Landesliga Sachsen 2015/16

  • Steffen bei Chemie ist z.z. der Fussball an 2. Stelle. Chemie hat ganz andere Probleme und wie weiss werden nicht viele Chemiker die nächsten Auswärtsspiele besuchen so lange bei Chemie nichts geklärt ist..


    Ich lese auch im Chemie-Forum mit. Nun, von den Diablos wird sich die Reise in die nach deren Terminlogie "Nazi-Hochburg" Pirna bestimmt keiner entgehen lassen - und alle anderen Chemiefans sind genauso willkommen, die müssen sich ja nicht zu den Diablos auf die Gegengeerade stellen. Im "Willy" ist genügend Platz für alle Chemiefans!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Eigendlich ist es mir egal wie Chemie in Pirna-Copitz spielt bzw. die Saison abschließt. Viel wichtiger ist das drum herum geklärt wird. Deswegen werden auch viele Chemiker keine Spiele mehr besuchen. Im schlimmsten Falle wird es Chemie nicht mehr geben. Aber es gibt ja schon wieder einen neuen verein in leutzsch der von unten hoch kommt. LFV Sachsen leipzig. Und dann geht der Mist wieder von vorne los.

  • Stahl Riesa - FSV Zwickau 2. 0:1(0:0)


    0:1 Max Gehrmann (87.)


    Endlich mal wieder schönes Fussballwetter und es fanden sich 424 Zuschauer in der Stahlarena ein, darunter auch ca. 10 Gäste. Ob die aber wiederkommen, wage ich stark zu bezweifeln.
    Stahl heute wieder mit dem alten System mit der einen Spitze, die heute Jerome Wolf war. Ausserdem Toni Schurig und Alex Ludwig, für Hannes Runge und Nam. Ich mach es mal kurz. Ein langweiliges Spiel ohne Ideen im Spielaufbau. Zwickau auf Konter aus, Jerome hing vorne zw. 2 größeren Verteidigern in der Luft und so gab's viel Mittelfeldspiel, die paar Chancen hüben wie drüben entsprangen eher dem Zufall. Um die 20. sah es mal kurz aus, als sollte Stahl anziehen, aber das verpuffte schnell.
    Die 2. Hälfte brachte nix neues und so sah es nach 0:0 aus. Jedoch ließ zum Schluss die Konzentration der Stahlabwehr nach. Schon in der 85. hatten die Gäste eine 100 prozentige und 2 Minuten später passierte es dann. Langer Ball Richtung linken Strafraum, ein Verteidiger blockt Max Gehrmann ab, Hesse kommt raus, aber der Ball wird immer kürzer Hesse kann nicht die Hände nehmen und der einzige der drankommt ist Gehrmann. Dessen Heber fliegt über den zurücklaufenden Hesse ins Tor. KO.


    Fazit: Rückfall in frühere Jahre, als das 0:1 gg. Zwickau 2. immer schon vorher feststand.
    Im Moment herrscht absoluter Stillstand. Ich weiß nicht ob die Rückkehr zum alten System der richtige Weg ist. Jerome stand vorn allein wie Hannes letztes Jahr und Toni nach Jerome's Auswechslung bekam mal den einen oder anderen Kopfball, aber für die Ableger war wieder niemand da. Aber das wird wohl der letztjährige Taktiktrainer auch gesehen haben.
    Nächste Woche geht's nach Glauchau.... mal sehen.....der Aufsichtsratsvorsitzende hat gesagt... er hätte nix besseres zu tun am Sonntag....


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:


    P.S. Das Spiel gg. Chemie in 3 Wochen wird am Ende noch Not gg. Elend im Niemandsland, statt Spitzenspiel und Aufstiegsvorentscheidung.

  • Ich schaue gerade die Wiederholung von Sport im Osten. Leider ohne Bilder aus Copitz. Mein Bericht wohl erst am Montag. Es war ein geiles Spiel mit Happy End.

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    Nick Hornby

  • NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - HEIDENAUER SV 1:0 (0:0)


    Gutes, umkämpftes, intensives, aber nie unfaires Landesligaspiel. Die Hausherren kamen aus einer bärenstarken Defensive und erspielten sich ihre Chancen, die sie aber liegen ließen, womit sich der Herztropfenverbrauch beim gelb-weißen Anhang deutlich steigerte. Es gab das Kuriosum, das es innerhalb von 120 Sekunden zwei klare Elfmeter für den NFV09 gab (das gab es auf der JW auch so noch nicht), von denen einen Torsten Marx zum Tor des Tages verwandeln konnte. Die Heidenauer hatten zwar ein deutliches Eckenplus, aber nicht eine notierenswerte Torchance in den 90 Minuten. Die Görlitzer ließen dagegen vier, fünf richtige Gute liegen (neben dem vergebenen Elfmeter wurde noch einmal der Ball drei Millimeter vor oder hinter der Linie weggekratzt). Von daher der Sieg sehr verdient. Jetzt sieht die Landesligatabelle aus Görlitzer Sicht auch wieder etwas angenehmer aus. ;)

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Gibt es das perfekte Wochenende? Das letzte war zumindest nah dran!


    VfL Pirna-Copitz – BSG Chemie Leipzig 3 : 2 (2:1).


    1:0/9. Weskott
    2:0/36. Kleber Flugkopfball
    2:1/44. Heinze Elfmeter
    2:2/70. Wajer nach Freistoß
    3:2/90. Riedel


    Etwa 500 Zuschauer, halbe halbe verteilt.


    Schiri Markowitz kam kurzfristig statt Rosenkranz zum Einsatz. In der 2. Halbzeit etwas chemiefreundlich.


    Wetter: angenehm frühlingshaft, der Wind diesmal nicht wie gewohnt aus Westen, sondern aus Südosten.


    Vorspiel Copitz2 – FC Pirna 0 : 0, das war nicht so der Reißer. Egal, ist auch ein Punkt.


    Es gibt Tage, die vergisst man nicht. In Copitz schon gar nicht, wenn es am Ende 3:2 steht wie einst in den großen Spielen gegen Bautzen, Markranstädt, CFC2 oder Laubegast (als die noch stark waren). Der Sonnabend begann schon vom Wetter her perfekt. Gegen 12:30 ging es mit dem Fahrrad über die Elbe – Team Blau war ab dem Bahnhof reichlich vertreten. Ich finde, ein Drittel oder ein Viertel der Beamten hätten vollkommen ausgereicht. Die Stadionkneipe musste geschlossen bleiben, also konnte man keinen Blick auf Dynamo werfen – egal, die haben auch mal wieder gewonnen und zur guten Laune beigetragen. Vor dem Spiel den „Jan-Benes-Fanclub“ aus Sangerhausen kennengelernt – Fußball verbindet. Ihr beiden dürft gern wiederkommen!
    Christoph Hartmann konnte spielen, das war schon mal positiv. Aber am Sonnabend haben sich alle Spieler den A… aufgerissen und auch Christoph wäre zu ersetzen gewesen! Im Vergleich zum letzten Spiel kam Sebastian Scholz wieder als Rechtsverteidiger zum Einsatz und Christian Tietz im Tor.
    Zum Spielbeginn waren auch alle Gästefans im Stadion, der übliche Ultra-Singsang und sonst null Probleme während des Spiels. Auf Heimseite standen etwa ein Dutzend Leute, die ich gegen Grimma oder Glauchau garantiert nicht hier gesehen hätte…
    Es begann ohne Abtasten. Die Gäste mit mehr Ballbesitz, aber nahezu während der gesamten ersten Hälfte ohne Zug zum Tor. Es scheint auch kein Leutzscher zugesehen zu haben, wie der VfL gegen Zwickau agiert hat - dann hätte man sich in der Defensive vielleicht nicht so sorglos angestellt. Aber das ist nicht mein Problem. (Zwischenbemerkung: Dietmar Demuth hat als CFC-Trainer mal ein Spiel CFC2 gegen Copitz 3:0 auf der Tribüne des Chemnitzer Sportforums gesehen. Ich weiß nicht, ob er sich noch daran erinnern kann)
    Der erste präzise Angriff führte über Schmidt und Weskott zum 1:0 und es folgten weitere schnelle Konter. Die beste Chance zum 2:0 hatte van Kolck nach einem Eckball (18.). Brandgefährlich wurde es für den VfL in Hälfte eins nur zweimal – ein Schuss in der 32. Minute strich haarscharf am Gehäuse vorbei und der berechtigte Elfmeter wurde verwandelt. Da stand es zuvor aber schon 2:0, weil ein weiterer schulmäßiger Angriff im Netz landete: über Hartmann kam der Ball zu Benes, der ein paar Abwehrspieler vernaschte und dann flankte. Marcel Kleber bedankte sich mit einem Hechtflugkopfball ins Netz. Ich hoffe, es gibt von diesem Treffer irgendwo Filmaufnahmen. So oder so – ich bin dabei gewesen!
    Die 2:1-Pausenführung hochverdient, weil Chemie zwar ganz gefällig im Mittelfeld spielte, aber in der Nähe beider Strafräume nicht konsequent agierte.
    Ein anderes Bild nach dem Wechsel, wo Chemie nun zeigte, dass man hier nicht mit leeren Händen nach Hause fahren wollte. Die Gäste nahmen die Zweikämpfe im Mittelfeld an und konnten sich zunehmend in der Copitzer Hälfte festsetzen. Mit zwei Glanzparaden bewahrte Torhüter Tietz den VfL zunächst vorm Ausgleich (59., 60.). Doch als der dann fiel, sah er beim Herauslaufen nicht gut aus, als ein Freistoß aus 40 Metern in den Strafraum segelte. Damit hätte Falk van Kolck zum Pechvogel des Tages werden können, denn er verschuldete neben dem Elfmeter auch diesen Freistoß wegen gefährlichen Spiels. Allerdings waren hier sowohl sein Fuß als auch der Kopf des Gegenspielers in Hüfthöhe, das muss man nicht pfeifen!
    Mit dem 2:2 war nun wieder alles möglich und beide Mannschaften wollten den Sieg. Bei Copitz kamen schon vorher Reck und Riedel (für die fleißigen Schur und Schmidt) ins Spiel, jetzt auch noch Kreher, der leider einen etwas unglücklichen Auftritt hinlegte. Riedel traf ja schon in Glauchau als Edeljoker und hatte unmittelbar nach dem Ausgleich gleich wieder die Chance zur Führung. Trotzdem hätte ich in dieser Phase des Spiels das 2:2 unterschrieben. Aber noch war nicht Schluss – und nach einem genialen Pass umkurvte Marius Riedel den Keeper und vollendete zum vielumjubelten 3:2, das auch nach vier Minuten Nachspielzeit und einer weiteren Parade von Chritian Tietz Bestand hatte. Den Passgeber des Siegtreffers muss ich noch ausfindig machen, das passiert spätestens nächsten Sonnabend in Eilenburg. Drei herausgespielte Treffer gegen zwei Standards – auch so kann man das Spiel sehen!
    Berichte über die Siegesfeierlichkeiten kann ich nicht liefern, vielleicht hat VfL-Sammy noch etwas parat. Ich bin sofort nach Spielschluss (16:52 Uhr) zu meinem Fahrrad und war 17:03 Uhr auf dem Bahnhof, wobei man ja nicht den kürzesten Weg fahren konnte. Am Abend dann der Sieg der Volleyballerinnen und am Sonntag waren sogar die Eislöwen noch mal erfolgreich. Hier war ich natürlich im lila Trikot, da sprach mich in der Drittelpause ein Zuschauer aus Großenhain an, ob ich der Steffen aus dem Forum bin – Sport verbindet eben.
    Ein Dank geht nach Görlitz, denn nun liegt der VfL in der Tabelle wieder vor Heidenau!
    Auf Einzelkritik verzichte ich weitgehend. Nur soviel: Weskott und Benes haben erneut eindrucksvoll bewiesen, dass sie schon höherklassig gespielt haben und echte Verstärkungen sind. Hendrik Geißler wiederum hat sich die etwas überraschende Nominierung in die Elf des 20. Spieltages bei fanreport.com quasi nachträglich mit einer astreinen Leistung verdient. Und solange Elvir solche Joker wie Marius Riedel auf der Bank sitzen hat, kann schon gar nichts mehr schief gehen!
    Fazit: Schönes Wetter, tolle Kulisse (es dürfen zukünftig gern wieder ein paar mehr Pirnaer ins Stadion kommen!), ein niveauvolles Landesligaspiel mit einem am Ende keinesfalls unverdienten Sieg – Fußballherz, was willst du mehr? Jetzt ist die Zeit gekommen, den Rest der Saison zu genießen. Beginn am Sonnabend in Eilenburg, Dynamo darf derweil ohne mich feiern. Der Sohn meines Platznachbarn im N2 freut sich drüber, dass er wieder das Geld für die Stehplatzkarte sparen kann…

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    Nick Hornby

  • Nach Fotosichtung: Riedel kam für Kleber ins Spiel, nicht für Schmidt. Das kommt davon, wenn man alles aus dem Kopf schreiben will...

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    Nick Hornby

  • 1) Nenne bitte den Paragraphen im Statut.


    2) Bei Spielen von Stahl wurde schon häufiger Dinge nachträglich mit Kugelschreiber geändert. Änderungen da Spieler sich beim Warmmachen verletzten. Oder wie erst am Wochenende gegen Zwickau als kurzfristig mit anderen Trikots und demnach auch anderen Rückennummern gespielt wurde.



    Schiedsrichter und beide Mannschaften haben dem Spielberichtsbogen zugestimmt, also ist die Sache geklärt.

    Stahl Riesa
    78 Spiele ungeschlagen = Deutscher Rekordhalter
    vom 31. August 2003 bis 23. September 2006

  • Paar Ergänzungen zu Copitz:
    - Passgeber zum 3:2 war Martin Schmidt. Martin also mit zwei "Scorerpunkten". Martin auf Marius ==> "Jugend forscht" also gemeinsam erfolgreich!
    - aus den Heimspielen gegen die ersten Sechs der Tabelle hat der VfL damit bisher 13 von 15 möglichen Punkten geholt. Riesa kommt noch, die haben wir immerhin aus dem Pokal geworfen.
    - drei Spiele in Folge ungeschlagen hatten wir in dieser Saison schon mehrfach. Gelingt nun in Eilenburg erstmals das vierte?


    Allgemein:
    "Mannschaft des Jahres 2016" bisher eindeutig der FC Grimma. Ungeschlagen außerdem Hohenstein-Ernstthal und Rapid Chemnitz. Verlierer im Vorderfeld eindeutig Stahl Riesa.
    Freiberg und Reichenbach dagegen noch ohne jeden Punktgewinn. Wenn es am Ende 3 Absteiger gibt (mehr werden es auf keinen Fall werden), geht die Tendenz ganz klar zu diesen beiden und Taucha.


    Nächstes Wochenende Anstoß in Eilenburg 14 Uhr, in Taucha 15 Uhr. Wenn ich den Autofahrer bissel überrede, sehen wir noch ne halbe Halbzeit in Taucha!

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    Nick Hornby