Bezirksliga Mitte 2013/14

  • Mit Grün Weiß Coswig stellte sich ein weiterer Aufsteiger in Hänichen vor. Mit der guten bisherigen Bilanz von 6 Punkten aus drei Spielen im Rücken, begannen die Coswiger energisch und drängten von Beginn an auf das von Groß gehütete Tor der Gastgeber. Possendorf hatte da in den Anfangsminuten große Probleme die schnellen Stürmer der Gäste in den Griff zu bekommen. In der 10. Minute war es dann doch passiert, eine Flanke von der rechten Seite konnte der Possendorfer Keeper nur abklatschen, im Fallen verwandelte Rost aus Nahdistanz zum Führungstreffer für die Gäste. Die Heimmannschaft nahm jetzt aber zunehmend Fahrt auf. Zuerst mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Dann mit einigen schönen Spielzügen in den Strafraum der Gäste. Langsam kam man dem Tor der Coswiger immer näher. In der 36. Minute konnte dann Moses nach Pass von R. Schmidt den verdienten Ausgleichstreffer markieren. Damit ging es in die HZPause. Nach Wiederanpfiff des guten Schiedsrichters Weiß machte Possendorf so weiter, wie die erste HZ endete. Konsequent wurde in die Zweikämpfe gegangen, jedem verlorenen Ball wurde hinterher gesetzt. Das verunsicherte die Gäste immer mehr, die zu keinen wirklich zwingenden Torchancen im zweiten Durchgang kamen und ihr Glück vor allem mit Distanzschüssen versuchten. Diese wurden allesamt eine sichere Beute des Torhüters oder landeten im Toraus. In der 74. Minute dann ein schöner Angriff der Possendorfer Mannschaft hinein in den Strafraum der Coswiger. Irgendwie kam der Ball am Fünfmeterraum zu Becker und der drehte sich im Fallen um seinen Gegenspieler und versenkte den Ball im Gästetor. Nach dem Wiederanpfiff wurde es jetzt in den letzten Minuten des Spiels ein Fight auf Biegen und Brechen mit einigen guten Kontermöglichkeiten für die Hausherren, welche leider nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Insgesamt musste der Schiedsrichter 4 mal die gelbe Karte zücken, jeweils zweimal für jede Mannschaft. Es war ein intensives Spiel, aber nie unfair. Der Schiedsrichter pfiff dann nach kurzer Nachspielzeit unter dem Beifall der immerhin trotz Regenwetter ca. 170 anwesenden Fans pünktlich ab. Damit haben die Emporkicker einen kaum für möglich gehaltenen Saisonstart hingelegt. Man fährt jetzt mit viel Optimismus und Selbst-bewusstsein nach Meissen zum nächsten Punktspiel am 21.September. Possendorf spielte mit: Groß – Poike, Berger, Hering, Müller – Pöschel, Becker, Schmidt,R., Milde,Gränitz – MosesEingewechselt wurde Fleischer für Gränitz
    F.H.
    Quelle: http://www.empor-possendorf.de/fberstespielbericht.htm

  • Copitz ist weiter gut dabei, aber eben (unabhängig vom Tabellenplatz) noch nicht "Top". Viertes Auswärts-Pflichtspiel in dieser Saison, erneut nur ein eigenes Tor erzielt (übrigens alle in der zweiten Halbzeit). Zum dritten Mal in Folge dabei bei einer Mannschaft, die in der Vorsaison noch Kreisoberliga spielte, nicht gewonnen. Die Auswärtsbilanz ist also durchaus ausbaufähig, andererseits hat der Gastgeber seine bisher starke Saisonleistungen auch gegen den VfL bestätigen können und nach 90 spannenden Minuten stand es somit leistungsgerecht


    Grün-Weiß Coswig - VfL Pirna-Copitz 1 : 1 (0:0)


    Tore: 1:0 (58.) Hoheisel nach Konter, 1:1 (78.) Kreher aus halbrechter Position nach langem Pass von Balatka und Kopfballablage Kleber.


    Zu: etwa 150, offiziell 126 zahlende (nach Schlusspfiff angesagt). 11 Gäste.


    SR Zander aus Chemnitz ohne erkennbare Fehler, zog sich hin und wieder den Unmut des einheimischen Fanblocks zu.


    Copitz erstmals mit Maximilian Swozil (auf der Nagel-Position). In den ersten zehn Minuten bestimmte der vfL klar das Geschehen: 3:0 Ecken (am Ende etwa 10:4), geschätzte 80 Prozent Ballbesitz. Doch der erste Gastgeber-Angriff sorgte für höchste Gefahr und hätte eigentlich mit dem 1:0 abgeschlossen werden müssen (11.). So ähnlich lief es während der ganzen 94 Minuten: Copitz kontrollierte meist den Ball, aber nie vollständig das Spiel. Nach einer Lohse-Glanztat (21.) versuchten es Christoph Hartmann (26.) und Swozil (30.) ebenfalls mit Distanzschüssen. Keine Tore vor der Pause, die Gastgeber nach der bereits erwähnten zehnminütigen "Findungsphase" taktisch hervorragend aufgestellt. Auch wenn Strafraumszenen rar blieben, ein interessantes Fußballspiel mit vielen, meist fairen Zweikämpfen. Mit zunehmender Dauer fragte ich mich: wann findet der VfL die Mittel, die Coswiger Defensive zu knacken? Egal, ob man es spielerisch oder mit weiten Bällen in die Spitze versuchte - am Ende klärten die Gastgeber alle Situationen.
    Ähnliches Bild nach dem Wechsel, Kleber konnte den VfL nach Vorarbeit Kreher in Führung bringen (53.). Die fiel dann auf der anderen Seite, als wieder mal ein Copitzer Ballverlust in der gegnerischen Hälfte gnadenlos mit einem Kontertor bestraft wurde. An der taktischen Ausrichtung änderte sich dadurch nichts, Elvir Jugo brachte innerhalb von fünf Minuten drei neue Spieler. Das permanente Nachsetzen wurde mit dem Ausgleichstor in der 78. Minute belohnt. Die Nachspielzeit hatte es noch mal in sich, in der 92. Minute eine ähnliche Situation wie vor dem ersten Coswiger Tor: Ballverlust Mitte der gegnerischen Hälfte, Konter in 3:2-Überzahl. Zu meiner Erleichterung konnten die Gastgeber diese Chance nicht ausspielen, aber ich bin ja so ein Typ "lieber den Spatz in der Hand" und war fuchsteufelswild! Nach so einer Partie darf man den einen Punkt nicht noch leichtfertig hergeben, wie das beinahe passiert wäre...
    Nach dem Schlusspfiff verdienter Beifall vom Coswiger Publikum für die eigene Mannschaft. Ich bin nach dem Spielverlauf mit dem Punkt zufrieden, die Leistung war auch deutlich besser als über weite Strecken in Bannewitz und Gelenau. Und wenn man sich die Liga so anschaut, war es ja beinahe ein Punktgewinn. "Six packs" scheinen in Mode zu sein, diesmal hat es die Freiberger "erwischt". Morgen übernimmt der Sieger des Spieles in der Pirnaer Südvorstadt die Tabellenspitze, ich beschäftige mich aber mit Abstiegskampf in der 2. Bundesliga. Nächster Gegner im Willy-Tröger-Stadion ist dann der Meissner SV, der nach seinem Auftaktsieg in Coswig noch auf Formsuche ist. Da es ein Heimspiel ist, klappt das Toreschießen hoffentlich wieder besser!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Lt. facebook hat Mittweida wohl mit einem 2:0 beim FC Pirna die Tabellenführung übernommen. Es war schon der dritte Auswärtssieg der Männer vom Schwanenteich, Konstanz wird halt belohnt.

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    Nick Hornby

  • Das Auswärtsspiel in Meißen begann für Empor Possendorf mit schlechten Nachrichten. Spielmacher M. Becker musste angeschlagen das Spiel seiner Mannschaft vorerst von der Ersatzbank verfolgen. Der Trainer J. Wagner musste wegen Erkrankung zu Hause bleiben. In der 8. Minute der erste Aufreger. Poike nutzt einen Abstimmungsfehler der Meissner Hintermannschaft und geht allein auf das Tor zu und wird rüde vom Torhüter außerhalb des Strafraums gefoult. Eine minutenlange Behandlung des Spielers folgte. Zur Überraschung ließ es der an diesem Tag schwache Schiedsrichter R. Krüger für diese Notbremse bei einer gelben Karte. In HZ 1 war es dann mehr ein Kampf im Mittelfeld, keine Seite konnte sich entscheidend durchsetzen, Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 2. HZ wurde das Spiel besser, vor allem die Gäste kamen zu mehr Torgefahr. Die Meißner Mannschaft konzentrierte sich jetzt zunehmend auf Spielzerstörung. Der Schiedsrichter wusste sich außer im Verteilen von insgesamt 8 gelben Karten nicht zu helfen. Als dann Moses ein Tor per Kopfball für die Gäste erzielte, dabei noch von einem Abwehrspieler gehalten wurde, entschied der Schiedsrichter auf Freistoß (!) für Meißen. Höhepunkt der Serie von Fehlentscheidungen dann die 90. Minute. Pöschel wird durch einen Abwehrspieler rüde auf die Aschenbahn gecheckt. Das Spiel lief aber weiter. Als zwei Possendorfer Spieler nachfragten, was hier los ist, gab es die nächsten, sicher unnötigen, gelben Karten. Hier fehlte jedes Fingerspitzengefühl des Spielleiters. Ärgerlich auch, dass der Ordnungsdienst der Meißner nicht eingriff, als ein Possendorfer Spieler während des Spiels von einem Meissner Fan massiv und lautstark verbal beleidigt wurde. Am Ende ein vielleicht gerechtes Unentschieden, mit dem man sicher leben kann, aber es war mehr drin an diesem Nachmittag. Possendorf spielte mit: Groß – Müller, Berger, Hering, Poike – Dietze, Schmidt, R., Pöschel, Milde – Moses, Gränitz Eingewechselt wurden Huhle und Becker F.H.
    Quelle: http://www.empor-possendorf.de/fberstespielbericht.htm

  • @ Steffen


    Ich bräuchte mal ein paar Informationen um im Tippspiel nicht den Anschluss zu verlieren.
    Kann in Copitz nach dem ERDBEBEN am Montag denn gespielt werden :?:
    Gibt es Schäden am Stadion oder Rasen und sind eventuell Spieler traumatisiert :?:
    :P :lach: :lach:

  • Bin zwar nicht Steffen, aber vielleicht kann ich ja auch antworten. Ja Schäden am Rasen gibts, wir warten jetzt auf ein Milliarden Hilfsprogramm vom Bund, um die umgefallenen Grashalme mit Hilfe des THW wieder aufrichten zu können. Hoffentlich klappt das noch vorm Sonnabend. :rofl:

  • Zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Erdbebens war ich gerade zu Fuß in Pirna unterwegs, allerdings auf "meiner" Elbseite. Ich habe nichts gemerkt. Vom schrecklichen Beben habe ich erst am nächsten Morgen auf dem Titelblatt der seriösen Presse (also der MOPO...) erfahren müssen. Bin seitdem noch nicht wieder auf der Copitzer Elbseite gewesen. Noch viel mehr muss es im Stadion des SV Wesenitztal gebebt haben, denn das liegt ja in unmittelbarer Näher des Epizentrums. Also werde ich am Sonnabend im "Willy" und am nächsten Sonnabend in Dürrröhrsdorf feststellen, dass es wohl doch nicht so wild war. Ich glaube, auch in Zukunft werden wir hier öfter Hochwasser als Erdbeben haben!


    Soviel zur aktuellen Situation. Neues heute Abend im ARD-Brennpunkt! (oder auch nicht, da kommt bestimmt die 187. Sendung nach der Bundestagswahl)

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    Nick Hornby

  • Seit ca. 2 jahren nur lesender bl-mitte-fan will ich ma n lob in die runde geben, die hier den blog beleben, immer wieder informativ und vor allem locker-lustig (siehe letzte meldung oben), werd mal am samstag im "willy" den wahrheitsgehalt der mopo- und steffen-aussagen prüfen:), ach übrigens: weiß jemand ob der msv08 nur noch im wachkoma ist??? Keine zuschauer, keine internetseite, keine infos, aber abzocke von gästefans!!!

  • Wachkoma ist glaub ich noch übertrieben. Beim montäglichen Sport im Elbland der SZ gibt's Berichte von Radebeul, Stahl, Grossenhain und Lommatzsch, aber vom MSV hab ich schon ewig nix mehr gelesen. Na ja und das Alter der Zuschauer lag schon immer beim Renteneintrittsalter :thumbsup: und da stirbt schon mal einer weg ( nicht bös gemeint).



    Wie sage ich immer so schön


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Heimsieg für den LSV


    LSV - SV Bannewitz 1:0 durch David Treuner in der 25. Min.
    Zuschauer: 60 Zahlende (gefühlte 100)


    Da das Landesligaspiel von Stahl gg. Stollberg wegen des angeblicheh Oktoberfestbesuches der Stollberger auf Donnerstag verschoben wurde, eigentlich ein Unding, begab ich mich heute in die Keppritzarena. Bei schönem Spätsommerwetter kam uns auf der Zufahrt zum Platz erst mal ein Brautpaar entgegen. Beim Betreten der Arena fiel gerade der 3:2 Siegtreffer im Vorspiel für Weisstropp gg. die zweite vom LSV, incl. des lautstarken Ausrufs eines Weisstropper Spielers: "weil die so blind sind". Das in einer Lautstärke die wahrscheinlich bis nach Meissen reichte. Da kann man als Schiri auch mal Gelb zeigen. :abgelehnt:
    Das Hauptspiel begann mit 2 LSV Chancen in den ersten sechs Minuten bei denen der verletzte Starstürmer Jerome Wolf mindestens ein Tor gemacht hätte. Danach übernahm Bannewitz das Zepter mit schnellem direkten Spiel. Allerdings kam man immer nur bis zum Strafraum, da war es mit der Herrlichkeit vorbei und so hatte der SVB nur eine Chance bis zur Halbzeit. Lommatzsch mit gelegentlichen Kontern und in der 25. Min. ein langer Ball nach vorn, ein Verteidiger rutscht etwas weg und David Treuner bringt den Ball trotz Berührung des Torhüters unter.
    Danach das gleiche Bild, Bannewitz überlegen, aber zu harmlos. Zeit den Gesprächen der Umstehenden zu lauschen. Ich erfuhr wissenswertes über die Legeleistung und die Verkaufspreise von Hühnern. Dann war Halbzeit.
    Nach der Pause das gleiche Bild, nur das sich Lommatzsch etwas mehr befreien konnte. Aber auch nur lange Bälle hoch auf Stefan Schulz, der ablegte auf den Kleinen Treuner und dann war der Ball meist weg. Nach einem abgewehrten Freistoß kam Fricke noch zu einem Pfostentreffer, aber das war's auch schon. Dann erreichte den neben mir stehenden Bannewitzer Videoman der Anruf mit dem 8:0 Zwischenergebnis aus Copitz. Sch... wieder zu niedrig getippt. :motz:
    Mittlerweile verlor Schiedsrichter Michael Tähnert bei den häufiger werdenden Fouls mit anschließendem diskutieren und motzen seine Linie und gab Gelb nach nicht nachzuvollziehenden Kriterien. Schließlich erwischte es den Bannewitzer Michal Musil in der 80. nach einem Foul an sich selbst mit dem zweiten Meckergelb. Bannewitz warf alles nach vorn, aber bis auf einen 18 Meterschuss hatte Jessulat nix zu halten, da seine Abwehr alles wegräumte. Schließlich pfiff der Schiri nach 2 von 3 angezeigten ( ?( :bindagegen: ) Minuten Nachspielzeit ab.


    Fazit: Etwas glücklicher Sieg des LSV, denn die Bannewitzer hätten auch ein Unentschieden verdient gehabt.


    :schal1: :schal1: :support: :schal: :schal:

  • Ich kann mich an zwei Spiele erinnern, in denen der VfL acht Treffer erzielte: im Aufstiegsjahr 1997 gab es ein 8:1 gegen Weixdorf und anno 2001 in der Landesliga ein 8:0 gegen Frisch Auf Wurzen, damals erzielte Pavel Sedlacek vier Tore. Heute legte die Mannschaft noch eins drauf:


    VfL Pirna-Copitz 07 – Meissner SV 08 9 : 0 (5:0)


    Tore: Kleber (12., 40. HE, 44., 52. FE)
    Nagel (15., 63.)
    Kreher (43.)
    Balatka (47.)
    Reck (89.)


    Zu: etwa 120, neben dem „Edelfan“ standen noch etwa eine Handvoll Leute um die Gästebank.


    SR Kotte konnte nicht viel falsch machen. Den Elfmeter zum 7:0 hätte ich nicht gegeben, dafür gab es später keinen, als Berthold beim Stand von 8:0 gefoult wurde.


    Vorspiele:
    B-Jugend-Bezirksliga Copitz – Bautzen 1 : 1 (0:1), leistungsgerecht in einem ordentlichen Spiel.
    Kreisoberliga Copitz2 – Hainsberg 1 : 3 (0:1). Hier kam ich zur zweiten Halbzeit (hatte ja zwischendurch auch bissel was zu erledigen), das Niveau war überschaubar. Georgi mit zwei Treffern Matchwinner für die Gäste, bei denen drei Ex-Copitzer mitwirkten. Schön, dass René Balatka nach seiner Verletzung wieder "fit" ist!


    Von der ersten Minute an waren die mit nur 13 Spielern angereisten Gäste überfordert. Nach vier Minuten registrierte ich drei Torchancen für Copitz, darunter einen Aluminiumtreffer (von insgesamt vier). Der VfL spielfreudig und in allen Belangen überlegen. Das überfällige Führungstor erzielte Kleber nach Pass von Kreher, dann erkämpfte Kreher eine Ecke gegen den außerhalb des Strafraums umherirrenden Torhüter. Im Anschluss an diese kam auch Rutger Nagel zum ersten Saisontor. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gab, dann die mangelnde Chancenverwertung bis zum 3:0 (eine scharfe Flanke von Nagel prallte einem Meißner Abwehrspieler gegen die Hand). Mit dem dritten Tor war der letzte Zweifel am 13. Heimsieg in Folge beseitigt, jetzt legte der K&K-Sturm bis zur Pause noch je einen herrlichen Treffer von der Strafraumgrenze nach. Lange zuvor, in der 17. Minute musste Torwart Lohse zum einzigen Mal im Spiel ernsthaft eingreifen.
    Ich hab mich zur Pause mit dem Meißner Edelfan unterhalten: Bis Weihnachten wird sich an der prekären Personalsituation beim MSV wohl nicht viel ändern, da ist knallharter Abstiegskampf angesagt. Ein bisschen stärker als zuletzt in Sebnitz und heute sollte man sich dabei aber präsentieren!
    Ich selber habe in der Halbzeitpause meinen Stammplatz verlassen, was ich sonst nie tue. So konnte ich aber alle neun Tore aus der Nähe sehen – diese Quote wird es so schnell nicht wieder geben!
    Aus Gästesicht war nun natürlich nur noch Schadensbegrenzung angesagt. Die gelang eher nicht, bereits die erste Ecke nach Wiederanpfiff nutzte Georg Balatka zum einzigen Kopfballtor des Spiels. Elvir ergriff nun die Gelegenheit, fleißig durchzuwechseln. Der erstmals von Beginn an spielende Paulus ging nach ca. 55 Minuten herunter, einige seiner Pässe kamen wie in besten Zeiten. Auch der vierfache Torschütze Marcel Kleber durfte vom Feld. Die eingewechselten Spieler (Islamovic, Berthold) waren natürlich ebenfalls um Torerfolge bemüht, was ihnen jedoch trotz vorhandener Chancen nicht gelang. Auch wenn das Tempo etwas herausgenommen wurde, blieb der VfL bis zum Schlusspfiff immer darum bemüht, Gelegenheiten herauszuspielen. Mit der letzten Aktion des Spieles belohnte sich auch noch Marcel Reck für seine gute Leistung. Unmittelbar danach pfiff Schiri Kotte ab, obwohl noch keine neunzig Minuten gespielt waren. Für die Gäste sicher eine Erlösung!


    Ich hoffe, beim VfL kann jeder dieses Resultat richtig einordnen. Unabhängig von der geringen Gegenwehr hat es heute einfach Spaß gemacht, dieser spielfreudigen Mannschaft zuzusehen! Nächste Woche sind ganz andere Qualitäten gefragt, da wird in Dürrröhrsdorf um jeden Grashalm gekämpft werden. Wenn mir einer garantiert, dass wir dort 1:0 gewinnen, unterschreibe ich das sofort!

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    Nick Hornby

  • Super Bericht, Steffen!
    Meißen hätte sich auch über ein 0:15 nicht beschweren können. Unglaublich. Die warn ja noch schlechter als ihre eigene Internetseite.
    Verletzungspech hin oder her, aber da hat ja ein Waldorfschüler beim Namen tanzen ein aggressiveres Zweikampfverhalten als der MSV gestern. Und bei allem Respekt, Meißens Trainer Y. Würgau strahlt eine Autorität und Anfeuerungskraftaus wie eine 13-jährige Synchronschwimmerin...
    Ich glaube, wenn es so kommen sollte: den MSV würde niemand vermissen und den 47 Vollrentner bei den Heimspielen ist es bestimmt sowieso egal, obs gegen Banne- oder Priestewitz geht.

    @VfL_Sammy: Wo war denn das THW??? Nicht zum Aufrichten der Grashalme, sondern der Meißner Spieler:)

  • Zu dem Thema kannst du mal bei der SG Kreinitz nachfragen. Deren Platz wurde beim Hochwasser als Lager und Ladeplatz von der Bundeswehr benutzt. Da wurde der Rasen von Hubschraubern, LKW und Radladern völlig unbrauchbar gemacht und nun ist das Landratsamt für die Wiederherstellung zuständig und es tut sich bis auf Gutachterstreit nix. Die Mannschaften spielen derweil im Umland. Z.b. die Männer im ehrwürdigen Grube Stadion hier in Riesa, allerdings zur Miete. :abgelehnt:


    :schal2: :support: :schal2:

  • Bei herrlichem Herbstwetter vor geschätzten 160 Zuschauern trafen 2 Mannschaften aufeinander, die extrem unterschiedlich in die Saison gestartet waren. Possendorf mit 10 Punkten im Soll, Wesenitztal überraschend im unteren Tabellendrittel mit bisher nur 4 Punkten. Vielen Zuschauern waren noch die Spiele des Vorjahres in Erinnerung, als Possendorf zweimal klar unterlegen war. Diesmal sollte es aber anders kommen. Von Beginn an wurde druckvoll auf das Gästetor gespielt. Das Tempo der ersten Minuten war enorm hoch. In der 20. Minute gelang durch M. Becker per Kopfball(!) aus Nahdistanz und spitzen Winkel die frühe Führung. Die Gäste wurden durch dieses Tor verunsichert und brachten kaum Entlastendes zu Stande. Wenn mal ein Angriff auf das Tor von R. Groß gestartet wurde, war bei der an diesem Tag gut organisierten Abwehrreihe der Heimmannschaft schluss. Der Possendorfer Keeper dirigierte seine Vorderleute gut und energisch, so dass alle Lücken zeitig geschlossen werden konnten. Mit dem 1:0 ging es in die HZ. Dass das nicht reichen musste, war allen klar und so ging es mit hohem Tempo in die zweite Spielhälfte. Ein schöner Pass auf den durchlaufenden D. Moses brachte dann schnell das 2. Tor der Gastgeber in der 50. Minute. Der Torjäger der Possendorfer ging allein durch die Mitte auf den Torhüter zu, umspielte diesen und netzte ein. Wer dachte, das sei die Entscheidung, sah sich allerdings erstmal getäuscht. Die Gäste steckten nie auf, auch als S. Pöschel das dritte Tor für seine Possendorfer erzielte, wurde versucht, weiter mit zu spielen. In der 74. Minute dann nochmal große Aufregung . P. Poike wurde rüde von hinten gefoult und dann noch im Fallen ein weiteres Mal unfair attackiert. Das sah fast wie eine Tätlichkeit aus Frust über den Spielverlauf aus. Die Gegenreaktion lies nicht lange auf sich warten. Der an diesem Tage sehr gute Schiedsrichter T. Junghof holte sich die Streithähne heran, beließ es nach Rücksprache mit seinem Linienrichter dann aber nach paar ernsten Worten bei zwei gelben Karten. In der 73. Spielminute kam dann auch noch der lange Zeit verletzte Th. Kühne zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison und fügte sich sofort gut ein. Auch M. Schilder und Ch. Lotz für S. Pöschel und H. Gränitz kamen noch zum Einsatz. Die Possendorfer Mannschaft erspielte sich weitere Chancen, so als R. Schmidt zweimal frei vor dem Gästekeeper auftauchte und erst im letzten Moment noch am Abschluss gehindert wurde. Auch D. Moses und S. Müller vergaben gute Einschußmöglichkeiten. So konnten die Gäste am Ende froh sein, nicht noch stärker unter die Räder gekommen zu sein. Von Wesenitztal konnte in der gesamten 2. Hälfte nur eine richtig gefährliche Aktion vermeldet werden, als aus Nahdistanz ein Schuss auf das Possendorfer Torabgegeben wurde. Die machte R. Groß aber in gewohnt sicherer Reaktion zu nichte. Mit dieser Leistung konnte der dritte Tabellenplatz gesichert werden. Auch wenn es nur eine schöne Momentaufnahme ist, zeigt sie doch die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen. Zum nächsten Spiel geht es mit viel Selbstvertrauen dann am 5.10. nach Sebnitz .Possendorf spielte mit: Groß – Müller, Berger, Hering, Poike – Pöschel, R. Schmidt, Becker, Milde, Gränitz – MosesEingewechselt wurden: Schilder, Lotz und Kühne
    F.H.
    Quelle:http://www.empor-possendorf.de/fbnews.htm

  • Hat man denn nicht mal ein 9:0 für ein Wochenende allein? Da liest man die Übersicht in der MOPO und was gabs? Jeweils 9:0-Siege für BW Zschachwitz und SG Kreinitz in den Kreisoberligen, sogar auswärts. Naja, anderswo wollen die Fußballfreunde auch mal Tore sehen...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Hat man denn nicht mal ein 9:0 für ein Wochenende allein? Da liest man die Übersicht in der MOPO und was gabs? Jeweils 9:0-Siege für BW Zschachwitz und SG Kreinitz in den Kreisoberligen, sogar auswärts. Naja, anderswo wollen die Fußballfreunde auch mal Tore sehen...


    :halloatall: Bei den 9 Toren in Röderau-Bobersen für die SG Kreinitz war ich dabei!!! Hier war der Gegner ebenfalls zu schwach!

  • Hat man denn nicht mal ein 9:0 für ein Wochenende allein?

    Sei doch froh, dass Copitz überhaupt so hoch gewonnen hat. Bei den Spielen der Sebnitzer muss man ja mittlerweile jedes Wochenende wieder und wieder bangen.
    Eine solche Unbeständigkeit ist echt nichts für Fans mit schwachen Nerven.


    Da kassiert man in einem Spiel 6 Tore, dann schießt man das Nächste 6 Tore und dann bekommt man ein WE später wieder 3 Dinger eingeschenkt. Nicht lustig.


    Wenigstens konnten am letzten WE mal wieder 3 Punkte eingefahren werden. Aber wenn das so weiter geht, steht man am Ende der Saison wieder nur irgendwo im unteren Mittelfeld.

  • the same procedure as every year:


    Wesenitztal – Copitz 2 : 2 (1:1)


    1:0 Werner (17.) direkter Freistoß
    1:1 Nagel (22.) fast von der linken Außenlinie
    2:1 Syrotuk (60.) nach Freistoß und anschließender Konfusion in der Abwehr
    2:2 Kreher (70.) fast von der rechten Außenlinie


    Zu: 145, darunter etwa 25 Gäste. Das Derby war schon wesentlich besser besucht, aber man merkt eben sofort, wenn Dynamo spielt. Auch Sebnitz war gleichzeitig im Einsatz – da kommt halt auch keine „Laufkundschaft“ aus der Region.

    SR Toni Schmidt aus Großpostwitz von Anfang an sehr kleinlich, in der zweiten Hälfte dazu extrem einseitig. Das Glück, das wir in Bannewitz mit einigen SR-Entscheidungen hatten, hatten heute durchgängig die Gastgeber. Zweimal forderten die VfL-Stürmer vehement Handelfmeter, dazu stand ich jeweils zu ungünstig. Obwohl der Ball mehrmals ins Unterdorf gedroschen wurde und allein die letzte Auswechslung der Gastgeber über 60 Sekunden dauerte, gab es keinerlei Nachspielzeit. Ein Berthold-Tor wurde wegen Abseits zurecht nicht anerkannt.


    Irgendwie kann ich eine Blaupause auf meine Wesenitztaler Spielberichte der letzten zwei Jahre legen. Es gab aber auch Ähnlichkeiten mit den letzten beiden Auswärtsauftritten in der Liga. Erneut konnte der VfL die guten Heimleistungen in der „Fremde“ nicht bestätigen. Das Copitzer Spiel war besser als in Bannewitz, aber schlechter als in Coswig und am Ende sprang wieder nur ein Punkt heraus. Trotz optischer Überlegenheit wurden nur wenige Chancen herausgespielt (die klarste vergab Berko Berthold unmittelbar nach dem 1:2), und im Nutzen der Standards waren uns die Gastgeber heute überlegen (mal davon abgesehen, dass sie mindestens doppelt so viele Freistöße zugesprochen bekamen). Immerhin erzielten Nagel (das sah durchaus überlegt aus) und Kreher (mit viel Wut im Bauch) Treffer aus beinahe unmöglichen Positionen. Aber sonst wechselten immer wieder gute Aktionen mit weniger guten, die Pässe kamen mal an und mal nicht. Es wurde mir auch zu oft mit langen Bällen versucht, anstatt die vorhandenen individuellen Vorteile auszuspielen. So gelang es nie, sich mal dauerhaft in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Die Gastgeber verdienten sich den Punkt wie immer gegen den VfL mit enormer Lauf- und Einsatzbereitschaft. Nächste Woche in Freiberg werden sie dann ganz sicher untergehen…
    Fakt ist, Unentschieden auf fremden Plätzen sind an sich kein Grund zur Panik, aber wenn sie dreimal hintereinander passieren, sollte das doch zu denken geben. Und für das Nervenkostüm ist es auch nicht gut, immer wieder in Rückstand zu geraten. Die nächste Auswärtsaufgabe in Possendorf wird nun sogar zum Spitzenspiel, aber da werde ich bei Dynamo gegen Cottbus weilen. Vielleicht hilft meine Abwesenheit dann dem VfL, so wie sie heute Dynamo geholfen hat…


    Achso, die beiden heute beteiligten Mannschaften blicken mit unterschiedlichen Interessen zum morgigen Spiel in Bannewitz. Ich bin aber in der Landeshauptstadt unterwegs, hole mir zunächst einen neuen Ground in der Stadtliga A (mein Kumpel Lars pfeift Hafen gegen Bühlau) und gehe anschließend zu Dynamo2 gegen Cottbus2.


    Für die Kicktipp-Tipper: das Spiel Freiberg gegen Wesenitztal findet bereits am nächsten Sonnabend, also am Pokal-Wochenende, statt!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby