• Hier nochmal die Aufstellungen:


    Samstag, 10.09.2011 - 15.00 Uhr


    5. Spieltag: FC Oberlausitz Neugersdorf – SSV Markranstädt 0:3 (0:1)


    Tore: 0:1 Köckeritz (40.), 0:2 Fischer (50.), 0:3 Fischer (77.)


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Pöschmann - Herzog, Uhlig, Fröhlich, Heimlich (75. Eberlein) - Širanec (61. Hentschel), Rozmajzl, Hensel (75. Maiwald), Kolan - Grubhoffer, Höer


    SSV Markranstädt
    Moritz - Kunik, Kläsener, Werner, Ulrich - Bernhardt, Haufe (80. Adler), Scannewin, Köckeritz - Fischer (80. Barth), Mittenzwei


    Zuschauer: 145 SR: Marcel Schönfelder (Niederwürschnitz) SRA: Sören Kosmale, Sebastian Schulz

  • Bischofswerdaer FV - SG Leipzig Leutzsch 1:1 (1:1)


    Schiebock: Patrick Richter - Brückner (81. Schmidt), Kubik, Winkler, Gries - Do Le, Küttner, Herrmann (Kap, 46. Syrotuk), Krause - Vogt (81. Willi Richter) - Heinisch


    Leutzsch: Schmedtje - Schmidt, Spitzke, Bury, Schöbe (72. Neidhold) - Schröer (68. Schaaf), Ledwoch (Kap), Rienaß, Worozay - Rießbeck (75. Matthe), Müller


    1:0 Krause (4.), 1:1 Müller (43.)


    gelb-rot Heinisch (67.)


    Zuschauer: 473 (150 Gästefans)


    Weil zwei Fanbusse der Leutzscher verspätet eintrudelten, wurde das Spiel 20 Minuten später angepfiffen. Bei sommerlichen Bedingungen sahen die Zuschauer zwar kein hochklassiges, aber dafür ein von der ersten bis zur letzten Minute hochspannendes Spiel. Schon nach 4 Minuten die Führung für Schiebock: Nach guter Übersicht von Neuzugang Heinisch (von Borea Dresden gekommen), setzte sich Krause im Eins-eins gegen seinen Gegenspieler durch und schob flach am chancenlosen Schmedtje vorbei - Krauses Verpflichtung hat sich mit dem zweiten Treffer im dritten Spiel bereits bezahlbar gemacht. Für die Leutzscher war es am 5. Spieltag der erste Gegentreffer. Nur wenige Sekunden nach der Führung fast der Ausgleich: Schröer steht 7 Meter vor dem Tor völlig frei, scheiterte aber am glänzend parierenden Richter, der für Stammkeeper Keller (nicht im Kader) ins Tor rückte. Nach dem turbulenten Auftakt neutralisierten sich dann beide Teams und beide Mannschaften kamen vorerst zu keine Chancen. In der 18. Minute probierte es dann mal Kapitän Herrmann aus 18 Metern, doch Schmedtje war auf dem Posten. Vier Minuten später griff die Schiebock-Abwehr den quirligen Müller (kam aus Plauen) nicht an, seinem überlegten Flachschuss ins rechte Eck fehlte aber der Dampf, so dass Richter parieren konnte. Die zahlreichen Gästefans standen gemischt mit dem Schiebock-Anhang und machten ordentlich Radau, dabei sei auch mal nach den zahlreichen Diskussionen der letzten Tage zu sagen, dass es zu keinen rechtsradikalen Gesängen kam! In der 34. Minute probierte es mal der als hängende Spitze eingesetzte Vogt aus 17 Metern, der Ball ging links vorbei, da fehlte nicht viel. Als Herrmann zum wiederholten Male einen Ball in des Gegners Füße spielte, lief der schnelle Rießbeck mit dem Ball am Fuß 40 Meter über den Platz und traf den Außenpfosten (40.), tolle Aktion des jungen Stürmers. Danach kam es zu einer Szene, die man vielleicht nur einmal im Leben bei einem Fußballspiel sieht: Schiebock Torhüter Richter hat den Ball am Fuß ... Stürmer Müller läuft langsam auf ihn zu ... Richter nimmt den Ball noch immer nicht auf, spielt ein kleines Spielchen mit dem gegnerischen Spieler ... der - immerhin ein erfahrener "Hund" - spurtet auf einmal los und tritt den Ball Richter aus den Händen und schiebt den Ball über die Linie - Ausgleich! Der Torwart hat einfach viel zu lang gewartet ehe er den Ball aufnahm, vielleicht sind das die Fehler, die ein Jungspund erleben und verarbeiten muss - in diesem Fall wurde diese unnötige Aktion zurecht von Müller bestraft. Aber für Richter wäre es fast noch viel schlimmer gekommen, nachdem Müller traf, lief dieser auf Richter zu und machte in dessen Richtung höhnische Äußerungen / Gesten ... Richter schubste den Stürmer robust um ... es gab nur gelb, Glück im Unglück für den Unglücksraben. Dass Richter trotzdem ein Guter ist, bewies er nur wenige Sekunden nach dem Ausgleichstreffer, als er Worozays Direktabnahme aus 7 Metern abwehrte. Nun war Zunder im Spiel, Schiebock sammelte drei gelbe Karten in 5 Minuten. Schiebock nach dem Ausgleich sichtlich geschockt, zum Glück für die Gastgeber gings dann in die Pause. Das 1:1 ging in Ordnung.


    Schiebock stellte zur Pause um, der unsichere Kapitän Herrmann musste einmal mehr frühzeitig raus, der rechte Verteidiger Syrotuk kam rein. Gries rückte von rechts hinten auf die zentrale Mittelfeldposition von Herrmann ... Küttner übernahm die Binde. Trotz der Umstellungen spielten in den ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit nur die Leutzscher, Schiebock mit großen Problemen Ordnung ins Spiel zu bringen. Vor allem der Leipziger Kapitän Ledwoch ging jetzt voran. Nach einer Ecke köpfte er 2 Meter drüber (53.). Eine Minute später stand er 12 Meter vor dem Tor völlig frei, traf den Ball aber nicht richtig und verzog deutlich. Wieder nur eine Minute später spielte Ledwoch schön in die Schnittstelle, wo Müller im Eins-eins gegen den hier grandiosen Richter das Nachsehen hatte. So komisch das klingt, aber Richter im Tor bot eine starke Leistung am heutigen Nachmittag, ja wenn ... ja wenn da nicht dieser Blackout gewesen wäre. Hätte Müller in dieser Eins-eins-Situation den Ausgleich erzielt, wären alle mit der Leistung des Keepers mehr als zufrieden gewesen. Ledwoch probierte es dann ein weiteres Mal, wieder relativ frei, wieder weit vorbei (62.). Das 2:1 lag zu diesem Zeitpunkt in der Luft, die Leutzscher zeigten viele gute Ansätze, nur die Präzision im Abschluss fehlte. In der 65. Minute fiel Müller im Strafraum, der Pfiff blieb aus - fragwürdig. Zwei Minuten später flog Stürmer Heinisch im ersten Ligaeinsatz für Schiebock vom Platz, er soll seinen Gegenspieler mit dem Ellenbogen getroffen haben, dafür gabs gelb/rot - diese Entscheidung schien etwas zu hart. Kurioserweise war mit dem Platzverweis wieder das Gleichgewicht hergestellt, Schiebock nun wieder konzentriert und hinten sicher. Und tatsächlich konnten sich die Gäste in Überzahl keine Chance mehr herausspielen, vielleicht auch, weil die Puste weg war. So hatten die Hausherren eine Viertelstunde vor Schluss die letzte Chance des Spiels und das war sogar eine Hundertprozentige: Krause schießt, Schmedtje faustet zur Seite ... dort steht aber Do Le, der aus 13 Metern mit links nur noch ins leere Tor zu schieben braucht ... aber anstatt gleich zu schießen, nimmt er den Ball erst an und vertändelt ... schade, da fehlte wohl das Selbstvertrauen, was wiederum nicht verwundert, denn Do Le saß zuletzt meistens auf der Bank. Die letzte Viertelstunde wurde von vielen kleinen Nicklichkeiten bestimmt ... toll, dass dies nicht auf die Zuschauerränge überschwappte. Der Schlusspfiff wurde vom lauten Klatschen der Gästefans übertönt, die mit dem Punkt also durchaus zufrieden waren.


    Die Leutzscher in der Offensive etwas gefälliger, bis zum Platzverweis hätten sie durchaus in Führung gehen können. Danach bäumte sich Schiebock in Unterzahl tapfer gegen die drohende Niederlage und ließ hinten nichts mehr zu, weshalb sie sich letztendlich den Punkt auch absolut verdient haben. Kompliment an die Leutzscher, die sowohl auf dem Platz als auf den Rängen eine gute Figur gemacht haben. Sie bleiben in dieser Saison noch ohne Niederlage (sind jetzt Dritter) und Schiebock ist zuhause weiterhin ungeschlagen. Fazit: Mit dem Punkt können wohl beide leben.

  • Vielen Dank für den Spielbericht. Aber wie konntest du nur die Spiele der beiden Leutzscher Mannschaften torgenau tippen???

    "Hauds den Sachsen mal nieder, steht er uff immr und immr wieder."
    (Sächs. Volksweisheit)

  • @ Rimbauds, Spielbericht i.O., aber 150 Gäste sind schon übertrieben, habe direkt neben denen gestanden, konnte sie quasi zählen, dort waren zunächst etwa 45 Leute, dazu kam der Inhalt des einen verspäteten Busses, auf den gewartet wurde. Und sie standen auch im Block bis auf ganz Einzelne. Hauptsache aber, alles fair, kein großes Theater, mal abgesehen von den eingetretenen Werbebanden.

  • Taifun: ich habe sogar abgerundet ;) Es waren nicht nur die 80 Leute links da ... auf der Gegenseite waren noch mal mindestens 30 ... dazu am Bratwurststand ... dazu oben auf der Tribüne viele bekannte Gesichter aus langjährigen FC Sachsen Zeiten, nur hatte nicht jeder einen Schal um ... nein, im Stadion hätte ich sogar gesagt, jeder Zweite ist ein Leutzscher, revidiere dass aber auf 150-180 Zuschauer ... allein Chemiker mit Vereinssymbolen waren rund 100 ... das kommt schon hin ... ich war selbst überrascht über die ordentliche Gästeanzahl.

  • Dahlner: ich habe beide Spiele genauso erwartet ... Chemie nach dem Kamenz-Spiel (wo ich ja war) und dem schwachen Pokalauftritt (siehe Video) taumelt und aufgrund der zu erwartenden Verstärkung der Plauener habe ich mit diesem knappen Sieg der Plauener gerechnet.


    Bei SGLL war mir klar, dass die ein ganz anderer Gegner als die in Schiebock favorisierten Radebeuler oder Heidenauer sind ... ein sehr unangenehm zu spielender Gegner mit vielen jungen, hungrigen Spielern ... durch Schiebocks Heimstärke habe ich auf ein Unentschieden getippt ... na auch ich muss mal richtig tippen :D


    PS. Nächste Woche wieder ein Leutzscher-Spiel (das dritte in Folge), dann Heidenau gegen die BSG Chemie ... habe beide Teams je einmal gesehen, beide da extrem schwach (Heidenau beim 0:3 in Bischofswerda) ... bin gespannt, wer sich mehr gefangen hat ... aktuell ahne ich nichts Gutes für die Leutzscher ... bin gespannt.


    Im Pokal gibts ja auch interessante Lose ... da werde ich mir wahrscheinlich die Partie Kamenz (denk mal die setzen sich gegen Possendorf durch) gegen Bautzen anschauen.

  • BSG Chemie Leipzig – VFC Plauen II 1:2 (0:0)


    Leipzig: Lippmann – Krömer, Preußner, Meißner, Gerber (69. Baumgart) – Jeßner, von der Weth – Schammer, Lee Gandaa, Gothe (61. Wolf/V) – Hönemann (42. Schilling).
    Plauen: Birnbaum – Würfel, Färber, Unversucht/V, Rupf – Schulze, Paulick/V – P. Schröter (17. D. Schröter), Zapyshnyi, Knoll (84. Schwind) – Freimann (70. Weigl).
    Schiedsrichter: Wirth (Zwickau).
    Zuschauer: 1040.
    Tore: 1:0 Schammer (65.), 1:1 Paulick (81.), 1:2 Knoll (83.).


    Vor der für sie bisher größten Zuschauerkulisse erkämpfte die zweite Mannschaft des VFC Plauen beim Auswärtsspiel in Leutzsch ihren ersten „Dreier“ der noch jungen Landesligasaison. Dabei konnte Trainer Thomas Wolfrum auf sieben Spieler der ersten Mannschaft zurückgreifen. Das sorgte verständlicherweise bei den „Bankdrückern“ der Stammbesetzung, die in dieser stimmungsvollen Umgebung nicht auflaufen konnten, für lange Gesichter. Doch wie die gegnerischen Mannschaften, müssen auch sie immer damit rechnen, dass den Spielern aus der Ersten hier eine Möglichkeit gegeben wird, Spielpraxis zu sammeln. Cheftrainer Thomas Hoßmang war selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Leistung seiner Schützlinge zu machen.

    Insgesamt, mit Zapyshnyi, Freimann und Färber nämlich, standen somit zehn Spieler mit Regionalligaerfahrung auf dem Platz. Aus einem Querschläger in der Leutzscher Abwehr entstand die erste gute Torchance des VFC II. Patrick Schröter schickte Würfel, der mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor nur um einen Meter verfehlte (9.). Die Hereingabe von Knoll verpasste P. Schröter, und Freimann verzog knapp (10.). Hierbei stürzte Schröter über den BSG-Keeper, musste zunächst am Fuß behandelt und dann sofort ausgewechselt werden. Mit Verdacht auf Bänderriss wurde er in ein Leipziger Krankenhaus gefahren. Noch im Unterzahlspiel, brachte Paulick einen Freistoß passgenau auf das Tor, nur Meißners Kopf war noch dazwischen (14.).


    Selbst als sich der VFC II nach Einwechslung und Umstellung neu formiert hatte, kamen die Gastgeber kaum zum Zug. Die Leutzscher konnten gar nicht anders, sie mussten versuchen, über Konter zum Erfolg zu kommen. Den ersten guten schloss Lee Gandaa aus acht Metern ab (19.), und Birnbaum parierte reflexartig. Auch nach der anschließenden Ecke war Birnbaum schnell unten und hielt den Hinterhaltsschuss von Schammer. Gegen Ende der ersten Hälfte verlor das Spiel etwas an Tempo, bedingt durch einige Behandlungsunterbrechungen. Obwohl die Begegnung keineswegs unfair geführt wurde, musste bis zur Pause je ein Spieler pro Mannschaft verletzt ausgewechselt werden. Zudem spielte der Leutzscher Gerber mit Kopfverband weiter, ehe für ihn in der zweiten Hälfte das Aus kam.


    Nach der Pause setzte zuerst die Gastmannschaft wieder die ersten Zeichen. Würfels Distanzschuss verfehlte das Tor knapp (48.), Schulze köpfte nur Zentimeter neben den Pfosten (51.). Nach 54 Minuten brachte das Schiedsrichtergespann das einheimische Publikum gegen sich auf, als es ein direkt erzieltes Freistoßtor von Lee Gandaa wegen Abseits von Gothe und von der Weth nicht gelten ließ. Diesen Warnschuss nahm die Hintermannschaft des VFC II offenbar nicht wahr. Nur wenige Minuten darauf liefen zwei Abwehrspieler nur neben Wolf her, so dass dieser von der rechten Seite weit flanken konnte. Er fand Schammer in der Mitte, der genug Zeit hatte, das Leder anzunehmen und ins lange Eck zu schießen. Nach dieser den Spielanteilen nach etwas schmeichelhaften Führung der Nordsachsen brauchte die VFC-Zweite geraume Zeit, um sich neu zu motivieren. Spätestens als Paulick in den Strafraum eindrang und mit seinem Schuss ins rechte obere Eck den Ausgleich erzielte, war wieder Stimmung in der Mannschaft.


    Aber es letztlich war es eine herausragende Einzelleistung von Andreas Knoll, die das Spiel entschied. Noch weit in der eigenen Hälfte erhielt er den abgelegten Ball von Weigl. Seinen beiden Gegenspielern rannte er mit der Lederkugel am Fuß einfach auf und davon. Als sich ihm der letzte Mann der Leutzscher in den Weg stellte, umkurvte er diesen und behielt nach diesem 60-Meter-Solo den Überblick, um sich den Torhüter „auszugucken“. Halbhoch zirkelte „Knolli“ das Leder neben den rechten Pfosten. Mit hängender Zunge empfing er danach die Glückwünsche seiner Kollegen. Die hektische Schlussphase, in der unter anderem Lee Gandaa am Elfmeterpunkt knapp verzog (86.), überstand die Gäste-Elf schadlos.


    Erleichterung und Freude bei VFC-II-Trainer Thomas Wolfrum waren nach dem Abpfiff riesig: „Das war richtig geil, ich muss das mal so sagen, in dieser Atmosphäre. Dass wir richtig dagegen gehalten haben war zu erwarten mit dieser Formation. Ganz stark, wie wir uns nach dem 1:0 wieder rangekämpft haben. Wir hätten hier auch keine Niederlage verdient gehabt.“ Mit diesem Sieg bereitete die Zweite ihrem langjährigen Mannschaftsleiter Hartwig Hager das wohl schönste Geschenk zu dessen 70. Geburtstag.

  • SV Einheit Kamenz vs. Heidenauer SV 0:0
    Zuschauer 350, bei herrlichsten Sommerwetter
    Bei Kamenz fiel, verletzungsbedingt, Hempel aus. Für Ihn rückte Safar in die Mannschaft.
    Die Heidenauer Gäste begannen so, wie sie beim letzten Auswärtsspiel gegen RB2. aufgehört hatten- mit Beton anrühren!
    Trainer Fröhlich positionierte zwei Viererketten als Defensivmauer und nach vorne sollte der liebe Gott, oder Fröhlich helfen. Die ersten ca. 5 Minuten spielten die Gäste noch mit, als aber Pannach eine Freistoßeingabe von Kieback auf die Latte setzte, wurde zum Rückzug geblasen. Die Einheimischen zeigten das bessere Spiel, hatten aber durch die routinierte Abwehrarbeit der Gäste kaum Chancen. Die Beiden von Häfner und Kieback, die ich in der ersten Hälfte gesehen habe, parierte der überragende Keller im Gästetor in Klassemanier. Das der mit Karten um sich werfende Schirie Seifert (Brandenburgliga) ein klares Handspiel im Strafraum, als einziger im Stadion übersah, passte zum Pech der Rot/Weißen. Die jungen Kamenzer lernten am Samstag auch, wie (Ex?)-Profis sich Probleme vom Hals schaffen. In der 43. Spielminute schaffte Stoilov? den seinen Kollegen bis dahin Knoten in die Beine spielenden 19jährigen Häfner, per Ellenbogen vom Platz. Für den mit Rippenprellung draußen bleibenden Stürmer kam, nach langer Verletzung, Krause in die Partie.
    In der 2. Hälfte verflachte das Spiel. Die Einheimischen wurden vor dem Riegel zunehmend ratlos und Gäste warteten auf den einen Konter. Fast wären die Heidenauer für Ihre destruktive Spielweise noch spät bestraft worden. Der schnelle Frenzel entwischte Turtenwald im Strafraum und der konnte sich nur noch mit Foul behelfen. Der eingewechselte Neuzugang Weskott wollte wohl im ersten Spiel zuviel zeigen, schnappte sich den Ball und knallte das Runde an die Querlatte.
    Die wütenden Angriffe der Platzbesitzer brachten nichts mehr und somit hatte Gästtrainer Fröhlich alles richtig gemacht.
    Fazit: Für die Kamenzer ist nichts passiert und die Heidenauer finden sich zunehmend als Mannschaft und haben einen überragenden Keeper!
    Kamenz: Berger, Schenk,Zichner,Holecek (Weskott),Frenzel,Safar,Häfner (Krause),Kieback,Prentki,Pannach,Neumann
    Heidenau: Keller,Froelich,Pietsch,Stoilov,Hamel,Heiße,Miltzow,Kluttig,Turtenwald,Walther,Soltau

  • Zwei Minuten später flog Stürmer Heinisch im ersten Ligaeinsatz für Schiebock vom Platz, er soll seinen Gegenspieler mit dem Ellenbogen getroffen haben, dafür gabs gelb/rot - diese Entscheidung schien etwas zu hart.


    Mit Gelb-Rot ist er noch gut weg gekommen. Normalerweise gibt´s für solche Tätlichkeiten glatt Rot.
    Ansonsten ein unnötiges Unentschieden (Ausgleich geschenkt und dummer Platzverweis), das aber aufgrund der Spielanteile auf jeden Fall in Ordnung geht.

  • naja wenns danach geht, würden wir jedes Spiel mit zehn Spielern weniger beenden ... das Ellbogenschlagen bei Luftduellen ist heutzutage im Fußball drin wie die Luft im Ball ... schön ist das nicht ... aber es ist halt fragwürdig, ob die Schriris dabei jedesmal die Sache anders bewerten ... in diesem Fall konnte ich bei Heinisch keine Absicht erkennen ... aber ich war auch gute 50 Meter entfernt.

  • da passt es zum Thema, dass Franz Häfner vom Heidenauer Robert Pietsch (nicht von Stoilov- sorry) per Ellenbogen das Brustbein gebrochen wurde :abgelehnt:
    In der SZ von heute ist ein Foto der Szene, auf dem zu erkennen ist, dass der Ball relativ weit weg ist... -und auch nur gelb!

  • Kleine Auswertung Tipprunde (nach richtiger Tendenz)


    Rimbauds_Absinth 5 (2 Spiele exakt) --> Gewinner 5. Spieltag
    OFC 4 (1 Spiel exakt)
    Steffen 4
    Havelländer 4
    luc stark 3 (1 Spiel exakt)
    Chemie Uli 3 (1 Spiel exakt)
    Dahlner 3 (1 Spiel exakt)
    Saxsophon 3
    Vitaloop 3
    Kiwi 3
    Rumpel 3
    wyhrataler 2
    Gelati 1 --> so wenig hatte bisher kein Tipper :P
    Neuseenländer 1 --> so wenig hatte bisher kein Tipper :P
    AG10 -
    ich_bins -


    Gesamtwertung (eine Tendenz = 1 Punkt)


    1. (1.) Steffen 25 Punkte --> behauptet Spitze, obwohl noch immer ohne Spieltagssieg!
    2. (2.) luc stark (GW Görlitz) 23 Punkte (1 Spieltagssieg)
    2. (2.) Chemie Uli (Chemie Leipzig) 23 Punkte (1 Spieltagssieg)
    4. (4.) Saxsophon (Einheit Kamenz) 22 Punkte
    5. (8.) Rimbauds_Absinth 20 Punkte (1 Spieltagssieg)
    5. (5.) Rumpel (RB Leipzig II) 20 Punkte
    7. (7.) wyhrataler 19 Punkte
    7. (7.) Kiwi (GW Görlitz) 19 Punkte (1 Spieltagssieg)
    9. (10.) OFC (Neugersdorf) 18 Punkte
    10. (11.) Havelländer (VFC Plauen II) 17 Punkte
    11. (9.) Neuseenländer (Kickers Markkleeberg) 15 Punkte (1 Spieltagssieg)
    12. (12.) Dahlner (Leipzig Leutzsch) 12 Punkte
    12. (12.) Vitaloop (Merkur Oelsnitz) 12 Punkte
    14. (14.) Gelati (Einheit Kamenz) 9 Punkte
    15. (15.) ich_bins 3 Punkte
    16. (16.) AG10 (FC Eilenburg) 2 Punkte


    14 regelmäßiger Tipper sind wir, die letzten beiden im Ranking haben nur je einmal getippt und fallen beim nächsten Mal raus (außer wenn sie tippen).