Bei uns gibt's für den Kreisfussball (www.Kreisliga.com) auch noch'n extra Forum und da ist's fast genauso. Wenn man nicht mal selbst was schreibt, dann wer völlig Tote Hose. So gibt's wenigstens noch ab und zu ein paar Disskusionsbeiträge.
Mittelsachsenliga, Saison 2013/2014
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Find es jedenfalls schön das wir trotzdem noch die Fahnen des regionalen Amateurfussballs in diesem Forum hoch halten Leute. Selbst wenn wir mit unseren Mannschaften derzeit in verschiedenen Ligen spielen. Aber wer weiß, was die Zukunft so bringt. Drücke dabei auch Dir die Daumen Fuchs..! Der "Kahn" in Weixdorf kommt ja nun hoffentlich wieder etwas besser in Fahrt..
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7.Spieltag
Die Mannschaft aus dem Gimmlitztal traf gestern Nachmittag am heimischen Trassenweg auf den Hainichener FV Blau/Gelb 46. Den Gästen zog man vor dem zweiten Spieltag bereits 3 Punkte ab. (Die Freie Presse schrieb dazu am 19.August: „..Der 1:0-Sieg vom ersten Spieltag in Bräunsdorf wurde in eine Niederlage umgewandelt. Die Hainichener hatten den jährlich vor dem Punktspielstart zu zahlenden Jahresmannschaftsbeitrag nicht termingerecht an den Verband überwiesen..!“ Am Ende stand dann aber die erste Niederlage des Tabellenführers in der laufenden Saison zu Buche. Das diese überflüssig war, bleibt müßig zu erwähnen. Denn wir hatten genügend Chancen sie uns zu ersparen. Die Gäste jedenfalls freuten sich nach 90 Minuten nicht nur lautstark auf dem Platz.. Verständlich!
SV Lichtenberg – Hainichener FV: 2:3 (1:2)
0:1 Nils Nebe (3.)
0:2 Toni Schulze (13.)
1:2 Falk Hilgenberg (16.)
2:2 Torsten Hauswald (68.)
2:3 Daniel Schneider (90. +1)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Haustein (78. Drechsel N.), Schneider S., Miersch, Baumgart, Hilgenberg F., Matuschek (46. Hauswald), Häuser, Zahn (57. Kohl)
Diese Kreisoberliga-Partie war nach der verlorenen Seitenwahl und vor den ersten bunten Färbungen der benachbarten Laubbäume noch keine 3 Minuten alt, da fasste sich Hainichens „Zehner“ Nebe ein Herz und zog aus etwa 30 Metern ab: 0:1, links oben! Das ging ja gut los! Torhüter Siegel machte bei diesem Distanzschuss selbst keine allzu glückliche Figur im Lichtenberger Kasten. Knapp zehn Minuten später war es dann FV-Akteur Schulze, der nach einer Schlafeinlage der Gastgeber sogar noch auf 0:2 erhöhen konnte (13.)! Dieses Zwischenergebnis kannten wir doch irgendwoher.. Aber was war denn hier nur wieder los Männer..!? Nun kamen aber auch von den Platzherren endlich zwingendere Aktionen Richtung HFV-Gehäuse. In einer dieser Aktionen wurde SVL-Angreifer Häuser regelwidrig im Strafraum von den Beinen geholt. Der insgesamt gut leitende Schiedsrichter T. Selbig pfiff, Hilgenberg trat an – und versenkte rechts mittig: 1:2, Anschluss (16.)! Nun wurde es knapp oberhalb der Grasnarbe ein munterer Schlagabtausch. Es entstanden Chancen hüben wie drüben. Häuser aus 25 Metern haarscharf links vorbei (37.).. Siegel klärte eine HFV-Chance zur Ecke (40.)! Gäste-Kapitän S. Schulze verhinderte den möglichen Ausgleich nach einem Schussversuch von Häuser (41.)! Abwehrmann S. Schneider näherte sich mit seinen Distanzschüssen immer mehr dem Kasten von Bretschneider (36./43.).. Und infolge der personengebundenen Meinungsäußerung vom eingewechselte Toni Bierdümpfl in Richtung Eric Baumgart mit: „Der kann nichts!“, ging es dann für alle auch erstmal in die Kabinen zum Luftholen..
Das Objekt der Begierde (links oben) wollte heute nach 0:2-Rückstand kein drittes mal über die Torlinie der Gäste hinweg. Dafür fingen wir uns in der Nachspielzeit einen Konter ein. Dieser Konter besiegelte die erste Saisonniederlage im siebten Pflichtspiel. Sie war unnötig.
Zur Halbzeit kam Hauswald für den jungen Matuschek in die Partie. Diese Maßnahme war auch der Tatsache geschuldet, den körperlich robust zu Werke gehenden Gästen auf der linken Seite ein wenig besser Paroli bieten zu können. Vorerst Hainichen trotzdem mit den besseren Chancen: D. Schneider knapp rechts vorbei (57.)! Einem Krause-Einwurf von der linken Seite folgte ein Lupfer von Schneider über Siegel, zum Glück aber auch über die Querlatte. Das Flugobjekt berührte die rechte Netzaufhängung und hoppelte danach außerhalb der Grundlinie entlang (63.). In einer der nächsten Szenen war es Miersch, welcher einen flachen Pass auf Schneider spielte, der mit der Flanke in den Strafraum, Häuser konnte den Ball behaupten und der zur Halbzeit eingewechselte Hauswald drosch das Ding aus 5 Metern mittig unter die Latte – Ausgleich (68.)! Was für ein Wille! 70. Minute: HFV-Torwart Bretschneider hielt einen Lupfer von S. Schneider.. 4 Minuten danach war es Miersch, der mit einem Treffer ans Außennetz für ein weithin hörbares Raunen unter den 190 Zuschauen sorgte.. Aber auch die Gäste, welche im Angriff immer wieder ein 4-3-3 praktizierten, blieben weiter gefährlich. Gerade ihre Offensiv-Kräfte Nebe, Schulze oder D. Schneider waren es, welche im Minutentakt für Gefahr rund um unseren Strafraum sorgten.. Hauswald verpasste den Ball im gegnerischen Sechzehner (84.).. Häuser köpfte Torhüter Bretschneider mittig in die Arme (86.).. Die SVL-Führung lag zum greifen in der Luft. Doch gemacht haben diese dann die Gäste! Als die Gastgeber mit ihrer Verteidigungslinie an der Mittellinie standen, leitete der HFV in der Nachspielzeit einen Konter über rechts ein. Daniel Schneider war schneller als SVL-Kapitän Gronwaldt und konnte deshalb das Leder mit einem eiskalten Heber in den Lichtenberger Maschen versenken (90. +1). Abpfiff.
www.sv-lichtenberg.net -
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8.Spieltag
Am 8.Spieltag der laufenden Saison waren wir gestern am Fuße der Augustusburg auf dem Auensportplatz am Poetenweg in Erdmannsdorf zu Gast. So „poetisch“ dieser Platz aber auch zwischen der nahen Zschopau und dem Schellenberg, welcher sich direkt im Anschluss auf der anderen Seite des Platzes über 200 Meter in die Höhe arbeitet gelegen war, die Gastgeber hätten ihre beschriebene Lage sicher gern gegen etwas Zählbares in der Meisterschaft eingetauscht. Doch der Lichtenberger Sieg ging gegen die vor diesem Spieltag mit 11 Punkten auf Platz 5 stehenden Gastgeber dann auch in dieser Höhe in Ordnung.
Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg – SV Lichtenberg: 1:4 (0:2)
0:1 Stephan Timmel (3.)
0:2 Swen Häuser (16.)
0:3 Sebastian Schneider (46.)
0:4 Stephan Timmel (56.)
1:4 Marco Hansch (58.)Aufstellung SVL: Siegel, Timmel, Kokott, Ehrlich (60. Gerlach), Haustein, Schneider, Hauswald, Miersch, Kohl (76. Zimmermann), Hilgenberg F., Häuser (52. Zahn)
Kaum hatte Schiedsrichter Torsten Schernitz aus Sayda angepfiffen, da fiel auch schon der erste Treffer des Tages! Häuser versenkte rechts oben. Leider entschied Herr Oehme hier noch auf Abseits. Doch die Gäste aus dem Gimmlitztal ließen sich von diesem kurzen Rückschlag nicht aus der Fassung bringen und legten nach: Bei Angriff Erdmannsdorf eroberten wir uns auf der rechten Seite den Ball, Häuser mit einem Pass in die Spitze und SVL-Kapitän Timmel mit 20 Meter Anlauf und wie zu seinen besten Zeiten mit dem Führungstreffer in die lange Ecke: 0:1/3.Spielminute! So konnte das gern weiter gehen Die Mannschaft von „Star-Trainer“ Dirk Barsikow (spielte mit dem FCK/CFC unter anderem mal im Europapokal), welcher im Sommer von der Fortuna aus Chemnitz an den Poetenweg gewechselt war, versuchte nun zwar dagegen zu halten, viel Konstruktives sprang bei diesen Aktionen jedoch nicht heraus. Anders das Auftreten der Gäste: 15. Minute, Gewühl im Eintracht-Strafraum und der quirlige Häuser stocherte das Ding über die Linie: 0:2! Diesmal zählte es auch In den Folgeminuten stand dann Markus Haußmann im Mittelpunkt. Seines Zeichens Torhüter im Erdmannsdorfer Kasten. Zuerst rettete er vor Häuser (24.), dann klärte er stark vor Timmel (28.).. Das Lichtenberger Angriff-Duo harmonierte an diesem Tag prächtig! Benjamin Kohl verpasste noch einen Querpass, welchen Hauswald in der 37. Minute von links außen quer durch den Strafraum schickte, dann war aber auch erst einmal Halbzeitpause auf der Wies´n in Erd-Wespen-Dorf..
Bildtext: Sebastian Schneider war auf seiner linken Seite nicht zu halten. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte er mit einem Tunnel an Eintracht-Keeper Haußmann für die zwischenzeitliche 0:3-Führung seines SVL.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Freistoß von Hilgenberg. Dieser erreichte Häuser, welcher wiederum Schneider auf links in Szene setzen konnte. Auf dem Weg zum dritten Tor stand nun 10 Meter weiter vorn nur noch ein Mann im Weg. Den Tunnel des Tages bildete in diesem Augenblick nicht die Eisenbahnbrücke der Zschopautalbahn an der Straße von Erdmannsdorf nach Augustusburg, sondern Torwart Haußmann im Strafraum des Sportplatzes am Rande des Schellenberges: 0:3/46.! Gutes Auge Schnippel! Schneider gehörte auch die nächste Aktion. Nachdem er aber Hansch auf der rechten Erdmannsdorfer Seite „vernascht“ hatte, war es Häuser, welcher seine Flanke in der Mitte knapp verpasste (50.). Zwei Minuten später wurde Häuser dann ausgewechselt. Starkes Spiel Häus! Der für ihn eingewechselte Zahn stand keine 4 Minuten auf dem Feld, als es zu folgender Szene kam: Zahn mit guten Pass auf Timmel und dieser mit einem gefühlvollen Heber über Torhüter Haußmann hinweg in die Maschen: 0:4/56.! Ganz starke Aktion Männer! Nun schalteten wir wohl einen Gang zurück. Und deshalb auch die Gastgeber mit einer ihrer wenigen Chancen: Ecke von links, unübersichtliches Abwehrverhalten der SVL-Hintermannschaft und Hansch neben Mühlberg zum 1:4/58. .. So etwas darf bei dieser Überlegenheit eigentlich nicht passieren Männer! Da die Gastgeber durch diesen Treffer nun ihre Chance witterten wurde die Partie nun auch ruppiger. Der nach gut einer Stunde eingewechselte und ständig schimpfende N. Messing sah deshalb nach 10 Minuten auch den gelben Karton! Dann wurde es insgesamt auch wieder etwas ruhiger auf dem Platz. Timmel verpasste noch eine Haustein-Flanke (73.), Zahn versenkte noch ein Abseitstor im rechten Winkel (75.) und Miersch verballerte eine Hauswald-Vorlage (89.). Dann pfiff der Schiri aber auch ab.
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9.Spieltag
Die Mannschaft aus dem Gimmlitztal bestritt am 9.Spieltag der diesjährigen Mittelsachsen-Liga nun auch schon ihr fünftes Heimspiel. Zu Gast war der bisher Auswärts noch Punktlose aber immerhin schon mit 7 Punkten ausgestattete SV Einheit aus Bräunsdorf. 3 dieser Punkte wurden bekanntlich bereits am grünen Tisch gewonnen. Zieht man zwischen beiden Kontrahenten historisch Bilanz, dann sieht man: Wir begegneten uns in jüngster Vergangenheit gerade ein einziges Mal. Zum 3.Testspiel, am 03.August 2012, Striegistal-Stadion Bräunsdorf, in der Vorbereitung auf die letztjährige Bezirksliga-Saison. Als der Schiedsrichter gegen 20:15 Uhr damals abpfiff, stand unterm Strich ein 0:6 für die Gäste zu Buche..
SV Lichtenberg – SV Einheit Bräunsdorf: 3:1 (1:0)
1:0 Swen Häuser (36.)
2:0 Lukas Komm/ET (46.)
3:0 Toni Kokott (73.)
3:1 Lars Weyhmann (78.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt (65. Ehrlich), Kokott, Haustein, Baumgart, Hilgenberg, Miersch (58. Gerlach), Matuschek, Timmel, Häuser, Zahn (73. Kohl)
Im Vorfeld der gestrigen Partie trennten sich die Mannschaften vom SVL II und dem LSV Großhartmannsdorf im Derby vor knapp 70 Zuschauern am Ende mit 4:3. Die Gastgeber hatten sich nach einem 0:3-Pausenrückstand eindrucksvoll in die Begegnung zurück gekämpft, beendeten das Spiel jedoch in Unterzahl. Erler hatte 20 Minuten vor Schluss nach wiederholtem Foulspiel vom unterdurchschnittlich pfeifenden Schiri Lehmann die Ampelkarte gesehen. Mit diesem Erfolg wahrt unsere Zweite auch den zweiten Platz der zweiten Kreisliga Mittelsachsen/Süd. Punktgleich nun auf Platz 3: Aufsteiger TuS Voigtsdorf. Torfolge: 0:1/12. D.Schneider, 0:2/32. Burchardt, 0:3/45. Reinsch, 1:3/52. Kaiser, 2:3/61.FE, 3:2/69.FE Kurzhals, 4:3/87. Walter..
Die ersten etwa 5-6 Minuten passierte in der folgenden Begegnung der Kreisoberliga Mittelsachsen an einem goldenen Herbsttag im Oktober auf dem A-Platz am Trassenweg 13 nichts Weltbewegendes. Dann trauten sich jedoch die Gäste: Schuss Gola, Siegel konnte abwehren, doch der Nachschuss von Starke ging um mehrere Meter drüber (9.)! Den folgenden Abstoß von Torhüter Siegel erreichte SVL-Stürmer Zahn, welcher das Leder auf Timmel weiterleiten konnte. Er traf das Spielobjekt in dieser Szene jedoch nicht richtig (10.) und so wurde es zur leichten Beute für den Schussmann der Gäste.. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen. Ein Pass von Zahn erreichte über links Miersch, welcher einfach auch mal drauf hielt – doch SVE-Torhüter Weinhold war auf dem Posten (20.)! Ihr solltet einfach viel öfter mal den Abschluss suchen Männer! Drei Minuten später dann ein Pass von Häuser, doch der Fuß von Timmel kam in dieser Szene nicht richtig hinter den Ball.. Und auch nach einer Hilgenberg-Vorlage war es Timmel, welcher an diesem Nachmittag wohl einen leichten Knick in der Optik hatte. Denn das Runde traf auch hier wieder nicht ins Eckige (34.).. Dann kam es aber zu folgender Situation: Freistoß Hilgenberg nach links, Zahn mit dem scharfen Querpass nach Innen und unsere zweite Spitze zur Führung: 1:0/36.! Es geht doch Männer! Nach einer folgenden Baumgart-Ecke, welche Kokott knapp verpasste und einem Lupfer von Timmel der neben dem Tor landete, erinnerte Schiri Börnert beide Mannschaften dann aber erst einmal daran, das doch schon wieder die Hälfte des 9.Spieltages in den Geschichtsbüchern des sächsischen Kreisfußballs zu finden war..
Gleich passiert´s: SVE-Torhüter Weinhold unterläuft Hilgenberg´s Freistoß, Zahn (3. von links) passt nach rechts, der anlaufende Häuser (7. von rechts) kann zur Führung vollenden. 1:0, so stand es dann auch zur Halbzeitpause.
Einige der recht zahlreichen Zuschauer an diesem Tag standen noch an der Getränkeausgabe oder am hauseigenen Holzkohle-Grill nach etwas Essbarem an. Und sogar das Trainergespann hatte seinen angestammten Platz in diesen ersten Sekunden nach der Halbzeit noch nicht wiedergefunden, als es zum zweiten Mal im Kasten der Gäste klingelte. Der schnelle Zahn war hier über links bis fast zur gegnerischen Grundlinie gelangt und hatte mit einer Prise Salz und viel Pfeffer nach innen gepasst, der linke SVE-Innenverteidiger Lukas Komm kam zwar ran, wehrte dann auch ab, jedoch unglücklich in die verkehrte Richtung - keine Chance für Weinhold: 2:0/46.! In der Folge dieser Führung schalteten wir einen Gang zurück. Zu zeitig? Das Spiel wurde jedenfalls ein wenig härter und die Gäste kamen zu ihren Chancen. Bräunsdorf´s Kapitän Weyhmann setzte einen Kopfball nach Flanke C. Schneider neben das Gehäuse von Siegel (52.)! 5 Minuten danach kam auch Gola zu einer Chance mit dem Kopf – daneben! Nachdem SVL-Mannschaftskapitän Gronwaldt ausgewechselt wurde, übernahm Timmel die Binde des Spielführers. Weyhmann mit einem Freistoß nach Foul von Gerlach aus knapp 30 Metern: Ab in die Wolken damit (69.)! Eine Stunde und 13 Minuten: Freistoß Hilgenberg aus etwa 25 Metern, diesmal kam Kokott auch ran und es stand 3:0! Präzise Ausführung Männer! 3 Minuten danach trat Feldmann Haustein an der rechten Eckfahne um (76.)! Haustein in diesem Augenblick zwar nicht, das Spiel als solches lief aber weiter.. Zwei Minuten danach kam es dann zu einem Gewühl im Lichtenberger Strafraum. Der gefährlichste SVE-Akteur reagierte am schnellsten und drin war die Pille: 3:1 Weyhmann (78.)! Auch T. Klotz hatte noch seine Chance, doch Torhüter Siegel hielt sicher (85.)! Bei diesem Stand pfiff der gute Schiedsrichter Patrick Börnert von der SG Kesselsdorf dann aber auch ab. Und damit waren wir um 3 Punkte und 2 Tore reicher..
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10.Spieltag
Etwa 40 Gäste aus Lichtenberg und Umgebung verbrachten ihren letzten Sonntagnachmittag am reichlich 20 Kilometer entfernten Perzbach - dem Heimat- und Wohnort unseres Trainers. Grund dieses kurzweiligen Aufenthaltes war dann aber weniger das beschauliche Bächlein selbst, als vielmehr das Fußballspiel, welches auf dem benachbarten Sportplatz am Erbgericht stattfand. Dort trafen der bislang beste Aufsteiger und der zumindest Auswärts noch ungeschlagene Absteiger aufeinander. Die Gastgeber, welche mit ihrer jungen Elf die letzten beiden Jahre durch ihre jeweiligen Ligen marschiert waren, boten gut Paroli. Am Ende reichte es dann aber nicht ganz gegen die insgesamt technisch sowie spielerisch überlegenen Gäste aus dem Gimmlitztal..
TSV 1893 Langhennersdorf – SV Lichtenberg: 1:3 (1:1)
1:0 Tobias Tuchscherer (27.)
1:1 Swen Häuser (34.)
1:2 Sebastian Schneider (50.)
1:3 Robert Miersch (81.)Aufstellung SVL: Siegel, Timmel, Kokott, Ehrlich, Haustein, Hauswald, Miersch, S.Schneider (71. Gerlach), Hilgenberg, Kohl (55. Matuschek), Häuser (83. Zimmermann)
Nachdem wir uns vor dem Spiel fast in der nahen Parkplatz-Wiese vergraben hatten und die Begegnung der 1. Kreisklasse Mittelsachsen/Nord zwischen dem TSV 1893 Langhennersdorf 2 und der SpG. Marbach2/Nossen2 dann auch Geschichte war, konnte das Spiel des 10. Spieltages im Oberhaus des Kreises endlich beginnen. Ein Derby könnte man nun vermuten. Doch es handelte sich hier um die erste Begegnung beider Kontrahenten in ihrer Vereinsgeschichte überhaupt. Noch vor dem Anpfiff fing es leicht zu regnen an..
Als Schiedsrichter Torsten Schneider pünktlich angepfiffen hatte, fiel sofort auf: Die Gastgeber spielten ein recht offensives 4-4-2-System, in welchem beide Außen bei Angriff stets konsequent mit nach vorn rückten. Die erste Chance hatten dann aber doch die Gäste zu verzeichnen: Nach einem Einwurf Hauswald von links rutschte TSV-Torhüter und Kapitän Zimmermann aus, doch SVL-Kapitän Timmel "zimmerte" das Leder in dieser Szene nur drüber (14.)! Vier Minuten später war es dann ein Angriff über die rechte Lichtenberger Seite. Ein Pass von Haustein erreichte Häuser in der Spitze, doch dieser schob das Ding ohne Glück am Keeper und dem dazugehörigen Kasten vorbei (18.)! Dann einer dieser schnellen Gegenangriffe der Hausherren über ihre Rechte Seite: Stürmer Tuchscherer gelangte dabei in den Strafraum, kam zum Schuss und es stand 1:0 für dem TSV (27.)! Es dauerte 7 Minuten bis wir danach den folgenden Ausgleich geschafft hatten. Ausgangspunkt hierfür war Wirbelwind Kohl auf unserer rechten Seite. Sein Pass kam zu Timmel, dieser auf Häuser und der mit Nachdruck in die kurze Ecke: 1:1 (34.)! Das ging zu schnell für die TSV-Abwehr. Dann war aber auch erst einmal Halbzeit auf dem Sportplatz an der Hauptstraße in Henno. Der Regen begann nun langsam, um einiges stärker zu werden und so mancher recht unvorbereitete Zuschauer hätte nun wohl ein Königreich für einen Regen-Rettungs-Schirm geboten..
Nicht drin! Kapitän Timmel versuchte es 5 Minuten nach Wiederanpfiff mit Präzision. Doch am Ende stand ihm dabei ein Langhennersdorfer Alu-Balken horizontal im Weg..
Die zweite Spielhälfte begann mit einem Freistoß für die Hausherren. Gießner führte aus, doch das Spielobjekt fand keinen Abnehmer und ging somit auch recht ungefährlich am Siegel-Tor vorbei (47.). In der nächsten Szene bekamen dann die Gäste einen Freistoß zugesprochen. Timmel trat an, doch das Leder klatschte nur an die Querlatte des TSV-Gehäuses und von dort zurück in den Strafraum, wo es keinen "Schaden" für den TSV mehr anrichtete (50.). Schade! Gerade eine Minute später aber dann Schneider mit einem Schuss aus 17-18 Metern von links – und drin war die Pille: 1:2 (51.)! Schöner Schuss Schnippel! Nun versuchten die Platzherren zwar ihr Möglichstes um zum Ausgleich zu kommen – dies eröffnete jedoch gute Räume in ihrer Defensive. Konter Lichtenberg, SVL-Stürmer Häuser konnte vom letzten Mann (in diesem Fall Innenverteidiger Roy Deutscher) kurz vor der Strafraumkante nur noch durch ein Foul gestoppt werden – und Henno war einer weniger auf dem Feld (67.)! In der Folge dieser Karte wurden die Chancen der Gastgeber dann auch sichtlich weniger. Häuser mit einer Vorlage, doch das folgende Tor von Timmel zählte nicht. Der Grund: Abseits (80.).. Wenige Sekunden vor seiner Auswechslung, der wuselige Häuser dann abermals mit einer Vorlage über die rechte Seite und diesmal vollstreckte Miersch korrekt zum 1:3 (82.)! Klasse Arbeit Männer! Kurz vor Ultimo war es dann der eingewechselte Zimmermann, welcher nach Vorlage Hauswald und Timmel noch einmal kläglich versiebte Ein 30-Meter-Weitschuss in der Nachspielzeit vom ebenfalls eingewechselten Gerlach beendete das persönliche „Spiel des Jahres“ unseres Trainers dann aber auch. Situation erfolgreich gemeistert Volkmar!
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11.Spieltag
Stürmische Minuten erlebten die knapp 200 Zuschauer gestern Nachmittag beim Derby gegen den Zuger SV am Trassenweg. Dies war jedoch nicht nur des bislang kräftig wehenden Windes geschuldet, denn auch das Spiel der Gastgeber selbst schien gerade im ersten Durchgang oftmals wie vom Winde verweht zu sein. Hier lief nicht wirklich viel zusammen. Die Gäste vom letzten Tabellenplatz kämpften über 90 Minuten leidenschaftlich – oft auch hart an der Grenze zum Erlaubten - und verdienten sich trotz 6 gelber Karten in den eigenen Reihen ihren Punkt am Ende redlich. Lichtenberg hingegen sah nur insgesamt 2 Mal den gelben Karton. Beide Karten gingen jedoch an ein und denselben Spieler innerhalb von nicht einmal 3 Minuten. Die restlichen 60 Minuten kämpften wir dann in Unterzahl weiter!
SV Lichtenberg – Zuger SV: 2:2 (0:1)
0:1 Patrick Handrik (45.)
1:1 Falk Hilgenberg (67.)
1:2 Nick Drotziger (87.)
2:2 Toni Kokott (90.)Aufstellung SVL: Siegel, Timmel, Kokott, Ehrlich (46./Gronwaldt), Hauswald, Haustein, Schneider, Hilgenberg F., Miersch, Gerlach (46./Zahn), Häuser
Das Spiel lief bereits einige Sekunden lang, als unser „Ersatz-Platzsprecher“ die Vorstellung beider Mannschaften verkündete. Dabei würdigte er mit starken Worten auch ZSV-Spieler Mario Korb, welcher zwischen 2007 und 2010 drei Jahre im Gimmlitztal seine Töppen schnürte. Zu den Höhepunkten dieser fußballerischen Karriere zählt wohl sein Hattrick im Spiel vom 13.Apiril 2008, welches wir in der Bezirksliga Chemnitz, Saison 07/08 am Ende mit 4:0 gewannen. Gegner damals am Trassenweg: Der SV Motor Zwickau Süd.. Reaktion Korb: „Hab mich sehr gefreut über diese Geste. Danke SVL!“ Wir haben Dir zu danken Mario. Es war eine schöne Zeit..!
Die ersten zehn Minuten ließen zunächst ein sehr temporeiches Spiel vermuten, denn beide Seiten agierten hier mit schnellem Offensivfußball in Richtung beider Strafräume. Wirkliche Torchancen jedoch konnten dabei vorerst keine verzeichnet werden. Richtig gefährlich wurde es zum ersten mal, als Pierre Schulz – im letzten Jahr selbst für den SVL aktiv – einen Freistoß-Bogen aus etwa 20 Metern auf das Siegel-Tor zirkelte, welcher aber von unserem Torhüter gehalten wurde (13.)! Der erste Torschuss der Hausherren dann nach etwa 23 Spielminuten: Ein Pass aus dem Mittelfeld erreichte Hauswald auf links doch dieser verzog hier ein wenig in der horizontalen! Die nächste erwähnenswerte Aktion war dann der Platzverweis: Nachdem A. Hüttig den am Boden liegenden S. Schneider mit dem Ball im Gesicht getroffen hatte, kam es zum Handgemenge (29.).. Die zweite Gelbe zog er sich dann Augenblicke später nach einem Foul an M. Tschapeck zu, welcher sich auf unserer linke Seite auf dem Weg zum Tor befand (32.).. Bei aller Kritik sollte man jedoch bemerken, dass der Schiedsrichter mit etwas mehr Fingerspitzengefühl die Ampelkarte hier hätte auch vermeiden können! Was dann folgte war der erste richtig gefährliche Torschuss der Heimmannschaft: Wieder war es Hauswald, der abgezogen hatte (34.), doch M. Ritter im Kasten der Gäste parierte in dieser Szene ganz stark! Nach einer Ecke Miersch rutschte Ritter der Ball dann aber aus den Händen (44.). Leider war hier kein SVL-Akteur in der Nähe, der diesen Fehler hätte nutzen können. Es folgte ein Konter der Gäste: Der schnelle P. Handrik aus etwa 8 Metern – und drin war die Kugel: 0:1 (45.)! Halbzeit..
Ausgleich! Hilgenberg (Nr. 4) traf nach einem Freistoß von Timmel zum Ausgleich für die Gastgeber. Mehr als ein Punkt war gestern im Derby aber nicht drin.
Trainer Sacher musste zur Halbzeit nun umstellen. Gronwaldt kam für Ehrlich und Zahn für Gerlach. Mit einem weniger und in Rückstand spielten wir nun also mit 2 Spitzen! Und dies sah man auch – wir kamen endlich besser in die Partie. Ein Schuss von Schulz ging noch knapp über den Kasten von Siegel (51.).. Nach einem Hilgenberg-Freistoß aus etwa 25 Metern verpassten Kokott und Hauswald danach im Duett (60.)! Ein „Udi“-Treffer wurde wegen eines vorherigen Foulspiels am Lichtenberger Torhüter nicht gegeben (62.)! Dann war es aber endlich soweit: Nach einem Strafstoß-verdächtigen Foul an Miersch um wenige Millimeter jenseits der Strafraumlinie, gab Schiedsrichter Hänel Freistoß aus 16 Metern. Kapitän Timmel führte aus, Hilgenberg kam ran und drin war sein Geschoss: 1:1 (67.)! Starke Ausführung Männer! Doch die Gäste mit der roten Laterne in der Hand zeigten sich durch diesen Anschlusstreffer nicht sonderlich beeindruckt, sondern versuchten ihr Glück auch weiterhin.. Eine Timmel-Flanke segelte quer durch den Strafraum, erwischte in dieser Szene aber weder „Freund noch Feind“ und landete deshalb hinter der Grundlinie (82.).. Zug mit dem Zug zum Lichtenberger Tor, der SVL bekam das Spielobjekt nicht aus dem Strafraum raus, N. Drotziger kam ran, Schuss aus 13 Metern – und drin war die Pille (87.). Mittig! In diesen letzten Minuten warfen wir nun noch einmal alles nach vorn was ging: Ein Torschuss von Miersch – doch Ritter hielt (88.)! Ein Freistoß von Timmel erreichte Gronwaldt an der Strafraumkante. Seine folgende Flanke fand den Kopf von Kokott – und drin war das Ding: 2:2 (90 +1)! Wenige Sekunden danach war dann aber auch Schluss. Die Zuschauer zumindest kamen in der zweiten Hälfte sicher auf ihre Kosten, beide Trainer dürften nun jedoch um ein paar graue Haare reicher sein..
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12.Spieltag
10. Juni 2007 - fast sechseinhalb Jahre ist es nun auch schon wieder her, als wir am Sportplatz an der Oederaner Lessingstraße unseren insgesamt ersten Aufstieg in die Bezirksliga feierten. Damals gewannen wir das Derby am vorletzten Spieltag der Bezirksklasse Chemnitz/Staffel 3 hier mit 1:3 und behaupteten so unseren 6-Punkte-Vorsprung vor Verfolger Germania Mittweida. Letzter Absteiger damals: Der BSV Gelenau (Grüße an die Elbe) Kleine Anekdote: Das Fassbier, welches zu dieser Zeit im platzeigenen Kiosk neben dem alten Eingang während des Spiels nicht richtig laufen wollte, ergoss sich danach mit ein wenig Lichtenberger (oder sollte man sagen Tharandter..?) Hilfe in wahren Strömen.. Gestern zumindest gab es die Getränke aus der Flasche, die Gastgeber schienen aus den Fehlern ihrer Vergangenheit gelernt zu haben
Oederaner SC – SV Lichtenberg: 2:3 (1:2)
0:1 Stephan Timmel (19.)
1:1 Tom Haustein/ET (27.)
1:2 Robert Miersch (38.)
1:3 Stephan Timmel (48.)
2:3 Patrick Ernstberger (89.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Haustein, Hauswald, Hilgenberg F., Miersch (87. Kluge), Kohl, Timmel (75. Drechsel N.), Zahn, Häuser (75. Matuschek)
Wenige Sekunden nachdem Schiedsrichter Andreas Müller aus Hartmannsdorf angepfiffen hatte, begannen wir damit die Entscheidung zu suchen. Zahn über links mit dem Schuss auf den Oederaner Kasten, Hüter R. Thomas konnte nur nach vorn abwehren, doch Timmel mit dem Abschluss in die graue, ortsansässige Wolkenwand (3.).. In diesen Minuten schwamm die Abwehr der Gastgeber ganz gewaltig! Denn auch Häuser hier mit einer richtig guten Chance, welche Thomas aber am Ende gerade noch so vereiteln konnte (9.).. Es folgte ein Lichtenberger Angriff in der Vorwärtsbewegung der Hausherren: Hilgenberg mit dem Pass aus dem Mittelfeld, Zahn lief mit dem Spielgerät an den Füssen bis fast zur Grundlinie durch, setzte von dort aus den mitgelaufenen Timmel an der Strafraumkante in Szene – und dieser versenkte rechts unten: 0:1/19. Minute! Sehr schön gemacht Männer! Acht Minuten später unterlief uns dann jedoch ein Fehlpass im Mittelfeld (bei eigener Überzahl), der OSC in Person von B. Jäckel lief hier über rechts ebenfalls bis zur Grundlinie durch, konnte von dort scharf nach innen passen, wo dann Haustein stand der die Kugel recht unglücklich über die eigene Linie drückte: 1:1 (27.)! Kopf hoch Tom! Wir verloren nach diesem Ausgleich aber weder unseren Kopf noch die nötige Übersicht, sondern spielten weiter stark wie bisher. 38. Spielminute: Eine sehenswerte Kombination in höchstem Tempo über Zahn, Hauswald und Häuser erreichte Miersch, welcher abzog und die 1:2-Führung markieren konnte! Ganz stark und keine Chance für Thomas im OSC-Kasten - hier klatschten dann wohl sogar die einheimischen Zuschauer Beifall Vor der Pause dann noch eine Chance vom starken Häuser: Doch sein Schuss nach Kopfballvorlage Kokott strich ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Halbzeit..
Einen etwas geruhsameren Nachmittag erlebte Lichtenbergs Torhüter Siegel gestern an der Lessingstrasse zu Oederan. An den beiden Gegentoren war er dann aber machtlos.
Kaum hatte Schiedsrichter Müller das Spielfeld betreten und erneut angepfiffen, da klingelte es auch schon wieder im OSC-Kasten! Der einsatzfreudige Zahn mit der Vorlage für Timmel und dieser mit seinem zweiten Tor des Tages hinein ins Eckige (48.). Und damit Glückwunsch zum Doppelpack Timmi! Jedoch war dieser Treffer knapp Abseitsverdächtig. Da sich Linienrichter Nötzold aber sicher war, alles richtig gesehen zu haben, zählte der Treffer auch! In diesen Minuten brach zum zweiten Mal im Spiel ein heftiger Novemberregen mit starken Windböen über die Akteure und deren 150 Zuschauer herein. Doch die Fans bewiesen Standhaftigkeit und harrten trotz vielfach umgestülpter Regenschirme hartnäckig hinter den Seitenlinien aus.. Zurück zum Spiel: Die Hausherren steckten nicht auf und probierten es weiter. Doch Versuche wie etwa ein Lohse-Schuss (64.) gingen dann doch um ein paar wenige Meter am Siegel-Kasten vorbei.. Es folgten 4 ganz starke Gästeminuten. Die Gastgeber konnten sich danach bei ihrem Torhüter bedanken, das es in dieser Phase nicht ein weiteres Mal im eigenen Kasten klingelte: Ein Heber von Kohl fand in Häuser nicht ganz seinen Empfänger (72.), einen Timmel-Schuss nach Ecke OSC und Konter SVL konnte Torhüter Thomas parieren (74.).. Auch war es Häuser, welcher nach einem starken Kopfball in Keeper Thomas seinen Meister fand (76.)! Ein wenig später fand ein Hauswald-Pass von links den eingewechselten N. Drechsel, doch auch hier war der OSC-Keeper zur Stelle (86.).. Das Spiel schien also wieder mit dem anfangs erwähnten Ergebnis zu enden. Wäre da nicht der eingewechselte P. Ernstberger gewesen: Freistoß S. Hofmann aus 25 Metern, Ernstberger kam ran – und seine Fackel fand ihren Weg zum 2:3 ins Lichtenberger Tor (89.).. Was für ein Faden! Die letzten Minuten wurden dann noch einmal hektisch. Als Schiri Müller mit ein wenig Nachspielzeit abpfiff, hatten wir unseren Vorsprung in der Tabelle aufgrund der Hainichener Niederlage in Hartmannsdorf wieder auf 4 Punkte ausgebaut!
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13.Spieltag
Spitzenspiel am letzten Spieltag der Hinrunde Kreisoberliga/Mittelsachsen: BSC Freiberg (diesmal deren „Zweite“ Vertretung) gegen den SV Lichtenberg. Ein rassiges Derby möchte man im Vorfeld meinen. Schade nur dass sich das Zuschauerpotential hier sichtlich in Grenzen hielt. Denn hätten gestern nicht die etwa 80-90 Gimmlitztaler Gäste-Fans den Weg nach Freiberg gefunden, die Begegnung hätte an diesem grauen Regentag wohl vor recht verwaisten Rängen stattgefunden! Stattdessen ließen drei Viertel der Besucher das Auswärts- zu einem Heimspiel werden. Diese geringen Besucherzahlen waren dann auch ein Glück für die Freiberger Imbissbude und die kleine Schaar hungriger Fans. Denn bei einem noch größeren Besucher-Aufkommen hätten die letzten ihre vor dem Spiel bestellten Fischbrötchen wohl dann erst nach dem Abpfiff bekommen..
BSC Freiberg II – SV Lichtenberg: 0:1 (0:0)
0:1 Torsten Hauswald/FE (63.)
Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Haustein, Hauswald, Hilgenberg F., Miersch, Kohl (46. Matuschek), Häuser, Timmel (84. Ehrlich), Zahn (90. Drechsel N.)
Noch bevor Schiedsrichter Carsten Siegert (aus Penig!) die Partie des Tages mit 5 Minuten Verspätung auf dem Kunstrasen zu Freiberg angepfiffen hatte, begann es ein wenig stärker zu regnen. Kein Vergleich mit dem Nord-Monsun von letzter Woche in Oederan, dafür hatte es gestern aber auch locker 5 Grad weniger Umgebungstemperatur. Es begann eine der schlechtesten ersten Halbzeiten die ich in der laufenden Saison bisher von uns gesehen hatte. In den ersten 15-20 Minuten besaßen die Gäste gefühlte 70-80 Prozent Ballbesitz. Daraus gemacht haben wir jedoch rein gar nichts. Quergeschiebe, Rückpässe, leichte Stoppfehler en mass – der Respekt vor den Gastgebern und ihrer bisherigen Heimbilanz (0 Gegentore in 6 Partien) war unverständlicher Weise wohl echt riesig. Als Freiberg´s Offensivspieler Stefan Lein nach knapp 30 Minuten dann die erste hochkarätige Chance des Spiels zu verzeichnen hatte, begannen auch wir ganz langsam und endlich damit, aufzutauen. Doch ein paar getretene Freistöße aus Entfernungen von 20-25 Metern (2x Miersch, 1x Hauswald), brachten noch nichts Zählbares. Sehr viel mehr gab es zu diesen 45 Minuten nicht zu notieren und auch deshalb bat der Spielleiter beide Mannschaften dann erst einmal zum Pausentee. Glücklicherweise trat nun auch der Regen seinen Rückzug an, bevor er sich später ganz verzog..
Das entscheidende Tor des Tages machte Torsten Hauswald Mitte der zweiten Halbzeit. Es war eine schwere Geburt!
Die zweite Halbzeit begann mit 5 weiteren Minuten Verspätung und einer Chance für die Gastgeber. Wagner´s Kopf jedoch erwischte hier den Ball nicht richtig und so fand dieser auch nicht den gefährlichen Weg zum Tor sondern flog um ein paar Meter an selbigem vorbei. Nach einem Foul an Häuser dann ein Freistoß von Hilgenberg auf Rechts. Der Ball fand die Füße von Hauswald, doch dessen Schuss verfehlte das Tor von Kaden knapp (52.)! Nachdem die Hausherren einen Pass auf Fedorov an den Mann bringen konnten und dieser mit einer präzisen Flanke in den Strafraum wiederum Wagner in Szene setzte, ging ein Raunen durch die anwesenden Zuschauer. Der mit Abstand älteste BSC-Akteur an diesem Tag, Stürmer im System der Gastgeber und „Co-Trainer“ in einer Person - J. Wagner - hätte hier nämlich fast zur Führung abgeschlossen (58.)! Im Gegenzug erlief Häuser den Ball auf seiner rechten Seite, passte diesen schön nach innen, doch der zur Halbzeit eingewechselte Matuschek kam nicht optimal ran und schloss seinen Schuss deshalb um ein paar Meter zu hoch ab (59.).. Dann ein Foul von BSC-Innenverteidiger Pöge an Zahn im Lichtenberger Strafraum: Und Schiri Siegert gab Strafstoß! Hauswald schnappte sich den Ball, trat an, Torwart Kaden war noch mit den Fingerspitzen dran, aber der Ball ging trotzdem rein: 0:1 (63.)! Da war es also, das erste Gegentor für die BSC-Reserve auf heimischem Platz. Glückwunsch zu diesem Treffer Männer! Nun machten die Hausherren noch einmal „Druck“ (wenn man das ganze so nennen will).. Doch unsere Defensive stand hier insgesamt recht gut und ließ bis zum Ende kaum noch erwähnenswerte Chancen zu. Glück für den Lichtenberger Schreiberling, denn seine Finger waren zu diesem Zeitpunkt doch schon irgendwie abgefroren.. Beide Trainer wechselten noch je zwei Mal und dann war dieses Spiel und die gesamte Hinrunde der Kreisoberliga Mittelsachsen auch schon wieder ein Fall für die Geschichtsbücher.
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14.Spieltag
11. August 2013, 16. November 2013, 24. November 2013 – jedes Mal hieß unser Gegner hier TSV Penig. Und nicht ein einziges dieser drei Spiele konnten wir nach Abpfiff als Sieger beenden. Dabei wurden wir von diversen Buchmachern und vermeintlichen Kennern der Szene im Vorfeld doch jedes Mal als klarer Favorit gehandelt. Den Gästen aus Penig muss man zu Gute halten, immer wieder vorbildlich gekämpft zu haben. Und auch vergangenen Sonntag war das dann so. Denn nicht umsonst kassierten die Gäste nach 90 Minuten mit ein wenig Glück insgesamt (nur) 5 gelbe Karten am Trassenweg. Damit verloren sie zumindest eins: Die Führung in der Fairnesstabelle der Liga. Doch dieser Aspekt wird ihnen wohl recht Schnuppe gewesen sein. Den angestrebten Punkt hatten sie auf der Heimfahrt dann trotzdem im Gepäck..
SV Lichtenberg – TSV Penig: 1:1 (1:1)
1:0 Sebastian Zahn (28.)
1:1 Marcel Lachmann (40.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kluge, Haustein, Hauswald, Hilgenberg F., Miersch, Kohl (53. Häuser), Matuschek, Timmel (76. Drechsel N.), Zahn
Im Vorfeld dieser Partie ackerten unsere Damen schon einmal recht systematisch den A-„Platz“ um. Es lohnte sich, denn ihr Spiel gegen die Tabellennachbarn - SpG SV Reichenbach - in der Bezirksliga Ost wurde am Ende mit 5:0 gewonnen. Damit eroberten unsere Damen auch ihren dritten Tabellenplatz in der Liga. Unseren Glückwunsch dazu Mädels!
Kaum hatte Schiri Sternkopf aus Chemnitz die diesjährige Rückrunde vor reichlich 100 Zuschauern angepfiffen, da gab es auch schon die erste Ecke für die Gäste. Zschage führte aus, doch keiner seiner Mitspieler kam in dieser Szene gefährlich ans Leder (1.). Danach legten wir dann aber los: Zahn nach Vorlage Kohl mit einer Möglichkeit – doch Assistent Albrecht hatte hier wohl ein Abseits gesehen (3.).. Eine Minute später dann Timmel mit dem Abschlussversuch – doch dieser wurde von der Gästeabwehr geklärt.. Miersch nun mit zwei guten Ecken am Stück – doch auch hier fiel noch kein Treffer. Das ganze sah in diesen ersten Minuten aber schon recht vielversprechend aus! Hauswald mit einem Abschluss knapp rechts daneben (7.)! Ein Zschage-Freistoß aus etwa 25 Metern Entfernung überquerte das Lichtenberger Tor auf der Gegenseite nur knapp (12.).. Nach etwa einer viertel Stunde wurde die Partie jedoch immer hektischer. Pokal-Torschütze Meinel vorbei (18.).. Timmel mit Chance nach Vorarbeit Kohl – Torhüter Rudolph hielt (27.).. Ein Angriff über unsere linke Seite: Der schnelle Matuschek auf Zahn – und dieser in die rechte untere Ecke: 1:0 für die Gastgeber (28.)! Genau so muss das laufen Männer!! Nach Wiederanstoß dann die Gäste im Vorwärtsgang: SVL-Kapitän Gronwaldt konnte in letzter Sekunde vor Meinel klären (29.).. Ein Schmidt-Freistoß nach „Handspiel“ Hilgenberg strich am Tor vorbei (37.)! Wenige Minuten danach eine Ecke der Gäste: Das Spielobjekt landete bei Peters, welcher reichlich 20 Meter vor dem Tor stand. Dieser fackelte nicht lange und zog ab. Durch den extrem „tiefen“ Boden kam der Ball jedoch nur bis zu Lachmann, welcher recht frei im 5er stand. Er drehte sich kurz und versenkte von dort aus in die linke Ecke zum Ausgleich: 1:1 (40.) – keine Chance für Siegel! Nun also auch wir wieder im Angriff: Eine schöne Kombination über unsere rechte Seite (Kohl, Timmel, Haustein) fand den Kopf von Zahn – doch sein Abschluss strich knapp am TSV-Gehäuse vorbei (43.).. Halbzeit…
Nichts zu machen: Bei der Schlammschlacht zum letzten Heimspiel-Tag 2013 gelang unserer Elf vergangenen Sonntag wieder kein Sieg gegen den TSV Penig. Den Willen diese dritte Begegnung gegen die Gäste von der Zwickauer Mulde zu gewinnen, konnte man zumindest erkennen.
Als die Gäste anfangs der zweiten Halbzeit innerhalb von nur 3 Minuten zwei Mal den gelben Karton sahen (50./53.), hatten sie aber doch ein wenig Glück. Denn eigentlich hätte Kühn hier nach seinem ersten Foul an Zahn mit der Ampelkarte vom Platz gemusst. So aber sah Kapitän Berthold die zweite Gelbe, nachdem Hilgenberg zu Boden gegangen war.. Ein weiterer Freistoß von Zschage sorgte im Anschluss für Gefahr, doch Meinel verzog (55.)! Eine Minute später rannte Lindisch SVL-Keeper Siegel über den Haufen, welcher danach kurz behandelt werden musste, jedoch weiter machen konnte (56.).. Ein Abschluss von Timmel blieb nach einer knappen Stunde im Schlamm des 5-Meter-Raumes stecken, als dieser Torhüter Rudolph schon passiert hatte (59.) – ein wenig Glück brauch man eben auch ab und zu! Auch ein Hilgenberg-Versuch aus 18 Metern fand seinen Weg nicht ins Eckige (63.)! Vor den Toren gelang beiden Mannschaften also nicht zu viel. War aber auch kein Wunder! Denn dieses Aufeinandertreffen war zu diesem Zeitpunkt schon längst zur beschriebenen Schlamm-Schlacht mutiert. Schöner Fußball ist was anderes.. Zahn mit einer Chance – Rudolph hielt (69.)! Schiri Sternkopf wollte diese Partie dann sichtlich mit voller Besetzung beenden, denn auch TSV-Kapitän Berthold schrammte nach einem Foul an Zahn wohl nur knapp an der Ampelkarte vorbei (73.)! Drei Minuten später: Ecke Zschage – Lindisch daneben (76.).. Einen Hilgenberg-Freistoß erwischten kurz vor Ultimo dann aber weder Zahn noch Kluge (83.).. Der eingewechselte Drechsel N. mit einer sehr guten Chance nach Vorarbeit Zahn – Torhüter Rudolph hielt aber auch diesen (89.)! Als SVL-Kapitän Gronwaldt eine weitere Einschussmöglichkeit nicht nutzen konnte und TSV-Trainer Schreiter in der Nachspielzeit Junghanns für Schmidt - wohl eher aus taktischen Gründen - wechselte, ertönte dann auch der Schlusspfiff dieser Begegnung…
Gute Besserung Lichtenberger A-„Platz“!
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Die erste Mannschaft aus dem Gimmlitztal hat sich vergangenen Sonntag im knapp 40 Kilometer entfernten Marbach nicht gerade mit Ruhm bekleckert um es mal vorsichtig auszudrücken! Am Sportplatz „Am Forsthaus“ - unweit der Freiberger Mulde gelegen - stolperten an diesem Nachmittag zwei Mannschaften über den „Acker von Marbach“, das es dem gemeinen Zuschauer bei seiner (lang herbei gesehnten) Sonntagsbeschäftigung schon ein wenig gruselig werden konnte..
SV 1892 Marbach – SV Lichtenberg: 3:2 (1:1)
0:1 Torsten Hauswald (9.)
1:1 Benjamin Schäfer (43.)/FE
2:1 Nils Wusterhausen (53.)
2:2 Daniel Zimmermann (63.)
3:2 Ronny Marbach (80.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kluge, Kokott (46. Hennig), Haustein, Hauswald, Walter (75. Drechsel N.), Miersch, Matuschek, Frenzel (46. Zimmermann), Häuser
Im Spiel eins nach der Winterpause (die Rückrunde an sich hatte ja bereits im November begonnen), traten wir ohne Spieler wie Timmel, Hilgenberg F., Zahn, Drechsel M., Schneider S., Kohl, Baumgart, Ehrlich oder auch Gerlach an. Die 3 zuletzt genannten Akteure hatten den Verein aus verschiedensten Gründen bekanntlich in der Winterpause verlassen (wir berichteten). Die anderen Leistungsträger waren zum Großteil verletzt oder fehlten arbeitsbedingt. Die „heimstarken“ Gastgeber selbst – wegen eines 3-Punkte-Abzuges in der Winterpause (Schiedsrichter-Unterbestand) vor der Partie nun vom vorletzten auf den letzten Platz der Tabelle abgerutscht und mit bisher insgesamt 4 Heimsiegen (analog SVL) ausgestattet – begannen auf ihrem „tiefen Boden“ zögerlich und mit viel Respekt. Hier konnten wir uns trotz Not-Besetzung letztlich also eigentlich nur selber schlagen..
Nicht einmal 9 Minuten dauerte es dann, bis der erste Treffer fiel: Das Spielobjekt schlug nach einem 20-Meter-Hammer von Hauswald hinter SVM-Torhüter Vorwerk in die Maschen ein. 0:1! Welcher der knapp 40 anwesenden Zuschauer nun allerdings glaubte, dass der (noch-immer) Tabellenführer dieses Spiel jetzt an sich reißen würde, der täuschte sich. Die Gastgeber ihrerseits spielten weiter munter mit und kamen dadurch auch zu den insgesamt besseren Chancen. Ecke Stiebinger von links – Kopfball aus dem Gewühl heraus – Querlatte (20. Minute)! Fehler im defensiven Mittelfeld SVL – Schuss R. Wusterhausen – Parade Siegel (30. Minute)! Als Kokott dann SVM-Stürmer Marbach im Strafraum umrannte, entschied der an diesem Tag nicht fehlerfreie Schiri P. Schmidt aus Garsebach auf Strafstoß. Diesen ließ sich Schäfer nicht entgehen und nagelte das Leder zum Ausgleich in die linke Ecke – Keeper Siegel war hier leider nur fast dran! Pause…
Mindestens so grau wie das Wetter war auch dieses Spiel: Die erste Vertretung aus dem Gimmlitztal brauch sich in dieser Verfassung keine Hoffnungen auf höhere Ligen mehr machen. Wichtig wird es in Zukunft werden, unseren treuen Fans am heimischen Trassenweg alle 14 Tage etwas Kampf und Leidenschaft zu zeigen...
Als unsere Mannschaft den Acker dann zur zweiten Halbzeit betrat, blieben Kokott und Frenzel in der Kabine, dafür standen nun Hennig und Zimmermann neu auf dem Platz. Die Gastgeber ihrerseits begannen unverändert.. Keine zehn Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als SVW-„Standard-Spezialist“ Stiebinger einen Freistoß in den Strafraum trat. Das Kopfballduell dort gewann N. Wusterhausen dann recht überlegen und wuchtete den Ball somit zur Führung an Hüter Siegel vorbei in die Maschen: 2:1 (53.)! Ziemlich genau zehn Minuten später war es dann der eingewechselte Zimmermann, welcher etwa 5 Meter vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt wurde. Er trat zum folgenden Freistoß auch selbst an – und versenkte das Leder zu einem weiteren direkten Freistoßtor: 2:2/63.! Klasse Dinger Jungs! Aber leider reicht das nicht… Denn als wir dann alles nach vorn warfen was wir noch hatten (mittlerweile im 4-3-3-System spielend), doch keiner das erlösende Tor machte (Walter, Miersch, Zimmermann, Häuser mit Chancen) – fuhren die Gastgeber vom anderen Ende der Tabelle einen Konter, welcher saß: Nach einem Foul an Hauswald ließ Schiri Schmidt laufen, der schnelle Marbach rannte durch – und versenkte zum 3:2 – Endstand (80.). Danach kamen wir nicht mehr zurück und die Männer vom SV Marbach feierten nach Abpfiff ihr keines Volksfest…
Was sich in der Vorbereitung bereits angedeutet hatte: Wer nach solch enormem Substanzverlust in unserer Mannschaft noch immer davon spricht, der SV Lichtenberg sei in der Rückrunde nun der Gejagte, nur weil wir (derzeit) noch immer den ersten Platz in der Tabelle belegen, dieser jemand hat definitiv nicht das nötige fußballerische Fachwissen, um so etwas behaupten zu können! Wir dürfen gespannt sein, wohin uns die Reise führt. Diese Rückrunde jedenfalls wird für das letzte Aufgebot aus dem Gimmlitztal nun schwer, hart und „ekelig“ zugleich…
Stimmen: "Wir sind auf unserem Platz immer für eine Überraschung gut. Dass es gegen den Spitzenreiter ist, freut uns umso mehr. Ich muss meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment machen, die über den Kampf zum Spiel gefunden hat. Ich denke, der Sieg geht für uns am Ende wohl auch tatsächlich in Ordnung." Uwe Stiebinger, Trainer des SV Marbach.
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17.Spieltag
Die Mannschaft vom Fuße des Burgberges hat sich vergangenen Sonntag zum ersten Heimspiel 2014 die ersten 3 Punkte der laufenden Rückrunde (seit 24.11.13) erkämpft. Am Trassenweg zu Gast war der BSC Motor Rochlitz. Erinnerungen werden bei diesem Gegner an frühere Bezirksliga-Duelle der Saison 09/10 wach. An deren Ende stiegen wir das erste Mal aus der Liga ab, Rochlitz dann im darauffolgenden Jahr.. Am Sonntag waren die Vorzeichen jedoch andere: Die Gastgeber (Platz 1/34 Pkt./+20 - in der Tabelle) empfingen die Abstiegsbedrohten Motoren (Platz 12/15 Pkt./-12) von der anderen Seite der Tabelle. Nach der Niederlage letzte Woche beim ebenso abstiegsgefährdeten Aufsteiger in Marbach, hatten unsere Männer hier sich selbst und auch den eigenen Fans gegenüber einiges wieder gut zu machen..
SV Lichtenberg – BSC Motor Rochlitz: 2:0 (2:0)
1:0 Robert Miersch (25.)
2:0 Stephan Timmel (29.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt (75. Hennig), Kluge, Kokott, Haustein, Frenzel, Walter, Hauswald, Miersch, Timmel, Häuser (68. Kurzhals)
Nachdem vor dem Spiel unser langjähriger Mannschaftsleiter Jens Fischer verabschiedet worden war (wir berichteten), konnte die Partie des 17. Spieltages dann auch beginnen. Bei ähnlichen Umgebungsbedingungen wie noch vor einer Woche am Marbacher Forsthaus – nur das sich unser Platz in etwas besserem Zustand befand - pfiff Schiedsrichter Daniel Fröhlich aus Possendorf vor knapp 150 Zuschauern an. Gleich in den Anfangsminuten hatte der nach einer Verletzung wieder ins Team zurückgekehrte Timmel die erste Großchance des Tages: Flanke Miersch von rechts – doch der Ball war hier leider noch nicht im Netz (2.)! Und „Timmi“ sollte es sein, welcher knapp 15 Minuten später auch die nächste Chance hatte: Diesmal kam die Vorlage dann aber von Hauswald über die linke Seite – es folgte der Torabschluss – doch Schubert und Menge kratzten die Kugel gemeinsam von der Linie ihres Tores (17.)! Knapp 5 Minuten später musste dann der erste Gästespieler verletzt den Platz verlassen. Frenzel war es, welcher Schubert hier auf Höhe der Mittellinie gefoult hatte. In Unterzahl wirkten die Rochlitzer Motoren in ihrer Defensive ein wenig überfordert und so war es auch ein weiter Diagonalpass von Kuge, welcher Miersch erreichte, dieser abziehen konnte und damit die Führung markierte (26.)! Ihr könnt es doch noch Männer! In einer der nächsten Aktionen wechselte BSC-Trainer B. Fischer dann T. Jandt ein – die Gäste waren damit wieder vollzählig. Viel nutzte es ihnen aber nicht: Angriff SVL über links, Torhüter P. Fischer mit dem Fehler, Häuser mit der starken Ballbehauptung und dem Pass in die Mitte – und Timmel freistehend zum 2:0 (29.)! Ganz starke Aktion Häus, das war Dein Tor..!! Und weiter gingen die Angriffe der Platzherren jetzt im Minutentakt: Angriff über links (Walter auf Hauswald) – Pass nach innen – Schuss Haustein – Hüter Fischer konnte parieren (35.).. Querpass Timmel – Häuser kam nicht ran (36.).. Häuser steckte durch – doch der Abschluss von Gronwaldt kam zu schwach auf´s gegnerische Tor (37.).. Der quirlige Häuser gewann dann kurz vor der Halbzeitpause sogar noch ein Kopfballduell gegen seinen gefühlt 30cm größeren Gegenspieler M. Heinich! Am Ergebnis selbst änderten diese ganzen Aktionen aber leider nichts mehr…
Rückkehrer Timmel (in rot) hier im heißen Zweikampf mit M. Heinich (Nr. 5) vom BSC. Am Ende reichte es gegen schwache Gäste für den ersten Heimsieg seit dem 13. Oktober 2013 (damals ein 3:1 gegen Bräunsdorf). Ob uns diese Leistung jedoch bis zum Ende der Saison den Platz an der Sonne dieser Liga sichert, muss sich noch zeigen..
Welcher unserer Gäste wegen zur Pause überfüllter Lichtenberger WC-Anlagen - oder Aufgrund einer längeren Aufwärmphase drinnen beim „Schulze“ - die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit verpasste, dem sei zur Beruhigung gesagt, er verpasste draußen nichts. Denn die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff passierte hier nicht wirklich viel. Nach etwa 17 Minuten wackelte der Rahmen um Gäste-Keeper Fischer dann aber mal kurz sehr bedenklich nachdem Haustein das Spielobjekt an den rechten Pfosten gehämmert hatte. Hauswald setzte ihn kurz zuvor von seiner linken Seite aus in Szene. Glück gehabt BSC! Weitere zehn Minuten danach ist es wiederum Haustein, der einen weiten Pass von Walter aus dem Mittelfeld heraus nicht aufgab und diesen nach kurzer Sprinteinlage kurz vor dessen Überquerung der Grundlinie erlaufen konnte. Sein folgender pass in den Strafraum war dann aber so schwach, dass dieser nicht Gewinnbringend für unsere Farben verwertet werden konnte (73.).. Als Häuser und Gronwaldt das Feld verlassen mussten, stellte Trainer Sacher dann Miersch die letzten 15 Minuten neben Timmel in die Spitze. Der letzte nennenswerte Angriff lief dann auch über unseren Führungs-Tor-Schützen: Nach einem Zusammenspiel zwischen ihm und dem eingewechselten Kurzhals, war das Leder eigentlich an Timmel adressiert, erreichte am Ende aber Hauswald auf der linken Seite. Dieser beförderte das Runde in dieser Szene aber nicht laut vorschriftsmäßiger Sieg-Strategie ins Eckige, sondern katapultierte es in die Vertikale - Richtung anfangs beschriebenem Burgberg (85.)! Ob dieser Ball wiedergefunden wurde…?!
Gegen schwache Gäste geht dieser Sieg in Ordnung. Doch eigentlich muss man diesen Dreier daheim gegen einen solch unterlegenen Gegner deutlicher gestalten – trotz unserer vielen Ausfälle derzeit. Da Hainichen in Oederan am Sonntag nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kam, bauen wir unseren Vorsprung in der Tabelle nun auf unseren ersten Verfolger um 4 Punkte aus. Die nächsten 3 Spieltage (in Flöha, gegen Großwaltersdorf, in Hainichen) werden nun sehr Wahrscheinlich entscheidenden Anteil an der abschließenden Tabellenkonstellation dieser Kreisoberliga-Saison haben..
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18.Spieltag
Die Männer des SV Lichtenberg bestritten Sonntagnachmittag bei traumhaftem Fußballwetter ihr 18. Pflichtspiel in der laufenden Saison. Dieses fand vor reichlich 120 Zuschauern auf dem Kunstrasen des Auensportplatzes in Flöha statt. Gegner: die Mannschaft des hier beheimateten TSV 1848. Wer sich erinnert: Gegen diesen Kontrahenten hagelte es in unserer letzten Kreisoberliga-Saison (2010/2011), in der am Ende unser sofortiger Wiederaufstieg in die Bezirksliga stand, in insgesamt 3 Begegnungen bekanntlich auch 3 Niederlagen (Meisterschaft, Pokal).. Historisch gesehen konnten wir somit seit dem 03.September 2006 keinen einzigen Punkt mehr aus der Flöher Aue entführen. Das Hinspiel der aktuellen Serie gewannen wir Anfang September daheim dann aber doch recht überraschend mit 6:2..
TSV 1848 Flöha – SV Lichtenberg: 1:1 (1:1)
1:0 Max Dietel (14.)
1:1 Robert Miersch (35.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt (61. Hennig), Kluge, Kokott, Frenzel, Haustein, Miersch, Hauswald, Kurzhals, Timmel, Häuser (87. Drechsel N.)
Schiedsrichter Christian Schlömann aus Brand-Erbisdorf pfiff „Spiel 125“ (von 182 in der KOL MS diese Saison insgesamt) knapp 5 Minuten nach 15:00 Uhr Ortszeit an. Ihm zur Seite standen an den Außenlinien die Assistenten Götze (Mittweida) und Jeschke (Mulda). Die ersten Minuten gehörten dann den Gastgebern. Immer wieder fuhren sie Angriffe über ihre starke rechte Seite. Doch erst einmal konnte kein Flöhaer Spieler die ständigen Hereingaben von Spielern wie K. Eckhardt zu einer möglichen Führung verwerten. Dann kam jedoch die 14. Spielminute: Angriff über rechts, Schuss TSV, Abwehr von S. Kurzhals zurück zum Gegner, ein kurzer Pass der Gastgeber auf M. Dietel und der mit einem trockenen Torabschluss aus etwa 20 Metern in die rechte obere Ecke des SVL-Kastens – Führung TSV! Nachdem wir mit ein wenig Verzögerung Mitte der ersten Hälfte dann auch so langsam in diese Partie fanden, ließen die ersten eigenen hochkarätigen Chancen nicht lange auf sich warten: Vorlage Häuser nach rechts außen – doch der Abschluss von Kurzhals strich hier noch knapp am Gehäuse von Flöha´s Keeper Hänsch vorbei (21.).. In einer der nächsten Szenen war es dann aber soweit: In der Vorwärtsbewegung der Gastgeber erkämpften wir uns den Ball im Mittelfeld und gingen mit dem Besitz des Spielobjektes selbst zum Angriff über. Eine schöne Kombination über Timmel, Kurzhals und Miersch brachte hier auch den Ausgleich (35.)! Mit diesem Ergebnis ging es dann reichlich 10 Minuten später auch erst einmal in die Kabinen..
Im Gleichschritt: In einer eher von Taktik geprägtem Partie kam es letzten Sonntag immer wieder zu solchen Szenen der gewollten und dann doch nicht zu Ende ausgeführten Versuche, ein Tor zu erzielen. Zum Sieg verhalfen diese ganzen Taktiken an beschriebenem Tag letztlich jedoch niemandem..
Die zweite Halbzeit fing in etwa so an wie die erste endete: Der Gimmlitztal-Express erspielte sich Chancen und Halbchancen, welche in dieser Phase der Partie aber nicht richtig verwertet oder ausgespielt wurden bzw werden konnten. Und wenn mal ein Lichtenberger Angreifer durch kam, war da ja auch noch Flöha´s Schlussmann: Gute Chance Häuser – Hänsch konnte parieren (55.)! Alles in allem funktionierte das Zusammenspiel in unserer Spitze (Timmel, Kurzhals, Häuser, Miersch) in diesem Minuten recht gut. Leider sprang bei diesen Aktionen kein weiterer Treffer heraus. Die Taktische Disziplin überwog wohl doch vor dem entscheidenden Quentchen Einsatz und Risiko in unserer Mannschaft.. Und so kamen mit zunehmender Spieldauer dann auch die Gastgeber wieder besser in diese Partie. Ein Schuss von Mittmann konnte zur Ecke geklärt werden, welche aber nichts einbrachte (66.).. Ein Angriff über Häuser und Miersch endete mit einem Foul an Hunger im TSV-Strafraum (71.).. Ein gefährlicher Hauswald-Freistoß von rechts strich knapp 4 Minuten danach durch den Strafraum der Zschopau-Taler, welcher dann jedoch selbst leider völlig unberührt die Grundlinie passierte (74.).. Etwa zehn Minuten vor Ultimo führte SVL-Standard-Spezialist Hauswald noch 2 Ecken am Stück aus, welche aber ebenso wirkungslos verpuffen sollten wie auch schon die doch recht hohe Anzahl an Chancen beider Mannschaften nur Minuten zuvor.. Und deshalb blieb es an diesem Tag dann auch bei dieser am Ende gerechten Punkteteilung zwischen beiden Kontrahenten im Spitzenspiel der Kreisoberliga Mittelsachsen..
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19.Spieltag
Am 19.Spieltag der Mittelsachesliga kam es vergangenen Sonntag zum Gipfeltreffen am Trassenweg. Jedoch nicht etwa deshalb, weil die Großwaltersdorfer Gäste unter den Top 3 der Tabelle zu finden gewesen wären, sondern vielmehr weil der TSV (8. Platz/26 Pkt./+8 – vor der Partie) bisher ganz klar das Team der Rückrunde darstellt (5 Partien/10 Punkte/18:8 Tore!). Im Vergleich dazu hatte der (immer noch-)Tabellenführer aus dem Gimmlitztal spätestens seit dem 14.Spieltag wenig zu bieten. Wir schafften vor der Begegnung am Sonntag in der Rückrunde bislang gerade einmal 6 Punkte aus 5 Spielen, bei einem immerhin noch positiven Torverhältnis von 7:6. Damit rangierten wir vor der Begegnung im zentralen Mittelfeld der Liga..
SV Lichtenberg – TSV Großwaltersdorf: 1:3 (1:0)
1:0 Torsten Hauswald (18.)
1:1 Sebastian Seifert (50.)
1:2 Heiko Dittrich (64.)
1:3 Sebastian Kurzhals/ET (79.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kluge, Kokott, Haustein, Frenzel (55. Matuschek), Hauswald, Miersch, Kurzhals (82. Walter), Timmel (80. Drechsel N.), Häuser
Leider muss euer Erzähler den Bericht – zumindest der ersten Halbzeit - diesmal ein wenig improvisieren. Aufgrund von mangelnder Kenntnis bzw. Handhabung seines neuen „elektronischen Notizzettels“, sind ihm die Niederschriften der ersten Spielhälfte gegen Ende des beschriebenen Abschnittes abhandengekommen. Welch ärgerlicher Umstand…..!
Aber nun zum eigentlichen Thema: Unsere Mannschaft, welche sich auch am Sonntag wieder von selbst aufstellte, kam auf heimischem Rasen vor knapp 200 Zuschauern trotzdem recht gut in dieses Derby. Die Gäste, welche vor der Spielserie nach ihrem souveränen dritten Platz in der Vorsaison immerhin noch als Mitfavorit in der Liga gehandelt wurden, standen defensiv und lauerten auf Konter. Eine der ersten erwähnenswerten Szenen war dann wohl ein Foulspiel an SVL-Kapitän Gronwaldt im TSV-Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hauswald souverän oben links zur Führung (18.), keine Chance für R. Kittlaß im Gäste-Kasten..! In den Folgeminuten der Begegnung kam es auf beiden Seiten zu guten Möglichkeiten, von welchen zumindest wir selbst ein oder zwei hätten nutzen MÜSSEN! Doch bis zur Pause konnte kein einziger Akteur noch etwas am bestehenden Ergebnis ändern. Denn entweder gingen die „Dinger“ vertikal oder horizontal am Aluminiumrahmen vorbei. Zu guter Letzt aber waren die Torhüter Herr der verschiedensten Lagen ihrer Situationen. Zumindest bekamen die Gäste in diesen Minuten von uns die Zeit, sich hier am Trassenweg ein wenig einzuspielen..
Gleich schlägt´s ein: Krauße (weiß, Nr.19) mit der scharfen Flanke nach innen, Kurzhals (blau, 7. von rechts) im Anschluss mit dem unglücklichen Eigentor in den Winkel. Kopf hoch Kurzer..!!
In der zweiten Hälfte angekommen waren wir es, welche zum ersten Angriff übergingen: Gronwaldt über rechts – doch weder Häuser noch Hauswald kamen ordentlich ans Leder ran (48.).. Praktisch im Gegenzug fiel dann der Ausgleich: Schlafeinlage in unserer Hintermannschaft – und TSV-Torjäger Seifert (9 Treffer in der laufenden Saison) brauchte nur noch zu vollstrecken (50.)! Reichlich 15 Minuten später dann ein weiter Freistoß der Gäste: Uhlig aus etwa 35-40 Metern mit einer Flanke in den Strafraum – und Dittrich (5 Treffer bisher) nagelte das Ding aus recht spitzem Winkel unhaltbar unter die Latte (64.) – Führung TSV! Nur Sekunden danach fuhren wir einen Angriff über unsere linke Seite. Der eingewechselte Matuschek mit der Flanke auf den mitgelaufenen Kurzhals – doch dieser mit dem Abschluss an den rechten Pfosten (68.). Schade! Keine 15 Minuten danach war es dann wiederum Kurzhals, welcher im Mittelpunkt des Geschehens stand: Diesmal erfolgte jedoch ein Angriff der Gäste über deren rechte Seite. Der von TSV-Trainer Rudolph zur Halbzeit eingewechselte Ex-Langenauer D. Krauße mit einer scharfen Hereingabe von der Grundlinie in den Lichtenberger Strafraum – und Kurzhals verwandelte recht tragisch selbst links oben ins eigene Tor: 1:3 (81.) – keine Abwehrmöglichkeit von unserem guten Ex-Langenau-Torhüter Sebastian Siegel! Siegel war es auch, welcher nur 2 Minuten später einen noch höheren Rückstand verhindern konnte, als wiederum Seifert kaum 2 Minuten nach dem Eigentor Mutterseelen-Allein vor dem Lichtenberger Kasten auftauchte.. Ganz starke Aktion Basti! In der 90. Spielminute wurde der eingewechselte Drechsel Nick dann gefoult – Schiri J. Schiebe (aus Neugersdorf/Oberlausitz!) gab den zweiten Strafstoß im Spiel für die Gastgeber! Doch diesmal hielt Torhüter Kittlaß den schwachen Schuss von Hauswald. Die Luft war wohl raus…
Zusammenfassung: Unser Platz an der Sonne ist dort oben in der Tabelle mit unserer derzeitigen Verfassung (das Lichtenberger Lazarett lässt grüßen!) nur ein Platz auf Zeit. Es stellt sich also nicht die Frage, ob wir bis zum Ende der Saison noch auf dem ersten Platz stehen werden, sondern wohl nur: Wie lange noch! Denn falls das derzeitige Geschehen im Kreis und dem Bezirk eine Etage höher so weiter gehen sollte, dann sehen wir die Erste Mannschaft aus Freiberg (in welcher ein Ex-Langenauer im Mittelfeld die Fäden zieht) vielleicht sogar in der nächsten Saison in der Landesliga wieder. Wer hätte das nach deren 9:0-Klatsche vor 7 Spieltagen beim (Noch-) Tabellenführer in Pirna gedacht! Damit wäre dann auch der Weg frei, für die zweite Vertretung aus Freiberg (bei der ja bekanntlich auch ein Ex-Langenauer spielt und neben "Mittelsachsen-Kloppo" sogar Co-Trainer ist) - um den begonnenen roten Faden einmal fortzuführen! Aufstieg in die Bezirksliga – welcher andere Verein aus ganz Mittelsachsen hätte derzeit dafür bessere Voraussetzungen (wenn nicht gerade mal wieder Semesterferien sind), mal ganz ehrlich gefragt…
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20.Spieltag
An der Hainichener Pflaumenallee standen sich am 20.Spieltag die beiden besten Mannschaften der Hirnrunde gegenüber. Ein Blick auf die Tabellen zeigt: Die Männer von HFV-Trainer Bernd Pertuch standen vor dieser Partie in der Heimstatistik auf dem 2. Tabellenplatz. Die Männer von SVL-Trainer Volkmar Sacher ihrerseits belegten auch den 2. Platz - allerdings in der Auswärtsstatistik. Noch dazu folgten uns die Hainichener, gegen die wir in der laufenden Saison unsere insgesamt einzige Niederlage der ersten 13 Spieltage einstecken mussten (die erste Pflichtspiel-Niederlage gegen Hainichen überhaupt – nach zuvor insgesamt 4 Pflichtspielbegegnungen!), seit dem 8. Spieltag auf dem 2.Platz in der Tabelle. Zuletzt jedoch schwächelten beide Teams in der Liga. Die Gastgeber ihrerseits konnten 2014 noch nicht gewinnen und fielen nach dem 19.Spieltag damit sogar auf den 3.Tabellenplatz zurück. Die personell gebeutelten Gäste aus dem Gimmlitztal konnten bis jetzt ihren Platz an der Sonne behaupten. Doch der Vorsprung auf die Verfolger schmilzt auch hier zusehends…
Hainichener FV B/G 46 – SV Lichtenberg: 1:4 (0:1)
0:1 Manuel Kluge (45.)
0:2 Torsten Hauswald (46.)
0:3 Robert Miersch (49.)
0:4 Swen Häuser (63.)
1:4 Sebastian Schulze/FE (83.)Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt (77./Matuschek), Kluge, Kokott, Haustein, Frenzel, Walter, Miersch, Hauswald (77./Drechsel N.), Timmel, Häuser
Nachdem Schiedsrichter Christopher Fiebig (Burgstädt) das Topspiel des Tages vor knapp 100 Zuschauern (davon etwa 30 Gäste) angepfiffen hatte, gehörten die ersten 5-6 Minuten dann den Gastgebern von der Pflaumenallee. Sie machten das Spiel und drückten uns in die eigene Hälfte. Zählbares sprang für sie dabei aber nicht heraus. Die beste Gelegenheit war da noch eine Ecke von Fräßle in der 6. Minute. Er trat sie von der rechten Seite herein. Nur fand dieser Absender hier keinen Adressaten. Nachdem wir diese Anfangsminuten unbeschadet überstanden hatten, fanden wir so langsam ins Spiel hinein. Die erste Riesenchance dann von Timmel: Nach einem schönen Zuspiel aus dem Mittelfeld heraus versuchte er es mit einem Heber über HFV-Torhüter Bretschneider hinweg – leider schepperte hier nur das Gehäuse der ´46er, da das Geschoss lediglich an die Querlatte klatschte (13.)! In der Folge entwickelte sich ein Treiben auf dem Platz, welches teilweise nicht mehr schön anzusehen war. Schiri Fiebig musste die Partie des Öfteren unterbrechen. Gründe hierfür: Kleinere und größere Foulspiele, zumeist im recht ungefährlichen Mittelfeld. Die Folge: Zwei mal der gelbe Karton für Hainichen (17. bzw 38.min)! Eines dieser Foulspiele mündete nur Sekunden vor der Halbzeit in einem von der Entfernung her recht vielversprechendem Freistoß. Kluge trat aus etwas über 20 Metern Entfernung an – und versenkte das Spielobjekt mit einem traumhaften Faden über die Mauer hinweg im linken Winkel des Hainichener Gehäuses – Keine Chance für Bretschneider (45.)! Pause..
Drin! Nur Sekunden vor dem Halbzeitpfiff konnte M. Kluge (links am Bildrand) den Ball im Tor von N. Bretschneider (rechts am Bildrand) versenken. Marke Traumtor Manu!
Einer der Gästefans hatte Anfang der zweiten Halbzeit ein paar bunte Bonbons ausgepackt und verteilte diese recht spendabel unter den mitgereisten Anhängern, als es auf dem Platz auch schon wieder jubelte. Hauswald hatte das Leder hier regelgerecht im Tor der Gastgeber versenkt. Allen anwesenden Bonbon-verliebten Fußballfanatikern blieb traurigerweise die Entstehungsgeschichte dieses Treffers versagt. Sei´s drum: Nun konnte in aller Ruhe weiter gelutscht werden.. Die gastgebende Mannschaft jedoch wurde durch diesen Rückstand nun selbst ein wenig offensiver. Sie musste ja. Und das gab für unsere Farben natürlich auch die Möglichkeiten, um die frei werdenden Räume zu nutzen: Nur 3 Minuten später - Angriff SVL in Überzahl – Fehler Peter Siegel („letzter Mann“ HFV) gegen Häuser – und Miersch versenkte zu Tor Nummer 3 (49.) des Tages! In der Folge dieses Tores fanden einige befremdliche Worte den Weg zu Schiedsrichter Fiebig. Die Folge: Zum zweiten Male zwei mal der gelbe Karton für Hainichen (50. min)! Die Platzherren versuchten ihr Glück danach wieder mit dem Fußball-Spielen. Doch wirklich gelingen wollte ihnen an diesem Tage nichts mehr. Stattdessen Lichtenberg mit dem Konter in Überzahl (3 gegen 1) – und Häuser schloss wie zu guten alten Torjäger-Kanone-Zeiten ab: 0:4 in die linke Ecke (63.)! In einer der nächsten Szenen blieb Gronwaldt liegen. Frenzel hatte hier seinen eigenen Käpt´n nahe der Mittellinie mit dem Ball „erlegt“.. Häuser´s ärgster Torjäger-Rivale von damals – Nils Nebe - versuchte es Minuten später mit einem Distanzschuss aus etwa 30 Metern – dieser ging jedoch drüber (70.)! Beim nächsten Angriffsversuch des FV Blau-Gelb rannte der knapp 15 Minuten zuvor eingewechselte M. Seifert SVL-Torwart Siegel über den Haufen, welcher danach kurz behandelt werden musste.. Als Haustein dann knapp 10 Minuten vor dem Ende ein Foulspiel im eigenen Strafraum beging, entschied Schiri Fiebig auf Strafstoß. HFV-Kapitän Schulze trat an – und verwandelte sicher zum Ehrentreffer (81.). Als dann kurz vor Ultimo die fertig gegrillten Bratwürste recht witzig über die hauseigene Stadionanlage angepriesen wurden, sollte wohl zumindest die Wurst-Auftau und Grill-Politik des gastgebenden Heimvereines an der Pflaumenallee nicht den sprichwörtlichen Bach hinunter gehen..
Hut ab vor dieser Mannschaftsleistung Männer..!
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21.Spieltag
Vergangenen Sonntag kam es nach der langen Osterpause nun zum 21.Spieltag der Kreisoberliga Mittelsachsen. Wir empfingen dabei am heimischen Trassenweg vor knapp 130 Zuschauern die Einheit aus Erdmannsdorf/Augustusburg, welche zwar in der Tabelle mit insgesamt 23 geholten Punkten auf dem 9.Platz rangiert, in der Rückrunde allerdings mit 5 Punkten zu den schwächeren Vertretern dieser Liga zählt. Star unserer Gäste ist seit letztem Sommer zweifellos ihr Trainer Dirk Barsikow. Er spielte Anfang der 90er Jahre mit dem FC Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitzer FC) etwa im UEFA-Pokal gegen Juve, Dortmund und Porto. Zuletzt trainierte der die erste Mannschaft des VfB Fortuna Chemnitz in der Landes- bzw. Oberliga..
SV Lichtenberg – Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg: 2:0 (2:0)
1:0 Peter Meyer (3.)
2:0 Peter Meyer (5.)Aufstellung SVL: Siegel, Kluge, Kokott, Haustein, Frenzel, Walter, Timmel, Miersch, Matuschek (64. Drechsel N.), Zimmermann, Meyer (81. Schneider T.)
Denjenigen, die immer auf den „letzten Drücker“ zu solch einem Termin wie am Sonntag erscheinen, denen sollte dieses Spiel eine Lehre gewesen sein. Denn keine 5 Minuten nachdem Schiri N. Morgenstern (Zschopau!) angepfiffen hatte, stand es auch schon 2:0. Danach passierte nichts wesentliches mehr auf dem Platz. Eigentlich hätte man hier auch beruhigt abpfeifen können. Aber der Reihe nach:
Nach einem Foul hinter der Mittellinie trat Kluge zum Freistoß an. SVL-Kopfball-Ass Kokott erreichte seine Hereingabe ein paar Meter über dem Boden, die Kugel klatschte gegen die Querlatte des Erdmannsdorfer Gehäuses, Meyer reagierte am langen Pfosten am schnellsten – und drin war das Ding – Führung (3.) und keine Chance für den Torhüter der Gäste aus dem Tal der Zschopau! Nun stießen die Gäste wieder an. Doch kaum hatten sie sich mit dem Spielobjekt in unsere Hälfte bewegt, ging ihnen der Ball verloren, wir griffen über die rechte Seite an, Flanke vor´s Eintracht-Tor, Keeper M. Langklotz konnte nicht festhalten – und da war er wieder: Meyer versenkte das Ding! 2:0! Unglaubliche Geschichte - denn wie viele Jahre hatte Meyer nicht mehr in der ersten Mannschaft oder überhaupt wieder beim SVL gespielt? Ganz großes Ding Peter! Nun war es aber auch vorbei - wie bereits beschrieben - mit der Fußballherrlichkeit am Trassenweg. Die Gäste konnten nicht – die Gastgeber wollten wohl nicht mehr – so oder ähnlich könnte man das Geschehen der letzten 85 Minuten am treffendsten beschreiben.. Schade eigentlich! Und so lassen sich auch nur noch noch wenige hochkarätige Situationen wirklich benennen: Eintracht-Mittelfeldmann M. Winterhoff mit dem Freistoß – dieser konnte von der „Lufthoheit“ im SVL-Strafraum geklärt werden (14.).. Ecke R. Langklotz – Kopfball M. Hansch – ging um 2-3 Meter drüber (30.).. Winterhoff mit der Flanke von links – S. Bergt in der Mitte zu überrascht davon, M. Mühlberg „senste“ vorbei (38.).. Matuschek nach Vorlage Meyer knapp vorbei am Gehäuse (41.).. Meyer über rechts nach Vorlage Timmel – dieser Abschluss war dann aber zu schwach (44.).. Halbzeit..
Matchwinner Meyer (blau/weiß) hier im Zweikampf mit Eintrachts Bergt (rot/schwarz). Wenn vielleicht auch nicht das wichtigste - dann aber doch ein wohl unvergessliches Spiel für Pete
Anfang der zweiten Halbzeit musste sich unser Keeper Siegel beweisen: Die Eintracht mit einem Freistoß aus etwa 30 Metern – eine Parade von Siegel lenkte das Geschoss um den Pfosten (46.)! Nun kam es zum kleinen Privatduell zwischen dem Mann auf der linken Eintracht-Seite S. Bergt und unserem rechten Verteidiger Haustein. Nach einem dieser kleinen Scharmützel sah Haustein die gelbe Karte von Schiri Morgenstern (52.). Keine 3 Minuten später foulte Bergt seinen Gegenspieler Haustein im Strafraum der Eintracht – ein Pfiff allerding blieb an dieser Stelle aus! Die letzten 25 Minuten stand dann der gut aufgelegte Siegel im Mittelpunkt des Geschehens: Zuerst griffen die Gäste über M. Hansch und M. Mühlberg an – Siegel hier der Sieger (67.)! Dann klärte unser Keeper zuerst einen Freistoß von Eintracht-Kapitän R. Langklotz zur Ecke, um diese dann wenig später (getreten von Hansch) ebenfalls noch zu entschärfen.. Starke Leistung Basti! Zwischendurch gab es noch ein Foulspiel vom Eintracht-Kapitän an Miersch auf der Grenze des Gäste-Strafraumes (Gelb für Langklotz). Aber auch hier blieb ein möglicher Strafstoß-Pfiff aus.. Nach Abpfiff wurde „Volksheld“ Meyer Pete zumindest von den Fans auf dem Hügel gefeiert..
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22.Spieltag
Am 22.Spieltag der Kreisoberliga Mittelsachsen weilte der Tabellenführer gestern in der Striegistal-Aue zum Punktspiel beim dort beheimateten SV Einheit Bräunsdorf. Die Gastgeber, vor dem Spieltag auf dem 11.Tabellenplatz stehend und in der Vorsaison nur haarscharf dem Abstieg entkommen, kämpften auch in dieser Saison (wenngleich derzeit nicht akut) gegen den Abstieg. Die Mannschaft von Trainer Henry Weyhmann war daher auf eigenem Platz der krasse Außenseiter. Wenn man beim gastgebenden Verein ein wenig in der Statistik wühlte um irgendwo dann doch relative Stärken auszumachen, dann war es die doch halbwegs positive Heimbilanz, welche die Einheit vorzuweisen imstande war. Rückblick: Der letzte Punktgewinn der Einheit erfolgte am 19.Spieltag beim 2:2 in Oederan (5.Pl.), der letzte „Dreier“ Mitte März daheim beim beachtlichen 4:1 über die Gäste aus Hartmannsdorf (8.Pl.i.d.T.)..
SV Einheit Bräunsdorf – SV Lichtenberg: 0:0
Aufstellung SVL: Siegel, Kluge (61.Zimmermann), Kokott, Haustein, Hauswald, Miersch, Kurzhals (53.Walter), Matuschek, Timmel, Meyer (77.Frenzel T.), Häuser
Auf der Fahrt nach Bräunsdorf fiel das Thermometer von reichlich 15 auf unter 9 Grad ab. Starkregen setzte ein und die Wolken sowie der Wind ließen zumindest Wettertechnisch keinen gemütlichen Fußballnachmittag erahnen. Der April im Mai – das konnte ja „Heiter“ werden..
Schiri Rene Kupke (TSV Garsebach/KOL Meißen) pfiff die Partie dann eine Minute nach 15:00Uhr vor etwa 70 anwesenden Zuschauern (davon ca. 25-30 Gäste) und bei zwischenzeitlichem Sonnenschein an. Ein paar Sekunden später musste die Innenverteidigung der Einheit bereits das erste Mal zur Ecke klären, welche im Anschluss aber nichts einbrachte. Was folgte war ein weiterer starker Regenguss von oben. Auf dem Platz versiebten die Gäste in dieser Zeit eine Reihe an Großchancen. So flankte etwa Meyer von rechts über den 5-Meter-Raum hinweg – Matuschek kam nicht ran (6.).. Sekunden später rutschte Häuser dann mitsamt dem Spielgerät am rechten Pfosten vorbei (8.).. Knapp 5 Minuten danach war es wiederum Häuser, dessen Schuss - von der linken Seite kommend - nur haarscharf den rechten Pfosten außerhalb über die Grundlinie passierte (12.).. In einer dieser Aktionen hätte die Führung ganz einfach fallen müssen Männer! In der nächsten Szene krachte SVL-Kapitän Kluge dann bei einem Kopfballduell in der Nähe des Gästestrafraumes mit Einheit´s Schulze zusammen und musste deshalb für 2-3 Minuten vom Feld genommen werden, bevor er dann zum Glück doch weiterspielen konnte. Timmel prüfte ein paar Minuten später Torhüter Ewertowski im Tor der Einheit (16.), welcher hier jedoch der Sieger blieb.. Knapp 120 Sekunden später erlief sich Haustein das Leder, Flankte in Richtung Gehäuse der Gastgeber, Fehler Ewertowski und Hauswald versenkte zum Tor des Tages – leider hatte Schiri-Assistent Förster auf der Gegenseite wohl ein Abseits gesehen (18.)! Aber Kopf hoch, weiter ging es: Flanke Meyer von rechts – Timmel kam nicht ran (22.).. Foul Feldmann an Häuser – doch der Freistoß von Timmel kam um ein paar Meter zu hoch (25.).. Den gelben Karton gab´s für Einheit´s Schulze nach Foul an Kluge – doch der folgende Freistoß von Miersch ging auch in dieser Szene wieder daneben (37.).. Einen Freistoß von Hauswald konnte Keeper Ewertowski mit einer starken Reaktion Sekunden vor der Pause noch über die Latte lenken – die folgende Hauswald-Ecke köpfte Meyer dann aber erneut vorbei (43.).. So ging es ohne wirkliche Bräunsdorfer Torchancen bei schönstem Sonnenschein und diesem schmeichelhaften Zwischenstand für alle erst einmal in die Kabinen..
Ein Tor zu wenig: Nicht nur im Elbtal fehlte an diesem Nachmittag am Ende ein einziges Törchen, auch 5 Ligen tiefer - im knapp 60km entfernten Striegistal-Stadion trat diese Abschlussschwäche gestern Nachmittag leider deutlich zu Tage.
In den zweiten 45 Minuten angekommen, riskierten wir dann von Anfang an mehr. Ein Sieg sollte her! Doch was folgte, waren wohl genau deshalb die ersten größeren Chancen im Spiel für die Gastgeber: SVE-Kapitän Lars Weyhmann mit dem Pass im Mittelfeld auf Mavlonazarov, der mit einem weiteren Querpass nach rechts auf Löwe, doch der verstolperte bereits bei der Ballannahme (49.).. Hauswald war es, dem dann auch wieder die nächste Szene gehörte: Erst setzte er sich schön über seine linke Seite durch, doch fehlte ihm hier ein wenig die Übersicht und so blieb uns ein Tor in dieser Situation auch weiterhin verwehrt (56.)! Nach gut einer Stunde wechselte Trainer Sacher dann Zimmermann für den leicht angeschlagenen Kluge in die Mannschaft ein. Timmel übernahm die Binde des Spielführers und unser System hieß fortan 3-4-3. Offensiver ging das höchstens noch in den 30er Jahren auf Schalke mit 5 oder 6 Stürmern auf dem Feld.. Doch diese Systemumstellung brachte nicht den gewünschten Erfolg in der Spitze. Vielmehr ergaben sich nun ohne Ende Räume zum Konter für die gastgebende Mannschaft. So konnte etwa Siegel 15 Minuten vor dem Ende nur dank überragenden Stellungsspiels außerhalb seines Strafraumes dafür sorgen, dass wir hier trotz Überlegenheit nicht auch noch in Rückstand gerieten (75.)! Mit einem „normalen“ Fußballspiel hatten das Ganze die letzten 10-15 Minuten nun nichts mehr gemein. Denn diverse Foulspiele, Zeitschindereinen etwa durch Ballwegschlagen, wüste gegenseitige Provokationen sowie Beschimpfungen untereinander und daraus resultierende höchste taktische Unordnung beider Mannschaften auf dem Feld ließen weder einen geordneten Spielfluss aufkommen, noch konnte Schiri Kupke hier seinen persönlichen "ruhigen Nachmittag" verbringen. Als Zuschauer kam einem das ganze Treiben so vor, als ginge es hier um ein Alles-Oder-Nichts-Spiel im Finale einer Meisterschaft oder ähnlichem. Insgesamt aber brachte dieses Chaos dann keine Entscheidung in der Begegnung an sich, sondern lediglich 5 gelbe Karten in den letzten 10 Minuten – 3 für die Gastgeber und 2 für die Gäste (zuvor insgesamt eine für die Einheit) plus respektable 5 Minuten Nachspielzeit wegen diverser Spielunterbrechungen vorher. Keeper Ewertowski gelang Sekunden vor dem Ende noch eine Parade nach einem Schuss von der linken Seite, das war es dann aber auch. Die Gastgeber feierten gegen 16:54Uhr ihren Punktgewinn jedenfalls wie einen Endspiel-Sieg. Unseren Glückwunsch dazu!
Im Anschluss an diese Partie stieg dann auch Dynamo in die dritte Profi-Liga ab. Ein ebenso ereignisreicher wie gleichermaßen trauriger und ernüchternder Fußball-Sonntag!
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23.Spieltag
3 Kalendertage nach dem offiziellen Ende der diesjährigen „Eisheiligen“ hatten wir vergangenen Sonntag noch immer nur knapp 9 Grad am Trassenweg, oben hinter dem Wald, auf dem „B-Platz“ in Lichtenberg. Dabei war zu diesem Zeitpunkt doch bereits über die Hälfte des „Wonnemonats“ Mai vorüber. Aber es half ja alles nichts – die laufende Saison befindet sich derzeit nun mal in ihrer entscheidenden Phase. Und so konnte weder ein solches Spiel verschoben noch irgendwie sonst in diversen Lüften aufgelöst werden. Jeder einzelne anwesende Verantwortliche hatte hier seine Leistung abzurufen. Ob nun auf oder auch neben dem Platz. Selbst bei 10 cm tiefem Wasserstand, verschlammten Wanderpfaden, blechverkleideten Behelfs-Verkaufsständen, regennassen Holzkohlegrills, feuchten Fußballkamera´s oder auch böigen Winden von verschiedensten Seiten..
SV Lichtenberg – TSV 1893 Langhennersdorf: 1:2 (0:2)
0:1 Andy Schubert (17.)
0:2 Andy Schubert (25.)
1:2 Peter Meyer (90. +2)Aufstellung SVL: Siegel, Kluge, Kokott, Haustein, Frenzel (32. Matuschek), Hauswald, Kurzhals (58. Kohl), Walter (65. Zimmermann), Gronwaldt, Häuser, Meyer
Vor reichlich 100 anwesenden Zuschauern begann bei mäßigem Dauerregen pünktlich 15:00 Uhr die Partie Sechster gegen Dritter – zumindest wenn man sich hier die Tabelle der Rückrunde zugrunde legte. Die Gäste, mit Abstand bester Aufsteiger aus dem Vorjahr und 9 Spieltage nach Beendigung der Hinrunde schon mit genauso vielen Punkten ausgestattet wie nach 13 Spielen der gesamten Hinrunde, waren auch auf des Gegners Platz recht weit oben in der Tabelle angesiedelt. Die Gastgeber ihrerseits wiederum ließen trotz oft beschriebener Probleme und einem deshalb insgesamten Abwärtstrend folgend, bisher auf fremden Plätzen kaum Zweifel an ihrer Klasse aufkommen. Schipperten daheim diese Saison jedoch nur im Mittelfeld der Liga umher. Soviel einmal zur Statistik vor dem Spiel..
Und auch die ersten 5-6 Minuten gehörten dann ganz eindeutig unseren Gästen. Ein Tor sprang bei diesen ersten Offensivaktionen zwar noch keins heraus, doch lag hier bereits etwas derartiges in der Lichtenberger Luft.. Eine erste „Chance“ der Hausherren erfolgte dann knapp 7 Minuten nach Anpfiff: Hauswald hatte nach einer weiten Kluge-Flanke den Abschluss versucht. Sein Schuss von der linken Seite allerding verfehlte den Kasten von F. Zimmermann noch um mehrere Meter in der Diagonalen.. Sofern man das ganze bei diesen Platzverhältnissen behaupten kann, ging es in einer der nächsten Szenen dann ganz schnell: Ein Pass aus dem Mittelfeld von „Henno“ erreichte den quirligen Schubert auf der rechten Seite, dieser ließ ganz einfach mal Kokott stehen, Torhüter Siegel sah hier auch kein Land und deshalb fand sein Schuss den Weg in die lange Ecke: 0:1/17.Minute! Glück für den TSV, das diesem Schuss hier keine Pfütze den Erfolg versperrte.. 2 Minuten später versuchte es der Torschütze noch einmal, diesmal jedoch mit weniger Erfolg. Keine 6 Minuten später dann aber ein weiterer Blitzangriff des Aufsteigers über die rechte Seite: Pomp auf Krause und dieser in den Lauf von Schubert: 0:2/25.! In einer der nächsten Aktionen ging Gronwaldt (war selbst noch keinen vollen Tag wieder aus dem langen Urlaub zurück, spielte aber trotzdem durch!) einmal bis in den gegnerischen Strafraum hinein und holte damit zumindest eine Ecke raus (31.)..! Nun nahm Trainer Sacher (Langhennersdorf) Frenzel aus dem Spiel - Matuschek kam dafür neu in die Partie. Jetzt war Siegel wieder an der Reihe, welcher einen Tuchscherer-Schuss mit einer guten Parade abwehren konnte (35.).. Hauswald sah in seiner nächsten Szene dann die erste Karte des Tages von Schiri Schröder als er Schubert in der Hälfte der Gäste von den Beinen holte (39.).. Und auch die letzten beiden Aktionen gehörten dann dem Aufsteiger: Zuerst kam Gießner zum Abschluss nachdem er die Abwehr ausgetanzt hatte (40.)! Danach foulte Kokott Gegenspieler Tuchscherer und sah dafür die zweite Karte des Tages. Den folgenden Neumann-Freistoß konnte Keeper Siegel entschärfen, die darauf folgende Neumann-Ecke brachte für die Gäste jedoch nichts mehr ein. (Halb)-Zeit zum Luft holen!
"Unter Wasser" lief der Ball vergangenen Sonntag an Trassenweg nicht ganz so gut wie gewohnt. Der Sieg der Gäste ging trotz der Umstände am Ende aber in Ordnung.
Da beide Mannschaften zur Pause nicht in ihre Kabinen gehen konnten, es weiter so vor sich hin regnete und die Trainer ihren Spielern alles gesagt zu haben schienen, dauerte die Halbzeit auch nur ganze 10 Minuten lang. Vom Wiederanstoß weg machten die Platzherren nun Druck. Oder zumindest versuchten sie dies: Freistoß Kluge, Gäste-Keeper Zimmermann klärte hier zur Ecke (48.).. Freistoß Hauswald – Keeper Zimmermann hielt (51.).. Ein Meyer-Kopfball passierte nach Hauswald-Flanke dann den TSV-Kasten nur auf der Außenseite (52.).. Etwa 5 Minuten danach beging Tuchscherer sein erstes gelbwürdiges Foul an SVL-Torhüter Siegel. Keine 2 Minuten später auch sein Zweites.. Kohl auf Haustein – Kopfball Meyer – doch das Leder ging daneben (58.) – zu umständlich Jungs! Als Tuchscherer mit der Ampelkarte nur Sekunden vorher den Platz verlassen musste, witterten wir unsere Chance: Trainer Sacher wechselte D. Zimmermann ein und stellte wie bereits vergangene Woche um auf ein offensiveres 3-4-3-System. Doch einen wirklichen Effekt brachte das ganze leider nicht. Stattdessen beging Hauswald sein zweites gelbwürdiges Foul (diesmal an Neumann) und sah deshalb auch die Ampel leuchten (71.).. Als Matuschek ein paar Minuten später an der Seitenlinie inmitten der eigenen Hälfte einwerfen wollte, stand der erste Mitspieler der eigenen Mannschaft jedoch im Bereich des Strafraumes vom Gegner (77.). So kann das nicht gehen Männer! H. Gießner war es, welcher im Anschluss die nächsten Chancen für seine Farben haben sollte: Sein erster Schuss wurde von Siegel pariert (82.) – als er kurz darauf erkannte, dass unser Tor verlassen war, versuchte er es mit einem Lupfer aus etwa 35-40 Metern – doch Siegel blieb dank schneller Füße auch hier wieder Sieger (85.)! Bei Angriff SVL machte es sich nun TSV-Spieler Grießbach im Trassenweg-See an der Seitenlinie gemütlich – der Schiri unterbrach deshalb (88.).. Da „Henno“ diese letzten Minuten nun extrem auf Zeit spielte, hagelte es vom Schiri noch 2 Mal den gelben Karton.. Auch die Hausherren bekamen hier noch eine Verwarnung ab. Dann, die Nachspielzeit lief bereits ein wenig herunter, Schuss Zimmermann - Nachschuss Meyer – und drin war er: 1:2 (90. +2).. Aber zu spät! Sekunden danach folgte der Schlusspfiff und kurze tumultartige Szenen. TSV-Kapitän Neumann bekam noch einmal glatt Rot! Damit war diese Partie dann abschließend aber auch beendet..
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24.Spieltag
Gestern waren wir beim letzten Auswärtsspiel der Saison zum Derby an der Zuger Halde zu Gast. Der Zuger SV 1990 , welcher praktisch bereits vor diesem Spieltag abgestiegen war, wollte sich hier mit einer kämpferischen Leistung bei einer der letzten Gelegenheiten in der laufenden Saison von seinen treuen Fans verabschieden. Denn drei Spieltage vor Schluss blieben den Gastgebern dazu nicht mehr allzu viele Möglichkeiten. Die Gäste ihrerseits mussten die Begegnung unbedingt gewinnen, um im Titelrennen zu bleiben. Die Druckverhältnisse waren somit bereits im Vorfeld geklärt..
Zuger SV 1990 – SV Lichtenberg: 1:2 (1:1)
1:0 Erik Meltke (7.)
1:1 Toni Kokott (15.)
1:2 Daniel Zimmermann (88.)Aufstellung SVL: Siegel, Kluge, Kokott, Haustein, Miersch (80. Zimmermann), Gronwaldt, Walter, Kohl (54. Kurzhals), Matuschek, Häuser (74. Drechsel N.), Meyer
Recht mittellos erreichte euer Fußballreporter vergangenen Sonntag den Sportplatz an der Zuger Halde. Denn weder hatte er diesmal ein Zeitmessgerät noch seinen gemeinen elektronischen Notizblock am Mann. Bei letztgenanntem half allerdings ein Pappteller vom benachbarten Bratwurst-Grill aus, welcher mir freundlicherweise kostenlos vom dort emsig beschäftigten Personal zur Verfügung gestellt wurde. Wenn dieser hier auch zweckentfremdet wurde, so erfüllten beide Seiten des Tellers am Ende dann doch ihren kuriosen Sinn..
Bezirksliga-Schiedsrichter Matti Kastendeich (Mühlauer FV 1912) pfiff dieses Derby bei recht sommerlichen Temperaturen vor knapp 170 Zuschauern an. Ob das diesmal allerdings auch pünktlich passierte, kann ich euch aus bereits genannten Gründen leider nicht bestätigen. Die erste wirklich nennenswerte Chance gehörte zumindest den Gastgebern aus dem Tabellenkeller. Doch der Freistoß von M. Beer ging hier noch um einige Meter am Siegel-Kasten vorbei.. Die nächste „brenzlige“ Situation hatte ihren Ursprung dann, als P.Handrik einen Einwurf von rechts so platzieren konnte, das sich Gronwaldt verschätzte, das Leder über ihn hinweg sprang und Meltke deshalb völlig frei vor dem SVL-Tor auftauchte: 1:0 ZSV (7.)! Aufwachen Männer! Die nächsten Minuten erarbeiteten wir uns nun ein paar mehr Chancen in der Hälfte der Gastgeber als dies die ersten Minuten der Fall gewesen war. Ein Foul in der Nähe der linken Außenbahn auf der Höhe des 16-Meter-Raumes zog einen Freistoß nach sich, welchen Miersch ausführte, der den Kopf unserer „Goldrübe“ Kokott fand, der wiederum das Spielobjekt hier mit Nachdruck in der kurzen Ecke versenken konnte (14.) – Ausgleich! Es geht doch! In der Folge dieses Tores verflachte die Partie dann allerdings ein wenig. Matuschek über links – doch Meyer vertändelte im Strafraum.. Angriff Walter, dieser auf Miersch – Schuss Häuser – Ritter im Zuger Kasten blieb Sieger.. In diesen Spielminuten wechselte das Geschehen zwar oft schnell die Seiten des Platzes, war jedoch leider selbst arm an wirklich klaren Aktionen in Richtung des jeweiligen Tores.. Bei einer der gefährlicheren Aktionen foulte etwa SVL-Innenverteidiger Kokott ZSV-Stürmer Handrik außerhalb des Strafraumes – den folgenden Freistoß (ausgeführt von Schulz) köpfte Gronwaldt dann aber aus der Gefahrenzone heraus.. Und so blieb es bei einem Spiel, welches für die Fans in vielen Situationen nicht unbedingt schön anzusehen war. Viele hohe Bälle und kleinere Foulspiele prägten das Geschehen auf dem Platz.. Und insgesamt hatten die Gastgeber selbst in dieser Phase wohl etwas mehr vom Spiel an sich. Doch nachdem eine Kohl-Ecke, welche von rechts getreten wurde in den Armen von Keeper Ritter landete, bat Schiri Kastendeich dann auch erst einmal zum Pausentee – ohne das vorher vielleicht doch noch die eine oder andere Ergebniskorrektur gefallen wäre..
Das entscheidende Tor gelang unserem kurz zuvor eingewechselten SVL-Torjäger Zimmermann (2.v.r.) unter freundlicher Mithilfe von ZSV-Keeper Ritter wenige Minuten vor dem Ende..!
Die zweite Halbzeit begann dann mit einer gelben Karte für Kohl in der 52.Spielminute. Danach folgte ein schöner Angriff aus dem Lichtenberger Mittelfeld heraus. Kluge auf den an diesem Tag starken Matuschek, dieser im Sprint über seine linke Seite auf Meyer, der zurück auf Kluge, doch dessen Abschluss ging leider eine ungezählte Anzahl von Metern über den Kasten der Gastgeber hinweg ins Tor-Aus.. Doch kamen wir nun endlich etwas besser ins Spiel als noch Minuten vorher: Angriff über Miersch und Häuser – doch Matuschek verlor den Ball hier an der Strafraumkante.. Schätzungsweise 15 Minuten nach dem Wiederanpfiff riss ZSV-Mittelfeldmann Uder unseren Keeper im 5-Meter-Raum zu Boden. Beide konnten im Anschluss aber zum Glück weiterspielen.. Nun nahmen jedoch sowohl der Einsatz als auch die ruppigen Zweikämpfe (Foulspiele an Meyer, Matuschek, Handrik) zu und ein unerfahrener Spielleiter hätte hier wohl schnell mal die Übersicht verlieren können. Doch Schiri Kastendeich bewies Fingerspitzengefühl und hatte das Geschehen allgemein im Griff. Eine Offensivaktion der Gäste über Kluge, Häuser und Haustein endete bei Meltke im Zuger Abwehrverbund, keine zwei Minuten später dann fast dasselbe Bild, diesmal konnte jedoch Keeper Ritter klären.. Etwa 5 Minuten danach, wir hatten soeben einen Zuger Angriff erfolgreich abgewehrt, folgte ein Konter über Miersch und Kurzhals. Dessen Abschluss landete hier jedoch am Außennetz.. Diese zweite Hälfte war ihr Eintrittsgeld wahrlich Wert! Ein Uder-Freistoß landete dann etwa 15 Minuten vor dem Ende direkt in der Lichtenberger Mauer, der nachfolgende Angriff über Matuschek und Meyer verfehlte das Zuger Aluminium nur ganz knapp.. Nun fanden mehrere Foulspiele am Stück statt, an deren Ende Miersch die gelbe Karte sah. Nur Sekunden später stand Hüter Siegel einmal mehr im Mittelpunkt, als er einen Schuss aus dem Getümmel mit einer Wahnsinns Reaktion noch von der Linie kratzen konnte! So mancher dachte, den Ball schon in der Luft über der Linie gesehen zu haben, doch Schiri Kastendeich gab kein Tor – und deshalb ging dieses Spiel hier auch weiter. Nun folgte ein Foul von Beer am eingewechselten Zimmermann nahe der heimischen Strafraumgrenze. Hüter Ritter konnte den darauffolgenden Kluge-Freistoß nicht festhalten, der zuvor gefoulte Zimmermann reagierte am schnellsten – und drin war das Ding – Führung (88.)! Die letzten Sekunden dieser Partie warfen die Gastgeber zwar noch einmal alles nach vorn was sie hatten (Walter und Siegel klären gemeinsam, Uder drüber nach Einwurf Mittelstädt), handelten sich dabei 2 gelbe Karten ein – doch als der Schiri diese Partie nach etwa 4 Minuten Nachspielzeit dann auch endlich beendete, war unsere Freude natürlich groß!
P.S.: Prima und unauffällig in jedermanns Hosentasche zu verstauen gehen diese Pappen nach Spielende dann auch noch, solang vorher keine fettige Wurst darauf gelegen hat. Mein kleiner Geheimtipp an alle Spickzettel-Schreiber dieser und jener Fußball-Arenen also!