Mittelsachsenliga, Saison 2013/2014

  • TSV 1848 Flöha:
    Start der Vorbereitung: 11.Juli 2013
    Zugänge: Mario Hunger (SV Germania Gornau)
    Abgänge: Manuel Weiß
    Erster Test: 14.Juli, 15:00Uhr,Heimspiel, Gegner: FSV Motor Marienberg


    SV Lichtenberg:
    Start der Vorbereitung: 02.Juli 2013
    Zugänge: Patrick Matuschek (SV Einheit Bräunsdorf)
    Abgänge: Pierre Schulz (Zuger SV)
    Erster Test: 13.Juli, 14:00Uhr, Heimspiel, Gegner: VfB Fortuna Chemnitz II


    Oederaner SC:
    Start der Vorbereitung: 16.Juli 2013
    Vorbereitung: 4.August, Dreierturnier mit Falkenau und TKV Flöha in Oederan


    TSV 1875 Großwaltersdorf:
    Start der Vorbereitung: 16.Juli 2013
    Abgänge: Jens Wagner, Robert Hohlfeld
    Erster Test: 19.Juli beim Dorfhainer SV


    BSC Freiberg II:
    Start der Vorbereitung: 16.Juli 2013


    Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg:
    Start der Vorbereitung: 23.Juli 2013
    Abgänge: Sven Reinhard, David Pfeil, Andreas Pötzsch


    TSV 1893 Langhennersdorf:
    Start der Vorbereitung: 18.Juli 2013


    Zuger SV 1990:
    Start der Vorbereitung: 19.Juli 2013
    Zugänge: Pierre Schulz (SV Lichtenberg)


    SV Einheit Bräunsdorf:
    Start der Vorbereitung: 19.Juli 2013
    Abgänge: Patrick Matuschek (SV Lichtenberg), Daniel Zeisig (Laufbahnende)


    Hainichener FV:
    Start der Vorbereitung: 19.Juli 2013


    TSV Penig:
    Start der Vorbereitung: 17.Juli 2013
    Erster Test: 21.Juli, 15:00Uhr, Heimspiel, Gegner: FC Stollberg II


    SV 1892 Marbach:
    Start der Vorbereitung: 26.Juli 2013
    Zugänge: Michel Röger, Tom Auerswald (beide 2. Mannschaft)
    Abgänge: Steve Mende (Laufbahnende)


    BSC Motor Rochlitz:
    Start der Vorbereitung: 23.Juli 2013


    SV 05 Hartmannsdorf:
    Start der Vorbereitung: 12.Juli 2013
    Abgänge: Frank Hennicke, Tom Graunitz
    Erster Test: 21.Juli, Gegner: Dresdner SC

  • So langsam drängt sich einem nun aber wirklich die Frage auf, wann denn endlich mal die kompletten Staffelspielpläne der kommenden Saison veröffentlicht werden..


    14 Tage ist es nun auf den Tag genau her, als der erste Staffelspielplan heraus kam. Und 14 Tage sind es nun auch gerade mal noch hin, bis zum heiß ersehnten Saisonstart in den sächsischen Kreisoberligen. Wo und gegen wen, das bleibt vielen Aktiven derzeit immernoch verborgen. Bisher ist es ja so, das lediglich 8 von insgesamt 13 Plänen draußen sind. Na immerhin :wacko:


    Es stellt sich also die Frage, in wessen Verantwortung dieses Fiasko nun liegt. Beim Verband? Eher nicht. Bei den Vereinen, welche ihre Spielpläne bestätigen sollten. Wohl eher! Deshalb: Schlaft endlich mal aus Leute! Es gibt auch Menschen, die ihren Wochenend-Ablauf irgenwann ein wenig planen wollen und müssen. Und das nicht erst in allerletzter Sekunde. :abgelehnt:

  • Fußball-Trainer betreut jetzt Mittelsachsenligist Eintracht Erdmannsdorf


    Von Knut Berger


    Der im Frühjahr als Trainer des Fußball-Oberligisten VfB Fortuna Chemnitz zurückgetretene Dirk Barsikow backt jetzt deutlich kleinere Brötchen. Er hat bei Mittel- sachsenligist Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg die Nachfolge von Mario Wesely angetreten, der künftig den SV Eiche Reichenbrand trainiert. Von einem sportlichen Abstieg will der frühere Zweitligaprofi des Chemnitzer FC jedoch nichts wissen. "Darum geht es eigentlich auch gar nicht. Ich hatte es satt, ewig lange mit dem ganzen Tross unterwegs zu sein, um zu den Auswärtsspielen zu gelangen. Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich mir die Herumreiserei nicht mehr antun muss", sagt Barsikow. Er habe sogar daran gedacht, zunächst eine komplette Auszeit vom Fußball zu nehmen. "Doch dann stand Thomas Anders bei mir vor der Tür", so der Neu-Erdmannsdorfer.


    Gemeint ist natürlich nicht der einstige Modern-Talking-Sänger, sondern der Vereinspräsident der Eintracht. "Wir haben angenehme Gespräche geführt und ich habe mich entschieden, die Aufgabe zunächst für ein Jahr zu übernehmen", berichtete Barsikow, der auch beim CFC und FSV Zwickau auf der Trainerbank saß. Die künftigen Gegner heißen unter anderem Hartmannsdorf, Bräunsdorf und Zug. "Ich muss zugeben, dass ich in der Mittel- sachsenliga weder die Mannschaften noch das spielerische Niveau kenne. So muss ich diesbezüglich auch erst mal etwas lernen", bemerkte der 50-Jährige, der in Friedland/Mecklenburg-Vorpommern geboren wurde.


    Dementsprechend wolle er sich noch nicht auf ein Saisonziel fest- legen. "Bei allen Erwartungen soll der Sport in dieser Spielklasse Spaß machen. Das gilt nicht nur für die Spieler, sondern auch für den Trainer", stellte Barsikow klar. Der frühere Abwehrstratege hatte seine Kicker-Laufbahn bei Post Neubrandenburg begonnen und von 1989 bis 1994 für den FCK/CFC gespielt. Barsikow gehörte der himmelblauen Elf an, die im Herbst '89 bis in die dritte Runde des Uefa-Pokal-Wettbewerbs vordringen konnte.



    Quelle: Freie Presse Chemnitz

  • Freiberg - Der Kreisverband Mittelsachsen veröffentlicht als einer der letzten regionalen Fußball-Verbände seinen Spielplan für die neue Saison veröffentlichen. Erst kommenden Sonnabend, 3. August, eine Woche vor dem scharfen Start in Mittelsachsenliga und -klasse, werden die Fußballchefs der Vereine die Ansetzungen für die Serie 2013/14 erhalten, sagte Thomas Pretzschner, der Geschäftsführer des Kreisverbandes, gestern auf Anfrage von "Freie Presse". Auf der jährlichen Arbeitsberatung mit den Abteilungsleitern aller Fußballvereine der Region werden die neuen Ansetzungshefte ausgegeben, "danach werden die Spielpläne auch ins Internet gestellt", so Pretzschner. Tagungsort ist diesmal der Stadtsaal der "Alten Baumwolle" in Flöha. Dort bekommen die Vereinsvertreter am Samstag ab 10 Uhr auch wichtige Informationen aus den Ausschüssen sowie den Sportgerichten, kündigt der Geschäftsführer an. Am 11. August fällt der Startschuss in der Mittelsachsenliga und der Mittelsachsenklasse, wo erneut jeweils 14 Mannschaften um Punkte kämpfen. In der Kreisliga sowie der 1. und 2. Kreisklasse steht am 25. August der 1. Spieltag an. Zuvor wird am 17. und 18. August die Ausscheidungsrunde im Kreispokals ausgetragen. (sb)



    ....ein Artikel aus der Lokalsportabteilung der heutigen Freien Presse.


    Ich glaub´s ja nicht! Eine ganze Woche vorher. Recht unprofessionelles Verhalten von Herrn Pretzschner wie ich finde! Was soll das bitte!? :abgelehnt:


    Wenigstens lese ich heraus, das der komplette Startschuss schonmal am 11. und nicht am 10.August stattfindet..

  • Bevor ich hier anfange, für jeden Spieltag nen extra Fred zu erstellen, mach ich diese ganze Geschichte über die komplette Saison doch besser in einem Aufwasch. Wäre doch wahrscheinlich eh immer nur mein eigener Bericht drin jede Woche. Sag´s nur mal vorweg. Für alle die, die das Thema hier überhaupt interessiert :/


    P.S.: Graphische Geschichten im Text spar ich mir. Man sollte sich ja auch immer so seinen gewissen Trumpf im Ärmel behalten. Sollte es dann doch irgendwann mal wieder eine Liga höher gehen :kuss:


    Also...


    Der Bezirksliga-Absteiger aus dem Gimmlitztal trat zu seinem ersten Punktspiel der neuen Saison heute im knapp 75 Kilometer entfernten Penig an. Der dort beheimatete TSV, welcher im 3000 Mann fassenden Stadion an der Zinnberger Straße seine Spiele austrägt, bot uns vor knapp 150 Zuschauern (davon ca. 40 Gäste) über 90 Minuten hinweg Paroli. Am Ende sogar so gut, das eine Punkteteilung dabei heraus sprang. Letztlich ein klarer Punktgewinn für die Gastgeber. So sollten wir in Zukunft nicht wieder auftreten!


    TSV Penig – SV Lichtenberg: 2:2 (2:2)


    1:0 Jonas Lindisch (1.)
    1:1 Tom Haustein (13.)
    2:1 Jonas Lindisch (16.)
    2:2 Torsten Hauswald (26.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt (74. Häuser), Kluge, Kokott, Haustein (64. Gerlach), Hauswald, Miersch, Baumgart (60. Matuschek), Hilgenberg, Timmel, Zahn


    Kaum hatte Schiedsrichter Philipp Schubert die neue Saison angepfiffen, da stand es auch schon 1:0 für die Gastgeber! Viele der anwesenden Gäste standen in diesen ersten Sekunden noch am Getränkestand oder hatten soeben den ersten Biss in ihre Bockwurst gemacht. Und nicht wenigen von ihnen fiel hier fast der Teller aus der Hand. Penig´s 23-jähriger Stürmer Jonas Lindisch, welcher im 4-5-1 der Gastgeber eher auf der linken Außenbahn zu finden war, hatte nach gerade einmal 40 Sekunden getroffen. Die Lichtenberger Defensive lud ihn kurz zuvor jedoch auch förmlich dazu ein. Etwa 5 Minuten dauerte es. Dann gingen wir zum Gegenangriff über. Und weitere 7 Minuten später stand es dann auch 1:1! Defensivmann Haustein sorgte nach einer Vorlage von Timmel für unseren ersten Treffer der jungen Saison. Keine 3 Minuten später dann aber fast die Kopie des Führungstreffers: Wir vertändelten den Ball leichtfertig an der Mittellinie, Angriff über Penig´s linke Seite – und Lindisch zum 2:1! Der zweite Torschuss der Gastgeber – ihr zweites Tor. Spätestens hier hatten die Platzherren ihren Respekt vor uns abgelegt und es begann ein unnötiges Spiel der Nerven. Baumgart scheiterte in der Folge an Rudolph, welcher über 90 Minuten im Tor der Gastgeber zu finden war (21.). Hauswald machte es dann aber 5 Minuten später besser (26.), indem er zum 2:2 ausgleichen konnte. Ihr könnt es doch Männer! Bevor aber auch er 7 Minuten vor der Pause vor dem Tor Nerven zeigte..



    Bildtext: Wenige Aktionen gelangen uns zum Auftakt heute in Penig. Auch Standards blieben - wie hier - einfach viel zu harmlos!


    Wer nun gedacht hatte, in den zweiten 45 Minuten beruhigt sich diese nervliche Anspannung auf dem Feld, der sah sich getäuscht. Wer sich zwischendurch die Zeit nahm und genau hin hörte, der konnte die Luft auf dem Platz förmlich knistern hören. Und so gelangen auch nicht wirklich viele unserer Aktionen. Einfache Pässe kamen oft nicht an, ein paar zündende Ideen wurden meist vergebens gesucht, Standartsituationen rund um dem Peniger Strafraum blieben wirkungslos. So war es auch wenig verwunderlich, dass die Männer aus der Stadt an der Zwickauer Mulde in den Minuten 62-76 recht großen Druck auf unseren Abwehrverbund ausüben konnten. Gelegentliche Konter wurden hier nicht konzentriert zu Ende gefahren, sodass es beim genannten Ergebnis blieb. Nichts änderte sich auch daran, als Trainer Sacher recht offensiv wechselte und wir die letzten 10 Minuten noch einmal alles versuchten, den TSV vielleicht doch noch in die Knie zu zwingen. Das erlösende Tor blieb uns in diesem Saison-Auftakt versagt. Und dabei waren die Gastgeber am Ende eigentlich platt..


    Es bleibt dabei: Wir haben heute ganz klar zwei wichtige Punkte verschenkt Männer! Und jetzt Köpfe hoch!


    Zuschauer: ca. 150 (davon etwa 40 Gäste)
    Nächster Spieltag: Sonntag, 18.August 2013/15:00Uhr
    Gegner dann: SV 05 Hartmannsdorf, Heimspiel


    www.sv-lichtenberg.net


    :support: :schal2: :schal2: :schal2:

  • 2.Spieltag


    Im ersten Heimspiel der neuen Saison besiegten wir gestern Nachmittag die Rand-Chemnitzer aus Hartmannsdorf in einem zumindest am Ende packenden Fight am Trassenweg. Aber gerade in den ersten 45 Spielminuten war das keine überzeugende Leistung die wir den gut 170 Zuschauern da boten. Und so gingen die Gäste auch nicht ganz unverdient mit einer Führung in die Pause..


    SV Lichtenberg – SV 05 Hartmannsdorf: 2:1 (0:1)


    0:1 Marco Hartenstein (35.)
    1:1 Tom Haustein (74.)
    2:1 Daniel Zimmermann (81.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Miersch, Haustein, Kluge (66. Matuschek), Hilgenberg F. (59. Zimmermann), Timmel, Baumgart, Drechsel (79. Kohl), Zahn


    Bevor Schiedsrichter Rölig die Partie gestern anpfeifen konnte, gedachten alle Spieler, Betreuer und anwesenden Gäste unserem kürzlich verstorbenen Sportfreund Dietmar Böhme..


    Dann konnte das Spiel jedoch beginnen. Und es begann hier eigentlich nur eine Mannschaft: Der Hartmannsdorfer SV 05! Nachdem sich beide Seiten etwa 10 Minuten lang warmgelaufen hatten, kamen die Gäste zu immer klareren Möglichkeiten in Richtung Siegel-Tor. Metzner verpasste jedoch noch in der vertikalen (11.). Und obwohl Siegel wahrscheinlich dran gewesen wäre, konnte HSV-Kapitän Schaarschmidt das Leder dann Mitte der ersten Halbzeit mit einem 20-Meter-Freistoss nur an den rechten Pfosten nageln. Danach wurden die Chancen der Gäste jedoch deutlicher: Angriff über Schaarschmidt, Pass auf Hartenstein – und Kluge rettete hinter seinem schon geschlagenen Torhüter in letzter Sekunde auf der Linie (27.)! Was sollte das Männer!? Nun wachten die Hausherren so langsam auf. Angriff über links – aber Timmel verpasste noch knapp (30.).. Die nächste Torraumszene der Gäste: Die SVL-Abwehr um Kapitän Gronwaldt und Kokott ließ Metzner laufen, dieser setzte Hartenstein in Szene und der versenkte in der langen Ecke zur Führung (35.)! Kurz vor der Pause dann die Zweite (!) größere Chance des SVL in diesem Spiel, doch Timmel hämmerte die Kugel in die Wolken. Halbzeit.



    Willkommen auf Kreisebene: Gäste-Angreifer M.Steinert (Nr.3) hatte am Ende Glück, in diesem Spiel ohne Platzverweis davon gekommen zu sein. Sein Einsteigen sollte des öfteren zumindest als Grenzwertig bezeichnet werden.


    Die zweite Hälfte begann dann wieder mit Chancen für die Gäste: Freistoß Schaarschmidt – Siegel konnte parieren (51.). Riesenchance Hartenstein – zum Glück für die Hausherren war der Gäste-Angriff recht orientierungslos wenn es um die Frage ging, wo genau das Tor nun stand (62.)! In diesen Minuten kam dann auch endlich die Lichtenberger Offensive ins Rollen. Angriff über Drechsel, doch Zahn und der eben eingewechselte Zimmermann verpassten im Kollektiv (64.).. Eine Minute danach wiederum Timmel – ihm blieb der erfolgreiche Abschluss gestern bei allem Bemühen leider verwehrt. Deine Tore kommen noch Timmi! Knapp 10 Minuten später dann ein weiterer Angriff über den schnellen Drechsel. Gäste-Torwart Riedel konnte seinen Schuss jedoch nicht festhalten und so war es dem aufgerückten Defensivmann Haustein vorbehalten, dessen Abpraller unter lautem Jubel zum Ausgleich in den Maschen zu versenken (74.). Welch schwere Geburt! In den Minuten danach folgte ein Angriff der Gastgeber auf den nächsten – die Führung sollte her. Kokott mit dem Kopf links vorbei (77.), HSV-Torwart Riedel hielt Schüsse von Timmel (80.) und Kokott (80.) mit klasse Reaktionen. Dann aber Haustein mit einer Hereingabe von seiner rechten Seite – und Zimmermann trocken in die kurze Ecke – Führung (81.)! 2 Minuten später kratzte Kühne dann noch einen Kokott-Ball von der Linie und Gäste-Kapitän Schaarschmidt traf nach einem Konter zum zweiten Mal Aluminium in der Partie (87.). Dann war aber auch Schluss mit lustig. Schiri Rölig pfiff ab und das Gimmlitztal war um 3 wichtige Punkte reicher!

    :schal2: :schal2: :schal2:


    www.sv-lichtenberg.net :support:

  • 3.Spieltag


    Der SV Lichtenberg hat sich am 3.Spieltag der Kreisoberliga Mittelsachsen gestern Nachmittag gegen schwache Aufsteiger aus Marbach zum ersten Mal in der Saison die Tabellenführung an den Trassenweg geholt. Dabei zeigten wir insgesamt nicht unseren besten Fußball. Erkennbar war jedoch eine Leistungssteigerung gegenüber den beiden vorangegangenen Partien. So langsam scheinen wir zu unserer alten Sicherheit zurück zu finden. Die Chancenverwertung über 90 Minuten lag dagegen ganz klar noch auf unterdurchschnittlichem Niveau.


    SV Lichtenberg – SV 1892 Marbach: 4:0 (2:0)


    1:0 Patrick Matuschek (5.)
    2:0 Michel Drechsel (21.)
    3:0 Stephan Timmel (68.)
    4:0 Toni Kokott (90.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Schneider S., Kokott, Ehrlich, Haustein, Miersch, Matuschek, Hilgenberg F. (84. Gerlach), Timmel (85. Zimmermann), Drechsel, Häuser (65. Baumgart)


    Wenige Sekunden nachdem Schiedsrichter Schönherr aus dem Erzgebirge angepfiffen hatte, gingen wir zum Angriff über. Das schnellste Tor des 3.Spieltages der Mittelsachsenliga sollte auch nicht zu lange auf sich warten lassen: Angriff über Häuser, dieser mit einem Pass links raus auf Neuzugang Matuschek und der mit dem Auge und Gefühl zwischen Pfosten und Gäste-Torwart Vorwerk hindurch in die kurze Ecke. Führung (5.)! Keine 3 Minuten später war es Timmel, welcher eine Ecke von rechts herein brachte. Häuser kam zwar fast perfekt ans Flugobjekt ran, traf mit seinem Kopfball dann aber nur den linken Pfosten. Mittig. Wir hätten es ihm gegönnt, denn er versuchte gestern wirklich viel! Nach dieser Anfangs-Offensive befreite sich der SVM dann ein wenig. Das Spiel fand um diesen Zeitpunkt herum dann ein wenig mehr im Mittelfeld statt. So wirkliche Torgefahr konnte jedoch weiterhin kein Akteur der Gäste ausstrahlen. Knapp 21 Minuten waren gespielt, als ein Lichtenberger Angriff über Drechsel die rechte Außenbahn entlang rollte. Sein Schuss von der Strafraumkante in die lange Ecke erhöhte das Resultat auf 2:0. Sauber Michel! Die Gäste strahlen auch danach wenig Torgefahr aus. Kokott traf nach einer guten halben Stunde die Querlatte des Gehäuses von Torwart R. Vorwerk. Eine Timmel-Ecke war dem voraus gegangen. Und so waren es eher diverse Foulspiele, welche die Marbacher Gäste rund um ihren Strafraum herum fabrizierten. Schiri Schönherr ließ jedoch auch recht viel laufen. Dieser Linie blieb er treu. Auch etwa, als Kokott kurz vor der Halbzeit im Strafraum zu Boden gerissen wurde. Und auch deshalb blieb es bei dieser Zwei-Tore-Führung als es für reichlich zehn Minuten in die Kabinen ging.



    Gehalten: Gäste-Torwart R. Vorwerk behielt nach der Pause die Nerven und hielt einen Schneider-Strafstoß mit großem Reflex. Die klare Niederlage seiner Mannschaft konnte er damit aber nicht verhindern.


    Zwölf Minuten nach dem Wiederanpfiff war es unser rechter Mittelfeldspieler Miersch, welcher sich mit einem Pfostenschuss zu Wort meldete. Das dritte Mal schon Aluminium im Spiel - Schade Robert, der hätte gut gepasst! Keine zwei Minuten später dann ein Foul an Häuser im Strafraum der Gäste - und diesmal pfiff Schiri Schönherr auch! Kapitän Schneider schnappte sich das Leder, trat an, schoss – doch Vorwerk parierte mit starkem Reflex (60.).. Trainer Sacher hatte in der Folge zum ersten Mal gewechselt, als Schneider über links eine scharfe Flanke in den Strafraum drehte, Timmel kam auf halber Höhe mit dem Kopf ran – 3:0 (68.)! Du kannst es also doch noch mit dem Tore schießen Weitere zwei Minuten später dann ein weiterer Treffer, diesmal hatte Miersch getroffen. Das Tor wurde jedoch leider wegen Abseits nicht gegeben. Kopf hoch Robert! Der SVM hatte bis hier selbst nicht eine wirklich zwingende Torchance. Und dieser Umstand sollte sich auch bis zum Ende nicht ändern. Aber wir wollten trotzdem noch ein Tor: Haustein und Timmel verpassten im Kollektiv (83.), bevor der eingewechselte Baumgart zu seiner dritten Ecke antrat. Kopfball-Riese Kokott kam mit viel Einsatz an dieses krumme Ding und setzte damit auch den Schlusspunkt : 4:0 (90.)! Ohne den Gästen damit zu nahe treten zu wollen, sollten wir Marbach nicht als Maßstab nehmen Männer. Es werden diese Saison noch stärkere Gegner kommen!


    www.sv-lichtenberg.net


    :support: :schal2: :schal2: :schal2:

  • 4.Spieltag


    Die Mannschaft von Trainer Volkmar Sacher verabschiedete sich gestern mit 3-Punkten im Gepäck aus dem knapp 90 Kilometer entfernten Wechselburg. Dort bestritten wir vor reichlich 70 Fans unser zweites Auswärtsspiel zur laufenden Saison. Einen Pflichtspiel-Sieg auf fremdem Platz – an solch ein Abschneiden erinnern sich wahrscheinlich nur die Älteren unter uns. Denn viel zu lange ist solch ein Sieg schon her. Ganze 818 Tage oder anders gesagt: 29 Pflichtspiele (wenn man das Pokalspiel in Bautzen 12/13 mit einbezieht) hat unsere Elf bis gestern am Stück auf fremdem Boden nicht gewinnen können. Nun scheint dieser „Knoten“ wohl geplatzt zu sein. Wir würden es uns jedenfalls alle sehr wünschen!



    BSC Motor Rochlitz - SV Lichtenberg: 0:1 (0:0)


    0:1 Michel Drechsel (66.)



    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Ehrlich, Schneider S., Haustein, Miersch, Hilgenberg F. (77. Gerlach), Matuschek (60. Kohl), Drechsel, Timmel, Häuser (46. Zahn)


    Gespielt wurde nicht im immer noch hochwassergeschädigten Vater-Jahn-Stadion des BSC Motor an der Schützenstraße in der Porphyr-Stadt, sondern auf der Werner-Elsel-Sportstätte des TSV Medizin an der Schulstraße in Wechselburg, welche rund 9 Kilometer südlich von Rochlitz liegt und selbst keine eigene Herrenmannschaft führt, sondern lediglich 3 Junioren-Teams. Kaum hatte Bezirksliga-Schiedsrichter Torsten Wundram aus Flöha pünktlich angepfiffen, da begann es auch schon: Ein grundlegend zerfahrenes Spiel, welches sich größtenteils zwischen beiden Strafräumen abspielte und bei dem wirkliche Torchancen auf sich warten ließen. Der ein oder andere anwesende Fan fragte sich mit zunehmender Spieldauer sicherlich, ob er denn an der Schulstraße auch richtig war. Wollte er doch eigentlich Mittelsachsens Kreisoberliga-Fußball sehen. Was beide Mannschaften jedoch boten, hatte phasenweise nicht wirklich viel damit zu tun. Vielleicht hätte man einen der 12! "Flutlicht"-Masten im DDR-Design einschalten sollen, welche rund um den Platz herum standen. Dann wäre irgendeinem Akteur hier vielleicht mal ein Licht aufgegangen. Zumindest in dieser Phase ein wirklich schwaches Spiel beider Seiten! Und so kam es nach 21 gespielten Minuten dann auch zur einzig nennenswerten Situation in Halbzeit Eins: Ein Pass aus dem Mittelfeld der Mulde-Städter erreichte Christoph Eckart, seines Zeichens einziger Stürmer der Gastgeber, welcher unsere Verteidigungslinie auf der linken Seite durchbrach und allein mit dem Spielgerät auf das Lichtenberger Tor zu rannte. Torwart Siegel war es zu verdanken, dass die Gäste hier nicht in Rückstand gerieten. Denn er klärte mit einer ganz starken Aktion zur Ecke! Das war´s dann aber auch…



    Bildtext: SVL-Mittelfeldmotor Timmel (links vorn) behauptet hier den Ball, gab später auch die entscheidende Vorlage zum einzigen Treffer der Partie. Matuschek (rechts hinten) wurde gerade in der ersten Halbzeit oft von BSC-Abwehrmann A. Peikert in Schach gehalten.


    Die zweite Halbzeit begann da schon ein wenig vielversprechender. Frenzel im Rochlitzer Gehäuse musste sechs Minuten nach Wiederanpfiff beweisen, warum er die Nummer 1 auf dem Trikot trug. Ein Schuss von Miersch hätte da die Torlinie beinahe zur Lichtenberger Führung überquert. Vier Minuten später verzog M. Fischer dann knapp links neben den Lichtenberger Pfosten. Weitere fünf Minuten danach war es dann Drechsel, welchen nur der Torhüter noch an Torerfolg hindern konnte. In den Zuschauerreihen liefen zu diesem Zeitpunkt schon lange die Wetten über den Ausgang des Spiels. Wer hier den ersten Treffer versenkte, der würde dieses Spiel wohl auch gewinnen, so die einhellige Meinung. Es kam die 66. Spielminute. Der zur Halbzeit eingewechselte Zahn gewann in der Rochlitzer Vorwärtsbewegung ein Kopfballduell und schickte damit Miersch auf Reisen. Dieser mit gutem Pass auf Timmel, die Innenverteidigung der Gastgeber schlief, der Ball erreichte Drechsel und drin war er! Ganz starke Aktion Männer! Da war er nun also, besagter Treffer. Doch damit die Aussage der mitgereisten Fans auch ihre Richtigkeit behielt, mussten noch einige Situationen gemeistert werden. 70. Minute: Ecke Otto, Kopfball Eckart, doch Siegel lenkte die Pille mit toller Reaktion über die Querlatte. Ganz starke Sache Basti! 78. Minute: Schneider mit dem 0:2 über links. Doch der Assistent hatte hier wohl ein Abseits gesehen.. 86. Minute: Timmel knapp links vorbei.. Und auch der BSC noch einmal mit zwei Freistoßmöglichkeiten (87./89.), welche jedoch beide nicht genutzt wurden. Zu erwähnen ist noch, das zumindest die linke Seite der Rochlitzer Abwehrreihe zum Schluss völlig platt war.. Doch damit war der ewige Auswärtsbann gebrochen. Glückwunsch erst einmal dazu Männer..!! :ja:



    :support: :schal2: :schal2: :schal2:


    www.sv-lichtenberg.net

  • 5.Spieltag

    Im Vorfeld des 5.Spieltages der Kreisoberliga MS fand gestern das erste Spiel unserer Damenmannschaft zur neuen Saison ihrer Bezirksliga/Staffel Ost statt. Die Gäste der Post aus Dresden wurden hier mit 5:1 in ihre gelbe Kutsche gesteckt und Richtung Osten zurück verfrachtet. Unseren Glückwunsch dazu Mädels! Ein Schelm war wer nun jedoch dachte, beim darauffolgenden Kreisoberliga-Kracher gegen unseren „Angstgegner“ TSV Flöha ähnlich viele Tore zu sehen. Liegt der letzte Sieg gegen diese Mannschaft nun schon über 6 ½ Jahre zurück. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt..



    SV Lichtenberg – TSV 1848 Flöha: 6:2 (1:2)

    0:1 Mario Hunger (15.)
    0:2 Max Dietel (30.)
    1:2 Torsten Hauswald (34./FE)
    2:2 Sebastian Zahn (49.)
    3:2 Michel Drechsel (50.)
    4:2 Eric Baumgart (73.)
    5:2 Swen Häuser (79.)
    6:2 Stephan Timmel (90./FE)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Ehrlich (55. Häuser), Hauswald, Baumgart, Hilgenberg F., Miersch (61. Haustein), Timmel, Drechsel M., Zahn (Drechsel N.)


    Schon vom Anstoß weg sollte dieses Spiel zumindest dem neutralen Zuschauer viel für´s Eintrittsgeld bieten. Lichtenberg machte die ersten Minuten Druck. Doch wir kamen zunächst nur bis an die Strafraumkante. Torchancen blieben so Mangelware wie eine Banane vor 25 Jahren an der Konsumtheke. Und nachdem das Spiel so um die 300 Sekunden alt war, fingen auch die Gäste an mehr in die Offensive zu investieren. Polzin mit einem satten Schuss aus 25 Metern – Siegel wehrte ab! Was folgte, waren nun mehrere Standartsituationen rund um unseren Strafraum. Und als einer dieser Freistöße nur zur Ecke geklärt werden konnte, trat Hauser diese so präzise herein, das Hunger nur seinen Kopf hinhalten musste. Keine Chance für Siegel - 0:1/15.Minute! Aber auch die Hausherren versteckten sich nicht: Angriff über rechts – doch Zahn verpasste ganz knapp die Hereingabe von Timmel (22.)! Nun wurde das Spiel immer hektischer. Hauswald mit einem Foul an der Mittellinie. Der kurz zuvor schon einmal gefoulte Hauser hatte jedoch seine Nerven nicht im Griff. Es gab die Dunkel-Gelbe Karte – zum Glück für den TSV! Ein weiteres Foulspiel der Hausherren auf der linken Seite nutzen die Gäste mit einer schnellen Ausführung über Eckardt, welcher mit einer Flanke den Kopf von Dietel fand: 0:2/30.! Als das Tor fiel, war Schiedsrichter Mittmann jedoch noch mit einigen Lichtenberger Spielern fleißig am Diskutieren. Das Tor in seinem Rücken überraschte ihn hier wohl selbst! Nun versuchten wir aber selbst auch wieder, für offensive Akzente zu sorgen. 35.Minute: Foul von Hauser an Timmel. Da dies jedoch im Strafraum passierte, zeigte Schiri Felix Mittmann auf den Punkt. Hauswald trat an – schoss – und verkürzte mit seinem Treffer links unten zum 1:2/35.! Die nächste erwähnenswerte Aktion kam dann 3 Minuten später: Foul von TSV-Akteur Tony Mittmann an SVL-Kapitän Gronwaldt – und Schiri Mittmann zog die rote Karte! Der eingefleischte SVL-Fan sagt dazu: Eher ein Nachteil für uns.. Und so waren es auch die Gäste, welche bis zur Pause in Unterzahl noch zu zwei Chancen kamen. Doch weder Eckardt noch Hauser konnten ihre Führung weiter ausbauen. Halbzeit!



    Der Anschlusstreffer: Hauswald verkürzte noch vor der Halbzeit mit dem ersten Strafstoß des Tages zum zwischenzeitlichen 1:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.


    Die zweite Hälfte war keine 5 Minuten alt, als ein Angriff der Hausherren über die linke Seite bis zur Grundlinie durch kam. Flanke Drechsel, Kopfball Zahn – Ausgleich! Sauber Zahni und so einfach geht das Männer! lächeln Beim folgenden Anstoß der Gäste eroberten wir im Mittelfeld sofort den Ball zurück, welcher dann auf Rechts geschlagen wurde. Drechsel hatte die Seite gewechselt und rannte mit dem Spielobjekt in den Strafraum. TSV-Torhüter Hänsch war von der Situation wohl ein wenig überrascht, denn er kam zwar noch kurz ans Leder, trotzdem stand nun die Lichtenberger Führung auf allen Schreibunterlagen: 3:2/50.! Große Sache Michel! lächeln Eine weitere Minute später dann die Gäste mit einem Freistoß aus 25 Metern: Und der eingewechselte Beier traf den linken Pfosten – Glück gehabt! Mit seiner zweiten Ecke am Stück war es dann ebenfalls Beier, welcher den Kopf von Dietel fand. Dieser hatte ja nun schon ein Tor auf seinem Konto. Diesmal traf sein Versuch jedoch nur die Querlatte (52.)! In diesen Sekunden wackelte unsere Führung mindestens so stark wie das Gehäuse um Torhüter Siegel herum. Aber sie hielt! Und wir bauten sie auch noch aus: Nach zwei Auswechslungen der Gastgeber und einer damit bedingten Positionsänderungen im Spielsystem war es der nun offensivere Baumgart welcher seine Schnelligkeit einsetzte um der Flöhaer Verteidigungslinie um M. Hunger zu entkommen. Er versenkte nach klugem Pass von Hilgenberg links unten, ohne Chance für Hänsch: 4:2/73.! Schönes Ding Eric! lächeln Nun machten die Gäste trotz Unterzahl auf. Für erwähnenswerte Gefahr sorgte das alles jedoch nicht mehr. Es schuf nur riesige Räume. Und diese wussten wir gestern zu nutzen: Elf Minuten vor Ultimo, ein Angriff über links, Flanke Drechsel und der eingewechselte Häuser zum 5:2! Deine Tore haben uns gefehlt Häus..!! In der nächsten Situation machte sich der Schiri nun aber lächerlich. Hauswald wurde aus etwa 2 Metern angeschossen. Und da der Unparteiische hier auf Handspiel! entschied und Hauswald bereits Gelb hatte, folgte darauf die Ampelkarte. Unglaublich solch eine Entscheidung! Nun hieß es also noch 5 Minuten 10 gegen 10. Und es sollte die letzte Spielminute kommen: Einem Foul an Häuser folgte ein Pfiff und ein Fingerzeig zum Elfmeterpunkt. Timmel trat an – und versenkte vor den knapp 200 Zuschauern am Trassenweg zum Endstand: 6:2. Was für ein Spiel!


    www.sv-lichtenberg.net


    :support: :schal2: :schal2: :schal2:

  • 6.Spieltag


    Am 6. Spieltag der diesjährigen Kreisoberliga Mittelsachen kam es gestern Nachmittag zum ersten Auswärts-Derby der noch jungen Saison. Der Tabellenführer aus dem Gimmlitztal konnte dieses in Großwaltersdorf am Ende für sich entscheiden. Dabei begegneten sich beide Kontrahenten zumindest im ersten Durchgang noch auf Augenhöhe. Am Ende mussten die Gastgeber aber wahrscheinlich ihrem hohen Tempo der ersten 45 Minuten Tribut zollen. Zudem wurde nach nur 30 Minuten dann im System zehn gegen zehn gespielt.



    TSV 1875 Großwaltersdorf – SV Lichtenberg: 0:3 (0:1)


    0:1 Toni Kokott (26.)
    0:2 Robert Miersch (64.)
    0:3 Toni Kokott (80.)



    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Frenzel, Haustein, Miersch, Baumgart, Hilgenberg F., Timmel (84./Gerlach), Drechsel (69./Matuschek), Häuser (74./Zimmermann)



    Im knapp 17 Kilometer entfernten Großwaltersdorf wollten gestern Nachmittag gut 300 Fans das Topspiel der Kreisoberliga Mittelsachsen am Sportplatz an der Mittelsaidaer Straße sehen. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Saison 04/05 konnte der SVL jeweils mit 1:0 für sich entscheiden (SVL-TSV: S.Börner/7.min bzw. TSV-SVL: M.Drechsel/48.min).. Nachdem nun die einheimische Kasse den Fan-Ansturm bewältigt hatte und nachdem sich die Vielzahl der Anwesenden mit günstigen 1,-€-Getränken vom nahen Kiosk oder manche auch mit diversen Geburtstagskuchen eingedeckt hatten, begann die Begegnung dann endlich. Allerdings mit 7 Minuten Verspätung.


    Kaum hatte der junge Schiedsrichter Danilo Dippmann aus Hohenstein angepfiffen, da begann der Kampf auf dem Platz auch schon. Ein rassiges Derby. Und natürlich auch eine Herausforderung so mancher Stimmbänder an diesem Sonntagnachmittag. Hier lohnte sich das Eintrittsgeld! Schon die ersten Minuten waren geprägt von vielen Zweikämpfen. Einige davon hart an der Grenze zum gelben Karton oder darüber hinaus. Diese Szenarien setzten sich auch bei diversen Standartsituationen fort. Es blieb schwer zu überblicken, wer hier wen bedrängte oder foulte, noch bevor der jeweilige Standard überhaupt ausgeführt wurde. Die erste erwähnenswerte Torchance hatten dann die Gäste. Miersch mit einem Schuss von der linken Seite, aber Torhüter Reinsch konnte parieren (18.). Dann kamen die Gastgeber: Angriff über den wuchtigen „Moni“ Richter auf der linken Seite, Hereingabe und Schuss vom mitgelaufenen Krauße – Pfosten! Den folgenden Nachschuss konnte Dittrich nicht verwerten (20.)! Glück gehabt! Dann kam wieder eine der zahlreichen Standards: Hilgenberg mit dem Freistoß von links und aus ca. 25 Metern. Kokott kam mit dem Kopf ran – 0:1/26.! Ganz wichtiges Ding Männer! Die Härte im Spiel hielt jedoch auch nach diesem Führungstreffer an. Und so kam es zu folgender Szene: 33.Spielminute, Schiri Dippmann zog nach einer kurzen Beratung mit Assistent Hergt je einmal glatt Rot für beide Mannschaften! Lenke (TSV) hatte hier wohl ein grobes Foul begangen, Frenzel (SVL) eine anschließende Tätlichkeit. Ob man diese Karten nun geben muss, darüber könnte man sich streiten. Der Härte im Spiel jedenfalls tat es sichtlich gut, denn es wurde deutlich ruhiger. Bis zur Halbzeit passierte nun auch nichts weltbewegendes mehr..



    Die 80.Minute im Tal der großen Lößnitz: Der Doppelpack für den Matchwinner! Kokott macht nach Ecke Miersch und Flanke Timmel das 0:3 mit dem Fuß..


    Nach der Pause sah man zumindest in der Offensive nur noch eine Mannschaft spielen: Den Tabellenführer aus dem Gimmlitztal. Angriff über Drechsel, doch der Schuss von Baumgart ging knapp daneben (46.)! Keine 7 Minuten später war es TSV-Torwart Reinsch, welcher ein wenig unsicher wirkte und einen Miersch-Schuss aus knapp 20 Metern prallen ließ. Weiterhin 0:1.. 6 Minuten danach versuchte es dann Timmel, welcher in der Kabine aber wohl einen Schluck Zielwasser zu wenig getrunken hatte - knapp links vorbei! Eine Stunde und vier Minuten: Angriff über links, Häuser spielte hier die Gästeabwehr kurz schwindelig und hatte dann das Auge für den freien Miersch – Schuss - drin! 0:2/64.Minute - ganz starke Aktion Männer! Als in den folgenden Minuten die Lichtenberger Wechsel durchgeführt wurden, bedankten sich die in großer Anzahl hinter der Gästekabine stehenden mitgereisten Fans nun mit einem herzlichen Applaus bei ihren Spielern. Schöne Bilder! Aber zurück zum Spiel: Häuser selbst war es, welcher das Leder vor seiner Auswechslung noch einmal ganz gefährlich in Richtung Großwaltersdorfer Gehäuse beförderte. Leider rauschte das Spielobjekt hier rechts an selbigem vorbei (73.).. Nun aber auch die Gastgeber noch einmal mit einer erwähnenswerten Chance: Freistoß Herold aus ca.20 Metern, aber Richter bekam die Pille bei seinem Abschlussversuch nicht richtig unter Kontrolle (78.)! Zwei Minuten später war es dann Miersch, welcher eine kurz ausgeführte Ecke von der linken Fahne auf Timmel herein brachte, dieser mit der Flanke in den Strafraum – und Kokott – man bemerke: mit dem Fuß! - zum 0:3/80. hinein ins Glück! Tolle Ausführung Männer und Glückwunsch zum ganz besonderen Doppelpack Koki! Wirkliche Chancen der Gastgeber gab es in der zweiten Hälfte faktisch keine weiteren. Mit Spielern wie Sarodnik, Lenke oder Trommler fehlten wohl dann doch zu viele Leistungsträger beim TSV am gestrigen Tag. Und deshalb pfiff der insgesamt gut leitende Schiri Dippmann dann bei diesem Stand auch mit ein wenig Nachspielzeit ab.



    Starke Leistung Männer und macht weiter so..!!



    www.sv-lichtenberg.net


    :support: :schal2: :schal2: :schal2:

  • Hatte auch eher gehofft, mal einen, zwei, ja vielleicht sogar 3 interessierte Fans von Vereinen aus Mittelsachsen zu finden, welche hier die oder andere Zeile zum Spiel ihres Vereins hinterlassen Fuchs.


    Dabei geht es eher weniger um Hintergrundwissen zur Liga, sondern vielmehr um eigene Beobachtungen und Meinungen zum jeweiligen Spiel verschiedenster Mannschaften auf den Fußballplätzen der Region.


    Und das der ein oder andere schonmal hier rein schaut, sieht man ja an den Zugriffen. Allgemeines Interesse ist also vorhanden..


    Traut euch doch einfach mal Leute! :bindafür:

  • Tja, Gunther: als Riesa, Lichtenberg und Copitz noch in einer Liga kickten, sah das noch bissel besser aus. Jetzt ist jeder in seiner Liga fast für sich allein. Trotzdem: auch ich lese mit.


    ...und jetzt gerade kommt die SMS, dass Lichtenberg das Spitzenspiel gegen Hainichen mit 2:3 in der 90. Minute verloren hat. Ist immer so ne Sache mit dem "Spatz in der Hand".

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby