Ab kommenden Montag, also nach dem Heimspiel der Hansa-Reserve (Sonntag 13,30 Uhr gegen Dynamo Schwerin im Ostseestadion) ist die 26 Jahre alte Rasenheizung in Hansas Wohnstube Geschichte!
Die Kosten von 1,1 Mio € stemmt Hansa "aus eigener Kraft".
Laut Rostocker Ostsee-Zeitung wird dazu nicht nur der gesamten Rasen erneuert, sondern auch das Erdreich bis runter auf die Kanalisation herausgenommen. Das sind 40 bis 50 Zentimeter Tiefe und daszu werden etwa 4800 Kubikmeter Erde ausgebaggert, entsorgt und ebenso viel wieder verfüllt. Die Hauptarbeiten sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein. Auch wenn angesichts explodierender Energiepreise lediglich eine Dämpfung des Kostenanstieges zu erwarten ist, wird mit künftige Einsparungen von rund 580 000 Kilowattstunden über den Winter gerechnet (Bislang zahlte Hansa für Wärme, inklusive der Rasenheizung auf dem Trainingsplatz, je nach Witterung zwischen 80 000 und 100 000 €.) Es werden fast 27 km Schläuche verlegt, durch die nach Fertigstellung 15 000 l Wasser-Glykol-Gemisch fließen (entspricht etwa dem Inhalt von 190 Badewannen). Umgesetzt wird das Großprojekt von einem Unternehmen aus Reutlingen (Baden-Württemberg), das u.a. in den Bundesliga-Stadien in München, Stuttgart und Sinsheim Projekte realisiert hat. Der Rasen (zuletzt 2019 ausgetauscht) stammt von einer mecklenburgischen Firma aus Alt Zachun.
Das erste Heimspiel auf neuen Rasen findet dann am 05.Februar gegen den HSV statt.