FSV Union Fürstenwalde

  • MSV Neuruppin - FSV Union Fürstenwalde 0:2 (0:1)


    Beide Mannschaften begannen dieses Viertelfinal-Spiel des Landespokals doch recht "verhalten" - um nicht zu sagen schwach. Auf beiden Seiten merkte man, dass Nervosität und der jeweilige Respekt vor dem Gegner im Vordergrund stand. Zusammenhängende Aktionen, Komibinationsfussball etc. fand nicht statt. Insbesondere Füwa in dieser Phase nicht "griffig" genug. Mit zunehmender Spieldauer wurde dies aber insbesondere bei Union sukzessive besser. Und als die aufgerückte MSV-Defensive einen bösen Schnitzer in Höhe der Mittellinie produzierte "pflügte" Sturmtank Mlynarczyk über das halbe Felde und vollendete sicher zur sich nicht unbedint abzeichnenden Führung. Die Antwort des MSV ließ nicht lange auf sich warten, doch ein Geschoß auf gut 20 m sprang an die Lattenoberkante des von Björn Oelze wieder souverän gehüteten FSV-Gehäuses.


    Was sich im Verlauf der 1. Halbzeit andeutete fand in der 2. Halbzeit die Fortsetzung, denn Union bestimmte - gestützt auf eine gut funktionierende Defensive - ihre Fortsetzung. Die Flügelzange mit den stark agierenden Fischer und Griebsch sorgten über die Außenpositionen immer wieder für Gefahrenmomente, Klein und Heyse hatten das zentrale Mittelfeld gut im Griff und vorne konnte sich insbesondere Mlynarczyk immer wieder ins Szene setzen, verpaßte allerdings kurz nach der Pause auf Vorarbeit von Fischer/Klein das 2:0. Dies fiel dann Mitte der 2. Halbzeit, als Heyse eine Freistoßeingabe von Fischer per Kopf zum zweiten Union-Treffer nutzen konnte. Der MSV versuchte zwar konstruktiv nach vorne zu spielen, glasklare Einschußmöglichkeiten blieben indes Mangelware. Zu viele "einfache" Fehler beim MSV ließen den Gastgeber nur selten wirklich zwingend werden und so spielte Union den Vorsprung vermeintlich sicher über die Zeit... :schal5:

  • Union Fürstenwalde - EFC Stahl 0:1 (0:1)


    Wenn sich ein Spieler in einem Spiel das Schienbein einfach und das Wadenbei doppelt bricht, dann tritt verständlicher Weise das "Sportliche" gänzlich in den Hintergrund. So geschehen am Sonntag, als sich FSV-Keeper Björn Oelze bei einem unglücklichen Zusammenprall mit EFC-Stürmer Kerl diese schwere Verletzung zuzog und naturgemäß in den Sternen steht, ob er je wieder zwischen die Pfosten zurückkehren wird...


    Dennoch sollte der Chronistenpflicht Genüge getan werden und auch das "Sportliche" beleuchtet werden. Und hier gibt es keinen Zweifel an der Berechtigung des Erfolges für den Tabellenführer aus Eisenhüttenstadt! Von Beginn an spielte man druckvoll nach vorne. Zum einen "gewollt" von Seiten des Gastgebers, da man tief stand und auf Konter setzte, zum anderen aber auch erarbeitet, denn Union nahm die Zweikämpfe zu zögerlich an. Einem ersten Warnschuß des EFC stand ein Lattenkopfball Unions entgegen, ehe EFC-Kapitän Walter mit einen herrlichen Direkt-Freistoß die verdiente Führung für den EFC markieren konnte. Insbesondere das 5-er-Mittelfeld der Gäste zeichnete verantwortlich für das Übergewicht der Hüttenwerker, was noch vor der Pause seitens Union durch den taktischen Wechsel von Robben für Below "korrigiert" wurde. Prompt ergab sich die beste Möglichkeit für Union, doch Follert reagierte glänzend gegen den frei vor ihm auftauchenden Fischer.


    Kurz nach der Pause dann dann die schwere Verletzung von Oelze, an der Union merklich zu knabbern hatte. Zu keiner Zeit gelang es nun, kontinuierlich Druck aufzubauen, geschweige denn wirklich hochkarätige Torchancen heraus zu spielen. Im Endeffekt blieb Hütte die spielerisch etwas bessere, auf alle Fälle aber die weitaus gefährlichere Truppe, nun basierend auf eine etwas tiefer stehende Abwehrreihe und kontinuierlich angesetzte Konter. Die größte Chance für Hütte zur Vorentscheidung vergab Menz, der sich gekonnt um Cornelius herumwand, aber frei vor Langner (für Oelze eingewechselt) scheiterte. Union hielt lediglich das Ergebnis im Rennen, spielerisch lief wenig zusammen. Dennoch schien man in der letzten der 8-minütigen Nachspielzeit (durch die Oelze-Verletzung!) zumindest für das kontinuierliche Bemühen belohnt zu werden, entschied der Schiedsricher doch auf Foulelfmeter nach einem Zweikampf im Strafraum gegen FSV-Stürmer Mlynarczyk. Passend zur Oelze-Verletzung und zum Spielverlauf wurde dieser nicht genutzt. Über das WIE möchte der Verfasser dieser Zeilen jedoch lieber den Mantel der Nächstenliebe hüllen... :happy:


    Es spricht für den Zusammenhalt der Truppe, dass man hernach geschlossen KK (Kunstschütze Klein) tröstete, wobei an diesem Tage nur einer wirklich des Trostes bedurfte: Björn Oelze...!!!


    Fazit: Mit dieser Hingabe, diesem Biss und diesem Willen steigt man auf! Schwer vorstellbar, dass sich die so gewachsene und seit Jahren von Trainer-Legende Harry Rath "gedrillte" Truppe noch die Aufstiegs-Butter vom Brot nehmen läßt. Ein verdienter Sieg in Fürstenwalde kann hierfür ein kleines, weiteres Mosaiksteinchen gewesen sein. Harry Rath und seinen Mannen hierfür jedenfals viel Glück! :ja:

  • einem Bericht, dem nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen ist...100% objektiv und inhaltlich einwandfrei :!: :!: :!:


    Als Fußballer hat einem die Aktion mit Björn schon echt beim bloßen Anblick wehgetan und wie alle anderen möchte auch ich ihm auf diesem Wege alles erdenklich Gute wünschen. :ja:




    PS: Den Elfer von Kleini habe ich nur noch als Zaungast gesehen...und ich hoffe das Spielgerät konnte aus der Spree geborgen werden :whistling: :versteck: :happy:

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau

  • @ MVP


    wieso aus der Spree? Der Ball wurde einfach vom Eckball-Halbkreis aufgelesen... :whistling: :happy:


    @ all


    Björn Oelze ist noch am Sonntag operiert worden. Der Wadenknochen wurde verdrahtet (sollen nach 8 Wochen wieder entfernt werden) und das Schienbein mit Schrauben stabilisiert (nach 12 Monaten wieder zu entfernen). Er hat die OP gut überstanden und hat auch seinen Humor schon wieder gefunden. Hat nämlich für heute pflichtbewußt das Training abgesagt und gemeint, er werde wohl noch 2-3 Tage dauern ehe er wieder einsteigen kann... ;) Er wird voraussichtlich noch 10 Tage im UKH Bad Saarow liegen und würde sich über Besuch sicherlich sehr freuen!


    Im Namen von Björn Dank an alle für die Genunsungswünsche!!!

  • Nun lasst mal den armen Kleini in Ruhe, zum einen war das ein prima Topspin, zum andern hat er es bis in die Abendschau geschafft, die hatten darüber berichtet das auf dem Flughafen Tegel kurzfristig ein unbekanntes Flugobjekt auf dem Radar war :knuddel:

  • Der Wadenknochen wurde verdrahtet (sollen nach 8 Wochen wieder entfernt werden) und das Schienbein mit Schrauben stabilisiert (nach 12 Monaten wieder zu entfernen). Er hat die OP gut überstanden und hat auch seinen Humor schon wieder gefunden. Hat nämlich für heute pflichtbewußt das Training abgesagt und gemeint, er werde wohl noch 2-3 Tage dauern ehe er wieder einsteigen kann...


    verdammt lange Zeit ;(
    "zur Trainingsabsage" kann man dann wohl nur sagen: "gut erzogen" ;)



    Nun lasst mal den armen Kleini in Ruhe, zum einen war das ein prima Topspin, zum andern hat er es bis in die Abendschau geschafft, die hatten darüber berichtet das auf dem Flughafen Tegel kurzfristig ein unbekanntes Flugobjekt auf dem Radar war



    der "arme Kleini" hat mir gefallen, aber dolle schiessen konnte er ja schon immer, nur manchmal kommt halt diese Streuung zu Stande... damit war der "arme kleini" dann schon in der Tagesschau und in der Sportschau :gruebel: ;)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.