zunächst wenig torgefährlich. Dann wurde in der 23. Minute ein Meißner Spieler im Strafraum klar, aber unnötig zu Fall gebracht - die Situation war eigentlich schon bereinigt. Der Elfmeter führte zum 0:1 und von da an bestimmte der MSV bis zur Pause das Geschehen, ließ aber mehrere klare Chancen liegen.

    Nach dem Wechsel kam der VfL mit mehr Biss in die Zweikämpfe und zwang die Hintermannschaft der Gäste auch zu Fehlern. Der heute in der "Zweiten" eingesetzte Blazek wurde gefoult, nachdem er zwei Gegenspieler umspielt hatte, auch dieser Elfer wurde sicher verwandelt zum 1:1. In der Folge ein ausgeglichenes, umkämpftes Spiel. Ein langer Pass auf Blazek kam durch die Abwehrkette, dieser lief allein auf den Keeper zu und schob zum Führungstreffer ein. Doch schon im Gegenzug kam es zur ewig alten/ neuen Situation Torwart gegen Stürmer. Erneut Strafstoß für die Gäste und 2:2. Elfmeter Nummer vier sollte im Hauptspiel folgen...

    Es war jetzt noch eine Viertelstunde zu spielen, und die ging wiederum klar an die Gäste. Doch weder aus dem Spiel heraus noch aus Ecken oder Freistößen gelang etwas Zählbares. Die junge Copitzer Elf verteidigte nun aufopferungsvoll den Punktgewinn.

    Meißen bleibt ungeschlagen und hätte nach Spiel- und Chancenanteilen eigentlich gewinnen müssen. Aber außer bei den beiden Elfern hatte man halt nicht das nötige Zielwasser. Andererseits verdiente sich der VfL mit einer deutlichen Steigerung nach der Pause und hohem kämpferischen Einsatz den Punktgewinn. In der Tabelle bleiben die Meißner im Vorderfeld, der VfL hat nun schon sieben Zähler gesammelt. Vielleicht kommt nächste Woche beim SV Lichtenberg der achte dazu...

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    Nick Hornby

  • ... Naja, da wollmer ma n Spielbericht reinschreiben.:verweis:


    Finale Furioso:huh:

    SV Lichtenberg - VfL Pirna-Copitz 2 4:3 (2:0)


    Tore:

    1:0 (5.) Häuser, Kopfball, 6. Saisontreffer, der Mann ist 37

    2:0 (30.) Miersch, Heber aus 15m

    2:1 (48.) Friebel, nach guter Ballbehauptung flach ins linke Eck

    2:2 (60.) Blazek, aus der Distanz mit Gefühl und Übersicht

    3:2 (74.) Jäkel, kurz und trocken aus halblinker Position

    3:3 (90.) Welz, Freistoßknaller aus 22m linke Dreiangel

    4:3 (90.+2) Nickel aus Nahdistanz, ähnlich wie das 4:1 gg IFA am 2. ST



    146 Zuschauer, vllt. 5 Gästefans, Steffen war heute zu Höherem berufen und hat ein 3:0 gesehen:schal3:


    Schiri:

    Mario Wehnert mit noch weniger Aktionsradius als seinerzeit Ailton:D, dennoch sehr souverän mit... wie soll man sagen... slapstickhaft-niedlichen-gutmenschlichen Habitus und beruhigend-zenhafter Gestik:knuddel:.

    Noch nie gesehn: Hat in der 43. Minute nach einer schweren Verletzung von Pirnas Kreische (gute Besserung:thumbup:) abgepfiffen. Der SVL ging in die Kabine, der VfL blieb draußen. Halbzeitpause oder ni:?: Nach 15min Anpfiff ohne Seitenwechsel zum Nachspielen der restlichen 1. Halbzeit. Nach 3 Minuten dann der Seitenwechsel und ohne Pause wurde die 2. Halbzeit angepfiffen.:huh: Platzsprecher war maximal verwirrt:D.


    Also ganz kurz:

    1. Halbzeit der SVL souverän ohne Bäume auszureißen. Frühes 1:0, nachgelegtes 2:0. So weit so gut. Das Trauma des 2:3 aus der letzten Saison in weiter Ferne.


    2. Halbzeit spektakulär. Der VfL hatte umgestellt. Friebel mit Petr-Cech-Haube machte jetzt vorne Betrieb und das 2:1 (48.), nachdem er in Hälfte 1 unauffällig wie ein altes Denkmal hinten drin stand. Und als nach 1 Stunde der 2:2-Ausgleich durch Blazek fiel, hätte ich Haus und Hof verwettet, dass der SVL das Ding vergeigt.


    Aber Pustekuchen. Die Grün-Weißen strafften sich und wurden wieder aktiver. Jäkel folgerichtig mit der erneuten Führung (3:2/74.). So ging es in die Schlussminuten. Nochmal Freistoß für Copitz. Und der für Kreische eingewechselte Welz hämmert die Kugel links oben an den Innenpfosten. Geile Bude.

    Aber das war's noch nicht. Der SVL gab einfach nicht auf und kam in der Nachspielzeit nochmal vor's Copitzer Tor. Nickel netzt aus Nahdistanz zum 4:3-Siegtreffer ein und der Jubel kannte keine Grenzen.:schal2:



    Fazit:

    Die Phase "Glücklich, aber verdient" trifft's heute haargenau. Tolle Moral des SVL nach den beiden Ausgleichen.


    Freile schreibt sich's hier im Forum immer leicht, wenn das "eigene Team" gewonnen hat.:support: Aber hier muss auch mal abseits vom Spiel und dem Ergebnis was Grundsätzliches festgehalten werden.

    Wie der SVL in dieser Saison auftritt, nötigt einfach Respekt ab. Da merkt man, dass das eine verschworene und eingespielte Truppe ist. Klar, ohne die 3 Treffer in der Nachspielzeit (4:3 in Hartmannsdorf, 1:1 in Gröditz und heute) wären es 5 Punkte weniger. Aber selbst das wären 8 Punkte und Platz 9 und völlig okay.:thumbup:Die Trainer-Philosophie #einTeam #ein Weg #ein Ziel scheint wirklich jeder einzelne Spieler verinnerlicht zu haben.:schal2:



    Man darf also gespannt sein, wie lange der Höhenflug anhält. Getreu dem Motto und frei nach Udo Lindenbergs "Andrea Doria":

    "Am Trassenweg spielt ne Rentnerband

    noch viele Jahre für ihre Fans.":lach::lach::lach:

  • Pirna-Copitz 2. gegen Langenau 0 : 2 (0:1)


    Nur ganz kurz. Die VfL-Reserve begann engagiert und erspielte sich einige klare Torchancen, die allesamt ungenutzt blieben (Friebel). Nach einer eigentlich schon geklärten Situation gingen die Gäste etwas überraschend in Führung und bekamen danach Oberwasser. Nach dem Wechsel wurde die Partie etwas zerfahrener. Ein direkter Freistoß fünf Minuten vor Schluss entschied das Spiel. Die VfL-Reserve muss sich damit nach unten orientieren, während Langenau in der erweiterten Spitzengruppe dabei ist. Etwa 25 Gäste unter den wenigen Zuschauern.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Das grün-weiße Mentalitätsmonster💪 vom Trassenweg

    SV Lichtenberg - Heidenauer SV 5:2 (2:1)


    Tore:

    0:1 (28.) Klose, nach Flanke von links von Matschke

    1:1 (35.) Schneider, direkter Freistoß trudelt ohne Zwischenberührung ins lange Eck

    2:1 (39.) Jäkel, Kopfball aus Nahdistanz

    2:2 (48.) Klose, nutzt Fehler der SVL-Abwehr eiskalt

    3:2 (83.) Geso, Lupfer aus halblinker Position

    4:2 (89.) Miersch, direkter Freistoß trudelt ohne Zwischenberührung ins lange Eck

    5:2 (90.) Kluge, super frei gespielt, kann sich aus 5m die Ecke aussuchen


    Zuschauer:

    155, davon knapp 10 Gästefans, die sich ein paar konkurrierende Wortgefechte mit den SVL-Fans lieferten, aber immer fair und sachlich blieben.:thumbup:


    Schiri:

    Kevin Britschka insgesamt gut, hätte vllt. die ständigen Nickeligkeiten der Gäste:abgelehnt: konsequenter ahnden können. Aber dann wär vllt. der ungestüme 19jährige Dörre evtl. mit :gelbekarte::rotekarte: vom Platz geflogen und Heidenau hätte gewonnen.:gruebel: (Mit Überzahl hats der SVL ni so, siehe Colditz:freude:)


    Zum Spiel:

    Die ersten 20min viel Leerlauf. Der SVL wollte, doch der HSV machte dicht und kam aus einer leichten Konterstellung. Nachdem Franz eine halbhohe Flanke von links slapstickhaft verpasste (19.), zimmert Klose die nächste Flanke von links zum 0:1 in die Maschen (28.).

    Dann kam der SVL in die Puschen: Freistoß Schneider aus ca. 25m von rechts mit links. Keiner kommt ran und das Ding trudelt ins Eck - 1:1 (35.). Der SVL bleibt dran und Jäkel köpft am langen Pfosten nach Drechsel-Flanke zur 2:1-Führung ein (39.).:bindafür:


    2. Halbzeit wie schon gegen Copitz 2. spektakulär. Nach einer Unstimmigkeit in der SVL-Abwehr ist Klose plötzlich frei vor Bellmann und nutzt diese Chance eiskalt (48.). Die paar HSV Fans jubeln lautstark. Danach eine Phase, wo sich das Spiel sowohl in die eine als auch andere Richtung hätten wenden können, noch will keine der beiden Mannschaften zu viel riskieren.


    Für mich Szene des Spiels:

    77.Min, Matschke wird klar im Abseits stehend auf links bedient, die Fahne bleibt unten, Matschke läuft mit dem Ball in den 16er, zieht ab, doch Bellmann im SVL-Tor taucht ins kurze Eck ab, packt die rechte Tatze aus und hält das Ding geistesgegenwärtig.:huh::huh::huh::thumbup:

    Und jetzt ganz ohne Selbstbeweihräucherung:

    Genau in dieser Phase hat der SVL meine oben im Copitz2-Bericht beschriebene grundsätzliche Einschätzung bestätigt. Es wird gekämpft, gerackert, gefightet... und auch weiter gespielt, und zwar nach vorn:love::thumbup:. Der eingewechselte Routinier Gronwaldt stabilisiert in dieser Phase die Statik im SVL-Mittelfeld und dann bekommt Geso eines dieser Anspiele in die Tiefe, die er braucht und lupft den Ball am HSV-Keeper Koch vorbei zum 3:2 --> Riesen-Erleichterungs-Jubel bei den SVL:schal2:Fans.


    Und die Grün-Weißen belagerten weiter das Heidenauer Gehäuse, als gebe es kein Morgen. Die Gäste jetzt völlig von der Rolle. Und in solchen Phasen kommt dann eben auch wieder (wie in den siegreichen Spielen zuvor) das Glück hinzu. Analog zum 1:1 von Schneider in Hz1: Freistoß Miersch aus ca. 25m, diesmal von links mit rechts. Keiner kommt ran und das Ding trudelt ins Eck - 4:2 (89.). Kluge besorgt dann kurz vor dem Ende den 5:2-Endstand. UNFASSBAR!!!8|:schal2::knuddel:

    Ganz ehrlich:

    Nach den beiden 0:3-Klatschen in Colditz und Freital war es alles andere als klar, dass die Truppe von Trainer Manu Kluge den aufstrebenden Heidenauer SV nach dessen 3 Siegen in Folge (9:2 Tore) so deutlich besiegt, zumal mit Häuser, Kokott und Hauswald 3 wichtige Routiners fehlten.

    Und genau deswegen dreh ich nochmal an der Gebetsmühle und zolle dem Auftreten des SVL in dieser Saison allerhöchsten Respekt:thumbup::support:.

    Und wer mich kennt, der weiß, ich bin keiner der Einzelne vor das Team stellt, wenn es um Erfolge und Misserfolge geht, aber heute muss es mal sein:ja:: Was der Kevin Budach im SVL-Defensivspiel so alles ausmerzt, glattbügelt, abwehrt, rausköpft, ist meeeega:!:Passender Hashtag auf Insta wäre z.B. #buddlstaubsauger :D:D:D:bia:

  • Hab gestern einen kleinen Ausflug zum Lugturm gemacht, den ich "ganz zufällig" mit dem Besuch eines Fußballspiels verbunden habe.


    Chemie Dohna - Meissner SV 2 : 3 (0:1).


    Nach dem Sieg von Possendorf am Sonnabend ist Dohna die letzte punktlose Mannschaft in der Staffel. Dies sollte gegen Meißen geändert werden - und die Möglichkeiten dazu waren vorhanden.

    Bei angenehmem Herbstwetter waren schätzungsweise 90 Besucher zugegen (darunter 66 zahlende). Der erste vielversprechende Konter der Gäste landete gleich am Pfosten. Danach hatte aber bis zur Pause der Tabellenletzte die deutlich klareren Chancen. Paul Kiontke hämmerte einen berechtigten Strafstoß an die Latte und um die 35. Minute herum hatten die treuen Zuschauer zweimal den Torschrei auf den Lippen, aber es sollte nicht sein. Die Gäste machten es besser und setzten den letzten Konter der ersten Halbzeit ins Netz.

    Als kurz nach Wiederanpfiff das 0:2 fiel und die Chance zum 0:3 vorhanden war, schien die Partie entschieden. Nicht nur bei den Gegentoren fiel die Konteranfälligkeit der Dohnaer auf. Aber zum einen rissen die Meißner auch keine Bäume aus und zum zweiten ist die Moral bei Chemie in jedem Fall intakt. Per Kopfball nach einem langgezogenen Freistoß fiel der Anschlusstreffer und nun drückten die Gastgeber auf das 2:2. Allein die Chancenverwertung blieb haarsträubend und ein weitere Konter führte zum 1:3. Danach gab es auf der anderen Seite einen weiteren Strafstoß für Dohna, den Kiontke diesmal im Netz unterbrachte. Aber es war zu spät, die Gäste schaukelten die drei Punkte nach Hause.

    Trainer Küttner wurde öfter ziemlich laut, so ganz zufrieden war er mit der Leistung seiner Mannschaft wohl nicht. Dohna wiederum hätte bei besserer Chancenverwertung mindestens einen Punkt holen können - aber wenn du einmal unten stehst...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • So langsam wird's unheimlich (...und das nicht wegen Helloween;))

    SV Lichtenberg - SV Chemie Dohna 4:0 (2:0)


    Tore:

    1:0 (6.) Häuser, Kopfball über Henker hinweg

    2:0 (32.) Häuser, flach nach Flanke von links

    3:0 (68.) Häuser, umspielt Henker und vollendet souverän

    4:0 (77.) mal nicht Häuser, sondern Jäkel
    kann im Strafraum von 6 Dohnaern nicht vom Ball getrennt werden und netzt ein


    Zuschauer:

    162, außer dem Dohna-TV-Mann keine erkennbaren Gäste:versteck:


    Schiri:

    Kay Windisch, bestätigte im Small-Talk vorm Spiel das in der Höhe gerechtfertigte 7:0 von Kamenz gg Copitz (wo er gestern als Assi war), hatte keinerlei Probleme in einer weitestgehend fairen Partie:thumbup:


    Zum Spiel:

    Der SVL sofort am Drücker. Frühes 1:0 durch den "Iceman" Häuser per Kopf.:schal2: Das gibt Sicherheit, aber Dohna spielt gut mit. Nach 11min muss Bellmann alles zeigen, um den Ausgleich zu verhindern.=O Besonders aktiv bei den Gästen der 3er Viehweg, der die SVL-Verteidiger immer wieder anläuft und den Spielaufbau stört. Aber wenn keiner mitmacht, ist das natürlich brotlose Kunst.

    Nach ner reichlichen halben Stunde dann doch das 2:0. Ne flache Flanke von links geht quer durch die Box, landet am langen Pfosten bei Häuser, der keine Mühe hat, aus Nahdistanz einzunetzen.:)


    2. Halbzeit:

    Auch heute hatte der SVL wie in den letzten Heimspielen irgendwie Mühe, wieder in sein Spiel zu finden. Im Gegensatz zu Heidenau uns Copitz2, fehlten Dohna allerdings die spielerischen Mittel, um den Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Je 1 Freistoß und 1 Schuss von Kiontke gehen in die Wolken. Das war's dann aber auch:gruebel:.

    In der 70.Min erläuft sich der Häuser in seiner unnachahmlichen Art einen Ball von Jäkel, umkurvt Dohna-Schlussmann Henker und markiert das 3:0! --> Spiel gelaufen👌.
    Jäkel erzielt dann 10min vor Schluss den 4:0-Endstand. Ein Tor, das aus Sicht von Dohna eigentlich nie fallen darf. Eine gefühlte Ewigkeit kann der SVLer im Strafraum einfach nicht vom Ball getrennt werden und kann sich statt dessen den Ball so lange zurechtlegen, bis er mit rechts vollenden kann.


    Fazit:

    Die unheimliche Erfolgsserie der Rentnerband vom Trassenweg geht weiter:schal2:. 5. Sieg im 5. Heimspiel (21:7 Tore !!!) und insgesamt Platz 3 in der Lk Mitte. :support:

    Keine Ahnung, was mit den Jungs los ist:/, aber von mir aus kann's noch ne Weile so weitergehen:schal2:.

    Häuser (37) mit seinen Toren 7, 8 und 9 in 9 Spielen. Schneider (39) im linken Mittelfeld souverän und immer für einen neckigen Freisoß gut:thumbup:. Und nun sind auch noch Gronwaldt (38) und Kokott (36) nach Krankheit und Verletzung zurück:freude:. So langsam wird's unheimlich...:lach:

    Da kann sich der BSC zum Derby im nächsten Heimspiel (14.11., 14:00) warm anziehen.:keks:

    Für Dohna wird's aus meiner Sicht sehr sehr schwer. Wennde mit nur 1 Wechsler ankommst und sich die Spieler auch noch gegenseitig anschreien (Kiontke - Henker, 43.), weeßde eigentlich Bescheid.:bindagegen:

  • Nach der Copitzer Absage hab ich mir gestern ein Landesklassespiel ausgesucht und dabei genau richtig gewählt!


    Radeberg gg. Gröditz 5 : 4 (2:2).


    16:00 Uhr auf dem Kunstrasen, die zweite Halbzeit unter Flutlicht, knapp 100 Zuschauer. Das Spiel hatte kaum begonnen, da führte Radeberg mit 2:0. Hatte jemand der Gröditzer Defensive gesagt, dass das Spiel schon läuft? Ein Schmankerl dabei das erste Tor mit der Hacke. Die Gäste sortierten sich dann erst mal hinten, bevor sie begannen, richtig gut Fußball zu spielen. Nach Pfosten hier und Latte da kamen sie bis zur Pause zum verdienten Ausgleich. Nach dem Wechsel wurde das Tempo erst mal etwas langsamer, Gröditz schien das Spiel zu kontrollieren. Doch dann schlug Radeberg binnen vier Minuten dreimal zu. Erneut fehlte hinten komplett der Zugriff und das Spiel schien entschieden. Denkste, denn Gröditz gab nie auf und erzielte noch den Anschluss. Mehr sollte nicht gelingen. Ich fand Gröditz am Ball die bessere Mannschaft - allerdings darf man die Gegentor nicht immer gleich am Stück kassieren. Insgesamt gutes Landesklasseniveau. Einsatzstark, eigentlich fair und auch eine gute Schiri-Leistung. Doch in der Schlussphase wurde es noch etwas hektisch. Je eine gelbrote Karte und ein verletzter Radeberger Spieler (nach einem heftigen Pressschlag) trübten einen gelungenen Spätnachmittag.


    Damit hatte ich wie schon in der Vorwoche (Weixdorf - DSC 4:3) ein glückliches Händchen bei der Spielauswahl. Wie es jetzt weitergeht, steht in den Sternen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Tolles Wetter, tolle Kulisse, tolles Mittelsachsen-Derby (bis auf das Ergebnis)

    SV Lichtenberg - BSC Freiberg 0:3 (0:1)


    Tore:

    0:1 (29.) Krause, aus ganz spitzem Winkel nach strittigem Foul an SVLer Scholz

    0:2 (66.) Krause, Abstauber aus Nahdistanz

    0:3 (80.) Römmler, Traumtor aus 25m ins linke Dreiangel


    Zuschauer.
    336(!!!):support:, darunter viele Gästefans, nicht nur aus Freiberg


    Schiri:

    Marcus Nitzsche mega-souverän:thumbup::thumbup::thumbup:. Ließ das Spiel tendenziell eher laufen als zu pfeifen. So auch beim strittigen Foul vor dem 0:1, das ich leider nicht gesehen habe. Ansonsten aus meiner Sicht keine Fehlentscheidungen sowie sicheres Auftreten.


    Zum Spiel:

    Auch wenn die Partie ausgeglichen begann, merkte man sofort, dass die Gäste die bessere Spielanlage hatten. Dennoch hatte der SVL die erste Chance, als ein Drechsel-Schuss aus 20m knapp am rechten Pfosten vorbeischrammt (8.min). Wenig später verzieht Krause auf der Gegenseite auf ähnliche Art und Weise. Ein missglückter Klärungsversuch von Kokott hätte in der 24. Minute fast die Gästeführung gebracht.

    Diese fällt 5min später. Statt Freistoß für den SVL gibt es Einwurf für den BSC. Krause läuft mit dem Ball links in den Strafraum und versenkt die Kugel aus spitzem Winkel straff&trocken im langen Eck, 0:1. Riesenaufregung und -beschwerde beim SVL, in Folge dessen Schneider:gelbekarte: und Trainer Kluge:gelbekarte: Gelb kassieren.

    Auch in der 2. Halbzeit agierten die Gäste souverän. Die Abwehr um Spielertrainer Thomas stand sicher:versteck: und mit zwei, drei schnellen Ballpassagen versuchte man die Schnelligkeitsnachteile der grün-weißen Knapp-U40er;):schal2: auszunutzen. Dennoch führte ein Standard zum 0:2. Bellmann kann einen Freistoß von Thomas nicht richtig festhalten und Krause staubt ab. Damit war das Ding durch. Nach dem Motto "stets bemüht im Rahmen ihrer Möglichkeiten" versuchte der SVL noch einmal alles. Mit Jäkel und Geso kamen 2 Offensivspieler, aber es gelang nicht, sich auch nur eine Torchance zu erarbeiten - im Gegenteil.

    In der 80. Minute stellte Römmler mit einem Sonntagsschuss am Ostermontag den 0:3-Endstand her.


    Fazit:

    Unabhängig von der strittigen Szene vor dem 0:1 ein verdienter Sieg des BSC. Lichtenberg mit zu vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten im Mittelfeld sowie mit zu wenig Duchschlagkraft im Angriff.:abgelehnt:


    Mit der Fortsetzung der Saison hat sich die Situation beim SVL doch etwas geändert. Bis zur coronabedingten Unterbrechung gabs 20 Punkte aus 11 Spielen (inkl. 5 verlustpunktfreier Heimspiele). Nun folgten nach dem Restart 3 Niederlagen mit 2:15 Toren.=O:/

    In den nächsten 2 Heimspielen sollte der SVL wieder in die Spur finden, denn spätestens am "Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse" gegen Hartmannsdorf und eine Woche später bei IFA sollten mal wieder paar Punkte her, wenn es mit dem Klassenerhalt nicht doch noch eng werden soll.:schal2:

  • Völlig gaga - ein Schiri außer Rand und Band

    SV Lichtenberg - SV Fortuna Langenau 0:2 (0:1)


    Tore:

    0:1 (29.) Sandig, nach Ecke aus dem Gewühl heraus an den rechten Innenpfosten

    0:2 (90. +3) Schmieder, nach einem Konter, als der SVL bereits in 4facher Unterzahl war


    Zuschauer:

    immerhin 236 bei strömenden Regen:support:, verglichen mit den 28 heute beim Tabellenführer Fortuna Chemnitz mehr als 8x so viele.:schal2:

    Unter den zahlreichen Gästefans auch die "Fortuna Fanatics", die während und nach dem Spiel ordentlich Stimmung machten, aber auch mit mehr oder weniger sinnfreien Zurufen auffielen.:D


    Schiri-Team:

    bei Fussball.de "k.A., k.A., k.A.", aber ich schreibe hier ausdrücklich die Namen hin:

    Christopher Gentz (SC Freital), Tom Warschkow (1. FC Pirna), Dominik Gollanek (SG Empor Possendorf)

    Insgesamt 3x :rotekarte:Rot, 1x :gelbekarte::rotekarte:Gelb-Rot und 8x :gelbekarte:Gelb, davon 2x :gelbekarte:für Langenau (genau so viele hat allein die Bank des SVL kassiert:lach::lach::lach:) bedürfen keiner Erklärung.


    Fazit:

    Seit knapp 30 Jahren bin ich nun mehr oder weniger mit dem Lichtenberger Fußball verbandelt.:schal2: Da hat man zwangsweise eine Menge erlebt, Positives wie Negatives. Aber das Spiel heute ist ein absolutes Novum und lässt mich rat- und fassungslos zurück. Wer mich kennt oder meine Beiträge liest weiß, dass ich entweder humoristisch-ironisch oder nüchtern-neutral über die Spiele schreibe.:verweis: Aber heute weiß ich gar nicht, wie ich mich ausdrücken soll, dass es nicht justiziabel wird.

    Fakt ist:

    Der SVL unterliegt im Derby gegen Fortuna Langenau mit 0:2.:gruebel: Am Ende wars eine 7fache Unterzahl, wenn man die (Un)parteiischen mitzählt.


    Zum Spiel:

    Vor Beginn gabs eine Gedenkminute zu Ehren des unter der Woche mit 61 Jahren plötzlich und unerwartet verstorbenen Holm Butter, langjähriger Trainer der 2. Mannschaft.;(

    Nach Beginn merkte man sofort, dass der SVL endlich die ersten Punkte in 2022 einfahren wollte. Die Gastgeber begannen engagiert und zielstrebig und erarbeiteten sich einige Chancen (Fernschuss Schneider und Drechsel).

    Langenau fand nach und nach in die Partie, spielte immer wieder kluge Pässe auf die Außenbahnen oder in die Schnittstelle der Lichtenberger 4er-Kette, um dann ihre Schnelligkeitsvorteile auszuspielen. Die 0:1-Führung fiel aber nach einer unzureichend geklärten Ecke, als der Ball irgendwie bei Sandig landet. Dessen Schuss findet über den kurzen Innenpfosten den Weg ins Tor.

    Der SVL ließ sich davon nicht beeindrucken und versuchte es zumeist mit langen Bällen. 5min nach der Führung hatte Häuser den Ausgleich auf dem Kopf. Eine Flanke von Kohl kann der "Iceman" straff ins rechte untere Eck köpfen, aber Fortuna-Keeper Pierre "Checker" Schulze kann mit einem saustarken Reflex klären.


    Auch nach dem Wechsel ist der SVL engagiert. Kämpft und rackert wie blöde. Trainer Kluge bringt mit Jäkel für Miersch recht früh einen frischen Mann (57.). Die klareren Chancen hat aber Fortuna. So in der 65. Minute, als man 2x hintereinander nur die Latte traf, ehe der SVL klären kann.

    Dann wurde es völlig gaga:

    Schneider tackelt an der eigenen Grundlinie den Ball gegen (ich glaube) Schmuckat sauber ins Aus. Der rennt wie von der Tarantel gestochen auf Assi Gollanek zu und beschwert sich vehemt, getroffen worden zu sein. Schiri Gentz kommt an, fragt kurz nach und zeigt glatt :rotekarte:Rot (70.).

    Nur wenige Sekunden später verliert Budach gegen 2 Langenauer einen Zweikampf der Marke "Kann man pfeifen, muss man nicht." und beschwert sich bei Assi Gollanek mit "Könnt ihr das ni pfeifen?" Schiri Gentz kommt an, fragt kurz nach und zeigt zum 2. Mal glatt :rotekarte:Rot (70.).
    Die einzige :rotekarte:Rote, die man vielleicht geben kann, ist die gegen Gronwaldt in der 81. Minute. Dem Ball im Mittelkreis hinterherhechelnd geht von der Seite Schmuckat in den Zweikampf und Gronwaldt - voll auf den Ball konzentriert - trifft ihn unabsichtlich am Knie.

    Dem Hattrick von Schiri Gentz folgen Rudelbildung, endlose Diskussionen und ein Lichtenberger Trainer, der nun ebenfalls kurz vorm Platzverweis stand. Der Langenauer muss humpeld raus (gute Besserung:thumbup:) und die Lichtenberger Fans kommentierten ab jetzt jeden Pfiff von Gentz mit einem sarkastischen "Roooot!".^^^^^^


    Mit dem Mute der Verzweiflung schaffte es der SVL trotz allem ab und zu an den Strafraum der Langenauer, konnte sich aber logischerweise keine klaren Torchance mehr erarbeiten.Zu guter Letzt muss (nach nur 12 Minuten auf dem Platz) tatsächlich auch noch Hauswald mit :gelbekarte::rotekarte:Gelb-Rot runter, nachdem er im Versuch, den Ball nach einem verlorenen Zweikampf wiederzuerlangen, seinen Gegenspieler zu Fall bringt. Nach bereits drei glatt roten Karten ließ Schiri Gentz hier jegliches Fingerspitzengefühl vermissen.:abgelehnt::cursing:

    Mit dem gefühlt zwanzigsten Konter machte Schmieder in der Nachspiezeit den Deckel auf das aus meiner Sicht denkwürdigste Spiel am Trassenweg seit dem 16.06.2012. Meine Fresse:!:


    Nun kommen wie letzte Woche bereits geschrieben die Spiele, die man gewinnen muss. Die Frage ist nur: wer soll diese Spiele spielen? Michi Nickel ist seit diesem Jahr nicht mehr beim SVL dabei, Max Molnar seit letzter Woche leider wieder verletzt und heute 4 Platzverweise. Da lichten sich die Reihen bedrohlich.=O Vielleicht hilft ein Blitztransfer oder wir reaktivieren die jeweils im März zarte 40 Jahre alt gewordenen Timmel und Meyer.:D:D:D

  • Auch wenn der Staffelsieger noch nicht feststeht, spielt der VfB Fortuna Chemnitz mit Sicherheit in der Landesliga 22/23. Die zweite Mannschaft des SC Freital hat ihren Aufstiegsverzicht erklärt.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • ENDLICH die ersten Punkte 2022

    SV Lichtenberg - SC Freital2 3:0 (2:0)


    Tore:

    1:0 (7.) Drechsel aus 15m ins rechte Dreiangel

    2:0 (45.) Hünig, Ecke-Kopfball-Tor

    3:0 (50.) Drechsel

    Zuschauer:
    trotz schönem Wetter nur 126 Zuschauer (das Schlafdefizit, verursacht durch die Jubiläumsparty 40 Jahre Lichtenberger Faschingsclub am Vorabend:bia:, konnte wohl noch nicht von jedem rechtzeitig ausgeglichen werden:lach:), kaum Gäste


    Schiri:

    Marco Schimanski, stand unter Beobachtung und war mindestens genauso souverän wie Nitzsche im Spiel gegen den BSC:thumbup: (siehe oben)


    Kurzer Nachtrag zum 0:2 gg Hartmannsdorf:

    So wie sich die Spiele im Herbst (4:3 gg Copitz 2, 5:2 gg Heidenau) pro SVL neigten, ging diese Partie in der Endphase verloren. Kein gutklassiges Match, in etwa ausgeglichene Spielanteile, aber nach vorn tat sich der SVL schwer, Chancen zu erarbeiten. So stand man wiederholt mit leeren Händen da und Trainer Manu Kluge wünschte sich sehnlichst, endlich mal wieder in Führung zu gehen.


    Die Vorzeichen gegen den SCF2 standen schlecht. 0 Punkte bei 3:22 Toren in 2022 für den SVL, während die direkte Konkurrenz (IFA, Hartmannsdorf, Gröditz) fleißig gepunktet hat. Zuletzt die bittere 1:3-Niederlage bei IFA inkl. Platzwunde am Kopf von Schmidt, der dennoch wieder mit dabei war. Die Gäste mit 13 Punkten aus den letzten 5 Spielen bei 22:6 Toren sowie mit 19 (:!:) Mann Trainingsbeteiligung unter der Woche - wie gut informierte Kreise berichteten;). Beim SVL Gronwaldt noch rot gesperrt, Schneider, Jäkel und Geso fehlten ebenfalls.


    Aber die Hausherren begannen gut. Budach mit langem Ball auf Drechsel, der die Kugel kurz unter Kontrolle bringt und dann im rechte Dreiangel versenkt. Frühes 1:0 in der 7.min.:schal2: Da war sie, die von Trainer Manu Kluge lang ersehnte Führung. Und damit wäre auch das Spielkonzept der Grün-Weißen erklärt. Immer wieder wurde versucht, das Mittelfeld mit langen Bällen auf Häuser, Hünig und Drechsel zu überbrücken:)

    Die Reserve des SCF mit der besseren Spielanlage versuchte sich zum SVL-Tor zu kombinieren. Allerdings scheiterte man entweder an der Kürze des Lichtenberger Platzes (viele Pässe gingen ins Toraus) oder die Aktionen wurden überhastet abgeschlossen.

    So sorgte SVL-IV Stehr mit 2 katastrophalen Rückpässen für die klarsten Chancen der Gäste.:abgelehnt: Erst musste Keeper Bellmann eine scharf geschlagene Rückgabe in allerhöchster Not per Kopf über die Latte lenken (26.) und wenig später bediente Stehr Seyfert mustergültig. Frei vor Bellmann scheitert Freitals Toptorjäger am rechten Außenpfosten (35.).

    Aber die Gastgeber hatten auch eigene Chancen auf der richtigen Seite. Nach einem langen Ball (was sonst?^^) geht zunächst Hünigs Direktabnahme knapp links vorbei (37.) und dann Mierschs Freistoß ebenso knapp rechts (41.). Kurz vor der Pause dann das 2:0. Ecke Miersch auf den langen Pfosten. Dort läuft Hünig ein und braucht aus 3m nur noch einzunicken.:schal2: Die erste Halbzeitführung nach über einem halben Jahr und erstes Tor von Hünig für den SVL.


    Auch nach der Pause blieb der Gastgeber aktiv und Drechsel konnte 5min nach Wiederanpfiff auf 3:0 erhöhen. Trotzdem war das Ding noch nicht save. SCF-Trainer Wagner hatte in der Pause 2x gewechselt (brachte Zimmermann und Müller) und mit der Ball- und Kombinationssicherheit war ein Tor der Gäste jederzeit möglich. So musste Bellmann nach einer reichlichen Stunde per Fußabwehr klären.:thumbup: Es blieb der einzige Hochkaräter auf Freitaler Seite. Zum einen ließ die SVL-Innenverteidigung Kokott (mit überragendem Stellungsspiel) und Stehr (klärte nur noch nach vorn;)) wenig zu. Zum anderen war Freital vor dem Tor zu umständlich und die wenigen Abschlüsse zu ungenau.

    So konnte es sich der eingewechselte Youngster Grajetzky sogar erlauben, in der 88.min eine mustergültige Flanke von Kluge aus 5m nicht nur übers leere Tor zu schießen, sondern hoch in den blau-Weißen Himmel Richtung Oderdorf zu bugsieren.:D Seis drum. Nach 2min Nachspielzeit war ENDLICH der erste Dreier 2022 im Sack.:schal2:


    Fazit:

    Es waren wohl eher Felsbrocken statt Steine, die den Lichtenbergern vom Herzen fielen.:huh: Unerwartet und verdient, aber vllt. 1-2 Tore zu hoch gewann der SVL im 7. Anlauf sein 1. Spiel in 2022. Hoffentlich gerade rechtzeitig wurde das nötige Selbstbewusstsein getankt, um in die entscheidenden Spiele gegen Possendorf, Gröditz und Copitz2 zu gehen.:support:

  • Youngster sichert der grün-weißen Rentnerband vom Trassenweg den Klassenerhalt^^:schal2:

    SV Lichtenberg - FV Gröditz 1911 3:1 (0:0)


    Tore:

    1:0 (53.) Schneider, direkter Freistoß ins rechte Dreiangel

    2:0 (59.) Hünig, erfolgreiches Torwart-Pressing

    2:1 (75.) Zeller, Elfmeter, sicher verwandelt flach links

    3:1 (90.+2) Lange L., aus Nahdistanz gegen die Laufrichtung von Barth ins lange Eck


    Zuschauer:

    für SVL-Verhältnisse magere 105 Zuschauer, 1 Gast (und zwar der FVG-Präsident himself:bia:)


    Schiri:

    Patrick Langhelm angenehm unaufgeregt, ließ die Partie weitestgehend laufen, wurde dann als das Spiel heiß lief konsequenter, :gelbekarte::rotekarte: gg den immer etwas auf Krawall gebürsteten Zeller (80.) berechtigt, 1. Elfer ebenfalls, 2. Elfer... naja



    Nach der (unnötigen) Niederlage am Poisenblick noch nicht ganz aus dem Gimmlitztal vertrieben. Zudem plagten Trainer Manu Kluge eklatante Personalsorgen. Verletzungsbedingt fehlten Kokott, Schmidt, Häuser und Drechsel und auch Molnar, Kohl, Geso und Hauswald standen nicht zur Verfügung. Franz Schmidt versuchte es zwar, musste aber das Aufwärmtraining abbrechen, für ihn rückte der junge Max Grajetzky in die Startelf. Aus der 2. Mannschaft half Tom Haustein als rechter AV aus und macht seine Sache hervorragend.:thumbup:


    In einer spielerisch grausigen 1. Halbzeit dominierte der Abstiegskrampf.=O Beide Teams agierten planlos und gehemmt. Bloß nicht in Rückstand geraten. Der SVL zunächst etwas aktiver, aber ohne zwingende Chancen. Nach 20 Min. kommen die Gäste etwas besser ins Spiel. Rosts Schuss den rechten Außenpfosten des SVL-Gehäuses. Beide Keeper müssen dann per Fußabwehr klären. Barth gegen einen Gronwaldt-Kopfball (25.) und Bellmann gegen einen Schuß von Rost (36.). Kurz vor der Pause scheitert Kluge frei vor dem Torwart des FVG.:rolleyes: Halbzeit 0:0.:keks:


    Die zweiten Halbzeiten am Trassenweg haben ja oft was mehr zu bieten - so auch diesmal.:thumbup:

    Der fast 40jährige Routinier Sebastian Schneider zirkelt einen 25m-Freistoß aus halbrechter Position unhaltbar ins rechte Dreiangel - Traumtor und das so wichtige 1:0:schal2:. Mingus reagierte sofort und bringt seine einzigen beiden Wechsler Nollau und Heyne, allerdings ohne Wirkung zu erzielen. Wenig später läuft Hünig gegen Barth an. Der daddelt zu lange rum und der Ex-Dynamo spitzelt den Ball zum 2:0 über die Linie.:schal2: Als Bellmann dann nach einer reichlichen Stunde mit einem spektakulärem Reflex gegen Zeller klärt, scheint Gröditz geschlagen. Aber der giftige Zeller lässt nicht locker und will sich immer wieder im 1 gegen 1 durchdribbeln. In der 73. Min. schafft er das auch, wird aber von Schneider gefoult - Elfmeter. Rost schießt straff links, aber Bellmann hält. Noch immer gibt sich Gröditz nicht geschlagen. 2 Min. wird ein Gröditzer nahe am 5m-Raum getroffen, fällt mit lautem Schrei und Schiri Langhelm zeigt erneut auf den Punkt.:gruebel: Diesmal tritt Zeller an und verwandelt sicher flach links zum 2:1-Anschluss.


    Sollte nun doch noch einmal das große Zittern beim SVL einsetzen:?: NEIN, denn

    1. holt sich zunächst Zeller mit einem fiesen Foul gg Gronwaldt an der MIttellinie seine gelb-rote Karte ab :abgelehnt:

    2. zeigt der SVL die nach der Corona-Pause so lange vermisste Mentalität des Herbstes 2021 und

    3. besteht die Mannschaft nicht nur aus routinierten Enddreißigern, sondern hat heute auch den einen oder anderen Jungspund in seinen Reihen.

    Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll und ließen keine klaren Chancen mehr für Gröditz zu. Im Gegenteil. Bei einem Konter bekommt Gronwaldt plötzlich völlig frei in Mittelstürmerposition den Ball, bedient den einlaufenden Lucas Lange, der flach rechts vollendet. 3:1 in der 92. Minute und 1. Tor im 1. Landesklassespiel für den 18jährigen. In der 93. Minute kommt noch sein Zwillingsbruder Johann zu seinen ersten Spielminuten in der Landesklasse und dann ist mit dem Abpfiff der Klassenerhalt perfekt.:schal2:



    Fazit:

    Nach den Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Hartmannsdorf und IFA im Mai:thumbdown: hat der SVL diesmal große Moral bewiesen und die bigpoints geholt. Der Einsatzwille war unverkennbar und trotz Personalnot haben die Jungs, die diesmal auf dem Platz waren, alles rausgehauen was ging (zumindest in der 2. Halbzeit).:bindafür:

    Nun gibt es noch 2 Bonusspiele (bei Steffens Copitz 2 und zu Hause gg Colditz) und 2022/23 geht der Dorfverein SVL in seine 11. überregionale Saison seit dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga 2007.:support:

  • Info für Kurzentschlossene und groundhopper:


    das am Sonntag wegen der tropischen Hitze nicht angepfiffene Spiele zwischen Possendorf und Hartmannsdorf wird am Donnerstag 19:00 Uhr wiederholt. Punktet Hartmannsdorf, ist Possendorf abgestiegen - ansonsten fällt die Entscheidung am letzten Spieltag.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • der Vollständigkeit halber ein paar Worte zum Saisonabschluss.


    Souveräner Staffelsieger und Aufsteiger Fortuna Chemnitz. Auf den Plätzen Freital2 und Meißen. Herzlichen Glückwunsch!

    Alle Absteiger in meine KOL: Possendorf, Copitz2 und Dohna.


    Dazu kommen wohl Riesa und Wilsdruff von oben sowie Flöha, FC Pirna und Großenhain2 von unten. Einige Staffelverschiebungen wird es auch geben. Da muss man erst mal abwarten, bis alle 64 Teilnehmer feststehen.


    Für Copitz2 ist das Abenteuer Landesklasse nach drei (Corona-)Jahren beendet. Die Spielerdecke war einfach zu dünn. Beachtliche 7 Punkte aus den ersten 5 Spielen, danach gabs nur noch drei Remis.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Abschlusssieg und Verabschiedungen

    SV Lichtenberg - HFC Colditz 1:0 (1:0)


    Tor:

    1:0 (4.) Hünig, wie gg Gröditz erfolgreiches Torwart-Pressing, diesmal im Verbund mit Kluge

    Zuschauer:

    nur 115 Zuschauer, eine Hand voll Gäste
    (Freiberg und Langenau hatten ebenfalls Heimspiele, zudem gab's noch das Kreispokalfinale in Flöha)


    Schiri:

    Johann Seidl (mit der Statur eines Marathonläufers) ohne Probleme:thumbup:




    Auch wenn König Steffen quasi schon die Schlussworte geschrieben hat, noch ein Kurzbericht vom letzten Heimspiel des SVL und dem laut Staffenspielplan allerletzten Saisonspiel Nr. 176 in der Lk Mitte.



    Vor dem Spiel gab es beim SVL zahlreiche Verabschiedungen (siehe unten).

    Im Spiel begannen die Gastgeber furios. Youngster Hünig gelang nach einem Pressing gg HFC-Keeper Reichelt an der Strafraumgrenze das frühe 1:0 (4.).:schal2:

    Danach spielte eigentlich nur noch Colditz, doch selbst klarste Chancen (Drobniak Freistoß Pfosten, Lindner frei vorm leeren Tor daneben) wurden reihenweise versiebt. Kurz vor der Pause konnte der SVL durch Kluge noch einmal Akzente setzen.

    Nach der Pause war das Spiel etwas ausgeglichener, aber die Gäste weiterhin mit spielerischen Vorteilen. Bunzel jetzt ganz vorn drin und mit zunehmender Spielzeit immer bissiger, was nach 70 Minuten in einem Ellenbogencheck gegen SVL-Torwart Bellmann kulminierte:abgelehnt: (konnte nach Behandlungspause weitermachen). Colditz wollte hier auf keinen Fall verlieren. In der 7minütigen Nachspielzeit kam sogar Torwart Reichelt mit nach vorn, aber der SVL brachte die knappe Führung über die Runden.


    Fazit:

    Ein Remis wäre verdient gewesen, aber der HFC Colditz hat heute zu viele Chancen liegen gelassen.:gruebel:

    Mit 3 Siegen aus den letzten 3 Spielen erreicht der SVL tatsächlich noch ein ausgeglichenes Spielverhältnis (10/2/10) und verbessert sich auf Rang 8, die beste Platzierung seit dem erstmaligen Aufstieg 2007.:thumbup::schal2:


    Verabschiedungen:

    Neben dem kompletten Trainerstab mit Coach Manuel Kluge, den Co-Trainern Heiko Kluge und Michael Palm sowie Mannschaftsbetreuer Dieter Klausnitzer wurden auch 4 verdienstvolle Spieler verabschiedet.

    Der Generationenwechsel beim SVL ist eingeleitet. Erik Peukert (35), Michel Drechsel (36), Toni Kokott (37) und Sebastian Schneider (40) beenden ihre langjährigen, in den 2000 Jahren begonnenen Karrieren beim SVL.

    Koki hatte sich ja in Possendorf eine Knieverletzung zugezogen und musste pausieren. Die drei anderen wurden einzeln und unter großem Applaus gegen Ende des Spiels ausgewechselt, wobei die anderen Feldspieler Spalier standen - eine schöne Geste.:support: